DE2758880A1 - Dynamoelektrische maschine - Google Patents

Dynamoelektrische maschine

Info

Publication number
DE2758880A1
DE2758880A1 DE19772758880 DE2758880A DE2758880A1 DE 2758880 A1 DE2758880 A1 DE 2758880A1 DE 19772758880 DE19772758880 DE 19772758880 DE 2758880 A DE2758880 A DE 2758880A DE 2758880 A1 DE2758880 A1 DE 2758880A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
stator
stowage
machine according
dynamoelectric machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772758880
Other languages
English (en)
Other versions
DE2758880C2 (de
Inventor
Gerald R Alkire
Raymond M Calfo
George F Dailey
Arthur Mulach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE2758880A1 publication Critical patent/DE2758880A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2758880C2 publication Critical patent/DE2758880C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating

Description

Dynamoelektrische Maschine
Die Erfindung betrifft eine dynamoelektrische Maschine mit einer ringförmigen Stauvorrichtung für das dem Luftspalt zugeführte Kühlmittel, welche gegen den Statorkern abdichtend montiert ist und durch deren Innenbohrung die Rotoranordnung verläuft.
Es ist allgemein bekannt, daß große dynamoelektrische Maschinen, z. B. Turbogeneratoren, im Betrieb aufgrund der Verlustleistung der Maschine Wärme erzeugen. Um den Wärmeanstieg der Maschine im Betrieb zu begrenzen, werden Kühlmittel, vorzugsweise Kühlgase in Form von beispielsweise Wasserstoff zugeführt, die unter Druck durch die Maschine geleitet werden und dabei die Wärme abführen. In der Regel sind hierzu an den dynamoelektrischen Maschinen die hierfür nötigen Gebläse, Wärmeaustauscher und Strömungswege in dem Gesamtaufbau integriert, um innerhalb gegebener Grenzen einen optimalen Strömungsverlauf zu erhalten. Um den Bereich zwischen dem Stator-Fs/mü körper
809842/0549
FLEUCH AUS & WEHSER
Patentanwälte 2 7 5 8 8 S O
' Jf g- Uns.rze.chen: WS105P-1689
körper und dem Rotorkörper, der in der Regel als ' Luftspalt bezeichnet wird, obwohl das Kühlgas meistens nicht aus Luft besteht, auf einer niederen Temperatur zu halten, wird ein festgelegter Mengenanteil von Kühlgas durch diesen Luftspalt axial hindurchgeführt. Die Gebläse der dynamoelektrischen Maschine arbeiten mit einem bestimmten Druck und einem entsprechenden Volumenstrom für das Kühlgas, um die Gesamtkühlung der Maschine sicherzustellen. Aus diesem Grund muß die Menge des Kühlgases durch den Luftspalt reguliert und an den Gesamtstrom angepaßt werden. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Stauvorrichtungen am Eingangsbereich zum Luftspalt vorzusehen, um durch definierte Querschnittsbereiche das Kühlgas zuzuführen und sekundäre Leckstrecken zu unterbinden.
