DE2801358A1 - Feuchtigkeitskontrollgeraet - Google Patents
FeuchtigkeitskontrollgeraetInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/132—Submersible electric motors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
- Feuchtigkeitskontrollgerät
- Die Erfindung betrifft ein Feuchtigkeitskontrollgerät, insbesondere zur Oberwachung des Innenraumes von Elektromotoren od.dgl., die vorzugsweise in Verbindung mit einer Pumpe als Tauchpumpenaggregat ausgebildet sind.
- Feuchtigkeitskontrollgeräte in Form von Feuchtigkeitskontrollrelais zur Oberwachung von Motoren sind heute bekannt und werden allgemein verwendet. Derartige Feuchtigkeitskontrollgeräte sollen bei Eindringen von Feuchtigkeit in einen trockenen Raum, in dem feuchtigkeitsempfindliche Instrumente oder elektrische Wicklungen usw. mit Kurzschluß- oder Beschädigungsgefahr eingebaut sind, wie dies bei Elektromotoren, insbesondere beiTauchpumpenmotoren usw. allgemein der Fall ist, z.B. ein Schaltrelais zum Ansprechen bringen und dann die gefährdete Anlage elektrisch abschalten oder eine Alarmfunktion auslösen.
- Nachteilig ist dabei insbesondere, daß die ungenügende Betriebssicherheit und teilweise zu große Dimensionierung von allen bekannten Systemen nur bestimmte Einsatzkriterien erlauben und nicht die gewünschte Sicherheit der Feuchtigkeitsanzeige gewährleisten.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, neben platzsparender Bauweise die Anzeige- und Abschaltsicherheit beim Eindringen von Feuchtigkeit in Elektromotoren oder andere schützenswerte Geräte zu gewährleisten.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im unteren Teil des Motors od.dgl. Gerätes wenigstens ein mit einem Steuerstromkreis verbundener Feuchtigkeits-Fühler angeordnet ist.
- Dadurch kann in den Motor od.dgl. eindringende Flüssigkeit, die sich am untersten, tiefsten Punkt von dessen Innenraum ansammelt, von dem dort angeordneten Feuchtigkeits-Fühler registriert werden.
- Bei nicht leitenden Flüssigkeiten kann dabei zweckmäßigerweise als Feuchtigkeits-Fühler wenigstens ein Kalt- oder Heißleiterelement dienen, wobei als Auslösekriterium die Temperaturänderung dient.
- Bei leitenden Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser, Laugen usw., ist es vorteilhaft, wenn als Fühler offene, mit der sich ggf. ansammelnden Flüssigkeit in Berührung kommende Kontakte vorgesehen sind. Dabei wird der sich zwischen den offenen Kontakten ändernde Widerstand zur Auslösung einer Schaltfunktion herangezogen.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
- Es zeigt: Fig. 1 stark schematisiert, einen in einen Flüssigkeitsbehälter eingetauchten Tauchpumpenmotor und Fig. 2 das untere Ende eines Elektromotors im Schnitt, etwa dem Ausschnitt A in Figur 1 entsprechend.
- Ein Tauchpumpenmotor 1 (Fig. 1) ist in einen Flüssigkeitsbehälter 2 eingetaucht. Das Aggregat weist einen Elektromotor 3 sowie eine angeflanschte Pumpe 4 auf.
- Diese hat einen Saugstutzen 10 sowie eine nach außen führende Druckleitung 5.
- Der strichpunktiert umrandete, mit A bezeichnete Bereich (Fig. 1) ist etwa in Figur 2 im Schnitt und vergrößert dargestellt.
- Man erkennt hier das untere Ende des Elektromotors 3.
- An der tiefsten Stelle 6 ist eine Lüsterklemme 8 od.dgl.
- Halterung angeordnet, die einen perlenförmigen Kaltleiter 9 hält. Dieser ist über elektrische Leitungen 7 mit einem Steuerstromkreis verbunden.
- Dieser Kaltleiter wird bei elektrisch nicht leitenden Flüssigkeiten vorgesehen, wobei dessen Sprungfunktion unter dem Siedepunkt des eindringenden Mediums liegt (bei Wasser ca. 800 C). Die Funktion des Fühlers ist beim Start der Anlage mittels Zeitrelais (Zeitschalter) bis zur Erreichung seiner Sprungtemperatur überbrückt.
- Nach erfolgter Öffnung des Steuerstromkreises innerhalb der normalen Zeit wird der Stromkreis des Motors oder Gerätes mit einem Steuerschütz geschlossen und in Betrieb gesetzt. Ist Flüssigkeit eingedrungen, erreicht die Kaltleiterperle ihre Sprungtemperatur infolge der vergrößerten Abkühlung nicht und die Anlage kann nicht eingeschaltet werden. Dringt während des Betriebes Flüssigkeit ein, sammelt sich diese automatisch an der tiefsten Stelle 6; an der die Kaltleiterperle 9 angeordnet ist und kühlt diese unter die Temperatur ihrer Sprungfunktion ab. Der Steuerstromkreis wird dadurch geschlossen und die Anlage mittels Steuerschütz elektrisch unterbrochen. Wie schon vorerwähnt, kann die Kaltleiterperle als Verbindung bei einer Lüsterklemme 8 montiert werden.
- Als Feuchtigkeitsfühler kann anstelle eines Heißleiters, wie vorbeschrieben, auch ein Kaltleiter dienen.
- Bei elektrisch leitenden Flüssigkeiten (Wasser, Laugen usw.) wird der Steuerstromkreis durch einen Luftspalt, wie er in einer Lüsterklemme 8 oder ähnlichem Anschlußgerät vorhanden ist oder mit einer Isolationsschicht zwischen zwei Anschlußklemmen, die aber von der eindringenden Flüssigkeit allseitig berührt werden können, unterbrochen.
- Die Anordnung der Lüsterklemme 8 od.dgl. ist ebenfalls wie z.B. die Kaltleiterperle am tiefsten Punkt 6 im Motor od.dgl.
- Gerät vorgesehen. Eindringende Flüssigkeit bewirkt eine elektrische Verbindung der Kontakte und somit ein Schließen des Steuerstromes. Die Anlage oder das Gerät wird über Steuerschütz,wie auch bei Verwendung eines Kaltleiters, Heißleiters od.dgl. elektrisch abgeschaltet. Diese Anordnung der Steuerkontakte (Lüsterklemme 8) ist in Figur 2 in einem Elektromotor 3 (Tauchmotor) gezeigt.
- Mit der Möglichkeit der Wahl zwischen einem Kalt- oder Heißleiterelement oder offenen Kontaktelektroden ist es möglich, eine Feuchtigkeitskontrolle für alle Medien zu erhalten.
- Die Systeme sind dabei betriebssicher, klein in ihrer Dimmension und kostengünstig. Die elektrische Steuerung selbst (Steuerschütz, Steuerstromschütz, Motorschütz usw.) ist in ihrem Aufbau einfach.
- Die Steuerspannung des Steuerstromkreises kann z.B. 50 Volt bis 250 Volt betragen.
- Das Feuchtigkeitskontrollgerät als Schließkontakt kombiniert mit einem thermischen Kontrollgerät als öffnungskontakt ergibt einen guten Schutz eines Gerätes oder eines Motors.
- Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Patentansprüche -
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Feuchtigkeitskontrollgerät insbesondere zur Oberwachung des Innenraumes von Elektromotoren, die vorzugsweise in Verbindung mit einer Pumpe als Tauchpumpenaggregat ausgebildet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß im unteren Teil (6) des Elektromotors (3) od.dgl. Gerätes wenigstens ein mit einem Steuerstromkreis verbundener Feuchtigkeits-Fühler (9, 8) angeordnet ist.
- 2. Feuchtigkeitskontrollgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühler wenigstens ein Kalt-oder Heißleiterelement (9) dient.
- 3. Feuchtigkeitskontrollger« nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühler offene, mit der sich ggf. ansammelnden Flüssigkeit in Berührung kommende Kontakte (8) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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CH1592577A CH626756A5 (en) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Fluid detector on an electric motor |
Publications (2)
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- 1977-12-22 CH CH1592577A patent/CH626756A5/de not_active IP Right Cessation
-
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Also Published As
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