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Trennbare Befestigung von Zubehörteilen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine trennbare Befestigung von Kraftfahrzeugzubehörteilen,
wie z.B. Suchscheinwerfer, Rückspiegel od. dgl., wo es erwünscht ist, daß, wenn
vorstehende Bereiche des Zubehörteils oder des Zubehörgehäuses auf Hindernisse auftreffen
oder von anderen sich bewegenden Gegenständen getroffen werden, sich die Einrichtung
unter dem Stoß bewegt, wodurch die Gefahr einer Beschädigung oder Verletzung der
Hindernisse verringert wird und das Zubehörteil sich verschwenken oder verdrehen
kann, woraufhin das Zubehörteil in seine Betriebsstellung zurückbewegt werden kann.
Dieses Sicherheitsmerkmal der Trennung oder Unterbrechung wird seit
Jahren
bei europäischen Kraftfahrzeugen angewendet, in den U.S.A. hat diese Maßnahme jedoch
keine allgemeine Anwendung gefunden, möglicherweise wegen der zusätzlichen Herstellungskosten,
aber noch eher deshalb, weil die Autos in den U.S.A.
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größer sind und die Zubehörteile, wie z.B. Spiegel und Suchscheinwerfer
innerhalb des Umrisses des Fahrzeugs bleiben, wodurch die Gefahr einer Beschädigung
des Zubehörteils und von Gegenständen die von dem Fahrzeug getrennt sind, und sogar
die Gefahr einer Verletzung von Fußgängern stark verringert wird.
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Bei kleineren Fahrzeugen tritt das Problem des Überstehens von Zubehörteilen
jedoch stärker in Erscheinung.
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Bei den herkömmlichen Sicherheitseinrichtungen bestand eine Schwierigkeit
darin, daß deren trennbare Verbindungen im Betrieb dazu neigten, lose und locker
zu werden, was nach kurzer Zeit zur Folge hatte, daß diese Verbindungen vibrierten
und klapperten, was unerwünscht ist. Die mit dem Klappern einhergehende Vibration
beeinflußt im übrigen das bei Rückspiegeln angestrebte Spiegelbild nachteilig, und
ganz allgemein haben die herkömmlichen trennbaren Verbindungen für Zubehörteile
nur eine begrenzte Anwendung gefunden, und soweit sie nicht gesetzlich vorgeschrieben
waren, wurden trennbare Zubehörteile überhaupt nicht verwendet. Bei Zubehörteilen,
wie z.B. fernbedienbare Rückspiegel, wo die Betätigung des Spiegels Steuerbauteile
erforderlich macht, die von einem entfernten Betätigungsbauteil in verdeckter Anordnung
durch die Fahrzeugkarosserie hindurchgeführt werden müssen, sind die trennbaren
oder ausrückbaren Verbindungen noch komplizierter. Zum Stand der Technik wird auf
die US-PS 2.500.784 (James W. Anderson) und auf die DT-OS 1.630.338 (Herbert Bonisch
und Daimler-Benz AG) verwiesen. Die in diesen beiden Druckschriften beschriebenen
Einrichtungen verwenden beide ein Kugelgelenk oder eine Kardangelenk, das zu einem
konzentrischen Paßeingriff federbelastet ist. Daneben
sind der
Anmelderin trennbare Einrichtungen für fernbedienbare Riickspiegel bekannt, bei
denen ein Zahneingriff zwischen dem Zubehörgehäuse und dem Sockel vorgesehen ist.
Diese Einrichtungen befanden sich an einer von der Vertikalen abweichenden Achse,
und sie waren nicht hinreichend stabil befestigt oder gelagert, um beim Betrieb
und Verschleiß Rattern und Klappern zu verhindern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen trennbare Befestigung
von Zubehörteilen zu schaffen, die Abnutzungen vollständig ausgleicht und die mehrere
konzentrische Lagereinrichtungen auf einer im wesentlichen vertikalen Achse zwischen
dem Zubehörgehäuse und dem Sockel aufweist, und bei der die gezahnte Grenzfläche
von dem Gehäuse kragenförmig umgeben ist, und bei der allein an den schrägen Zahnflanken
ein Druckeingriff erfolgt und nicht an den äußeren Bereichen des Gehäuses und des
Sockels oder am Zahngrund.
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Bei der angegebenen Konstruktion ergibt die rohrförmige Hülse eine
Zugangseinrichtung, die es ermöglicht, Seilzüge oder andere Steuereinrichtungen
durch den Sockel hindurch und in das Gehäuse zu leiten, um den in dem Gehäuse abgestützten
Spiegel von einer entfernten Stelle zu bedienen.
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Außerdem ist die Hülse in das Gehäuse eng eingepaßt, so daß sie mit
diesem nahezu integriert ist und demzufolge eine absolute Konzentrizität um die
vertikale Achse gewährleistet ist. Pin damit verbundenes Ziel besteht in der Erzielung
einer im wesentlichen vertikalen Schwenkachse und einer horizontalen Bezugsebene,
in der die Verdrehung erfolgt. Auf diese Weise wird eine symmetrische Belastung
vermieden, und die verbesserte Gelenklagerung äußert sich in einer weit überlegenen
Einrichtung mit stark verbesserter Stabilität.
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Ein weiteres Ziel der beschriebenen Einrichtung besteht in der Schaffung
einer Konstruktion, bei der die Wiederherstellung der Betriebslage vorgegeben ist,
die Abnutzungen ausgleicht, und bei der die Federkompression und die keilartige
Zahnverjüngung den Widerstand gegen eine Verlagerung an der Befestigung bewirkt.
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Ein weiterer Vorteil der bevorzugten Ausführungsform der Befestigung
besteht in der Gewährleistung, daß nur bei der Zurückführung des beweglichen Gehäuses
in seine ordnungsgemäße Relativstellung auf dem Sockel die Zähne ordnungsgemäß kämmen
oder verrasten.
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Weitere Vorteile, wie die sinfachheit, die Verringerung von Toleranzproblemen
an den Zahngrenzflächen, verbesserte Sicherheit und Stabilität und Wirtschaftlichkeit
der Herstellung sind aus der nachfolgenden Beschreibung für den Fachmann erkennbar.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische
Darstellung eines Kraftwagens mit einer erfindungsgemäßen Zubehörbefestigung, die
einen Rückspiegel trägt, wobei der Rückspiegel teilweise über den Umriß des Kraftwagens
hinausragt, Fig. 2 eine Vorderansicht der Zubehörbefestigung nach Fig. 1, welche
die durch den Sockel und das Zubehörgehäuse hindurchgehende, im wesentlichen vertikale
Hauptachse der Befestigung eines fernbedienbaren
Rückspiegels veranschaulicht,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Zubehörbefestigung nach Fig. 1, die ein Gehäuse veranschaulicht,
das auf einer vertikalen Achse befestigt ist, die durch die vertikale Anordnung
eines sich vertikal durch den Sockel erstreckenden Rohrelements gebildet ist, Fig.
4 einen ausschnittsweisen Schnitt durch die Befestigung nach der Linie 4-4 in Fig.
3, Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die das Zubehörgehäuse mit
dem nach unten ragenden Rohrschaft, dem am Rand befindlichen, nach unten ragenden
Kragen und der radialen Lagerfläche veranschaulicht, Fig. 6 einen Schnitt nach der
Linie 6-6 in Fig. 5, der den Durchtritt der Bedienungsseilzüge zu dem in dem Gehäuse
angeordneten Rückspiegel veranschaulicht, Fig. 7 eine Vorderansicht des Sockelelements,
welche die von diesem nach oben ragende Lagerschulter und die Zähne veranschaulicht,
Fig. 8 eine Aufsicht auf die radial verlaufenden, asymmetrisch angeordneten Zähne
nach Fig. 7, und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8, der die Keilform
eines der radial verlaufenden Zähne und die Steigung veranschaulicht, die das Gehäuse
aus dem Rasteingriff mit dem Zahn anhebt.
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Es wird allgemein eine in der Längsachse trennbare Befestigung von
Kraftfahrzeugzubehörteilen beschrieben. Das Zubehörteil
kann sich
in einer festgelegten Achse der Gehäusebewegung in kontrollierter Weise bewegen,
wenn es von vorne oder von hinten an einer Stelle angestoßen wird, die über den
Umriß eines Personenwagens, eines Lastwagens, eines Schiffes oder eines Flugzeugs
hinausragt. Es ist ein Sockel oder ein Basiselement vorgesehen, der an dem Fahrzeug
befestigt ist. Der Sokkel ist mit einer Durchgangsöffnung versehen, die eine Verbindung
durch eine Wand oder einen Karosserieabschnitt des Fahrzeugs ermöglicht. Die Öffnung
mündet in einer dieselbe begrenzenden Lagerschulter, und auf der horizontalen Fläche
der Schulter sind radial verlaufende Zähne angeordnet, die in einer zu der Achse
der Öffnung konzentrischen Anordnung nach oben ragen.
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Die Achse der Öffnung ist dabei im wesentlichen vertikal, der Sockel
kann aber an dem Fahrzeug befestigt werden, und die Zähne erheben sich von einer
in wesentlichen horizontalen Ebene quer zu der Achse der Öffnung. Die Zähne sind
zueinander asymmetrisch. So daß, wie noch zu sehen sein wird, nur eine richtige
Einstellung des Zubehörteils möglich ist, wenn die Befestigung nach einer Unterbrechung
bzw. Trennung wieder hergestellt wird. Die radiale Erstreckung der Zähne endet kurz
vor der vertikalen Lagerfläche, welche die Achse der Durchgangsöffnung des Sockels
umgibt. Es ist ferner ein Zubehörgehäuseelement vorgesehen, das einen rohrförmigen
Ansatz umfaßt, der mit dem Gehäuse formschlüssig verbunden ist und sich durch dieses
hindurch erstreckt und von einem randartigen Kragen umgeben ist. Zwischen dem rohrartigen
Ansatz und dem Kragen sind Einkerbungen oder Zahnmulden ausgebildet, die nur in
einer Ausrichtung auf den Zähnen des Sockels einrasten. Die Zähne und die Mulden
laufen spitz zu, und die Zähne sind in einer die Abnutzung ausgleichenden Beziehung
in den Mulden angeordnet, so daß die Kämme der Zähne den Grund der Mulden nicht
berühren.
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Am unteren Ende des Rohransatzes ist ein Schraubenwiderlager angeordnet,
und eine Druckfeder umgibt den Rohransatz nach der
Montage, wobei
sie sich an der Lagerschulter des Sockels und an den an den Rohransatz des Gehäuses
angeordneten Widerlager abstützt. Der Rohransatz ist daher in der vertikalen Öffnung
des Sockels gelagert, und der Kragen verdeckt die Fuge zwischen dem Gehäuse und
dem Sockel in wetterdichter Beziehung, während er auf der zylindrischen Lagerschulter
gelagert ist und vom vollständigen Abschluß mit den Sockel durch einen Spalt getrennt
ist infolge des durch die Sitzfläche der Zähne begrenzten Eingriffs. Wenn sich die
Zähne abnützen1 dann schließt sich der Spalt. Der Rohransatz ermöglicht es, daß
sich Steuerelenente, wie z.B. Seilzüge, elektrische Leitungen, Rohre und mechanische
Einrichtungen von und durch den Sockel hindurch in das Gehäuse zur Verbindung mit
den Z»behörteil hinein erstrecken.
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Der Rohransatz kann durch Spritzgießen mit einen Bereich des Zubehörgehäuses
integriert sein, er kann aber auch ein Binsatzstück aus Kunstharz oder Metall sein,
das foraschlüssig in das Gehäuse eingesetzt ist und mit einen Lagerspiel an den
Winden der Sockelverlängerung anliegt. Die Härte der Feder wird entsprechend der
Steigung oder der Verjüngung der Zähne ausgewählt, damit sich das Zubehörgehäuse
bei einen Stoß in axialer Richtung bewegen kann was gleichbedeutend ist mit einer
Kraft, die eine Verdrehung um die Achse des Sockels und ems Gehäuses bewirkt. Wenn
dies eintritt, dann verdreht sich das Zubehörgehäuse, und die Zähne gelangen außer
Eingriff bis eine Rückführkraft aufgebracht wird, so daß die Zähne in der beschriebenen
Weise mit den Zahnaulden in ihren ordnungageDäßen Eingriff einrasten. Eine Verlagerung
erfolgt entweder durch einen Stoß von vorne oder von hinten. Die im wesentlichen
vertikale Achse befindet siloh vorzugsweise in oder geringfügig innerhalb der Umrißlinie
des Fahrzeugs, so daß der KraftveX-tor des auf den Spiegel oder das Zubehörteil
ausgeübten Stosses exzentrisch zu der Achse der trennbaren Befestigung erfolgt.
Diese Ausbildung schützt Leben und Zubehörteile, und
sie ist hinreichend
stabil, und verhindert Vibrationen und Verlagerungen, die bei Rückspiegeln unerwünscht
sind. Diese Ausbildung hat eine wesentlich verbesserte Lagerung zur Folge, und die
doppelte Lagerung verhindert ein Abscheren oder Abbrechen in den Übergangsbereichen
zwischen dem Sockel und dem Gehäuse.
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Im Rahmen der Erfindung ist selbstverständlich auch eine Umkehr der
Elemente möglich, indem beispielsweise die Zähne von dem Zubehörteil nach unten
ragen und indem die Mulden in der Basis oder dem Sockel angeordnet sind. Außerdem
ermöglicht die das Gehäuse gegen den Sockel belastende Druckfeder die Verwendung
von Einsatzstücken aus Kunstharz oder Metall, die durch das Gehäuse und/oder den
Sockel angestützt sind, ohne daß dadurch der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung
verlassen wird, solange die gegenseitige Abstützung und Lagerung in der beschriebenen
Weise beibehalten wird.
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In Fig. 1 der Zeichnungen ist die in längsrichtung verschwenkbare
Befestigung 11 gezeigt, die von der Tür 13 des Fahrzeugs 12 absteht, so daß das
Zubehörgehäuse 14 über den Umriß des Fahrzeugs 12 hinausragt. Aus der nachfolgenden
Beschreibung ist erkennbar, daß, wenn das (als fernbedienbarer Rückspiegel dargestellte)
Zubehörgehäuse 14 in Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt auf einen Gegenstand auftrifft,
dann verdreht sich das Gehäuse 14 um eine im wesentlichen vertikale Achse gegenüber
den Sockel 15, und daß die ursprüngliche Stellung der Befestigung 11 wieder hergestellt
werden kann, wenn das Gehäuse 14 und der Sockel 15 nicht beschädigt wurden. Eine
solche Einrichtung schützt das Leben, wenn das Zubehörteil überhängt oder vorsteht,
und darüberhinaus ermöglicht die Einrichtung einen Schutz des Zubehorteils und verhindert
eine ernsthafte Beschädigung des Fahrzeugs und der getroffenen Gegenstände.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird die Ausbildung der trennbaren
bzw.
unterbrechbaren Zubehörteilbefestigung 11 anhand eines fernbedienbaren Rückspiegels
näher erläutert, bei dem nehrere ummantelte Seilzüge 16 mit einem Betätigungsbauteil
17 verbunden sind, das an einer Innentafel 12 des Fahrzeugs befestigt ist. Die Seilzüge
16 sind durch die Befestigung 11 und durch das Türblech 13 unsichtbar hindurchgeführt
und in das Zubehörgehäuse 14 des Spiegels hineingeführt. Eine Betätigung eines Bedienungsknopfes
19 hat eine entsprechende Bewegung des Spiegels in dem Spiegelgehäuse 14 zur Folge.
Ein Zubehörteil, wie z.B. der Rückspiegel kann demzufolge vom inneren des Fahrzeugs
12 aus fernbedient werden0 Ein derartiger fernbedienbarer Rückspiegel ist in der
US-PS 2.931.245 beschrieben. Der Sockel 15 ist mit Schrauben 20 an dem Türblech
13 oder einem anderen Wandbereich des Fahrzeugs 12 befestigt. Wie aus der Zeichnung
hervorgeht, ruht das Gehäuse 14 auf dem Sockel 15, und die Befestigung 11 ist normalerweise
starr und nicht einstellbar, es sei denn, es tritt eine Stoßbelastung auf, die einen
Unterbrechungsgrenzwert übersteigt. Wenngleich der Sockel 15 unter jedem beliebigen
Oberflächenwinkel an dem Blech 13 befestigt sein kann, ist er so ausgebildet, daß
er eine im wesentlichen vertikale Abstützung für das Zubehörgehäuse 14 bildet, und
die Achse des Kragens 21 fällt mit der Achse der Lagerschulter 22 zusammen, die
eine radiale Abstützung für das Gehäuse 14 bildete Fig. 3 zeigt die Anordnung des
Gehäuses 14 gegenüber dem Sockel 15, und die Lagerschulter 22 und die asymmetrische
Relation der im Eingriff befindlichen Zähne 23, die zu der Achse der Befestigung
11 radial angeordnet sind, sind in unterbrochenen Linien dargestellte Der durch
die Achse der Befestigung 11 hindurchgehende Längsschnitt nach Fig. 4 zeigt am besten
die formelle Beziehung der Konstruktion in der Unterbrechungsachse.
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Gemäß Fig. 4 ruht der Sockel 15 auf dem Fahrzeugblech 13,
(wie
z,B. das Türblech) und er ist gegenüber diesem mit der Umfangsdichtung 24 abgedichtet0
Wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf Fig 2 erläutert wurde, erfolgt die Verspannung
mittels Schrauben 20, die den Sockel 15 gegen das Blech 13 ziehen. Eine zentrale
Öffnung 25 des Sockels 15 fluchtet daher im wesentlichen mit der Öffnung 25' in
dem Blech 13. Das ermöglicht es, die Seilzüge 16 vom Inneren des Fahrzeugs 12 in
der gezeigten Weise in das Zubehörteil oder das Spiegelgehäuse 14 zu leiten Der
Kragen 21 ist an der konzentrischen Lagerschulter 22 gelagert und gelangt mit den
Zähnen 23 in Eingriff, die in der horizontalen Ebene des Drucklagers 27 des Sockels
15 radial angeordnet sind und in die damit fluchtenden Mulden 26 eingreifen, die
in dem Kragen 21 angeordnet sind0 Der Rohransatz 28 ragt von dem Zubehörgehäuse
14 auf der Achse des Kragens 21 und durch die Öffnung 29 in dem Drucklager 27 des
Sockels 15 hindurch nach unten0 Demzufolge wird eine Konzentrizität auf der im wesentlichen
vertikalen Achse bewirkt in dem Kragen 21, dem Rohransatz 28, der Lagerschulter
22 und der Öffnung 29, die ein zusätzliches Lager für den Rohransatz 28 bildet,
Die Öffnung 29 ist eine Verlängerung der zentralen Öffnung oder des Hohlraums 25
in dem Sockel 15.
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Wie dies gezeigt ist, ist das obere Ende des Rohransatzes 28 mit
einem Sperrflansch oder einem umgebördelten Kopfbereich 30 versehen und demzufolge
gegen eine Verdrehung gesichert, wenn er in die entsprechende Aussparung 31 eingesetzt
ist.
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Eine Druckfeder 32 umgibt das untere Ende des Rohransatzes 28 und
stützt sich an dem Drucklager 27 nahe der Öffnung 29 durch den Sockel 15 ab. Das
in Form eines Schnapprings dargestellte Federwiderlager 33 drückt die Feder 32 zusammen,und
auf das Zubehörgehäuse 14 einwirkend zieht sie den Kragen 21 und die einteiligen
Zahnmulden 26 in feste und gelagerte Beziehung mit dem Sockel 15. Die konzentrische
Lagerung an der
Schulter 22 und den Wänden der Öffnung 29 gewährleistet
eine vertikale axiale Fluchtung zwischen dem Gehäuse 14 und dem Sokkel 15 solange
die Zähne 23 in die Mulden 26 eingreifen. Dieser Eingriff ergibt sich nur dann,
wenn die asymmetrische Anordnung der Zähne mit den entsprechenden Mulden 26 fluchtet,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Eine Verformung der Feder 32 durch Anheben des Gehäuses
14 auf der vertikalen Achse des Kragens 21 ermöglicht es dem von den Zähnen 23 frei
angehobenen Gehäuse 14 sich zu verdrehen. Eine Wiederherstellung der ineinandergreifenden
Beziehung kann nur stattfinden, wenn die asymnetrischen Zähne 23 wieder in den zugeordneten
asymmetrischen fluchtenden Mulden 26 angeordnet werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt
ist.
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Die vorgewählte Stellung ist eine Entscheidungsfrage, die von dem
jeweiligen Fahrzeugmodell, der Konstruktion und dem vorbestimmten Ort des Zubehörteils
14 abhängt. Es ist erkennbar, daß eine Verdrehung des Gehäuses 14 um die vertikale
Achse des Kragens 21 eine (exzentrisch aufgebrachte) Kraft erfordert, welche die
Kraft der Feder 32 und den durch die geneigten Zähne 23 ausgeübten Widerstand überwindet.
Diese Kraft ist der Aufprallverlagerungsgrenzwert, und sie kann eingestellt werden1
indem der Flankenwinkel der Zähne 23 und die Kraft der Feder 32 verändert wird.
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Fig. 6 veranschaulicht am besten die Ausbildung eines an einen fernsteuerbaren
Rückspiegel angepaßten Gehäuses 14. Ein Kreuzgelenk 40 mit begrenztem Schwenkwinkel
liegt an der Spiegelrückwand 41 an, die das Spiegelelement oder das Spiegelglas
42 abstützt. Das Kreuzgelenk 40 ruht in einer Zapfenlagerabstützung 43, die mittels
Schrauben 44 an dem Gehäuse 14 befestigt ist. Die innere Abdeckung 45 ist ein pfannenähnliches
Gebilde, das einen umlaufenden Wulstrand 46 hat, der die Öffnung 47 in dem Gehäuse
14 überdeckt und verschließt und das Innere des Gehäuses 14 vor Fremdkörpern und
Witterungseinflüssen
im wesentlichen schützt. Die Seilzüge 16
erstrecken sich durch den Rohransatz 28 nach oben und um die Abdeckung 45 herum
zur wirksamen Verbindung mit der Spiegelrückwand 41. Die Abkantung 48 des Flansches
30 in der entsprechenden Aussparung 31 ermöglicht es, den Rohransatz 28 mit Preßsitz
in das Gehäuse 14 drehfest einzusetzen. Das ergibt praktisch eine einheitliche Verbindung
zwischen dem Gehäuse 14 und dem Ansatz 28 und spart wesentliche Kosten gegenüber
einem mit dem Rohransatz einstückig ausgebildeten Gehäuse 14. Dieses Konzept kann
weite; gebildet werden1 indem der Kragen 21 und der Rohransatz 28 im Spritzgußverfahren
als einteiliges Bauteil ausgeführt und in das Gehäuse 14 eingepreßt werden. Auf
diese Weise wird eine zusätzliche Wirtschaftlichkeit erzielt, indem kleinere Toleranzen
in den Lagerbeziehungen und eine genauere Konzentrizität gewährleistet ist.
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Fig. 5, auf der Fig. 6 beruht, zeigt eine Aufsicht, aus der die Fixierung
des Ansatzes 28 in dem Gehäuse 14 besser ersichtlich ist, und in der die Nut 50
zur Aufnahme des Schnappringwiderlagers 33 gezeigt ist. Die Achse des Rohransatzes
28 ist demzufolge mit der inneren Lagerfläche des Kragens 21 konzentrisch, und das
Gehäuse 14 und sein Ansatz können als einteilig angesehen werden und tragen die
Zahnmulden 26.
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Die Fig. 7, 8 und 9 veranschaulichen am besten die Verzahnungsbeziehung,
welche die Unterbrechung, die enge Lagerung zwischen gezahnten Elementen 14 und
15 und dke Rampenausrükkung und die vorgegebenen Zahnleistungsfähigkeiten ermöglichen.
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In Fig. 7 ist der Sockel 15 mit der aufrechten zylindrischen Drucklagerschulter
22 gezeigt, die durch die Zähne 23 gekrönt ist. Die Zähne 23 erstrecken sich radial
und von der Oberfläche 51 nach oben, und sie haben ein äußeres-Ende, das innerhalb
des Durchmessers der Schulter 22 liegt0 Das ermöglicht
es der Schulter
22 ihre Lagerbeziehung mit dem Kragen 21 zu bilden, wenn die Zähne 23 in die entsprechenden
asymmetrischen Taschen 26 eingreifen. In Fig. 8 ist die Lagerbeziehung hinsichtlich
der Öffnung 29 auf der vertikalen Achse gezeigt, durch die sich der Rohransatz 28
hindurch erstreckt. Die Zähne 23 gehen radial von der Achse der Öffnung 29 aus,
die zu der zylindrischen Fläche 22 konzentrisch ist. Da die Zähne 23 im Winkel zueinander
angeordnet sind, ist erkennbar, daß die Zähne 23 nur in einer vorbestimmten Stellung
in deckungsgleiche Mulden 26 einrasten, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
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Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Kämme 52 der Zähne 23 abgerundet
sind und den Grund 53 der Mulden 26 nicht berühren.
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Es ist auch erkennbar, daß die Zähne 23 verjüngt sind oder geneigte
Flanken haben, und daß die Mulden 26 in entsprechender Weise verjüngt sind und geneigte
Flanken haben, so daß eine Abnutzung der Zähne 23 ausgeglichen wird und zwischen
der Oberfläche 51 des Sockels 15 und der Unterseite 55 des Kragens 21 stets ein
Spalt 54 verbleibt. Im allgemeinen wird ein kleiner Flankenwinkel eine maximale
Widerstandskraft gegen eine Verdrehung ergeben, und ein großer Flankenwinkel wird
eine minimale Widerstandskraft gegen eine Verdrehung ergeben, so daß bei der Auswahl
des Flankenwinkels der Zähne 23 in Kombination mit der Feder 32 die gewünschte Aufprallwiderstandskraft
gewählt werden kann0 In der Praxis hat sich gezeigt, daß Zubehörteile, wie z.B.
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Rückspiegel, die von der Seite des Fahrzeugs am Kotflügel oder an
der Tür abstehen, bei Aufprallversuchen von vorne und von hinten zufriedenstellend
arbeiten, und es hat sich erwiesen, daß die beschriebene stoßabsorbierende Befestigung
11 wieder gebrauchsfähig gemacht werden kann, wenn der Aufprall das Zubehörgehäuse
oder den Sockel nicht zerstört hat.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das in den Zeichnungen
dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, da dieses
lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient und im Rahmen des allgemeinen Fachwissens
zahlreiche Abwandlungen zuläßt, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung
verlassen wird.
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Zusammenfassung Es wird eine in der Längsachse trennbare Befestigung
für Zubehörteile, wie z.B. Rückspiegel und ähnliche Kraftfahrzeugzubehörteile offenbart,
bei der eine Schwenkauslösung an der Verbindung zwischen dem Sockel und dem Zubehörgehäuse
eine nachgiebige Verlagerung bewirkt, wenn das Zubehörgehäuse bei der Vorwärts-
oder Rückwärtsfahrt auf Fremdkörper neben dem Fahrzeug auftrifft. Das hat den Zweck,
Schaden von dem getroffenen Gegenstand abzuwenden, und um ein wieder verwendbares
Zubehörgehäuse zu schaffen, das nach dem Aufprall wieder in seine ausgewählte Ausgangsstellung
gebracht werden kann. Ein schlauchartiges Rohrelement mit konzentrischen, komplementären
Lagern ist mit dem Zubehörgehäuse verbunden und ragt geführt in den Sockel hinein,
und eS ist in dem Sockel mittels einer Feder gesichert, die sich an dem Sockel und
an dem Gehäuse abstützt. Ein Rastauflager besteht aus mehreren keilförmigen Zähnen,
die in einer eine Abnutzung ausgleichenden Eingriffslage konzentrisch um das schlauchartige
Rohr herum angeordnet sind, und ihre Grenzflächen zwischen dem Gehäuse und dem Sockel
schaffen eine ausgewählte Lage des Gehäuses gegenüber dem Sockel.
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Bei einer Stoßkraft, welche die auf die Keilfläche der Zähne ausgeübte
Axialkraft der Feder übersteigt, wird der Spiegel oder das Zubehörgehäuse um die
Achse des rohrförmigen Ansatzes verdreht, und der Spiegel wird aus dem Weg geschwenkt,
wodurch die Gefahr einer Beschädigung des getroffenen Gegenstandes,