DE2802050A1 - Strombegrenzungs-sicherung - Google Patents

Strombegrenzungs-sicherung

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DE2802050A1
DE2802050A1 DE19782802050 DE2802050A DE2802050A1 DE 2802050 A1 DE2802050 A1 DE 2802050A1 DE 19782802050 DE19782802050 DE 19782802050 DE 2802050 A DE2802050 A DE 2802050A DE 2802050 A1 DE2802050 A1 DE 2802050A1
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Germany
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tubular
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perforations
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DE19782802050
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English (en)
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Martin Hudis
Daniel Anthony Wycklendt
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Allis Chalmers Corp
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Allis Chalmers Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members
    • H01H85/12Two or more separate fusible members in parallel

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft elektrische Strom-Begrenzungssicherungen.
  • Strom-Begrenzungssicherungen, die ein schmelzbares Silberelement aufweisen, das in ein aus Kieselerde- bzw. Quarzsand bestehendes Füllmittel zur Lichtbogenunterdrückung eingetaucht ist, werden in der elektrischen Industrie in weit verbreitetem Maße verwendet. Solche überstromvorrichtungen hängen bezüglich ihrer Strombegrenzungswirkung von der Erzeugung einer relativ hohen Bogenspannung ab, die durch ein schnelles Aufbrechen des schmelzbaren Elementes in miteinander in Reihe liegende kleine metallische Körperchen und kleine Lichtbogen erzeugt wird. Das Schmelzen des Leiters setzt sich solange fort, bis ein Bogen über die gesamte Länge des schmelzbaren Elementes erzeugt ist. Die Bogen-Spitzenspannung existiert nur für eine sehr kurze Zeit und sobald ein Bogen über die gesamte Länge ausgebildet ist, fällt die Bogenspannung auf einen niedrigeren Wert ab.
  • Frühere Strombegrenzungs-Sicherungselemente bestanden aus einem Silberdraht, der ein kleines Oberflächen-zu-Massen-Verhältnis und somit schlechte Wärmeübertragungseigenschaften und ein großes Verhältnis zwischen kritischem Strom und Laststrom hatte. Diese schlechten Wärmeübertragungseigenschaften hatten einen niedrigen Dauerzustand-Ampere-Nennwert zur Folge. Das schmelzbare Element schmilzt in einem adiabatischen Prozess im Bereich des kritischen Stroms und der relativ kleine Widerstandswert und die relativ große Metallmasse eines solchen Silberdrahtes hatten einen großen kritischen Strom zur Folge. Das Drahtelement schmilzt gleichförmig und gibt somit Veranlassung für eine hohe Spannungsspitze, die schnell auf einen Bogen-Spannungs-Gradienten von weniger als 100 V/cm abfällt. Diese Eigenschafen einer schlechten Wärmeübertragung und von überspannungsspitzen von Draht-Sicherungselementen führten zur Entwicklung von Schmelzelementen in Form von gelochten bzw. perforierten Bändern bzw. Streifen, die ein größeres Oberflächen/Volumen-Verhältnis als ein Drahtelement besitzen, wodurch die Dauerzustand-Wärmeübertragung und daher auch der Last-Nennwert der Sicherung steigt. Zusätzlich heizen sich die verringerten Querschnittsflächen des perforierten Bandelementes bei hohen Fehlströmen schnell auf den Schmelzpunkt auf und erzeugen eine feste Zahl von in Serie liegenden kleinen Bogen, die die Größe der in diesem Augenblick erzeugten Bogenspannungsspitze begrenzen.