Bei bisher bekannten Stauvorrichtungen ergibt sich der Nachteil, daß diese einen Teil des Kernpaketes überdecken und damit eine Beschädigung des Kernpaketes am Endbereich des Stators möglich ist. Es ergeben sich ferner auch Schwierigkeiten bei der Inspektion, wenn durch die Stauvorrichtung ein Teil des Kernendbereiches überdeckt wird. In einem solchen Fall ist der Einsatz einer thermovisuellen Überwachungsshr schwierig und macht auch bei verhältnismäßig großen dynamoelektrischen Maschinen das Vorsehen von VeTitilationsbohrungen im Kernendbereich zur Kühlung des Kernes notwendig. Mit den bekannten Stauvorrichtungen ist dies jedoch nicht möglich. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich darin, daß Gummiabdichtungen beim Vorhandensein von Öldämpfen aufquellen und daher die Verwendung von ölbeständigen Gummidichtungen, z. B. aus Fluorsilicon, notwendig werden. Diese ölbeständigen Gummidichtungen sind jedoch äußerst kostenspielig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine dynamoelektrische Maschine mit einer Stauvorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile überwunden werden und zusätzlich unabhängig von dem freien großen Querschnittsbereich, welcher für das Einsetzen von Montage- und Wartungs-
809842/0549 werkzeugen
FLEUCHAUS & WEHSER
'" <Γ b Unser Zechen WSl 05P-1G80
werkzeugen notwendig wird, einen begrenzten Durchströmquerschnitt zu schaffen, um den Volumenstrom des Kühlmittels im Luftspalt zu regulieren. Dabei sollen die Nachteile, welche sich durch ölempfindliche Dichtungen ergeben, vermieden werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Durch die Maßnahmen der Erfindung wird eine aus zwei Stauplatten bestehende Stauvorrichtung geschaffen, in der die innere Stauplatte gegenüber der äußeren verdrehbar angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein schlitzförmiger Ausschnitt in der inneren Oberfläche der äußeren Stauplatte, welcher für das Einstecken von Montage- und Wartungsgeräten vorgesehen ist, durch ein Drehen der inneren Stauplatte verschlossen werden, womit der für die Kühlung des Luftspaltes zu große Querschnitt geschlossen wird und lediglich ein an die Kühlverhältnisse angepaßter reduzierter Querschnitt durch die C-förmige innere Stauplatte in der Position B freigegeben wird. Die C-förmige innere Stauplatte ist flexibel und wird derart in die dafür vorgesehene Nut auf der Innenseite der äußeren Stauplatte eingesetzt, daß sie mit einer nach außen gerichteten Spannung in der Nut festgehalten wird. Auf diese Weise kann die innere Stauplatte durch Ansetzen eines entsprechenden Werkzeuges im zusammengedrückten Zustand leicht gedreht werden.
In vorteilhafter Weise ist die innere Stauplatte mit ihrer an der Rotoranordnung anliegenden Fläche in Form von zwei längs des Umfangs verlaufenden Stegen ausgebildet, zwischen denen eine Rille freibleibt. Durch eine entsprechende Einstellung der Höhe der Stege läßt sich damit eine Feinregulierung des Strömungsquerschnittes ermöglichen, der für das Durchtreten des Kühlmittels zur Verfügung steht. Vorzugsweise wird die innere Stauplatte zusätzlich durch Befestigungsbolzen an der äußeren
Stauplatte
809842/0549
FLEUCHAUS & WEHSER
WS105P-1689
Stauplatte befestigt, die aus einem nicht magnetischen Material bestehen. Die äußere Stauplatte ist ferner gegenüber dem Kernpaket des Stators mit Hilfe eines Expansionsschlauches abgedichtet, der zwischen die Stauplatte und den Endabschnitt des Statorkernpaketes eingebracht und anschließend durch Füllen unter Druck gesetzt wird, so daß er sich einerseits an das Kernpaket und andererseits an die äußere Stauplatts anlegt und eine Abdichtung bewirkt. Der Expansionsschlauch wird zu diesem Zweck unter Druck mit Kunstharz gefüllt.
Um lie Stauanordnung am Stator festzuhalten, wird diese mit den Statorendwindungen verschnürt, wobei zwischen die äußere Stauplatte und die Statorendwindungen imprägnierte Dacronpolster eingelegt werden. Zum Verschnüren werden Seile um die Statorendwindung und die Stauvorrichtung geführt, die auch durch die radial verlaufenden Bohrungen an der äußeren Stauplatte geführt sein können, so daß eine starre Verbindung zwischen der Stauanordnung, der Dacronpolster und den Statorendwindungen entsteht.
