DE2758838A1 - Tank aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents

Tank aus thermoplastischem kunststoff

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DE2758838A1 DE19772758838 DE2758838A DE2758838A1 DE 2758838 A1 DE2758838 A1 DE 2758838A1 DE 19772758838 DE19772758838 DE 19772758838 DE 2758838 A DE2758838 A DE 2758838A DE 2758838 A1 DE2758838 A1 DE 2758838A1
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    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/022Large containers rigid in multiple arrangement, e.g. stackable, nestable, connected or joined together side-by-side
    • B65D88/027Large containers rigid in multiple arrangement, e.g. stackable, nestable, connected or joined together side-by-side single containers connected to each other by additional means so as to form a cluster of containers, e.g. a battery of containers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

DIPL-ING. HELMUT KOEPSELL o 7 r-Q Q .- 3. 5KÖLN1, 27. 12. 1977
PATENTANWALT C. I J G Q ί Mittelstrasse 7
. Telefon (02 211 21 94 23
I Telegrammadresse : Koepsellpatent Köln
Kautex-Werke Reinold Hagen GmbH. Hg/508
Reg. Nr bitte angeben
Tank aus thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Tank aus thermoplastischem Kunststoff, der mindestens zwei nebeneinander befindliche, vorzugsweise gleichartige Behälterbereiche aufweist, die durch Einziehungen an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Tankwandungen gegeneinander abgegrenzt sind und deren Hohlräume wenigstens nahe dem Bodenbereich miteinander verbunden sind, wobei jeder Behälterbereich wenigstens über Teilen seines Umfanges einen kreisförmigen oder annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Bekannte derartige Tanks sind so ausgebildet, dass die vertikal verlaufenden, gleichartigen Behälterbereiche sich nur über einen Teil der Höhe des Gesamttankes erstrecken. Nahe Boden und Oberseite sind diese Tanks mit horizontalen, durchgehenden Behälterbereichen versehen. Allen diesen bekannten Tanks ist gemeinsam, dass sie im Grundriss eine etwa quaderförmige Gestalt aufweisen, wobei die im Vergleich zu den Seitenwänden schmaleren Stirnflächen gegebenenfalls im Grundriss etwa halbkreisförmig begrenzt sind. Da diese Tanks ohne Bandagen auskommen sollen, ist es er-
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forderlich, besondere Vorkehrungen zu treffen, um ihnen die notwendige Stabilität zu geben, die auch bei sehr grossen Behältern, beispielsweise in der Grössenordnung zwischen 1000 und 5000 1 verhindert, dass der Tank insbesondere unter der Einwirkung des hydrostatischen Drucks der in ihm befindlichen Flüssigkeit unzulässige Verformungen erfährt. Dies geschieht bei bekannten Tanks in der Weise, dass die vertikal verlaufenden Behälterbereiche mit wenigstens über Teilen seines ümfangs umlaufenden Einziehungen versehen sind, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen bzw. zylindrisch sind. Diese Einziehungen können in ihrem Tiefsten miteinander verschweisst sein, wobei die so zwischen benachbarten Behälterbereichen entstehenden Stege zusätzliche Versteifungsmittel darstellen.
