DE2803830A1 - Verfahren zur messung und ueberwachung der druckverhaeltnisse sowie der luftdurchsatzmengen in luttenleitungen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur messung und ueberwachung der druckverhaeltnisse sowie der luftdurchsatzmengen in luttenleitungen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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Description

  • Bezeichnung: Verfahren zur Messung und Überwachung der Druck-
  • verhältnisse sowie der Luftdurchsatzmengen in Luttenleitungen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung der Druckverhältnisse sowie der Luftdurchsatzmengen in Luttenleitungen, insbesondere zur Sonderbewetterung unter Tage,sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bisher mußten zur Überwachung der Druckverhältnisse und zur Ermittlung der Luft- bzw. Wetterdurchsatzmengen in einer Luttenleitung umfangreiche Messungen zur Ermittlung der einzelnen charakteristischen Druckwerte und der mittleren Strömungsgeschwindigkeit durchgeführt werden. Zu solchen Messungen diente ein Staurohr, mit dem sich der Gesamtdruck,der statische Druck und als Differenz von beiden, der dynamische Druck ermitteln läßt. In komplizierter Rechnung ließ sich dann gegebenenfalls aus den einzelnen Werten für den dynamischen Druck die mittlere Strömungsgeschwindigkeit und schließlich die Wetterdurchsatzmenge berechnen. Auf diese Weise war eine Überwachung der Druckverhältnisse und Luftdurchsatzmengen in Luttenleitungen möglich, wie auch insbesondere aufgrund der Druckverhältnisse festgestellt werden konnte, ob ein in der Luttenleitung betriebener Ventilator unter günstigen strömungstechnischen Bedingungen mit hohem Wirkungsgrad gefahren wurde.
  • Die Hauptnachteile eines solchen Verfahrens liegen in umfangreichen mit einem Staurohr in axialer Richtung des Strömungsfeldes auszuführenden Messungen, einer komplizierten Berechnung zur Ermittlung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit und vor allem in einem recht beachtlichen Zeitaufwand zur Durchführung der Messungen und Berechnungen und damit in einer äußerst unangenehmenen Verzögerung bei der Ermittlung der Ergebnisse zur Überwachung. So müssen zum Beispiel zur Auswertung der einzelnen Meßwerte, die bei der Überwachung von Luttenleitungen für die Unterage-Bewetterung anfallen, diese Werte über Tage ausgewertet werden, bevor dann schließlich wieder nach unter Tage Anweisung gegeben werden kann, wie auf dde Druck- und Luftdurchsatzmengenverhältnisse einzuwirken ist.
  • Es besteht daher die Aufgabe, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Überwachung der Druckverhältnisse und Luftdurchsatzmengen sowie die Auswahl und Steuerung des oder der in der Luttenleitung angeordneten Ventilatoren mit geringem meß6echnischen Aufwand durchgeführt werden kann und vor allem unmittelbar am Ort der Messung aus den ermittelten Meßwerten der Zustand und die Eignung der Leitungs- und Ventilatoranordnung beurteilbar ist.
  • Ferner soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die leicht an die Luttenleitung > zur Messung bringbar ist und außer den zur Druckermittlung notwendigen Meßgeräten solche Mittel enthält, die eine sofortige Ermittlung der Luft- bzw. Wetterdurchsatzmengen und damit eine Überprüfung der Ventilator- und Leitungsanordnung erlauben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, bei dem statische Druckwerte in Öffnungen des Mantels der Luttenleitungen, insbesondere im Abstrom von Ventilatoren und/oder Differenzdruckwerte an einer auf Luftdurchsatzmengen geeichten Einlaufdüse oder Meßdüsen ermittelt werden.
  • +)ein Verfahren Werden so z. B. zur Überwachung von Leckverlusten in der Luttenleitung bzw. zur Messung des Verlaufs der Luftdurchsatzmengen über die Länge der Luttenleitung in dieser Einlauf- und Meßdüsen angeordnet, so läßt sich aus den an den Düsen jeweils gemessenen Differenzdruckwerten, d. h. der jeweiligen Druckdifferenz, die zwischen einer Meßstelle innerhalb der Düse und einer Meßstelle außerhalb der Düse wirksam ist, und dem diesem entsprechenden Wert der Luftdurchsatzmenge eine Volumenkennlinie knstruieren, die den grundsätzlichen Verlauf der T :'tdurchsatzmengen über die Länge der Luttenleitung wiedergibt.