Durch das Vorsehen einer in zwei Positionen drehbaren inneren Stauplatte wird dafür gesorgt, daß der für das Durchströmen des Strömungsmittels vorgesehene Querschnitt während Montage- und Wartungsarbeiten nicht beschädigt und versehentlich vergrößert bzw. im Querschnittsbereich verändert wird, da für diese Tätigkeit die innere Stauplat te in die Position A gedreht werden kann und ein Einsteckschlitz für Montage und Wartungswerkzeuge freigegeben wird, der einen wesentlich größeren Querschnittsbereich hat. Da außerdem die drehbare Stauplatte leicht abnehmbar ist, kann der Durchströmquerschnitt für das Kühlmittel durch Änderung der Länge der C-förmigen inneren Stauplatte beliebig auf spezielle Gegebenheiten eingestellt werden. Schließlich ist es auch möglich, durch Herausnehmen der inneren Stauplatte eine freie Zugänglichkeit zu dem Rotor bzw. der Innenseite des Stators zu erhalten, ohne daß die Stauvorrichtung insgesamt abgenommen werden muß.
809842/05A9 Die Vor-
FLEUCHAUS & WEHSER
Patentanwälte
$? UnserZe.chen: WS105P-1689
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch a us der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine dynamoelektrische Maschine, welcher eine bekannte Stauvorrichtung in ihrer Zuordnung zum Statorendbereich und zum Rotor zeigt;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die bekannte Stauvorrichtung ohne Statorteil;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine dynamoelektrische Maschine, der eine Stauvorrichtung für die Zuführung des Kühlmittels zum Luftspalt an einem stirnseitigen Ende des Stators erkennen läßt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stauvorrrichtung gemäß Fig. 1, aus der man die Verstellbarkeit der Stauvorrichtung in zwei Positionen entnehmen kann.
In Fig. 1 und 2 ist eine Teilansicht einer dynamoelektrischen Maschine mit einem Rotor, einem Stator und einem Stauring gezeigt, aus der man entnehmen kann, daß die Statoranordnung 100 mit einem Endpaket 150 und einer stirnseitigen Speichenplatte 102 versehen ist. Aus der Stirnseite des Statorkernes ragt eine Endwicklung 103 heraus. Ein Stauring 104 ist etwa zweieinhalb cm tief in die Rotorbohrung des Stators eingesetzt, wobei zwischen dem Stauring und dem Endpaket durch das Einfügen eines Dichtpaketes 112 in Form eines Dacronfilzes für eine Abdichtung gesorgt ist. Der Stauring 104 wird in seiner Position durch Dacronpolster 114 festgehalten, das unter jede zweite Windung der Statorendwicklung 103 untergelegt wird. Das Dichtpaket
und
809842/0549
FLEUCHAUS & WEHSER
S Sf 3 Un„,Zeichen: WSl O5P-1689
und die Dacronpolster 114 sind in geeigneter Weise imprägniert. Mit Hilfe von nicht dargestellten Seilen, welche durch Bohrungen geführt sind, wird der Stauring durch Verschnüren in seiner Position fixi ert. Die Regulation des Gasflusses durch den Luftspalt erfolgt mit Hilfe einer Neoprengummidichtung 108. Da es sowohl für die Installation als auch für das Entfernen der Rotoranordnung notwendig ist, Werkzeuge unter dem Rotor einzusetzen, ist die Neoprengummidichtung 108 mit einem Einsteckschlitz 107 versehen.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 ist der Stauring 104 etwa 2 1/2 cm in die Rotorbohrung der Maschine eingesetzt, wobei in diesem Bereich die Abdichtung zwischen dem Stator und dem Stauring durch das Dichtpaket erfolgt. Da die Qualität der Abdichtung sehr stark von einem fachmännisch korrekten Einsetzen des Dichtpaketes abhängt, sind sekundäre Leckbereiche und unterschiedliche Leckverhältnisse von Maschine zu Maschine nicht zu vermeiden. Es ist sehr schwierig, einerseits das Dichtpaket einzu fügen und zur gleichen Zeit den Stauring in der gewünschten axialen sowie radialen Position festzuhalten.
In Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Erfindung anhand eines Teilschnittes durch eine dynamoelektrische Maschine gezeigt. Im Innenraum einer Statoranordnung 100 ist ein zylindrischer Rotor 101 gehaltert. An dem in Fig. 4 dargestellten Ende des Stators ist ein Stauring 2 mit einer in zwei Positionen verstellbaren Luftöffnung bzw. in zwei Positionen verstellbaren Luftspalt angeordnet.
