DE2634256A1 - Einrichtung zur gruppenweisen zuechtung von einkristallen aus der schmelze - Google Patents

Einrichtung zur gruppenweisen zuechtung von einkristallen aus der schmelze

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DE2634256A1
DE2634256A1 DE19762634256 DE2634256A DE2634256A1 DE 2634256 A1 DE2634256 A1 DE 2634256A1 DE 19762634256 DE19762634256 DE 19762634256 DE 2634256 A DE2634256 A DE 2634256A DE 2634256 A1 DE2634256 A1 DE 2634256A1
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crystals
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DE19762634256
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Georgij V Barvyn
Jurij A Berezin
Lev V Bobkov
Anatolij K Drozdov
Nikolaj I Kazimirov
Chasan I Makeev
Villen Ju Schwirbljanskij
Igor N Voronov
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GNI I PI PEDKOMETALLITSCHESKOJ
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GNI I PI PEDKOMETALLITSCHESKOJ
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B15/00Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
    • C30B15/005Simultaneous pulling of more than one crystal

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • EINRICHTUNG ZUR GRUPPENWEISEN ZÜCHTUNG VON
  • EINKRISTALLEN AUS DER SCHMEIZE Die Erfindung bezieht sich auf die Technik der Einkristallzüchtung aus der Schmelze unter Anwendung eines Keimmkristalls, insbesondere auf Einrichtungen zur gruppenweisen Züchtung von Einkristallen aus der Schmelze.
  • Am vorteilhaftesten kann die vorliegende Erfindung zur gruppenweisen Züchtung von Einkristallen von Halbleitermaterialien und deren Verbindungen verwendet werden.
  • Die bekannten Einrichtungen zur Züchtung von Einkristallen nach der Czochralski-Methode (siehe Czochralski 1. Zeitschr.
  • fur phys. Chem. 1918, 92 - 219) enthalten eine luftdicht abgeschlossene metallische Kammer mit Wassergekühlten Wänden.
  • Im Inneren der Rammer ist in deren unterem Teil ein Tiegel angeordnet, dessen vertikale Achse in der Regel mit der vertikalen Achse der Kammer zusammenfällt. Der Tiegel befindet sich in einem von Wärmeschildern umgebenen Heizapparat und ist an einer vertikalen sich drehenden Stange befestigt, die durch den Kammerboden luftdicht eingeführt ist und deren Achse mit der Tiegelachse zusammenfällt. Die Stange ist in und, der axialen Richtung beweglich, geht luftdicht durch den Kammerdeckel hindurch. Das untere Ende der Stange trägt den Halter des Keinkristalls, das obere ist mit einem Mittel zur Drehung und axialen hin- und hergehenden Verschiebung derselben verbunden.
  • Der Züchtungsvorgang eines Einkristalls findet folgendermaßen statt. Die Kammer wird luftdicht abgeschlossen, dann wird sie evakuiert oder mit einem Edelgas gefüllt. Mit Hilfe des Heizapparates wird das Ausgangsmaterial, beispielsweise Silizium, im Tiegel einbqeschmolzen, dann wird die Stange mit dem Halter des Keimmkristalls auf solche Weise abgesenkt, daß der Keimknstall mit der Schmelse in Beruhrung kommt. Nachdem man die erforderlichen Drehgeschwindigkeiten des Tiegels und der Stange mit dem Keimmkristall sowie die Temperatur der Schmelze eingestellt hat, hebt man langsam die Stange mit dem Keimmkristall. Hierbei wächst ein Binkristall am Kristallkeim.
  • In manchen Fällen werden zur Steuerung des technologischen Prozeßablaufs der Einkristallzüchtung Programmeinrichtungen und EHM eingesetzt.
  • Die Erzeugung von Binkristallen mit vorgegebenen elektrophysikalischen Parametern und einer vollkommenen Kristallinen Struktur fordert die Erfül2-ung einer Reihe komplizierter Bedingungen.
  • Es müssen an der Kristalisationfront Bedingungen einer Wärmebilanz gewährleistet werden, bei der zur sind abgeführte Wärmeströme genau aufeinander abgestimmt sind.
  • Die Form der Kristallisationsfront ist zur Formierung einer Versetzungsstruktur des Einkristalls auch sehr wichtig.
  • Richtige Wahl der Kristallisationsgeschwindigkeit, Gewahrleistung der Identität der Wärmebedingungen an verschiedenen Stellen des Kristalls, d.h. Gewährleistung der Wärmesymmetrie, und Erfüllung einer Reihe technologischer bnforderungen, die mit der Dotierung des Ausgangsmaterials verbunden sind> lassen das Problem der Erzeugung von qualitätsgerechten Einkristallen erfolgreich lösen.
  • Die beschriebene Einrichtung ist verhältnismäßig leistungsschwach, da der Durchmesser des Kristalls und die Wachstumsgeschwindigkeit desselben beschränkt sind. Eine Vergrößerung des Kristalldurchmessers erfordert eine beträchtliche Vergrößerung des Durchmessers des Tiegels, des Heizapparates und des Wärmesystems, was die Einrichtung kompliziert und teurer machte Die Erhöhung der Wachstumgeschwindigkeit führt in der Regel zur Verschlechterung der Qualität der Einkristalle infolge der erschwerten Erzeugung von Temperaturgradierten und der Entstehung erheblicher Wärmespannungen im Kristall.
  • Bekannt ist eine Einrichtung, die gleichzeitig mehrere Einkristelle zu züchten erlaubt (siehe US-PS 32 28 753)e Die Einrichtung stellt eine luftdichte Klammer dar, in deren Innerem sich ein Tiegel befindet, der eine Halbleiterschmelze enthält, Der Tiegel ist in einem Heizer angeordnet, der an den Außenseiten von lärmeschildern umgeben ist. Uber der Schmelze sind mehrere vertikal angebrachte Stangen ange ordnet, deren Achsen parallel sind und von der vertikalen Tiegelachse sowie voneinander gleich abstehen. An ihren unteren Enden weisen die Stangen Halter für die Keimkristalle auf. Die cberen Enden der erwähnten Stangen sind in einem Steuermechanismus befestigt, der innrhalb der Kammer auf einer hohlen Welle angeordnet ist, deren Achse mit der vertikalen Achse des Tiegels zusammenfällt, Koaxial zur erwRhnten Welle verläuft eine zentrale Welle, deren oberes Ende aus der hohlen zelle herausragt und mit einem Mittel zur Drehung derselben verbunden ist, während das untere Ende Zahnräder trägt, die mit ähnlichen Zahnrädern in Eingriff treten, die an den erwähnten Stangen befestigt sind. Die hohle Welle ist mit Mitteln zur Drehung und axialen hin- und hergehenden Verschiebung derselben verbunden und in die Kammer luftdicht eingefrhrt.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet auf die folgende Weise. Nach der Einschmelzung des Halbleitermaterials is Tiegel senkt man die hohle Welle mit dem Steuermechanismus, der die Stangen mit den Haltern der Keinkristalle trägt, in solcher Weise ab, daß die Keimkritalle mit der Schmelze in Kontakt treten. Dann wird, nachdem die erforderliche Temperatur der Schmelze und die erfolderlichen Äxialverschiebungssowie Drehgeschwindigkeit der Stangen mit den Keimkristallen und des Tiegels gewählt worden sind, der Züchtungsvorgang der Einkristalle durchgeführt Hierbei wird die Drehbewiegung der zentralen Welle mit Hilfe der erwähnten Zahnradgetriebe zu den Stangen übertragen, von denen jede sich um ihre eigene Achse dreht.
  • Die Drehbewegung, die auf die hohle Welle übertragen wird, ruft die Drehung des Steuermechanismus hervor, wobei sich die Stangen mit den Haltern der Keimkrstalle um die Tiegelachse drehen. Auf diese Gleise führt jede der Stangen eine zusammengesetzte Orbitalbewegung aus, indem sie sich gleichzeitig um ihre eigene Achse und um die Tiegelachse dreht.
  • Der Hauptnachteil der beschriebenen Einrichtung ist geringe Betriebssicherheit derselben beim Züchten von Einkristallen. Dies ist durch die Anordnung des Steuermechanismus im Innern der Kammer in der unmittelbaren Nähe des Heizers bedingt. Die Wärmeübertragung (durch Konvektion und Strahlung) erwärmt Stangen, Lager, in denen sie gelagert sind, und Zahnräder, die die Drehbewegung zu den Stangen mit den Haltern einer, der Keimkristalle übertragen. Dies führt zu instabilen Drehung der erwähnten Stangen infolge Festfressen$ derselben in den Lagern und Vibrieren der ganzen Einrichtung Die Orbitalbewegung die zur Mittelung der Wärmebedingungen des Kristallwachatums notwendig ist, bringt eine Komplizierung der Konstruktion dor Einrichtung mit sich. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend erwähnten Nachteile.
  • liegt Jer vorllegenGen brrIndung die ausgabe zugrunde eine Einrichtung zur gruppen;seisen Kristallzüchtung zu schaffen, in der der Steuermechanismus keiner Einwirkung des Wärmesystems der Einrichtung ausgesetzt ist.
  • Dies wird bei einer Einrichtung zur gruppenweisen Züchtung von Einkristallen aus der Schmelze, die eine luftdicht abgeschlossene Kammer mit einem Tiegel für die Schmelze, der sich in einem von Wärmeschildern umgebenen Heizer befindet, mehrere vertikal angebrachte Stangen mit den Haltern für Keimkristall, deren Achsen parallel sind und von der vertikalen Tiegelachse sowie voneinander gleich abstehen, ein Mittel zur Verschiebung der Stangen in der vertikalen Richtung sowie ein Mittel zur Drehung der Stangen um ihre Achsen einschließt, das einen Steuermechanismus zur Ubertragung der Drehbewegung von der Antriebswelle zu jeder der erwähnten Stangen enthält, deren obere Enden im Steuermechanismus befestigt sind, während die unteren Enden die Halter der Keinkristalle tragen, erfindungsdadurch gelöst. daß gemäß der Steuermechamismus außerhalb der Kammer angeordnet eines ist, während die Stangen mit Kanälen zum Umlauf Kühlmittels versehen sind und die Länge der Stangen mit der Höhe der Kammer vergleichbar ist, in die die Stangen durch den Deckel derselben luftdicht eingeführt sind, sowie dadurch, daß ein Mittel zur Eistellverschiebung der Stangen mit dem Steuermechanismus in der horizontalen ebene zur Zentrierung der Stangen bezüglich der vertikalen Tiegelachse vorhanden ist.
  • Die Erfindung gestattet es, die Betriebssicherheit der Einrichtung dank der Anordnung des Steuermechanismus außerhalb der Kammer beträchtlich zu erhöhen.
  • Hierbei wird die Konstruktion der Einrichtung ohne Herabsetzung ihrer Arbeitsleistung veieinfacht und verbilligt.
  • Außerdem erlaubt es diese Konstruktion der Einrichtung, sinkristalle sowohl im Inertgasmedium, wie auch im Vakuum zu züchten.
  • In sehr zweckmäßiger Weise enthält das Mittel zur Einstellverschiebung der Stangen mit dem Steuermechanismus in der horizontalen ebene an der Kammer befestigte Kragstücke, die Schrauben tragen und mit dem Kammerdeckel zusammenwirken, der in der horizontalen ebene beweglich angeordnet ist.
  • Diese Konstruktion der Einrichtung gewährleistet eine solche Anordnung der Stangen mit den Haltern der Keinkristalle, bei der gleichzeitige Erzeugung von mehreren Einkristallen gleichen Durchmessers gewährleistet wird.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen verständlich in den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 schematische Darstellung der Einrichtung gemäß der Erfindung (im vertikalen Schnitt); Fig. 2 eine der Konstruktionsvarianten des Tiegels (im vertikalen Schnitt).
  • Die Linrichtung zur gruppenweisen Züchtung von Einkristallen aus der Schmelze ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Die einrichtung enthält eine luftdicht abgeschlossene Kammer 1, in deren Innenraum ein Tiegel 2 mit Schmelze 3 angeordnet ist. Der Tiegel 2 ist auf einer wassergekühlten Stange 4 angebracht, die mit Hilfe einer Dichtung 5 in den Boden 6 dcr Kammer 1 luftdicht eingeführt ist. Der Tiegel 2 ist von einem Graphit-Elektroheizer 7 umgeben, der mittels Stromdurchführungen 8 eingebaut ist, die mit Hilfe von Dichtungen 9 in den Boden 6 der Klammer 1 luftdicht eingeführt und von der Klammer 1 elektrisch isoliert sind. Der Eleatroheizer 7 ist seinerseits von einem Satz von Wärmeschildern 10 umgeben, die an einem Untersatz 11 angeordnet sind.
  • In die Kammer 1 sind durch den Deckel 12 mit Hilfe von Dichtungen 13 mehrere vertikale Stangen 14 luftdicht eingeführt, an deren unteren inden Halter 16 von Keinkristallen 16 befestigt sind. Die Achsen der Stangen 14 sind parallel und stehen von der Achse des Tiesels 2 und voneinander gleich weit ab. Die Lange der Stangen 14 ist mit der Höhe der Kammer 1 vergleichbar und übersteigt die Länge der gezüchteten Kristalle.
  • Die oberen Enden der Stangen 14 sind in einem Steuermechnnismus 17 befestigt, in dessen Gehäuse 18 sich an den Stangen 14 befestigte Zahnräder 19 befinden, die mit einem Zahnrad 20 im Eingriff stehen, das an einer zentralen Welle 21 befestigt ist. Das Mittel zur Drehung der Stangen 14 um ihre Achsen enthält einen Elektromotor 22, der über ein Getriebe 23 mit dem oberen Ende der zentralen Welle 21 zur Übertragung der Drehbewegung auf dieselbe verbunden ist.
  • Das Mittel zur Verschiebung der Stangen 14 in der verti-Ballen Richtung ist in Form einer Mutter 24 ausgeführt, die mit einer Schraubenspindel 25 in Zusammenwirkung' steht, die über ein Getriebe 26 mit einem Elektromotor 27 verbunden ist. Die Schraubenspindel 25 mit dem Getriebe 26 und dem Elektromotor 27 sind an einem Tragstück 28 angebracht, das mit der arnaer 1 starr verbunden ist.
  • Die Mutter 24 ist an einem Tragstück 29 befestigt, das mit dem Gehäuse 18 des Steuermechanismus 17 verbunden ist.
  • Die oberen inden der Stangen 14, die über das Gehäuse 18 des Steuermechanismus 17 hinausragen, sind mit Köpfen 30 versehen, die am Gehäuse 18 befestigt sind und Stutzen 31 für die Zu- und Abführung des Kühlmittels aus den Kanälen (nicht abgebildet) der Stangen 14 besitzen.
  • Die Köpfe 30 sind mit Dichtungen 32 versehene Der Deckel 12 der Kammer 1 ist in der horizontalen Ebene beweglich angeordnet. Zu diesem Zweck sind im Deckel 12 Bohrungen 39 vorhanden, in denen Schrauben 34 angeordnet sind, wobei der Durchmesser der Bohrungen 33 den Durchmesser der Schrauben 34 beträchtlich übersteigt. Der luftdichte Abschluß des Deckels 12 wird mit Hilfe einer Dichtung 35 erreicht, die an dessen Innenfläche angebracht ist. Außerdem sind an der Stirnseite der Kammer 1 am Umfang des Deckels 12 Tragstücke 36 befestigt, die Schrauben 37 tragen. Die Schrauben 37 stehen mit der zylindrischen Außenfläche des Deckels 12 in Beruhrung und dienen zur Verschiebung desselben in der horizontalen Ebene Die Zahl der Kragstücke 36 mit den Schrauben 37 muß die Möglichkeit der Einstellverschiebung . des Deckels 12 in jeder beliebigen Horizontalrichtunz gewährleisten, erfindungsgemäße Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen.
  • Vor dem Arbeitsbeginn wird die Zentrierung der Stangen 14 bezüglich der vertikalen Achse des Tiegels 2 vorgenommen.
  • Hierzu wird der Anzug der Schrauben 34 gelockert und durch Drehen der Schrauben 37 der Deckel 12 derart eingestellt, daß die Stangen 14 von der vertikalen Achse des Tiegels 2 in gleichem Abstand liegen. Danach werden die Schrauben 34 angezogen, wodurch die Kammer 1 luftdicht abgeschlossen wird, Von der Genauigkeit der Zentrierung der stangen 14 hängt die Identität der Durchmesser der Einkristalle ab.
  • Ach @@endeter Zentrierung der Stangen 14 wird der Boden 6 der Kammer 1 gelöst, und in die Rammer 1 wird das Ausgangsmaterial 3 eingetragen. Nach erfolgter Beschickung wird der Boden 6 an die Kammer 1 angeschlossen, die Kammer wird luftdicht abgeschlossen und evakuiert.
  • Der Prozeß der Bildung von Einkristallen findet im Vakuum, dessen Höhe 1.10 5 Torr erreichen kann, oder aber im Inertgasmedium, beispielsweise im Argon, statt.
  • Mit Hilfe des Heizers 7 wird im Tiegel 2 das Ausbangmaterial 3 eingeschmolzen. Die Temperatur der Schmelze wird nahe der Kristallisationstemperatur des Ausgangsmaterial eingestellt. Dann wird der Elektromotor 27 eingeschaltet, der über das Getriebe 26 die Drehbewegung auf die Schraubenspindel 25 überträgt. Bei der Drehung der Schraubenspindel 25 zieht die Mutter 24, indem sie sich nach unten verschiebt, den mit ihr verbundenen Steuermechanismus 17 mit den Stangen 14 bis zur Berührung der Keimkristalle 16 mit dBr Oberfläche der Schmelze 3 mit.
  • Danach wird der Elektromotor 27 abgeschaltet und der Hlektramotor 22 eingeschaltet, der über das Getriebe 23 die zentrale Welle 21 des Steuermechanismus 17 zu drehen beginnt.
  • Das Zahnrad 20, das auf der Welle 21 befestigt ist, überträgt die Drehbewegung über die Zahnräder 19 gleichzeitig zu allen Stangen 14. Es wird die Drehung der Stange 4 des Tiegels 2 eingeschaltet. Nachdem man die erforderliche Ziehgeschwindigkeit der Linkristalle aus der Schmelze 3 eingestellt hat, schaltet man den Elektromotor 27 erneut ein, der die Drehbewegung auf die Schraube 25, aber in der entgegengesetzten Richtung überträgt. Hierbei verschiebt sich der Steuermechanismus 17 mit den Stangen 14 langsam nach oben. Auf diese Weise findet der Prozeß der gleichzeitigen Züchtung von mehreren Einkristallen statt indem die erforderliche Regelung der Schmelzguttemperatur und der Ziehgeschnindigkeit der Einkristalle gewährleistet wird.
  • Die Effektivität des Züchtu3gsprozesbes ist von der Ausnutzung der ganzen im Tiegel 2 befindlichen Schmelze 3 abhängig. Die übliche halbsphärische Form des Tiegels 2 gestattet es beim Züchten der Einkristalle nach der gruppenweisen Methode nicht, die Schmelze aus dem Tiegel restlos herauszunehmen. Deswegen wird zweckmäßigerweise ein Tiegel 2 verwendet, wie in Fig. 2 dargestcllt ist. Im Boden des Tiegels 2 ist eine ringförmige Vertiefung 38 vorhanden, deren Außendurchmesser dem Durchmesser des Tiegels 2 gleich ist, während der Durchmesser des tiefsten Teils der Vertiefung dem Durchmesser einer gedachten Kreislinie gleich ist, die durch die vertikalen Achsen gezüchteter Kristalle 39 geht.
  • Am Ende des Züchtungsprozesses sammelt sich die Schmelze 3 in der Vertiefung 38 an, was ihre vollständige Ausnutzung ermöglicht.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur gruppenweise $Züchtung von Einkristallen aus der Schmelze, die eine luftdicht abgeschlossene Kammer mit einem Tiegel für die Schmelze, der in einem von Wärmeschildern umgebenen Heizer angeordnet ist, mehrere vertikal angebrachte Stagen mit Haltern für Keimkristalle, deren Achsen parallel sind und von der vertikalen Tiegel achse sowie voneinander gleich abstehen, ein Mittel zur Verschiebung der Stangen in der vertikalen kichtung und ein Mittel zur Drehung der Stangen um ihre Achsen enthält, das einem Steuermechanismus zur Übertragung der Drehbewegung von der Antriebswelle zu jeder der erwähnten Stangen aufweist, deren obere Enden im Steuermechanismus befestigt sind, während deren untere Enden die Halter der Krimkristalle trage d a s u r 0 h g e e n n s e i c h n e t , daß der Steuermechanismus (17) außerhalb der Kammer (1) angeordnet ist, und die Stangen (14) mit Kanälen zum Umlauf eines Kühlmittels versehen sind und die Länge der Stangen (14) der Höhe der Kammer (1) vergleichbar ist, in die die Stangen (14) durch deren Deckel (12) luftdicht eingeführt sind, sowie d a d u r c h , daß ein Mittel zur Einstellverschiebung der Stangen (14) mit dem Steuermechanismus (17) in der horizontalen Ebene zur Zentrierung der Stangen (14) bezüglich der vertikalen Achse des Tiegels (2) vorhanden ist.
  2. 2. Einrichtung nahc Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Mittel zur Einstellverschiebung der Stangen (14) mit dem Steuermechanismus (17) in der horizontalen Lbene an der Kammer (1) befestigte Kragstücke (36) enthält, die Schrauben (37) tragen und mit dem Deckel (12) der Kammer (1) zusammenwirken, der in der horizontalen Ebene beweglich angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5785758A (en) * 1995-12-26 1998-07-28 Yamagishi; Hirotoshi Single crystal growing apparatus
WO2005084225A2 (en) * 2004-02-27 2005-09-15 Solaicx, Inc. System for continuous growing of monocrystalline silicon

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