Im Ergebnis weisen alle diese Behälter eine relativ komplizierte Gestalt mit einer Vielzahl in unterschiedlichen Ebenen und unter unterschiedlichen Winkeln zueinander verlaufenden Flächen auf. Von grosser Bedeutung ist auch die Tatsache, dass die Art der Beanspruchungen, die die Tankwandung unter der Einwirkung des hydrostatischen Drucks der Flüssigkeit erfährt, kaum definierbar und vorausberechenbar sind. Es ist somit nicht oder nicht ohne weiteres möglich, die in der Behälterwandung auftretenden Spannungen nach Grosse, Richtung und Art genau zu definieren oder gar zu berechnen. Mithin ist es praktisch unvermeidbar, die Wanddicke stärker zu bemessen als theoretisch möglich sein würde, so dass zwangsläufig ein höherer Materialverbrauch für die Herstellung eines solchen Tankes notwendig ist. Hierbei ist auch zu berück-
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sichtigen, dass derartige Tanks häufig für die Lagerung von umweltschädlichen oder sonstwie gefährlichen Flüssigkeiten, ζ. Β. Heizöl, benutzt werden, so dass an Festigkeit und Dichtheit der Tanks das übliche Mass übersteigende Forderungen zu stellen sind. Besonders nachteilig ist in diesem Zusammenhang, dass der bodennahe Bereich der bekannten Tanks, der die grossten Beanspruchungen erfährt, am wenigsten übersichtlich und bezüglich Materialverteilung, auftretenden Spannungen, insbesondere Spannungskonzentrationen usw. am wenigsten berechenbar ausgebildet ist, da er eine quaderähnliche Grundform mit Einziehungen, Rillen oder dgl. kombiniert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tank der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass er die Nachteile bekannter Tanks nicht aufweist. Insbesondere wird angestrebt, dass einerseits die notwendige Stabilität des Tanks durch die Formgebung gefördert wird, ohne dass jedoch andererseits die Gestalt des Tanks dadurch kompliziert oder unübersichtlich wird. Der Tank soll auch bezüglich seiner Herstellung nicht komplizierter oder aufwendiger sein als bekannte Tanks und soll genau wie diese in einem Arbeitsgang, vorzugsweise im Blasverfahren, herstellbar sein. Dabei ist eine wesentliche Zielsetzung der Erfindung, den Tank so auszubilden, dass in sämtlichen Bereichen der Tankwandung die dort auftretenden Spannungen möglichst genau definierbar und vorherbestimmbar sind. Ferner wird angestrebt, den Tank so auszubilden, dass nur eine oder nahezu nur eine Spannungsart auftritt, um so die Belastbarkeit des Materials optimal nutzen zu können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die zumindest auf dem überwiegenden Teil ihres Umfangs kreisförmigen Behälterbereiche sich vom Boden über die gesamte oder nahezu die gesamte Höhe des Tanks erstrecken. Dies bedeutet, dass der Tank aus zwei oder mehr nebeneinander befindlichen vertikalen zylindrischen Behälterbereichen besteht, die so miteinander verbunden sind,dass das Füllgut, welches in einen der Behälterbereiche eingefüllt oder aus diesem entnommen wird, ein entsprechendes Steigen oder Sinken des Flüssigkeitsstandes in allen Behälterbereichen bewirkt.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es vorteilhaft, die einzelnen Behälterbereiche unten und/oder oben zum jeweils freien Ende hin vorzugsweise konisch sich verjüngend auszubilden.
Der Tank gemäss der Erfindung weist den Vorteil einer klaren, ausschliesslich vertikalen Gliederung auf. Die im Querschnitt kreisförmige Ausgestaltung über die gesamte Höhe oder jedenfalls den Bereich der Höhe, der mit Füllgut befüllt wird, führt dazu, dass die Wandungen des Tanks praktisch ausschliesslich auf Zug beansprucht werden. Dies ist zweifellos die günstigste Art der Beanspruchung, die zudem in Bezug auf Grosse und Richtung ohne weiteres definierbar ist. Die zum Boden hin konisch sich verjüngende Ausbildung des bodenseitigen Endabschnittes der Behälterbereiche bewirkt eine zusätzliche Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen unerwünschte Verformung gerade in dem Bereich, der am stärksten beansprucht ist.
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Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Behälterbereiche durch wenigstens einen Steg miteinander verbunden sein, der das Tiefste der die einzelnen Behälterbereiche voneinander trennenden Einziehungen begrenzt. Diese Stege erstrecken sich praktisch über nahezu die gesamte Höhe des Tanks. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, dass zwei jeweils das Tiefste zweier einander gegenüberliegenden Einziehungen begrenzenden Stege vorgesehen sind, die über ihre gesamte Höhe einen Abstand voneiiander aufweisen, dessen Grosse von den jeväligen Gegebenheiten abhängt. Dieser Abstand braucht nicht sehr gross zu sein, wenn es nur darauf ankommt, einen ausreichend grossen Durchflussquerschnitt zwecks Herstellung einer Verbindung zwischen den Innenräumen der Behälterbereiche zu ermöglichen.