Das Statorpaket ist aus einer Vielzahl von Statorlamellierungen 120 aufgebaut, an welche am jeweiligen stirnseitigen Ende ein Endpaket 105 und eine Speichenplatte 102 anschließt. Die Statorlamellierung, das Endpaket und die Speichenplatte ist mit einer Vielzahl von Schlitzen
längs
809842/0549
FLEUCHAUS & WEHSER
Patentanwälte
S··"·· "Γ Unser Ze,chen: WSl O5P- 1689
längs dem inneren Umfang versehen, so daß sich eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Nuten ergibt, in welche die Statorwicklung eingelegt ist. Die Statorendwindungen 103 stehen in Längsrichtung über die Speichenplatte 102 am jeweiligen Ende hervor. Dieser stirnseitige Teil an den beiden Enden des Stators wird auch als Kernendbereich bezeichnet. Die Rotoranordnung 101 verläuft durch die Innenbohrung des Stators und ist am jeweiligen Ende mit einem Sicherungs teil 122 versehen. Der Zwischenraum zwischen dem Statorkern und dem Rotor wird als Luftspalt bezeichnet.
Die Kernendbereiche des Stators erwärmen sich während des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine aufgrund des wirksamen magnetischen Feldes. Um eine Beschädigung der Maschine zu verhindern, wird ein Kühlgas durch radiale Ventilationsöffnungen geführt, um die Wärme vom Stator und dem Kernendbereich abzuführen. Es ist wünschenswert, daß zwischen dem Rotorkörper und dem Stator, d. h. im Luftspalt, eine bestimmte Menge des Kühlgases fließt, um die Wärme abzuführen, welche durch die Verlustleistung in diesem Bereich entsteht. Da das für diesen Zweck verwendete Gebläse, welches nicht dargestellt ist, mit einem bestimmten festgelegten Druck arbeitet und dadurch einen entsprechenden Volumenstrom des Kühlgases bedingt, muß durch entsprechende Stauvorrichtungen am Eingang zum Luftspalt dafür gesorgt werden, daß ein entsprechend reduzierter Volumenstrom durch den Luftspalt fließt. Mit Hilfe dieser Stauvorrichtungsoll ein Einströmquerschnitt zum Luftspalt voreinstellbar sein, wobei der Leckstrom aufgrund von sekundären Strömungswegen auf einem Minimum gehalten werden soll.
Zu diesem Zweck wird eine stationäre, rohrförmig ausgebildete äußere Stauplatte 3 aus einem nichtmagnetischen Material, z.B. aus kunstharzimprägnierternGlasfasermaterial vorgesehen, in welche Nuten 5 und 7 eingearbeitet sind. Innerhalb der Nut 5 ist eine drehbare innere
809842/0549 -5^
FLEUCH AUS & WEHSER
WSl05P-1689
A4
Stauplatte 4 angeordnet, die sich jedoch nur C-förmig um einen Teilabschnitt des Umfangs erstreckt. In die Nut 7 ist ein Expansionsschlauch 6 aus mit Teflon beschichtetem Silicongummi eingelegt.
Die äußere Stauplatte 3 ist symmetrisch aufgebaut mit Ausnahme eines Bereiches von etwa 70 , in dem ein Einsteckschlitz 30 ausgebildet ist. Dieser Einsteckschlitz erstreckt sich mit seiner äußeren, auf einer Kreislinie verlaufenden Fläche bis in eine Ebene, die mit der inneren Oberfläche der Statorbohrung fluchtet. Der Einsteckschlitz 30 wird benötigt, um bei der Montage ohne die Gefahr einer Beschädigung Montagewerkzeuge, Gleitplatten und Stützblöcke durch den Stauring einführen zu können. Die äußere Stauplatte besteht im wesentlichen aus einem Ring 2A mit einem Ringansatz 2B, durch den die Nut 5 zur Aufnahme der inneren Stauplatte 4 gebildet wird. Der Ansatz 2B hat ferner eine Vielzahl von Bohrungen 11 längs einer Kreislinie, wobei die einzelnen Bohrungen etwa unter jeder zweiten Statorendwicklung 103 liegen. Mit Hilfe dieser Bohrungen wird die Stauvorrichtung an den Statorendwindungen befestigt. Zwischen die Stauvorrichtungen und die Statorendwindungen wird im Bereich der Bohrung 11 ein imprägniertes Dacronpolster 8 eingelegt und das nicht dargestellte Seil durch die Bohrung 11 über die Statorwindung geführt, um die Stauvorrichtung mit der Statorwindung zu verspannen und das Dacronpolster 8 unter Druck zu setzen.