  • Obwohl perforierte Streifenelemente eine beträchtliche Verbesserung darstellen, wurden zwei Parameter, die für gute Strombegrenzungseigenschaften von grundlegender Bedeutung sind, nicht wesentlich verbessert, nämlich hohe Bogenspannungs-Gradienten > 200 V/cm und kleine Verhältnisse zwischen kritischem Strom und Laststrom. Der Bogenspannungsgradient kommutiert den Bogenstrom auf Null und definiert die Durchlaßeneryie für einen vorgegebenen voraussichtlichen Fehl-bzw. überstrom. Das Verhältnis des kritischen Stroms zum Laststrom legt den Scheitel- bzw. Spitzenstrom beim Schmelzen fest, der seinerseits die Größe der Sicherung bestimmt.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Strombegrenzungs-Sicherung zu schaffen, die im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtungen eine erhöhte Dauerzustand-Wärmeübertragung aufweist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine derartige verbesserte Strombegrenzungs-Sicherung zu schaffen, die im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen ein relativ niedriges Verhältnis des kritischen Stroms zum Laststrom und einen relativ großen Bogenspannungs-Gradienten aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Strombegrenzungssicherung zu schaffen, die ein schmelzbares Element mit einem im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen wesentlich vergrößerten Oberflächen/Volumen-Verhältnis aufweist, um auf diese Weise die Wärmeübertragung zwischen dem schmelzbaren Element und dem Bogen-Unterdrückungsmaterial zu erhöhen und somit den Dauerzustand-Strom-Nennwert der Sicherung zu vergrößern. Ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung einer verbesserten Strombegrenzungssicherung, bei der das schmelzbare Element selbststehend bzw. selbsttragend ist und Strompfadlängen ergibt, die wesentlich größer als die axiale Länge der Sicherung sind, um auf diese Weise die Bogen spannung zu erhöhen und die Bogenunterbrechung zu verbessern. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine verbesserte Strombegrenzungssicherung zu schaffen, bei der das schmelzbare Element auf einfache Weise aufgebaut und in großen Stückzahlen hergestellt werden kann.
  • Eine Strombegrenzungssicherung gemäß der Erfindung besitzt ein rohrförmiges Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material, zwei leitende Anschlußelemente, die an den Enden des Gehäuses angeordnet sind und dieses verschließen, ein körniges Bogen-Abschnürungs- bzw. Bogen-Unterdrückungs-Füllmaterial innerhalb des Gehäuses und ein rohrförmiges schmelzbares Element in dem Gehäuse, das die beiden Anschlußelemente elektrisch miteinander verbindet und in das Bogen-Unterdrückungs-Füllmaterial eingebettet ist, wobei es ein hohes Oberflächen/ Volumen-Verhältnis aufweist und die Wärmeübertragung zwischen dem schmelzbaren Element und dem Füllmaterial vergrößert, um auf diese Weise das Verhältnis des kritischen Stroms zum Laststrom im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Sicherungen zu vermindern. Das rohrförmige schmelzbare Element ist vorzugsweise selbsttragend und hohl. Weiterhin besitzt das selbsttragende rohrförmige schmelzbare Element vorzugsweise eine Vielzahl von axial beabstandeten, länglichen Perforationen, die vorzugsweise eine im wesentlichen rautenförmige Gestalt besitzen, und in einer Ausführungsform wird das schmelzbare Element aus einem Blech bzw.
  • aus einer Lage eines gestreckten schmelzbaren Metall so gebildet, daß es eine Vielzahl von im wesentlichen rautenförmigen Teilen in reihenförmiger Anordnung aufweist, von dennen jeder den Strom in elektrisch parallele Strompfade aufteilt, die eine Länge besitzen, die größer als die axiale Länge des rautenförmigen Teils ist, wobei diese Pfade räumlich bzw. körperlich voneinander getrennt sind, um eine Vereinigung der Bogen miteinander zu verhindern. Die vergrößerte Strompfadlänge führt zu einer vergrößerten Bogenspannung.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 einen schematischen Aufriß einer Strombegrenzungssicherung gemäß der Erfindung, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist, um den inneren Aufbau zu zeigen, Fig. 2 eine Lage bzw. ein Blech aus einem leitenden, gestreckten Metall zur Bildung eines Sicherungselementes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 eine schematische, vergrößerte, perspektivische Ansicht des Teils 3-3 aus Fig. 2, Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Sicherungselementes gemäß dem Stand der Technik, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Sicherungselementes, das aus dem in Fig. 2 gezeigten Blech gebildet wurde, Fiy. 6 einen schematischen Aufriß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Teil des Gehäuses wegyehrochen ist, um den inneren Aufbau zu zeigen, Fig. 7 eine Lage bzw. ein Blech aus schmelzbarem Material zur Bildung des Sicherungselementes der Ausführungsform nach Fig. 6, und Fig. 8 eine schematiscile, perspektivische Teilansicht des Sicherungselementes der Ausführungsform nach Fig. 6.
  • Eine Strombegrenzungssicherung 10 gemäß der Erfindung besitzt ein hohles rohrförmiges Gehäuse 11 aus isolierendem Material. Elektrisch leitende Anschlußelemente oder Endkappen 12 und 13 werden von den Enden des Gehäuses 11 getragen. Die Endkappen 12 und 13 schließen das Gehäuse ab und betchen jeweils aus einem topf- bzw. becherförmigen Teil, der ein radial außen mit einem Flansch versehenes Ende 14 umfaßt, das dazu dient, ein problemloses Aufsetzen der EndkalJpe auf das Ende des Gehäuses 11 zu ermöglichen.
  • Die Kappen 12 und 13 umfassen einen radial nach innen gerichteten Teil 16, der sich über die Endkante des Gehäuses 11 erstreckt und mit Gewindeöffnungen versehen ist, die dazu dienen, Schrauben 17 aufzunehmen. Schrauben 17 oder andere geeignete Befestigungsmittel dienen dazu, eine Endabschlußplatte 18 an der Endkappe 12 zu befestigen. Die Endkappe 13 ist in der gleichen Weise aufgebaut.
  • Die Sicherung 10 wird durch ein selbststehendes bzw. selbsttragendes schmelzbares Element 36 gekennzeichnet, das als zylindrischer oder rohrförmiger Körper ausgebildet ist, der in dem Gehäuse 11 in axialer Richtung angeordnet ist und die Endkappen 12 und 13 in leitender Weise miteinander verbindet. Das schmelzbare Element 36 besitzt vorzugsweise eine Vielzahl von axial beabstandeten, länglichen Perforationen bzw. Öffnungen, die vorzugsweise eine im wesentlichen rautenförmige Gestalt besitzen und elektrisch parallele aber körperlich voneinander getrennte Strompfade bilden, die eine im Vergleich zur Abmessung dieser Perferationen längs ihrer kurzen Achse erheblich vergrößerte Länge aufweisen.
  • Zwei Befestigungshülsen 21 tragen die zylindrischen E.ndbänder 33 des rohrformigen Elementes 36. Die Hülsen 21 sind in öffnungen angeordnet, die in den Abschlußplatten 18 in axialer Richtung ausgebildet sind und Flansche 22 umfassen, die dazu dienen,mit den durch die Abschlußplattell 18 um die öffnung herum definierten bzw. umgrenzten Kantenrändern in Eingriff zu treten.
  • Wie in Fig. 2 darqestellt ist ein Blech 31 aus gestrecktem Metall wie z.B. Silber oder einem anderen leitenden schmelzbaren Material so mit Schlitzen versehen, daß es einen Gitterteil 32 aufweist, der zwischen einem oberen Randteil 33 und einem unteren Bandteil (nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Maschen- bzw. Gitterteil 32 ist an einer Vielzahl von Stellen 35 mit den oberen und unteren Bandteilen 33 integral verbunden.
  • Das Blech 31 kann um eine Spindel bzw. einen Dorn herum rollt werden, um das zylindrische bzw. rohrförmige halbstarre Sicherungselement 3G zu bilden, das im allgemeinen rautenförmige, axial beabstandete Perforationen aufweist und parallele Strompfade mit vergrößerter Länge ergibt, die eine vergrößerte Bogenspannung beim Schmelzen des schmelzbaren Materials zur Folge haben. Wenn das Element 36 in dem Gehäuse 11 in axialer Richtung angeordnet ist, dann fließt der "Bruttostrom" in der allgemeinen Richtung des Pfeils 37 längs der kleinen Achse der rautenförmigen Perforationen 40, während der tatsäcnliche Strom vom Band 33 in die Vielzahl von an ihm befestigten "Schenkel" 38, 39 des Gitters 32 hinein und zum anderen Band (nicht dargestellt) fließt. Die Lange des Strompfades durch die hintereinanderliegenden Schenkel 38 und 39 ist wesentlich größer als die axiale Abmessung längs der kleineren Achse der Rauten. Die vielfachen Befestigungsstellen 35 am Band 33 ergeben eine beträchtliche Anzahl von elektrisch parallelen Verbindungen mit dem schmdzbaren Maschenmaterial.
  • Die Maschcn-"Größe" liegt vorzugsweise in der Größenordnung von einem Zentimeter oder darüber. Weiterhin liegt das größenmäßige Verhältnis zwischen der Breite w eines gegebenen Schenkels 38, 39 des Gitters zur Diagonalabmessung n, die über dem Schnittpunkt von zwei Schenkeln 38, 39 des Maschenmaterial gemessen wird, vorzugsweise in der Größenordnung von 0,6 bis 1,0, um eingeschnürte Verbindungsstellen zwischen den Schenkeln 38 und 39 für eine Steuerung der Bogenspannung zu ergeben.
  • Das rohrförmige schmelzbare Element 36 ist in ein körniges oder pulverförmiges Bogen-Einschnürungs- bzw. Bogen-Unterdrückungsmaterial (nicht dargestellt) wie z.B. reaktionsträge Quarzsandteilchen eingetaucht, die das Gehäuse 11 ausfüllen. Alternativ hierzu kann das Bogenunterdrückungsmaterial eine blisc}lung aus reaktionsträgen anorganischen, energieabsorbierenden Teilchen wie z.B. Quarzsand, und Gas entwickelnden polyneren llarzteilchen z.B. aus Polypropylen oder einem Azetal-Material umfassen, die Gas abgeben, wenn sie durch den Bogen erhitzt werden.
  • Das dünnwandige rohrförmige Schmelement 36 hat ein vergrößertes Oberflächen/Volumen-Verhältnis im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Draht- oder Bandelementen. Dies vergrößert die Wärmeleitfähigkeit und die Abstrahlung auf das den Lichtbogen bzw. -funken unterdrückende Material und vergrößert somit die Dauerzustand-Wärmeübertragung zwischen dem Schmelzelement und dem Bogenunterdrückungs-Füllmaterial und verringert somit das Verhältnis des kritischen Stroms zum Laststrom Lür die Sicherung. Das dünnwandige rohrförmige Sicherungselement 36 hat auch einen dünnen jedoch breiten Lichtbogenkanal in dem den Lichtbogen unterdrückenden Material zur Folge, was die Lichtbogenspannung und den Lichtbogengradienten erhöht.
  • Bei der Ausführungsform mit einem Sand-Harz-Bogenunterdrückungs-Füllmaterial geben die Harztellchen Gas unter der Hitzeeinwirkung des Lichtbogens bzw. -funkens ab, was zu einer Abkühlung des Lichtbogens und somit zu einer Reduzierung der Durchlaßenergie beiträgt und auch einen Gasstrom innerhalb des dünnen jedoch breiten Lichtbogenkanals erzeugt, der zu einem Wärmeabgabeverlust in dem Lichtbogenkanal führt, der dazu beiträgt, die Bogenspannung zu erhöhen.
  • Das gestreckte Metallgitter 32 des rohrförmigen Elements 36 führt zu einer Vielzahl von schmelzbaren Teilen 36a, die zueinander in Reihe angeordnet sind. Innerhalb eines jeden Teiles 36a dienen die Schenkel 38 und 39 dazu, den Strom in elektrisch parallele jedoch körperlich getrennte Pfade mit vergrößerter Länge aufzuteilen. Die Teile 36a sind weiterhin seriell in einer axialen Richtung angeordnet, wobei die parallelen Pfade innerhalb eines jeden Teils durch die Schenkel 38 und 39 dazu dienen, die Länge der Bogen zu vergrößern, die gebildet werden, wenn die Sicherung arbeitet, und somit die Bogenspannung vergrößern.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform der Fig. 6 bis 8 ist durch ein frei stehendes bzw. frei tragendes Sicherungselement 19 gekennzeichnet, das als zylindrischer oder rohrförmiger Körper ausgebildet ist. Zwei Befestigungshülsen 21 tragen die zylindrischen Enden 19a des Elementes 19. Das rohrförmige Sicherungselement 19 besitzt eine Vielzahl von axial beabstandeten, länglichen Perforationen 20, 25, die vorzugsweise im allgemeinen rautenförmig sind, wobei axial aufeinanderfolgende Perforationen umfangsmäßig voeinander beabstandet sind (180°, wie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt) und somit parallele bogenförmige Strompfade mit vergrößerter länge bilden, die wechselweise in axiale Richtung auf diametral gegenüberliegenden Seiten des rohrförmigen Element:es 19 miteinander werbunden sind, und auf diese Weise weiterhin die Strompfadlänge vergrößern und somit eine höhere Bogenspannung entwickeln.
  • Das Sicherungselement 19 kann aus einem leitfähigen Blech lizw. einer lei lfähigen Tage 27 eines schmelbaren Materials dadurch gebildet werden, daß man diese Lage um einen entfernbaren Dorn herumwickelt, um eine zylindrische oder rohrförmige halbstarre Anordnung zu schaffen, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist. Das rohrförmige Element 19 besitzt eine Vielzahl. von axial beabstandeten, im wesentlichen rautenförmigen Perforationen, die sich im wesentlichen um den gesamten rrrrfany herum jedoch um weniger als 3600 erstrecken, und axial aufeinanderfolgende, im wesentlichen raqutenförmige Perforationen si.nd umfangsmäßig versetzt bzw. verschoben angeordnet (1 800, wie in den Fiy. 6 bis 8 dargestellt) und bilden auf diese Weise eine Reihe von im wesentlichen rautenförmigen Teilen 1 9b, die serienmäßiy in axialer Richtung durch die Verbindungsteile 19c miteinander verbunden sind. Jeder im wesentlichen rautenförmige Teil 19b umgreift eine im wesentlichen rautenförmige Perforation, oberen Hauptachse in einer Ebene senkrecht zur Achse des rohrförmigen Elementes 19 liegt, und deren kleine Achse sich in e einer Richtung parallel zur Achse des rohrförmigen Elementes 19 erstreckt, wodurch vier stromführende SChenkel 26 gebildet werden, die mit den Kanten einer Raute zusammenfqallen und die in Scheitel 28 konvergieren, die längs der Seitenkanten des flachen Bleches 27 angeordnet sind. Wenn das Blech 27 in die rohrförmige Form gebracht wird, dann sind die Scheitel 2S, einander benachbart und die i vier Schenkel 2C eines jeden Teiles 1 9b bilden ein Paar von axial beabstandeten ringförmigen Teilen, die parallele bogenförmige Strompfade 23 und 24 erzeugen, die eine Länge besitzen, die größer ist als die axiale Länge des Teiles 19b und die räumlich bzw. körperlich voneinander getrennt sind, um eine Vereinigung der Bogen zu verhindern, die beim Schmeizen gebildet werden.
  • Die Scheitel 28 in einem jeden rautenförmigen Teil 19b verbinden das Paar von ringförmigen Teilen in einer axialen Richtung längs der einen Seite des rohrförmigen Elementes 1 9, während die Verbindungsteile 1 9c aufeinanderfolgende Teile 19b in einer axialen Richtung auf der diametral gegenüberliegenden Seite des rohrförmigen Elementes 19 verbinden und somit weiter die Strompfadlänge vergrößern. Als Folge ist die Länge des in dem Lichtbogen unterdrückenden Sand beim Schmelzen des Elementes 19 ausgebildeten Lichtbogens wesentlich größer als die axiale Länge des Elementes 1 9, wodurch die Bogenspannung vergrößert und die Unterbrechungsfähigkeit der Sicherung verbessert wird.
  • Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren der Sicherungselemente 19 besteht darin, daß das leitfähige Blech bzw. die leitfähig Lage 27 des schmelzbaren Materials um eine Spindel bzw. einen Dorn herumgewickelt wird, um ein an beiden Enden offenes, zylindrisches Sicherungselement 19 zu erzeugen.
  • Die Lage 27 ist so ausgebildet, daß sie in einer aufrechten Stellung sowohl obere und untere Kanten 27a und 27b als auch Seitenkanten 27c umfaßt. Die körperlichen Grenzen der Seitenkanten werden durch eine Reihe von Scheiteln 28 festgelegt, die durch die zur Seite und auch außen hin konvergierenden Schenkel 26 definiert werden, die die im wesentlichen rantenförmigen leitenden Teile 19b der Lage 27 bilden.