Gemäss einem anderen Vorschlag der Erfindung kann die Anordnung aber auch so getroffen sein, dass die einander gegenüberliegenden tiefsten Bereiche der Einziehungen unter Bildung eines massiven Steges miteinander verschweisst sind und unmittelbar oberhalb des Tankbodens und/oder unterhalb der oberen Begrenzung des Tanks Durchgänge für das Füllgut vorgesehen sind, die ebenfalls so bemessen sind, dass sie einen ausreichend schnellen Flüssigkeitsausgleich in der einen oder anderen Richtung zwischen den Behälterbereichen zulassen. Diese Ausführung weist den Vorteil auf, dass es im allgemeinen nicht notwendig sein wird, den Behälter mit besonderen Bandagen zu versehen, da die miteinander verschweissten Wandbereiche Zonen grösserer Steifigkeit und Festigkeit darstellen, die im allgemeinen ohne weiteres in der Lage
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sind, die in den Wandungen der benachbarten Behälterbereiche auftretenden Spannungen, bei denen es sich ganz überwiegend um Zugspannungen handelt, aufzunehmen. Auf derartige Bandagen wird auch dann verzichtet werden können, wenn die einander gegenüberliegenden tiefsten Bereiche der Einziehungen in Teilabschnitten zur Bildung von massiven Stegabschnitten miteinander verschweisst sind. Im anderen Fall, wenn die einander gegenüberliegenden Wandungen im Tiefsten der Einziehungen nicht miteinander verschweisst sind, wird es im allgemeinen erforderlich sein, den Tank aussenseitig mit Bandagen zu versehen, die in vertikaler Ebene im Tiefsten der Einziehungen angeordnet sind. D. h., dass bei einem Tank, der aus zwei Behälterbeieichen besteht, eine Bandage vorgesehen ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, diese Bandagen so auszuführen, dass sie aus zwei einander in den tiefsten Bereichen der einander gegenüberliegenden Einziehungen angeordneten, vorzugsweise rohrförmig ausgebildeten Bandagenabschnitten bestehen, die durch bodenseitig und oberseitig guerverlaufende Stege, Laschen oder dgl. miteinander verbunden sind.
Die Erfindung sieht weiterhin die Möglichkeit vor, dass die Behälterbereiche oberseitig mit einem gemeinsamen, mit dem übrigen Tank einstückigen Aufsatz geringer Höhe versehen sind, der die Stutzen und ggf. ein Mannloch trägt. Ein derartiger Aufsatz wird nur in den Fällen möglich sein, in denen die im Tiefsten der Einziehungen einander gegenüberliegenden Wandteile bzw. Stege nicht miteinander verschweisst sind, so dass die Breite eines derartigen Aufsatzes den Abstand der im Einziehungstiefsten befindlichen Stege
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voneinander nicht übersteigt.
Alle vorbeschriebenen Möglichkeiten und Ausgestaltungen sind bei Anwendung des Blasverfahrens in einem Arbeitsgang herzustellen. Dies gilt z. B. auch für die Herstellung eines Steges, der oben und unten mit rohrförmigen Durchgängen für das Füllgut versehen ist. Es besteht lediglich die Notwendigkeit, die für die Herstellung des Tanks verwendete Blasform an die jeweils gewünschte Ausführung anzupassen.
Die Tanks gemäss der Erfindung können ihrerseits in der üblichen Weise zu Tankbatterien, beispielsweise für die Lagerung von Heizöl, zusammengefasst sein.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines drei gleichartige Behälterbereiche aufweisenden Tanks aus thermoplastischem Kunststoff,
die dazugehörige Draufsicht,
einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, die Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, die dazugehörige Draufsicht, einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.
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Der in den Figuren 1-3 dargestellte Tank 11 weist drei gleichartige Behälterbereiche 12, 13, 14 auf, die über ihre gesamte Höhe, also vom Boden 15 bis zur oberseitigen Begrenzung 16 eine kreisförmige Querschnittsform haben. Dabei sind die jeweils unten und oben befindlichen Endabschnitte 17, 18 bei Beibehaltung des kreisförmigen Querschnittes zum jeweils freien Ende hin konisch sich verjüngend ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für den unteren Endabschnitt 17 von Bedeutung, da dieser aufgrund des hydrostatischen Drucks des im Tank 11 befindlichen Füllgutes ohnehin der grössten Beanspruchung ausgesetzt ist.