Der mögliche sekundäre Leckbereich zwischen der Stauvorrichtung und dem Stator wird durch den Expansions schlauch 6 abgedichtet, der zwischen die Stauplatte 3 und die Speichenplatte 102 eingefügt wird. Zu diesem Zweck ist die Nut 7 in der Stauplatte vorgesehen, in welche der Expansions schlauch 6 eingelegt wird. Innerhalb der Nut 7 ist über eine Umfangslinie verlaufend eine Schwalbenschwanznut 9 angebracht. Zur Abdichtung wird der Expansions schlauch 6 mit einem Kunstharz
unter 809842/0549
FLEUCHAUS & WEHSER
Patentanwälte
unter Druck gefüllt, so daß sich dieser einerseits gegen die Speichenplatte 102 anlegt und andererseits in die Schwalbenschwanznut 9 an der Stauscheibe eindringt. Dadurch wird eine sichere und zuverlässige Abdichtung der sekundären Leckbereiche erzielt.
Die C-förmige Stauplatte 4 ist derart ausgebildet, daß sie sich durch ihre Bogenspannung innerhalb der Nut 5 festhält. Damit die Regulierung des Kühlgasstromes durch den Luftspalt sichergestellt wird und der Konstrukteur eine größere Flexibilität hat, ist die Stauplatte 4 mit Stegen 14 versehen, die längs dem inneren Umfang verlaufen und eine Rille 15 beiderseits begrenzen. Die Darstellung der Stauvorrichtung 2 in Fig. 3 entspricht einem Schnitt durch die Stauvorrichtung gemäß Fig. 4 längs der Linie I-I. In Fig. 4 ist die innere Stauplatte 4 andeutungsweise in zwei Positionen A und B liegend angedeutet. In der gestrichelt eingezeichneten Position A verläuft der Einsteckschlitz 30 längs der tiefstliegenden Innenfläche der Stauvorrichtung. Diese Position ist vorgesehen, um bei der Montage bzw. während der Wartung die Montagewerkzeuge und andere Hilfsmittel einführen zu können. Während des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine wird die Stauplatte 4 in die Position B gebracht, welche in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gekennzeichnet ist. Da die C-förmige Stauplatte 4 aus einem nichtmagnetischen Material, wie z. B. aus einem kunstharzgetränkten Glasgewebe hergestellt ist, ist diese Stauplatte verhältnismäßig flexibel, s ο daß sie leicht aus der Nut 5 entfernt bzw. innerhalb der Nut 5 verdreht werden kann, unabhängig davon, ob der Rotor in den Stator eingesetzt ist oder nicht.
