DE2759037A1 - Gluehlampe - Google Patents
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Description
Dr.-Ing. Ernst STRATMANN Γ , . ~
Z / OZ) U 5 I
Patentanwalt
Schadowplatz 9, 4000 Düsseldorf 1
Düsseldorf, 29. Dez. 1977
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Glühlampe
Die Erfindung betrifft eine Glühlampe mit einem lichtdurchlässigen
Kolben, der auf seiner inneren Oberfläche eine dünne lichtdiffundierende
Beschichtung trägt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Glühlampe.
Der Stand der Technik zeigt eine Reihe von Zusammensetzungen für die lichtdiffundierende Beschichtung wie auch eine Anzahl
von Verfahren zur Aufbringung dieser Beschichtung auf den Lampenkolben. In der US-Patentschrift 2 545 896 ist ein Verfahren
offenbart, mittels dem Silica auf die innere Oberfläche eines Lampenkolbens durch einen Prozeß aufgebracht wird, bei dem
Organosilikate verbrannt werden, um Dampf oder Rauch zu bilden. Die sich durch das Verbrennen bildende Silica-Beschichtung ist
ziemlich inert bezüglich der Einlagerung von Feuchtigkeit. Jedoch ist dieses Verfahren verhältnismäßig teuer und liefert keine
Beschichtung mit Lichtdiffusionseigenschaften, die die gewünschte
Güte aufweisen. In der US-Patentschrift 2 661 438 ist ein Verfahren
offenbart, gemäß dem ein alkalinreagierendes Silicaaquasol, das große Silica-Teilchen trägt, auf eine erhitzte Lampe aufge-
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sprüht wird. Die sich ergebende Silica-Beschichtung ist verhältnismäßig
inert gegenüber Feuchtigkeit. Das Verfahren liefert jedoch keine Beschichtung mit erstrebenswerten Lichtdiffusionseigenschaften,
und zwar wegen der großen Menge des große Silica-Partikel enthaltenden Silicaaquasols, die verwendet werden muß.
In der US-Patentschrift 2 921 827 ist ein Verfahren dargestellt,
gemäß dem eine Silica-Beschichtung elektrostatisch auf einen Glühlampenkolben aufgebracht wird. Das offenbarte Verfahren
erwies sich als ein ausgezeichnetes Lampenbeschichtungsverfahren.
Dieses Verfahren ergibt auch eine ausgezeichnete lichtdiffundierende Beschichtung, die schnell und verhältnismäßig einfach
aufgebracht werden kann. Bei der tatsächlichen Lampenherstellung ergaben sich jedoch einige Probleme bei diesem Verfahren dann,
wenn das zur Beschichtung der Lampe verwendete Silica-Pulver einen erheblichen Feuchtigkeitsanteil enthielt und wenn wegen
Fehleinstellungen die Beschichtungsausrüstung nicht mehr soviel Feuchtigkeit entfernte, wie gewünscht wurde. Feuchtigkeit besitzt
einen nachteiligen Effekt auf die Lebensdauer der Lampe, insbesondere bei heißen Armaturen oder umschlossenen Armaturen,
wodurch eine Reaktion mit dem Glühfaden auftreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte lichtstreuende Beschichtung für Glühlampenkolben sowie ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung einer derartigen Schicht zu schaffen.
Die Erfindung wird gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs und
des Anspruchs 10 gelöst, also durch eine Glühlampe mit einem lichtdurchlässigen Kolben, der auf seiner inneren Oberfläche
eine dünne lichtdiffundierende Beschichtung aufweist, die im wesentlichen aus einer Mischung aus sehr fein geteilten, einen
niedrigen Feuchtigkeitsgehalt aufweisenden Silica-Pulvern besteht, wobei die Silica-Pulver eine Mischung aus vorbestimmten
Anteilen von hydrophilem Silica und hydrophobem Silica besteht.
Das verwendete hydrophile Silica-Pulver ist grob, d. h., daß es einen mittleren Teilchendurchmesser von zumindest 40 nm und
2 eine mittlere Oberfläche von weniger als etwa 65 m /g aufweist,
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wobei fein verteiltes Titania vorzugsweise in der Beschichtung enthalten ist, um die Adhäsion am Lampenkolben zu verbessern.
Eine Beschichtung, die grobes hydrophiles Silica-Pulver enthält, umfaßt vorzugsweise 40 bis 95 Gew% hydrophiles Silica-Pulver,
10 bis 40 Gew% hydrophobes Silica-Pulver und 5 bis 40 Gew% Titania.
