DE2801211B2 - Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern

Info

Publication number
DE2801211B2
DE2801211B2 DE2801211A DE2801211A DE2801211B2 DE 2801211 B2 DE2801211 B2 DE 2801211B2 DE 2801211 A DE2801211 A DE 2801211A DE 2801211 A DE2801211 A DE 2801211A DE 2801211 B2 DE2801211 B2 DE 2801211B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
fibers
composite
ethylene
vinyl acetate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2801211A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2801211A1 (de
DE2801211C3 (de
Inventor
Kohichi Kunimune
Susumu Tomioka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JNC Corp
Original Assignee
Chisso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chisso Corp filed Critical Chisso Corp
Publication of DE2801211A1 publication Critical patent/DE2801211A1/de
Publication of DE2801211B2 publication Critical patent/DE2801211B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2801211C3 publication Critical patent/DE2801211C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/54Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/06Use of materials for tobacco smoke filters
    • A24D3/08Use of materials for tobacco smoke filters of organic materials as carrier or major constituent
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/1607Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous
    • B01D39/1623Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin
    • B01D39/163Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin sintered or bonded

Description

fasern einen C^Wert (<?>
MW
1W
wobei MW das
Gewichtsdurchschnittsmolekulargewicht und MN das Zahlendurchschnittsmolekulargewicht bedeutet) von 3,5 oder weniger hat und die Verbundfaser nicht verstreckt worden ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern gemäß Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbundfaser verwendet, mit einem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern aus Faserbündeln, die durch Selbstverklebung von wärmeschmelzbaren Verbundfasern aus einer ersten Komponente aus Polypropylen und einer zweiten Komponente aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren verfestigt sind.
Als Ausgangsmaterial für Tabakfilter sind bisher meistens Acetatfasern verwendet worden und in neuerer Zeit sind auch verschiedene Arten anderer Rohstoffe hierfür vorgeschlagen woriisn. Insbesondere haben Polyolefinfasern und zwar besonders Polypropylenfasern die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hinsichtlich der Absorptionsfähigkeit für Nikotin und Teer, der hydrophoben Eigenschaften und der Wirtschaftlichkeit Es ist allgemein üblich, einen Klebstoff beim Verformen und Verfestigen dieser Rohfasern zu verwenden. Als Klebematerial wurde Triacetin für Acetatfasern und ein Vinylacetat-Polymer für Polyolefinfasern vorgeschlagen (siehe japanische Patentanmeldung 276/1971). Dabei wird das Klebemitte! in einem Lösungsmittel gelöst und in flüssiger Form aufgesprüht, um eine einheitliche Verklebung zu erzielen. Eine solche Verfahrensweise benötigt nicht nur Raum zum Versprühen und eine Sprühvorrichtung, sondern ist auch wenig umweltfreundlich wegen des Lösungsmittels und sollte deshalb vermieden werden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann man den Kleber nicht in flüssiger Form sondern in Form eines Pulvers verwenden. Es ist jedoch recht schwierig, ein pulverförmiges Material gleichmäßig einer Faseranordnung zuzugeben. Insbesondere bei Tabakfiltern wird gefordert, daß eine Gleichmäßigkeit hinsichtlich der Härte, der Luftdurchlässigkeit und dergleichen streng gewahrt wird. In einem solchen Falle ist die Gleichmäßigkeit der Verteilung des Klebematerials eine außerordentlich wichtige Voraussetzung, aber es ist sehr schwierig, diese Forderung durch Zugabe eines pulverisierten Klebstoffes zu erfüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Tabakfilters aufzuzeigen, bei dem man Faserbündel ohne Verwendung von flüssigen Lösungsmittel enthaltenden Klebstoffen und auch ohne Verwendung von pulverförmiger! Klebstoffen verfestigen kann. Dies geschieht erfindungsgemäß durch Selbstverklebung von Verbundfasern.
Es wurde nämlich festgestellt, daß beim Verspinnen eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymer oder eines Derivates oder einer Mischung davon, welches selbst keine faserbildenden Fähigkeit aufweist, zu Verbundfasern zusammen mit Polypropylen, so daß das Äthylen-Vinylacetat-Copolymer die Faseroberfläche bedeckt, und durch Anordnen der so gebildeten Verbundfasern zu Faserbündeln, gegebenenfalls zusammen mit anderen Fasern, und durch Entwicklung der Selbstklebeeigenschaften, die durch eine Wärmebehandlung erfolgt, die bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen ohne schädliche Einwirkung auf die Form der Fasern ausgeführt werden kann, und durch Ausnutzung der > Absorptionseigenschaften, die ein solches Copolymer:7 aufweist, für Nikotin, Teer und andere Komponenten,'] die den Geruch oder den Geschmack nachteilig ^j beeinflussen, Tabakfilter erhalten werden können, diefjj
eine gleichmäßige Härte und Luftdurchdringbarkeit und einen überlegenen Rauchgeschmack entwickeln.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt in der in den Patentansprüchen angegebenen Weise,
Nachfolgend werden Verbundfasern und deren Herstellung beschrieben.
Hinsichtlich des kristallinen Polypropylens, welches die erste Komponente bildet, können solche Sorten verwendet werden, wie sie allgemein für Fasern verwendet werden. Wegen der Begrenzung der Verspinnbarkeit eines solchen kristallinen Polypropylens, ist in diesem Fall eine Verstreckungsstufe im allgemeinen notwendig nach dem Schmelzextrudieren und der Aufnahmestufe. Wird ein kristallines Polypropylen mit einem Q-Wert von 3,5 oder weniger, das so is mit einem organischen Peroxid oder dergleichen modifiziert wurde, daß es eine engere Molekularge-
wichtsverteilung aufweist (Q ■■
MW MN
, wobei.MWdas
20
GewichtsxUirchschnittsmoIekulargewicht und MN das Zahlendurchschnittsmolekulargewicht ist) verwendet, so ist es möglich, ein Verzugsverhältnis beim Aufnehmen und beim Verspinnen von 600 bis 3000 auszuwählen und selbst wenn das Verstrecken fortfällt, ist es möglich, Fasern mit einer Festigkeit in der Größenordnung von 0,6 bis 3 g/d zu erhalten, was ausreicht für praktische Zwecke und wobei man die Schwierigkeiten der Verstreckungsstufe vermeiden kann.
Hinsichtlich des Schmelzflußgrades (oft abgekürzt als MFR; ASTM D-1238(L)) von Polypropylen, sind die üblichen, beim Verspinnen angewendeten auch hier geeignet Polypropylen mit -Jnem MFR von 1 bis 50, vorzugsweise 4 bis 20, ,vird wegen seiner Verspinnbarkeit verwendet
Unter dem Begriff »Polypropylen« werden hier auch Copolymere von Propylen und geringere Mengen eines oder mehrerer anderer Monomeren, wie Alphaolefine, z. B. Äthylen oder Buten-1, verstanden. Solche Copolymere können in gleicher Weise wie ein Propylen-Homo- polymer verwendet werden. .
Hinsichtlich des als zweite Komponente verwendeten Äthylen-Vinylacetat-Copolymers, welches die niedrigerschmelzende Komponente der Verbundfasern ist, werden solche mit einem Vinylacetatgehalt von 0,5 bis 4i 18 Mol-% (etwa 1,5 bis 40 Gew.-Va) und vorzugsweise solche mit 1 bis 10 Mol-% verwendet Solche mit einem hohen Anteil an Vinylacetat werden hinsichtlich der Schmelzpunktserniedrigung der zweiten Komponente und der Erhöhung der Klebekraft bevorzugt Falls, der so Gehalt zu hoch wird, wird der Schmelzpunkt des Copolymeren zu niedrig und es ergibt sich eine Erhöhung der Klebeeigenschaften, welches die Handhabung und Anwendung des Materials zur Bildung von Faseroberflächen schwierig macht. Falls der Anteil an Vinylacetat zu niedrig ist, ist die schmelzpunktserniedrigende Wirkung, die verbunden 1st mit der Eigenschaft der Warmeverschmelzbarkeit, nicht ausreichend. Indem man die Vinylacetatkomponente in dem vorgenannten Bereich auswählt, kann der Schmelzpunkt des Copoly- eo meren im Bereich vöfi etwa 50* C bis etwa 110° C variiert werden. Hinsichtlich der Größe des Copolymer-Moleküls können solche mit einem beachtlichen Bereich verwendet werden, aber falls der Schmelzindex (oftmals abgekürzt als MI, ASTM D-1238(E)), weniger als 1 beträgt, wird die Vermischbarkeit des Copolymeren mit Äthylen schlecht und bei einem MI von größer als 50, bilden sich körnchenförmige Abscheidungen aus zersetztem oder abgebautem Harz. Infolgedessen wird bevorzugt, solche Bereiche zu vermeiden.
Das vorerwähnte Äthylen-Vmylacetat-Copolymer (nachfolgend oftmals abgekürzt als EVA) kann so wie es ist, d.h. ohne Verseifung, verwendet werden, aber vorzugsweise werden in ähnlicher Weise solche verwendet bei denen ein gewünschter Anteil im Bereich von 0 bis 100% einschließlich 100% (nachfolgend oft bezeichnet als verseiftes EVA) liegt
Das erwähnte EVA oder verseifte EVA kann als Gesamtteil der zweiten Komponente verwendet werden, aber ebenso können auch solche, die mit Polyäthylen vermischt sind, verwendet werden. Als ein Polyäthylen kann man entweder handelsübliches Polyäthylen, wie ein hochdichtes Polyäthylen, das nach einem Niederdruckverfahren hergestellt wurde, niedrigdichtes Polyäthylen, das nach einem_ Hochdruckverfahren hergestellt wurde, oder ein Äthylen-Copolymer mittlerer Dichte und eine geringe Menge eines Alphaolefins, das nach einem Mitteldruckverfahren hergestellt wurde, verwenden. Es ist möglich, die physikalischen Eigenschaften der Verbundfasern, wie den Schmelzpunkt die Härte, die Handhabung und dergleichen, durch eine geeignete Auswahl eines solchen Polyäthylens zu beeinflussen.
Hinsichtlich des Mischungsverhältnisses von EVA oder verseiftem.EVA mit Polyäthylen ist die Klebkraft, ausreichend, solange der Gesamtmonomergehalt der Vinylacetatkomponente und Vinylalkoholkomponente (die beiden Komponenten werden nachfolgend häufig als VinylmoijLimerkomponenten bezeichnet) in dem Mischpolymeren 0,5 Mol-% oder mehr oder vorzugsweise 1% oder mehr, bezogen auf den Gesamtgehalt der das Mischpolymer ausmachenden Monomeren, d. h. der Summe der Monomerkomponenten aus EVA oder verseiftem EVA und Polyäthylen, beträgt um die Wärmeschmelzverklebbarkeitseigenschaften der zweiten Komponente aufrecht zu erhalten. Der Schmelzpunkt der zweiten Komponente kann somit im Bereich von etwa 50° C eingestellt v/erden, welches der niedrigste Schmelzpunkt von EVA ist bis etwa 130° C, welches nahe dem Schmelzpunkt eines hochdichten Polyäthylens liegt Es macht nichts aus, wenn eine geringe Menge an Titandioxid, Kieselgel oder dergleichen in die Verbundkomponente eingemischt wird.
Der Schmelziudex (MI) der zweiten Komponente der Verbundfaser liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 50, insbesondere 10 bis 30, hinsichtlich der Verspinnbarkeit der Verbandfaser, auch falls eine Abmischung mit Polyäthylen vorliegt in ähnlicher Weise, wie dies bei einem 100%igem Copolymer der Fall ist
Das Verbundverhältnis der ersten zu der zweiten Komponente liegt vorzugsweise im Bereich von 30:70 bis 70:30, um die Verspinnbarkeit und das Umfangsverhältnis der zweiten Komponente im richtigen Bereich zu halten.