Während des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine herrscht eine verhältnismäßig große aerodynamische Kraft in der Größenordnung von etwa 45 kg, welche in Richtung auf den Luftspalt wirksam ist, die die innere Stauplatte 4 gegen die äußere Stauplatte 3 innerhalb der Nut 5 drückt. Um jedoch jegliche Relativbewegung zwischen den beiden
809842/0549
FLEUCHAUS & WEHSER Patentanwälte
WS105P-1689
Platten zu verhindern, ist die innere Stauplatte 4 mit der äußeren Stauplatte 3 mit Hilfe von glasfaserverstärkten Kunststoffbolzen 10 verbolzt. Zur Überwindung der die C-förmige Stauplatte aufweitenden Ringspannung beim Einsetzen wird ein Spannwerkzeug verwendet, mit dem eine Kraft bis zu 270 kg (600 Pfund) zum Zusammendrücken der Stauplatte aufgebracht werden kann. Bevor diese Spannkraft bei der Montage entfernt wird, werden die glasfaserverstärkten Bolzen, vorzugsweise 7, eingesetzt und mit Hilfe von Hohlstiften 32 verriegelt und verspannt. Jeder dieser Bolzen 10 ist mit einem längsgerillten Kopf 31 versehen, um das Einsetzen der Hohlstifte 32 zu erleichtern. Nachdem der Bolzen angezogen ist, werden die hohlen Sperrstifte 32 in eine der fünf dafür vorgesehenen Bohrungen 34 eingesetzt, welche rund um den äußeren Umfang der Bohrung 20 in der C-förmigen Stauplatte vorgesehen sind. Dabei sind diese Bohrungen so angeordnet, daß in jeder Lage des Bolzens eine nahe genug an einer Längsrille im Kopf liegen sollte, so daß das Einstecken des Hohlstiftes leicht möglich ist. Um die Bolzen zu entfernen, wird zum Herausdrehen des Bolzens ein Drehmoment eingeleitet, mit dem die Hohlstifte abgeschert werden. Daraufhin kann die C-förmige Stauplatte 4 leicht entfernt, werden. Die in den Bohrungen 20 befindlichen Reste der Sperrstifte werden ausgebohrt, wobei die Innenbohrung der Hohlstifte als Bohrführung dient. Die Stauplatte wird mit Hilfe von glasfaserverstärkten Kunststoffbolzen befestigt, da sich diese unter der Einwirkung des Magnetfeldes nicht erhitzen.
Mit Hilfe des Expansionsschlauches aus einem teflonbeschichteten Silicongummi erhält man eine sehr gleichmäßige,rund verlaufende Abdichtung der Stauvorrichtung gegen den Stator, wobei diese Abdichtung auch zuläßt, daß die innere C-förmige Stauplatte abgenommen werden kann, wenn es wünschenswert ist, den Strömungsquerschnitt zum Luftspalt zu vergrößern. Der Expansionsschlauch kann aus einem
Silicongummi
809842/0549
FLEUCHAUS & WEHSER
Patentanwälte
0 7
Unser Ze.chen: WSl 05P-1689
Silicongummi mit einer zweischichtigen Cordeinlage und einer äußeren Teflonbeschichtung hergestellt sein. Der Silicongummi ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb bei einer Temperatur von 130 C, wobei die Teflonbeschichtung verhindert, daß sich der Expansions schlauch unter der Einwirkung der Turbinenöldämpfe, die in dynamoelektrischen Maschinen nicht vermeidbar sind, auflöst bzw. seine abdichtenden Eigenschaften verändert.
Patentansprüche
809842/0549
Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Dynamoelektrische Maschine mit einer ringförmigen Stauvorrichtung für das dem Luftspalt zugeführte Kühlmittel, welche gegen den Statorkern abdichtend montiert ist und durch deren Innenbohrung die Rotoranordnung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Stirnseite des Stators abdichtend verspannte Stauvorrichtung (2) eine in zwei Positionen drehbare Stauplatte (4) umfaßt, die in der einen Position (B) den Kühlmittelstrom in den Luftspalt reguliert und in der anderen Position (A) den Zugang zur Rotoranordnung für Montage- und Wartungszwecke freigibt.
  2. 2. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stauvorrichtung (2) aus einer äußeren Stauplatte (3) und einer inneren im wesentlichen C-förmig geformten Stauplatte (4) besteht, die von vorn zugänglich in der äußeren Stauplatte (3) in einer Nut (5) montiert ist und in der Position (A) einen Einsteckschlitz (30) an der äußeren Stauplatte (3) freigibt, und daß in der Position (B) der inneren Stauplatte der Einsteckschlitz (30) verschlossen ist und durch die C-förmige Formgebung einen vorher in seinem Querschnitt festgelegten Durchströmquerschnitt für das dem Luftspalt zugeführte Kühlmittel freigibt.