Die einzelnen Behälterbereiche 12, 13 und 14 sind durch etwa in der vertikalen Längs-Symmetrieebene verlaufende Stege 19, 20 miteinander verbunden, die sich nahezu über die gesamte Höhe des Tankes 11 bzw. der einzelnen Behälterbereiche 11 bis 13 erstrekken. Lediglich unmittelbar oberhalb des Bodens 15 und unterhalb der oberseitigen Begrenzung 16 sind die Innenräume der Behälterbereiche 12 bis 14 durch rohrförmige Durchgänge 21 und 22 bzw. 2 3 und 24 miteinander verbunden.
Bei Herstellung des Tanks im Blasverfahren können sowohl die Stege 19, 20 als auch die rohrförmigen Durchgänge in einem Arbeitsgang angeformt werden, indem die im Tiefsten 25 der Einziehungen 26 liegenden stegartigen Wandbereiche 31, 32 miteinander verschweisst werden. Im Bereich der Durchgänge 21 und 24 ist die Blasform so ausgebildet, dass dort die entsprechenden Abschnitte der Wandbereiche 31, 32 durch das Druckmittel entsprechend
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aufgeweitet werden.
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Abgesehen von diesen rohrförmigen Durchgängen,die - bezogen auf die Gesamtgrösse des Tanks und der Behälterbereiche 12 bis 14 verhältnismässig kleine Querschnitte aufweisen, sind sämtliche Behälterbereiche 12 bis 14 mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen, so dass bis auf vernachlässigbar kleine Ausnahmen im Bereich der vorerwähnten Durchgänge nur Zugbeanspruchungen in den Behälterwandungen auftreten, die zu ohne weiteres definierbaren und berechenbaren Beanspruchungen führen. Hinzu kommt, dass der Tank 11 in seiner Gesamtheit eine sehr übersichtliche und unkomplizierte Gestalt aufweist, die beispielsweise das Absetzen von Staub oder Schmutz an irgendwelchen horizontalen Flächen aufweisenden Einziehungen oder dgl. vermeidet. Der Tank ist durch die vertikalen Einziehungen in drei im wesentlichen gleichartige Behälterbereiche gegliedert, die ebenfalls alle vertikal verlaufen. Selbstverständlich kann der Tank auch aus zwei oder mehr als drei Behälterbereichen bestehen.
Letzteres gilt auch für die Ausführungsform gemäss den Figuren 4 und 5, die in wesentlichen Teilen mit jener gemäss den Figuren 1 bis 3 übereinstimmt, so dass für gleiche Teile auch gleiche, jeweils um 100 höhere Bezugszeichen verwendet werden. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen besteht darin, dass die beiden stegartigen Wandteile 131 und 132 im Tiefsten der Einziehungen 126 zwischen den einzelnen Behälterbereichen nicht miteinander verschweisst sind. Vielmehr weisen diese steg-
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artigen Wandteile über nahezu die gesamte Höhe des Tankes einen im wesentlichen konstanten Abstand voneinander auf, so dass ein ebenfalls über nahezu die gesamte Höhe des Tanks sich erstreckender Durchgang 133 entsteht. Bei dieser Ausgestaltung werden normalerweise besondere Vorkehrungen zu treffen sein, umim Bereich der Übergänge zwischen den einzelnen Behälterbereichen, d. h. jeweils im Tiefsten 125 der Einziehungen 126, die auf die Behälterwandungen durch das Füllgut zur Einwirkung kommenden Kräfte aufzunehmen.Im Falle des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis ist dies normalerweise nicht erforderlich, da die verschweissten Stege 19, 20 ohne zusätzliche Massnahmen in der Lage sind, alle in den Wandungen des Tanks auftretenden Kräfte, bei denen es sich im wesentlichen um in horizontaler Ebene verlaufende Zugkräfte handelt, ohne unzulässige Verformung aufzunehmen. Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäss den Fig. 4-5 besteht die Notwendigkeit, wegen des Fehlens der massiven Stege,die Verstärkungs-bzw. Versteifungszonen darstellen,zusätzliche Massnahmen zu treffen,die darin bestehen, dass zwischen den jeweiligen Behälterbereichen,also beispielsweise 113 und 114, im Tiefsten 125 der Einziehungen 126 vertikale Bandagen aus geeignetem Material, im allgemeinen Stahl, angebracht sind. Es handelt sich dabei gemäss den Figuren 4 und 5 um zwei Rohrabschnitte 135, 136, die sich über praktisch die gesamte Höhe des Tanks 11 erstrecken und an beiden Enden über laschenartige Teile 137 miteinander verbunden sind.Die Befestigung der Laschen 137 an den beiden Rohrabschnitten erfolgt zweckmässig über an den Endbereichen der Rohrabschnitte 135, 136 befestigte
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Schraubenbolzen, auf die Muttern 138 aufschraubbar sind.
Auch beim Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 4 und 5 sind die einzelnen Behälterteile unten und oben mit Abschnitten 117, 118 versehen, die sich zum jeweils freien Ende hin konisch verj üngen.
Dies gilt auch bezüglich des bodenseitigen Endabschnittes 215 beim in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Tank 211, der ebenfalls mit nahezu über die gesamte Höhe der Behälterbereiche 212, 213 und 214 sich erstreckenden Durchgängen 2 33 zwischen den einzelnen Behälterbereichen versehen ist. Jedoch sind diese Durchgänge breiter als im Fall der Ausführungsform gemäss den Figuren 4 und 5. Die wiederum aus Rohrabschnitt 235, 236 und Laschen oder dgl. 237 bestehenden Bandagen entsprechen denen des Ausführungsbeispiels der Figuren 4 und 5. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen besteht darin, dass bei jener gemäss den Figuren 6 bis 8 der Tank 211 oberseitig mit einem durchgehenden mit dem übrigen Tank einstückigen Aufsatz 240 geringer Höhe versehen ist, der die Stutzen 241 zum Befüllen, Entlüften, Entnehmen usw. trägt. Bei den anderen beiden Ausführungsformen sind diese Stutzen unmittelbar an den einzelnen Behalterbereichen angebracht. Der Aufsatz 240 des Ausführungsbeispiels gemäss den Figuren 6 bis 8 hat zur Folge, dass die Behälterbereiche 212, 213, 214 in jeweils ihrem oberen Endabschnitt nicht zylindrisch ausgebildet sind. Dies ist jedoch ohne praktische Bedeutung, da im oberen Bereich des Tanks die Beanspruchung der Wände durch das Gewicht bzw. den hydrostatischen Druck des
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Füllgutes ohnehin nicht vorhanden ist oder nicht ins Gewicht
fällt. Mithin bedeutet die von der zylindrischen Form bzw. dem
kreisförmigen Querschnitt abweichende Gestalt in diesem Bereich keinen Nachteil.
Selbstverständlich ist bei der Ausführungsform gemäss den Figuren 6 bis 8 der im Querschnitt kreisförmig oder annähernd kreisförmig ausgebildete Umfangsbereich kleiner als im Falle der beiden anderen Ausführungsformen, insbesondere also der gemäss den Figuren 1 bis 3. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die grundsätzlichen Vorteile des Tanks gemäss der Erfindung auch für Ausführung nach den Figuren 6 bis 8 gelten. Es wird im Ergebnis darauf hinauslaufen, einen den jeweiligen Gegebenheiten angepassten Kompromiss zwischen Wandstärke des eigentlichen Tanks, den Aufwendungen für die Bandage und dem Volumen des Tanks zu finden. So ist es durchaus möglich, dass ζ. B. die Ausführungsform gemäss den Figuren 4 und 5 billiger ist als die gemäss den Figuren 1 bis 3, da sie einen noch geringeren Aufwand an thermoplastischem Material möglich macht. Andererseits ist mit dieser Materialersparnis der Aufwand für die zusätzlichen Bandagen zu vergleichen. Dieses Beispiel lässt erkennen, dass es wahrscheinlich jedenfalls lediglich unter Berücksichtigung der Gesamtherstellungskosten, kein unter allen Umständen gültiges Optimum gibt. Jedoch gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung, dass die grundsätzliche Gestaltung des Tankes, insbesondere die vertikale Gliederung bis hinunter zur Bodenfläche und das überwiegen der kreisförmigen Querschnittsform in den einzelnen Behälterbe-
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reichen zu einem besonders günstigen Kompromiss zwischen Materialeinsatz, Volumen und Festigkeit des Behälters führt.
