DE2804415A1 - Verfahren zur herstellung von elektromagneten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von elektromagneten

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DE2804415A1
DE2804415A1 DE19782804415 DE2804415A DE2804415A1 DE 2804415 A1 DE2804415 A1 DE 2804415A1 DE 19782804415 DE19782804415 DE 19782804415 DE 2804415 A DE2804415 A DE 2804415A DE 2804415 A1 DE2804415 A1 DE 2804415A1
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strip
spiral
magnetic conductor
winding
strips
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Aleksei Leonidovitsch Orlov
Anatoly Andreevitsch Saltanov
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IVANOVSKYJ MO N PROIZV OB MECH
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IVANOVSKYJ MO N PROIZV OB MECH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions

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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON ELEKTROMAGNETEN
  • sie vorliegende Erfindung bezieht sich auf cie Elektrotechnik und insbesondere auf ein Verwahren zur Herstellung von Elektromagneten.
  • Besonders wirksam Bann aas erfindungsgemäß durchzuführende Verfahren Dei der Herstellung von Slektromagneten verwendet werden, die eine Erregerwicklung aufweisen, welche einen Streifen aus einem elektrisch leitenden Material darstellt, der zu einer Spirale derart gewickelt ist, daß sich zwischen den Spiralwindungen Abschnitte aes Berromagnetlelters befinden und die spiralwindungen aur einer Stirnfläche des Magnetleiters offen sind und parallel zu dieser Stirnfläche verlaufen.
  • Ein derartiger Elektromagnet wird im weiteren als Elektromagnet mit spiralförmigem Magnetsystem bezeichnet.
  • Die Erfindung kann ebenfalls bei der Herstellung von einzelnen Magnetleiterteilen für verschiedene elektrische Geräte Verwendung finden, die eine Wicklung in Form einer aus einem Streifen aus einem elektrisch leitenden Material gewickelten Spirale aufweisen, zwischen deren Windungen ein Ferromagnetikum angeordnet ist.
  • Weitgehend bekannt ist gegenwärtig ein Verfahren zur ilerstellung von Blektromagneten mit s piralförmigem Magnetsystem, bei dem im Magnetleiter, der in Form einer Scheibe aus einem Ferromagnetikum, u.zw. aus Stahl, ausgeführt ist, Spiralnuten mit einem Schneidwerkzeug eingearbeitet werden.
  • Die Nuten können ebenfalls mit einem Fräswerkzeug und in einigen Fällen durch Elektroeosionsverfahren gebildet werden. Die Erregerwicklung wird aus einem Streifen aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt, der mit elektrischer Isolation beschichtet und zu einer Spirale gewickelt wird. Anschließend wird die Brregerwicklung in die Spiralnut des Magnetleiters eingesetzt.
  • Der Hauptnachteil des bekannten Verfahrens ist eine ungenügende Arbeitsleistung, die durch die Notwendigkeit bedingt ist, daß im Magnetleiter enge und tiefe Spiralnuten eingearbeitet werden müssen, um danach in diesen die Wicklung unterzubringen, die aus einem dEnnen und breiten Streifen aus elektrisch leitendem Material gewickelt ist.
  • Zur Ausbildung einer derartigen Nut muß die Bearbeitung mit niedrigen Schneidgescbwindigke iten durchgeführt werden, wodurch eine ungenügend hohe Arbeitsleistung bedingt ist. Bei der Elektroerosionsbearbeitung ist die Geschwindigkeit des Arbeitsvorgangs infolge dee-z schwierigen Entfernung der Brvnsionsprodukte aus der engen und tiefen Nut ebenfalls gering.
  • Bin anderer Nachteil des bekannten Verfahrens ist dadurch bedingt, daß bei der Ausbildung von Nuten im Magnetleiter mit Schneidwerkzeug die Standzeit des Werkzeugs gering ist, weil zur Gestaltung einer engen und tiefen Nut tblicherweise ein Werkzeug mit einem geringen Querschnitt eingesetzt wird, der mit den Abmebsungen der Nut übereinstimmt, wodurch dessen Festigkeit herabgesetzt ist. Bei der Bearbeitung von Nuten durch das Ele W roelvosionsverfahren ist die Standzeit des für diesen Arbeitsgang eingesetzten: Werkzeugs infolge schnellen Verschleisses ebenfalls gering. Das Werkzeug weist dabei ein ziemlich kompliziertes Profil auf, das der Form der zu beàrbeitenden Oberfläche entspricht, und ist deshalb kompliziert in der Herstellung.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens ist, daß der Arbeitsgang zum Einsetzen der Wicklung in die Spiralnut ziemlich arbeitsintensiv ist und dabei die Isolation oft beschädigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, ein Verfahren zur Herstellung von. Elektromagneten mit spiralförmigem Magnetsystem zu schaffen, bei dem das spiralförmige Magnetsystem derart ausgebildet ist, daß die Arbeitsleistung bei der Elektromagnetherstellung gesteigert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren zur Herstellung von Elektromagneten, bei welchem in dem aus einem Ferromagnetikum gefertigten MagneUleiter die Erregexwicklang angeordnet wird, die mindestens einen an die Stromquelle anzuschließenden und mit Elektroisolation vorbeschichteten Streifen aus einem elektrisch leitenden Material darstellt, wobei dieser zu einer Spirale derart gewickelt wird, daß sich zwischen den Spiraiwindungen Abschnitte des Magnetleiters befinden und die Spiralwindungen auf einer Stirnfläche des Magnetleiters offen sind uniparallel zu dieser Stirnfläche verlaufen, erfindungsgemäß der Magnetleiter aus zwei Teilen ausgebildet wird, deren erster mindestens einen Streifen aus Ferromagnetikum darstellt, der auf mindestens einen Streifen aus elektrisch leitendem Material während dessen Wicklung zur Spirale aufgelegt wird, und dessen zweiter das Joch darstellt, das durch Aufschmelzen einer Ferromagnetikum schicht auf die Stirnfläche des erstenxagnetleiBertells gebildet wird, die der offenen Stirnfläche gegenüberliegt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Arbeitsgänge zum Wickeln der Streifen aus elektrisch leitendem Material und aus Ferromagnetikum bei der Ausbildung des ersten Magnetleiterteils sowie zum Aufschmelzen der Ferromagnetikumschicht bei der Ausbildung des zweiten Magnetleiterteils automatisch mit einer wesentlich größeren Geschwindigkeit als bei-der Bearbeitung der Nuten und beim Einsetzen der Wicklung in diese nach dem bekannten Verfahren durchgeführt werden.
  • Außerdem ist die Dauer dex nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführenden Arbeitsgänge vom Verhältnis der Abmessungen der zu wickelnden Streifen und der Eigenschaften der zu verwendenden Werkstoffe im so daß diese wesentlichen nicht abhängig, t unter Berucksichtigung der optimalen Betriebseigenschaften des Elektromagneten gewählt werden können.
  • Bei der Herstellung von Blektromagneten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der Einsatz von während des Bearbeitungsvorgangs schnell verschleißenden Werken zeugt nicht erforderlich.
  • Im Unterschied zum bekannten Verfahren entfällt bei der Herstellung des blektromagneten nach dem ervindllng gemäßen Verfahren das Einsetzen der Erregerwicklung in die Nut und folglich ist die xöglichkeit einer beschädigung der elektrischen Isolation der Wicklung elimlnlert.
  • Zweckmäßlg wird jeder Streifen aus Ferromagnetitum mit einer größeren Breite als der Streifen aus elektrisch leitendem Material ausgebildet und zwischen den freien Abschnitten der benachbarten Windungen des Streijenes aus Berromagnetikum im Stoß mit dem Streifen aus elektrisch leitendem Material auf der Seite der Stirnfläche, auf die die Berromagnetikumschicht aufgeschmolzen wird, mindestens ein zusätzlicher Streifen aus Ferromagnetikum angeordnet Dadurch wird die Wärmeeinwirkung des während des Aufschmelzvorganges geschmolzenen Ferromagnetikums auf die elektrische Isolation der Erregerwicklung herabgesetzt. Dabei wird die Stabilität des Aufschmelzvorganges bei der Ausbildung des anderen Magnetleiterteils dadurch erhöht, daß in diesem Fall die Oberfläche, auf die.das Ferromagnetikum aufgeschmolzen wird, homogen ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung Cines blektromagneten wird die Arbeitsleistung wesentlich erhöht, der Einsatz von während des Bearbeitungsvorgangs verschleiß enden Werkzeugen entbehrlich sowie die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der elektrischen Isolotion der Erregerwicklung verringert.