Claims (10)

  1. Strombegrenzungs-Sicherung Patentansprüche: 1.)Strombegrenzungs-Sicherung mit einem rohrförmigen Gehäuse aus aus elektrisch isolierendem Material, mit zwei leitenden Anschlußelementen, die an den Enden des Gehäuses angeordnet sind und dieses abschließen, mit einem selbsttragenden rohrförmigen Schmeielement innerhalb des Gehäuses, das die beiden Abschlußelemente leitend miteinander verbindet und in ein körniges Lichtbogen- bzw.
    Funken-Unterdrückungs-Füllmaterial eingetaucht bzw. eingebettet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das rohrförmige schmelzbare Element (36, 19) eine Vielzahl von axial beabstandeten länglichen Perforationen bzw. öffnungen (20, 25) aufweist, die parallele Strompfade (38, 39; 23, 24) bilden, die eine Länge besitzen, die wesentlich größer als die Abmessung der Perforationen längs der Achse des Schmelzelementes ist.
  2. 2. Strombegrenzungs-Sicherung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die länglichen Perforationen (20, 25) eine Rautenform besitzen, wobei ihre kleineren Abmessungen parallel zur Achse des rohrförmigen Elementes angeordnet sind.
  3. 3. Strombegrenzungs-Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das rohrförmige Schmelzelement (36) aus einem geformten, gestreckten Metallblech (31) besteht, das so geschlitzt ist, daß es rautenförmige Perforationen besitzt.
  4. 4. Strombegrenzungs-Sicherung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Breite (n) der Verbindungsstellen zwischen den parallelen Strompfaden kleiner ist als die Breite (w) eines jeden dieser Pfade.
  5. 5. Strombegrenzungs-Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß axial aufeinanderfolgende Perforationen bzw. Ausschnitte (20, 25) umfangsmäßig geyeneinander versetzt sind, so daß sie eine Reihe von axial beabstandeten ringähnlichen Teilen bilden, die die parallelen Strompfade (23, 24) mit vergrößerter Länge in dem schmelzbaren Element darstellen.
  6. 6. Strombegrenzungs-Sicherung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß axial aufeinanderfolgende Paare von ringähnlichen Teilen auf gegenüberliegenden Seiten des rohrförmigen schmelzbaren Elementes elektrisch miteinander verbunden (19c) sind.
  7. 7. Strombegrenzungs-Sicherung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede der Perforationen bzw. Ausnehmungen (20, 25) sich im wesentlichen um den gesamten Umfang, jedoch weniger als 3600, des rohrförmigen Elementes (19) herum erstreckt und daß axial aufeinanderfolgende Perforationen bzw. Ausnehmungen (20, 25) umfangsmäßig um 1800 versetzt sind.
  8. 8. Strombegrenzungs-Sicherung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das rohrförmige schmelzbare Element (19) aus einem Blech (27) aus schmelzbarem Material hergestellt ist, wobei die rautenförmigen Perforationen bzw. Ausnehmungen (20, 25) in Längsrichtung dieses Bleches voneinander beabstandet sind, wobei ihre Hauptabmessungen bzw. Hauptachsen seitlich über die Breite des Bleches hinweg angeordnet sind und ihre kleinen bzw. kurzen Abmessungen bzw. Achsen sich in Längsrichtung des Bleches in der Mitte dessen Breite erstrecken.
  9. 9. Strombegrenzungs-Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das körnige Lichtbogen- bzw. Funken-Unterdrückungs-Füllmaterial eine Mischung aus reaktionsträgen anorganischen Teilchen und aus Gas entwickelnden Harzteilchen umfaßt.
  10. 10. Strombegrenzungs-Sicherung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die die rautenförmigen Perforationen bzw. Ausnehmungen (20, 25) umgebenden Schenkel (26) der im wesentlichen rautenförmigen Blechabschnitte (19b) durch weitere, vorzugsweise kreisförmige Perforationen durchbrochen sind, um so die zueinander parallelen Strompfade zusätzlich zu verlängern.
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