DE2801515A1

DE2801515A1 - Vorrichtung zur aufbereitung gebrauchten schmieroels

Info

Publication number: DE2801515A1
Application number: DE19782801515
Authority: DE
Inventors: Harry Lee Danziger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-01-15
Filing date: 1978-01-12
Publication date: 1978-07-20
Also published as: BR7800193A; GB1555362A; CA1103186A; JPS53111304A; FR2377444B3; IN147637B; FR2377444A1

Description

Vorrichtung zur Aufbereitung gebrauchten Schmieröls
Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von gebrauchten Schmierölen zur Wiederaufbereitung zwecks Wiederverwendung.
Es werden ständig große Mengen von Schmierölen nach der Verwendung, insbesondere bei Tankstellen, weggeworfen, die bei den großen Zungen von gebrauchten Sumpf öl aus Kraftfahrzeugen anfallen. Einiges von diesem Ül wird zur Wiederverwendung aufbereitet, aber hierfür muß es gesammelt, in Behälter gefüllt und an die Lieferfirma zurückgesandt werden, wo es durch eine große industrielle Llaufbereitungsanlage gegegeben wird. Dies gibt der jeweiligen Service-Station oder dem Benutzer des Üls nur sehr geringen Anreiz zum Sparen von 61. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung die Liufbereitung von Schmieröl zur ieaerverwendung weitgehend praktischer zu machen.
ach der Erfindung wird eine SchmieröfauSbereitungsvorrichtung mit Pumpen, Filtern, Järmeaustauschern um einem unter Vakuum arbeitenden Verdampfer vorgesehen, die in einem sich selbst enthaltenden beweglichen Xlodul ausgeführt ist. Dadurch wird es den jeweiligen Service-Stationen und Ölverwendern möglich, ihre eigene Vorrichtung zur Ölaufbereitung zu besitzen. Die Aufbereitung von gebrauchten Öl wird dadurch erheblich attraktiver.
Eine Anordnung nach der Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben.
In diesen ist: Figur 1 eine Vorderansicht der zu beschreibenden Vorrichtung; Figur 2 die Rückansicht mit abgenommenem Deckel; und Figur 3 das Strömungsdiagramm der Vorrichtung.
Während die Vorrichtung hauptsächlich für die a-ufbereitung von Sumpföl aus Kraftfahrzeugen bestimmt ist, kann sie aber auch für industrielle Schmieröle verwendet werden.
Das zu behandelnde C1 wird, wie Figur 3 zeigt, von einem Behälter 10, der verschmutzis Öl enthält, durch ein Einlaßventil durch ein 60-Maschen-Y-Sieb 12 von einer Üleinlaßpumpe 13 in die Vorrichtung gepumpt. Das aus der Pumpe austretende Ül geht durch ein Rückschlagventil 14 in einen stärmeaustauscher 15, in dem es durch Wärmeaustausch mit Dampf erwärmt wird, der vom Oberteil eines Vertlampfers abgeleitet wird. Beim Verlassen des vGärmeaustauschers 15 geht das Ol durch einen Strömungsmesser 16 und dann durch einen 5-Elikron-Vorfilter 17, hinter dem das erwärmte Öl in den Verdampfer 18 eintritt.
Im Verdampfer 18 wird das Öl auf eine Temperatur erhitzt, bei der Wasser und leichtflüchtige Stoffe austreten, und dieser Vorgang wird von einer Vakuumpumpe 19 unterstützt, die sowohl am Verdampfer als auch am zugehörigen Kondensattank 20 ein Vakuum erzeugt. Die vom Verdampfer 18 abgezogenen Dämpfe gelangen nach dem Xurchlaufen des erwähnten Wärmeaustauschers 15, der das ankommende Öl erwärmt, in den Kondensattank 20, in dem sich das Kondensat absetzt, und werden dann durch die Vakuumpumpe 19 abgelassen.
Der Kondensattank kann mit einem Meßrohr für sichtbares .anzeigen versehen sein, um der Bedienungsperson zu helfen, wenn sie periodisch das Vakuum abläßt und den Kondensatablaß öffnet. such kann ein Höhenanzeiger zum Auslösen eines hörbaren Alarms vorgesehen sein, wenn dieser Vorgang übersehen wird und der Kondensatpegel im Tank zu hoch ansteigt. Der Verdampfer 18 ist mit einem elektrischen Heizgerät 24 ausgerüstet, das ein Temperaturregler und Anzeigegerät 23 aufweist. Der Verdampfer besitzt ebenfalls ein Meßrohr 21 zur sichtbaren iinzeige.
Das öl wird nach dem Verlassen des Verdampfers 18 von einer Umlaufpumpe 25 nacheinander durch zwei Sandfilter 26 und einen 0,5-L.ikron-Filter vor dem Eintritt in den Tank 28 gepumpt. Zwischen der Umlaufpumpe 25 und dem ersten Filter 26 enthält die Ölleitung ein Einwegventil 32, mit einem Rückstoßdruckventill 33, das unmittelbar vor dem Ventil 32 liegt.
Unmittelbar hinter dem Einwegventil 32 richtet ein Umschaltventil 29 dem blström bei Inbetriebnahme in die Nebenleitung 34 und nicht durch die Filter 26 und 27. Die Ülnebenleitung 34 und auch die Rückleitung 35 für die aückschlagdurchventile 14 und 33 führen in den ölbehälter 10 zurück, von dem das aufzubereitetende Ol abgenommen worden ist.
Der Tank 28 ist ein Mischtanks in dem Ülzusätze, die durch eine Leitung 36 zugeführt worden sind, mit dem entschmutzten G1 aus den Filtern gemischt ist. Eine Heizvorrichtung 37 heizt das Ül im Tank 28 auf und ein Schwimmerventil 38 liefert ein Signal zum anhalten des Zuflusses von Öl in den Tank 28, wenn im Tank eine gegebene Höhe erreicht worden ist.
Das endgültig behandelte Ül wird von einer Ausgangspumpe 39 aus dem Mischtank 28 in den Sammelbehälter 40 gepumpt.
Ein Umschaltventil 41 läßt den Ausgang der Pumpe 39 in den Tank 28 zurückkehren, um dort gemischt zu werden anstatt durch die ausgangsleitung 42 abgelassen zu werden.
Die Figuren 1 und 2 zeigen die in einem mit Rädern versehenen Gehäuse 30 untergebrachte Vorrichtung, das eine Lampenanzeigevorrichtung und ivleflablesungen besitzt. Die Instrumente dienen zum anzeigen von: der Ölstndsanzeige am Strömungsmesser 16, des Druckdifferentials am Filter 27, der Ültemperatur im Verdampfer, der Vaknumablesung.
Die Vorrichtung wird durch eine Tastentafel 43 geregelt.
Das Gehäuse 30 ergibt einen sich selbst enthaltenden LLodul.
abnehmbare Platten 44 ermöglichen einen leichter Zugang zu den einzelnen Teilen der Vorrichtung.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum aufbereiten ge'>rauchten Öls gekennzeichnet durch Pumpen (13, 19) Filter (17,26,27), viärmeau3tauscher (15) und einen unter Vakuum arbeitendem Verdampfer (18) in einem sich selbst enthaltendem beweglichen#Modul (30).
2. Vorrichtung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgend der Wärmeaustauscher (15), der eine erste Filter (17), der Verdampfer (18) und die weiteren Filter (26,27) und außerdem eine Pumpe (13) vorgesehen sind, die das zu behandelnde Öl durch die aufeinanderfolgenden Geräte pumpen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (15) so angeordnet ist, daß er das ol mit dem dampf erwärmt, der aus dem Verdampfer (18) abgenommen wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumpumpe (19) aus dem Verdampfer (18) durch den ;wårmeaustauscher (15) Dampf abzieht und daß vor der Vakuumpumpe (19) ein Kondensattank (20) liegt.
5. Vorrichtung nach den -nspr#:chen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Filter (17) ein 5-Likron-Filter ist und die weiteren Filter Sandfilter (26) und ein 0,5-Mikron-Filter (27) sind.
6. Vorrichtung nach anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein keßrohr (21) den Druckabfall am 5-Llikron- und a, 0,5-Mikron-Filter (17, 27) anzeigt.
7. Vorrichtung nach den ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ;ärmeaustauscher (15) eine Singangspumpe (13) liegt und ein Rückstoßdruckventil (14) in der Umleitung zwischen Pumpe und Wärmeaustauscher vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verdampfer (18) und den weiteren Filtern (26, 27) eine Ülumlaufpumpe (25) vorgesehen ist, und daß zwischen der Umlaufpumpe (25) und den weiteren Filtern (26, 27) ein Rückstoßdruckventil (33) liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschaltventil (29) und eine I#ebenschlußleitung (34) vorgesehen sind, durch aie das von der Um-laufpumpe (25) abgegebene 01 zur quelle (10) des zu behandelnden Üls ohne Durchlaufen der weiteren Filter zurückgeführt werden kann.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem lilischtank (28) das die weiteren Filter (26,27) verlassende C1 gesammelt und mit Zusätzen vor dem Auftreten als zur Vliederverwendung fertig behandeltes bl gemischt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangspumpe (39) und ein Umschaltventil (41) entweder das Ül durch den Mischtank (28) wieder laufen lassen oder das behandelte Ül aus dem Lischtank (28) an einen Auslaß (40) für fertig behandeltes Öl abgeben.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischtank (28) eine Heizeinrichtung (37) aufweist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem mit Rädern versehenem Gehäuse (30) untergebracht ist,
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) mit abnehmbaren Platten (44) und einer Drucktastentafel (43) versehen ist.