DE2800319C3

DE2800319C3 - Abblendbarer Rückspiegel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2800319C3
Application number: DE19782800319
Authority: DE
Inventors: Patrick Joseph Sutton Dublin Mallon (Irland)
Original assignee: DONNELLY MIRRORS Ltd NAAS KILDARE (IRLAND)
Current assignee: DONNELLY MIRRORS Ltd NAAS KILDARE (IRLAND)
Priority date: 1977-01-06
Filing date: 1978-01-04
Publication date: 1981-01-22
Also published as: IT1089740B; DE2800319A1; FR2376776A1; GB1587645A; IE44139L; FR2376776B1; IE44139B1; JPS5387440A; DE2800319B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen abblendbaren Rückspiegel der im Oberbegriff des \nspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein solcher Rückspiegel ist " beispielsweise aus der DE-OS 24 21 043 bekannt. Bei diesen bekannten Rückspiegeln hat es sich als Nachteil erwiesen, daß beim Auftreffen einer Last, beispielsweise beim Aufprall der Fahrzeuginsassen im Falle eines Zusammenstoßes die Betätigungsvorrichtung aus ihren Lagern hefäUssprihgt, was zu einem Auswerfen des Spiegelglases aus dem Gehäuse führt.

Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, einen Rückspiegel dieser Gattung zu schaffen, der bei Verwendung von möglichst wenigen Einzelteilen und ⁶^ einfacher Hersteilung und Montage Unter der Wirkung eines Schlages, z. B. beim" Auftreffen einer Person auf den Rückspiegel, das Herausspringen der Betätigungsvorrichtung zum Verstellen des Rückspiegels in die Abblend- bzw. Normalstellung erschwert

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Dieser Aufbau des Rückspiegels und seiner Betätigungsvorrichtung ermöglicht eine einfache Herstellung im Spritzgußverfahren aus thermoplastischem Kunststoff, wobei die einzelnen Teile elastisch ineinander gerastet werden kennen. Durch den Rückspiegel wird auch in besonderem Maße den Sicherheitsbestimmungen Rechnung getragen, da bei Stoßbelastung zwar das Gehäuse beschädigt werden kann, wobei es zurückweicht, wobei jedoch das Spiegelglas mit der Betätigungsvorrichtung innerhalb des Gehäuses verbleibt, so daß das Spiegelglas selbst durch das Gehäuse gegen den Aufprall geschützt bleibt und Verletzungen durch Spiegelglassplitter weitgehend vermieden werden.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines abblendbaren Rückspiegels gemäß der Erfindung;

F i g. 2 einen Querschnitt des in F i g. 1 dargestellten Spiegels;

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Frontoberfläche der Betätigungsvorrichtung für den Spiegel nach Fig. 1 und 2;

F i g. 4 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung nach F i g. 3.

Der Rückspiegel 10 weist ein aus Polypropylen gespritztes Gehäuse 11, ein keilförmiges Spiegelglas 12 sowie eine aus Polypropylen bestehende kniehebelartige Betätigungsvorrichtung 13 auf. Das Gehäuse 11 weist eine Rückwand 14 und anschließende Seitenwände 15 auf, die einstückig mit der Rückwand 14 hergestellt sind. Die Rückwand 14 bildet zusammen mit den Seitenwänden 15 eine Kammer 16 zur Aufnahme des Spiegelglases 12. Ferner ist das Gehäuse 11 so gestaltet, daß es der Form des keilförmigen Spiegelglases 12 angepaßt ist. Stützen 17 sind einstückig mit der Rückwand 14 des Gehäuses 11 hergestellt und halten das Spiegelglas 12 im Abstand zu der Rückwand 14. Die Stützen 17 sind so angeordnet, daß sie sich der Form des Spiegelglases 12 anpassen. An den Seitenwänden 15 ist ein ringsumlaufender, nach innen gerichteter Rand 18 an der oberen Oberfläche 19 vorgesehen, um das Spiegelglas 12 innerhalb der Kammer 16 zu halten. Die Rückwand 14 des Gehäuses 11 ist außerdem mit zwei vorstehenden Querstegen 20 versehen, und zwei in Längsrichtung aufeinander ausgerichtete Lager 21a und 2ib sind einstückig hiermit gespritzt. Jeder der Stege 20 ist mit einer Aufnahmeöffnung 22 versehen. Die Lager 21a und 216 und die Öffnungen 22 tragen die Beta igungsvorrichtung 13.

Die Betätigungsvorrichtung 13 besteht aus einem einstückigen Formteil aus Polypropylen und weist eine Frontfläche 23 und eine Rückfläche 24 sowie einen Hauptkörper 25 auf, der am oberen Ende 27 nach beiden Seiten vorstehend je einen integralen Schwenkzapfen 26 aufweist, der yon den Lagern 21a getragen wird. Die Betätigungsvorrichtung 13 weist außerdem eine Handhabe 28 mit einem Schwenkzapfen 29 auf, der einstückig hiermit hergestellt !stund milden Lagern 21 fein Eingriff steht- Dieser Zapfen 29 ist am Hauptkörper 25 über ein Schwenkgelenk 30 verbunden. Der Hauptkörper 25 weist außerdem zwei aufeinander ausgerichtete Sehenänsätze 31 auf, die in Eingriff mit den Aufnahmeöffnun-

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gen 22 der Stege 20 stehen. Die rückwärtigen Oberflächen der Ansätze 31 sind in einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Frontfläche 23 des Hauptkörpers 25 angestellt, wodurch der Einbau der Betätigungsvorrichtung 13 im Gehäuse 11 erleichtert wird.

Die Rückfläche 24 der Betätigungsvorrichtung 13 ist mit einer Kugelkalotte 34 versehen, die im Hauptkörper 25 der Betätigungsvorrichtung 13 eingebaut ist. Die Kugelkalotte 34 umschließt eine Kugel 33, die einstückig mit einem Spiegelhalter 32 hergestellt ist, der eine Befestigung des Rückspiegels 10 an einem äußeren Aufbau ermöglicht

Der Spiegelhalter 32 wird in die Kugelfassung 34 eingesetzt, nachdem das Spiegelglas 12 und die Betätigungsvorrichtung 13 im Gehäuse 1.1 eingebaut sind.

Um die Betätigungsvorrichtung 13 im Gehäuse 11 einzubauen, wird der Zapfen 26 in die Aufnahmen der Lager 21a eingeschnappt Die Ansätze 31 und die Schwenkzapfen 29 werden dann in ihre Öffnungen 22 der Lager 21Zj eingerastet. Der Spiegelhalter 32 und die Kugelkalotte 34 ragen durch eine kreisförmige öffnung 35 der Rückwand 14 des Gehäuses 11 hindurch, so daß eine Verbindung des Spiegelhalters 32 mit einem äußeren Aufbau möglich wird. Die Handhabe 28 ragt aus dem Gehäuse 11 durch eine öffnung 36 hindurch, die teilweise in der Rückwand 14 und teilweise in der Seitenwand 15 des Gehäuses 11 liegt Um den Rückspiegel zu vervollkommnen, wird das Spiegelglas 12 eingerastet und durch den Rand 18 gehaltert

Zur Benutzung wird die Handhabe 28 in herkömmlicher Weise verschwenkt, um den Rückspiegel 10 von Tageslichtbetrieb auf Nachtbetrieb abzublenden, wenn dies erforderlich ist

Beim Auftreffen einer Last auf den Rückspiegel rutscht die Betätigungsvorrichtung 13 nicht aus der Tragstellung heraus, so daß keine Verletzung und/oder kein Bruch des Spiegelglases 12 eintreten kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

28 OO Patentansprüche:

1. Abblendbarer Rückspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem Spiegelhalter, einem gegenüber dem Spiegelhalter kugelgelenkig verstellbaren Spritzgußgehäuse aus thermoplastischem Kunststoff, einem im Gehäuse fest eingesetzten keilförmigen Spiegelglas, das gemeinsam mit dem Spiegelgehäuse mittels einer Betätigungsvorrichtung in zwei Stellungen, der Normal- und der Abblendstellung, kippbar ist, wobei die innerhalb des Spiegelgehäuses angeordnete, kugelgelenkig mit dem Spiegelhalter verbundene, aus thermoplastischem Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellte Betätigungsvorrichtung im oberen Bereich durch zwei seitlich an ihr '⁵ angeformte Zapfen in zwei obere, einstückig an der Innenseite der Gehäuserückwand angeformte, offene Lager einrastbar ist und im unteren Bereich, der mit dem oberen Bereich durch einen elastischen Bereich verbunden ist, eine einstückig und gelenkig mit ihr verbundene, durch eine Öffnung in der unteren Gehäusewand hindurchführende Handhabe aufweist, die mit zwei seitlich abstehenden Zapfen versehen ist, mit denen sie in zwei unteren, einstückig an der Innenseite der Gehäuserückwand angeformte, offene Lager einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im rnittleren Bereich der Betätigungsvorrichtung (13) an beiden Seiten jeweils zwischen dem im oberen Bereich der Betätigungsvorrichtung seitlich abstehende Zapfen (26) und dem im unteren Bereich der Betätigungsvorrichtung an der Handhabe (28) seitlich abstehenden Zapfen (29), etwa in Höhe der kugdgeleni Igen Verbindung (33, 34) zwischen dem Splegelhulter (32) und der Betätigungsvorrichtung (13), j ein Ansatz (31) einstückig an die Betätigungsvorrichtung (13) angeformt ist und daß an Querstegen (20), die an der Innenseite der Gehäuserückwand (14) im Bereich der Lager (21a und 2\b) für die Zapfen (26 und 29) angeformt sind und sich zwischen der oberen und unteren Gehäusewand (15) erstrecken, Aufnahmen (22) für die Ansätze (31) mit entgegengesetzt zur Gehäuserückwand (14) wirkenden Anschlägen vorgesehen sind.

2. Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ⁴^ zeichnet, daß die Ansätze (31) einen sich zur Rückfläche (24) der Betätigungsvorrichtung (13) hin verjüngenden Querschnitt aufweisen.