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Claims (10)

  1. DIPL-ING. HELMUT KOEPSELL 5 KÖLN 1 , 27. 12 1977
    PATENTANWALT 27588' * Mittelstrasse 7
    Telefon (02 21) 2194 23 Telegrammadresse: Koepsellpatent Köln
    Kautex-Werke Reinold Hagen GmbH. Hg/508
    Reg.-Nr. bitte angeben
    Patentansprüche
    ( 1. Tank aus thermoplastischem Kunststoff, der mindestens zwei nebeneinander befindliche, vorzugsweise gleichartige Behälterbereiche aufweist, die durch Einziehungen an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Tankwandungen gegeneinander abgegrenzt sind und deren Hohlräume wenigstens nahe dem Bodenbereich miteinander verbunden sind, wobei jeder Behälterbereich wenigstens über Teilen seines ümfanges einen kreisförmigen oder annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest auf den überwiegenden Teil des ümfangs kreisförmigen Behälterbereiche (12, 13, 14) sich vom Boden über die gesamte oder nahezu über die gesamte Höhe des Tanks (11) erstrecken.
  2. 2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Behälterbereiche (12, 13, 14) unten und/oder oben zum jeweils freien Ende (15, 16) hin vorzugsweise konisch sich verjüngend ausgebildet sind.
  3. 3. Tank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterbereiche (12, 13, 14) durch wenigstens einen Steg (19, 20, 131, 132) miteinander verbunden sind, der das Tiefste der die einzelnen Behälterbereiche (12, 13, 14) voneinander trennenden
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    Einziehungen (26) begrenzt.
  4. 4. Tank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei jeweils das Tiefste (125) zweier einander gegenüberliegender Einziehungen (126) begrenzende Stege (131, 132) vorgesehen sind, die über ihre gesamte Höhe oder nahezu über ihre gesamte Höhe einen Abstand voneinander aufweisen.
  5. 5. Tank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden tiefsten Bereiche der Einziehungen (26) unter Bildung eines massiven Steges (19, 20) miteinander verschweisst sind und unmittelbar oberhalb des Tankbodens (15) und gegebenenfalls unterhalb der oberen Begrenzung (16) des Tankes (11) Durchgänge (21, 22, 23, 24) für das Füllgut vorgesehen sind.
  6. 6. Tank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden tiefsten Bereiche der Einziehungen in mehreren Teilabschnitten zur Bildung von massiven Stegabschnitten miteinander verschweisst sind.
  7. 7. Tank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Bandagen (135, 136, 137) versehen ist, die in vertikaler Ebene im Tiefsten (125) der Einziehungen (126) angeordnet sind.
  8. 8. Tank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandagen (135, 136, 137) aus zwei einander in den tiefsten Bereichen (125) der einander gegenüberliegenden Einziehungen (126) vorzugsweise
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    rohrförmig ausgebildeten Bandagenabschnitte» Π.35, 136) be-^ stehen, die durch bodenseitig und oberseitig verlaufende Stege, Laschen oder dgl. (137) miteinander verbunden sind.
  9. 9. Tank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterbereiche (212, 213, 214) oberseitig mit einem gemeinsamen, mit dem übrigen Tank (211) einstückigen Aufsatz (240) geringer Höhe versehen sind, der die Stutzen und ggf. ein Mannloch trägt.
  10. 10. Tank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite dieses Aufsatzes (240) den Abstand der im Einziehungstiefsten befindlichen Stege voneinander nicht übersteigen.
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DE19772758838 1977-12-30 1977-12-30 Tank aus thermoplastischem Kunststoff Expired DE2758838C2 (de)

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EP0211965A1 (de) * 1985-07-26 1987-03-04 Roth Werke GmbH Lagerbehälter aus thermoplastischem Kunststoff für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl, sowie Verfahren und Form zu seiner Herstellung

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DE7714668U1 (de) * 1900-01-01 Boeckmann Gmbh + Co Ingenieur-Kg, 8000 Muenchen
DE2154274A1 (de) * 1971-10-30 1973-06-20 Kautex Werke Gmbh Zu einem batterietank zusammensetzbare einzelbehaelter aus thermoplastischem kunststoff

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DE2758838C2 (de) 1985-01-31

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