DE2804522C2 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen von einer Nebenmelderzentrale zum Hauptmelder einer Meldeeinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen von einer Nebenmelderzentrale zum Hauptmelder einer MeldeeinrichtungInfo
- Publication number
- DE2804522C2 DE2804522C2 DE19782804522 DE2804522A DE2804522C2 DE 2804522 C2 DE2804522 C2 DE 2804522C2 DE 19782804522 DE19782804522 DE 19782804522 DE 2804522 A DE2804522 A DE 2804522A DE 2804522 C2 DE2804522 C2 DE 2804522C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alarm
- switch
- signal
- circuit
- main
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (I)H-OS 2r>
J9 J86). Hierbei ist die /um Hauptmelder
führende Leitung standig von einer Konstantstromquelle gespeist, und diese ist mittels des Schalters derart
umschaltbar, daß der von ihr abgegebene Konstantstrom gegenüber dem Ruhezustand verringert ist. Bei
einem Kurzschluß der Leitung oder des Hauptmelders fließt daher weiterhin der jeweilige von der Konstantstromquelle
abgegebene Strom, ohne daß die Gefahr des Auftretens eines unzulässig hohen Kurzschlußstromes
besteht. Die Konstantstromquelie erfordert jedoch
einen relativ hohen Schaltungsaufwand.
Es sind auch Schaltungsanordnungen ähnlich der eingangs genannten Art bekannt, bei denen der zur
Übertragung des Alarmsignals zum Hauptmelder erforderliche Strom einer einfachen Spannungsquelle
entnommen wird, wozu der Schalter unmittelbar an die umschaltbare Ader angeschlossen ist und diese bei
seiner Betätigung mit einem weiteren festen Potential verbindet (DE-OS 2133 653). Hierbei besteht die
Gefahr, daß im Falle eines Kurzschlusses auf der Leitung oder im Hauptmelder ein unzulässig hoher
Kurzschlußstrom fließt.
Um das Fließen unzulässig hoher Kurzschlußströme in der zum Hauptmelder führenden Leitung zu
vermeiden, ist es üblich, in diese in der Nebenmelderzcntrile
eine Schmelzdrahtsicherung anzuordnen und dieser von ihr mechanisch oder elektrisch betätigte
Anzeigemittel zuzuordnen. Nach einem Kurzschluß muß die S^hmelzdrahtsicherung ausgewechselt werden,
was mit Bedienungsaufwand verbunden ist und die Gefahr mit sich bringt, daß das Auswechseln unterbleibt,
wodurch eine Übertragung von Alarmsignalen zum Hauptmelder nicht mehr möglich ist.
Es ist auch bekannt, anstelle von Schmelzdrahtsicherungen sogenannte elektronische Sicherungen zu
verwenden, d. h. Schaltungen, die im Falle eines Kurzschlusses mittels eines in die Ader eingeschalteten
Schaltglieds die Ader unterbrechen. Die Verwendung einer solchen elektronischen Sicherung anstelle der
Schmelzdrahtsicherung in der zum Hauptmelder führenden Leitung ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch
wird hierdurch wiederum der Schaltungsaufwand beträchtlich erhöht, und es besteht die Gefahr, daß bei
einem Versagen eines Bauteils der elektronischen Sicherung diese die Leitung unterbricht, obwohl kein
Kurzschluß vorliegt, wodurch die Übertragung von Alarmsignalen gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen
von einer Nebenmelderzentrale zum Hauptmelder anzugeben, bei der in schaltungstechnisch einfacher
Weise das Auftreten unzulässig hoher Kurzschlußströme bei Kurzschlüssen der Leitung oder im Hauptmelder
vermieden ist. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist der bei Vorliegen des Alarmsignals in der
Nebenmelderzentrale betätigbare erste Schalter unmittelbar an die umschaltbare Ader der Leitung angeschlossen
und verbindet diese mit einem gegenüber dem festen Potential der einen Ader weiteren festen
Potential, d. h. zur Bereitstellung der beiden unterschiedlichen, festen Potentiale genügt eine einfache
Spannungsquelle, insbesondere die ohnehin zur Speisung der Ncbenmekler/entrale vorhandene Glcichspaniiiingsqiiellc.
Heim Auftreten eines Kurzschlusses bewirkt das Kur/schliißsignal, daß der sonst in
Abhängigkeit vom Vorliegen des Alarmsignals betatigbare
erste Schalter in seinem nicht betätigten Zustand gehalten bzw. in diesen zurückgesetzt wird, wodurch die
Verbindung der ein veränderliches Potential aufweisenden Ader mit dem weiteren festen Potential verhindert
bzw. unterbrochen und somit das Fließen eines KurzscMußstromes verhindert wird. Dadurch, daß der
die Betätigung des ersten Schalters verhindernde zweite Schalter selbsthaltend ausgebildet und von dem
Kurzschlußsignal gesteuert ist, bleibt der zweite Schalter auch nach einem Fonfall des Kurzschlusses in
Selbsthaltung und verhindert die Übertragung des Alarmsignals, falls während des Kurzschlusses ein
Alarmsignal erzeugt wurde. Wenn dieses Alarmsignal nämlich infolge des Kurzschlusses nicht sofort zum
Hauptmelder übertragen werden konnte, darf auch die Übertragung nicht nach Behebung des Kurzschlusses zu
einer späteren Zeit erfolgen, bei der die Alarmursache längst fortgefallen sein kann. Vielmehr ist dann zunächst
eine Quittierung des Alarmsignals in der Nebenmeldezentrale erforderlich, wodurch die Seibsthaltung des
zweiten Schalters aufgehoben wird, worauf bei weiterhin bestehender Alarmursache sofort das Alarmsignal
zum Hauptmelder übertragen werden kann.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet zur Anwendung bei einer Brandmeldeeinrichtung,
bei der die von einer Brand-Nebenmelderzentrale zu einem Brand-Hauptmelder führende
Leitung und der Brand-Hauptmelder selbst auf Kurzschluß überwacht werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unu.ransprüchen
angegeben. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein
Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen gemäß der Erfindung
dargestellt ist.
In der Figur ist eine Nebenmelderzentrale A/Zgezeigt
an die einerseits eine Linie L1 mit daran parallel zueinander angeschlossenen Brandmeldern D und
andererseits über eine zweiadrige Leitung L 2 ein Hauptmelder HMangeschlossen ist. Spricht mindestens
ein Brandmelder D an, so erzeugt eine in der Nebenmelderzentrale NZ vorgesehene Auswerteschaltung
JO ein Alarmsignal, das in Form eines Stromimpulses über die Leitung L 2 zum Hauptmelder HM
übertragen wird, der das Alarmsignal seinerseits beispielsweise an eine Feuerwache weiterleitet. Der
Hauptmelder HM ist als Laufwerkmelder ausgebildet, der nach einer Auslösung durch einen weiteren
Stromimpuls erneut ausgelöst werden kann.
Eine Ader 12 der Leitung L 2 ist in der Nebenmelderzentrale NZan ein festes Potential, nämlich das positive
Potential der zur Spannungsversorgung der gesamten Nebenmelderzentrale NZ vorgesehenen, nicht weiter
dargestellten Gleichspannungsquelle, angeschlossen. Die andere, ein veränderliches Potential aufweisende
Ader 14 der Leitung L 2 ist in der Nebenmelderzentrale NZ an einen Umschalter !6 angeschlossen, der sie bei
seiner Betätigung mit dem Massepotential verbindet. Der Umschalter 16 ist Teil einer Schaltvorrichtung 18,
die von dem von der A'i:.wrteschaltung 10 als
Spannungsimpuls erzeugbaren Alarmsignal gesteuert ist. Im nicht betätigten Zustand verbindet der Umschalter
16 die Ader 14 mit einem hochohmigen Widerstand 20, dessen dem Umschalter 16 abgewandter Anschluß
an Masse liegt. Hierdurch fließt im Ruhezustand über die Ader 12, den Haiiptmelder //M, die Ader 14, den
Umschalter 16 und den Widerstand 20 ein geringer Ruhestrom, und die aufgrund des Ruhestroms am
Widerstand 20 abfallende Spannung ist zur Überwachung auf Drahtbruch einer Überwachungsschaltung 22
zugeführL Bei Fortfall der Spannung am Widerstand 20 infolge eines Drahtbruchs erzeugt die Überwachungsschaltung
22 ein Ausgangssignal, das mittels einer Leuchtdiode 24 angezeigt wird und über einen Leiter 26
weitere Anzeige- und/oder Speichermittel beaufschlagen kann. Das Ausgangssignal der Überwachungsschaltung
22 erscheint auch dann, wenn der Umschalter 16 aufgrund des Vorliegens eines Alarmsignals betätigt
wird. In diesem Fall dient das Ausgangssignal zur Anzeige des Vorliegens des Alarmsignals, oder es kann
bei sonstiger Anzeige des Alarmsignals in geeigneter Weise unterdrückt werden.
Die Schaltvorrichtung 18 ist als zweistufiger Verstärker ausgebildet Ihre eingangsseitige Verstärkerstufe
umfaßt einen Transistor 28 und einen mit diesem als Lastwiderstand in Reihe geschalteten, aus Widerständen
30, 32 bestehenden Spannungsteiler. Die Basis des Transistors 28 ist einerseits im Ruhezustand mittels
eines Widerstands 34 auf positivem Potential gehalten, wodurch der Transistor 28 nichtleitend ist, und ist
andererseits über eine Diode 36 und einen Vorwiderstand 38 mit dem Ausgang der Auswerteschaltung 10
verbunden, wodurch der Transistor 28 beim Vorliegen eines Alarmsignales leitend gemacht wird. Bei leitendem
Transistor 28 bewirkt die Spannung, die an dem von ihm abgewandten Widerstand 32 des Spannungsteilers
abfällt, das Leitendwerden des Transistors 40 einer weiteren Verstärkerstufe, der mit seiner Basis an den
Verbindungspunkt der Widerstände 30, J2 angeschlossen ist. Der Transistor 40 ist mit der seinen
Lastwiderstand bildenden Spule 42 eines Relais 44 in Reihe geschaltet, der eine l'reilaufdiode 46 parallelgeschaltet
ist. Der Umschalter 16 wird von einem Kontaktpaar des Relais 44 gebildet und daher betätigt,
wenn der Transistor 40 leitend wird, die Spule 42 von Strom durchflossen wird und daher das Relais 44
anzieht. Das Relais 44 weist einen von einem weiteren Kontaktpaar gebildeten Umschalter 48 auf, der den
Eingang eines noch zu beschreibenden Verzögerungsglieds 50 im Ruhezustand an Masse und im betätigten
Zustand an das positive Potential legt.
Zur Überwachung der Leitung L 2 und des I lauptinclders
HMauf Kurzschluß ist die Überwachungsschaltung
52 vorgesehen. Diese weist einen mit seinem Emiitter an die Ader 14 angeschlossenen Transistor 54 auf, dessen
Hauptstromstrecke in Reihe mit einem als Lastwidersland vorgesehenen, aus Widerständen 56,58 bestehenden
Spannungsteiler geschaltet ist. Die Basis des Transistors 54 ist über eine Diode 60 an den Abgriff
eines Spannungsteilers angeschlossen, der zwischen dem positiven Potential und Masse liegt und der
einerseits aus in Durchlaßrichtung gepolten Dioden 62 und andererseits einem Widerstand 64 besteht. Im
Ruhezustand liegt das Potential des Emitters des Transistors 54 anniihernd um den Spannungsabfall auf
der Leitung L 2 und am Innenwiderstand des Hauptmelders HM liefer als das Potential seiner Basis, so daß der
Transistor 54 nicht leitend ist. Im Falle eines Kurzschlusses auf der Leitung L 2 oder im i lauptmelder
HM steigt jedoch das Potential des Emitters des Transistors 54 so weit gegenüber seiner Basis an, daß er
leitend wird. Der dann über ihn und die Widerstände 56, 58 fließende Strom bewirkt am Widerstand 58 einen
Spannungsabfall, der als Kur/schlußsignal dient.
