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zweier Koppelpunkte. Wird bei einer derartigen bekannten Anlage von
einem internen Teilnehmer eine Amtskennziffer bzw. eine Kennziffer für eine außenliegende
Nebemstellenanlage gewählt, so wird die Verbindung zwischen dem Teilnehmer und dem
Internverbindungssatz, mittels dem die Auswertung der gewählten Kennzifferen unter
zuhilfenahme zentraler Einrichtungen erfolgt, aus gelöst und eine neue Verbindung
Ober eine der gewihlten Verkehsrichtung zugeordneten Übertragung neu hergesteät.
Bei dieser neu hergestellten Verbindung können dann nur die der entsprechenden Verbindungsleitungsübertragung
zugeordneten Koppelpunkte. die auch Zugang zur anrnfenden
bzw. angerufenen
Teilnehmerstelle ermöglichen verwendet werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, nicht nur den
Aufwand an Koppelpunkten durch größere Ausnutzung des Koppelfeldes auf ein Minimum
w beschränken, sondern auch darin dies in einer Weise zu verwirklichen, die eine
Ausnutzung der vorhandenen, zentralen Einrichtungen und deren Steuerungsvorgänge
in einfacher Weise zuläßt.
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Dies wird dadurch erreicht, daß anstelle von für die Einleitung der
Verbindungsherstellung benutzten, in einer Zeile und in einer Spalte angeordneten
Koppelpunktreihen für die endgültige Sprechwegedurchschal tung zu bzw. von wie Teilnehmer
an einer Koppelpunktreihe (in einer Zeile) des Koppelfeldes angeschalteten Verbindungsleitungen
jede beliebige, quer zu dieser Koppelpunktreihe liegenden Koppelpunktreihe (in einer
Spalte) belegbar ist und von der zentralen Steuereinrichtung dazu die für die Verkehrsbelastung
im Koppelfeld am günstigsten Koppelpunktreihe festgestellt wird und dann die entsprechenden
Koppelpunkte eingestellt werden.
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Auf diese Weise ist es möglich, auch solche Koppelpunktreihen auszunutzen,
die normalerweise entweder überhaupt nicht zugänglich wären oder aber die infolge
der Belegung eines Zuganges zu einer Obertragung blind belegt wären Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß auf diese Weise nicht nur ankommende und abgehende Verbindungen
über Verbindungsleitungen herstellbar sind, sondern auch ohne weitere Durchgangsverbindungen
über die in einer Koppelpunktreihe (in einer Spalte) angeordneten Koppelpunkten
durchschaltbar sind Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bleibt nun eine
der beiden, für die Einleitung der Herstellung einer Verbindung über eine Querverbindungsleitung
einem lnternverbindungssatz zugeordneten Koppelpunktreihen für die Sprechwegedurchschaltung
zwischen einer Querverbindungsleitungsübertragung und einem Teilnehmer der zugehörigen
Fernsprechnebenstellenanlage bzw. einer zweiten Querverbindungsleitungsübertragung
als Durchgangsverbindung belegt Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist
die diesem Internverbindungssatz zugeordnete zweite Koppelpunktreihe (in einer Spalte)
für die Sprechwegedurchschaltung zwischen einer beliebigen Querverbindungsleitungsübertragung
und einem anderen Teilnehmer bzw. einer anderen Querverbindungsleitungsübertragung
von der zentralen Steuereinrichtung belegbar.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine beliebige,
in einer Spalte angeordnete, nicht beschaltete Koppelpunktreihe für die Sprechwegedurchschaltung
zwischen einer beliebigen Querverbindungsleitungsübertragung und einem anderen Teilnehmer
bzw. einer anderen Querverbindungsleitungsübertragung von der zentralen Steuereinrichtung
belegbar.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung verhindert die zentrale
Steuereinrichtung in der jeweils betroffenen Übertragung, deren Koppelpunktreihen
für die Sprechwegedurchschaltung zu bzw. von Querverbindungsleitungsübertragungen
benutzt werden, ein Zusammenkoppeln nicht zusammengehörender Verbindungen durch
Steuerung entsprechender vorhandener Schaltmittel.
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Durch die vorstehend genannten weiteren Ausbildungen der Erfindung
können sowohl die zu einem Internverbindungssatz ankommend als auch von einem Internsatz
abgehend geführten Leitungen und damit über diese Leitungen erreichbare Koppelpunktreihen
sowie die entsprechenden, nicht beschalteten Koppelpunktreihen sowohl für die ankommenden
und abgehenden Verbindungen über eine Verbindungsleitung zu Teilnehmerstellen der
eigenen Anlage als auch für die Herstellung von Durchgangsverbindungen über gleichartige
Verbindungsleitungen benutzt werden Die hierzu vorzunehmenden Umkoppelvorgänge entsprechen
Umkoppelvorgängen, die ohnehin in der Anlage für andere Vermittlungsvorgänge, wie
beispielsweise Rückfragen, Umlegen, Makeln, Anrufweiterleitung, vorhanden sind,
mit ausgenutzt Nachfolgend ist anhand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung
näher erläutert Zuvor ist mit der F i g. 1 eine allgemeine Systembeschreibung einer
mehrstufigen Fernsprechnebenstellenanlage gegeben Der gleiche Aufbau kann aber auch
für eine einstufige Nebenstellenanlage, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz
der zentralen Einrichtungen, vorgesehen sein.
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In der F i g. 2 ist in vereinfachter Form eine solche einstufige
Anlage mit den daran anschließbaren Teilnehmerstellen, Vetbindungsleitungsiibertragungen,
Amtsübertragungen und Internverbindungssätze gezeigt Aus der dargestellten Systemübersicht
einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage geht hervor, daß die Teilnehmerstellen
N 1 bis N n der Nebenstellenanlage in Abhängigkeit von der gewählten Gruppierung
zu Teilnehmergruppen zusammengefaßt sind und jede Teilnehmergruppe GT1ISK (N1) auch
jeweils eine eigene Gruppe von Amtsübertragungen A VSt, eine Gruppe von Wahlspeichern
WSx, ein oder mehrere Bedienungsfernsprecher BPx je nach Teilnehmergruppengröße
zugeordnet ist Daß dabei die Übertragung, Wahlspeicher oder Plätze in der jeweils
anderen Gruppe mit aushelfen können, ist natürlich selbstverständlich. Dies ist
gruppierungsbedingt und im Koppelnetzwerk SK nur angedeutet Hierzu sei verwiesen
auf die als Beispiel angegebenen Zwischenleitungen, welche mit den Ziffern 1 bis
6 angegeben sind Zu der Gruppierung sei noch erwähnt, daß als Beispiel die Teilnehmergruppen
GUT 1 und GTm angegeben sind Jede Teilnehmergruppe kann dabei wieder in Teilnehmergruppen
aufgeteilt sein. Als Beispiel ist in der Figur angegeben, daß die Gruppe GT1 aus
Teilnehmergruppen (G 1 bis G 1 (n)bestehen könnte. Für die als Beispiel angegebene
Teilnehmergruppe GTm sind die Untergruppen zur Vereinfachung der Darstellung nicht
angezeigt Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen GT1 bis GTm ist auch
das Koppelnetzwerk SK entsprechend aufgeteilt, wobei aus der Figur nur für die Teilnehmergruppe
GT1 diese Aufteilung gezeigt ist und der entsprechende Teil des Koppelnetzwerkes
SK dann mit N 1 bezeichnet ist Der andere Teil des Koppelnetzwerkes SK für die anderen
Teilnehmergruppen und für die noch zu erwähnenden Sondereinrichtungen ist der Vereinfachung
der Darstellung wegen nicht weiter aufgeteilt und deshalb mit N bezeichnet.