  • Die genannten Besonderheiten und die anderen Vorteile der Erfindung werden an Hand des nachstehenden burchführungsbeispiels sowie der beiliegenden Zeichnung näher erläut;ert, in welcher der Elektromagnet mit teilweise aufgeschmolzenem Joch im Radialschnitt bis zur Symmetrieachse schaubildlich dargestellt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird auf folgende Weise durchgeführt.
  • Der Magnetleiter 1, der einen Teil des herzustellenden Elektromagneten mit spiralförmigem Magnetsystem darstellt, in dem der Hauptmagnetstrom erzeugt wird, besteht erfindungsgemäß aus zwei Teilen 2 und 3.
  • Der Teil 2 des Magnetleiters wird aus einem Streifen 4 aus einem Ferromagnetikum, u.zw. aus einem kohlenstoffarmen Stahl, ausgefiihrt. Zur Herstellung des Elektro magneten wird ein Stab 5 zylindrischer Form verwendet, der aus einem Stahl gefertigt und mit einem zylindrischen Vorsprung 6 versehen wird. Mit dem einen Ende wird der Streifen 4 an die zylindrische Oberfläche des Stabes 5 angeschweißt.
  • Als Brregelmicklung 7 des Elektromagneten wird ein Streifen aus einem elektrisch leitenden Material, u.zw.
  • aus Kupfer, verwendet, welcher ebenfalls mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist. Dieser Streifen 7 wird mit einer wärmebeständigen Elektroisolationsschicht 8 versehen, und zwar auf eine beliebige geeignet leise.
  • Als elektrische Isolation 8 wird Quarzglasgewebe oder ein anderer geeigneter bekannte wärmebeständige Elektroisolationsstoff genommen Der Stahlstreifen 4 wird auf den Kupferstreifen 7 gelegt, der mit der Elektroisolationsschicht 8 versehen ist.
  • Der Stahlstreifen 4 weist eine grössere Breite als der Kupferstreifen 7 auf, weshalb beim Auflegen des Stahlstreifens 4 auf den Kupferstreifen 7 auf dem Stahlstreifen 4 neben dem KupSerstreifen 7 und zu beiden Seiten von diesem freie Abschnitte 9 und 10 bleiben. Auf dem Abschnitt 9 wird neben dem Kupferstreifen 7 ein zusätzlicher Stahlstreifen angeordnet, der ebenfalls mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet ist. Durch den zusEtzlichen Stahlstreifen 9 wird die Temperatur der Erhitzung der Llektroisolationsschicht 8 während der nachfolgenden Ausbildung des Teils 3 des Magnetleiters durch Aufschmelzen herabgesetzt und dadurch die Möglichkeit einer Beschädigung der Blektroisolationsschicht ö beim Aufschmelzen reduziert.
  • Das nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Paket aus den drei Streifen 4, 7 und 9 wird um den Stab 5 zu einer Flachspirale gewickelt, d.h. zu einer derartigen Spirale, bei der die Stirnflächen der Windungen in der gleichen Ebene liegen. Das Wickeln der Streifen 4, 7 und 9 zur Flachspirale wird durch die Drehung des Stabes 5 mittels bekannter mechanisch angetriebener Vorrichtungen durchgeführt, die zu diesem Zweck geeignet sind. Beim Drehen des Stabes 5 wird das Ende des Streifens 4 mitgenomrnen, das an die zylindrische Oberfläche des Stabes 5 angeschweißt ist. Dabei bewegen sich die Streifen 7 und 9 zusammen mit dem Streifen 4, und mxr durch die Reibungskräfte, die an der Berahrungæstelle der Streifen 7 und 9 mit dem Streifen 4 entstehen. Während der Drehung werden die Streifen 4, 7 und 9 an den Stab 5 sowie aneinander mit einer Kraft angedrückt, welche zum Biegen der Streifen 4, 7 und 9 auf der Spirallinie ausreichend ist sowie deren dichtes Anliegen aneinander gewährleistet. Die Streifen werden mittels bekannter Vorrichtungen angearückt, die zu diesem Zweck geeignet sind.
