DE2802259C3 - Anordnung zur Korrektur des Wechselspannungs-Ausgangssignals einer elektronischen Einrichtung - Google Patents
Anordnung zur Korrektur des Wechselspannungs-Ausgangssignals einer elektronischen EinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung be/ieht sich auf eine Korrektur,inoriliiiiiig
der im Oberbegriff ties Patentanspruchs I beschriebenen, aus »Wireless World«, Februar ll)7i.
VnI. 79, 11.1448, S. 54-57, insbesondere l-'ig. 1, 2 auf
Seile 54, bekannten Art.
D.is Wechselspanruings-Ausgangssignal einer auf ein
W cc hsu Is pa η mi ngs-Eingangssignal ansprci h em Ie n
elektronischen Einrichtung wird durch die Last nachteilig beeinflußt, auf die das Signal arbeitet, sowie ferner
durch die Auslegungsbeschränkungen der elektronischen Einrichtung und äußere Einwirkungen, beispiels-■>
weise Störungen oder parasitäre Kapazitäten, die die das Ausgangssignal führende Einrichtung aufnimmt
oder dieser eingeprägt sind. Jeder dieser Faktoren verschlechtert die Amplituden- und Phasengenauigkeit
des Ausgangssignals gegenüber dem Eingangssignal.
ίο Die Genauigkeit, mit der das Ausgangssignal dem
Eingangssignal entspricht, ist jedoch für die Benutzung der elektronischen Einrichtung häufig wichtig. Aus
diesem Grunde ist die Verzerrung des Ausgangssignals gegenüber dem Eingangssignal eine bekannte Art der
Eichung bzw. Bewertung der Qualität von Verstärkern.
Ein bekannter Anwendungszweck von Verstärkern, bei denen die Genauigkeit des Ausgangssignals
gegenüber dem Eingangssignal wesentlich ist, sind Hi-Fi-Tonwiedergabegeräte. Bei diesen Komponenten
werden aufgezeichnete oder über Rundfunk empfangene Musik- und Stimmsignale verstärkt und einem oder
mehreren Lautsprechern zugeführt. Der Verstärker muß das Eingangssignal genau verstärken, so daß der
Lautsprecher den aufgezeichneten Klang genau wieder-
.'"· geben Kann.
Auslegungseinschränkungen hinsichtlich Kosten und technischer Gründe, beispielsweise hinsichtlich der
Verstärkung, erfordern jedoch häufig einen Kompromiß zwischen den Koslen des Verstärkers oder seiner
M) Verstärkung und der Genauigkeit der Signalwiedergabe.
Ebenso machen es Kosten- und Raumgründe oft schwierig, die Ausgangsseite des Verstärkers gegen
Störungen und parasitäre Kapazitäten abzuschirmen, die das Ausgangssignal beeinträchtigen. Diese Faktoren
(■') treten jedoch hauptsächlich innerhalb des Verstärkerbausteins
auf und können so innerhalb der Auslegungsoder Bemessungsgrenzen vom Hersteller gesteuert
werden.
Viele Hi-Fi-Verstärkerbausteine werden getrennt
•in von den vom Verstarker zu treibenden Lautsprechern
verkauft. Da nicht sämtliche Lautsprecher gleich sind, können die genauen Werte der an den Baustein
anzuschließenden Last nicht im Voraus bestimmt werden. Zusätzlich ist die Lastcharakteristik der
•γι Lautsprecher nicht gleichmäßig, was bei der Auslegung
von Hi-Fi-Verstärkern oft vorausgesetzl wird. Viele Lautsprecher haben /.. B. eine Resonanzfrequenz innerhalb
der hörbaren Frequenz, wodurch die elektrische Charakteristik der durch den Lautsprecher gebildeten
in Last merklich beeinflußt wird. Zusätzlich haben viele
Lautsprecher fre(|iien/abhängige Überschneidungsschaltungen
zwischen einer Keine einzelner Lautsprecher innerhalb der Lautsprecherbox, wodurch sich dielektrischen
Werte des Lautsprechers weiter in
Vi Abhängigkeit von der Frequenz des Ausgungssignals
ändern können.
Bei der eingangs genannten bekannten Anordnung ist angestrebt, das Aiisgangssigiiul der elektronischen
Einrichtung, beispielsweise eines Verstärkers, möglichst
ι,ιι genau dem V1IiIaI)IeM Eingangssignal anzupassen. Dabei
ist das Ausgangsign.il der elektronischen Einrichtung
über einen /weiten Differenzverstärker auf den /weilen
Eingang des ersten Differenzverstärkers rückgekoppelt. Der Ausgang des Verstärkers ist mit dein /weilen
Mingang des /weilen Diifc-ren/verst.irkers ν erblinden.
Dieser Aulbaii ist insofern n.iihleilig, .ils die λη/.ihl der
aktiven Elemente (i Veisiaikei) veili.ilimsiii.illig grolS
ist. Diese bedingen nullt nur einen hüllen sch.iltiuigs
iechnischen Aufwand und eine verhältnismäßig schwierige
Einstellung, sondern haben auch entsprechend zahlreiche Fehlermöglichkeiten und Ungenauigkeiten
zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Korrektur des Wechselspannungs-Ausgangssignals
einer elektronischen Einrichtung zu schaffen, die möglichst wenige aktive Elemente enthält.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Anordnung erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind nur ein Differenzverstärker und ein Verstärker notwendig. Sie
läßt daher bei billigem Aufbau und hoher Genauigkeit eine einfache und genaue Anpassung an die zu
korrigierende elektronische Einrichtung zu.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind Gegenstand
der Patentansprüche 2 bis 8.
Solange bei der erfindungsgemäßen Anordnung das Eingangssignal und das Ausgangssignal der elektronischen
Einrichtung übereinstimmen, wird vom Verstärker kein Wechselspannungssignai erzeugt.
Das Ausgangssignal der elektronischen Einrichtung wird nicht auf diesen Verstärker rückgekoppelt, so daß
er der elektronischen Einrichtung ein Signal zur Erzeugung des Ausgangssignals liefert. Tritt jedoch
zwischen Eingangs- und Ausgangssignal eine größere Abweichung oder Verzerrung auf, so erzeugen der
Differenzverstärker und der Verstärker der Korrekturanordnung Signale. Weil das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers von der Differenz zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangssignal abhängt, ändert sich
das Signal des Differenzverstärkers umgekehrt zur Verzerrung des Ausgangssignals. Überlagert man die
Ausgangssignale der beiden Verstärker, so liefern sie ein Signal zur elektronischen Einrichtung, das die Verzerrung
des Ausgar.gssignals kompensiert.
Ist beispielsweise das Ausgangssignal /u klein, so wird
das Ausgangssignal des Differenzverstärkers der Korrektiiranordnung, auf den das Ausgangssignal
rückgekoppelt ist, vermindert, wodurch die kombinierten Eingangssignale der elektronischen Einrichtung und
damit das Ausgangssignal erhöht werden. Daher werden ein zu hohes Ausgangssignal und ein gegenüber
dem Eingangssignal phasenverschobenes Ausgangssignal durch dje Korrekturanordnung entsprechend
korrigiert. Die Korrekturanordnung arbeitet somit unabhängig von der Ursache der IJngcnauigkeit des
Ausgangssignals und kann innerhalb der elektronischen Einrichtung verursachte Ungenauigkeiten korrigieren,
wie beispielsweise durch Störungen oder parasitäre Faktoren am Ausgang der elektronischen Einrichtung,
oder durch Änderungen der Belastung der elektronischen Einrichtung verursacht werdrn.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Aiisführungsbeispiels wird clic Erfindung naher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das schematischc Schaltbild einer crfindungsgeniäßcn
Korrekturschaltung >.>..!
[·' i g. 2 ein genaueres Schaltbild tier bevorzugten
Korrekturschaltung.
l· i g. 1 zeigt eine Korrekturschaltung mil einem Differenzverstärker 10 und einem 12. Die elektronische
Imrichtung 14, an deren Ausg.mg 16 das von der
Korrekturschaltung zu korrigierende Ausgangssigiial
.ihüciiriffen wird, ist als zweiler Verstärker gezeigt.
Diese elektronische Einrichtung 14 kann beispielsweise
ein bekannter Verstarker sein, wie er in handelsüblichen Hi-Fi-Tonwiedergabebausteinen verwendet wird. Die
an den Ausgang 16 angeschlossene Last kann aus einem ■5 Lautsprecher bestehen. Bei anderen Ausführungsformen
jedoch kann die elektronische Einrichtung 14 aus einem anderen elektronischen Gerät bestehen, das ein
einem Wechselspannungs-Eingangssignal entsprechendes Wechselspannungs-Ausgangssignal erzeugt.