Das ggf. erzeugte Kur/.schluUsignal wird einem
Thyristor 66 zugeführt, dessen Zündelektrode an den Verbindungspunkt der Widerstände 56,58 der Überwachungsschaltung
52 angeschlossen ist und dessen Hauptstromstrecke parallel zu dem dem Transistor 28
der Schaltvorrichtung 18 abgewandien Widerstand 32 geschaltet ist. Bei im Kurzschlußfall leitendem Thyristor
66 wird daher der Eingang der den Umschalter 16 umfassenden Schaltstufe, nämlich die Basis des Transistors
40, mit Masse verbunden, gleich ob ein Alarmsignal am Ausgang der Auswerteschaltung 10
vorliegt oder nicht. Das Massepotential entspricht der
Abwesenheit des Alarmsignals, so daß der Umschalter 16 in seinem Ruhezustand gehalten bzw. bei bereits
betätigtem Zustand in den Ruhezustand zurückgeführt wird. Damit wird das Fließen eines unzulässigen
Kurzschlußstroms über die Leitung L 2 und ggf. den Hauptmelder HM verhindert und die Übertragung eines
Alarmsignals zum Hauptmelder HM unmöglich gemacht. Der abgeschaltete Zustand wird durch eine
Leuchtdiode 68 angezeigt, die in Reihe mit einem Strombegrenzungswiderstand 70 zwischen das positive
Potential und die Anode des Thyristors 66 geschaltet ist; bei nicht leitendem Thyristor 66 genügt der ggf. über
den Strombegrenzungswiderstand 70, die Leuchtdiode 68 und den Widerstand 32 fließende, geringe Strom
nicht,die Leuchtdiode 68 zum Leuchten zu bringen.
Wie bereits erwähnt, erzeugt die Auswerteschaltung 10 das Alarmsignal in Form eines Impulses. Die
Erzeugung erfolgt nach dem Ansprechen eines oder mehrerer Brandmelder D nur ein einziges Mal und wird
dann durch eine in der Auswerteschaltung 10 erfolgende Speicherung verhindert. Eine erneute Erzeugung eines
Alarmsignals ist nur möglich, nachdem mittels eines Tastschalters 72 das Alarmsignal quittiert und die
Speicherung aufgehoben wurde. Hierdruch wird während eines Brands eine erneute Alarmierung beispielsweise
der Feuerwehr verhindert. Durch Störungseinflüsse, insbesondere einen Kurzschluß in der Ausgangsstufe
der Auswerteschaltung 10, ist es jedoch möglich, daß das von ihr abgegebene Alarmsignal nicht die Form
eines kurzen Impulses von zur Auslösung des Hauptmelders HM genügender Mindestlänge aufweist, sondern
über längere Zeit ansteht. Hierdurch wird der Hauptmelder HM unzulässigerweise über längere Zeit
mit dem Alarmsignal beaufschlagt und kann nicht ggf. von weiteren Nebenmelderzentralen einlaufende
Alarmsignale empfangen. Um auch diese Störung zu vermeiden, ist das Verzögerungsglied 50 vorgesehen,
das nach Ablauf einer vorgegebenen, mindestens der zur Auslösung des Hauptmelders HM erforderlichen
Stromimpulsdauer gleichen Verzögerungszeit ein Ausgangssignal erzeugt, von dem der Thyristor 66 in
zusätzlicher, alternativer Abhängigkeit ebenfalls gezündet wird. Hierdurch wird wieder der Umschalter 16 in
seinen Ruhezustand zurückgesetzt. Solange das Alarmsignal am Ausgang der Auswerteschaltung 10 ansteht,
fließt über den Transistor 28, den Widerstand 30 und den Thyristor 66 ein Hallestrom, der den Thyristor 66 im
leitenden Zustand hält und eine erneute Umschaltung des Umschalters 16 verhindert. Fällt dagegen das
Alarmsignal am Ausgang der Auswerteschaltung 10 fort, so wird der Transistor 28 nichtleitend, der Thyristor
66 erlischt und ein darauf von der Auswerteschaltung 10 erneut erzeugtes Alarmsignal führt unmittelbar zur
Umschaltung des Umschalters 16 und damit zur Übertragung des Alarmsignals zum Hauptmeldcr HM.