  • Mit dem Drehen des Stabes 5 wird das Paket aus den drei Streifen 4, 7 und 9 gebogen, wobei Spiralwindungen entstehen. Nach der Bildung der erforderlichen Anzahl ion Spiralwindungen wird der Wickelvorgang unterbrochen.
  • Dabei bildet der Stahlstreifen 4 die Abschnitte des Magnetleiters, die zwischen den Windungen der Kupferstreifen der Erregerwicklung 7 liegen.
  • Die Spiralwindungen der rregezwicklung 7 sind auf der Seite der Stirnfläche 2a des Teils 2 des Magnetleiters 1 offen und verlaufen parallel zu dieser.
  • Die relative Versetzung der Oberflächen der Streifen 4 und 7, die während des Wickelvorganges der Streifen 4, 7 und 9 zur Flachspirale zustandekommt, ist gering und kann nicht zur Beschädigung der zwischen diesen angeordneten Isolation 8 führen.
  • Die zwischen der zylindrischen Oberfläche des Stabes 5 und den Oberflächen der Streifen 4, 7, 9 entstehenden Luftspalte werden durch den zylindrischen Vorsprung 6 des Stabes 5 von oben abgedeckt. Der Vorsprung verhindert das Einfließen von flüssigem Metallin die genannten Spalte während der Gestaltung des Teils 3 des Magnetleiters 1 durch das Aufschmelzen. Dadurch ist die Möglichkeit einer Berührung des flüssigen Metalls mit der Elektroisolationsschicht 8 des Streifens 7 savie. die damit verbundene Zerstörung der Isolationsschicht 8 ausgeschlossen.
  • Der oben beschriebene Vorgang der Wicklung der Streifen 4, 7 und 9 zur Flachspirale wird mit einer bedeutend grösseren Geschwindigkeit als die Bearbeitung.der Spiralnuten und das Einsetzen der Erregerwicklung in diese bei der Herstellung von Elektromagneten mit spiralSörmigem Magnetsystem nach dem bekannten Verfahren durchgeführt.
  • Außerdem ist im erfindungsgemäßen Verfahren die Dauer des Wickelns der Streifen 4, 7 und 9 zu einer Spirale im Unterschied zur Dauer der Nutenbearbeitung .bei der Herstellung von Elektromagneten mit spiralförmigem Magnetsystem nach dem bekannten Verfahren von dem Verhältnis der Abmessungen der zu wickelnden Streifen 4, 7, 9 und den Ligenschaften der verwendeten Werkstoffe im wesentlichen nicht abhängig, die unter Berücksichtigung der optimalen Betriebs eigenschaften des Elektromagneten gewählt werden.
  • Beim Wickeln der Streifen 4, 7 und 9 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der Einsatz von während en der Bearbeitung schnell verschleiß enden Werkezeug nicht erforderlich.
  • Nach dem Abschluß des Vorgangs des Wickeln der Streifen 4, 7, 9 und Erzeugung des Teils 2 des Magnetleiters 1 wird der Teil 3 des Magnetleiters ausgebildet, der ein Joch darstellt. Erfindungsgemäß wird das Joch 3 durch das Aufschmelzen einer Schicht 11 eines Ferromagnetikums, u.zw. eines kohlenstoffarmen Stahls, auf die Stirnfläche 12 des Teils 2 des Magnetleiters 1 auf der Seite gebildet, wo der Streifen 9 liegt. Das Aufschmelzen der Schicht 11 wird mit einem Lichtbogen durchgeführt, durch den der Zusatzdraht 13 geschmolzen wird, der in die Brennzone des Lichtbogens aus der Düse 14 eines Schweißbrenners zugeführt wird.
  • Um gute magnetische Eigenschaften des Materials des Jochs 3 zu erreichen und einen stabilen Lichtbogenaufschmelzvorgang zu gewährleisten, werden die iSerkstoffe für die aufzuschmelzende Schicht 11 und die Streifen 4 und 9 so gewählt, daß deren magnetische Bigenschaften sowie die die Stabilität der Lichtbogenentladung beim Aufschmelzen bestimmenden Eigenschaften keimen wesentlichen Unterschled aufweisen.
  • An den Stellen, wo das flüssige Metall beim Aufschmelzen der Schicht 11 mit den Stirnflächen (inder ZeicEmluns oben) der Streifen 4 und 9 in Berührung koma, sowie in den angrenzenden Bereichen, die beim Aufschmelzen auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, und an den Bees zu einer rührungsstellen 15 der Streifen 4 und 9 kommt V gegenseitigert Diffus ion der Werkstoffatome der Streifen 4 und 9 und der Schicht 11 Im ergebnis entsteht ein einheitlicher Magnetleiter. Dabei weist der Magnetleiter 1 bei gleichen Abmessungen und verwendeten Werkstoffen die gleiche Festigkeit und Steifheit wie der nach dem bekannten Verfahren hergestellte Elektromagnet auf, bei dem der Magnetleiter 1 in Form einer Stahlscheibe mit darin eingearbeiteten Spiralnuten gestaltet ist.
  • Nach der Beendigung der Aufschmelzling des Jochs 3 wird die Außenfläche der aufgeschmolzenen Schicht 11 auf einer Drehbank bearbeitet.
  • Dann werden an die freien Enden des Streifens 7, der als Erregerwicklung dient, Stromleitungen angeschweißt, die an eine elektrische pannungsquelle (nicht gezeigt) angeschlossen werden.
  • Danach werden die Abschnitte 10 sowie die Luftspalte zwischen dem Stab 5 und den Streifen 4, 7, 9 mit einem Elektroisolationskompound gefüllt.
  • Auf der abschließender Stappe der Elektromagnetherstellung wird dessen Stirnfläche 2a geschliffen.
  • Zur besseren Erläuterung der vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Llektromagneten mit spiralförmigem Magnetsystem wird die Arbeit des Blektromagneten kurz beschrieben.
  • In dem an eine Gleichstromquelle anzuschlißenden Elektromagnet;en mit spiralförmigem Magnetsystem wird eine Erregerwicklung 7 in Form eines Streifens aus einem elektrisch leitenden Material verwendet, welcher in einer anderen Ausführungsvariante zu einer Spirale mit zwei in der Spiralmitte elektrisch verbundenen Trume gewikkelt ist. Dabei werden die freien Trumenden an die ungleichnamigen Pole der Stromquelle angeschlossen. In einer derartigen Ausführung des Elektromagneten fließt der Strom in den benachbarten Spiraltrumen der Wicklung 7 in entgegengesetzten Richtungen, wobei in den angrenzenden Abschnitten des Magnetleiters 1 Magnetflüsse mit unterschie icher Richtung induziert werden. Auf der Stirnfläche 2a des Elektromagneten gehen die Magnetflüsse über die Grenzen des Magnetleiters 1 hinaus und bilden die Magnetpole. Entsprechend den Magnelußric htung en weisen die benachbarten Pole entgegengesetzte Polarität auf.
  • Die Elektromagneten mit spiralförmigem Magnetsystem sind hauptsächlich zum Einzeltransport von dünnen Stahlblechen bestimmt, wo die Mitnahme der darunterliegenden Bleche im Paket bei der Abnahme des oberen Blechs durch den Elektromagneten ausgeschlossen ist sein soll.
  • Die Wahrscheinlichkeit der Mitnahme des darunterliegenden Blechs im Paket durch den Blektromagneten ist desto geringer, ae kleiner das Verhältnis des Abstandes zwischen den Magnetpolen mit entgegengesetzter Polarität zur Dicke des zu transportierenden Blechs ist. Besonders wirksam ist beim Einzeltransport von dünnen Blechen der Einsatz eines Elektromagneten mit spiralförmigem Magnetsystem, welcher zwischen den Magnetpolen mit entgegengesetzter Polarität einen geringen Abstand aufweist, dessen Grösse etT;Ja der Dicke des zu transportierenden Blechs entsriorft 0: O Bei der Herstellung von spiralförmigen Magnetsystemen nach dem bekannten Verfahren ist jedoch der minimale Abstand zwischen den Magnetpolen mit entgegengesetzter Polarität durch die Möglichkeiten der mechanischen Bearbeitung der Spiralnut beschränkt, in die die Wicklung eingesetzt wird und deren Breite geringer als der Abstand zwischen den Magnetpolen mit entgegengesetzter Polarität ist.
  • Augenscheinlich ist, daß bei der Herstellung des Elektromagneten mit s piralförmigem Magnetsystem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Verringerung des Abstandes zwischen den Magnetpolen mit entgegengesetzter Polarität und durch die damit verbundene Verringerung der Dicke der zur Spirale zu wickelnden Streifen 4, 7 und 9 keine Schwierigkeiten beim Wickeln der Streifen sowie beim nachfolgenden Aufschmelzen des Jochs hervorgerufen werden. Folglich kann in diesem Fall ein solcher Abstand zwischen den Polen gewählt werden, der erforderlich ist, um die Mitnahme der darunterliegenden Bleche im Paket während der Abnahme des oberen Blechs durch den Elektromagneten bei beliebiger Dicke der zu transporticrenden Bleche zu verhindern. Dadurch wird das Linsatzgebiet von Elektromagneten mit spiralförmigem Magnetsystem wesentlich erweitert und der Transport von Blechen beliebig geringer Dicke ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Elcktromagneten wurde zur Herstellung eines Elektromagneten mit spiralförmigem Magnetsystem wirksam angewendet.
  • Dabei wurden die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens im Vergleich zum bekannten bestätigt, bei dem die Erregenviclung 7 in in der Stahlscheibe eingrearbeitete. Spiralnuten eingesetzt wird.

Claims (2)

  1. PATEN?ANSPRÜCHE @@@@s 1. Verfahren zur Herstellung v Elektromagneten, bei welchem in dem aus einem Ferromagnetikum gefertigten Magnetleiter die Erregerwicklung angeordnet wird, die mindestens einen an eine Stromquelle anzuschließenden und mit Elektroisolation vorbeschichteten Streifen aus einem elektrisch leitenden Material darstellt, wobei dieser zu einer Spirale derart gewickelt wird, daß sich zwischen den Spiralwindungen Abschnitte des Magnetleiters befinden und die Spiralwindulgen auf einer Stirnfläche des Magnetleiters offen sind und parallel zu dieser Stirnfläche verlaufen, d.a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Magnetleiter (1) aus zwei Teilen (2 und 3) ausgebildet wird, deren erster (2) mindestens einen Streifen (4) aus Ferromagnetikum darstellt, der auf mindestens einen Streifen (7) aus elektrisch leitendem Material während dessen Wickelns zur Spirale aufgelegt wird, und dessen zweiter ()) das Joch darstellt, das durch AuSschmelzen einer Ferromagnetikumschicht (11) auf die Stirnfläche (12) deserSvBen Teils (2) des Magnetleiters (1) gebildet wird, die der offenen Stirnfläche (2a) gegenüberliegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jeder Streifen (4) aus Perromagnetikum mit einer grösseren Breite als der Streifen (7) aus elektrisch leitendem Material ausgefubrt wird und zwischen den freien Abschnitten (9) der benachbarten Windungen des Streifens (4) aus Ferromagnetikum im Stoß mit dem Streifen (7) aus elektrisch leitendem Material auf der Seite der Stirnfläche (12), auf die dann die Ferromagnet ikumschicht (11) aufg escbmolzen wird, mindestens ein zusätzlicher Streifen (9) aus Ferromagnetikum angeordnet wird.
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