Wenn das verwendete hydrophile Silica-Pulver fein ist, d. h. einen mittleren Teilchendurchmesser von weniger als etwa 25 nm
2 und eine durchschnittliche Oberfläche von zumindest 100 m /g aufweist, enthält die Beschichtung vorzugsweise hydrophiles
Silica in einer Menge von etwa 70 bis 99,5 Gew% und hydrophobes Silica in einer Menge von etwa 0,5 bis 30 Gew%. Die sich ergebende
Beschichtung haftet sehr gut und ist im wesentlichen frei von Klumpen.
Vorzugsweise umfaßt die lichtdiffundierende Beschichtung Silica-Pulver
von Submikrongröße. Das beim Beschichtungsverfahren typischerweise verwendete Pulver ist hydrophil, d. h. es hat
eine große Affinität für Feuchtigkeit und enthält absorbierte atmosphärische Feuchtigkeit in einer Menge von 12 bis 14 Gew%,
wie beispielsweise das von der Firma PPG Industries, Inc., unter der Handelsbezeichnung Hi SiI 233 hergestellte Pulver. Mit einem
Anstieg des Feuchtigkeitsgehalts verringert sich das elektrostatische Ladungspotential des Silicas. Unter normalen Umständen
ist die Haftung der elektrostatisch aufgebrachten Teilchen an der inneren Oberfläche der Lampe akzeptabel, wenn sich die Feuchtigkeit
des Silica-Pulvers mit der Atmosphäre im Gleichgewicht befindet. Jedoch muß das meiste der Feuchtigkeit aus dem Silica
entfernt werden, bevor die Lampe fertiggestellt wird. Dies ist manchmal schwierig und irgendwelche wesentliche Restfeuchtigkeit,
die in der Lampe verbleibt, kann zu nachteiligen Effekten auf die Lebensdauer der Lampe führen, wie bereits erläutert.
Eine schlechte Lebensdauer bei heißer Armatur kann verbessert werden, wenn hydrophiles Silica-Pulver von sehr niedrigem Feuchtigkeitsgehalt
(<4 % LOI) auf den Lampenkolben elektrostatisch aufgeschichtet wird. Die Lebensdauer von Lampen, die hydrophiles
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Silica-Pulver von sehr niedrigem Feuchtigkeitsgehalt enthalten und die in heißen Armaturen betrieben werden, ist äquivalent
zu der Lebensdauer von Glühlampen, die in offener Luft betrieben werden. Jedoch zeigt hydrophiles Silica-Pulver von sehr niedrigem
Feuchtigkeitsgehalt schlechte Fließeigenschaften und neigt dazu, sich zusammenzuballen, wodurch es schwierig wird, das Pulver
mit gegenwärtig vorhandenem elektrostatischen Beschichtungsverfahren für die Herstellung von Lampen anzuwenden. Es wurde
gefunden, daß diese ungewünschten Eigenschaften des hydrophilen Silicas mit sehr niedrigem Feuchtigkeitsgehalt vermieden werden
können und seine erstrebenswerten Eigenschaften erhalten bleiben, wenn dieses Pulver mit sehr fein verteiltem hydrophoben Silica-Pulver
vermischt wird. "Hydrophob" bedeutet definitionsgemäß,
daß keine Affinität zu Wasser besteht. Hydrophobes Silica-Pulver fließt sehr frei und zeigt keine Tendenz zur Zusammenballung.
Es ist selbst jedoch als Lampenbeschichtung schwierig zu verwenden,
da es dazu neigt, seine Anhaftung zu verlieren, wenn es Lampenverarbeitungstemperaturen von über 1OO° F (38° C) ausgesetzt
wird, jedoch ergibt sich durch Vermischung von hydrophobem Silica mit hydrophilem Silica sehr geringen Feuchtigkeitsgehalts
ein Pulver, das ein ausgezeichnetes Beschichtungsmaterial darstellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer teilweise weggebrochenen Glühlampe zur Darstellung der Beschichtung auf der
inneren Oberfläche des Lampenkolbens;
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Agglomeratbildung in hydrophilem Silica als Funktion des Gehalts an hydrophobem
Silica;
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Fig. 3 ein schematisches Diagramm zur Darstellung einer typischen Einrichtung zur elektrostatischen Beschichtung;
und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Düsenanordnung einer elektrostatischen
Beschichtungseinrichtung.I
In Fig. 1 ist eine Glühlampe 10 dargestellt, die einen lichtdurchlässigen
glasartigen Kolben 12 besitzt, der auf seiner inneren Oberfläche eine dünne lichtdiffundierende Beschichtung
trägt, die im wesentlichen aus einer Mischung aus sehr fein geteilten, einen sehr niedrigen Feuchtigkeitsgehalt aufweisenden
Pulvern besteht. Der Kolben 12 besitzt einen Halsteil 16 und einen Birnenteil 18. Ein metallischer Schraubfuß 20 ist auf
den Halsteil 16 aufzementiert, um die Verbindung mit einer Leistungsquelle
in üblicher Weise zu erleichtern. Der glasartige Eingangsstiel 22 ist mit dem Halsteil 16 versiegelt. Der Stiel
besitzt durchgeführte Leiter 24, 24a. Die hindurchgeführten Leiter 24, 24a halten den wärmefesten Metallglühfaden 26, wie
beispielsweise aus Wolfram, zwischen ihren nach innen sich erstreckenden Extremitäten. Der Kolben enthält vorzugsweise inertes
Gas wie Stickstoff, Argon, Krypton usw. oder Mischungen davon, wie bekannt, oder die Lampe kann auch vom Vakuumtyp sein.
Der Feuchtigkeitsgehalt des Pulvers wird gemessen in Einheiten des Verlustes an Glühdauer (loss on ignition = LOI) oder in
Einheiten eines abgeleiteten LOI, wobei die Ausgangseinheit LOI ungefähr bekannt ist und der Gewichtsverlust beim Erhitzen
ausschließlich dem Feuchtigkeitsverlust zugeschrieben wird. Die Silica-Pulver mit sehr niedrigem Feuchtigkeitsgehalt sind
eine Mischung aus vorbestimmten Mengen von hydrophilem Silica (<4 % LOI) und hydrophobem Silica. Wenn das für die Beschichtung
verwendete hydrophile Silica-Pulver "grob" ist, d. h. einen mittleren Teilchendurchmesser von zumindest 40 nm und eine mitt-
lere Oberfläche von weniger als 65 m /g aufweist, wird vorzugsweise
fein verteiltes Titania in der Beschichtung vorgesehen, um die Adhäsion am Lampenkolben zu fördern. Ein "grobes" hydro-
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philes Silica-Pulver haftet nicht so gut am Lampenkolben wie
"feines" hydrophiles Pulver, das eine kleinere Teilchengröße und eine größere Oberfläche aufweist. Eine Beschichtung, die
"grobes" hydrophiles Silica-Pulver enthält, umfaßt vorzugsweise 40 bis 95 Gew% hydrophiles Silica-Pulver, 10 bis 40 Gew% hydrophobes
Silica-Pulver und 5 bis 40 Gew% Titania.
Als besonderes Beispiel sei eine Beschichtung genannt, die 70 Gew%
"grobes" hydrophiles Silica-Pulver enthält, wie es beispielsweise von der Firma Degussa unter dem Handelsnamen "Aerosil 0X50"
hergestellt wird, 10 Gew% hydrophobes Silica-Pulver, wie beispielsweise das von der Firma Philadelphia Quartz Company unter
der Handelsbezeichnung "WR 50" hergestellte Pulver und 10 Gew% Titania (TiO2), wie es beispielsweise von der American Cyanamide
Corporation unter dem Handelsnamen "ünitane" hergestellt wird, wodurch sich ausgezeichnete Ergebnisse ergeben. Die Beschichtung
fließt frei mit keiner Tendenz zur Agglomeration im Lampenbeschichtungsgerät,
haftet gut am Lampenkolben, gibt gute Lichtdiffusion und ausgezeichnete Glühfadenverdeckung.
Wenn das verwendete hydrophobe Silica-Pulver "fein" ist, d. h. einen mittleren Teilchendurchmesser von weniger als etwa 25 nm
2 und eine durchschnittliche Oberfläche von zumindest 100 m /g
aufweist, ist das hydrophile Silica-Pulver vorzugsweise in einer Menge von etwa 70 bis 99,5 Gew% in der dünnen lichtdiffundierenden
Beschichtung vorhanden, während das hydrophobe Silica in einer Menge von etwa 0,5 bis 30 Gew% in der Beschichtung enthalten
ist. Diese Mischung ergibt eine Lampenbeschichtung, die sehr gut haftet und im wesentlichen frei von Agglomerationen
ist.