Das Verzögerungsglied 50 weist einen Kondensator 74 auf, der über einen verstellbaren Ladewiderstand 76
mit dem Umschalter 48 der Schaltvorrichtung 18 verbunden ist. Im nicht betätigten Zustand verbindet der
Umschalter 48 den ihm zugewandten Belag des Kondensators 74 mit Masse, an der auch der dem
Umschalter 48 abgewandte Belag des Kondensators 74 liegt, so daß der Kondensator 74 nicht geladen ist. Bei
einer Betätigung des Umschalters 48 wird dagegen der Kondensator 74 vom positiven Potential her über den
Ladewiderstand 76 geladen, wodurch seine Spannung mit mittels des Ladewiderstandes 76 einstellbarer
Zeitkonstante ansteigt. An den Verbindungspunkt von Ladewiderstand 76 und Kondensator 74 ist über die
Reihenschaltung einer in Sperrichtung geschalteten Zenerdiode 78 und eines Widerstands 80 die Zündelektrode
des Thyristors 66 angeschlossen. Nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit nach der Betätigung
des Umschalters 48 ist die Spannung am Kondensator 74 so weit angestiegen, daß sie die Zenerspannung der
Zenerdiode 78 erreicht, wodurch die Spannung des Kondensators 74 zur Zündelektrode des Thyristors 76
durchgeschaltet wird und der Thyristor 66 zündet. Hierdurch wird dann in bereits beschriebener Weise das
Abfallen des Relais 44 bewirkt.
Der gezündete Zustand des Thyristors 66 kann über einen Leiter 82 einer entfernten Anzeige- oder
Registriervorrichtung angezeigt werden. In den Leiter 82 ist eine Entkopplungsdiode 84 eingeschaltet. Damit
keine Rückwirkung auf die Schaltvorrichtung 18 möglich ist, kann auch in der dargestellten Weise in den
deren Widerstand 32 mit der Anode des Thyristors 66 verbindenden Leiter eine Entkopplungsdiode 86 eingeschaltet
sein, die dann auch einen Stromfluß über den Strombegrenzungswiderstand 70 und die Leuchtdiode
68 im Ruhezustand völlig verhindert.
Abwandlungen gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind selbstverständlich in vielfacher Weise
möglich. Beispielsweise kann anstelle des Thyristors ein sonstiges, einen Selbsthaltpfad aufweisendes Relaisorgan,
beispielsweise ein mit einem Selbsthaltepfad versehenes Relais, vorgesehen sein. Umgekehrt ist es
ebenfalls möglich, anstelle der das Relais 44 umfassenden Ausgangsstufe der Schaltvorrichtung 18 eine
ausschließlich mit elektronischen Schaltungselementen aufgebaute Ausgangsstufe zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen von einer Nebenmelderzentrale zum
Hauptmelder einer Meldeeinrichtung über eine
zweiadrige Leitung, deren eine Ader in der Nebenmelderzentrale auf einem festen Potential
liegt und deren andere, ein veränderliches Potential aufweisende Ader mitteis eines ersten Schalters
abhängig vom Vorliegen eines Alarmsignals in der Nebennielderzentrale derart umschaltbar ist, daß
hierdurch ein gegenüber dem Ruhezustand veränderter, den Hauptmelder auslösender Strom über
diesen und die Leitung fließt, mit einer in der Nebenmelderzentrale an die umschaltbare Ader
angeschlossenen Überwachungsschaltung, welche im Falle eines in der Leitung oder im Hauptmelder
entstehenden Kurzschlusses ein Kurzschlußsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Schalter (16) unmittelbar an die umschaltbare Ader (14) angeschlossen ist und diese mit einem
weiteren festen Potential (Masse) verbindet, daß der Betätigungseingang (40) des ersten Schalters (16)
mittels eines vom Kurzschlußsignal gesteuerten, selbsthaltenden zweiten Schalters (66) beim Vorliegen
des Kurzschlußsignals auf das der Abwesenheit des Alarmsignals entsprechende Potential schaltbar
ist und daß der Selbsthaltepfad (Hauptstron.zweig des Thyristors (66) des zweiten Schalters (66) von
einer bei Anwesenheit des Alarmsignals erzeugbaren Signalspannung gespeist ist.
