DE2759050A1 - Einrichtung zur zuechtung von einkristallen aus der schmelze - Google Patents

Einrichtung zur zuechtung von einkristallen aus der schmelze

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DE2759050A1 DE19772759050 DE2759050A DE2759050A1 DE 2759050 A1 DE2759050 A1 DE 2759050A1 DE 19772759050 DE19772759050 DE 19772759050 DE 2759050 A DE2759050 A DE 2759050A DE 2759050 A1 DE2759050 A1 DE 2759050A1
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    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B15/00Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
    • C30B15/32Seed holders, e.g. chucks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B15/00Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
    • C30B15/30Mechanisms for rotating or moving either the melt or the crystal

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Züchtung der Einkristalle aus der Schemlze, und insbesondere auf Einrichtungen zur Züchtung der Einkristalle aus der Schmelze mit einem Impfkristall.
  • Die Erfindung kann besonders effektiv zur Züchtung von orientierten Einkristallen mit großen Abmessungen aus der Schmelze verwendet werden1 die eine große Länge und große Durchmesser haben, z.B. von optischen und Szintillationsalkalihalogenideinkrfstallen, Halbleitereinkristallen (Germanium, Silizium).
  • Zur Zeit werden Einrichtungen zum Einkristaflziehen aus der Schmelze mit einem rotierenden abkühlbaren Impfkristall nach dem Czochalski-Verfahren bereits verwendet. Im Vergleich zu den anderen bekannten Verfahren gibt die Einkristallzüchtung nach dem Czochalski-Verfahren die Möglichkeit, Einkristalle mit einer besseren Qualität, nämlich hoher Reinheit, höchster Vollkommenheit der Struktur, präziser kristallografischer Orientierung und gleichmäßiger Verteilung von Beimengungen im Falle der Dotierung, zu erhalten.
  • Die bekannten Einrichtungen zum Einkristallziehen aus der Schmelze mit einem Impfkristall enthalten eine luftdichte Kammer mit einem Tiegel und einem Erhitzer, eine wassergekühlte Stange mit einem Impfkristallhalter und Antriebe für die Drehung und ftir die hin- und hergehende Verschiebung der Stange, die aus Elektroaotoren und einem mechanischen Getriebe bestehen. Die mechanischen Getriebe sind am Gehäuse der Kammer starr befestigt und kineinatisch mit der Stange verbunden, die Elektromotoren sitzen auf Dämpfern und sind durch elastische Kupplungen mit dem mechanischen Teil des Antriebs verbunden, um die Schwingung zu verringern.
  • Ein Nachteil dieser Konstruktion ist, daß die durch das mechanische Getriebe hervorgerufene Schwingung direkt auf die Stange mit dem Impfkristallhalter übertragen wird. Das führt zu Schwingungen am zu züchtenden Einkristall und der Schmelze im Tiegel und folglich zur Störung der Stabilität des Einkristallwachstums.
  • Bekannt ist auch eine Einrichtung zum Einkristallziehen aus der Schmelze, die neben den Antrieben für die hin- und hergehende Verschiebung und Drehung der Stange des Impfkristallhalters eine Vorrichtung zum Aufhängen des Impfkristallhalters aufweist.
  • Um ein Pendeln des Impfkristallhalters auszuschließen und die Übertragung der Schwingungen auf ihn zu beseitigen, besteht die Vorrichtung zum Aufhängen des Impfkristallhalters aus einer Kette aus einer Reihe von sphärischen hohlen Elementen, deren Außendurchmesser ihre Friktionsverkettung mit der Büchse sichert, die mit dem Rotationsantrieb verbunden ist und dem Impfkristallhalter eine Drehbewegung überträgt.
  • Die Kugeln sind miteinander mit Hilfe von starren Verbindungselementen beweglich verbunden, deren Querabmessungen geringer als der Kugeldurchmesser sind.
  • Diese Konstruktion zum Aufhängen des Impfkristallhalters schließt die Übertragung der Schwingungen auf ihn aus, jedoch gibt es keine Möglichkeit, bei der Kristallzüchtung eine Zwangskühlung des Impfkristallhalters zu verwenden, da es nicht möglich ist, die Kettenelemente zuverlässig abzudichten und folglich auch nicht möglich ist, durch diese ein Kältemittel zu fuhren.
  • Bekannt ist weiter eine Einrichtung zur Kristallzüchtung nach dem Czochalski-Verfahren, in der das Drehmoment vom Antrieb auf die Stange des Impfkristallhalters mit Hilfe eines elastischen Riemens übertragen wird.
  • Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß wegen der Elastizität des elastischen Riemens eine Ungleichmäßigkeit bei der Drehung des Impfkristallhalters entsteht, die zu Niederfrequenzschwingungen des Einkristalls führt, was bei der Züchtung der Einkristalle mit einer großen Masse und mit großen Abmessungen besonders gefährlich ist, da eine Zerstörung des Impfkristalls und ein Abreißen des Einkristalls möglich ist.
  • Bekannt ist weiter eine Einrichtung zum Einkristallziehen aus der Schmelze, die eine auf einem beweglichen Schlitten angeordnete wassergekühlte Stange mit einem Impfkristallhalter und Antriebe für die hin- und hergehende Verschiebung und Drehung der Stange umfaßt.
  • Die Antriebe für die Drehung und Verschiebung der Stange, die Elektromotoren und ein Schaltgetriebe aufweisen, sind auf einem starren Rahmen auf schwingungsdämpfenden federnden Elementen aufgestellt. Der bewegliche Schlitten, in dem die Stange mit dem Impfkristallhalter in Wälzlagern sitzt, kann die hin- und hergehende Bewegung längs der Stangenachse durch Führung mittels eines Schraubengetriebes vollziehen, das mit dem Antrieb der Stangenverschiebung verbunden ist.
  • Das Drehmoment wird vom Antrieb für die Drehung über eine elastische Kupplung auf die Keilwelle, die in unmittelbarer Nähe der Stange des Impfkristallhalters und parallel dazu vorgesehen ist, und von der Keilwelle über eine Zahnradübersetzung auf die Stange mit dem Impfkristallhalter übertragen. Bei der hin- und hergehenden Verschiebung des Schlittens mit der Stange und dem Impfkristallhalter verschiebt sich das Treibrad der Zahnradübersetzung auf den Keilen der Keilwelle.
  • Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die direkte Ubertragung des Drehmoments auf die Stange mit dem Impfkristallhalter über die Zahnradübersetzung Schwingung der Stange mit dem Impfkristallhalter hervorruft. Das führt zu einer Qualitätsverschlechterung der Einkristalle und vergrößert die Wahrscheinlichkeit des Abreißens des Einkristalls, insbesondere bei der Züchtung von Einkristallen mit großen Abmessungen und einer großen Masse.
  • Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der obengenannten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe der Entwicklung einer Einrichtung zur Einkristallzüchtung aus der Schmelze mit einem Impfkristall zugrunde, die eine wesentliche Verringerung der Schwingungen bei der Ubertragung der Drehung vom Antrieb auf die Stange mit dem Impfkristallhalter ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zur Einkristallzüchtung aus der Schmelze, die eine hohle Stange mit einem Impfkristallhalter, die in einem Schlitten zusammen mit dem Impfkristall längs ihrer vertikalen Längsachse hin- und her verschiebbar angeordnet ist, einen Antrieb für die Drehung der Stange um ihre Längsachse und ein Kühlsystem der Stange aufweist, erfindungsgemäß der Antrieb der Stange eine Antriebswelle enthält, die koaxial in das Innere der hohlen Stange unter Bildung eines Zwischenraumes ragt, wobei die Stange und die Antriebswelle in einem Verzahnungseingriff für ihre gemeinsame Drehung um die Längsachse der Antriebswelle und für die hin- und hergehende Verschiebung der Stange zusammen mit dem Schlitten längs der Längsachse der Antriebswelle stehen.
  • Der Verzahnongseingriff kann einen Bolzen, der an der Stange starr befestigt ist, und eine an der Außenoberfläche der Antriebswelle ausgeführte Nut aufweisen, in die der Bolzen eingreift, wobei im Zwischenraum zwischen der Stange und der Antriebswelle eine mit der Stange starr verbundene Laufbüchse angeordnet ist, die die Antriebswelle umgibt, und der Raum zwischen der Laufbüchse und der Stange mit Mitteln zur Erzeugung einer Zirkulation des Kältemittels in ihm versehen ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Schwingungen der Stange des Impfkristallhalters durch Übertragung der Stangendrehung über die starr mit der Stange verbundene Laufbüchse und die Längsnut auf der Außenoberfläche der Antriebswelle wesentlich zu verringern. Die Konstruktion hat eine minimale Kontaktfläche für die das Drehmoment übertragenden sowie zueinander in Radial- und Axialrichtung frei verschiebbaren Glieder. Dies führt zu einer wesentlichen Verringerung der Schwingungen und zu einer Qualitätserhöhung des zu züchtenden Einkristalls.
  • Erfindungsgemäß ist das Züchten von Einkristallen mit einer großen Masse, bei welchem ein Schwingen der Stange des Impfkristallhalters zum Abreißen des wachsenden Einkristalls vom Impfkristall führen kann, mit wesentlich gesteigerter Zuverlässigkeit möglich.
  • Anhand der Zeichnung, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Axialschnitt zeigt, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • Die Einrichtung hat eine luftdichte Kammer 1, in deren Hohlraum ein Tiegel 2 mit der Schmelze 3 angeordnet ist. Der Tiegel 2 ist von einer Heizung 4 in'einer Auskleidung 5 umgeben. In die Kammer 1 ist durch den Deckel 6 und eine Abdichtung 7 eine vertikale Stange 8 abdichtend eingeführt, die hohl ist und einen geschlossenen Boden hat. Am unteren Stangenende 8 ist ein Halter 9 mit einem Impfkristall 10 befestigt, an dem ein Einkristall 11 gezüchtet wird. Das obere Stangenende 8 wird an einer Büchse 12 befestigt, die in Lagern 13 an einem Schlitten 14 befestigt ist. Im oberen Endbereich der Stange 8 sind zwischen zwei Abdichtungen 16 Öffnungen 15 zum Herausführen eines Kältemittels aus der Stange 8 in eine Sammelleitung 17 vorgesehen.
  • An der Büchse 12 ist ein Bolzen 18 starr befestigt, der frei in eine Nut 19 einer Antriebswelle 20 ragt, die koaxial zur Stange 8 angeordnet ist. Die Antriebswelle 20 ist hohl. Ihr unteres Ende ist mit einer Abdichtung 21 versehen, durch die in den inneren Hohlraum der Antriebswelle 20 ein Rohr 22 ragt, das im Boden einer starr mit der Stange 8 verbundenen Laufbüchse 23 abdichtend befestigt ist. Die Laufbüchse 23 ist zwischen der Stange 8 und der Antriebswelle 20 angeordnet.
  • Das obere Ende der Antriebswelle 20 ist in Lagern 24 an einer Platte 25 befestigt. Im oberen Endbereich der Antriebswelle 20 befindet sich eine Abdichtung 26, durch die ein Rohr 27 durchgeführt ist. Das obere Ende der Antriebswelle 20 ist durch eine Zahnradübersetzung 28, durch elastische Kupplungen 29 und eine Keilwelle 30 mit einem Antrieb 31 für die Drehung der Stange 8 verbunden, die an einem Rahmen 33 mittels schwingungsdämpfenden Elementen 32 befestigt wird. Auf der Platte 25, die auf dem Rahmen 33 starr befestigt ist, sind zwei Schneckengetriebe 34 angeordnet, an deren Ausgangswellen zwei Schnecken 35 befestigt sind, die durch die hohlen Führungen 36, die an der Platte 25 befestigt sind, hindurchgehen. Auf den Schnecken 35 sind Muttern 37 angeordnet, die mit dem Schlitten 14 starr verbunden sind. Die Schneckengetriebe 34 sind mit Hilfe von elastischen Kupplungen 38 und einer Keilwelle 39 mit einem Antrieb 40 für eine hin- und hergehende Verschiebung der Stange 8 verbunden, die über schwingungsdämpfende Elemente 41 an dem Rahmen 33 sitzt.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: In den Tiegel 2 wird der Ausgangsstoff gefüllt. An der Stange 8 wird mit Hilfe des Halters 9 der Impfkristall 10 befestigt. Die Kammer 1 wird hermetisch abgeschlossen. Über die Heizung 4 wird der Ausgangsstoff geschmolzen. Bevor die Heizung 4 eingeschaltet wird, schaltet man das Kühlsystem der Stange 8 ein. Dabei wird in die Stange 8 durch das Rohr 27 und das Rohr 22 in den Raum zwischen der Stange 8 und der Laufbüchse 23 ein Kühlmittel eingeführt, das später durch die Öffnung 15 in der Stange 8 zwischen den Abdichtungen 16 in die Sammelleitung 17 abgeleitet wird. Man schaltet den Antrieb 31 für die Drehung der Stange 8 ein, der über die elastischen Kupplungen 29, die Keilwelle 30, die Zahnradübersetzung 28, die Antriebswelle 20 und den Bolzen 18 die Büchse 12 und durch sie die Stange 8 mit dem Impfkristall 10 dreht. Nachdem die erforderliche Temperatur der Schmelze 3 gewählt ist, schaltet man den Antrieb 40 für die hin- und hergehende Verschiebung der Stange 8 längs der Welle 20 ein.
  • Das Drehmoment wird durch die elastischen Kupplungen 38, die Keilwelle 39 und die Schneckengetriebe 34 auf die Schnecken 35 übertragen, die mit Hilfe der Muttern 37 den Schlitten 14 und mit ihm zusammen auch die Stange 8 mit dem Impfkristall an den Führungen 36 herunterlassen, bis der letztere mit der Schmelze 3 in Berührung kommt.
  • Nach dem Beginn des Wachstums des Kristalls 11 wird der Antrieb 40 für die Verschiebung der Stange 8 in die entgegengesetzte Richtung ungeschaltet, so daß die Stange 8 mit dem Impfkristall 10 und dem wachsenden Einkristall 11 nach oben mit einer Geschwindigkeit zu steigen beginnt, die das Wachstum des Einkristalls 11 mit dem angegebenen Durchmesser sichert.
  • Nach der Beendigung der Züchtung des Einkristalls 11 durch die Erhöhung der Geschwindigkeit der Verschiebung der Stange 8 nach oben trennt man den Kristall 11 von der Schmelze 3. Die Kühlmittelzufuhr wird eingestellt, der Antrieb 31 für die Drehung der Stange 8 sowie die Reizung 4 werden ausgeschaltet, die Kammer 1 wird geöffnet und der Einkristall 11 herausgenommen.
  • Die Anordnung der Antriebe 31 und 40 auf den schwingungsdämpfenden Elementen 32 und 41 und die Übertragung des Drehmoments auf die Stange 8 mit dem Impfkristall 10 über die koaxial angeordnete Antriebswelle 20 mit Hilfe des Bolzens 18, der mit der Stange 8, an der der Halter 9 befestigt ist, starr verbunden ist und sich frei in der Nut 19 der Antriebswelle 20 befindet, beseitigt die Übertragung der Schwingungen der Antriebe 31 und 40 auf den zu züchtenden Eurkrjistall 11, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, hochqualitative Einkristalle mit großen Abmessungen zu züchten.

Claims (2)

  1. EINRICHTUNG ZUR ZÜCHTUNG VON EINKRISTALIIEN AUS DER SCHMELZE Patentansprüche 1. Einrichtung zur Einkristallzüchtung aus der Schmelze, die eine hohle Stange mit einem Impfkristallhalter, die in einem Schlitten zusammen mit dem Impfkristall längs ihrer vertikalen Längsachse hin und her verschiebbar angeordnet ist, einen Antrieb für die Drehung der Stange um ihre Längsachse und ein Kühlsystem der Stange aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb (31) der Stange (8) eine Antriebswelle (20) enthält, die koaxial in das Innere der hohlen Stange (8) unter Bildung eines Zwischenraumes ragt, wobei die Stange (8) und die Antriebswelle (20) für die gemeinsame Drehung der Stange (8) und der Welle (20) um die Längsachse der Antriebswelle (20) und für die hin- und hergehende Verschiebung der Stange (8) zusammen mit dem Schlitten (14) längs der Längsachse der Antriebswelle (20) im Verzahnungseingriff stehen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Verzahnungseingriff einen Bolzen (18), der an der Stange (8) starr befestigt ist, und eine auf der Außenoberfläche der Antriebswelle (20) ausgeführte Längsnut (19) aufweist, in die der Bolzen (18) eingreift, wobei in dem Zwischenraum zwischen der Stange (8) und der Antriebswelle (20) eine mit der Stange (8) starr verbundene Laufbüchse (23) angeordnet ist, die die Antriebswelle (20) umgibt, und der Raum zwischen der Laufbüchse (23) und der Stange (8) mit Mitteln zur Erzeugung einer KEhlmittelzirkulation darin versehen ist.
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DE2759050B2 DE2759050B2 (de) 1981-06-19
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977636C (de) * 1954-02-07 1967-11-02 Siemens Ag Vorrichtung zur beweglichen Halterung eines langgestreckten Koerpers aus kristallinem Stoff, insbesondere aus Halbleiterstoff, beim tiegellosen Zonenschmelzen
US3865554A (en) * 1971-09-23 1975-02-11 Little Inc A Pressure-and temperature-controlled apparatus for large-scale production of crystals by the czochralski technique

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