    809842/064
    FLEUCHAUS & WEHSER
    S,.,. -!Γ 9 Unsor Ze.chen: WS105P-1G89
  3. 3. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die C-fürmige innere Stauplatte (4) aufnehmende Nut (5) durch einen nach vorn verlaufenden ringförmigen Ansatz an der äußeren Stauplatte (3) gebildet wird.
  4. 4. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Stauplatte längs einer Kreislinie verlaufend von vorn zugängliche Bohrungen vorgesehen sind, in welche durch entsprechende Bohrungen (20) an der inneren Stauplatte (4) Befestigungsbolzen einsetzbar sind, um die innere Stauplatte in der äußeren Stauplatte in der Position (B) zu fixieren.
  5. 5. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (20) an der inneren Stauplatte
    (4) mit einer Vielzahl von längsverlaufenden Bohrungen über den Umfang verteilt versehen sind, durch welche die Drehung der Bolzen verhindernde Sperrstifte einsteckbar sind, und daß der Kopf der Bolzen mit Längsnuten versehen ist, durch welche die Sperrstifte in die zugeordneten Bohrungen einsetzbar sind.
  6. 6. Dynamoelektrische Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauanordnung in ihrer Position durch Verschnüren mit den Statorendwindungen festgehalten ist.
  7. 7. Dynamoelektrische Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauvorrichtung mit einer weiteren Nut (7) versehen ist, in welcher ein Expansionsschlauch (6) an-geordnet ist, der im gefüllten Zustand den Zwischenraum zwischen der Stauvorrichtung und der Stirnseite des Statorkernpaketes abdichtet, um sekundäre Strömunswege zu vermeiden.
    809842/0549
    FLEUCHAUS & WEHSER
    Patentanwälte 2 7 b 8 8 8
    Un
    »rZeichen:WS105P-1689
  8. 8. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (l)an der äußeren Stauscheibe mit einer längsverlaufenden Schwalbenschwanznut (9) an der Bodenfläche versehen ist, in welche sich der Expansionsschlauch (6) nach dem Füllen einpreßt und mit der Stauvorrichtung verzahnt.
  9. 9. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g «kennzeichnet, daß die äußere Stauplatte (3) an ihrem vorderen Ansatz (23) mit einer Vielzahl von radial verlaufenden Bohrungen (6) versehen ist, daß zwischen dem äußeren Ansatz (2B) und zumindest einem Teil der Statorendwindungen (103) jeweils Dacronpolster (8) angeordnet sind, wobei jedes dieser Dacronpolster eine Bohrung (11) verschließt, und daß die Statorendwindungen mit dem Ansatz der Stau platte durch Seile verspannt sind, die um die Statorendwindung und/oder durch die Bohrungen (11) im Ansatz (2B) geführt sind.
    809842/0549
DE19772758880 1977-04-08 1977-12-30 Dynamoelektrische maschine Granted DE2758880A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/785,979 US4118645A (en) 1977-04-08 1977-04-08 Dual position air gap baffle assembly for a dynamoelectric machine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2758880A1 true DE2758880A1 (de) 1978-10-19
DE2758880C2 DE2758880C2 (de) 1987-04-16

Family

ID=25137217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772758880 Granted DE2758880A1 (de) 1977-04-08 1977-12-30 Dynamoelektrische maschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4118645A (de)
JP (1) JPS53126103A (de)
BE (1) BE865781A (de)
CA (1) CA1087669A (de)
DE (1) DE2758880A1 (de)
ES (1) ES468613A1 (de)
GB (1) GB1600303A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013006623A1 (de) * 2013-04-18 2014-10-23 Volkswagen Aktiengesellschaft Kühlmantel für eine elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem Kühlmantel

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH632877A5 (de) * 1978-12-14 1982-10-29 Bbc Brown Boveri & Cie Lamellierter pol fuer eine elektrische maschine mit ausgepraegten polen.
