-
Schutzscheibe
-
Die Erfindung betrifft eine Schutzscheibe, und insbesondere eine Halterung
für eine Schutzscheibe, die die Schutzscheibe freigibt, wenn sie mit einer vorbestimmten
Kraft beaufschlagt wird, und vorzugsweise eine derartige Anordnung für die Schutzscheibe,
bei der die Schutzscheibe entweder schwenkbar oder abbrechbar an einem Fahrzeug
angebracht ist.
-
Die Fahrer von Fahrzeugen mit Schutzscheiben haben sich verletzt,
wenn sie gegen diese bei einem plötzlichen Stoppen des Fahrzeugs, wie z.B. bei einem
Unfall, geworfen wurden. Um solche Verletzungen zu vermeiden, sind Schutzscheibenanordnungen
vorgeschlagen worden, bei denen die Schutzscheibe in einer aufrechtstehenden Betriebsstellung
durch Mittel gehalten wird, die eine Bewegung der Schutzscheibe nach vorwärts zulassen,
wenn auf diese von hinten eine Stoßkraft mit einer ausreichenden Stärke einwirkt.
-
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Schutzscheibenanordnung derart
auszulegen, daß eine Schutzscheibe lösbar an einem Fahrzeug in einer aufrechtstehenden
Betriebsstellung durch einfache und billige, jedoch betriebszuverlässige und lösbare
Befestigungsmittel angebracht ist, die eine Trennung der Schutzscheibe von diesen
Befestigungsmitteln gestatten, wenn von der abgewandten Seite eine Stoßkraft ausgeübt
wird, die jedoch die Schutzscheibe in der Betriebsstellung trotz Schwingungen, Wind-und
Stoßkräften sicherhalten,die von vorne auf die Schutzscheibe einwirken.
-
Hierzu werden nach der Erfindung insbesondere zwei bevorzugte Ausführungsformen
vorgeschlagen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
ist eine schwenkbar angebrachte Schutzscheibe lösbar mit Mitteln gehalten, die an
dem Fahrzeug an gegenüberliegenden Seitenkanten der Schutzscheibe derart befestigt
sind, daß sich die Schutzscheibe bei der Aufnahme einer Stoßkraft mit bestimmter
Stärke von den lösbaren Haltemitteln löst. Beim Lösen schwenkt sich die Schutzscheibe
von einem auf diese aufprallenden Fahrer nach vorne und unten in Richtung auf die
Front des Fahrzeugs weg. Die SchwenkverbindunS gen verringern die Gefahren im Zusammenhang
damit, daß die Schutzscheibe von dem Fahrzeug weggeschleudert wird und vermindert
ebenfalls auch Beschädigungen der Schutzscheibe selbst.
-
Das Lösen der Windschutzscheibe erfolgt, wenn überhaupt,bei minimaler
Beschädigung der lösbaren Halterung, und wenn die Schutzscheibe selbst nicht beschädigt
ist, kann sie wiederum sehr einfach in die Betriebsstellung zurückgeschwenkt und
in dieser festgelegt werden.
-
Die Seitenkanten der Schutzscheibe sind zwischen zwei U-förmigen biegbaren
Klemmen gehalten, deren einer Arm über der Vorderfläche der Schutzscheibe liegt.
Die darüberliegenden Arme werden durch die durch die Schutzscheibe übertragene Stoßkraft
von der Schutzscheibe weggebogen, um diese freizugeben.
-
Ein vorteilhaftes Merkmal dieser Ausführungsform einer Schutzscheibenanordnung
ist darin zu sehen, daß eine flexible Schutzscheibe verwendet werden kann, und daß
durch den Zwang der Arme gegen eine Bewegung der Seitenkanten nach vorne bewirkt
wird, daß sich die Seitenkanten gleitend von den darüberliegenden Armen bei einer
Stoßbeanspruchung wegbiegen. Hierdurch wird die zum Lösen der Schutzscheibe erforderliche
Biegekraft vermindert, und die Gefahr eines Ermüdungsbruches der Klammer ist verringert.
-
Bei einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung sind entweder
die U-förmigen biegbaren Klammern oder die starren U-förmigen
Halter
dafür vorgesehen, daß sie die Seitenkanten der Schutzscheibe lösbar halten und die
Bodenkante der Schutzscheibe fest mit der Verkleidung über zwei oder mehrere brechbare
Bolzen derart festgelegt ist, daß bei einer Stoßbeanspruchung durch den Fahrer auf
die rückwärtige Seite der Schutzscheibe die biegbaren Klammern oder Halter, die
die Seitenkanten der flexiblen Schutzscheibe halten, von den Seitenkanten der Schutzscheibe
freikommen, und sich die brechbaren Bolzen lösen, so daß die Schutzscheibe von dem
Fahrer wegfliegt, ohne daß der Fahrer verletzt wird.
-
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Schutzscheibe,
die entweder schwenkbar oder über eine brechbare Verbindung längs seiner bodenseitigen
Kante an einer Verkleidung eines Kraftrades angebracht und in einer aufrechten Betriebsstellung
längs den Seiten der Schutzscheibe mit Mitteln lösbar gehalten wird, die ein Lösen
der Schutzscheibe von diesen Mitteln zulassen, wobei die Schutzscheibe entweder
nach vorne geschwenkt wird oder von dem Fahrer wegfliegt, wenn dieser auf die Schutzscheibe
aufprallt. Die Schutzscheibe wird von biegbaren U-förmigen Klammern gehalten, und
das Lösen der Schutzscheibe erfolgt teilweise durch die Biegbarkeit der Schutzscheibe
und teilweise durch Verbiegen der Klammern.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
-
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
Schutzscheibenanordnung an einer Kraft radverkleidung, wobei die Schutzscheibe in
ihrer Betriebsstellung in gebrochenen Linien und in durchgezogenen Linien in einer
Schwenkstellung gezeigt ist;
Fig.2 ist eine Schnittansicht durch
eine der GeleAkverbindungen in Fig. 1; Fig.3a ist eine Schnittansicht durch eine
der Klammern gemäß der Ausführungsform in Fig. 1, die die Schutzscheibe lösbar in
ihrer Betriebsstellung halten; Fig. 3b ist eine Fig. 3a ähnliche Rückansicht, bei
der jedoch die Schutzscheibe in von der Klammer teilweise gelöster Stellung gezeigt
ist; Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Schutzscheibenanordnung mit Federklammern
und brechbaren Bolzen, die die Schutzscheibe an dem Fahrzeug halten; Fig. 5 ist
eine Schnittansicht ltags der Linie V-V in Fig. 4; Fig. 6 ist eine Schnittansicht
einer der Klammern in Fig. 4, die die Schutzscheibe in ihrer Arbeitsstellung lösbar
halten; und Fig. 7 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 6, bei der jedoch die Schutzscheibe
teilweise von der Klammer gelöst ist.
-
Eine in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Ausführungsform einer
Schutzscheibenanordnung ist dort an einer Verkleidung 12 eines Kraftrades angebracht.
Die Schutzscheibenanordnung 10 umfaßt eine gekrümmte, federnd nachgiebige Schutzscheibe
14, zwei im wesentlichen identische Gelenkverbindungen 16 und zwei im wesentlichen
identische Klammern 18. Die zwei Klammern 18 sind jeweils an zwei komplementär ausgebildete,
senkrecht stehende Arme 22 der Verkleidung 12 befestigt und halten die Schutzscheibe
an den gegenüberliegenden Seitenkanten 24 lösbar in einer aufrechtstehenden Lage
oder Betriebsstellung, wie dies in gebrochenen Linien in Fig. 1 gezeigt ist. Die
Klammern 18 heben die Haltekraft auf die Schutzscheibe 14 in Abhängigkeit von einer
Stoßkraft auf die windabgewandte und rückwärtige Seite 26 der Schutzscheibe auf.
Eine solche- Stoßkraft kann beispielsweise durch den Kopf 28 eines Fahrers des Kraftrades
aufgebracht
werden, der auf die Schutzscheibe 14 aufprallt.
-
Zusätzlich zu den Zwangskräften von den Klammern 18 ist die Schutzscheibe
an Bewegungen nach rückwärts in der Arbeitsstellung beschränkt, indem der Umfang
der windabgewandten Seite 26 in einen ausgenommenen Sitz 30 eingreift, der längs
den Armen 22 und längs der dazwischenliegenden Kante der Verkleidungen 12 verläuft.
-
Die Gelenkverbindungen 56 sind sowohl mit der Schutzscheibe 14 als
auch mit der Verkleidung 12 des Kraftrades fest verbunden, um die Schutzscheibe
14 so zu halten, daß sie sich von der Verkleidung 12 nicht vollständig lösen kann.
Die Schwenkachsen der Gelenkverbindungen 16 sind im wesentlichen zueinander ausgerichtet,
und die Schwenkgelenke sind an der zu unterst liegenden Kante 20 der Schutzscheibe
befestigt, so daß sich die Schutzscheibe nach vorne und unten in eine Schwenkstellung
bewegen kann, in der sie nach unten geneigt ist und auf der Vorderseite der Verkleidung
12 aufliegt. In durchgezogener Linie ist in Fig. 1 eine dazwischen liegende Schwenkstellung
der Schutzscheibe 14 gezeigt.
-
Nach Fig. 2 umfaßt Jedes Schwenkgelenk 16 zwei Platten 32 und 34,
die Jeweils schwenkbar an einem Schwenkzapfen 36 befestigt sind, der unter der zutiefst
liegenden Kante 20 der Schutzscheibe 14 liegt. Die Platte 34 ist in einem Sitz 30
eingelegt und mit der Verkleidung 12 mit Hilfe von Mitteln fest verbunden, die einen
mit Gewinde versehenen Stehbolzen 38 umfassen, der daran befestigt ist. Der mit
Gewinde versehene Stehbolzen 38 erstreckt sich durch die Verkleidung 12,und auf
dem Stehbolzen 38 ist eine Mutter 40 aufgeschraubt, die gegen eine Unterlagecheibe
42 zur Anlage kommt und die Platte 34 gegen den Sitz 30 hält. Ähnlich ist die Schutzscheibe
14 an der Platte 32 mit Hilfe von Mitteln befestigt, die einen mit Gewinde versehenen
Stehbolzen 44 umfassen, der an der Platte 32 befestigt ist und durch eine entsprechende
Öffnung in der Schutzscheibe
14 geht. Eine Überwurfmutter 36 ist
auf das Ende des Stehbolzens 44 an der Stirnseite 48 der Schutzscheibe 14 aufgeschraubt
und verhindert, daß sich die Schutzscheibe 14 von der Platte 32 lösen kann. Der
mit Gewinde versehene Stehbolzen 44 erstreckt sich ebenfalls durch eine Unterlagscheibe
50, die zwischen die Schutzscheibe 14 und die Platte 32 gelegt ist.
-
Die Schutzscheibe 14 liegt gegen ein bandförmiges Dampfungsmai terial
52 aus kautschukähnlichem Material längs der Länge des Sitzes 30 in einem Abstand
von den Schwenklagern 16 an. Das zur Dämpfung-dienende bandförmige Material 52 bildet
eine Schwingungsdämpfung zwischen der Schutzscheibe 14 undder Verkleidung 12. Gleichzeitig
bildet sie eine luftdichte Abdichtung zwischen der Schutzscheibe und dem Sitz 30
mit Ausnahme der Stellen, die in der Nähe der Schwenklager 16 liegen, an denen die
Schutzscheibe 14 einen Abstand von dem zur Dämpfung dienenden bandförmigen Material
52 hat. Ein Klebstoff an der Oberseite des zur Dämpfung dienenden bandförmigen Materials
52 hält die Schutzscheibe 14 in Eingriff mit dem zum Dämpfen dienenden bandfdrmigen
Material 52, um eine luftdichte Abdichtung an den Stellen sicherzustellen, an denen
der Umriß der Unterseite nicht genau mit dem Sitz 30 übereinstimmt und an denen
die Schutzscheibe nicht gegen das zur Dämpfung dienende bandförmige Material 52
angedrückt wird. Die Klebeverbindung ist nicht zu widerstands-f:ähig, so daß eine
Trennung der Schutzscheibe 14 von dem zur Dämpfung dienenden bandförmigen Material
52 bei einer Stoßbeanspruchung möglich ist.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3a und 3b weist jede Klammer 18 einen
U-förmigen Körper mit einem Querelement 54, einem darunterliegenden Arm 56 und einem
darüberliegenden Arm 58 auf. Der Arm bzw. Schenkel 56 ist über ein mit Gewinde versehenes
Element 60 mit der Verkleidung 12 fest verbunden, das sich von der Unterseite erstreckt
und durch einen der Jeweiligen Arme
22 der Verkleidung geht. Eine
Nylondichtungsscheibe 62 und eine Mutter 64 sind auf das Element 60 unter Bildung
einer dichten Anlage gegen die Dichtungsscheibe 62 aufgeschraubt.
-
Die Schutzscheibe 14 wird zwischen den Schenkeln bzw. Armen 56 und
58 aufgenommen, wobei die Seitenkante der Schutzscheibe dem Querelement 54 benachbart
liegt. Der Abstand zwischen dem darüberliegenden Arm 58 und dem darunterliegenden
Arm 56 ist an dem Querelement 54 größer als die Dicke der Schutzscheibe 14. Der
darüberliegende Arm 58 verläuft zu dem darunterliegenden Arm 56 und der Schutzsch*ibe
14 schräg.
-
Die Klammern 18 sind federnd nachgiebig und aus Stahl hergestellt.
Der darüberliegende Arm 58 we*Rt einen elastisch gebogenen Zustand auf und liegt
federnd nachgiebig auf der Vorderseite 65 der Schutzscheibe 14 auf und hält diese
derart, daß sie keine Bewegung nach vorne ausführen kann. Die Vorderseite 65 der
Schutzscheibe 14 besitzt eine Aussparung 66, und ein nasenförmiger Fortsatz 68 auf
der Unterseite des darüberliegenden Armes 58 wird in die Ausnehmung 66 gedrückt.
Wenn der nasenförmige Ansatz 68 mit den Seiten der Ausnehmung 66 in Eingriff kommt,
ist eine seitliche Relativbewegung zwischen Schutzscheibe 14 und Klammern 18 verhindert.
-
Wenn insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 3b eine auf die windabgewandte
Seite 28 der Schutzscheibe 14 ausgeübte Stoßkraft über die Schutzscheibe zu dem
darüberliegenden Arm übertragen wird, und wenn diese Kraft eine ausreichende Stärke
besitzt, wird der darüberliegende Arm 58 an seiner Verbindungsstelle 70 mit dem
Querelement 54 gebogen und schwenkt sich von dem darunterliegenden Arm 56 und von
der Seitenkante der Schutzscheibe 14 weg. Der nasenförmige Ansatz 68 bewegt sich
aus der Ausnehmung 66 heraus, und die Schutzscheibe 14 gleitet bei ihrer Vorwärtsbewegung
längs des nasenförmigen Fortsatzes 68 und des Querelements 54 weg, bis sie vollständig
von ihrer durch den Arm 58 gebildeten Unterlage fortbewegt worden ist.
-
Die Innenflächen der Klammern 18 sowie des nasenförmigen Ansatzes
68 sind mit einem reibungsmindernden Material (nicht gezeigt), wie z.B. Tetrafluoräthylen,
überzogen, um die Reibungsbedingungen bei der gLeitenden Bewegung der Schutzscheibe
längs diesen Elementen zu verbessern.
-
Die Schutzscheibe 14 ist federnd nachgiebig und flexibel sowie aus
hellem bzw. reinem Acrylharz oder ergl. hergestellt. Die Zwangskräfte entgegen der
Vorwärtsbewegung durch den darüberliegenden Arm 58 bewirken, daß die gegenüberliegenden
Seitenkanten 24 der Schutzscheibe 14 nach innen federnd nachgiebig aufeinander zu
verbogen werden, um die zum Lösen der Schutzscheibe 14 erforderlichen Biegekräfte
des Armes 58 zu vermindern. Die Außenfläche der Schutzscheibe an den Klammern 18
ist in einer nicht senkrechten Richtung zur Richtung der Schutzscheibenbewegung
nach sorne gekrümmt. Die Klammern 18 öffnen sich in dieser nach vorwärts gerichteten
gekrümmten Richtung. Hierdurch wird die Gleitbewegung der Schutzscheibe 14 aus den
Klammern 18 heraus unterstützt, um die zur Verbiegung des darüberliegenden Armes
58 erforderlichen Kräfte zu reduzieren und deren Be-schä digung weiter möglichst
minimal zu halten.
-
Nach dem Lösen kann die Schutzscheibe 14 wiederum angebracht werden,
indem sie in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt wird und dieser mit den Klammern
18 festgelegt wird. Die Klammern 18, die sich während des Lösens der Schutzscheibe
verbiegen, werden wieder verwendet. Die Klammern 18 werden von der Verkleidung 12
abgenommen, und die Arme 58 werden gegen die darunterliegenden Arme 56 gebogen.
Dann ist die Schutzscheibe wiederum zwischen den Armen 56 und 58 eingesetzt,und
der nasenförmige Ansatz 68 liegt in der Ausnehmung 66. Dann werden die Stehbolzen
60 wiederum durch die Arme 22 durchgesteckt, und die Muttern 64 werden darauf gegen
die Unterlagscheiben 62 angezogen.
-
In den Fig. 4 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform nach der
Erfindung
gezeigt, bei der eine Schutzscheibe 114 lösbar an zwei komplementär ausgebildeten,
senkrecht stehenden Armen 122 einer Verkleidung 112 mit Hilfe zweier Klammern 118
festgelegt ist, die in Eingriff mit gegenüberliegenden Seitenkanten 124 der Schutzscheibe
kommen. Die Schutzscheibe 114 ist ferner auf der Verkleidung 112 durch brechbare
Bolzen 125 gehalten, die sich von der Verkleidung 112 durch den unteren Kantenabschnitt
120 der Schutzscheibe erstrecken.
-
Insbesondseweist jede Federklammer 118 nach den Fig. 6 und 7 einen
U-förmigen Körper mit einem Querelement 154, einem darunterliegenden Arm 156 und
einem darüberliegenden Arm 158 auf. Der Arm 156 ist mit einem Arm 122 der Verkleidung
112 durch einkSewinde versehenes Element 116, eine Unterlagscheibe 162 und eine
Mutter 164 fest verbunden. Die Seitenkanten 124 der Schutzscheibe sind zwischen
den Armen 156,158 aufgenommen, wobei die Fläche 157 des darüberliegenden Armes 158
auf der nicht unterbrochenen Fläche der Schutzscheibe aufliegt. Die Klammern 118
arbeiten ähnlich wie die Klammern 18 bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
mit der Ausnahme, daß sie keine nasenförmigen Fortsätze haben, und daß die Schutzscheibe
ununterbrochene Seitenkantenabschnitte ohne Ausnehmungen, Öffnungen oder ausgenommene
Bereiche besitzt, die in Berührung mit den Federklammern 118 kommen. Die Klammern
118 besitzen die Eigenschaft, lediglich auf der Basis des Federungsvermögens des
Materials der Klammern selbst und können hierdurch die Seitenkanten 124 der Schutzscheibe
festhalten.
-
Der untere Kantenabschnitt 120 der'Schutzscheibe ist auf einfache
Art und Weise starr mit der Verkleidung 112 mit Hilfe von brechbaren Bolzen 125
fest verbunden. Nach Fig. 5 weist Jeder Bolzen 125 einen Endabschnitt 127 auf, der
durch eine
Önnung 129 in der Verkleidung gehtp unf fernersind eine
Unterlagscheibe 142 und eine Mutter 140 vorgesehen, die auf dem Ende 127 des Bolzens
aufgeschraubt sind. Der andere Endabschnitt 131 des Bolzens 125 geht durch ein zur
Dämpfung dienendes bandförmiges Material 152 und eine Öffnung 133 in dem Kantenabschnitt
120 der Schutzscheibe, wobei eine Überwurfmutter 146 auf dem Bolzen 125 aufgeschraubt
ist, um den Randabschnitt 120 der Schutzscheibe in Verbindung mit der Verkleidung
112 festzuspannen, wobei das bandförmige Material 152 zur Dämpfung dient und eine
luftdichte Abdichtung dazwischen sicherstellt. Die Bolzen 125 bestehen aus einem
Kunststoff, einem weichen Metall oder dergl., die derart gewählt sind, daß bei einer
Beanspruchung eine Trennung der beiden Enden 127,131 des Bolzens 125 möglich ist,
die die übliche Belastung des Bolzens um einen vorbestimmten Betrag überschreitet.
-
Aus der vorstehenden Beschreibung läßt sich unter Bezugnahme auf die
Fig. 4 bis 7 entnehmen, daß eine mit Federklammern 118 versehene Verkleidung 112
die Seitenkanten 124 der Schutzscheibe 114 federnd nachgiebig festhält, wobei die
unteren Kanten 120 der Schutzscheibe lösbar durch brechbare Bolzen 125 derart festgehalten
sind, daß sich die Federklammern 118 von den Seitenkanten 124 lösen und die Bolzen
125 die Unterkanten 120 der Schutzscheibe freigeben, so daß die Schutzscheibe an
der Verkleidung 112 wegfliegen kann, wenn eine Stoßbeanspruchung mit einer vorbestimmten
Stärke auf die rückwärtige Fläche der Schutzscheibe einwirkt. Wenn man voraussetzt,
daß die Schutzscheibe ihre Ruhestellung einnimmt, ohne daß sie völlig beschädigt
und zerstört ist, kann'die Schutzscheibe wiederum an der Verkleidung 112 anmontiert
werden, indem man die Seitenkanten 124 und die Federklammern 118 wieder entsprechend
anbringt und neue brechbare Bolzen 125 einsetzt. Bei bestimmten Unfällen kann ein
ObJekt mit beträchtlicher Kraft auf die Schutzscheibe von außen auftreffen. Bei
der vorteilhaften Ausführungsform der Halterung, bei der keine. Aussparungen, Öffnungen
oder
Ausnehmungen in den Seitenkanten der Schutzscheibe unter Ausrichtung zu den Federklammern
118 vorgesehen sind, neigt die Schutzscheibe nicht zum Brechen um derartige Abschnitte
und in den Klammern 118, so daß sie nicht leicht bricht und die Gefahr beseitigt
ist, daß die abgebrochenen Teile den Fahrer treffen. Von Bedeutung ist insbesondere
die Tatsache, daß bei der Verwendung von Federklammern ohne Ausnehmungen, Öffnungen
und Aussparungen unter Zuordnung zu Federklammern die Möglichkeiten der Rißbildungen
und des Brechens der Schutzscheibe drastisch herabgesetzt sind, selbst wenn irgendeine
vorwärts oder rückwärts gerichtete Stoßkraft ausgeübt wird.
-
L e e r s e i t e