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Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen ist der Netzwerkteil
N1 nochmals aufgeteilt in mehrere Koppelfeldteile N1 (1) bis Nl (n) In diesem Zusammenhang
wird verwiesen auf die ältere deutsche Patentanmeldung P 2602 159kl. Es ist klar,
daß der Koppelnetzwerkteil N ebenfalls entsprechend vorhandener Teilnehmeruntergruppen
mehrere parallele Koppelfeldteile aufweist bzw. aufweisen kann Jede Teilnehmergruppe,
z. IL der Teilnehmergruppe
GT1, welche aus mehreren Teilnehmeruntergruppen
bestehen kann, sind, wie vorstehend erwähnt, bestimmte zentrale Einrichtungen zugeordnet,
wle beispielweise eine Gruppe von Amtssitzen, von denen nur einer ndt der Bezeichnung
AVSx dargestelit ist. Ferner beispielsweise mehrere Wahlspeicherzätze. von denen
einer mit der Bezeichnung WSx gezeigt ist und beispielweise mehrere Bedienungsfernsprecher,
von denen einer mit der Bezeichnung BFx mit dern zugehörigen Anschaltesatz VMSx
dargestellt ist. Jede andere Teilnehmergruppe hat ebenfalls eine Anzahl von * sätzen,
Wahlspeichersätzen und Bedienungsfernsprecher mit Anschaltesätzen, wobei die Anzahl
abhängig ist von dem Verkehrswert. p nacb Verkehrswert und Bedarf ist es gegebenenfalls
nicht erforderlich, jeder Teilnehmergruppe einen eigenen Bedienungsferusprecher
zuzuordnen, da die einer teilnehmergruppe zugeordneten Bedienungsferusprecher auch
in anderen Teilnehgruppen aushelfen können. Die Teilnehmerschaltungen einer Teilnehmergruppe,
z.B. GT1, sind über entsprechende Anschalteleitungen mit einer Teilsteuerung für
Teilnehmerschaltungen TS6 verbindbar. Dieser Teilnehmersteuerung TSt fpr Teilnehmerschaltungen
sind Schaltmittel zugeordnet, die, wie noch beschrieben wird, durch zyklische Abtastung
seitens dieser teilsteuerung TSt festsellen, ob sich der Schaltzustand der Teilnehmerschaltung,
die gerade abgefragt wird, geändert hat oder nicht. Ist eine Änderung aufgetreten
und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen, so wird über das der Teilnehmergruppe zugeordnete
Datenübertragsleitungsbündel B1 ein Informationsaustausch mit dem zentrale Steuerwerk
ZS t vorgenommen. D s Datenübertragungsleitungsbündei ist fDr die kodierte Weitergabe
von Informationen jeglicher Art vorgesehen und lQonnte auch wie bå einem PC:S Ringlåtungssystem
im PCM-Verfahren betriben werden.
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In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das zweite dargestelite zentrale
Steuerwerk ZS2 nur als Ersatzsteuerwerk im Falle einer Störung des zentralen Steuerwerkes
ZSt gedacht ist, so daß im Folgenden nur die Vorgänge im Z~ mit einem der beiden
zentralen Steuerwerke, hier mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1, behandeit werden.
Ob das Datenübertragungsleitungsvündei B 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 zwecks
Informationsaustausch und Befehisaustausch zwischen der Teilsteuerung TSt und dem
zentralen Steuerwerk ZS 1 durch Aktivisierung entsprechendenr Adern des Datenübertragungsbündels
B1 im Rahmen eines Abtastzyklus seitens des zentralen Steuerwerkes ZS1 über die
Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 und die Datenübertragungsleitungen DS verbunden
wird, hängt von der Art des vorzunehmenden Vermittlungsvorganges und seiner Prioritätseinordnung
im System der anderen Vermittlungsvord In der gleichen Teilnehmergruppe GT1 sind
allen Amtssätzen AVsx eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze ASt zugeordnet.
Auch bei dieser Teilsteuerung findet bei Vorliegen von Zustandsänderungen, die in
einem Last-look-Verfahren festgesteät werden, indem auch hier die Amtssätne nachinander
von dem zentralen Steuerwerk ZS1 abgetasten werden, ein Informationsaustausche mit
dem zentralen Steuerwerk ZS1 statt. Gegebenenfalls ist ein Amtstats der Gruppe GT1
für die Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer einer anderen Teilmelunergruppe
verwendet wird, ein zusätzlicher Austauch von infor-
mationen mit der Teilsteuerung
der Teilnehmerschltungen der anderen Teilnehmergruppe, dem dieser Teilnehmer angehört,
erfolgerlich. Dies erfolgt dann beispielsweise durch Kopplung des Datenübertragungsleitungsbündels
B1 über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung
An m und über das Datenübertraungsleitungsbündel Bm mit der Teilsteuerung TStm,
was in der Figur nicht näher dargestellt und nur angedeutet ist, unter Einflüß des
zentralen Steuerwerkes ZS1.
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Aw der Figur geht weiterhin hervor, W sich der Amtssatz AVsx für
die Herstellung von ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen Zugang zu Amtsleitungen,
z.B. Alx verschafft. Dieser Amtssatz AVSx ist über den Koppelnetzwerkeil N1 (1),
der im vorliegenden Beispiel nur zweistufig dargestellt ist, aber natürlich auch
drei und mehrstufig sein kann, mit jedem berechtigten Teilnehmer der Anlage und
gegebenenfalls uch mit einem zu einer Unteranlage Fahrenden Querverbindungssatz
QV verbindbar.
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Der dargestelle Wahlspeichersatz WSx der Teilnehmergruppe GT1 ist
zur Aufnahme von Wahlinformationen über das Koppelnetzwerk SK mit einer Teilnehmerschaltung
oder einem Amtssatz oder Querverbindungssatz verbindbar. Je nach Art der herzustellenden
Verbindung handelt es sich dabei nur um eine Anschaltung über den Ausgang 7 des
Wahlspeichersitzes WSx oder aber um ein Einschleifen des Wahlspeichersatzes WSx,
wie dies für Systeme mit einer Umkehrgruppierung bekannt ist. Der Wahlspeichersatz
WSx weist dazu zwei mit dem Koppelnetzwerk in Verbindung stehende Ausgänge 7 und
8 auf.
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Der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx ist ebenfalls
mit zweo Ausgängen 9 und 10 an das Koppelnetzwerk N1 (1) angeschaltet. Auf diese
Weise ist der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx sowohl eiseitig
mit einer Übertragung oder einem Wahlsatz verbindbar, als auch in einer Verbindung
einschleifbar.
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Sowohl den Wahispeichefdtzen WSx jeder Tålnehmergruppe, hier die
Teilnehmergruppe GT1, ist eine Teilsteuerung WSt als auch den Anschaltesätzen, z.B.
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VMSx, eine Teilsteuerung VSt für Anschlatesätze der Bedienungsfernsprecher
zugeordnet, welche Teilsteuerungen auch über die Datenübertragungsöeitungsbündel
B1 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS
1 sowie über weitere Zuteil- und Anschaleinrichtungen mit anderen Datenübertragungsleitungsbündeln
und Teilsteuerungen verbindbar sind.
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Handelt es sich bei dem Koppelnetzwerk SK um mechanisch betätigbare
Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorgeschen, denen je Teilnehmergruppe ebenfallse
eine Teilsteuerung für Haussätze HSt, wie in der Zeichriung mit gestrichelten Linien
angedeutet, zugeordnet ist. Handelt es sich dagegen, wie im vorliegenden Beispiel
angenommen, um ein Koppelnetzwerk SK mit elektronischen Koppelpunkten, beispielweise
Thyristoren, so sind Haltesätze, z.B. HS1 HS2 für die Koppetnetzwerkteile N1 (1)
und N1 (n) sowie HSn, HSS, HSx, HSy für die Koppelnetzwerke N und BK vorgeschen,
welche auch die Funktionen eines Haumatzen öbernehmen. Der Unterschied zum Haussetz
ist die andere Art der Anachaltung am Koppelnetzwerk. Die Haltesätze sind in Gruppen
geteilt. Dem Haluesätmem HSt, HS2 der Koppelnetzwerke N1 (1).
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N t (n) ist eine Teilsteuerung HS1 zugeteik, über die diese Haliesätze
über des Datenübertragungsleitungsbündel
B 1 und die Zuteil- und
Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 bzw. über die Datenschiene
DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen, z. B. An m, mit anderen
Datenübertragungsleitungsbündeln, z B. Bm zwecks Informationsaustausch mit anderen
Teilsteuerungen verbindbar sind. Der Austausch der Informationen ist abhängig sowohl
vom Abtastzyklus als auch von der Wertigkeit und von den vorgesehenen Prioritäten
für die Abwicklung von Vorgängen.
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Im Vorstehenden sind nur die Teilnehmergruppen mit den zugehörigen
Amtssätzen, Wahispeichern und Anschaltesätzen sowie Haltesätzen und die entsprechend
zugeordneten Datenübertragungsleitungsbündel B 1 bis B m für Teilnehmergruppen besprochen
worden.
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Außer diesen Datenübertragungsleitungsbündeln B t bis B m für Teilnehmergruppen
sind aber auch Datenübertragungsleitungsbündel BSo und Bb für Gruppen von Sondereinrichtungen
und besonderen Obertragungen vorgesehen, die nachstehend behandelt werden.
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So ist ein Datenübertragungsleitungsbündel BSo für eine Gruppe von
Sondereinrichtungen und Übertragungen vorgesehen. Diese Gruppe kann wie nachfolgend
beschrieben zusammengestellt sein. Es sind dieser Gruppe mehrere Konferenzverbinder,
z. B. K V zugeordnet, denen eine Teilsteuerung KVSt zugeteilt ist, welche über das
Datenübertragungsleitungsbündel BSo und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung AnS
Informationen mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 bzw.
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über die Datenschiene DSund eine der weiteren Zuteil-und Anschalteeinrichtungen
Informationen mit einer entsprechenden, anderen Teilsteuerung austauscht.
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Weiterhin sind der Gruppe mehrere Überwachungseinrichtungen, beispielsweise
BD für die Verkehrsüberwachung und für die Prüfung während des Verbindungsaufbaues
zugeordnet, der die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt ist, welche ebenfalls
Informationen und Befehle über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht
Ferner sind der Gruppe von Sondereinrichtungen besondere Sondereinrichtungen So,
denen eine gemeinsame Teilsteuerung SoStzugeteilt ist, sowie auch besondere Speicherplätze
MS für Mehrfrequenzkode (wenn die Anlage sowohl wie für Impulswahl als auch für
Mehrfrequenzkodewahl ausgerichtet sein sollte) zugeordnet, denen die Teilsteuerung
MSt zugeteilt ist.
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Beim beschriebenen System ist vorausgesetzt, daß die genannten Wahlspeicher
WSx für Impulswahl und die Wahlspeicher MS für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen sind.
Wenn in der Anlage nur Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen wird, sind die Wahlspeichersätze,
z. B.
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WSx, entsprechend nur für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen und es
entfallen die Speichersätze MS. Die Speichersätze MS sind je nach Bedarf für die
Wahlaufnahme und gegebenenfalls Kodeumsetzung der Wahlkennzeichen an Teilnehmerschaltungen,
Amtssätzen, Querverbindungssätzen und dergleichen anschaltbar.
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Ferner kann diesem Übertragungsbündel BSo eine Gruppe von Querverbindungssätzen
QV oder können auch mehrere Gruppen von Querverbindungssätzen, L B. für verschiedene
Richtungsleitungsbündel zugeordnet werden, wobei jeder Gruppe dann eine Teilsteuerung
zugeordnet wird. Den Querverbindungssätzen QV ist die Teilsteuerung QSt zugeteilt
Ferner können auch mehrere Datensätze D für den Datendialog über das Koppelnetzwerk
N vorgesehen sein Ein solcher Datensatz ist in eine Verbindung einschleifbar. Diesen
Datensätzen D ist eine Teilsteuerung DSt zugeordnet.
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Ist für den Datenaustausch eine Verbindung zu der Datenanlage erforderlich,
so sind besondere Datensätze DM notwendig, die zu den entsprechenden Datenverarbeitungseinrichtungen
D VA einen besonderen Ausgang zwecks direkter Verbindung aufweisen. Dabei können
auf diese Weise die Einrichtungen, die zum Austausch von Informationen über das
zusätzliche Koppelnetzwerk (BK)vorgesehen sind, außer über die entsprechenden Datenübertragungsleitungsbündel
auch direkt mit Einrichtungen und/oder Teilsteuereinrichtungen der Teilnehmergruppen
zwecks Vereinfachung des Informationsaustausches und/oder Synchronisation bei Parallelverbindungen
verbunden sein Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine entsprechende
Zuteil- und Anschalteeinrichtung Ans sowohl mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 als
auch über die Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil-und Anschalteeinrichtungen
mit anderen Teilsteuerungen zwecks Informations- und Befehlsaustausch verbindbar.
Die Aufteilung des Koppelnetzwerkes zwischen der Teilnehmergruppe GTm und der Gruppe
von Sondereinrichtungen ist in der Figur zur Vereinfachung nicht dargestellt. Es
ist klar, daß für diese Gruppe von Sondereinrichtungen ebenfalls eine Aufteilung
des Koppelnetzwerkes entsprechend dem Koppelnetzwerkteil N 1(1) vorgesehen werden
kann.
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An den in Zeilen angeordneten Koppelpunktreihen sind, wie aus der
F i g. 2 hervorgeht, wenn ein einstufiges Koppelfeld vorausgesetzt ist, die Teilnehmerstellen
T1 bis Tn sowie die Verbindungsleitungsübertragungen VS11 und Es 21 verschiedener
Verbindungsleitungsbündel AN1, AN2 angeschaltet An den in Spalten angeordneten Koppelpunktreihen
sind die Amtsverbindungssätze AS 1 bis AS n und IS 1 bis IS n angeschaltet.
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Die letzten in einer Spalte angeordneten Koppelpunktreihen S7, S8
sind im vorliegenden Beispiel zu Erweiterungszwecken, z. B. um zwei Amtsübertragungen
freigelassen. Bei wenigstens zwei freien Spalten kann auch eine Erweiterung um einen
Internverbindungssatz vorgenommen werden.
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Eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen, beispielsweise zwischen
der Teilnehmerstelle T1 und der Teilnehmerstelle Tn, erfolgt unter Einschleifung
eines lnternverbindungssatzes, beispielsweise des lnternverbindungssatzes IS 1,
wenn die Teilnehmerstelle T 1 die anrufende Teilnehmerstelle ist, durch Schließen
der Koppelpunkte k 1 und k2 in an sich bekannter Weise.
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Eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle T 1 und einem Teilnehmer
der Nebenstellenanlage, welche über das Leitungsbündel AN 1 erreichbar ist, kommt
über die Querverbindungsleitung QL 11 und die Querverbindungsleitungsübertragung
VS 11 zustande. Die anrufende Teilnehmerstelle T 1 wird zuerst über den Koppelpunkt
k 1 mit dem freien Internverbindungssatz IS1 verbunden. Aufgrund der dann gewählten
Ausscheidungskennziffer für eine Leitung in Richtung des Bündels AN 1 wird nach
Erkennung dieser Kennziffer durch die zentrale Steuereinrichtung eine Umschaltung
in der Weise vorgenommen, daß zusätzlich zu dem Koppelpunkt k 1 noch der Koppelpunkt
k3 betätigt wird, so daß die Verbindung zu der genannten Querverbindungsleitung
QL 11 über die jetzt betätigten Kontakte k 1 und k3 des Koppelfeldes KF durchgeschaltet
werden kann. Eine zweite Verbindung über eine Querverbindungsleitungsabenragung,
beispielsweise
bei einer ankommenden Verbindung zu der Teilnehmerstelle
Tn, wird dadurch hergestellt, daß zunächst die über die Querverbindungsleitungsüberlragung
VS21 eintreffende Wahlinformation von der zentralen Steuereinrichtung ZS ausgewertet
wird und festgestellt wird, ob eine Durchgangsverbindung oder eine Verbindung zu
einem Teilnehmer der eigenen Anlage herzustellen ist Soll eine Verbindung beispielsweise
zu der Teilnehmerstelle Tn durchgeschaltet werden, so erfolgt dies beispielsweise
durch Schließen der Kontakte k4 und k5, da die zentrale, Steuereinrichtung ZSgrundsätzlich
bei der Herstellung ankommender und abgehender Verbindungen Ober Querverbindungskitungen
zunächst prüft, ob die einem Internverbindungssatz, z. B. 151, zugeordneten Koppelpunktreihen
(Spalten S3, S4) teilweise belegt sind oder nicht Ist eine teilweise Belegung, wie
vorstehend beschrieben, beispielsweise für die Herstellung einer Verbindung einer
Teilnehmerstelle, z. B. T1, zu einer außenliegenden, Ober das Leitungsbündel AN
1 erreichbare Nebenstellenanlage belegt, so kann aufgrund dieser Feststellung eine
Ansteuerung und Durchschaltung der in der jeweils anderen, freien Spalte SO liegenden
Koppelpunkte der betreffenden Koppelpunktreihe für die andere Verbindung von einer
außenliegenden Nebenstellenanlage, z.B. über das Leitungsbündel AN2 verwendet werden.
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Es können für die Herstellung von Verbindungen von und zu außenliegenden
Nebenstellenanlagen aber Verbindungsleitungen, z, EL Querverbindungsieitungen, auch
die in einer Spalte angeordneten Koppelpunkte nicht beschalteter Koppelpunktreihen
S7, SS benutzt werden Für die Herstellung einer Verbindung von der Teilnehmerstelle
T1 zur Querverbindunpleitung QL 11 sind dazu beispielsweise die Koppelpunkte k6
und k7 der Spalte 57 zu betotigen.
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Soll eine Durchgangsverbindung hergestellt werden und wird dies von
der zentralen Steuereinrichtung ZS aufgrund der eintreffenden Kennziffern festgestellt,
so wird ebenfalls eine Durchschaltung entweder Ober die Koppelpunkte einer freien
Spalte S7.S8 einer nicht beschalteten Koppelpunktreihe oder aber eine freie Spalte
S3 bis S6 einer Koppelpunktreihe eines Intem-
verbindungssatzes lS t bis 15 n hergestellt
Soll beispielsweise die Querverbindungsleitung QL t mit der Querverbindungsleitung
QL 21 gekoppelt werden, so erfolgt dies beispielsweise durch Betätigen der Koppelpunkte
k3 und k5 der Spalte S3, vorausgesetzt, daß in diesem Falle entweder der Internverbindungssatz
151 Oberhaupt noch frei ist oder aber bereits eine Verbindung Ober die in der Spalte
S4 angeordneten Koppelpunkte der für den abgehenden Verkehr vorgesehenen Koppelpunktreihe
bereits belegt ist Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß mit Hilfe der zentralen
Steuereinrichtung ZS eine Auswahl der momentan günstigsten Koppelpunktspalte getroffen
wird und auf diese Weise eine maximale Ausnutzung der Koppelpunktspalten und der
Obertragungen möglich ist, ohne daß den Querverbindungsleitungs-Obertragungen eigene,
in Spalten angeordnete Koppelpunkte zugeordnet werden Dadurch, daß die Querverbindungsleitungsabertragungen
wie Teilnehmer am einstufigen Koppelfeld angeschaltet sind, können die Umkopplungen
im Koppelfeld ähnlich wie bei einer Rückfrage oder einer Anrufumleitung vorgenommen
werden, so daß hierzu keine besonderen Ablaufvorgange in der zentralen Steuereinrichtung
vorzusehen sind Der Aufwand in der zentralen Steuereinrichtung ZS bleibt dadurch
auch auf ein Minimum beschränkt.
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Zusammenfassung Fernsprechnebenstellenanlagen, Amts- oder Quer-oder
Durchgangsverbindungen Verfahren für die Abwicklung von Vermittiungsvorgingen m
Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, Ober Verbindungsleitungen.
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Anstelle einer für die Einleitung einer Verbindungsherstelking benutzten
Koppelpunktspalte (S3) ist jede beliebige andere Koppelpunktspalte für eine Quer-bzw.
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Amtsverbindung belegber. Dies bedeutet, daß jede, den beiden Zugängen
zu einem Internverbindungssatz (IS1) zugeordnete Koppelpunktreihe für unterschiedliche
Amts- bzw. Querverbindungen ebenso wie nicht beschalteten Anschlüssen zugeordnete
Koppelpunkt reihen (S7, S8) belegbar sind