Gemäß einem besonderen Beispiel arbeitet ein hydrophobes Silica-Pulver,
wie es beispielsweise von der Degussa unter der Bezeichnung "D17" hergestellt wird, gut. Seine Wirkung auf die Tendenz
des "feinen" hydrophilen Silica-Pulvers, wie es beispielsweise von der Firma PPG Industries, Inc., unter dem Handelsnamen "Hi SiI
233" hergestellt wird, Agglomerate zu bilden, die größer als
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4,75 nun sind, wurde untersucht und die Ergebnisse in der Fig. 2 dargestellt. Es wurden 10, 7, 5, 3, 1 und 1/2 Gew% hydrophobes
"D17" zum "feinen" hydrophilen Silica-Pulver hinzugefügt. Der Prozentsatz der Agglomerationen von über 4,7 5 nun Durchmesser
nahm deutlich ab, wenn nur 2 Gew% hydrophobes "D17" hinzugefügt wurde, wie aus der Grafik zu erkennen ist. Das Anhaften einer
Beschichtung aus 90 Gew% "feinem" hydrophilen Silica-Pulver (1,3 % LOI) und 10 Gew% hydrophobem Silica-Pulver "D17" war
nur geringfügig kleiner als das des hydrophilen Silica-Pulvers (11 % LOI) selbst, während das Anhaften einer Beschichtung aus
95 Gew% "feinem" hydrophilen Silica-Pulver (1,3 % LOI) und 5 Gew% hydrophobem "D17" nur geringfügig besser war als das Anhaften
von hydrophilem Silica-Pulver (11 % LOI) selbst. Es ergab sich, daß das Hinzufügen von hydrophobem Silica-Pulver zur Mischung
in Mengen von mehr als 30 Gew% weniger zufriedenstellende Beschichtungen
liefert.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer elektrostatischen
Lampenbeschichtungseinheit. Weitere Einzelheiten können der
US-Patentschrift 2 922 065 entnommen werden. Erfindungsgemäß wird zuerst eine Mischung hergestellt, die im wesentlichen hydrophobes
Silica-Pulver und sehr feuchtigkeitsarmes hydrophiles Silica-Pulver umfaßt. Das hydrophile Silica-Pulver von sehr
niedriger Feuchtigkeit kann dadurch erhalten werden, daß "grobes" hydrophiles Silica-Pulver benutzt wird, das von Hause aus einen
sehr niedrigen Feuchtigkeitsgehalt (<4 % LOI) aufweist, oder durch Trocknung von "feinem" hydrophilem Silica-Pulver mit einem
LOI von beispielsweise 12 % bei einer Temperatur von ungefähr 500° C während 2 Stunden, um einen Rest-LOI von 1,3 % zu erhalten.
Natürlich kann die Temperatur und die Trocknungszeit verändert werden. Die Mischung sollte frei von zusätzlicher
Feuchtigkeit gehalten werden, bis sie fertig zum Beschichten ist. Der zu beschichtende Kolben 12 wird unter Rotation mit
Gasbrenneinheiten 32 auf etwa 100° C erhitzt, um ihn elektrisch leitend zu machen. Eine Rauchgeneratoreinheit 34 erzeugt einen
Rauch aus fein geteilten Teilchen, die in Luft suspendiert sind, bevor das Pulver elektrostatisch abgelagert wird. Die dem Rauch-
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generator zugeführte Luftversorgung ist vorzugsweise auf einen
Ausgangsdruck zwischen 2 und 20 psi (0,14 bis 1,41 kg/cm ) einregelbar. Der Rauch wird dann in eine Expansionskammer eingeleitet,
wo der Teilchenrauchdruck auf einen Wert zwischen
2
6 und 12 psi (0,42 bis O,84 kg/cm ) während der Beschichtung gehalten werden sollte. Die Expansionskanuner mündet in eine Leitung 38, die zu einer Diffusionsdüse 28 führt, die in Fig. 4 derart dargestellt ist, daß sie eine Anzahl von Düsenöffnungen aufweist, die auf ihr angeordnet sind, um eine gleichförmige Beschichtung der inneren Oberfläche des Kolbens zu ermöglichen. Der positive Pol einer Hochspannungsgleichstromquelle 40 ist mit der Gasbrennereinheit 32 elektrisch verbunden, während der negative Pol mit einer Sonde 42 elektrisch verbunden ist, die sich in das Innere des Lampenkolbens 12 erstreckt. Wenn gewünscht, können diese Polaritäten umgekehrt werden, was nur einen geringen Einfluß auf die sich ergebende Beschichtung hat. Die Größe der angelegten Gleichspannung ist nicht besonders kritisch und kann beispielsweise zwischen 8 und 25 kV liegen.
6 und 12 psi (0,42 bis O,84 kg/cm ) während der Beschichtung gehalten werden sollte. Die Expansionskanuner mündet in eine Leitung 38, die zu einer Diffusionsdüse 28 führt, die in Fig. 4 derart dargestellt ist, daß sie eine Anzahl von Düsenöffnungen aufweist, die auf ihr angeordnet sind, um eine gleichförmige Beschichtung der inneren Oberfläche des Kolbens zu ermöglichen. Der positive Pol einer Hochspannungsgleichstromquelle 40 ist mit der Gasbrennereinheit 32 elektrisch verbunden, während der negative Pol mit einer Sonde 42 elektrisch verbunden ist, die sich in das Innere des Lampenkolbens 12 erstreckt. Wenn gewünscht, können diese Polaritäten umgekehrt werden, was nur einen geringen Einfluß auf die sich ergebende Beschichtung hat. Die Größe der angelegten Gleichspannung ist nicht besonders kritisch und kann beispielsweise zwischen 8 und 25 kV liegen.
Ein besonderes Beispiel für die Silica-Beschichtung eines Kolbens,
der für eine 100 W-Lampe gedacht ist, besteht darin, eine Düse mit insgesamt elf Düsenöffnungen 30 zu versehen, die, siehe
Fig. 4, kuchen- oder keilförmige Form aufweisen. Jede Düsen-
2 öffnung besitzt eine Fläche von ungefähr 0,71 mm . Die gesamte
Düsenfläche ist annäherungsweise 8,26 mm . Wie bereits bemerkt wurde, kann der vorzugsweise Druck im Rauchgenerator zwischen
2
0,42 und 0,84 kg/cm liegen. Bei der Beschichtung eines für einen 100 W-Betrieb gedachten Kolbens wird der Rauch etwa 2 s lang in den Kolben eingeführt, während gleichzeitig eine Hochgleichspannung von 15 kV zwischen der inneren Oberfläche des Kolbens und der Sonde angelegt ist. Dies führt zu einer Ablagerung von ungefähr 40 mg der Mischung aus hydrophobem Silica-Pulver und und hydrophilem Silica-Pulver auf der inneren Oberfläche des Kolbens. Nach der Beschichtung wird der Kolben unter Rotation gebacken oder getrocknet, um die Feuchtigkeit wegzutrocknen, die sich während der Beschichtung angesammelt haben mag. Das Trocknen kann mit Hilfe einer Gasbrennereinheit erfolgen
0,42 und 0,84 kg/cm liegen. Bei der Beschichtung eines für einen 100 W-Betrieb gedachten Kolbens wird der Rauch etwa 2 s lang in den Kolben eingeführt, während gleichzeitig eine Hochgleichspannung von 15 kV zwischen der inneren Oberfläche des Kolbens und der Sonde angelegt ist. Dies führt zu einer Ablagerung von ungefähr 40 mg der Mischung aus hydrophobem Silica-Pulver und und hydrophilem Silica-Pulver auf der inneren Oberfläche des Kolbens. Nach der Beschichtung wird der Kolben unter Rotation gebacken oder getrocknet, um die Feuchtigkeit wegzutrocknen, die sich während der Beschichtung angesammelt haben mag. Das Trocknen kann mit Hilfe einer Gasbrennereinheit erfolgen
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und die Trocknungstemperatur kann sich wesentlich ändern. Beispielsweise
kann der Kolben bei 350 C für eine Zeitdauer von
10 bis 20 s getrocknet werden, was normalerweise ausreichend
ist, wenn die Mischung aus hydrophobem und hydrophilem Silica-Pulver bei einer Temperatur von etwa 500 C 2 Stunden lang gebrannt worden ist.
10 bis 20 s getrocknet werden, was normalerweise ausreichend
ist, wenn die Mischung aus hydrophobem und hydrophilem Silica-Pulver bei einer Temperatur von etwa 500 C 2 Stunden lang gebrannt worden ist.
ES/jn 3
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Leerseite
Claims (13)
- Dr.-Ing. Ernst STRATMANNPatentanwalt
Schadowplatz 9, 40OO Düsseldorf 1Düsseldorf, 29. Dez. 197746,913
7790Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa. , V. St. A.Patentansprüche :Glühlampe mit einem lichtdurchlässigen Kolben, der auf seiner inneren Oberfläche eine dünne lichtdiffundierende Beschichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung im wesentlichen aus einer Mischung von sehr fein verteilten, einen sehr niedrigen Feuchtigkeitsgehalt aufweisenden Silica-Pulvern besteht, die eine Mischung aus vorbestimmten Anteilen an hydrophilem Silica und hydrophobem Silica darstellen. - 2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Silica-Pulver beim Erhitzen einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 4 % aufweist.
- 3. Glühlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas hydrophile Silica-Pulver einen mittleren Teilchendurchmesser von zumindest 40 nm und einen mittlere Oberflächeο
von weniger als 65 m /g aufweist. - 4. Glühlampe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne lichtdiffundierende Beschichtung fein geteiltes Titania als Adhäsionsförderer aufweist.
- 5. Glühlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Silica-Pulver in einer Menge von 40 bis809842/0551 ORIGINAL INSPECTED95 Gew%, das hydrophobe Silica-Pulver in einer Menge von 10 bis 40 Gew% und das Titania in einer Menge von 5 bis 40 Gew% in der Beschichtung enthalten ist.
- 6. Glühlampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie lichtdiffundierende Beschichtung 70 % hydrophiles Silica-Pulver, 20 % fein zerteiltes Titania und 10 % hydrophobes Silica-Pulver enthält.
- 7. Glühlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas hydrophile Silica-Pulver einen mittleren Teilchendurchmesser von weniger als etwa 25 nm und eine durchschnittliche Fläche von zumindest 100 m /g aufweist.
- 8. Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Silica-Pulver in einer Menge von 70 bis 99,5 Gew% und das hydrophobe Silica-Pulver in einer Menge von 0,5 bis 30 Gew% in der dünnen lichtdiffundierenden Beschichtung enthalten ist.
- 9. Glühlampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Silica-Pulver in einer Menge von 90 Gew% und das hydrophobe Silica-Pulver in einer Menge von 10 Gew% in der dünnen lichtdiffundierenden Beschichtung enthalten ist.
- 10. Verfahren zur elektrostatischen Beschichtung der inneren Oberfläche eines Glühlampenkolbens mit einer dünnen Schicht, die im wesentlichen aus sehr fein verteiltem Silica mitsehr niedrigem Feuchtigkeitsgehalt besteht, um eine Beschichtung zu liefern, die sehr gut haftet und im wesentlichen frei von Silica-Agglomerationen ist, gekennzeichnet durch a) Bilden einer Mischung, die im wesentlichen hydrophobes Silica und sehr feuchtigkeitsarmes hydrophiles Silica enthält, und Freihalten dieser Mischung von zusätzlicher Feuchtigkeit bis zur Fertigstellung der Beschichtung;809842/0551b) Erhitzen des zu beschichtenden Kolbens, um ihn elektrischleitend zu machen; undc) Einführen eines Rauches aus dem gemischten hydrophoben Silica und dem feuchtigkeitsarmen hydrophilen Silica durch eine Diffusionsdüse in das Innere des zu beschichtenden Kolbens und Anlegen eines intensiven elektrischen Feldes zwischen einer innerhalb des zu beschichtenden Kolbens liegenden Stelle und dessen leitender Oberfläche, um das Silica im Rauch zu veranlassen, sich als eine dünne Schicht auf der inneren Oberfläche des Lampenkolbens abzulagern.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkolben mit Hilfe von Gasbrennerheizeinrichtungen auf etwa 100° C erhitzt wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauch in den Kolben durch eine Anzahl von Düsenöffnungen eingeführt wird, die sich auf der Düse befinden.
- 13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld durch eine Hochspannungsgleichstromquelle erzeugt wird, die zwischen den Gasbrennerheizeinrichtungen und der Düse angeschlossen ist.Beschreibung:80984 2/0551
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1978
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- 1978-03-28 BE BE186342A patent/BE865397A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384911B (de) * | 1982-09-22 | 1988-01-25 | Tungsram Reszvenytarsasag | Vorrichtung zur elektrostatischen beschichtung von lichtquellenglocken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE865397A (fr) | 1978-09-28 |
US4099080A (en) | 1978-07-04 |
GB1602771A (en) | 1981-11-18 |
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