US4315173A (en) * 1980-03-30 1982-02-09 Westinghouse Electric Corp. Dynamoelectric machines segmental air gap baffle assembly
US5177385A (en) * 1992-03-23 1993-01-05 Westinghouse Electric Corp. Air gap baffle ring for a dynamoelectric machine
CH686327A5 (de) * 1993-08-17 1996-02-29 Abb Management Ag Gasgekuehlte elektrische Maschine.
US5939805A (en) * 1995-04-18 1999-08-17 General Electric Canada Inc Stator shield for a fanless salient pole machine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063265B (de) * 1957-11-15 1959-08-13 Allis Chalmers Mfg Co Luftspaltabdeckung auf der Hochdruckgasseite einer gasgekuehlten dynamoelektrischen Maschine

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1191700A (en) * 1914-12-24 1916-07-18 John P Waters Auxiliary air-valve.
US3320452A (en) * 1963-09-23 1967-05-16 Gen Electric Tieless bracing of stator coil end turns
CH555613A (de) * 1973-03-06 1974-10-31 Bbc Brown Boveri & Cie Wickelkopftraeger fuer rotoren elektrischer maschinen.
CH570063A5 (de) * 1974-03-04 1975-11-28 Bbc Brown Boveri & Cie

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063265B (de) * 1957-11-15 1959-08-13 Allis Chalmers Mfg Co Luftspaltabdeckung auf der Hochdruckgasseite einer gasgekuehlten dynamoelektrischen Maschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013006623A1 (de) * 2013-04-18 2014-10-23 Volkswagen Aktiengesellschaft Kühlmantel für eine elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem Kühlmantel

Also Published As

Publication number Publication date
ES468613A1 (es) 1979-12-01
US4118645A (en) 1978-10-03
DE2758880C2 (de) 1987-04-16
BE865781A (fr) 1978-10-09
JPS6223533B2 (de) 1987-05-23
CA1087669A (en) 1980-10-14
JPS53126103A (en) 1978-11-04
GB1600303A (en) 1981-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2517613C3 (de) Bohrlochwerkzeug sowie Verfahren zum Befestigen und Lösen eines Bohrlochwerkzeugs auf bzw. von einem Bohrgestänge
EP0645871B1 (de) Einrichtung zur elektrischen und mechanischen Verbindung der Teilleiter zur Zuführung bzw. Abführung der Kühlflüssigkeit
DE3537643A1 (de) Verfahren und leitplatte zum steuern der kuehlgasstroemung in einer dynamomaschine
CH617047A5 (de)
EP0204128A2 (de) Steckverbindung für Bohrgestänge von Erdbohrgeräten
CH664854A5 (de) Elektrische maschine.
EP3533136B1 (de) Abblasring
DE2724250C2 (de) Rückströmungsgekühlte elektrische Maschine
CH629043A5 (de) Anordnung zum verspannen einer luftspaltwicklung im staender einer elektrischen maschine.
DE1948122B2 (de) Inspektionsvorrichtung fur rohrförmige Objekte
DE2716385C3 (de) Bohrlochkopf
DE2825207A1 (de) Verbindungseinrichtung und verbindungsverfahren
DE102014219698B4 (de) Lagerkäfigsegment, Wälzlager und Assemblierungsverfahren
DE2543663C3 (de) Berstschutzanordnung für im wesentlichen zylindrisch gestaltete Dampferzeuger, vorzugsweise von Druckwasserkernkraftwerken
DE2638060C2 (de) Protektor für Bohrrohre u.dgl.
DE2758880A1 (de) Dynamoelektrische maschine
DE3118469A1 (de) &#34;fluiddichtung&#34;
DE3134146A1 (de) Spannwelle fuer wickelhuelsen
WO1988007284A1 (en) Process for fastening the stator package of an electric generator and electric generator
DE2309003A1 (de) Gasgekuehlte dynamoelektrische maschine
DE2442793A1 (de) Spreizbarer haspel
DE2440353A1 (de) Befestigungsbolzen
DE2254383A1 (de) Dichtungselement
DE2728604C2 (de) Vorrichtung zur Durchführung von elektrischen Leitungen durch eine Deckplatte des Reaktorgefäßes eines Kernreaktors
DE3501583C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee