DE2803075A1 - Verfahren und vorrichtung zur abtastung eines mediums mit hilfe von strahlen, insbesondere roentgenstrahlen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur abtastung eines mediums mit hilfe von strahlen, insbesondere roentgenstrahlen

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DE2803075A1
DE2803075A1 DE19782803075 DE2803075A DE2803075A1 DE 2803075 A1 DE2803075 A1 DE 2803075A1 DE 19782803075 DE19782803075 DE 19782803075 DE 2803075 A DE2803075 A DE 2803075A DE 2803075 A1 DE2803075 A1 DE 2803075A1
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Martin Annis
Edwin E Frederick
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American Science and Engineering Inc
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Description

MARTIN SCHUMACHER 280ε S'ke Hauptstrasse
PATENTANWALT ,ST ΞΙΞΤ"" ^0"**
"? ft Π "* Π 7 ^l Tel-4242> 4985 " Privat: (04249)
Datum: 20. Januar 1978
Anmeldung: x'a"Cent und jj.iixSgeDi:aucüäiau.ötex· B.od
Mein Aktenzeichen: 7^.1 ^. Lnlax^in v ju..-1
ANMELDER:
ücience e* üingineerxng, Inc. 955 Massachusetts /Lvenue Cambridge, imssacnusettß u21p^ υ.ώ.Λ c corporation of Massachusetts USA.
ERFINDER:
1) iiartin
157 Otis
wewton, Massachusetts Ü216Ü
2) iMlwin ü. Frederick 185 Elsinore
üoncord, ilassachusetts Ü1742
VERTRETER gemäß § 16 PatGes.:
Dipl.-Ing. Martin Schumacher, Patentanwalt 2808 Syke, Hauptstr. 31
PRIORITÄT:
1) Aktz.: 782,972 - USA - λϊ: 30.3-1977
2) Aktz.: 782,973 - USA - AT: 30.3.1977
BEZEICHNUNG Verfahren und Vorrichtung zur Abtastung eines
Mediums mit Hilfe von strahlen, insbesondex'e Röntgenstrahlen
809842/0559
Verfaliren und Vorrichtung zur Abtastung eines Mediums,mit Hilfe von Strahlen, insbesondere - !Röntgenstrahlen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abtastung eines Mediums mit Hilfe von bleistift förmigen Strahlenbündeln, im folgenden kurz Taststrahlen genannt, insbesondere von Röntgenstrahlen, die das Medium von einer Strahlungsquelle über Taststrahlbildner erreichen und mit einer vom Medium beeinflußten Ünergie von einem Strahlungsempfänger aufgenommen und zur Abbildung des Mediums benutzt werden.
STAND DER TECHNIK und AUi1GABE
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der vorbezeichneten Art (US-PS 3,780,291 MICHO-DOSE Röntgengerät der Anmelderin) besteht häufig der Wunsch, die Abbildung des Mediums durch Erhöhung des Kontrastes und der Auflösung zu verbessern und kleinere besonders interessierende Bereiche des Mediums mit gutem Kontrast und großer Auflösung lupenartig herauszugreifen und in größerem Maßstab darzustellen.
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AUPGABE
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch, in besonders einfacher und wirksamer Weise gelöst, daß der Taststrahlbildner zur Veränderung des Strahlenquerschnitt· (Auflösung), der Abtastfolge (Kontrast) und/oder der Länge der Abtastbahn (kleinerer oder größerer Abtastbereich) ausgebildet ist. Zweckmäßig wird dabei zur Erzeugung eines Taststrahles eine erste Blende, die aus dem Strahlenkegel der Strahlenenergiequelle einen Strahlenfächer ausblendet und, dieser ersten Blende nachgeschaltet, eine lastblende vorgesehen, die aus dem Strahlenfächer einen oder mehrere Taststrahlen ausblendet* Zur Erzeugung von getrennten, das Medium in verschiedenen Bereichen abtastenden Taststrahlen kann der Taststrahlbildner Blenden mit verschiedenen Schlitzen bzw« Schiitsreihen enthalten. Biese Schiitsreihen können wechselweise durch relative Querverschiebung der Tastblende zum Strahlenfäfcher einschaltbar sein· Eine besonders einfache Form des Strahlenbildners erhält man dadurch, daß die Tastblende als Kreisscheibe ausgebildet und mit auf verschiedenen Achsabständen angeordneten Schiitsreihen versehen ist. Einen unabhängig von der Abtaststellung gleichbleibend guten rechteckigen, beispielsweise quadratischen Querschnitt der Taststrahlen erhält man mit einer Tastblende in Form einer Trommel mit ajdal gegeneinander versetzten Schiitsreihen bei zueinander senkrechter Anordnung von Trommelachse und Strahlenfächer·
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Die Schlitzreihen können sich, durch, verschieden große Abstände der Schlitze voneinander, durch, verschieden große Schlitzbreiten und durch verschieden hohe Schlitzzahlen unterscheiden.
Bei Vergrößerung von Ausschnitten eines Gesamtmediumbereiches wird man zweckmäßig den Aueschnitt in etwa gleicher Größe abbilden wie den Gesamtbereich. Die Zeilenschaltung der Abtastung kann durch einfach fielativquerverSchiebung des Systems zur fächerebene erfolgen.
Zur Verbesserung der Kontrastwirkung der Abbildung des Medius ist es vorteilhaft, das iledius durch getrennte Taststrahlen in parallelen benachbarten Bereichen abzutasten und die aufgenommenen Signale aus den getrennten Abtastungen kumulativ zu kombinieren.
BESGHBEIBUWG VON AUSiFUHRUHGSBEISPIELEN
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Pig. 1 eine Anordnung nach der Erfindung mit kreiescheibenförmiger Tastblende und zwei radial gegeneinander versetzten Schlitzreihen, einer inneren und einer äußeren Schlitzreihe, bei
Einstellung des Strahlenfächere auf die äußere Schlitzreihe,
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Pig. 2 die Anordnung nach Pig. 1 mit Ein
stellung des Strahlenfächers auf die innere Schlitzreihe,
Fig. 3 eine Anordnung mit trommeiförmiger Tastblende und zwei axial gegeneinander
versetzten Schlitzreihen, einer oberen und einer unteren Schlitzreihe, bei Einstellung des Strahlenfächers auf die obere Schlitzreihe,
Pig. 4 die Anordnung nach fig· 3 bei Einstellung
des Strahlenfächers auf die untere Schlitzreihe,
Fig· 5 eine Anordnung mit getrennten Empfängern für die von den Tastblenden kommenden !East strahlen und
Pig. 6 eine Anordnung mit vier Empfängerpaaren. Sie dargestellten Vorrichtungen bestehen im wesentlichen
aus einer Röntgenröhre 11 oder sonstigen Quelle der Erzeugung einer Strahlungekeule 12 von körperdurchdringenden Strahlen, einer ersten Blende 13 zum Ausblenden eines Strahlungsfächers 15 (Pig. 1*2) bzw. 31 (Pig. 3,4), einer rotierenden Taetblende 16 (Pig. 1,2) bzw. 32 (Pig. 3,4) mit getrennt in den Weg «u dem zu durchstrahlenden Medium einschaltbaren Schlitereihen 17,17..·i 24,24... (Pig. 1,2) bzw. 33,33...; 45,45·.. (Pig. 3,4) und hinter dem durchstrahlten Medium
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ORIGINAL INSPECTED
^O 2 ο U ;> -J / 5
angeordneten Empfängern 22 bzw. 39,41 mit angeschlossenem Bilderzeuger oder sonstigem Gerät zur Auswertung der empfangenen Signale.
Durch die Blende 13 wird aus dem Strahlungskegel bzw. der otrahlungskeule 12, wie bereits oben ausgeführt, der Strahlenfächer 15 bzw. 31 ausgeblendet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 mit der kreis scheibenförmigen rotierenden Tastblende 16 ist die vorgeschaltete Blende 13 mit zwei vertikalen Schlitzen 14 und 18 unterschiedlicher Länge versehen und ist in Pfeilrichtung hin- und herschiebbar, so daß wechselweise Strahlenfächer 15 und 19 unterschiedlichen Öffnungswinkels ausgeblendet werden, derart, daß der breitere Strahlenfächer 15 gegen eine äußere lüngzone der Tastblende 16 mit den äußeren Hadialschlitzen 17> und zwar vier um 90° gegeneinander versetzten Eadialschlitzen, der schmalere Strahlenfächer 19 dagegen auf eine innere Eingzone der Blende 16 mit den inneren üadialschlitzen 24, und zwar zwölf um 30° gegeneinander versetzten Hadialschlitzen gerichtet ist· Jedesmal wenn einer der äußeren Schlitze 17 cLen Strahlenfächer 15 passiert, wird aus dem Strahlenfächer ein Bündel 21 ausgeblendet, das als Taststrahl bei der darge stellten Hechtsdrehung der Tastblende 16 von unten nach oben verläuft und, daa abzubildende Medium mehr oder weniger •nergiereich durchdringend, von dem linienförmigen
Empfänger 22 aufgenommen wird. Ober den Ausgang 23 dieses
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I'JA
Empfängers wird alsdann in herkömmlicher Weise mittels synchroner Ablenkung eines Abbildungsstrahles die vom Medium durchgelassene Energie punktweise in Abbildungssignale umgewandelt. Dabei ist die Länge des Empfängers 22 dem an der Tastblende 16 in !"ig. 1 mit Strichlinien angegebenen Abtastbereich angepaßt· Ferner ist die Zahl der Schlitze so gewählt, daß, in möglichst dichter Folge, jeweils nur ein Schlitz 17 den breiten Strahlenfächer 15 passiert.
Der schmale Strahlenfächer 19 aus dem Schlitz 18 der Blende trifft auf die Heine der kürzeren Radialschlitze 24-, welche diesen Strahlenfächer in dreimal schnellerer Folge passieren und einen entsprechend kleineren Bereich des Mediums abtasten und am Bildschirm des Bildgenerators 26 synchron zur Anzeige bringen.
Der abzubildende Körper wird in Pfeilrichtung, quer zur Abtastbewegung des Taststrahles 21 bzw. 25 bewegt und kann natürlich nach einer ganzen Meßfolge beliebig verlagert werden, soweit andere oder veränderte Bereiche des Mediums zur Abbildung kommen sollen.
Natürlich wird es vorteilhaft sein, auch bei der Abbildung des ausgesuchten kleineren Mediumbereiches die volle Bildschirmgröße auszunutzen, um dadurch die Wirkung einer Lupenbetrachtung des besonders interessierenden kleineren Bereiches zu erzielen. Durch Bemessung der Blendenschlitze
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in der Blende 13 ί*Β·<1 in der Tastblende 16 kann ferner erreicht werden, daß die Lupenabtastung des ausgesuchten kleineren Bereiches mit einem feineren oder schärferen Tastßtrahl 25 erfolgt. Das Verhältnis der Breite des Tast-Strahles 25 zur Länge der durch die Breite des Fächers 19 vorgegebenen Abtastzeile wird zweckmäßig größer gewählt als das Verhältnis der Stärke des Taststrahles 21 zur Länge der durch die Breite des Fächers 15 vorgegebenen Länge der Abtastzeile in Fig. 1, so daß sich für die Abbildung des kleineren Bereiches eine größere Zahl von Abtastsignalen ergeben als für die Abtastung des großen Bereiches und infolgedessen der kleinere Bereich, wie es für eine lupenartige Betrachtung des ausgesuchten kleinen Bereiches erwünscht ist, mit größerer Auflösung und/oder größerem Kontrast abgebildet wird. Zur Veränderung dee Auflösungegrades kann die Breite der Blendenschlitze 14 und 17 bzw. 18 und 24- einstellbar sein.
In Abweichung vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 können auch mehr als zwei verschieden große Abtastbereiche vorgesehen sein. Für ein Gerät mit drei Abtastbereichen beispielsweise wurden folgende Abmessunge«&ewählt. Bei einem Durchmesser der Tastblende 16 von 18,8" wurden drei Prüfbereiche, ein großer Prüfbereich von etwa 15" Breite und 20" Länge, ein mittlerer Prüfbereich von etwa 6n χ 8" und ein kleiner Prüfbereich von 1,5 x 2" vorgesehen. Für den großen
2£ Bereich waren vier um 90° gegeneinander versetzte Radial-
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- 1fr-
& 2803Ü75
schlitze 17 von 2,6" Länge und einstellbarer Weite von 0,08" oder weniger in einer Singzone mit 6W Achsenabstand vorgesehen, welche mit einem Schlitz der Blende 13 von 11,5" und einstellbarer Weite !deiner als 0,08" zusammenwirken. Der mittlere Bereich wurde mit sechs um 60° gegeneinander versetzten Radialschlitzen von 0.69" Radiallänge und einstellbarer Weite von 0,06" und weniger sowie einem Achsenabstand von 3,9M in Verbindung mit einem Schlitz der Blende 13 von 4" Länge und einstellbarer Weite von 0,06" und weniger abgetastet und die Abtastung des kleinen Bereiches erfolgte mit zwölf um 30° gegeneinander versetzten Radialschlitzen von 0,25" Radiallänge und einstellbarer Weite von 0,05" und· weniger sowie 2,8" Achsenabstand in Verbindung mit einem Schlitz der Blende 13 von 1,19" Länge und einstellbarer Weite von 0,05M und weniger. Durch die Einstellbarkeit der Schlitzweite ist es möglich, Auflösung und Kontrast nach Bedarf in gewissen Grenzen zu verändern. Die Mittel zum Synchronisieren von Abtastung und Abbildung sind herkömmlicher Art und werden deshalb nicht näher beschrieben; aie sind ähnlich wie in den marktgängigen MIKRO-DOSE-Böntgengeraten der Anmelderin. Die Transplantionsbewegung der zur Zeilenabtastung senkrechten Richtung kann entweder durch Verschiebung des Mediums oder durch Verschiebung der Apparatur relativ zum Medium erfolgen. Für die dargestellten Abmessungen ergibt sich ein zehnfach größerer Maßstab der Abbildung für den kleinen als für den großen Bereich.
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OPTIMAL INSPECTED
Die Mittel zum Speichern und Ausgeben der Videosignale aus den verschiedenen Abtastungen sind nicht Gegenstand der Erfindung; sie können mit Analogspeicherung unter Verwendung einer Siliconspeicherröhre und herkömmlicher Fernsehanzeige mit 1023 Zeilen und 60 Werten der Großskala erfolgen. Auch kann Digitalspeicherung mit einem DATA GENESAL NOVA 3 Computer, einem Magnetscheibensystem und Bildgenerator mit Magnetband und PiIm zur permanenten Aufzeichnung und Fernsehanzeige mit 480 χ 6AO Bildelementen und Speicherung von
12
2 Grauskalenwerten erfolgen.
Anstelle der kreisförmigen kann auch eine trommelförmige Tastblende eingesetzt werden, wie sie in BE-PS 839 519 beschrieben ist. Gegenüber der kreisscheibenförmigen Blende nach Fig. 1 und 2 hat sie den Vorteil, daß ihre Schlitze stets senkrecht zum Btrahlenfähcer liegen, wodurch sich Bleistiftbündel mit gleichbleibend rechteckigem Querschnitt ergeben, die insbesondere auch eine einfachere und bessere Intensitäts-Summenbildung für die einzelnen Abbildungspunkte gewährleisten, im Gegensatz zur kreisscheibenförmigen Tastblende mit Radialschlitzen, die für den großen Abbildungsbereich veränderliche Winkel zwischen 45° und 135° und für den kleinen Abbildungsbereich Winkel zwischen 75° und 105° durchlaufen. Des weiteren bietet die trommelförmige Tastblende die Möglichkeit, daß auf einfache Weise eiseMehrfachabtastung durch mehrere, zueinander parallele Strahlen erfolgen kann, iün· solch· Anordnung ist in 21g. 3 und 4 veranschaulicht. Der trommelförmigen Tastblende 32 ist zur Ab-
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leitung des Strahlenfächers 31 aus der Strahlenkeule 12 eine Blende 13 mit einem einzigen Schlitz zugeordnet, an den zur scharfen Begrenzung dee Strahlenfächers eine Hornblende 30 angeschlossen ist. Bei Einstellung der Trommelblende 32 auf die obere Reihe der Axialschlitze 33 wird ein Strahlenbündel 34- erzeugt, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Schlitze 33 entspricht, bei Einstellung auf die untere Reihe der Trommelschlitze 45 ein Strahlenbündel 46, dessen Querschnitt der rechteckigen Form der unteren Schlitze 45 entspricht. Diese Bündel mögen daher als Schlitzbündel bezeichnet werden. Me öffnung der Hornblende ist so gewählt, daß Jeweils nur ein einziger Schlitz 33 oder 35 im Bereich des Strahlenfächers liegt und diesen von einem zum anderen Rand hin durchläuft. Jeder der beiden Schiitzbündel 34 und 46 wird durch eine nachgeschaltete Blende 37 mit zwei längeren, oberen Schlitzen 35»36 und zwei kürzeren, unteren Schlitzen 47 und 48 in je zwei zueinander parallele Taststrahlen 38 und 40 bzw. 49 und 50 geteilt, welche getrennt von zueinander parallelen Empfängern 39 und 41 in vom Medium abhängige Signale zur Ableitung des Röntgenbildes gewandelt werden.
Die Trommelblende 32 wird durch einen Motor 42 angetrieben, der an einer um eine Wippachse 44 schwenkbaren Gestellplatte 43 angebracht ist. Durch eine leichte Wippbewegung um die Achse 44 läßt sich das Eäoherbündel 31 wechselweise
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ORIGINAL INSPECTED
Λ auf die obere (Pig. ?) oder untere (Fig. 4) Schlitzreihe der Trommelblende einstellen. Die obere Einstellung dient, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, zur Erzeugung eines Übersiehtsbildes über einen großen Bereich des Mediums, die untere Einstellung; zur Erzeugung einer lupenförmigen Abbildung eines ausgesuchten kleinen Mediumbereiches mit großer Auflösung.
Der abzutastende Korper kann vor den Empfängern 39 und 41 abwärts bewegt oder das Abtastsystem relativ zum feststehenden Körper aufwärts bewegt werden. Das Ausgangssignal des Empfängers 39 wird vorzugsweise digitalisiert und gespeichert. Das entsprechende zugehörige Ausgangssignal des Empfängers kann dann additiv mit dem Ausgangssignal des Empfängers 39 kombiniert, in ein analoges Videosignal umgewandelt und *ur Ableitung der zveidimensionalen Bilddarstellung herangezogen werden, wie es beispielsweise aus dem AS&E MIKRO-DOSE-rtöntgenüberwachungssystem bekannt ist. Wird zur Speicherung und Abbildung ein Computersystem verwendet, wird man die digitalisierten Intensitäten vorzugsweise nicht in Analogsignale zurückverwandeln, bevor sie nach oummenbildung vom Bilderzeuger zur Anzeige gebracht werden.
Die beiden linienförmigen Empfänger nach Fig. 3 und 4 sind ähnlich dem Einzel empfänger 22 nach Hg. 1 und 2. In einen Dual-Empfängersystem wird jedoch vorzugsweise jeder der beiden Empfänger 39 und 41 als Szintillationskristall mit
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2 b υ ο υ / b
rechteckigem querschnitt ausgebildet. jJurch diese iieehtecksform wird ermöglicht, die beiden zueinander parallelen !Cast strahl en 38 und 40 bzw. 49 und $0 dicht nebeneinander verlaufend anzuordnen; je näher beieinander aber die Taststrahlen liegen, umso weniger werden Gedächtnisreihen für eine vorgegebene Abtastgeschwindigkeit benötigt.
In Pig. 5 sind die beiden .empfänger 39 und 41 im (querschnitt sehematisch dargestellt. Die Kristallempfänger bestehen beispielsweise aus WaI(TI) mit einem (Querschnitt von 1,5 x 1,5* und 32" Länge. Der totale Abstand zwischen den beiden Kristallen beträgt ein sechszehntel Zoll und die .Kristalle sind optisch gegeneinander isoliert. Die beiden Taststrahlen 38 und 40 können dabei näher beieinander liegen als dem Hittenabstand 1 9/16" der ivristallempfanger entspricht} der effektive Abstand zwischen den Taststrahlen beträgt ungefähr 3/4". Kristalle der Abmessung 1/2 χ 1/2" und 32" Länge werden besser nicht benutzt wegen der starken Lichtdämpfung für derart kleine Querschnitte über die Länge von 32". Pas Verhältnis des wirksamen Querschnitts zur Länge ist damit größer als 1/64 und vorzugsweise in der Größenordnung von 3/64·
Pig. 6 zeigt eine treppenförmig· Anordnung «ines Vielfachempfängereystems mit acht üristallempfängern 61 bis 68 von z.B. 1,5 x 1,5" und 52" Läng· in einer solchen Anordnung, daß der ganz« Bereich durch eine Heihe von Röntgenstrahlen bis 78 gleichen Abstandes, so dicht beieinander liegend wie
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'i laötilicii, abgetastet wird und die iiiupi'äxig.eraußfeänge x'lir einandei1 zugehörige j. unkte des Objektes kumulativ kombiniert abgetastet werden, um. dadurch, eine v/irksame ivontrast erhöhung zu gewinnen. Natürlich kann die Zahl der Empfänger zur Kontrasterhöhung auch noch vergrößert werden·
iiie speziellen ί litt el zur addition von Intensitäten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, vielmehr können hierzu mancherlei bekannte technische Ilittel eingesetzt werden, oo können vOiaputer-tfedächtnie-iSlemente digitalisierte
Werte der Signale jedes der Empfänger speichern und im
Computer könnte man Xur jeden j.ouikfc eine Werteaddition durchführen und alsdann die Lichtanzeige auslösen. Anstelle von Digitaltechnik kann auch Analogteciinik angewandt werden. Beispielsweise können Videosignale der verschiedenen Empfänger ttpeicherröhren zugeführt werden, die ihrerseits abgetastet werden, um Videosummensignale mit verstärktem Kontrast zu erzeugen.
Im Hahnen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE;
    1. Vorrichtung zur Abtastung eines Mediums mit Hilfe von Taststrahlen, insbesondere Röntgenstrahlen, die das Medium von einer Strahlungsquelle über Taststrahlbildner erreichen und mit einer vom Medium beeinflußten Energie von einem Strahlungsempfänger aufgenommen und zur Abbildung des Mediums benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststrahlbildner (13,16 bzw. 30,32,37) zur Veränderung des Strahlenquerschnittes (Auflösung), der Abtastfolge (Kontrast) und/oder der Länge der Abtastbahn (kleinerer bzw. größerer Abtastbereich) ausgebildet ist.
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Taststrahles eine erste Blende (13i3O), die aus dem Strahlenkegel (12) der Strahlenenergiequelle (11) einen Strahlenfähcer (15»1SU 31) ausblendet und, dieser ersten Blende nachgeschaltet, eine Tastblende (16} 32,37) vorgesehen ist, die aus dem Strahlenficher den oder die Taststrahlen (21,25-38,40; 49,50) ausblendet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststrahlbildner (13,16 bzw. 30,32,37) zur Erzeugung von getrennten, das Medium in verschiedenen Bereichen abtastenden Taststrahlen ausgebildet ist.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der getrennten Taststrahlen Blenden mit verschiedenen Schlitzen bzw. Schlitzreihen (17»24; 33,45) vorgesehen sind·
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Schlitzreihen (17,17··· und 24,24...; 33> 33··· und 45,45...) wechselweise durch relative Querverschiebung der Tastblende (16; 32) zum Strahlenfächer (15,19; 31) einschaltbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 55 gekennzeichnet durch eine Tastblende (16) in Form einer Kreisscheibe mit auf verschiedenen Achsabständen angeordneten Schlitzreihen (17,17··· und 24,24).
    7« Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Tastblende (32) in Form einer Trommel mit axial gegeneinander versetzten Schlitzreihen (33*33··· und 45,45).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzreihen eich durch verschieden große Abstände der Schlitze voneinander unterscheiden.
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    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schlitzreihen sich durch verschieden große Schlitz"breiten voneinander unterscheiden·
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 "bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzreihen sich durch verschieden hohe Zahl ihrer Schlitze voneinander unterscheiden.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzreihe (17,17... "bzw. 33,33·..) mit breiteren Schlitzen mit weniger Schlitzen in größerem Abstand besetzt ist als die Schlitzreihe (24,24... bzw. 45,45·..) mit schmaleren Schlitzen.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Abtast- bzw. Mediumbereich in etwa gleicher Größe abgebildet wird wie der größere Abtastbereich.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsempfänger (22; 39,41) als ebener Streifen entsprechender Länge und Breite ausgebildet ist, dessen Länge dem öffnungswinkel des durch die erste Blende (13»30) ausgeblendeten größerem Strahlenfähcers (15 bzw. 31) angepaßt ist.
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    14, Vorrichtung nach Anspruch. 13, gekennzeichnet durch Zeilenschaltung der Abtastung mittels relativer Querverschiebung des Systems zur Fächerebene.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet» daß jeweils zwei getrennte, benachbarte Taststrahlen (38,40 bzw. 49,50) das Medium gleichzeitig abtasten und, von benachbarten, vorzugsweise parallelen Empfängern (39»41) aufgenommenen, durch kumulative Kombination. Bildsignale erhöhten Kontrastes erzeugen.
    16· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15) dadurch gekennzeichnet, daß der .Empfänger zur Umwandlung von Höntgenenergie in Lichtenergie auegebildet und mit einem photoelektrischen Wandler gekoppelt ist*
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Kristallempfänger aus Sodiumjodid, Cäsiumjodid und Wismutgermanat mit gekoppeltem Photodetektor·
    18. Verfahren zur Abtastund und Abbildung eines Mediums mit Hilfe von last strahlen, insbesondere Hont genstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Kontrastwirkung der Abbildung das Medium durch getrennte faststrahlen (38,40 oder 49,50) in parallelen Bereichen, abgetastet und die Empfangesignale der getrennten Abtastungen kumulativ kombiniert werden.
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DE19782803075 1977-03-30 1978-01-25 Verfahren und vorrichtung zur abtastung eines mediums mit hilfe von strahlen, insbesondere roentgenstrahlen Pending DE2803075A1 (de)

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