2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schaller (16) in der Ausgangsstufe (40,44) einer als mindeslens zweistufiger
Verstärker ausgebildeten Schaltvorrichtung (18) liegt, daß eine der Ausgangsstufe (40, 44)
vorgeschaltete Verstärkerstufe (28, 10, i2) einen beim Vorliegen des Alarmsignals leitend gemachten
Transistor (28) und einen mit diesem als Lastwiderstand
in Reihe geschalteten Spannungsteiler (30, 32) aufweist, an dessen dem Transistor (28) abgewandtem
Teilwiderstand (32) eine zur Steuerung der Ausgangsstufe (40, 44) abgegriffene Spannung
abfällt, und daß der zweite Schalter (66) mit seiner Schaltstrecke diesem Teilwiderstand (32) parallel
geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter ein
Thyristor (66) ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit von der erfolgten Betätigung des ersten Schalters (16) ein Verzögerungsglied (50) in
Gang setzbar ist, das nach Ablauf einer vorgegebenen, mindestens der zur Auslösung des Hauptmelders
(HM) erforderlichen Stromimpulsdauer gleichen Verzögerungszeit ein Ausgangssignal erzeugt,
und daß der zweite Schalter (66) zusätzlich in alternativer Abhängigkeit vom Vorliegen dieses
Ausgangssignals betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782804522 DE2804522C2 (de) | 1978-02-02 | 1978-02-02 | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen von einer Nebenmelderzentrale zum Hauptmelder einer Meldeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782804522 DE2804522C2 (de) | 1978-02-02 | 1978-02-02 | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen von einer Nebenmelderzentrale zum Hauptmelder einer Meldeeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2804522B1 DE2804522B1 (de) | 1979-07-19 |
DE2804522C2 true DE2804522C2 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=6031013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782804522 Expired DE2804522C2 (de) | 1978-02-02 | 1978-02-02 | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen von einer Nebenmelderzentrale zum Hauptmelder einer Meldeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2804522C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107437319A (zh) * | 2016-05-25 | 2017-12-05 | 中国矿业大学(北京) | 火源探测与报警装置 |
-
1978
- 1978-02-02 DE DE19782804522 patent/DE2804522C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2804522B1 (de) | 1979-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3624604C2 (de) | Kurzschluß-Überwachungsanlage | |
DE4041672A1 (de) | Ueberwachungseinrichtung fuer einen gleichstromkreis sowie damit ausgeruestete photovoltaische energiegewinnungsanalge | |
EP0095579A1 (de) | Schutzschaltung für einen Schalttransistor | |
CH618801A5 (de) | ||
DE2459175C3 (de) | Notalarmeinrichtung | |
DE1513708B2 (de) | Phasenvergleich-schutzanordnung | |
DE2804522C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Alarmsignalen von einer Nebenmelderzentrale zum Hauptmelder einer Meldeeinrichtung | |
DE2718798B2 (de) | Schutzschaltungsanordnung für einen Gleichstrom-Hauptstromkreis | |
EP1327290B1 (de) | Schaltungsanordnung zum überwachen und/oder zum einstellen von versorgungsspannungen | |
DE3432567C1 (de) | Schaltungsanordnung zur Kurzschlußüberwachung | |
EP0395153B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Überwachen von zwei Betriebsspannungen | |
DE2454196C3 (de) | Brandmeldeanlage | |
DE2261179C3 (de) | Meldeeinrichtung, insbesondere zur Brandmeldung | |
DE2629653C2 (de) | Löscheinrichtung | |
DE2230934B1 (de) | Meldeeinrichtung, vorzugsweise zur Brandmeldung | |
DE2526346C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Spannungsüberwachung für mehrere Gleichspannungen | |
EP0041132B1 (de) | Ausgangsstufe für ein elektrisches Ausgangssignal abgebende Sensoren | |
DE2713280B2 (de) | Feuermeldeanlage mit mindestens einer zweidrähtigen Meldelinie für gleichspannungsversorgte Ionisationsfeuermelder | |
DE2230753C2 (de) | Schaltung zur Zustandskontrolle einer elektrischen Sicherung | |
DE2811523C3 (de) | Überwachungsschaltung für trägerfrequente Nachrichtenübertragungssysteme | |
DE3043912C2 (de) | ||
EP0098553B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur automatischen Abfrage des Meldermesswerts und/oder der Melderkennung in einer Gefahrenmeldeanlage | |
DE2728309C3 (de) | Brandmeldeeinrichtung | |
DE2540551C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung des Steuerstromkreises einer Vorrichtung | |
DE2703560A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines steuerstromkreises |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |