DE2758621A1 - Handbedienbare druckluftschlagmaschine - Google Patents

Handbedienbare druckluftschlagmaschine

Info

Publication number
DE2758621A1
DE2758621A1 DE19772758621 DE2758621A DE2758621A1 DE 2758621 A1 DE2758621 A1 DE 2758621A1 DE 19772758621 DE19772758621 DE 19772758621 DE 2758621 A DE2758621 A DE 2758621A DE 2758621 A1 DE2758621 A1 DE 2758621A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
compressed air
working chambers
hand
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772758621
Other languages
English (en)
Other versions
DE2758621C2 (de
Inventor
Anas Galimovitsch Galimov
Leonid Alekseevitsch Juriev
Viktor Evdokimovitsch Kilin
Nikolai Aleksandrovit Kluschin
Vladimir Ivanovitsch Kokarev
Petr Avramovitsch Maslakov
Oleg Yakovlevitsch Sutyagin
Oleg Aleksandrovitsc Yankovsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SVERDLOVSKOE PROIZVODSTVENNOE OBIEDINENIE PNEVMOSTROIMASHINA
Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
SVERDLOVSK PNEVMOSTROIMASCH
Original Assignee
SVERDLOVSKOE PROIZVODSTVENNOE OBIEDINENIE PNEVMOSTROIMASHINA
Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
SVERDLOVSK PNEVMOSTROIMASCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SVERDLOVSKOE PROIZVODSTVENNOE OBIEDINENIE PNEVMOSTROIMASHINA, Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR, SVERDLOVSK PNEVMOSTROIMASCH filed Critical SVERDLOVSKOE PROIZVODSTVENNOE OBIEDINENIE PNEVMOSTROIMASHINA
Publication of DE2758621A1 publication Critical patent/DE2758621A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2758621C2 publication Critical patent/DE2758621C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/061Tampers with directly acting explosion chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/20Valve arrangements therefor involving a tubular-type slide valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2209/00Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D2209/005Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously having a tubular-slide valve, which is coaxial with the piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) . DI PL.-I NG. W. E ITlE . DR. REI. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-1 NG. W. IEH N
DIH.-ING. K. FOCHSlE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABEILASTRASSEi(STERNHAUS) · D-SOOOMONCHENSt ■ TELEFON (OW) »11087 · TELEX 0S-2KI9 (PATHE)
.3·
30 147 t/ga
1. Institut Gornogo DeIa Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR, Novosibirsk/UdSSR
2. Sverdlovskoe proizvodstvennoe obiedinenie "Pnevmostroimashina", Sverdlovsk/üdSSR
Handbedienbare Druckluftschlagmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine, in deren Gehäusekörper ein Schlagkolben axial hin- und herverschiebbar angeordnet ist, der mit dem Körper Arbeitskammern veränderlichen Volumens bildet, wobei sich in dem Körper ein Verteilerraum befindet, der mit den Arbeitskammern und der Druckluftquelle in Verbindung steht und in dem ein Ventil untergebracht ist, das die Eintrittskanäle der Arbeitskammern zur Ausführung der Hin- und Herbewegung des Schlagkolbens unter Einwirkung der Druckluft der Reihe nach überdeckt.
Bekannt ist eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine (z.B. FR-PS 1 457 415), die einen Hohlkörper mit einem Ver-
809878/0705
teilerraum aufweist, in dem das Schlagorgan Arbeitskammern bildet.
Der Verteilerraum hat Wände mit oberer und unterer Fläche und steht mit Druckluftzu- und -ableitungskanälen in Verbindung. Im Verteilerraum des Maschinenkörpers ist ein Ventil begrenzt verschiebbar untergebracht, das derart angeordnet ist, daß bei der Verschiebung im Verteilerraum des Maschinenkörpers das Ventil mit seiner äußeren zylindrischen Oberfläche über die entsprechende Oberfläche des genannten Raumes gleitet. An den Stirnflächen des Ventils ist jeweils eine obere und eine untere Fläche vorgesehen, wobei diese Flächen zur Anlage gegen die entsprechenden Flächen des Verteilerraumes entsprechend ausgebildet sind.
Das Ventil und die Wände des Verteilerraumes bilden abwechselnd Kanäle in Form von Spalten zwischen den entsprechenden Flächen des Ventils und des Verteilerraumes aus. Durch die Weite dieser Spalte wird die den Arbeitskammern der Maschine zugeführte Druckluftmenge und der Ventilhub geregelt.
Ein Nachteil der Maschine ist die Kompliziertheit der Konstruktion der Luftverteilungsanlage. Diese Kompliziertheit beruht auf der Notwendigkeit, Präzisionsgleitflächen vorzusehen. Sie ist bedingt durch die hohen Anforderungen an die Maßhaltigkeit der als Spalte zwischen den Flächen des Ventils und des Verteilerraumes ausgebildeten Kanäle, d*h. des Ventilhubes .
Dies alles setzt die Betriebssicherheit der Maschine herab, insbesondere bei Eindringen von Fremdkörpern in die Luftverteilungsanlage und im Falle von Zubrandbildung auf den Flächen den Ventils und des Verteilerraumes.
809828/070S
Bekannt ist eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine, die einen Gehäusekörper mit einem Verteilerraum aufweist, der Wände mit oberer und unterer Fläche enthält und mit Druckluftzu- und -ableitungskanälen verbunden ist. Die Druckluftableitungskanäle münden auf die Flächen des Verteilerraumes.
Es ist auch ein Ventil bekannt, das in Form einer Ringplatte ausgebildet und begrenzt verschiebbar im Verteilerraum angeordnet ist. Das Ventil hat eine obere und eine untere Fläche, die zur Anlage an den entsprechenden Flächen des Verteilerraumes bestimmt sind. Dadurch ist die aufeinanderfolgende überdeckung der Druckluftableitungskanäle gewährleistet.
Das Ventil und die Wände des Verteilerraumes bilden abwechselnd Kanäle in Form von Spalten zwischen ihren entsprechenden Flächen aus. Durch die Weite der Spalte, die die Kanäle ausbilden, wird der Druckluftdurchsatz, geregelt. Es ist erwünscht, den Wert dieser Spaltweite während des Betriebes der Maschine konstant zu halten. Der Festwert der Spaltweite ist eine Voraussetzung für die Betriebsstabilität der Maschine, üblicherweise übersteigt dieser Wert nicht 2 mm.
Andererseits ist der Ventilhub durch die Spaltweite gegeben. Im Arbeitsprozeß hat aber der Ventilhub bekanntlich eine Neigung, sich zu verringern. Das geschieht aufgrund der Bildung von Zubrand auf den Flächen des Ventils und des Verteilerraumes. Zubrand bildet sich aufgrund des Vorhandenseins von Schmiermittel in der Druckluft und der Arbeit in staubiger Atmosphäre. Der Zubrand vermindert die Spaltweite. Die Verminderung dieser Größe führt zur Abnahme der in die Arbeitsräume der Maschine eintretenden Druckluftmenge und als Folge davon zum Leistungsverlust. Die Abhängigkeit des Ventilhubes von der Spaltweite, die die Regelung des Druckluftdurchsatzes gewährleistet, bietet keine Möglichkeit, einen
809828/0705
längeren Ventilhub zu erhalten. Diese Nachteile weisen Ventil Iu ft Steuerungen der bekannten Art auf.
Die Erzielung eines Ventilkurzhubes stellt einen schwierigen technologischen Vorgang nicht nur im Fertigungsprozeß, sondern auch bei laufenden Reparaturen dar. Durch all das wird die Herstellung der Maschine nicht nur verteuert und verkompliziert, sondern auch ihre Betriebssicherheit herabgesetzt.
Um die Luftverteilungsanlage weniger empfindlich gegen Herstellungsfehler und rauhe Betriebsbedingungen zu machen, ist es erwünscht, den Ventilhub zu vergrößern.
In dieser Richtung wurden bereits Versuche gemacht. Einer dieser Versuche betrifft eine Luftverteilungsanlage für eine handbediente Druckluftschlagmaschine, die einen Gehäusekörper aufweist, in dem ein Schlagkolben axial hin- und herverschiebbar angeordnet ist. Im Gehäusekörper sind duch den Schlagkolben Arbeitskammerη mit veränderlichem Volumen gebildet. Es ist auch ein Verteilerraum vorgesehen, dessen Wände eine obere und eine untere Fläche aufweisen und der mit den Arbeitskammern und der Druckluftquelle in Verbindung steht. Innerhalb des Verteilerraumes ist ein Ventil angeordnet, das ebenfalls eine obere und eine untere Fläche hat. Zur Ausführung der Hin- und Herbewegung des Schlagkolbens überdeckt das Ventil abwechselnd die Eintrittsöffnungen der Arbeitskammern unter dem Einfluß der Druckluft.
Zum Unterschied von den bisherigen Lösungen ist das Ventil bei der hier beschriebenen handbedienbaren Druckluftschlagmaschine als Halbring- bzw. Segmentplatte ausgebildet. Im Vergleich zu dem in Form einer vollständigen Ringplatte ausgebildeten Ventil führt diese Bauart des Ventils unter sonst gleichen Bedingungen dazu, daß dieses Ventil die durchfließende
809828/0705
Luftmenge vermindert. Diese Luftmenge nimmt um denjenigen Betrag ab, um den die Fläche des beschriebenen Ventils kleiner ist, als die des als vollständige Ringplatte ausgeführten Ventils.
Mit anderen Worten: Das Segmentventil verkleinert die Querschnittsfläche der zwischen den entsprechenden Flächen des Ventils und den Wänden des Verteilerraumes gebildeten Kanäle. Damit sich die Größe der Querschnittsfläche dieser Kanäle, d.h. die vom Ventil durchsetzte Druckluftmenge nicht ändert, muß der Ventilhub vergrößert werden. In diesem Fall wird der Ventilhub um soviel vergrößert, als die Fläche des Segmentventils kleiner ist, als die des Vollringventils.
Die Verwendung des Segmentventils vereinfacht zwar die Herstellung der Luftverteilungsanlage, gewährleistet jedoch keinen zuverlässigen Betrieb der Maschine. Dies ist darauf zurückzuführen, daß ein und dieselben Oberflächen in den Luftverteilungsanlagen bei den bekannten handbedienbaren Druckluft Schlagmaschinen sowohl für die Regelung der Menge der durchströmenden Druckluft als auch für deren Verteilung ausgenützt werden. Das aber führt gerade zu den oben erwähnten Nachteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, in deren Luftverteilungsanlage das Ventil die Verteilung der Druckluft unter den Arbeitskammern unabhängig von der Regelung der durchströmenden Druckluftmenge gewährleistet,
Diese Aufyabc wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventil in Form einer zylindrischen Hülse ausgeführt ist, die mit ihrer Innenfläche mindestens eine Öffnung umfaßt, durch
809828/0705
die die Druckluft dem Verteilerraum zugeführt wird und die in zumindest einen im Ventil ausgebildeten Längskanal mündet, der mit der Druckluftquelle über die Öffnung ständig verbunden und zur Druckluftzuführung zu den Eintrittskanälen der Arbeitskammern bestimmt ist.
Derartige Druckluftschlagmaschinen, vorzugsweise in handbedienbarer Ausführung, finden insbesondere im Maschinenbau, beispielsweise im Gießereiwesen zur Formsandverdichtung sowie im Bauwesen und in der Kommunalwirtschaft zur Boden- und Sandverdichtung Verwendung.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird die Möglichkeit eröffnet, daß das Ventil die Funktion eines Druckluftverteilers zwischen den Arbeitskammern der Maschine und die Funktion eines Mengenreglers für die durchströmende Druckluft an verschiedenen Stellen, mit verschiedenen Oberflächen, unabhängig voneinander erfüllen kann. Dies gestattet wiederum, den Ventilhub zu vergrößern und als Folge davon die Luftverteilungsanlage unempfindlich gegen Zubrandbildung auf den Flächen des Ventils und des Verteilerraumes zu machen, d.h. die Betriebssicherheit der Maschine zu erhöhen.
Zweckmäßig ist es, den Verteilerraum im Schlagkolben unterzubringen und mit einer Stange mit Innenkanal zu versehen, deren eines Ende mit dem Verteilerraum und das andere mit der Druckluftquelle zu verbinden ist, wobei das Ventil auf der Stange achsgleich angeordnet werden muß. Diese Maßnahme vereinfacht die Fertigung der Luftverteilungsanlage beträchtlich und führt damit zu einer Verbilligung der Herstellung.
Zweckmäßig ist es ferner, den Kanal durch den die Druckluft den Eintrittsöffnungen der Arbeitskammern zugeführt wird,
809828/07Q5
durch einen Spalt zwischen der Innenfläche des Ventils und der Außenfläche der Stange zu bilden. Dadurch wird die Konstruktion der Luftverteilungsanlage vereinfacht.
Durch die Erfindung wurde eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine geschaffen, deren Luftverteilungsanlage einen sicheren Betrieb gewährleistet und einfach und billig herstellbar ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgeführte handbedienbare Druckluftschlagmaschine (Längsschnitt),
Fig. 2 den Schlagkolben (Längsschnitt), wenn sich das Ventil in unterster Stellung befindet,
Fig. 3 den Schlagkolben (Längsschnitt), wenn sich das Ventil in oberster Stellung befindet,
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 1, und Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V der Fig. 2.
Bei der Beschreibung des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung werden der Klarheit halber lediglich konkrete enge Fachausdrücke benutzt, durch die jedoch die Erfindung nicht beschränkt werden soll.
Die in Fig. 1 gezeigte handbedienbare Druckluftschlagmaschine (die einen Stampfer darstellt) weist einen Gehäusekörper 1 auf (Fig. 1). Im Gehäusekörper 1 ist ein Schlagkolben 2 längs-
- 10 -
809828/0705
verschiebbar untergebracht, mit dessen Arbeitsorgan 3 ein Arbeitswerkzeug 4 (Schuh) verbunden ist. Durch den Körper 1 und den Schlagkolben 2 werden Arbeitskammern 5 und 6 gebildet. Auf den Körper 1 ist ein Mantel 7 aufgesetzt. Zwischen dem Mantel 7 und dem Körper 1 ist eine Kammer 8 vorhanden. Die Kammer 8 ist über in der Wandung des Mantels angebrachte Öffnungen 9 mit der Atmosphäre verbunden. Zum Auslaß der Abluft aus den Arbeitskammern 5 und 6 weist der Körper 1 Auspuff Öffnungen 1O auf, die über die Kammer 8 und die Öffnungen 9 mit der Atmosphäre in Verbindung stehen.
Innerhalb des Körpers 1 ist in seinem Unterteil eine Eindrehung eingearbeitet, die eine Ringfläche 12 des Körpers 1 bildet. Gegen diese Fläche stützt sich eine Buchse 13 ab, die eine Mittelbohrung zum unbehinderten Durchgang des Arbeitsorgans 3 aufweist. Unterhalb der Buchse 13 ist eine Dichtung 14 angeordnet, um ein Entweichen der Luft aus der Arbeitskammer 6 in die Atmosphäre durch Spielräume zwischen Buchse 13 und Arbeitsorgan 3 sowie zwischen Buchse 13 und Körper 1 zu vermeiden.
Die Dichtung 14 besteht aus Filz oder ähnlichem Werkstoff. Sie wird gegen die Buchse 13 von einer Hülse 15 gedrückt. Dies erfolgt mittels einer Überwurfmutter 16, die auf ein Außengewinde am Körper 1 aufgeschraubt ist und eine Mittelbohrung zum ungehinderten Durchtritt des Arbeitsorgans 3 aufweist. Je nach Verschleiß der Dichtung 14 kann die Mutter 16 unter Zusammenpressen der Dichtung 14 weiter auf den Körper 1 aufgeschraubt werden, wodurch deren Lebensdauer verlängert wird.
Der Schlagkolben 2 ist mehrteilig ausgeführt. Er besitzt eine Hülse 17 (Fig. 2, 3), mit der das Arbeitsorgan 3 über ein Gewinde verbunden ist. Die Hülse 17 ist mit einer Stange 18 versehen, die ins Innere des Schlagkolbens 2 hineinragt und
- 11 -
8G9828/Ü7Ö5
-limit dem Arbeitsorgan 3, z.B. über ein Gewinde verbunden ist. Die Hülse 17, die Stange 18 und das Arbeitsorgan 3 bilden einen Verteilerraum 19 (Fig. 2, 3), mit einer oberen Fläche 2O (Fig. 2) und einer unteren Fläche 21 (Fig. 3). Im Verteilerraum 19 (Fig. 2, 3) ist ein Ventil 22 achsgleich mit der Stange
18 angeordnet. Das Ventil 22 hat eine obere Fläche 23 (Fig. 2) und eine untere Fläche 24 (Fig. 3), die zur Anlage an den entsprechenden Flächen 20 und 21 (Fig. 2, 3) des Verteilerraumes
19 bestimmt sind. Das Ventil 22 ist in Form einer zylindrischen Hülse ausgeführt und kann sowohl aus Stahl als auch aus Kunststoff bestehen. Die Hülse 17 weist Kanäle 25 (Fig. 2, 4) und 26 (Fig. 2, 3) auf, die auf die jeweiligen Flächen 20 und 21 des Verteilerraumes 19 münden. Die Kanäle 25 sind mit der Kammer 5 und die Kanäle 26 mit der Kammer 6 verbunden. Zwischen den Flächen 20 und 21 des Verteilerraumes 19 und den entsprechenden Flächen 23 und 24 besteht stets ein Spalt, da die Höhe des Ventils 22 kleiner ist, als die des Verteilerraumes 19.
Das Ventil 22 ist im Verteilerraum 19 begrenzt verschiebbar. Zwischen der Außenfläche 27 der Stange 18 und der Innenfläche 28 des Ventils 22 ist ein Ringkanal 29 ausgebildet. Im Oberteil dos Mantels 7 (Fig. 1) befindet sich ein mit der Druckluftquollo in ständiger Verbindung stehender Hohlraum 30, in den die Stanye 18 hineinragt. In der Stange 18 (Fig. 2, 3) ist ein Kanal 31 angeordnet. Dieser Kanal ist über Öffnungen 12 (i-'i'j. i, rj) , die in der Stange* 18 anqebracht und von der I nr.i-nf l.ichi· 2Ö des Ventils 22 umfaßt sind, mit dem Rinqkanal J'< vt-rL i
Du· iti Γι·». 1 darqestellte handbedienbare Druckluftschlannu:;c:iiiH· arbuiti-t wie folqt. Pur die Ausqanqslaqe wird die Stellung in Fig. 1 angenommen» bei der sich der Schlaqkolben 2 in einer Lage befindet, in der die Kammer 6 über die Aus-
809828/070S.
BAD ORIGINAL
pufföffnungen 10, die Kammer 8 und die Öffnungen 9 mit der Atmosphäre verbunden ist. In dieser Lage befindet sich das Ventil 22 in unterster Stellung (Fig. 2) und liegt mit seiner unteren Fläche 24 an der unteren Fläche 21 des Verteilerraumes 19 an, wodurch es die Kanäle 26 des Schlagkolbens 2 überdeckt. Zwischen der oberen Fläche 23 des Ventils 22 und der oberen Fläche 20 des Verteilerraumes 19 besteht ein Spalt, der die Kanäle 25 des Schlagkolbens 2 über den Kanal 29, die Öffnungen 32 mit dem Kanal 31 der Stange 18 (Fig. 2, 3) verbindet.
Beim Inbetriebsetzen der handbedienbaren Druckluftschlagmaschine tritt die Druckluft aus dem Hohlraum 30 durch den Kanal 31 und die Öffnungen 32 in den Verteilerraxnn 19 über den Kanal 29 ein, in dem ihre Menge geregelt wird. Aus dem Verteilerraum 19 gelangt die Druckluft durch die Kanäle 25 in die Kammer 5. Die Kammer 6 ist durch das Ventil 22 gegen den Verteilerraum 19 abgeschlossen und über die Auspufföffnungen 1O, die Kammer 8 und die Öffnungen 9 mit der Atmosphäre verbunden. Unter Einwirkung der Druckluft von der Seite der Kammer 5 beginnt sich der Kolben 2 abwärts zu bewegen.
Nach der Überdeckung der AuspuffÖffnungen 10 setzt die Verdichtung der in der Kammer 6 abgesperrten Luft ein, wodurch der Druck in dieser Kammer anzusteigen beginnt. Anzusteigen beginnt auch der Druck auf die untere Fläche 24 des Ventils 22, der über die Kanäle 26 übertragen wird. Sich weiter abwärts bewegend öffnet der Kolben 2 die Auspufföffnungen 10, so daß der Auspuff aus der Kammer 5 beginnen kann. Der Druck in der Kammer 5 fällt praktisch auf Atmosphärendruck ab. Dadurch, daß der Durchgangsquerschnitt der Kanäle 25 um vieles größer ist, als der des Kanals 29, fällt auch der Druck im Spalt zwischen der oberen Fläche 20 des Verteilerraumes 19 und der
809828/0705 -13-
oberen Fläche 23 des Ventils 22 ab. Auch die von der Seite der oberen Fläche 23 am Ventil 22 nach unten angreifende Kraft nimmt ab. Zu einem gewissen Zeitpunkt überschreitet die von der Seite der unteren Fläche 24 am Ventil 22 von unten angreifende Kraft die auf das Ventil 22 von oben einwirkende Kraft, so daß es sich aufwärts zu bewegen beginnt.
Bei Anlage der oberen Fläche 23 des Ventils 22 an der oberen Fläche 20 des Verteilerraumes 19 sind die Kanäle 25 von dem Verteilerraum 19 abgeschlossen, so daß der Eintritt der Druckluft in die Kammer 5 aufhört. Durch die geöffneten Kanäle 26 beginnt die Luft über den Kanal 29 und den Spalt zwischen der unteren Fläche 24 des Ventils 22 und der unteren Fläche 21 des Verteilerraumes 19 in die Kammer 6 einzuströmen.
Bei seiner weiteren Abwärtsbewegung versetzt der Kolben 2 mit dem Arbeitswerkzeug 4 (Fig. 1) der zu bearbeitenden Oberfläche einen Schlag und beginnt sich unter der Einwirkung der Druckluft von der Seite der Kammer 6 aufwärts zu bewegen. Nach der Uberdeckung der AuspuffÖffnungen 10 setzt eine Verdichtung der in der Kammer 5 (Fig. 2, 3) eingesperrten Luft ein und nach deren Freigabe beginnt der Auspuffvorgang aus der Kammer 6. Der Druck steigt dann in der Kammer 5 und fällt in der Kammer 6 ab. Entsprechend steigt der Druck über die Kanäle 25 auf der oberen Fläche 23 des Ventils 22 an und fällt auf der unteren Fläche 24 des Ventils 22 ab. Zu einem bestimmten Zeitpunkt überschreitet die am Ventil 22 von oben angreifende Kraft die von unten einwirkende Kraft, so daß das Ventil 22 sich abwärts zu bewegen beginnt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird der Kolben 2 abgebremst und beginnt sich abwärts zu bewegen. Dieser Vorgang wiederholt sich.
- 14 -
809828/0705
Aus der Beschreibung der Maschinenarbeit ist ersichtlich, daß es nicht nötig ist, den Ventilhub genau einzuhalten, weil die Luftregelung an eine andere Stelle verlegt wird.
Die Herabsetzung des Hubes des Ventils 22 bei der Zubrandbildung auf seinen Flächen 23 und 24 und den Flächen 20 und 21 des Verteilerraumes Ϊ9 wirkt sich praktisch nicht auf die Maschinendaten aus, was zur Erhöhung der Betriebssicherheit beiträgt.
Die in den Zeichnungen dargestellte und oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist lediglich eine mögliche bevorzugte Variante. In Hinsicht auf Form, Größe und Anordnung der Einzelelemente können verschiedene Varianten Anwendung finden. Sie können z.B. die dargestellten und oben geschilderten Bauteile durch gleichwertige Bauteile ersetzt, die Lage der Einzelteile verändert und einzelne Erfindungselemente unabhängig voneinander verwendet werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung verlassen wird.
Die beschriebene handbedienbare Druckluftschlagmaschine ist in Metall ausgeführt. Im Vergleich zu bekannten Maschinen ist die Luftverteilungsanlage der erfindungsgemäßen Maschine etwa um 10 % billiger herstellbar und weist im Betrieb etwa um 15 % weniger Funktionsstörungen auf.
809828/G7QS
/fs·
Leerse> t

Claims (2)

PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) · DIPl.-ING. W.EITLE · DK. RER. NAT. K. HOFFMANN . DI PL.-I NG. W. IEH N DIPL.-ING. K. FOCHSlE · Dl. REK. NAT. 8. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-SOOO MÖNCHEN 81 - TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE) 30 147 t/ga
1. Institut Gornogo DeIa Sibirskogo Otdelenia Adademii Nauk SSSR, Novosibirsk/UdSSR
2. Sverdlovskoe proizvodstvennoe obiedinenie "Pnevmostroimashina", Sverdlovsk/UdSSR
Handbedienbare Druckluftschlagmaschine
Patentansprüche
Handbedienbare Druckluftschlagmaschine, in deren Gehäusekörper ein Schlagkolben axial hin- und herverschiebbar angeordnet ist, der mit dem Körper Arbeitskammern veränderlichen Volumens bildet, wobei sich in dem Körper ein Verteilerraum befindet, der mit den Arbeitskammern und der Druckluftquelle in Verbindung steht und in dem ein Ventil untergebracht ist, das die Eintrittskanäle der Arbeitskammern zur Ausführung der Hin- und Herbewegung des Schlag-
R09828/0705
ORIGINAL INSPECTED
kolbens unter Einwirkung der Druckluft der Reihe nach überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (22) in Form einer zylindrischen Hülse ausgeführt ist, die mit ihrer Innenfläche (28) mindestens eine Öffnung (32) umfaßt, durch die die Druckluft dem Verteilerraum (19) zugeführt wird und die in zumindest einen im Ventil (22) ausgebildeten Längskanal {29) mündet, der mit der Druckluftquelle über
die Öffnung {32) ständig verbunden und zur Druckluftzuführung zu den Eintrittskanälen (25, 26) der Arbeitskammern (5, 6) bestimmt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerraum {19) im Schlagkolben (2) untergebracht ist, der mit einer Stange (18) mit Innenkanal (31) versehen ist, deren eines Ende mit dem Verteilerraum (19) und das andere mit der Druckluftquelle verbunden ist, wobei das Ventil (22) auf der erwähnten Stange (18) achsgleich angeordnet ist.
3* Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (29) durch den die Druckluft den Eintrittskanälen (25, 26) der Arbeitskammern (5,6) zugeführt wird, durch einen Spalt zwischen der Innenfläche (28) des Ventils (22) und der Außenfläche der Stange (18) gebildet ist.
£09828/0705
DE19772758621 1977-01-04 1977-12-29 Handbedienbare Druckluftschlagmaschine Expired DE2758621C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU772440929A SU745670A1 (ru) 1977-01-04 1977-01-04 Воздухораспределительное устройство пневматических машин ударного действи

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2758621A1 true DE2758621A1 (de) 1978-07-13
DE2758621C2 DE2758621C2 (de) 1982-04-01

Family

ID=20690943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772758621 Expired DE2758621C2 (de) 1977-01-04 1977-12-29 Handbedienbare Druckluftschlagmaschine

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS53108606A (de)
AT (1) AT361417B (de)
CS (1) CS210321B1 (de)
DD (1) DD135589A1 (de)
DE (1) DE2758621C2 (de)
FR (1) FR2375959A1 (de)
SE (1) SE428895B (de)
SU (1) SU745670A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE225920C (de) *
FR583873A (fr) * 1923-08-07 1925-01-23 Marteau pneumatique à river, buriner, etc.
US1665046A (en) * 1924-10-29 1928-04-03 Ralph H Tucker Pneumatic hammer
US2070299A (en) * 1934-05-16 1937-02-09 Chicago Pneumatic Tool Co Valve for percussive tools
DE2516546A1 (de) * 1974-04-25 1975-11-20 Tampella Oy Ab Ein von einer druckfluessigkeit getriebener schlagapparat

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2887989A (en) * 1958-07-03 1959-05-26 Richard O Dulaney Pneumatic rotary drill hammer
US3453657A (en) * 1967-04-17 1969-07-01 Maston C Bolton Fluid actuated percussion tool
CA956297A (en) * 1969-02-26 1974-10-15 Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk Sssr Pneumatic percussion device for making holes in the ground by packing the latter
JPS4720353U (de) * 1971-02-12 1972-11-07

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE225920C (de) *
FR583873A (fr) * 1923-08-07 1925-01-23 Marteau pneumatique à river, buriner, etc.
US1665046A (en) * 1924-10-29 1928-04-03 Ralph H Tucker Pneumatic hammer
US2070299A (en) * 1934-05-16 1937-02-09 Chicago Pneumatic Tool Co Valve for percussive tools
DE2516546A1 (de) * 1974-04-25 1975-11-20 Tampella Oy Ab Ein von einer druckfluessigkeit getriebener schlagapparat

Also Published As

Publication number Publication date
ATA941077A (de) 1980-07-15
SE428895B (sv) 1983-08-01
FR2375959B1 (de) 1980-10-17
DE2758621C2 (de) 1982-04-01
SE7714910L (sv) 1978-07-05
FR2375959A1 (fr) 1978-07-28
JPS5745843B2 (de) 1982-09-30
AT361417B (de) 1981-03-10
CS210321B1 (en) 1982-01-29
SU745670A1 (ru) 1980-07-07
DD135589A1 (de) 1979-05-16
JPS53108606A (en) 1978-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10203886B4 (de) Vorsteuerventil
DE3707698A1 (de) Stromteilerventil
DE19507086C2 (de) Wasserhydraulik-Regelventil
DE3115088A1 (de) Mehrabschnitts-steuerventilbank
DE10319831A1 (de) Buchse für ein Hydraulikventil
DE2624272A1 (de) Anordnung bei einem hydraulisch betaetigbaren 5/3-wegeventil in schieberbauart
DE2004451A1 (de) Steuerventil zur Regelung von strömenden Medien und Verfahren zu dessen Herstellung
EP1450082B1 (de) Druckbegrenzungsventil
DE2308376A1 (de) Druckkompensierter steuerschieber
DE3204112C2 (de) Servo-Schieberventil
DE3410211A1 (de) Vorrichtung zum dichten einer betonpumpe
DE3014068A1 (de) Verfahren zur herstellung feuerfester steine
DE2855575A1 (de) Hydraulische bohrmaschine
DE2758621A1 (de) Handbedienbare druckluftschlagmaschine
DE1264908C2 (de) Ueberdruckventil, insbesondere fuer hohe druecke
DE3310131C2 (de)
DE102018208352A1 (de) Hydraulische Spülventilanordnung
DE4307265C1 (de) Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines Kolbens in Druckflüssigkeitszylindern
DE19651967A1 (de) Wegeventil zur lastunabhängigen Steuerung eines hydraulischen Verbrauchers hinsichtlich Richtung und Geschwindigkeit
DE19652079A1 (de) Fluidbetriebenes Schlagwerk
DE3015873A1 (de) Automatisches zeitsteuerventil zur wasserabgabesteuerung in bewaesserungsanlagen
DE3626043C2 (de)
DE102006005328A1 (de) Vorgesteuertes Druckregelventil
DE2715913C2 (de) Hydraulischer Pressenzylinder
EP0586949A1 (de) Hydraulisches Ventil

Legal Events

Date Code Title Description
OAR Request for search filed
OC Search report available
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee