DE2800405A1 - Vorrichtung zum zuschalten einer reservepumpe fuer hydraulische lenkeinrichtungen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum zuschalten einer reservepumpe fuer hydraulische lenkeinrichtungen von kraftfahrzeugen

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DE2800405A1 DE19782800405 DE2800405A DE2800405A1 DE 2800405 A1 DE2800405 A1 DE 2800405A1 DE 19782800405 DE19782800405 DE 19782800405 DE 2800405 A DE2800405 A DE 2800405A DE 2800405 A1 DE2800405 A1 DE 2800405A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/30Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means
    • B62D5/32Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means for telemotor systems

Description

  • Vorrichtung zum Zuschalten einer Reservepumpe für
  • hydraulische Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen.
  • =================================================== Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuschalten einer Reserve pumpe für hydraulische Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen mit einem mit Steuerkanten und einer Feder versehenen Ventilkolben, der in einem Lenkgetriebe angeordnet ist, wobei das Lenkgetriebe jeweils mit einer Anschlußbohrung für die Hauptpumpe und für die Reservepumpe und mit Rücklaufbohrungen zu Rücklaufbehältern versehen ist.
  • Es sind bereits verschiedene derartige Vorrichtungen bekannt, die federbelastete Ventile aufweisen, die druck-oder stromabhängig schalten (z.B. DT-OS2 329 328 und US-PS) 747 725 ). Die Steuerkanten der Kolben sind dabei mitunter so ausgelegt, daß teilweise eine Zweikreisigkeit der Stromversorgung bis hin zu dem Zuschaltventil gegeben ist.
  • Nachteilig ist dabei Jedoch, daß verschiedene notwendige Ventile im Kreis, wie z.B. das Druckbegrenzungsventil der Hauptpumpe hierbei nicht mit überwacht werden können da es nach dem Zuschältventil angeordnet werden muß.
  • Ein weiterer sehr großer Nachteil bei diesen Ventilen besteht darin, daß die im Notfall vorzunehmende Umschaltung auf'die Reservepumpe durch das Verschieben eines federkraftbetätigten Kolbens erfolgt. Es besteht hierbei die Gefahr daß dieser Kolben durch Verspannen, Schmutz oder andere Einflüsse klemmt und dadurch von der Feder nicht in die entsprechende Lage geschoben werden kann. Einer Erhöhung der die Umschaltung vornehmenden Federkraft ist Jedoch aus Gründen des Durchflußwiderstands Grenzen gesetzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung-der eingangs beschriebenen Art zu schaffen durch die eine sichere Umschaltung auf die Reservepumpe gegeben ist und durch die darüberhinaus auch eine stetige Uberwachung der Ventiles insbesondere des Drubkbegrenzungsventiles möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöste daß der Ventilkolben derart im Lenkgetriebe angeordnet ist, daß die Handkraft von der Lenkspindel durch einen mit der Lenkspindel verbundenen Querstift über eine V-förmige in dem Mantel des Ventilkolbens angeordnete Nut auf den Ventilkolben zur Weiterleitung übertragen wird, wobei eine Zentrierfeder den Ventilkolben im Normalbetrieb, in dem über Steuerkanten des Ventilkolbens eine Kurz- $ehlußschaltung zwischen der Anschlußbohrung für die Reservepumpe und der Rücklaufleitung zu einem Rücklaufbehälter besteht, in den Nutgrund der V-Nut drückt.
  • Im Normalbetrieb wirken Ventilkolben und Querstift wie eine starre Verbindung, wodurch die Lenkkraft entsprechend weitergeleitet wird. Dies wird dabei durch die Zentrierteder erreicht, die den Querstift in den Nutgrund drückt.
  • Um ein Zuschalten der Reservepumpe bei normalen Lenk-Vorgängen und intakter Stromversorgung durch die Hauptpumpe zu vermeiden, ist es lediglich erforderlich die Kraft der Zentrierfeder bzw. die Steigung der V-förmigen Nut auf die Betätigungskraft der Lenkung abzustimmen.
  • Beträgt die Betätigungskraft der Lenkung zum vollen Auslenken des Lenkventils z.B. 3 kp am Lenkrad, dann kann z.B. die Grenzkraft der beschriebenen Ventileinrichtung so ausgelegt sein, daß sich der Ventilkolben erst bei Handkräften von beispielsweise > 10 kp am Lenkrad verschiebt. Dadurch wird sowohl eine ungewollte Zuschaltung der Reservepumpe als auch bei Hauptpumpenbetrieb eine Vergrößerung des Spiels am Lenkrad vermieden. Da die 2entrierfeder im Unterschied zurnStand der Technik nur die RUckstellung des Kolbens bewirkt, wird die Umschaltung beim Eintreten des Notfalls unabhängig von einer Federkraft über die Handkraft am Lenkrad bewirkt.
  • Ist die Stromversorgung der Lenkanlage so aufgebaut, daß die zur Entkopplung der Haupt- und Reservepumpe erforderlichen Rückschlagventile direkt am Pumpenanschluß der Lenkung angebracht sind und befinden sich sämtliche für die Steuerung und Uberwachung des Hauptpumpenstroms erforderlichen Ventile wie Strombegrenzung, Druckbegrenzung, Durchflußanzeiger usw. zwischen Pumpe und letztgenannten Rückschlagventilen, dann läßt sich mit der beschriebenen Einrichtung der gesamte Hauptpumpenstromzweig einschließlich aller erforderlichen Ventile bis zum Pumpenanschluß der Lenkung überwachen.
  • Ist in der Leitung eine hydraulische Endbegrenzung eingebaut, dann kann am Endanschlag bei entsprechend kräftigem Ziehen am Lenkrad zwar die Reservepumpe zur Lenkung geschaltet werden, da aber gleichzeitig über die Endbegrenzungseinrichtung der zustrom am Pumpenanschluß der Lenkung drucklos in den Tank geleitet wird, kommt die Reservepumpe hierbei nicht auf Druck.
  • Ertindungsgemäß ist nunmehr eine zweikreisige Stromversorgung der Lenkvorrichtung bis hin zu der Lenkung möglich. Weiterhin läßt sich die Erfindung auch ohne nennenswerten Aufwand für eine zweikreisige Stromversorgung einer Lenkvorrichtung mit mehr als einem tenkungskreis verwenden.
  • Eine einfache konstruktive Lösung der Erfindung ist gegeben, wenn die Zentrierfeder im Inneren des Ventilkolbens angeordnet ist und zwischen einer Stirnseite oder einem Anschlag des Ventilkolbens und der Lenkspindel verspannt ist.
  • Für Lenkvorrichtungen die keine hydraulische Endab-Schaltung besitzen ist es von Vorteil, wenn zwischen der Anschlußbohrung für die Reservepumpe und der Rücklaufbohrung ein vom hauptpumpenseitig erzeugten Druck an der Anschlußbohrung aufsteuerbares Kurzschlußventil angeordnet ist.
  • Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß die Reservepumpe bei Erreichen des mechanischen Endanschlages bei intakter Hauptpumpe und beliebigen Handkräften am Lenkrad auf Druck kommt.
  • Für eine zweikreisige Stromversorgung der Lenkvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn der Ventilkolben mit Steuerkanten versehen ist, durch die über zwei Rücklaufbohrungen ein getrennter Rücklauf des Druckmittels aus dem Hauptpumpenkreis zu dem dazugehörigen Rücklaufbehälter und des Reservepumpenkreises zu dem Reserve-Rücklaufbehälter erfolgt.
  • Zur Vermeidung einer Vermischung der Olströme von Haupt-und Reservepumpe im Umsteuerbereich ist dabei in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Nutgrund der V-Nut mit einer dem Querstiftsdurchmesser angepassten Vertiefung versehen ist.
  • Auf diese Weise wird ein sogenannter Kippeffekt erreicht.
  • Im Normalfalle ruht der Querstift in der Vertiefung der V-Nut. Zum Betätigen der Ventileinrichtung ist daher zunächst ein höheres Drehmoment erforderlich> das dann aber sehr rasch vorübergehend auf ein Minimum absinkt, wenn der Stift die gerade V-Bahn erreicht hat.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einem Zweikreislenksystem von der mit einem Rückschlagventil versehenen Verbindungsleitung zwischen der Hauptpumpe und der Reservepumpe eine Abzweigleitung mit einem Rückschlagventil zu der Hauptpumpe des zweiten Lenkkreises abzweigt.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben aus denen weitere erfindungsgemäße Merkmale hervorgehen.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt, Fig. 2 Schnitt II - II nach der Fig. 1, Fig. 3 Draufsicht auf den Querstift und die V-Nut> Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Zusatzventil, Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Zweikreissystem bis zur Lenkung, Fig. 6 Ausschnittvergrößerung einer V-Nut mit Vertiefung (mit Kraft/Weg-Darstellung).
  • Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt einer serienmäßigen Halbblockhydrolenkung. Anstelle einer besonderen Einrichtung zum Ausgleich des Zuschaltvorrichtung für die Reservepumpe vorgesehen.
  • Der Axialhub der unteren Lenkspindel läßt sich nämlich dabei gleichzeitig mit ausgleichen.
  • Zwischen der Lenkspindel 1 und einem unteren Lenkspindelteil 2 ist ein Ventilkolben 3 angeordnet. In der Lenkspindel 1 fest angeordnet ist ein Querstift 4, der in einer V-Nut 5 des Ventilkolbens 3 geführt ist.
  • Im Inneren des Ventilkolbens 3 ist eine Zentrierfeder 6 angeordnet, die zwischen einem Anschlag 7 des Ventilkolbens 3 und der Lenkspindel 1 verspannt ist.
  • Eine Hauptpumpe 8, die von einem Rücklaufbehälter 9 aus mit Ul versorgt wird, liefert Drucköl über eine Anschlußbohrung 10 in das Lenkgetriebe.
  • In gleicher Weise liefert eine Reservepumpe 11 von einem Rücklaufbehälter 12 aus Drucköl über eine Anschlußbohrung 13 in das Lenkgetriebe. Die Hauptpumpe 8 wird von einem Motor 14, die Reservepumpe 11 von den Rädern 15 angetrieben.
  • Zwischen der Hauptpumpe 8 und der Reservepumpe 11 ist eine Verbindungsleitung 16 und weiterhin zwei Rückschlagventile 17 und 18 vorgesehen. Uber eine Rücklaufbohrung 19 wird das Rücklauföl in den Rücklaufbehälter 12 zurckgeleitet, von wo es durch einen ueberlauf auch in den Rücklaufbehälter 9 der Hauptpumpe gelangt.
  • Im Normalbetrieb d.h. wenn die Hauptpumpe 8 intakt ist, drückt die Zentrierfeder 6 den Querstirt 4 in den Nutgrund der V-Nut 5 und es besteht eine starre Verbindung zwischen der Lenkspindel 1 und dem Lenkspindelteil 2. Der Olkreislauf des Reservekreises zwischen der Zuleitung von der Reservepumpe ii und der Rückleitung von der Rücklaufbohrung 19 aus ist über Steuerkanten 20 des Ventilkolbens 3 kurzgeschlossen.
  • Steigt die Handkraft z1B. bei der Ausführung wegen ungenügender Druckmittelversorgung der Lenkung durch die Hauptpumpe 8 über ein bestimmtes Maß an, dann wird der Ventilkolben 3 durch Handkraft verschoben und die Reservepumpe 11 zur Lenkung geschaltet. Die Verschiebung des Ventilkolbens 3 erfolgt über den an der Lenkspindel 1 befestigten Querstift 4 welcher in der V-förmigen Nut 5 des Ventilkolbens gleitet.
  • Dadurch wird die Kurzschlußverbindung über die Steuerkanten 20 geschlossen und die Reservepumpe 11 liefert über nicht näher dargestellte Steuerkanten und Leitungen Drucköl zur hydraulischen Verstärkung der Handkraft.
  • Ist dabei z.B. ein Druckbegrenzungsventil 21, wie strichliert angedeutet, zwischen Rückschlagventil 17 und Hauptpumpe 8 angeordnet, so kann die Lenkung weiterhin bei einem Defekt des Druckbegrenzungsventiles 21 über den Reservekreis betrieben werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 ist im wesentlichen von gleichem Aufbau, weshalb die Bezugszeichen (nur die wichtigsten sind noch dargestellt) beibehalten sind. Lediglich zwischen der Anschlußbohrung 10 und der Rücklaufbohrung 19 ist eine Kurzschlußbohrung 22 mit einem Kurzschlußventil vorgesehen.
  • Diese Einrichtung ist vorgesehen, wenn keine hydraulische Endabschaltung vorhanden ist. Dann kann das auf Druckfahren der Reservepumpe am Endanschlag bei intakter Hauptpumpe und beliebigen Handkräften am Lenkrad durch das Schließventil verhindert werden. Es besteht aus einem Betätigungskolben 23der über eine Bohrung 22 mit dem Druck an der Anschlußbohrung 10 beaufschlagt wird, und einem Schließkolben 24, der durch eine Schließfeder 25 angepreßt wird. Die Federkraft und der Betätigungskolben 23 dieses Kurzschlußventils müssen hierbei so ausgelegt sein, daß bei einem Druck von z.B. 80 g des statischen Maximaldrucks der Hauptpumpendruckbegrenzung der Schließkolben 24 des Kurzschlußventils gegen die Schließfeder 25 verschoben wird.
  • Dadurch wird bei von der Hauptpumpe 8 am Lenkungseingang erzeugten Drücken von> 80 % des statischen Maximaldrucks der Hauptpumpendruckbegrenzung die Reservepumpe 11 zum Rücklaufbehälter 12 kurzgeschlossen.
  • Hier ist zwar das Schließen des Kurzschlußventils ebenfalls von einer Federkraft abhängig, jedoch kann die Feder 25 dieses Ventils entsprechend stark ausgelegt werden, da zum Öffnen große Kräfte verfügbar sind und auf Durchflußwiderstände usw. keine Rücksicht genommen werden muß. Da bis zum Zuschalten der Reservepumpe 11 am Lenkrad eine deutliche Kraftschwelle überwunden werden muß, wird sich die Verwendung eines solchen Kurzschlußventils ohnehin auf Einzelfälle beschränken.
  • Durch Anbringen weiterer Steuerkanten 26, 27 und 28 auf dem Ventilkolben 3 -wie in Fig. 5 dargestellt- kann die Stromversorgung der Lenkanlage bis zum Pumpenanschluß der Lenkung völlig zweikreisig aufgebaut werden. Im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Anschlußbohrung 13 der Reservepumpe 11 und die Rücklaufbohrung 19 nunmehr umgekehrt angeordnet.
  • Da in diesem Fall auch der Lenkungsrüclclauf zu dem entsprechenden Tank umgesteuert werden muß, ist zur Vermeidung einer Vermischung der blströme von Haupt-und Reservepumpe im Umsteuerbereich ein Kipperrekt des Ventilkolbens von großem Vorteil. Dieser Kippeffekt läßt sich durch entsprechende Formgebung der V-rörmigen Nut 5 in dem Ventilkolben 3 auf einfache Weise erreichen. Ist die V-förmige Nut 5 so ausgebildet, daß der Querstift 4 in Neutralstellung, wie in Fig 6 dargestellt, in einer Vertiefung 29 des Nutgrundes ruht, dann ist zum Betätigen der Ventileinrichtung zunächst ein erhöhtes Drehmoment am Lenkrad erforderlich. Dieses Drehmoment sinkt dann rasch auf ein Minimum ab, wenn der Querstift 4 die gerade Bahn der Nut erreicht hat. Ab diesem Minimum steigt das Drehmoment mit zunehmendem Kolbenhub entsprechend der Federkennlinie an.
  • In der ebenfalls in der Fig. 6 dargestellten Kennlinie ist auf der y-Achse der Weg des Ventilkolbens 3, auf der x-Achse das Drehmoment am Lenkrad angegeben.
  • Soll die Lenkanlage insgesamt zweikreisig ausgeführt (z.B. zweites Lenkventil oder Servoschaltkreis) sein, dann kann durch Anordnung wie sie in der Fig. 1 strichliert angedeutet 15½ nach Ausfall eines Betriebskreises und dem dadurch verursachten Anstieg der Lenkkraft je-Wells der ausgefallene Lenkungskreis über die Reservepumpe gespeist werden. Hierzu ist lediglicn eine Abzweigleitung 30 mit einem Rückschlagventil 31 erforderlich, die von der Verbindungsleitung 16 abzweigt und so mit dem Stromkreis der zweiten Hauptpumpe 32 verbunden ist.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. PatentansprUche 1) Vorrichtung zum Zuschalten einer Reservepumpe fUr hydraulische Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen mit einem mit Steuerkanten und einer Feder versehenen Ventilkolben, der in einem Lenkgetriebe angeordnet ist, wobei das Lenkgetriebe jeweils mit einer Anschlubbohrung für die Hauptpumpe und für die Reservepumpe und mit Rücklaufbohrungen zu Rücklaufbehältern versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ventilkolben (3) derart im Lenkgetriebe angeordnet ist, daß die Handkraft von der Lenkspindel (1) durch einen mit der Lenkspindel verbundenen Querstift (4) über eine V-förmige in dem Mantel des Ventilkolbens (3) angeordnete Nut (5) auf den Ventilkolben zur Weiterleitung übertragen wird, wobei eine Zentrierfeder (6) den Ventilkolben (3) im Normalbetrieb,in dem über Steuerkanten (20) des Ventiltolbens (3) eine Kurzschlußschaltung zwischen der Anschlußbohrung (13) für die Reservepumpe (11) und der Rücklaufleitung zu einem Rücklaufbehälter (12) besteht, in den Nutgrund der V-Nut (5) drückt.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zentrierfeder (6) im Inneren des Ventilkolbens (3) angeordnet ist und zwischen einer Stirnseite oder einem Anschlag (7) des Ventilkolbens (3) und der Lenkspindel (1) verspannt ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Anschlußbohrung (13) für die Reservepumpe (11) und der Rücklaufbohrung (19) ein vom hauptpumpenseitig erzeugten Druck an der Anschlußbohrung (10) aufsteuerbares Kurzschlußventil (2), 24, 25) angeordnet ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ventilkolben (3) mit Steuerkanten (26, 27> 28) versehen ist, durch die über zwei Rücklaufbohrungen (19, 33) ein getrennter Rücklauf des Druckmittels aus dem Hauptpumpenkreis zu dem dazugehörigen Rücklaufbehälter (9) und des Reservepumpenkreises zu dem Reserve-RUcklaufbehälter (12) erfolgt.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n a e i c h n e t, daß der Nutgrund der V-Nut (5) mit einer dem QuerstiStsdurchmesser angepassten Vertiefung (29) versehen ist.
  6. 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einem Zweikreislenksystem von der mit einem Rückschlagventil (18) versehenen Verbindungsleitung (16) zwischen der Hauptpumpe (8) und der Reservepumpe (11) eine Abzweigleitung (30) mit einem Rückschlagventil (31) zu der Hauptpumpe (32) des zweiten Lenkkreises abzweigt.
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FR2511328A1 (fr) * 1981-08-17 1983-02-18 Zahnradfabrik Friedrichshafen Direction assistee hydrostatique

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