DE2800845A1 - International verwendbares folienartiges zusaetzliches kennzeichen fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• International verwendbares folienartiges (zusätzliches) Kenn-
• zeichen für Kraftfahrzeuge.
• Die Erfindung betrifft ein international verwendbares folienartiges zusätzliches Kennzeichen für Kraftfahrzeuge, das nur durch Zerstörung oder Unkenntlichmachung vom Kraftfahrzeug entfernt werden kann.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein fälschungssicheres Kennzeichen für Kraftfahrzeuge zu schaffen, das nur durch Zerstörung oder Unkenntlichmachung vom Kraftfahrzeug entfernt werden kann.
• Durch die gesetzliche Regelung gemäß § 60 (2) StVZO und. die Vorschriften der Verordnung über internationalen Kraftfahrzeugverkehr vom 12.11.1934, veröffentlicht im Reichsgesetzblatt I, S.1137 ist der technische Stand bezgl. des gesetzlich vorgeschriebenen Nationalitätskennzeichens gegeben, wobei im Heichsgesetzblatt 1934 1 auf B1. 1145 ein Muster 3 zum § 7 (1) b) abgebildet ist. Dieses Kennzeichen hat die Form einer Ellipse mit festgelegten Abmaßen für die Lllipsenachsen.
• Die gesetzliche Regelung ist auf den grenzüberschreitenden Verkehr für die Benutzung eines Nationalitätszeichens beschränkt. Auch bestehen keine Vorschriften für einen einheitlichen Ort zum Anbringen des Nationalitätszeichens 1t D ". Nach den Bestimmungen in § 60 (1) StVZO ist das Nationalitätszeichen " D " in schwarzer Schrift auf weißem Grund auszuführen.
• Um ein fälschungssicheres internationales Kennzeichen zu schaffen wird vorgeschlagen, daß,außer dem Nationalitätszeichen selbst, noch die Zulassungsnummern des Kraftfahrzeuges so angeordnet sind daß diese zusammen mit dem Nationalitätszeichen ein untrennbares Ganzes bilden.
• Anhand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung erläutert.
• Die Abbildung zeigt ein deutsches Nationalitätszeichen mit einer Krafahrzeug-Zulassungs-Nummer als einheitliches Ganzes.
• Die Grundform des vorgeschlagenen Nationalitätszeichens besteht aus einem Dreieck, das in einer trapezförmigen Hüllform seine Begrenzung findet, wobei die kurze obere, zur Grundlinie parallele Trapezseite durch einen, die beiden schräg zueinander verlaufenden Trapezseiten verbindenden großen Radius ersetzt ist und die Trapezhüllform eine kleinere Trapezhöhe aufweist als die Trapezbreite.
• Das so gebildete dreieckförmige Kennzeichen besteht aus einer roten Leuchtfolie 1 und besitzt im oberen Feld das lichtreflektierende Nationalitätszeichen 2 - für Deutschland D - als Buchstabe in Weiß.Parallel zur unteren Dreieckskante 6 befindet sich noch in einer Umrandung 7 im Feld 8 die Kraftfahrzeugzulassungsnummer 9 z.B. DA-EI 924. Entsprechendes gilt für ausländische Nationalitätskennzeichen, wo anstelle von D1 z.B. für Frankreich " F " oder die Schweiz " CH angegeben ist. Solche Kennzeichen können ohne die Sicht des Fahrers zu behindern, z.B. an der inneren Heckscheibe hinten rechts, oder bei Lastfahrzeugen auch an einer bestimmten Stelle hinten so aufgeklebt sein, daß sie ohne Zerstörung nicht mehr entfernt werden können.Zu diesem Zweck ist das folienartige Zeichen mit einer transparenten Klebeschicht versehen, die über die lichtreflektierenden Buchstaben verlaufen kann.Zur Erhöhung der Reflexionswirkung kann die Klebeschicht an den Buchstaben auch ausgespart sein. Die Festigkeit des Klebers bei senkrechter Belastung zur Fläche des Zeichens soll größer sein als die Reißfestigkeit der Folie 1 des Zeichens.
• Durch örtliche Querschnittsschwächung, z.B. durch Ankerbung oder Perforation kann die Festigkeit der Folie kleiner gehalten werden, als die Festigkeit in der Leimebene bei senkrechter Belastung zur Zeichenebene.Der Kleberfilm kann nach dem Aufkleben des Zeichens so nachhärten, daß das Zeichen,auch auf Glas, so fest mit der Unterlage verbunden ist, daß es ohne Zerstörung nicht entfernt werden kann.
• Wird das Kennzeichen, z.B. bei Lastwagen, nicht auf die innere durchsichtige Heckscheibe aufgeklebt sondern auf Holz oder Metall, dann befindet sind die Klebeschicht des Zeichens auf dessen Rückseite.
• Die Abrundungsradien 3 und 4 der unteren Dreieckspunkte der Leuchtfolie 1 sind kleiner als der Abrundungsradius 5 des oberen Dreieckpunktes.
• Leerseite

Claims (7)

1. atentansprüche 1. International verwendbares folienartiges (zusätzliches) Kenn-\-/ zeichen für Kraftfahrzeuge, das nur durch Zerstörung und Unkenntlichmachung vom hraftfahrzeug entfernt werden kann, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale a) eine biegsame und dreieckförmige, an den Kanten abgerundete und auf der inneren Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges aufklebbare rote Leuchtfolie (-1) besitzt im oberen Dreieckfeld lichtreflektierende Nationalitätsbuchstaben (2) in Weiß, b) die Abrundungsradien (3,4) der unteren Dreieckspunkte sind kleiner als d.er Abrundungsradius (5) des oberen Dreieckpunktes.
2. 2. Kennzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur unteren Dreieckskante (6) in einem sich durch Umrandung (7) von der roten Leuchtfolie (1) abhebenden Feld. (8) die Zulassungskennzeichen (9) des Kraftfahrzeuges angeordnet sind.
3. 3. Kennzeichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite eine farblose transparente Klebeschicht vorhanden ist, die auch über die lichtreflektierenden Buchstaben verläuft.
4. 4. Kennzeichen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus lichtreflektierenden, weißen Folien ausgestanzten lichtreflektierenden Buchstaben (2) auf der roten Leuchtfolie (1) aufgeklebt sind.
5. 5. Kennzeichen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit des Klebers bei senkrechter Belastung zur Fläche (1) des Zeichens größer ist als die ReilSfestigkeit der Folie (1).
6. 6. Kennzeichen nach Anspruch lbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit der Folie (1) durch örtliche Querschnittsschwächung,z.B. durch Ankerbung oder Perforartion kleiner ist, als die Festigkeit in der Leimebene bei senkrechter Belastung zur Zeichenebene.
7. 7. Kennzeichen nach Anspruch 1 *is 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebefilm nach dem Aufkleben nachhärtbar ist, auch nach dem Aufkleben auf Glas.