Zur Herstellung der Verbundfasern gemäß der Erfindung kann eine übliche Spinnvorrichtung für Verbundfasern verwendet werden. Die Schmelzspinnextrusionstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 200 bis 350° C und insbesondere 230 bis 3000C an der Stelle der ersten Komponente, und im Bereich von 180 bis 280° C und vorzugsweise im Bereich von 200 bis 250° C im Bereich der zweiten Komponente.
Man kann nach den üblichen Spinnverfahren zur Herstellung von Verbundfasern eine Seite-an-Seite-Anordnung oder eine Mantel-Kern-Anordnung mit einem Umfangsverhältnis des Faserquerschnitts der zweiten
Komponente von wenigstens 60% vornehmen. Das vorerwähnte Umfangsverhältnis des Faserquerschnitts liegt vorzugsweise bei 70% oder mehr. Falls es weniger als 60% beträgt, ist die Berührungsfläche der zweiten Komponente an den Berührungspunkten der Fasern zu gering und man erhält keine ausreichende Klebkraft. Extrudierte Polymere werden mit einem Verzugsverhältnis von 100 bis 3(X) aufgewickelt und die entstehenden unverstreckten Verbundfasern werden dann um das 2- bis 6fache ihrer ursprünglichen Länge bei Temperaturen zwischen Umgebungstemperatur bis ca. 1000C verstreckt Verwendet man ein Polypropylen mit einem ζ)-Wert von 3,5 oder weniger, so ist es möglich, das Verzugsverhältnis in dem Bereich von 600 bis 3000 beim Aufnehmen während des Spinnens einzustellen und die Verstreckungsstufe kann fortgelassen werden.
Wird eine Verstreckungsstufe durchgeführt, dann haben die entstehenden Fasern im allgemeinen Krauset und den Kräuselgrad kann man mittels der Streckbedingungen-einstellen. Wenn kein Verstrecken durchgeführt wird, haben die Fasern im wesentlichen keine Kräuselanteile. Gegebenenfalls kann man beide Arten dieser Fasern mechanisch kräuseln. Vorzugsweise werden Krauset von etwa 15 bis 40 Wellen pro 25 mm angewendet, wobei die Zahl der Krauset proportional geringer werden kann mit der Abnahme des Mischungs-Verhältnisses der Verbundfasern.
Das Denier wird im Bereich von 2 bis 10 ausgewählt, aber ein Denier von 3,5 oder weniger wird besonders bevorzugt
Die so erhaltenen Verbundfasern werden häufig verwendet nachdem man sie auf Längen von 36 bis 102 mm geschnitten hat aber die Fasern können auch als solche in Form eines Taus oder Kabels verwendet werden.
Die so erhaltenen Verbundfasern werden zu Faserbündeln verarbeitet alleine oder als Mischungen mit anderen Fasern. Die Verbundfasern sollen dabei 20 bis 100 Gew.-% ausmachen. Falls das Mischungsverhältnis geringer ist wird die Festigkeit die man durch die Verklebung erzielt unbefriedigend. Als andere Fasern können zusätzlich zu den Acetatfasern die man bisher schon verwendet hat ganz breit Polyolefinfasern verwendet werden, wie Polypropylenfasern, die eine gute Absorptionsfähigkeit für Nikotin und Teer und dergleichen haben, und andere Arten von synthetischen Fasern, sowie auch Rayon und dergleichen. Solche anderen Fasern werden geschnitten zu Längen von 36 bis 102 mm verwendet oder in Form eines Taus von langen Fasern.
Beim Vermischen von Verbundfasern mit anderen Fasern kann man im Falle von Stapelfasern eine gleichförmige Mischung leicht auf verschiedene Art und Weise unter Verwendung üblicher Mischvorrichtungen, wie sie ausschließlich für Stapelfasern verwendet werden, erzielen oder indem man die Mischungen durch eine Cardiervorrichtung einmal leitet oder vorzugsweise zwei- oder mehrmals. Wenn beide Fasern in Form von Tauen verwendet werden, werden sie durch einen Taüöffnef geleitet und die geöffneten Fasern werden aufeinandergelegt. Eine gleichförmige Vermischung kann man leicht erzielen, indem man die vorgenannte Verfahrensweise wiederholt. Werden die Tabakfilter aus den Verbundfasern allein gebildet, so braucht nicht erwähnt zu werden, daß, sofern das Ausrichten der Fasern allein durch Cariieren erzielt werden kann, eine solche Mischverfahrensweise nicht erforderlich ist.
Nachdem man die so erhaltenen Faserbündel einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterworfen hat, die höher ist als der Schmelzpunkt der zweiten Komponente und niedriger als der Schmelzpunkt der ersten Komponente, und man anschließend abkühlen gelassen hat können die erfindungsgemäßen Tabakfilter erhalten werden. Falls erforderlich, ist es möglich, feste Pulver, wie Aktivkohle, Kaseinpulver, Kieselgel und dergleichen, in die Faserbündel im voraus
ι ο einzumischen, so daß sie zur Zeit der Wärmebehandlung an die zweite Komponente anhaften.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die zweite Komponente der Verbundfasern zum Schmelzen gebracht und eine Schmelzklebverbindung tritt an den Kreuzungs-Kontaktpunkten der Verbundfasern ein und da die Wärmebehandlungstemperatur se ausgewählt werden kann, daß sie erheblich niedriger ist als der Schmelzpunkt von Polypropylen als die erste Komponente, wird die Faserform beibehalten, so wie sie ist und wegen der^leichmäßigen Verteilung der Verbundfasern in den Faserbündeln durch eir.> vorausgehende ausreichend gute Vermischung, könne;: Faserbündel viel besser stabilisiert werden infolge der gleichmäßigen Verteilung der Kontaktpunkte im Vergleich zu der Arbeitsweise, bei welcher man als Klebematerial ein Pulver anwendet und da die Kontaktpunkte nur Punkte sind und nicht die leeren Stellen besetzen, ist die Härte gleichmäßig und der Druckabfall ist niedriger und der Rauch fließt durch das gesamte Filter. Darüber hinaus
jo kann ein solches Verfahren verhältnismäßig einfacher durchgeführt werden als bei Verwendung eines flüssigen Klebematerials. Da kein Lösungsmittel verwendet wird, treten auch alle die Schwierigkeiten, die durch ein solches Lösungsmitte! bedingt sind, nicht auf.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung ohne diese zu limitieren.
In diesen Beispielen wird die Herstellung der Tabakfilter und die Prüfung ihres Verhaltens, wie nachfolgend beschrieben, durchgeführt
Bahnen oder Taue (die letzteren in ausgebreiteter Form) der zu prüfenden Verbundfasern allein oder in Abmischung mit anderen Fasern, werden auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt und nach Schmelzen der zweiten Komponente werden die Fasern zu Bündeln gesammelt und einer Zigareltenfilter-Herstellungsmaschine zugeführt wo sie zu Filterstopfen mit einem Durchmesser von 7,9 mm durch Umwickeln mittels Papiers verarbeitet werden. Wenn man diese Stopfen zu Stücken mit einer Länge von 17 mm geschnitten hat wird die Härte und der Druckabfall gemessen. Unter Verwendung von Haftstreifen aus Hydratzellulose werden die Pfropfen an einem Ende einer Zigarette festgemacht und so am Ende abgeschnitt?n, JaS sie eine enge Berührung haben und dann mißt man die Entfernung von Nikotin und Teer und bewertet den Rauchgeschmack. Die Härte, der Druckabfall und der Prozentsatz der Entfernung von Nikotin und Teer werden mit einer automatischen Rauchvorrichtung gemessen, wie sie für die Prüfung der Qualität von Filterpfropfen von der Japan Monopoly Corporation vorgeschrieben ist. Bei einer Art wurde die Messung durchgeführt, indem man 20 Stücke verwende!·: und ein Durchschnittswert pro Einzelstück wurde ermittelt. Für die Messung der Festigkeit wurde ungefähr in der Mitte
μ der länger als 5 cn großen Filterpfropfen eine dünne Platte mit einer Breite von 12 mm angebracht und mit einem Gewicht von 350 g 10 Minuten belastet. Die lOfache Verminderung der Höhe (Längsdurchmesser)
wurde als Wert für die Festigkeit verwendet. Für die Beurteilung beim Rauchtest wurden 10 Personen unter Rauchern ausgesucht (Raucher, die mehr als 30 Zigaretten am Tag rauchen) und die Filter wurden an die bevorzugten Tabakarten angebracht und diese Personen ließ man die Bewertung in fünf Stufen vornehmen und die Bewertungen wurden in Noten umgerechnet. Die Noten, die jede Person gegeben hatte, wurden zusammengezählt und die erhaltenen Ergebnisse in 5 Grade aufgeteilt und als Symbol für die Bewertung des Rauchgeschmacks des Filters verwendet.
Tabelle I
besser als übliches Produkt
gleiche Bewertung wie bei einem üblichen Produkt
etwas schlechter als übrige Produkte
bitterer, störender Geschmack (gleiche Bewertung wie im Vergleichsversuch I
schlechterer als Vergleichsbeispiel I
Tabelle 2
Summe der Noten von
10 Personen
Symbole der Bewertung in dem Räuchertest
45-50
35-44
25-34
15-24
weniger als 14
O
Δ
χ xx
Beispiel 1
Als erste Komponente wurde kristallines Polypropylen (M FR 6) und als zweite Komponente ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymer, enthaltend 3,5 Mol-% Vinylacetat (MI 20, Schmelzpunkt 1030C) verwendet. Nach dem Schmelzen der ersten Komponente bei 300° C und der zweiten Komponente bei 2000C wurde das Verbundspinnen durchgeführt mit einem Verhältnis von 50 :50 unter Verwendung einer Verbundfaser-Spinnvorrichtung. Die erhaltenen ungestreckten Fasern wurden bei Raumtemperatur um das 3fache ihrer ursprünglichen Länge gestreckt, wobei man Stränge mit einem Denier von 3,0d pro Faser und einen Gesamtdenier von 33 6OQ d erhielt, und die Zahl der sterischen Kräusel betrug 32 Wellungen pro 25 mm. Das Umfangsverhältnis des Faserquerschnitts der ersten Komponente bei einem Faden betrug 15%. Die Stränge wurden im ausgebreiteten Zustand auf 1100C erhitzt und die Herstellung der Filter und verschiedene Arten von Prüfungen wurden in der vorher angegebenen Weise durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 und 4 angegeben. Darüber hinaus wurde das Verhalten von üblichen Tabakfiltern (bei denen Zelluloseacetatfasern verwendet werden) gleichzeitig für Vergleichszwecke geprüft
In den folgenden Beispielen 2 bis 14 und in den Yergleichsversucher. 1 bis 6 wird die Herstellung der Verbundfasern und die Herstellung der Tabakfilter, die aus den Verbundfasern alleine oder Mischungen von Verbundfasern mit anderen Fasern bestehen und zahlreiche Prüfmethoden nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 beschrieben. Die Ergebnisse dieser Beispiele sind in Tabelle 3 (Herstellung der Verbundfasern) und Tabelle 4 (Herstellung und Verhalten der Tabakfilter) ϊ beschrieben, aber es werden immer nur Teilbeschreibungen im Anschluß daran gegeben.
Vergleichsversuch I
Anstelle einer Verbundfaser wurden Filterpfropfen ίο aus Strängen aus gewöhnlichen Fasern aus 100% Polypropylen hergestellt, mit der gleichen Komponente, welche die erste Komponente des Beispiels 1 war.
Beispiele 2 und 3
und Vergleichsversuche 2 und 3
Durch Veränderung des Vinylacetatgehaltes in der zweiten Komponente wurde der Einfluß auf die Wirksamkeit überprüft. In den Beispielen 2 und 3 sind die Anteile in der Nähe der unteren bzw. der oberer :n Grenze der vorliegenden Erfindung. In beiden Fäller war das Verhalten der Tabakfilter gut. Im Falle des Vcrgleichsvcrsuches 2 war der Anteil zu gering und im Falle des Vergieichsversuchs 3 war der Anteil zu hoch und in beiden Fällen war das Spinnen nicht gut möglich.
B e i s ρ i e 1 4
In diesem Beispiel wurde ein verseiftes EVA mil einem Verserfungsgrad von 80% als zweite Komponente verwendet.
Beispiel 5 und Vergleichsversuch 4
Durch Veränderung des Umfangsverhältnisses des Faserquerschnitts der zweiten Komponente wurde die Auswirkung auf das Verhalten der Tabakfilter verglij-, chen.
Beispiel 6
Hier wurden Verbundfasern verwendet, die erhalten worden sind durch Verbundspinnen einer erster Komponente und einer zweiten Komponente in einer konzentrischen Mantel- und Kernanordnung.
Beispiel 7 und Vergleichsversuch 5
Die gleichen Verbundfasern, wie bei Beispiel 6
4-, wurden in geschnittener Form verwendet. Unter Verwendung von Reyon-Stapelfasem als andere Faser und durch Variieren des Mischungsverhältnisses wurden Tabakfilter hergestellt und deren Verhältnis geprüft.
Beispiel 8
Verbundfasern, die erhalten worden sind durch Verbundspinnen einer ersten Komponente und einer zweiten Komponente nach einer exzentrischen Mantel-Kern-Anordnung, wurden hier verwendet
Beispiel 9
Ein Polypropylen mit einem Q- Wert von 2,6 wurde als erste Komponente beim Verbundspinnen verwendet Das Aufnehmen erfolgte mit einem Zugverhältnis vor so 880. Tabakfilter wurden hergestellt ohne Verstrecken der Faser aber nach mechanischem Einbringen von Kräuseln.
Beispiel 10 und Vergleichsversuch 6
Miteinander verglichen wurde ein Fall, bei dem die Verbundfasern (die gleichen Verbundfasern wie in Beispiel 1, aber in geschnittener Form) mit Acetat-Stapelfasern vermischt waren, mit einem Fall, bei dem
Polyäthylenpulver als Klebematerial zugegeben worden war.
Obwohl das Polyäthylenpulver so gleichförmig wie möglich in: Vergleichsversuch 6 aufgesprüht wurde, wurde eine breite Verteilung der Bewertungen für das Verhalten des Filters beobachtet, bei jedem Filtertyp, der unter Verwendung von Polyäthylenpulver erhalten •■Orden war. Beispielsweise betrug die Schwankungsbteite hinsichtlich der gemessenen Werte für die Festigkeit der Filter (20 Stücke) die folgende.
Minimalwer!
Maximalwert
Durchschnittswert
Beispiel IO 5,1 5,5 5.3
Vergleichs <U 20,1 10,5
versuch 6
Durch Aufbrechen der Filter nach dem Rauchen wurde die Verunreinigung mit Teer und dergleichen untersucht. Die Filter des Beispiels 10 waren nahezu gleichmäßig über das gesamte Filter verfärbt, aber die Filter des Vergleichsversuchs 6 zeigten eine Nichteinheitlichkeit hinsichtlich der Tiefe und der Helligkeit der Farben.
Beispiel 11
In diesem Beispiel wird eine Verbundfaser verwendet, bei welcher Polyäthylen in der zweiten Komponente vermischt ist.
Beispiel 12
In diesem Beispiel wird eine Verbundfaser verwendet, bei welcher 0,6 Gew.-% Titandioxid in der zweiten Komponente eingemischt sind.
Beispiel 13
In diesem Beispiel wurde Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 0,8 bis 0,4 mm in einer Menge von 0,4 g/m auf das Faserbündel verteilt, bevor das Faserbündel erhitzt wurde und die Aktivkohle blieb durch die Wärmebehandlung daran haften.
Beispiel 14
Durch Aufeinanderlegen "on 17 000 Denier Strängen, die erhalten wurden aus dem gleichen Rohmaterial und unter Verwendung der gleichen Spinnbedingungen wie in Beispiel 4, und 17 000 Denier Strängen von üblichen Fasern aus Polypropylen (mit einem Denier von 3 pro Einzelfaser und mit mechanischen Kräuseln von 17 Wellungen pro 25 mm) wurden Tabakfilter hergestellt nach einer Wärmebehandlung und dem Sammeln zu Faserbündeln.
Tabelle 3 (Herstellung der Verbundfasern)
Ausgangsharz
1. Korn- zweite Komponente
ponente
(PP) EVA (verseiftes EVA)
MFR
Vinyl- F Ml
acetat-
gehalt
(Mol.-%) ( C) Spinnbedingiingen
Schmelztemperatur ( C) Verbundverhältnis
Poly- erste zweite erste
äthylen Kompo- Kompo- Komponente nente nente: zweite Komponente
Verbund-
spinn-
verfahren
Beispiel
Vergleichs- 6
versuch 1
Beispiel 2 6
3,5
103 20
(PP 100%)
1,0 108 20
Vergleichs
versuch 2
6 0,4 109 20
Beispiel 3 6 17,8 50 20
Vergleichs-
versuch 3
6 20 45 20
Beispiel 4 6 12,2*)
(Versei-
fungsgrad
80%)
106 17
Beispie! 5 OC) 10 73 15
Vergleichs
versuch 4
10 10 75 10
300
300
300
300
300
300
300
200
50:50
200
200
200
200
200
50:50
50:50
50:50 50:50
50:50
Seite-anSeite-Anord nung
Seite-anSeite-Anord nung
desgl.
desgl. desgl.
desgl.
290 190 50: 50 desgl
290 190 50: 50 * desgl
Il
12
Fortsetzung
Ausgangsharz zweite Komponente Poly Spinnbedingungen Verbund- Verbund-
1. Kom äthylen Schmelztemperatur ( C) verhiiltnis spinn-
ponente RVA (verseiftes KVA) erste verfahren
U1P) erste zweite Kompo
MFR Vinyl- F Ml Kompo- Kompo nente :
acetal- nente nente zweite
gchiilt Kompo
nente
(ΜοΙ.-'Ά) ( C)
Beispiel 6 10
15
20
290
60 : 40
Beispiel 7 10 15 53 20 290 190 60 : 40
Vergleichs
versuch 5
10 15 53 20 290 190 60 :40
Beispiel 8 10
15
20
Beispiel 9 6 3,5
(Q-Wert 2,6)
20
290
300
60 :40
50 : 50
Beispiel 10 —
Vergleichsversuch 6
Beispiel Il 6
(gleich wie in Beispiel 1)
7,5
20
Misch- 300 verhältnis mit
einem
niedrigdichten
Produkt
75%
50 :50
konzentrische Mantel-Kern-Anord nung
desgl. desgl.
exzentrische Mantel-Kern-Anord nung
Seite-anSeite-Anord nung
Seite-anSeite-Anord nung
f Beispiel 12 6 7,5
I Beispiel 13 6 7,5
I 90 20 desgl. 3,0 300 200 50 : 50 desgl.
A Tabelle 3 (Fortsetzung) 90 20 4,0 300 200 50 : 50 desgl.
Dcispici in ^gieicn wie in Beispiel 4) 3,0
3,0
Beispiel 1 Verbundfaser
Vergleichsversuch 1 Denier Anzahl der Kräusel")
Beispiel 2 Streckbedingungen (d) (Wellungen/25 mm) Zweite Kompo
nente
Umfangsver-
hältnis des
Faserquer-
schmtts
Vergleichsversuch 2 Temperatur Streck
verhältnis
3,0 32 (sterisch) <%)
(C) 3,0 20 (planar) 85
25 3,0 38 (sterisch) 0
80 3,0 40 (sterisch) 83
25 82
25
13 28 01 Streck
verhältnis
- - 211 14 Zweite Kompo
nente
Umfangsvcr-
hiiltnis des
I'aserqucr-
schnitts
Fortsetzung 25 3,0 (%)
Streckbedingungen 2,8 25 3.0 Verbundfaser 89
Temperatur - 25 3,0 Denier Anzahl der Kriuisel**) -
( C) 3.0 (d) (Wellungen/25 mm) 81
Beispiel 3 25 5.4 15 (stcrisch) 70
Vergleichs-ersuch 3 - - -
Beispiel 4 25 4.0 3.0 35 (sterisch) 100
Beispiel 5 25 4,0 3.0 42 (sterisch) 100
Uj,..];,;;.!,.,,.;,™..,.!, A 25 4,0 ι η 100
Beispiel * 40 4,0 3.0 14 (sterisch) Q7
Beispiel 7 40 (keine Streckung) - 3,0 14 87
Vergleichsversuch 5 40 3,0 14
Beispiel 8 40 3,0 20 (sterisch)
Beispiel 9 2.7 15 (planar) 83
Beispiel 10 83
Vergleichsversuch 6 - - 83
Beispiel 11 4,0 35 (sterisch)
Beispiel 12 4.0 35 (slerisch)
Beispiel 13 4,0 35 (sterisch)
Beispiel 14
*) %-Wert ist Gesamt-Mol-% Vinylmonomcr (Vinylacetat und Cinylalkohol). **) Hier bedeutet sterisch eine dreidimensionale Kräuselung und planar eine mechanische Zick-Zack-Kräuselung.
Tabelle 4 (Herstellung der Tabakfilter und deren Verhalten)
Bedingungen der Tabakfilterherstellung Verhalten der Tabakfilter
Verbundfaser Andere Faser Gesamt- Tempe- Uc- Festig- Druck- Verhältnis Rauch
denier ratur wicht keil abfall der gc-
Form
Mischvcrhäll- nis
(Gew.-%)
Misch der (g/ (mm x (mm hntternung
verhält Wärme 17 mm ι 10) H1O)
nis behand Niko- Teer
lung tin
(Gew.-%) (d) ( C)
Handels -
übliches
Produkt
(verwen
detes
Acetat)
Beispiel 1 Tan 100
Vergleichs Tau (PP 160
versuch i Fasern)
Beispiel 2 Tau 100
Vergleichs Tau 100
versuch 2
Beispiel 3 Tau 100
Vergleichs- - -
versuch 3
42.000
0,120
6,0 56
0,097
9,1
27 35
28 34
0 33.600 110 0,082 8,3 60 36 47 ©
0 39.000 165 0,088 3,4 55 28 26 X
0 33.700 120 0,087 6,2 57 40 51 C
0 33.700 120 0,090 4,3 54 40 48 Δ
15
28 Ol 211
16
FortNCt/unu
Bedingungen der Tabakfilterh erstellung Gesamt Tempe Verhallen der Tabakfilter Festig Druck Verhältnis R
Verbundfaser Andere Faser denier ratur Ge keit abfall der g
der wicht Entfernung S(
Form Misch- Art Misch Wärme
verhält verhält behand Niko- Teer
nis nis lung tin
(d) ( C) (mm x (mm
(Gew.-%) (Gew.-V.) (g/ 10) H2O)
17 mm)
Beispiel 4 Beispiel 5 Vergleichsversuch 4 Beispiel 6 Beispiel 7
Tau
Tau
Tau
Tau mm
100 20
Verglcichsversuch 5 Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel 10
mm
15
Tau
Tau
mm
Vcrgleichsvcrsuch 6 Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 14
— (pulverisiertes Polyäthylen 30%)-
Tau
Tau
Tau
Tau
(17.00Od)
Rayon 2dx 51 mm Kräuselung 15 Wellungen/ 25 mm desgl.
Acetat
3dx
51 mm
Kräuselung
20 WcI-
lungcn/
25 mm
desgl.