κι Vom Ausgang 16 ist das Ausgangssignal über einen
variablen ersten Widerstand 18 auf einen Eingang des Differenzverstärkers 10 der Korre .aurschaltung rückgekoppelt.
Der Differenzverstärker 10 liefert somit am Anschluß 20 ein Ausgangssignal, das von der Differenz
is des am Eingang 22 zugeführten Eingangssignals und des
rückgekoppelten Ausgangssignals abhängig ist.
Das über den Eingang 22 eingespeiste Eingangssignal wird ebenso dem Verstärker 12 der Korrekturschaltung
zugeführt, und zwar über einen variablen zweiten
_>o Widerstand 24. Das Ausgangssignal des Verstärkers 12
wird über eine Leitung 26 der elektronischen Einrichtung 14 zugeführt. Wie anhand des bevorzugten
Verfahrens zum Betreiben der Schaltung erläutert wird, wird das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 10
r> mit dem Ausgangssignal des Verstärkers 12 über eine Leitung 28 kombiniert. Dieses kombinierte Signal wird
als Teil des Eingangssignals der elektronischen Einrichtung 14 zugeführt. Die Leitung 28 ist gestrichelt
dargestellt, um anzuzeigen, daß sie während der ersten
in Schritte des Verfahrens, während deren die Korrekturschaltung
mit einer bestimmten elektronischen Einrichtung 14 eingestellt wird, offen ist und dann zum
Betreiben der Korrekturschaltung geschlossen und mit der Leitung 26 verbunden wird.
r> Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der
Schaltung der Fig. 1, wobei die Verstärker ΊΟ bzw. 12
der Korrekturschaltung genauer gezeigt sind. Gemäß Fig. 2 enthalten die beiden Verstärker 10 und 12 je
einen Transistor 30 bzw. 32 (2SC945 der N.E.C.). Die
4» Gasen der Transistoren 30 und Ϊ2 sind an den Eingang
22 angeschlossen; ihre Kollektoren sind im Betrieb über die Leitungen 26 und 28 miteinander verbunden; sie
liefern so das kombinierte Eingangssignal für die elektronische Einrichtung 14.
r> Der zweite Widerstand 24 kann einen Widerstandsbereich von etwa dem Zehnfachen der Ausgangsimpedanz
der elektronischen Einrichtung 14 oder, für viele kommerziell erhältliche Verstärkerbausteine, die die
elektronische Einrichtung 14 darstellen, einen Wider-
-,Ii stand von etwa 100 bis 300 0hm haben. Der zweite
Widerstand 24 sollte verhältnismäßig hohe Widerstandswerte haben, beispielsweise im Bereich von etwa
500 kOhm. Die Werte der anderen Widerstände, Kondensatoren und Vorspannpotentiale der F i g. 2
v, können in bekannter Weise gewählt werden.
Um sicherzustellen, daß die Korrekturschaltung keine zusätzlichen Ungenauigkeiten im Ausgangssignal am
Ausgang 16 bewirkt, wird sie vorzugsweise voreingestellt, so daß sie das Ausgangssignal nicht beeinflußt,
;,i. wenn es am genauesten dem Eingangssignal am Eingang 22 entspricht. Es werden daher zunächst die
Bedingungen beispielsweise der Frequenz, des Eingangssignals,
die Verstärkung der elektronischen Eir'ichtung 14 und die Ausgangslast bestimmt, hei
ι denen das Ausgangssignal am Ausgang Ib Jem
Eingangssignal am genauesten entspricht. Dieser Zustand wird oft bei einer bestimmten Frequenz des
EingangssigiKiis und bei voller Verstärkung des
Verstärkers erreicht. Der genaueste Zustand kann jedoch mit einer Vielzahl bekannter Instrumente und
Verfahren festgelegt werden, beispielsweise mit einem Oszillographen.
Das Signal, bei dem die Verzerrung des Ausgangssignals
am Ausgang 16 am geringsten ist, wird dann am Eingang 22 eingespeist und der zweite Widerstand 24
wird so eingestellt, daß das Ausgangssignal des Verstärkers 12, das über die Leitung 26 der elektronischen
Einrichtung 14 als Eingangssignal zugeführt wird, eine geeignet hohe Amplitude hat, um am Ausgang 16
ein minimal verzerrtes Ausgangssignal zu erhalten. Während dieses Vorganges ist die Leitung 28 offen, so
daß nur das Signal auf der Leitung 26 vom Verstärker 12 der elektronischen Einrichtung 14 zugeführt wird.
Darauf wird das zum Differenzverstärker 10 rückgekoppelte Signal mit Hilfe des ersten Widerstandes 18
eingestellt, bis das Wechselspannungssignal am offenen Ausgang 20 des Differenzverstärkers 10 gleich 0 ist. Die
Korrekturschaltung wird dann so eingestellt, daß sie das Ausgangssignal nicht beeinflußt, wenn das Ausgangssignal
am Ausgang 16 gegenüber dem Eingangssignal am Eingang 22 minimal verzerrt ist. Somit kann die
Korrekturschaltung das Ausgangssignal nicht zusätzlich verzerren.
Die Leitung 28 wird dann mit der Leitung 26 verbunden, so daß das Signal vom Verstärker 10 auf die
Leitung 26 gelangt und der elektronischen Einrichtung 14 zugeführt wird. Das Eingangssignal am Eingang 22
braucht nun nicht weiter auf dem Signal gehalten zu werden, bei dem das Ausgangssignal minimal verzerrt
ist. Somit wird die Korrekturschaltung so eingestellt, daß die minimale Verzerrung des Ausgangssignals
unverändert bleibt. Wie sich aus dem folgenden ergibt, ist die Korrekturschaltung dabei so aufgebaut, daß
größere Verzerrungen des Ausgangssignals korrigiert werden.
Solange das Eingangssignal am Eingang 22 auf der Frequenz und Amplitude liegt, bei der die Verzerrung
des Ausgangssignals am Ausgang 16 minimal ist, bleibt das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 10 auf 0.
Das vom zweiten Widerstand 24 und vom Verstärker 12 beeinflußte Eingangssignal wird jedoch über die Leitung
26 der elektronischen Einrichtung 14 zugeführt, so daß am Ausgang 16 ein Wechselspannungs-Ausgangssignal
entsteht, das dem Eingangssignal sehr genau entspricht. Ändert sich jedoch das Eingangssignal am Eingang 22,
so erzeugen die Verstärker 10 und 12 Signale, die kombiniert und als Eingangssignale der elektronischen
Einrichtung 14 zugeführt werden, so daß am Ausgang 16
Die elektronische Einrichtung 14 wurde als Hi-Fi-Tonsignalverstärker
beschrieben. Derartige Verstärker sind linear. Ebenso sind die Verstärker 10 und 12 der
F i g. 2 linear. Eine Erhöhung der Amplitude des Eingangssignals am Eingang 22 führt daher zu einem
Signal auf der Leitung 26, das um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 12 erhöht ist, und am Ausgang 16 zu
einem Ausgangssignal, das um die Verstärkung der elektronischen Einrichtung 14 erhöht ist. Die absolute
Verstärkung mehr als eines dieser Verstärker sei größer als 1. Dann wird die Amplitude des Ausgangssignals am
r) Ausgang 16 gegenüber der des Eingangssignals erhöht.
Ist die Erhöhung der Amplitude des Ausgangssignals um die Verstärkung des Verstärkers 12 und der elektronischen
Einrichtung 14 proportional zu der des Eingangssignals, so bleibt das Ausgangssignal des Verstärkers 10
ίο auf 0. Ist jedoch das Ausgangssignal am Ausgang 16
gegenüber dem Eingangssignal beispielsweise durch die Verzerrung in der elektronischen Einrichtung 14, eine
Änderung der nichlgezeigten Ausgangsbelaslung oder eine Änderung der am Ausgang der elektronischen
Einrichtung 14 aufgefangenen Störungen zu hoch, so gleicht das über den ersten Widerstand 18 auf den
Differenzverstärker 10 rückgekoppelte Signal das Eingangssignal zum Differenzverstärker 10 nicht mehr
aus, so daß das Wechselspannungs-Ausgangssignal des Differenzverstärkers 10 abnimmt. Das verringerte
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 10 wird mit dem Ausgangssignal des Verstärkers 12 auf der Leitung
26 so kombiniert, daß das Eingangssignal der elektronischen Einrichtung 14 und damil das Ausgangssignal am
Ausgang 16 proportional zur Verzerrung abnimmt. Vermindert umgekehrt die Verzerrung des Wechsclspannungs-Ausgangssignals
das Ausgangssignal gegenüber dem Eingangssignal, so vermindert sich das über den Widersland 18 zum Differenzverstärker 10
rückgekoppelte Ausgangssignal und das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 10 wird erhöht, wodurch
das Eingangssignal der elektronischen Einrichtung 14 und damit das Ausgangssignal am Ausgang 16 ebenfalls
erhöht wird.
Die Korrekturschaltung korrigiert also die Amplitude des Ausgangssignals gegenüber der des Eingangssignals
auf einen Pegel, der den der geringsten Amplitudenverzerrung des Ausgangssignals erreicht, für das die
Korrekturschaltung eingestellt wurde. Ähnliche Operationen erfolgen für Phasenabweichungen des Ausgangssignals.
Eilt das Ausgangssignal dem Eingangssignal nach, so erzeugt das Eingangssignal ein Signal vom
Differenzverstärker 10 vor dem Rückkopplungssignal, so daß die Phase des Signals auf der Leitung 26 zur
elektronischen Einrichtung 14 und damit die Phase des Ausgangssignals am Ausgang 16 vorgeschoben wird.
Eilt das Ausgangssignal dagegen dem Eingangssignal voraus, so verzögert das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
10 das Eingangssignal, so daß das Ausgangssignal entsprechend eingestellt wird.
Aus der beschriebenen Arbeitsweise der Korrekturschaltung ergibt sich, daß diese ImpuIssignal-(Rechteckwellen-)Geräten
oder nichtlinearen Verstärkern angepaßt werden kann, und daß die Wechselspannungssigna-Ie
Signale mit variabler Amplitude sind, jedoch nicht notwendigerweise Signale, bei denen die absolute
Polarität umgekehrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Anordnung zur Korrektur des Wechselspan-' nungs-Ausgangssignals einer elektronischen Einrichtung,
beispielsweise eines Verstärkers, mit einem •an den Eingang der elektronischen Einrichtung
angeschlossenen Differenzverstärker und einem Verstärker, denen das Eingangssignal zugeführt ist,
wobei das Ausgangssignal der elektronischen Einrichtung auf den zweiten Eingang des Differenzverstärkers
rückgekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Differenzverstärkers
(10) und des Verstärkers (12) an den Eingang der elektronischen Einrichtung (14) angeschlossen
sind und der Ausgang der elektronischen Einrichtung über einen ersten Widerstand (18) an
den zweiten Eingang des Differenzversiärkers angeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker(12) über einen zweiten
Widerstand (24) mit dem Eingang der Anordnung verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (18, 24) aus
Potentiometern bestehen.
4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
Eingängen des Differenzverstärkers (10) und des Verstärkers (12) ein Kondensator vorgeschaltet ist.
5. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Ausgang der elektronischen Einrichtung (14) ein Kondensator angeschlossen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 und J, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker (10)
und der Verstärker (12) Linearverstärker sind, daß die Funktion, nach der der Widerstand (18) das
Ausgangssignal des Differenzverstärker ändert, linear ist, und daß die elektronische Einrichtung (14)
aus einem dritten Linearverstärker besteht, so daß eine Änderung des Ausgangssignals, die der
Änderung des Eingangssignals nicht entspricht, eine umgekehrt proportionale Änderung des Eingangssignals der elektronischen Einrichtung (14) bewirkt,
so daß das Ausgangssignal der elektronischen Einrichtung entsprechend korrigiert wird.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker (10) und der
Verstärker (12) aus Transistorverstärkern bestehen, und daß die Basis des Transistors (30) des
Differenzverstärkers (10) an den Eingang (22) der Anordnung angeschlossen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kollektoren oder Emitter der Transistoren (30, 32) des Differenzverstärkers (10)
und des Verstärkers (12) über eine aufirennbare Leitung (28) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802259 DE2802259C3 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Anordnung zur Korrektur des Wechselspannungs-Ausgangssignals einer elektronischen Einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802259 DE2802259C3 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Anordnung zur Korrektur des Wechselspannungs-Ausgangssignals einer elektronischen Einrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2802259A1 DE2802259A1 (de) | 1979-07-26 |
DE2802259B2 DE2802259B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2802259C3 true DE2802259C3 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=6029888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782802259 Expired DE2802259C3 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Anordnung zur Korrektur des Wechselspannungs-Ausgangssignals einer elektronischen Einrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2802259C3 (de) |
-
1978
- 1978-01-19 DE DE19782802259 patent/DE2802259C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2802259B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2802259A1 (de) | 1979-07-26 |
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