DE2802971A1 - Schnellaufnahmekamera fuer roentgenapparate - Google Patents

Description

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MEDICOR MÜVEK, 138 9 Budapest, ⁷RBntgen u. 11-13., Ungarn SCHNELLAUFNAHMEKAMERA FOR RÖNTGENAPPARATE

Bel den. node men ärztlichen Untersuchungen wird des Röntgenblld an Röntgenapparat nicht unmittelbar in For« eines Röntgenbildes«, eondern Mittels einea Bilduntvandler-Syetenee auf einen TV-Schirμ durch den Arzt beobachtet·

Notwendig ist aber die verschiedenen Phasen des Röntgenbildes auf einer oder Mehreren Aufnahmen zu fixieren· Zu diesen Zwecke wird das Bildunwandler und Bildveretörker-Systen «it einen Bildverteiler und Mit einer Photographle-Kanera», nit der eog· "Spot-Kanera" versehen·

Durch den Bildverteiler wird gesichert«, dass das«, aus den Röntgenbild umgewandelte herkömmliche optische Bild entweder in die

TV-Kette oder in die Spot kämmtr eingetragen wird«

Die Aufnahme wird - in irgendwelcher Phase der Durchleuchtung - durch den Arzt mittels eines Schaltknopfea angelassen werden« Aeusser den einzelnen Aufnahmen soll der Photographie-Apparat - innerhalb einer Untersuchung - sog· Reihen-Aufnahmen verfertigen, und zwar je nach einem Sekunde eine« oder mehrere Aufnahmen.

Öle Reihen-Aufnahmen sind - hauptsächlich bei den angiographischen Untersuchungen - unerlässlich sind aber nötig in der einfachen Durchleuchtungudiagnostik auch·

In die Spot-Kamera wird der Karton des Patienten gelegt« von dem der Name« die Code-Nummer 4es Patienten, sowie die Registernummer der einzelnen Aufnahmen auf die Ecke des Filmes photographiert werden·

Die einzelnen Aufnahmen werden durch die Spot-Kanera auf einen Blattfilm 70 χ 70 mm* bzw· auf einen Rollfilm (Breite 100 mm oder 70 mm) photographiert· Von den Blattfilmen werden 25-150 Stuck in die Kamera eingespeichert, abhängig von den verwendeten Typen·

Infolge mehrerer Vorteile - auf die hier näher nicht eingegangen wird - sind bei der Röntgenaufnahmen in der Praxis die Blatt filme verbreitet«

Die Bewegung der Blattfilme erfolgt bei den verschiedenen Apparaten grundsätzlich auf der gleichen Weise· Aus dem, die Negativfilme enthaltenden Speicher wird anhand einen bekannten Mechanismus ein Film emporgehoben, der an die Stelle der Durchleuchtung geschoben wird· Der Film wird dann in der Ebene des Fokussee der Objektivlinse weiterbefördert, dort wird er befestigt, die Belichtung ausgelöst und endlich wird der belichtete Film mit Hilfe des angeordneten Mechanismus aus der Fokalebene entfernt und in den Speicher der durchleuchteten Filme verschoben· Die Speie ha*, die die neuen Filme, oder die durchleuchteten Filme enthalten, spielen daher die Rolle der Speicherung und nehmen nicht teil in dem Mechanismus der Verfertigung der Aufnahme·

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Ein grosser Nachteil der bisher bekannten Kameras besteht darin, dass der Weg des Filmtransportes lang ist, der Filmbewegungsmechanismus iet kompliziert, insbesondere bei den Einrichtungen, die in einem Sekunde mehrere Aufnahmen (6-8-12 Aufnahmen/sec) verfertigen, wobei infolge der Aufnahnegeschwindigkeit die Betätigung nicht ohne Hindernisse erfolgt·

Zweck der Erfindung ist die Filmbewegung zu rationalisie« ren, dadurch eine ökononlsche Ausgestaltung der Kamera und eine betriebssichere Betätigung derselben zu erzielen·

Entsprechend den Prinzip der Erfindung - um den Antrieb des Filmes zu vereinfachen - ändert sich grundsätzlich die Bestimmung des die Filme enthaltenden Speichere·

Der Speicher dient - nach der Erfindung - nicht mehr zur Speicherung der unbelichteten Filme, sondern er bildet einen organischen Teil des Apparates, der die Aufnahme macht und zwar dadurch, dass der Speicher in der Fokalebene ist, weitere, dass die Weiterbeförderung der Filme in dfe Ebene des Fokusses innerhalb des Speichers, durch eine minimale Bewegung, mit Hilfe der Bestandteile des Speichers zustandegebracht wird«

Ein Ausführungebeispiel der Erfindung wird anhand der beigelegten Zeichnung veranschaulicht·

Der Photoapparat ist innerhalb eines lichtundurchläesigen Rahmens 9 angeordnet· Oazu gehören die Objektivlinse 10, der Projektionsspiegel 11, da" Antriebsmotor 12« der bewegende Mechanismus 6, die, die Namenskarte projektleren· de und zählende Mechanismus 14 und die, den Filmepeicher in «ich echliessende und genau auf die richtige Stelle verschiebende Speicheröffnung 16« Sonstige Zubehörteile, wie die Kabel 17, Schalter, Magnete, Glühlampen usw. sind auch im Apparat beinhaltet·

Die unbelichteten Filme 1 sind hintereinander - ähnlich zu eine« Spielkartenpaket - in dem Speicher, jedoch innerhalb der Kamera angeordnet derart«, dass der erste FÜR des FiIm-

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paketes unmittelbar in der Ebene des Fokusses der Objektivlinse 4 - nachdem die Blende 8 dos Speichers 2 aufgemacht wird - aufnahmebereit, an der richtigen Stelle sich befindet·

Das ganze unbelichtete Filmpaket wird innerhalb des Speichers durch eine Feder 5 in die Ebene der Belichtung gedrückt· Nachdem ein Film belichtet worden ist* wird der so belichtete Film mittels des Mechanismus 6 in seiner eigenen Ebene nach unten verschoben, indem der Film in den anderen Speicher (der die belichteten Filme 7 enthält) hingeschoben wird« Dieser Speicher befindet sich unmittelbar neben dem ersten Speicher, der die unbeleuchteten Filme enthält, und dessen Stirnfläche die gleiche ist· Die beiden Speicher sind praktisch aus einem einzigen Stück verfertigt, sie weisen eine gemeinsame Stirnfläche und Seitenfläche auf_f und sind in Inneren durch eine Trennwand voneinander getrennt·« An die Stelle des, durch den Mechanismus 6 von vorne verschobenen Films, rückt - unter der Wirkung der Feder 5 - durch eine minimale Bewegung, knapp in die Fokalebene der folgende Film vor, da das ganze Filmpaket durch die Feder 5 nach vorne gedrückt wird. Somit wird das ganze System wieder zur Belichtung bereit·

In dem Speicher der belichteten Filme wird das Filmpaket ebenso durch eine Feder 3 gehalten, damit das ganze Paket genau an der Stelle bleibt·

Auf der Stirnfläche des_r Speichers wird eine Blende 8 angeordnet, wodurch einerseits die Filme gegen das Licht geschützt,, andererseits innerhalb der Kamera exponiert werden können· An dem, in der Kamera befindlichen Speicher ist die Blende 8 stets offen gehalten und wird erst dann gesperrt,: als der Speicher ausgenommen wird·

Zu den, zur Zeit hergestellten Filmen können - wegen ihrer Durchsichtlichkeit - die vorgeschlagenen Filmeinlage - und Filnbewegungemechanismue nicht verwendet werden,, weil bei der Belichtung nicht nur der erste, sondern die dahinter befindlichen 1-2 Filme ebenso eine gewisse Lichtmenge erhalten,

UK dieses Prinzip in der Praxis realisieren zu können* wird ein FiIn benötigt« dessen hintere Seite lichtundurchlässig und bei der Entwickelung «it einer lösbaren Emulsion überzogen ist·

Die bisher verwendeten Röntgenfilme können trotzdem bei dem vorgeschlagenen Apparat verwendet werden» und zwar derart« dass jeder Film in eine schmale,ι en der Stirnseite offene«, an der hinteren Seite aber geschlossene Ca set te 16 eingeschoben wird und ein derart gebildetes Cassettenpaket wird in den Speicher gelegt« in den die Cassetten nacheinander angeordnet sind· (Wenn die Filme derart in je einer Cassette eingelegt werden«, wird auch die Filmbewegung infolge der Steifheit der Cassette - erleichtert und da die Zertrennung der einzelnen Filme - durch die Cassetten zuetandegebracht worden ist« kann man die Filme im Laboratorium leichter entwickeln·

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Claims (6)

1. PATENTANSPROCHE
2. 1· Schneilaufnahmokamera für Röntgenapparate, zweckmassig für Filme 100 χ 100 oder 70 χ 70 mm, die einen lichtundurchlässigen Halterahmen (9) eine Objektivlinse (lo), einen projektierenden spiegel (-11)· einen Antriebsmotor (12) einen bewegenden Mechanismus (6) sowie eine Einrichtung (14) für die Projektion und Zählen der Namenskarte, Leitungen« Schalter, Magnete und Glühlampen (17) aufweist,, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kamera ein Speicher (2) angeordnet ist, der in der optischen Achse (13) des Bildes gelegt ist, und der die zu beleuchtenden Filme (l) hintereinander speichert und nacheinander beschickt} innerhalb des Speichers (2)* der die belichteten Filme in die Ebene (4) des Fokusses vorschiebt,,- ist eine Stellfeder (5) und daneben ein weiterer, die belichteten und in seiner eigenen Ebene verschobenen Filme einnehmender Speicher (7) angeordnet, wobei eine, die beiden . Filmspeicher (2, 7) in die Ebene (4) des Fokusses der Objektivlinse einstellende Speicheröffnung (15) ausgebildet ist·
3. 2· Eine Schnellaufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Filme in eine, auf der Stirnseite offene und an der hinteren Seite geschlossene Cassette (16) gelegt sind·
4. ORIGINAL INSPECTED
5. 809830/0975
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