  • Es entfallen damit aufwendige Messungen mit einem Staurohr wie auch nicht mehr in komplizierten Rechnungen die mittlere Strömungsgeschwindigkeit und die Wetterdurchsatzmengen zu ermitteln sind. Eine Aussage über die Güte der Leitungs-und Ventilatoranordnung läßt sich dabei dadurch machen, daß später ermittelte Volumenkennlinien mit der bei Inbetriebnahme des Systems ermittelten verglichen werden.
  • Es ist dabei möglich, die Messungen über in der Leitung angeordnete besondere Einheiten wie z. B. Ventilatoren zu erstrecken.
  • Soll z. B. ein von den Meß- bzw. Einlaufdüsen unabhängig definierter Druck gemessen werden, um z. B. den Arbeitspunkt des in der Luttenleitung installierten Ventilators gegenüber dessen Druck/Luftdurchsatzmengen-Rennlinie festzulegen, dann wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren der statische Druck in Öffnungen des Mantels der Luttenleitung gemessen.
  • Es hat sich gezeigt, daßman unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Drücke und Luftdurchsatzmengen in Luttenleitungen auf die Ermittlung des dynamischen Druckes verzichten kann und es somit besonderer nach VDI-Vorschriften geeichter Einlauf- und Meßdsen nicht bedarf.
  • Die Messung der Differenzdrücke und statischen Druckwerte kann dabei mit einfachen Druckmeßgeräten wie Flüssigkeitsmanometern erfolgen. In bevorzugter Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dient zur Messung der relativ geringen Differenzdrücke ein Schrägrohrmanometer, dessen Meßgenauigkeit durch Schräglegen des Meßrohres gesteigert ist, und der höheren statischen Druckwerte, wie z. B. auf der Druckseite eines Ventilators , ein Hochdruckmanometer.
  • Zur unmittelbaren Ablesung der Luftdurchsatzmengen am Schrägrohrmanometer kann an diesem hierfür eine Skala angebracht sein, die die Differenzdrücke unmittelbar in Luftdurchsatzmengen umgerechnet angibt.
  • Die Messung des Differenzdruckes erfolgt dabei an der Einlauf- bzw. Meßdüse vorzugsweise dadurch, daß auf die eine der Seiten des Schrägrohrmanometers der äußere Luftdruck bzw. Ansaugdruck und auf die andere Seite der über Ringkammern oder einzelne Bohrungen in der Einlauf-bzw. Meßdüse abgenommene Druck gegeben wird.
  • Ist der Arbeitspunkt,in dem die Ventilator- und Leitungsanordnung betrieben wird, in dem Kennlinienfeld der Druck/Luftdurchsatzmengen-Kennlinien der einzelnen zur Verfügung stehenden Leitungs- und Ventilatoranordnungen eingezeichnet, so läßt sich aus den Schnittpunkten der Kennlinien von Leitungs- und Ventilatoranordnungen und der relativen Lage des Arbeitspunktes zu diesen Kennlinien entscheiden, ob z. B. der Durchmesser der Luttenleitungen größer gewählt werden muß oder z. B. Ventilatoren auszutauschen oder in Serie zu schalten sind.
  • Es ist dabei dafür zu sorgen, daß der Arbeitspunkt innerhalb des einen hohen Wirkungsgrad des Lüfters anzeigenden inneren Muschelbereichs im Kennlinienfeld fällt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren, das nur die Ermittlung zweier Druckwerte voraussetzt und eine einfache Auswertung der Meßwerte unmittelbar und in kurzer Zeit am Meßort mit Hilfe einer z. B. mittels einem Staurohr ermittelten Eichkurve und einem Kennlinienfeld ermöglicht, entfallen somit vielfältige und langwierige Messungen im Strömungsfeld wie auch kein Staurohr mehr zur Druckmessung benötigt wird. Der Arbeiter kann seine Messungen selbst auswerten und damit evtl. fällig werdende Maßnahmen zur Druck- oder Luftdurchsatzmengenänderung sofort einleiten.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, dient eine Vorrichtung, die aus einem tragbaren Meßschrank besteht, welcher ein Druckmeßgerät zur Messung des Differenzdruckes an der Einlauf- bzw. den Meßdüsen und ein Druckmeßgerät zur Ermittlung des statischen Druckes,z. B. auf der Überdruckseite eines Ventilators,aufweist. Desweiteren sind im Meßschrank die Skalen uhr Umeichung des Differenzdruckes an den Düsen in entsprechende Luftdurchsatzmengen und das Druck/Luftdurchsatzmengen-Kennlinienfeld für die zur Verfügung stehenden Leitungs- bzw. Ventilatoranordnungen enthalten.
  • Ein solches Gerät kann dann ohne Schwierigkeiten unmittelbar neben der jeweiligen Meßstelle an der Einlaufdüse des Ventilators oder an der Luttenleitung aufgestellt werden.
  • Es kann dabei den Differenzdruck an der Ansaug- oder Einlaufseite wie auch den statischen Druck in der Luttenleitung anzeigen. Gleichzeitig stehen Mittel zur Verfügung, die ein Ablesen der Luftdurchsatzmengen erlauben und die Festlegung des Arbeitspunktes der Ventilator- und Leitungsanordnung in dem Druck/Luftdurchsatzmengen-Kennlinienfeld ermöglichen.
  • Es können somit unmittelbar unter Tage mit einem einfachen Gerät die Messungen ausgewertet werden und die zur Regelung der Druckverhältnisse und Luftdurchsatzmengen bzw. zur geeigneten Auswahl und Steuerung der Ventilatoren notwendigen Maßnahmen getroffen werden.
  • In vorteilhafter Weise dient zur Messung des Differenzdruckes ein U-förmiges Schrägrohrmanometer und als Meßgerät für den statischen Druck im Druckbereich wie im Abstrom des Ventilators ein Hochdruckmanometer. Am Hochdruckmanometer kann dabei die Druckmessung ebenfalls im Differenzverfahren z. B. gegen den äußeren Luftdruck erfolgen.
  • Auf diese Weise wird es möglich, den Meßschrank mit denkbar einfachen und leichten Druckmeßgeräten unter Beibehaltung einer geringen Bauhöhe und Erreichung einer ausreichenden Genauigkeit für den zu messenden Differenzdruck auszustatten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, die Manometer das Druck/Luftdurchsatzmengen-Kennlinienfeld und die zur Umrechnung des Differenzdruckes - an der Meßstelle der Einlaufdüse dienende Eichkurve auf einer gemeinsamen Fläche im Meßschrank derart anzubringen, daß sich die Eichkurve und das Kennlinienfeld unterhalb des Schrägrohrmanometers befinden und seitlich neben diesen das Hochdruckmanometer.
  • Auf diese Weise sind alle zur Messung und Auswertung benötigten Mittel übersichtlich über eine relativ kleine Fläche verteilt. Der Meßschrank ist dann in seinen äußeren Abmessungen relativ klein und kompakt. Desweiteren ist es möglich, die äußeren Anschlüsse für das Hochdruck- und Schrägrohrmanometer unter Verwendung relativ kurzer Leitungswege in einer oberen Ecke des Meßschrankes zusammenzufassen.
  • Zur eigentlichen Druckmessung ist dann von zwei der vier äußeren Anschlußstücke jeweils nur eine Anschlußleitung z.B.
  • zur Meßstelle an der Einlaufdüse bzw. der Meßstelle im Uberdruckbereich an einer dortigen Öffnung in der Luttenwand zu führen.
  • Desweiteren findet in einer vorteilhaften Ausführungsform des Meßschrankes als Schrägrohrmanometer ein solches mit einem Meßbereich von 100 kp/m2 und einer Flüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht von o,88 g/cm3 sowie als Hochdruckmanometer ein solches mit einem Meßbereich von 400 bzw. 800 kp/m2 und einer Flüssigkeit mit einem 3 spezifischen Gewicht von 1,9 g/cm Anwendung. Es ist dabei möglich, den Meßschrank bei einer gleichen Tiefe von 21 cm in einer Höhe von 38 bzw. 76 cm und einer Breite von 38 bzw. 60 cm herzustellen.Sein Gewicht beträgt dabei 18 bzw. 40 kg , so daß er handlich und relativ leicht transportierbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und der bei diesem Anwendung findende erfindungsgemäße Meßschrank werden in der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 in Vorderansicht eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schrankes, wobei schematisch der *nschluß des Meßschrankes und die Abnahme der Druckwerte an der Einlaufdüse bzw. Überdruckseite eines Ventilators zur Kontrolle dessen Wirkunggrades dargestellt sind.
  • Fig. 2 die Anordnung verschiedener Einlauf- bzw. breßdüsen in einer Luttenleitung und die aus den einzelnen Differenzdruckwerten ermittelte Volumen-Kennlinie der Luttenleitung.
  • Zur Überwachung der Druckverhältnisse sowie der Luftdurchsatzmengen in der Luttenleitung 1 dient der Meßschrank 2. Mit ihm wird der Druck der Luttenleitung jeweils im Zustrom 3 und Abstrom 4 des Ventilators 5 also jeweils auf dessen Unter- oder Uberdruckseite ermittelt. Im Zustrom wird dabei der an der Einströmstelle 6 der Einlaufdüse 7 wirkende Druck gemessen. Dieser Druck wird auf die rechte Anschlußseite des Schrägrohrmanometers 8 gegeben, während auf der linken Anschlußseite der äußere Luftdruck einwirkt, so daß auf der unteren Skala 9 des Schrägrohrmanometers8 der an der Einströmstelle 6 wirkende Differenz- bzw. Wirkdruck ablesbar ist. Mit Hilfe einer auf dem Feld 1o angebrachten Eichkurve 11, die in experimentell ermitteltem Zusammenhang zwischen dem zwischen Einströmstelle 6 und Außendruck gemessenen Differenzdruck und der jeweiligen Luftdurchsatzmenge angibt, läßt sich aus dem jeweils gemessenen Differenzdruck in Abhängigkeit von den jeweiligen Strömungsverhältnissen die entsprechende Luftdurchsatzmenge bestimmen.
  • Der im Abstrom 4 an einerBohrung 12 der Wandung der Luttenleitung gemessene statische Druck wird über ein Hochdruckmanometer 13 gemessen. Zusammen mit der aus der Eichkurve bestimmten Luftdurchsatzmenge dient er zur Festlegung des Arbeitspunktes des Ventilators in dem Kennlinienfeld 14, das die funktionellen Zusammenhänge zwischen dem auf der Überdruckseite des Ventilators wirkenden Druck und der geförderten Luftdurchsatzmenge für verschiedene Ventilator- und Leitungsanordnungen darstellt.
  • Dabei ist im Kennlinienfeld 14 in Strichelung ein Iluschelbereich 15 dargestellt, der im oberen Bereich der Kennlinien aber unterhalb der für große Druckwerte des Ventilators bestehenden Leistungsgrenze liegt und einen günstigen Wirkungsgrad des Ventilators verdeutlicht.
  • Da der Wirkungsgrad des Ventilators von den Druckverhältnissen auf der Unter- und Überdruckseite und insbesondere von den Luftdurchsatzmengen abhängig ist, ergibt sich somit die Möglichkeit, über die Kontrolle des Arbeitspunktes indirekt den Wirkungsgrad des Lüftungssystem zu kontrollieren.
  • Interessiert die Veränderung der Druck- bzw. Strömungsverhältnisse im Verlauf der Luttenleitung t, so lassen sich diese Änderungen gemäß Fig. 2 ebenfalls mit dem Meßschrank 1 verfolgen. Dazu wird zur Ermittlung des statischen Druckes die Meßleitung des Hochdruckmanometers 13 an einer Bohrung in der Wandung der Luttenleitung angeschlossen oder es wird der Differenzdruck unter Verwendung besonderer auf die Luftdurchsatzmengen geeichter in der Luttenleitung eingesetzter Düsen 16 - 1 9 mit Hilfe des Schrägrohrmanometers 8 gemessen. Aus solchen Messungen läßt sich dann die Volumenkennlinie der Luttenleitung aufstellen und Ver<9nderungen der Luttenleitung , wie durch Leckverluste bedingt erkennen.
  • Der Meßschrank 1 ist im Aufbau denkbar einfach. Er besteht im Prinzip nur aus den beiden Manometers 8 und 13, die mit geeigneten Flüssigkeitsfüllungen versehen sind.
  • Zur besseren Unterscheidung der Manometer ist die Flüssigkeit rot bzw. blau gefärbt.
  • Trotz der relativ großen Meßbereiche von 100 kp/ m2 für das Schrägrohrmanometer und von 400 bzw. 800 kp/m2 für das Hochdruckmanometer besitzt der Meßschrank 2 durch geeignete Wahl des spezifischen Gewichts der Meßflüssigkeit der Manometer und der besonderen Wahl eines Schrägrohrmanometers eine relativ geringe Bauhöhe von 38 bzw. 76 cm.
  • Dabei erlaubt das Schrägrohrmanometer unterhalb von diesem ein Feld 1o für die Eichkurve 11 und das Kennlinienfeld 14 in guter Übersicht zu den Meßgeräten anzuordnen. Das Gewicht des Meßschrankes beträgt dabei je nach Meßbereich des Hochdruckmanometers 18 bzw. 40 kg, so daß das Gerät sich relativ leicht von Meßstelle zu Meßstelle tragen läßt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Messung und Uberwachung der Druckverhältnisse sowie der Luftdurchsatzmengen in Luttenleitungen,insbesondere zur Sonderbewetterung unter Tage, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß statische Druckwerte in öffnungen des Mantels der Luttenleitung insbesondere im Abstrom von Ventilatoren und/ oder Differenzdruckwerte an auf Luftdurchsatzmengen geeichten Einlauf- und/dder in der Luttenleitung angeordneten Meßdüsen ermittelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß zur Messung der Differenzdrücke ein Schrägrohrmanometer mit einer vorzugsweise auf die entsprechenden Luftdurchsatzmengen geeichten Meßskala und zur Messung hoher statischer Druckwerte, wie auf der Druckseite des Ventilators, ein Hochdruckmanometer dient.
  3. 3. Verfähren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß zur Messung des Differenzdruckes an der Einlauf- bzw. Meßdüse mit dem Schrägrohrmanometer auf dessen eine Seite der äußere Luftdruck oder der über eine außerhalb der Düse angeordnete Ringkammer abgenommene Ansaugdruck und auf der anderen Seite der über eine innerhalb der Düse angeordnete Ringkammer abgenommene Druck gegeben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, bei denen an der Einlaufdüse oder vorgeschalteten Meßdüsen eines Ventilators der Differenzdruck und auf der Druckseite der statische Druck gemessen wird, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Lage des durch die aus dem Differenzdruck ermittelten Luftdurchsatzmenge und die Größe des statischen Druckes bestimmten Arbeitspunktes im Druck/Luftdurchsatzmengen -Kennlinienfeld der Leitungs- und Ventilatoranordnung festgestellt und die Leitungs- bzw. Ventilatoranordnung derart gewählt bzw. gesteuert wird,daß der Arbeitspunkt innerhalb des einen hohen Wirkungsgrad anzeigenden inneren Muschelbereichs im Kennlinienfeld fällt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß in einem tragbaren Meßschrank (2) jeweils ein Druckmeßgerät (8) zur Messung des Differenzdruckes an der Einlauf- bzw. den Meßdüsen (7,16 - 19), ein Druckmeßgerät (13) zur Messung des statischen Druckes in der Luttenleitung, eine Skala (9', 11) zur Umeichung des Differenzdruckes in entsprechende Luftdurchsatzmengen sowie ein Druck/LuftdurcnEatzmengen-Kennlinienfeld der zur Verfügung stehenden Leitungs- und Ventilatorsysteme enthalten sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß das Druckmeßgerät (8) zur Messung des Differenzdruckes an den Düsen (7,16 - 19) ein Schrägrohrmanometer ist und das Druckmeßgerät (13) zur Messung des statischen Druckes im Druckbereich,wie auf der Druckseite des Ventilators (5),ein Hochdruckmanometer.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß dem Schrägrohrmanometer bzw.
    Druckmeßgerät (8) sowohl eine Skala (9) zum Ablesen des Differenzdruckes als auch eine Skala (9') für die sich aus dem Differenzdruck ergebende Luftdurchsatzmenge zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Meßschrank (2) auf einer senkrechten Fläche die Druckmeßgeräte (8,13) und unterhalb des Schrägrohrmanometers (8) ein Feld (lo),sowohl zur Aufnahme der Eichkurve (11) zur Ermittlung der Luftdurchsatzmengen als auch des Kennlinienfeldes (14) der Leitungs- und Ventilatorsysteme,angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 - 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Meßbereich des Schrägrohrmanometers (8) für den Differenzdruck bis zu 1oo kp/m2 und des Druckmeßgerätes (13) zur Messung des Überdrucks im Abstrom des Ventilators (5) bis 2 zu 400 bzw. 800 kp/m2 beträgt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß das spezifische Gewicht der Flüssigkeit im Schrägrohrmanometer (8) o,88 g/cm3 und das der Flüssigkeit im Druckmeßgerät (13) 1,9 g/cm3 beträgt.
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