Polypropylcntau (17.0COd)
33.600
33.000
33.000
42.000
120 90 90
70 70
0.084 6,3 58 0,089 6,0 57 0,095 4.5 55
0,092
0,130
12,5 4.7
84 57
37 42 45
28 31
47 C
55 C
54 Δ
35 (S
40 C
42.000
49.000
90
70 110 110
0,127
4.0 57
0,091 10,6 0.090 8.8 0.1)7 5.3
72 62 50
32
28 29 30
40
37 37 40
33.600 32.600
33.600 34.000
130
120 120
120 120
0.133
0.084
0.087
0.096 0.087
10.5
8.5 8.5 9.1
5.5
92
60 61
74 57
22
37 37
45 36
29
47 46
53 45

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern durch Verkleben von Fasern aus Olefinpolymeren mit einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Faserbündel aus 20 bis 100 Gew.-% Verbundfasern und 80 bis 0% anderen Fasern, bezogen auf die Gesamtmenge an gemischten Fasern aus den Verbundfasern ι ο und den anderen Fasern, bildet, die Verbundfasern einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterwirft, die niedriger ist als der Schmelzpunkt der ersten Komponente und höher als der Schmelzpunkt der zweiten Komponente und das Faserbündel is durch Selbstverklebung der zweiten Komponente stabilisiert, wobei die Verbundfasern eine Seite-anSeite- oder Mantel-Kern-Anordnung haben und die erste Komponente hauptsächlich aus kristallinem Polypropylen oder einem hauptsächlich aus Propylen bestehenden Copolymer des Propylens besteht und die zweite Komponente aus (1) einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt von 0,5 bis 18 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmonomeren aus der Vuiylacetatkomponente und der Äthylenkomponente, (2) einem Verseifungsprodukt des Äthylen-Vinylacetat-Copolymer (1) oder (3) einem gemischten Polymer aus einem der vorgenannten Polymeren mit Polyäthylen, wobei der Gesamtgehalt an Vinylacetat-Komponente und Vinylalkohol-Komponente (letztere als Vinylmonomer-Komponente bezeichnet) 0,5 Mol-% oder mehr beträgt, bezogen auf den Gesamtmonomergehalt des gemischten Polymers, wobei die genannte zweite Komponente ein Umfangsverhältnis von 60 bis 100% des Faserquerschnitts hat.
2. Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbundfasern verwendet, in welchen die zweite Komponente einen Vinylmonomergehalt von 1 Mol-% oder mehr, bezogen auf das Gewicht des Gesarntmonomergehaltes der zweiten Komponente, hat.
3. Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbundfasern verwendet, in welchen die zweite Komponente ein verseiftes Äthylen·Vinyl· Copolymer ist mit einem beliebigen Verseifungsgrad bis zu 100%.
4. Verfahren zur Herstellung von Tabaknitem » gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 man Verbundfasern verwendet, in welchen die erste Komponente ein Propylen-Copolymer ist, das aus Propylen und einer kleinen Menge Äthylen oder Buten-1 aufgebaut ist
5. Verfahren zur Herstellung von Tabaknitem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polypropylen der ersten Komponente der Verbund- Umfangsverhältnis der zweiten Komponente zum Faserquerschnitt von 70% oder mehr.
DE2801211A 1977-01-19 1978-01-12 Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern Expired DE2801211C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP475777 1977-01-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2801211A1 DE2801211A1 (de) 1978-07-27
DE2801211B2 true DE2801211B2 (de) 1980-12-04
DE2801211C3 DE2801211C3 (de) 1981-07-16

Family

ID=11592758

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2801211A Expired DE2801211C3 (de) 1977-01-19 1978-01-12 Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4173504A (de)
DE (1) DE2801211C3 (de)
FR (1) FR2377775A1 (de)
GB (1) GB1543905A (de)

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53145999A (en) * 1977-05-25 1978-12-19 Japan Tobacco Inc Preparation of cigarette filter
CS237872B1 (en) * 1983-06-09 1985-11-13 Rudolf Simo Cigarette filtration stick filling and method of this filling making
GB2143867A (en) * 1983-07-26 1985-02-20 Shirley Inst The Three-dimensional textile structures
US4521493A (en) * 1984-01-12 1985-06-04 Hercules Incorporated Fiber filter and stabilizer formulation
JPS63135549A (ja) * 1986-11-28 1988-06-07 チッソ株式会社 不織布の製造方法
CA2003977C (en) * 1988-12-05 1995-08-01 Shinji Yamaguchi Ethylene-vinyl alcohol copolymer composite fiber and production thereof
US5076295A (en) * 1989-09-29 1991-12-31 R. J. Reynolds Tobacco Company Cigarette filter
US5105834A (en) * 1989-12-18 1992-04-21 R.J. Reynolds Tobacco Company Cigarette and cigarette filter element therefor
US5746230A (en) * 1990-08-24 1998-05-05 Philip Morris Incorporated Concentric smoking filter having discrete tow and web filter media
US5365951A (en) * 1990-08-24 1994-11-22 Philip Morris Incorporated Concentric smoking filter having cellulose acetate tow periphery and carbon-particle-loaded web filter core
US5246017A (en) * 1990-11-06 1993-09-21 R. J. Reynolds Tobacco Company Cigarette and cigarette filter element therefor
US5382400A (en) 1992-08-21 1995-01-17 Kimberly-Clark Corporation Nonwoven multicomponent polymeric fabric and method for making same
US5405682A (en) 1992-08-26 1995-04-11 Kimberly Clark Corporation Nonwoven fabric made with multicomponent polymeric strands including a blend of polyolefin and elastomeric thermoplastic material
CA2092604A1 (en) 1992-11-12 1994-05-13 Richard Swee-Chye Yeo Hydrophilic, multicomponent polymeric strands and nonwoven fabrics made therewith
US5482772A (en) 1992-12-28 1996-01-09 Kimberly-Clark Corporation Polymeric strands including a propylene polymer composition and nonwoven fabric and articles made therewith
US5607766A (en) * 1993-03-30 1997-03-04 American Filtrona Corporation Polyethylene terephthalate sheath/thermoplastic polymer core bicomponent fibers, method of making same and products formed therefrom
US6169045B1 (en) 1993-11-16 2001-01-02 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Nonwoven filter media
JP2000507654A (ja) 1996-03-29 2000-06-20 ハーキュリーズ・インコーポレーテッド ポリプロピレン繊維及びそれらから製造された製品
US5985193A (en) * 1996-03-29 1999-11-16 Fiberco., Inc. Process of making polypropylene fibers
US6026819A (en) 1998-02-18 2000-02-22 Filtrona International Limited Tobacco smoke filter incorporating sheath-core bicomponent fibers and tobacco smoke product made therefrom
WO2002000045A1 (en) 2000-06-23 2002-01-03 National Starch And Chemical Investment Holding Corporation Low application temperature hot melt adhesive for cigarette preparation
DE10121310A1 (de) * 2001-05-02 2002-11-28 Rhodia Acetow Gmbh Filter Tow
DE10217410A1 (de) * 2002-04-18 2003-10-30 Hauni Maschinenbau Ag Zigarettenfilter und Verfahren zur Herstellung desselben
WO2005021844A2 (en) * 2003-08-21 2005-03-10 Filtrona Richmond, Inc. Polymeric fiber rods for separation applications
US7290668B2 (en) * 2004-03-01 2007-11-06 Filtrona Richmond, Inc. Bicomponent fiber wick
US20060034886A1 (en) * 2004-07-23 2006-02-16 Ward Bennett C Bonded fiber structures for use in controlling fluid flow
DE102006014236A1 (de) 2006-03-28 2007-10-04 Irema-Filter Gmbh Plissierbares Vliesmaterial und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben
DE102010052155A1 (de) 2010-11-22 2012-05-24 Irema-Filter Gmbh Luftfiltermedium mit zwei Wirkmechanismen
US10064429B2 (en) * 2011-09-23 2018-09-04 R.J. Reynolds Tobacco Company Mixed fiber product for use in the manufacture of cigarette filter elements and related methods, systems, and apparatuses
US9179709B2 (en) 2012-07-25 2015-11-10 R. J. Reynolds Tobacco Company Mixed fiber sliver for use in the manufacture of cigarette filter elements
DE102013008402A1 (de) 2013-05-16 2014-11-20 Irema-Filter Gmbh Faservlies und Verfahren zur Herstellung desselben
DE102014117506A1 (de) 2014-11-28 2016-06-02 Filta Co., Ltd Filtermedium mit großem Faltenabstand
KR20180044372A (ko) * 2015-08-28 2018-05-02 제이티 인터내셔널 소시에떼 아노님 흡연 물품
US10524500B2 (en) 2016-06-10 2020-01-07 R.J. Reynolds Tobacco Company Staple fiber blend for use in the manufacture of cigarette filter elements

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2966157A (en) * 1957-06-07 1960-12-27 Eastman Kodak Co Polyolefin tobacco smoke filters
US3229008A (en) * 1961-12-05 1966-01-11 Eastman Kodak Co Process for producing a polypropylene fibrous product bonded with polyethylene
US3290207A (en) * 1962-08-22 1966-12-06 Du Pont Fibrillated fiber
US3393685A (en) * 1965-10-24 1968-07-23 Eastman Kodak Co Self-crimping, self-bonding fibrous polyolefin tobacco smoke filter
GB1160428A (en) * 1966-09-20 1969-08-06 Ici Ltd Bonded Fibrous Materials and Methods for Making them.
US3444863A (en) * 1966-09-21 1969-05-20 Celanese Corp Tobacco smoke filter
GB1280818A (en) * 1968-09-05 1972-07-05 Carreras Ltd A process for the manufacture of tobacco smoke filters
GB1241858A (en) * 1968-12-30 1971-08-04 Ici Ltd Sorption of nitrogen dioxide by polyamides
GB1352311A (en) * 1970-01-20 1974-05-08 Du Pont Coated yarns
JPS519039B2 (de) * 1972-03-23 1976-03-23
US3847064A (en) * 1972-09-11 1974-11-12 American Filtrona Corp Tobacco smoke filter

Also Published As

Publication number Publication date
FR2377775B1 (de) 1981-07-10
DE2801211A1 (de) 1978-07-27
DE2801211C3 (de) 1981-07-16
FR2377775A1 (fr) 1978-08-18
GB1543905A (en) 1979-04-11
US4173504A (en) 1979-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2801211B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tabakfiltern
DE69433539T2 (de) Tabakrauchfilter und Verfahren zu deren Herstellung
DE3631960C2 (de)
DE2735063C3 (de) Faserbahn aus Mikrofasern und Stapelfasern
DE19951062C2 (de) Hochleistungs-Zigarettenfilter
EP0885321A1 (de) Melt-blown-vlies, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendungen
DE2747177B2 (de) Wärmeverklebbare Verbundfasern
DE1230702B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern fuer Tabakrauch oder andere Gase
DE1532152A1 (de) Filtermasse fuer Tabakrauchfilter,aus dieser Masse hergestellte Tabakrauchfilter und Verfahren zur Herstellung dieser
DE1446615A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Papierprodukten
DE1769329A1 (de) Endloser Verbundfaden
DE4309845A1 (de) Filtermaterial
WO2021115619A1 (de) Wasserstrahlverfestigtes filtermaterial für rauchartikel
CH667572A5 (de) Fuellung fuer zigarettenfilterstaebchen und verfahren zu deren herstellung.
DE2753789C2 (de)
DE3544523A1 (de) Verfahren zur herstellung von bikomponentenfasern, daraus hergestellte fasern und deren verwendung
DE1692901A1 (de) Tabakrauchfilter und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2931439C2 (de)
DD290131A5 (de) Verfahren zur herstellung von polyolefinfilterwerg und ein polyolefinfilterwerg
DE2009971C3 (de) Bikomponenten-Synthesefaden des Matrix/Fibrillen-Typs
DE102005009608A1 (de) Filter für Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie
DE1115171B (de) Filterstrang und Filterelemente fuer Tabakrauch sowie Herstellungsverfahren hierzu
DE3602997A1 (de) Verfahren zum herstellen von filterelementen fuer zigaretten
EP0123794A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines elastischen, nicht gewebten Füll- oder Polsterstoffes
AT515930B1 (de) Saugfähiger Artikel und seine Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee