DE2758621A1 - Handbedienbare druckluftschlagmaschine - Google Patents
Handbedienbare druckluftschlagmaschineInfo
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Description
DIH.-ING. K. FOCHSlE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABEILASTRASSEi(STERNHAUS) · D-SOOOMONCHENSt ■ TELEFON (OW) »11087 · TELEX 0S-2KI9 (PATHE)
.3·
30 147 t/ga
1. Institut Gornogo DeIa Sibirskogo Otdelenia
Akademii Nauk SSSR, Novosibirsk/UdSSR
2. Sverdlovskoe proizvodstvennoe obiedinenie "Pnevmostroimashina", Sverdlovsk/üdSSR
Die vorliegende Erfindung betrifft eine handbedienbare
Druckluftschlagmaschine, in deren Gehäusekörper ein Schlagkolben axial hin- und herverschiebbar angeordnet ist, der
mit dem Körper Arbeitskammern veränderlichen Volumens bildet, wobei sich in dem Körper ein Verteilerraum befindet, der mit
den Arbeitskammern und der Druckluftquelle in Verbindung steht und in dem ein Ventil untergebracht ist, das die Eintrittskanäle
der Arbeitskammern zur Ausführung der Hin- und Herbewegung des Schlagkolbens unter Einwirkung der Druckluft der Reihe
nach überdeckt.
Bekannt ist eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine
(z.B. FR-PS 1 457 415), die einen Hohlkörper mit einem Ver-
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teilerraum aufweist, in dem das Schlagorgan Arbeitskammern
bildet.
Der Verteilerraum hat Wände mit oberer und unterer Fläche und steht mit Druckluftzu- und -ableitungskanälen in Verbindung.
Im Verteilerraum des Maschinenkörpers ist ein Ventil begrenzt verschiebbar untergebracht, das derart angeordnet ist, daß
bei der Verschiebung im Verteilerraum des Maschinenkörpers das Ventil mit seiner äußeren zylindrischen Oberfläche über
die entsprechende Oberfläche des genannten Raumes gleitet. An den Stirnflächen des Ventils ist jeweils eine obere und
eine untere Fläche vorgesehen, wobei diese Flächen zur Anlage gegen die entsprechenden Flächen des Verteilerraumes entsprechend
ausgebildet sind.
Das Ventil und die Wände des Verteilerraumes bilden abwechselnd Kanäle in Form von Spalten zwischen den entsprechenden
Flächen des Ventils und des Verteilerraumes aus. Durch die Weite dieser Spalte wird die den Arbeitskammern der Maschine
zugeführte Druckluftmenge und der Ventilhub geregelt.
Ein Nachteil der Maschine ist die Kompliziertheit der Konstruktion der Luftverteilungsanlage. Diese Kompliziertheit
beruht auf der Notwendigkeit, Präzisionsgleitflächen vorzusehen. Sie ist bedingt durch die hohen Anforderungen an die
Maßhaltigkeit der als Spalte zwischen den Flächen des Ventils und des Verteilerraumes ausgebildeten Kanäle, d*h. des Ventilhubes
.
Dies alles setzt die Betriebssicherheit der Maschine herab, insbesondere
bei Eindringen von Fremdkörpern in die Luftverteilungsanlage und im Falle von Zubrandbildung auf den Flächen
den Ventils und des Verteilerraumes.
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Bekannt ist eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine, die
einen Gehäusekörper mit einem Verteilerraum aufweist, der Wände mit oberer und unterer Fläche enthält und mit Druckluftzu-
und -ableitungskanälen verbunden ist. Die Druckluftableitungskanäle
münden auf die Flächen des Verteilerraumes.
Es ist auch ein Ventil bekannt, das in Form einer Ringplatte ausgebildet und begrenzt verschiebbar im Verteilerraum angeordnet
ist. Das Ventil hat eine obere und eine untere Fläche, die zur Anlage an den entsprechenden Flächen des Verteilerraumes
bestimmt sind. Dadurch ist die aufeinanderfolgende überdeckung der Druckluftableitungskanäle gewährleistet.
Das Ventil und die Wände des Verteilerraumes bilden abwechselnd Kanäle in Form von Spalten zwischen ihren entsprechenden
Flächen aus. Durch die Weite der Spalte, die die Kanäle ausbilden, wird der Druckluftdurchsatz, geregelt.
Es ist erwünscht, den Wert dieser Spaltweite während des Betriebes der Maschine konstant zu halten. Der Festwert der
Spaltweite ist eine Voraussetzung für die Betriebsstabilität der Maschine, üblicherweise übersteigt dieser Wert nicht 2 mm.
Andererseits ist der Ventilhub durch die Spaltweite gegeben. Im Arbeitsprozeß hat aber der Ventilhub bekanntlich eine
Neigung, sich zu verringern. Das geschieht aufgrund der Bildung von Zubrand auf den Flächen des Ventils und des Verteilerraumes.
Zubrand bildet sich aufgrund des Vorhandenseins von Schmiermittel in der Druckluft und der Arbeit in staubiger
Atmosphäre. Der Zubrand vermindert die Spaltweite. Die Verminderung dieser Größe führt zur Abnahme der in die Arbeitsräume der Maschine eintretenden Druckluftmenge und als Folge
davon zum Leistungsverlust. Die Abhängigkeit des Ventilhubes von der Spaltweite, die die Regelung des Druckluftdurchsatzes
gewährleistet, bietet keine Möglichkeit, einen
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längeren Ventilhub zu erhalten. Diese Nachteile weisen Ventil Iu ft Steuerungen der bekannten Art auf.
Die Erzielung eines Ventilkurzhubes stellt einen schwierigen technologischen Vorgang nicht nur im Fertigungsprozeß, sondern
auch bei laufenden Reparaturen dar. Durch all das wird die Herstellung der Maschine nicht nur verteuert und verkompliziert,
sondern auch ihre Betriebssicherheit herabgesetzt.
Um die Luftverteilungsanlage weniger empfindlich gegen Herstellungsfehler
und rauhe Betriebsbedingungen zu machen, ist es erwünscht, den Ventilhub zu vergrößern.
In dieser Richtung wurden bereits Versuche gemacht. Einer dieser Versuche betrifft eine Luftverteilungsanlage für eine
handbediente Druckluftschlagmaschine, die einen Gehäusekörper aufweist, in dem ein Schlagkolben axial hin- und herverschiebbar
angeordnet ist. Im Gehäusekörper sind duch den Schlagkolben Arbeitskammerη mit veränderlichem Volumen gebildet. Es ist auch
ein Verteilerraum vorgesehen, dessen Wände eine obere und eine untere Fläche aufweisen und der mit den Arbeitskammern und
der Druckluftquelle in Verbindung steht. Innerhalb des Verteilerraumes
ist ein Ventil angeordnet, das ebenfalls eine obere und eine untere Fläche hat. Zur Ausführung der Hin- und Herbewegung
des Schlagkolbens überdeckt das Ventil abwechselnd die Eintrittsöffnungen der Arbeitskammern unter dem Einfluß der
Druckluft.
Zum Unterschied von den bisherigen Lösungen ist das Ventil bei der hier beschriebenen handbedienbaren Druckluftschlagmaschine
als Halbring- bzw. Segmentplatte ausgebildet. Im Vergleich zu dem in Form einer vollständigen Ringplatte ausgebildeten
Ventil führt diese Bauart des Ventils unter sonst gleichen Bedingungen dazu, daß dieses Ventil die durchfließende
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Luftmenge vermindert. Diese Luftmenge nimmt um denjenigen
Betrag ab, um den die Fläche des beschriebenen Ventils kleiner ist, als die des als vollständige Ringplatte ausgeführten
Ventils.
Mit anderen Worten: Das Segmentventil verkleinert die Querschnittsfläche
der zwischen den entsprechenden Flächen des Ventils und den Wänden des Verteilerraumes gebildeten Kanäle.
Damit sich die Größe der Querschnittsfläche dieser Kanäle, d.h. die vom Ventil durchsetzte Druckluftmenge nicht ändert,
muß der Ventilhub vergrößert werden. In diesem Fall wird der Ventilhub um soviel vergrößert, als die Fläche des Segmentventils
kleiner ist, als die des Vollringventils.
Die Verwendung des Segmentventils vereinfacht zwar die Herstellung
der Luftverteilungsanlage, gewährleistet jedoch keinen zuverlässigen Betrieb der Maschine. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß ein und dieselben Oberflächen in den Luftverteilungsanlagen bei den bekannten handbedienbaren Druckluft
Schlagmaschinen sowohl für die Regelung der Menge der durchströmenden Druckluft als auch für deren Verteilung ausgenützt
werden. Das aber führt gerade zu den oben erwähnten Nachteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, in deren Luftverteilungsanlage das Ventil die Verteilung der Druckluft unter den Arbeitskammern unabhängig
von der Regelung der durchströmenden Druckluftmenge gewährleistet,
Diese Aufyabc wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Ventil in Form einer zylindrischen Hülse ausgeführt ist, die mit ihrer Innenfläche mindestens eine Öffnung umfaßt, durch
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die die Druckluft dem Verteilerraum zugeführt wird und die
in zumindest einen im Ventil ausgebildeten Längskanal mündet, der mit der Druckluftquelle über die Öffnung ständig verbunden
und zur Druckluftzuführung zu den Eintrittskanälen der Arbeitskammern bestimmt ist.
Derartige Druckluftschlagmaschinen, vorzugsweise in handbedienbarer
Ausführung, finden insbesondere im Maschinenbau, beispielsweise im Gießereiwesen zur Formsandverdichtung sowie
im Bauwesen und in der Kommunalwirtschaft zur Boden- und Sandverdichtung
Verwendung.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird die Möglichkeit
eröffnet, daß das Ventil die Funktion eines Druckluftverteilers
zwischen den Arbeitskammern der Maschine und die Funktion eines Mengenreglers für die durchströmende Druckluft
an verschiedenen Stellen, mit verschiedenen Oberflächen, unabhängig voneinander erfüllen kann. Dies gestattet wiederum,
den Ventilhub zu vergrößern und als Folge davon die Luftverteilungsanlage unempfindlich gegen Zubrandbildung auf den
Flächen des Ventils und des Verteilerraumes zu machen, d.h. die Betriebssicherheit der Maschine zu erhöhen.
Zweckmäßig ist es, den Verteilerraum im Schlagkolben unterzubringen
und mit einer Stange mit Innenkanal zu versehen, deren eines Ende mit dem Verteilerraum und das andere mit
der Druckluftquelle zu verbinden ist, wobei das Ventil auf der Stange achsgleich angeordnet werden muß. Diese Maßnahme
vereinfacht die Fertigung der Luftverteilungsanlage beträchtlich und führt damit zu einer Verbilligung der Herstellung.
Zweckmäßig ist es ferner, den Kanal durch den die Druckluft den Eintrittsöffnungen der Arbeitskammern zugeführt wird,
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durch einen Spalt zwischen der Innenfläche des Ventils und der Außenfläche der Stange zu bilden. Dadurch wird die
Konstruktion der Luftverteilungsanlage vereinfacht.
Durch die Erfindung wurde eine handbedienbare Druckluftschlagmaschine
geschaffen, deren Luftverteilungsanlage einen sicheren Betrieb gewährleistet und einfach und billig herstellbar
ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgeführte handbedienbare
Druckluftschlagmaschine (Längsschnitt),
Fig. 2 den Schlagkolben (Längsschnitt), wenn sich das Ventil in unterster Stellung befindet,
Fig. 3 den Schlagkolben (Längsschnitt), wenn sich das Ventil in oberster Stellung befindet,
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 1, und Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V der Fig. 2.
Bei der Beschreibung des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung werden der Klarheit halber lediglich konkrete enge Fachausdrücke benutzt, durch
die jedoch die Erfindung nicht beschränkt werden soll.
Die in Fig. 1 gezeigte handbedienbare Druckluftschlagmaschine (die einen Stampfer darstellt) weist einen Gehäusekörper 1
auf (Fig. 1). Im Gehäusekörper 1 ist ein Schlagkolben 2 längs-
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verschiebbar untergebracht, mit dessen Arbeitsorgan 3 ein Arbeitswerkzeug 4 (Schuh) verbunden ist. Durch den Körper
1 und den Schlagkolben 2 werden Arbeitskammern 5 und 6 gebildet. Auf den Körper 1 ist ein Mantel 7 aufgesetzt. Zwischen dem
Mantel 7 und dem Körper 1 ist eine Kammer 8 vorhanden. Die Kammer 8 ist über in der Wandung des Mantels angebrachte
Öffnungen 9 mit der Atmosphäre verbunden. Zum Auslaß der Abluft aus den Arbeitskammern 5 und 6 weist der Körper 1 Auspuff
Öffnungen 1O auf, die über die Kammer 8 und die Öffnungen
9 mit der Atmosphäre in Verbindung stehen.
Innerhalb des Körpers 1 ist in seinem Unterteil eine Eindrehung eingearbeitet, die eine Ringfläche 12 des Körpers 1
bildet. Gegen diese Fläche stützt sich eine Buchse 13 ab, die eine Mittelbohrung zum unbehinderten Durchgang des Arbeitsorgans 3 aufweist. Unterhalb der Buchse 13 ist eine Dichtung
14 angeordnet, um ein Entweichen der Luft aus der Arbeitskammer 6 in die Atmosphäre durch Spielräume zwischen Buchse
13 und Arbeitsorgan 3 sowie zwischen Buchse 13 und Körper 1
zu vermeiden.
Die Dichtung 14 besteht aus Filz oder ähnlichem Werkstoff. Sie wird gegen die Buchse 13 von einer Hülse 15 gedrückt. Dies
erfolgt mittels einer Überwurfmutter 16, die auf ein Außengewinde am Körper 1 aufgeschraubt ist und eine Mittelbohrung zum ungehinderten
Durchtritt des Arbeitsorgans 3 aufweist. Je nach Verschleiß der Dichtung 14 kann die Mutter 16 unter Zusammenpressen
der Dichtung 14 weiter auf den Körper 1 aufgeschraubt werden, wodurch deren Lebensdauer verlängert wird.
Der Schlagkolben 2 ist mehrteilig ausgeführt. Er besitzt eine Hülse 17 (Fig. 2, 3), mit der das Arbeitsorgan 3 über ein
Gewinde verbunden ist. Die Hülse 17 ist mit einer Stange 18 versehen, die ins Innere des Schlagkolbens 2 hineinragt und
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-limit dem Arbeitsorgan 3, z.B. über ein Gewinde verbunden ist.
Die Hülse 17, die Stange 18 und das Arbeitsorgan 3 bilden einen Verteilerraum 19 (Fig. 2, 3), mit einer oberen Fläche
2O (Fig. 2) und einer unteren Fläche 21 (Fig. 3). Im Verteilerraum
19 (Fig. 2, 3) ist ein Ventil 22 achsgleich mit der Stange
18 angeordnet. Das Ventil 22 hat eine obere Fläche 23 (Fig. 2) und eine untere Fläche 24 (Fig. 3), die zur Anlage an den entsprechenden
Flächen 20 und 21 (Fig. 2, 3) des Verteilerraumes
19 bestimmt sind. Das Ventil 22 ist in Form einer zylindrischen
Hülse ausgeführt und kann sowohl aus Stahl als auch aus Kunststoff bestehen. Die Hülse 17 weist Kanäle 25 (Fig. 2, 4)
und 26 (Fig. 2, 3) auf, die auf die jeweiligen Flächen 20 und 21 des Verteilerraumes 19 münden. Die Kanäle 25 sind
mit der Kammer 5 und die Kanäle 26 mit der Kammer 6 verbunden. Zwischen den Flächen 20 und 21 des Verteilerraumes 19 und den
entsprechenden Flächen 23 und 24 besteht stets ein Spalt, da die Höhe des Ventils 22 kleiner ist, als die des Verteilerraumes
19.
Das Ventil 22 ist im Verteilerraum 19 begrenzt verschiebbar. Zwischen der Außenfläche 27 der Stange 18 und der Innenfläche
28 des Ventils 22 ist ein Ringkanal 29 ausgebildet. Im Oberteil dos Mantels 7 (Fig. 1) befindet sich ein mit der Druckluftquollo
in ständiger Verbindung stehender Hohlraum 30, in den die Stanye 18 hineinragt. In der Stange 18 (Fig. 2, 3)
ist ein Kanal 31 angeordnet. Dieser Kanal ist über Öffnungen
12 (i-'i'j. i, rj) , die in der Stange* 18 anqebracht und von der
I nr.i-nf l.ichi· 2Ö des Ventils 22 umfaßt sind, mit dem Rinqkanal
J'< vt-rL i
Du· iti Γι·». 1 darqestellte handbedienbare Druckluftschlannu:;c:iiiH·
arbuiti-t wie folqt. Pur die Ausqanqslaqe wird die
Stellung in Fig. 1 angenommen» bei der sich der Schlaqkolben
2 in einer Lage befindet, in der die Kammer 6 über die Aus-
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pufföffnungen 10, die Kammer 8 und die Öffnungen 9 mit der
Atmosphäre verbunden ist. In dieser Lage befindet sich das Ventil 22 in unterster Stellung (Fig. 2) und liegt mit
seiner unteren Fläche 24 an der unteren Fläche 21 des Verteilerraumes 19 an, wodurch es die Kanäle 26 des Schlagkolbens
2 überdeckt. Zwischen der oberen Fläche 23 des Ventils 22 und der oberen Fläche 20 des Verteilerraumes 19 besteht ein Spalt,
der die Kanäle 25 des Schlagkolbens 2 über den Kanal 29, die Öffnungen 32 mit dem Kanal 31 der Stange 18 (Fig. 2, 3) verbindet.
Beim Inbetriebsetzen der handbedienbaren Druckluftschlagmaschine
tritt die Druckluft aus dem Hohlraum 30 durch den Kanal 31 und die Öffnungen 32 in den Verteilerraxnn 19 über
den Kanal 29 ein, in dem ihre Menge geregelt wird. Aus dem Verteilerraum 19 gelangt die Druckluft durch die Kanäle 25
in die Kammer 5. Die Kammer 6 ist durch das Ventil 22 gegen den Verteilerraum 19 abgeschlossen und über die Auspufföffnungen
1O, die Kammer 8 und die Öffnungen 9 mit der Atmosphäre verbunden. Unter Einwirkung der Druckluft von
der Seite der Kammer 5 beginnt sich der Kolben 2 abwärts zu bewegen.
Nach der Überdeckung der AuspuffÖffnungen 10 setzt die Verdichtung
der in der Kammer 6 abgesperrten Luft ein, wodurch der Druck in dieser Kammer anzusteigen beginnt. Anzusteigen
beginnt auch der Druck auf die untere Fläche 24 des Ventils 22, der über die Kanäle 26 übertragen wird. Sich weiter abwärts
bewegend öffnet der Kolben 2 die Auspufföffnungen 10, so daß
der Auspuff aus der Kammer 5 beginnen kann. Der Druck in der Kammer 5 fällt praktisch auf Atmosphärendruck ab. Dadurch,
daß der Durchgangsquerschnitt der Kanäle 25 um vieles größer ist, als der des Kanals 29, fällt auch der Druck im Spalt
zwischen der oberen Fläche 20 des Verteilerraumes 19 und der
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oberen Fläche 23 des Ventils 22 ab. Auch die von der Seite der oberen Fläche 23 am Ventil 22 nach unten angreifende
Kraft nimmt ab. Zu einem gewissen Zeitpunkt überschreitet die von der Seite der unteren Fläche 24 am Ventil 22 von
unten angreifende Kraft die auf das Ventil 22 von oben einwirkende Kraft, so daß es sich aufwärts zu bewegen beginnt.
Bei Anlage der oberen Fläche 23 des Ventils 22 an der oberen Fläche 20 des Verteilerraumes 19 sind die Kanäle 25 von
dem Verteilerraum 19 abgeschlossen, so daß der Eintritt der Druckluft in die Kammer 5 aufhört. Durch die geöffneten
Kanäle 26 beginnt die Luft über den Kanal 29 und den Spalt zwischen der unteren Fläche 24 des Ventils 22 und der
unteren Fläche 21 des Verteilerraumes 19 in die Kammer 6 einzuströmen.
Bei seiner weiteren Abwärtsbewegung versetzt der Kolben 2 mit dem Arbeitswerkzeug 4 (Fig. 1) der zu bearbeitenden Oberfläche
einen Schlag und beginnt sich unter der Einwirkung der Druckluft von der Seite der Kammer 6 aufwärts zu bewegen.
Nach der Uberdeckung der AuspuffÖffnungen 10 setzt eine
Verdichtung der in der Kammer 5 (Fig. 2, 3) eingesperrten Luft ein und nach deren Freigabe beginnt der Auspuffvorgang
aus der Kammer 6. Der Druck steigt dann in der Kammer 5 und fällt in der Kammer 6 ab. Entsprechend steigt der Druck
über die Kanäle 25 auf der oberen Fläche 23 des Ventils 22 an und fällt auf der unteren Fläche 24 des Ventils 22 ab.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt überschreitet die am Ventil 22 von oben angreifende Kraft die von unten einwirkende Kraft, so
daß das Ventil 22 sich abwärts zu bewegen beginnt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird der Kolben 2 abgebremst und beginnt
sich abwärts zu bewegen. Dieser Vorgang wiederholt sich.
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Aus der Beschreibung der Maschinenarbeit ist ersichtlich, daß es nicht nötig ist, den Ventilhub genau einzuhalten,
weil die Luftregelung an eine andere Stelle verlegt wird.
Die Herabsetzung des Hubes des Ventils 22 bei der Zubrandbildung
auf seinen Flächen 23 und 24 und den Flächen 20 und 21 des Verteilerraumes Ϊ9 wirkt sich praktisch nicht auf
die Maschinendaten aus, was zur Erhöhung der Betriebssicherheit beiträgt.
Die in den Zeichnungen dargestellte und oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist lediglich eine mögliche
bevorzugte Variante. In Hinsicht auf Form, Größe und Anordnung der Einzelelemente können verschiedene Varianten Anwendung
finden. Sie können z.B. die dargestellten und oben geschilderten Bauteile durch gleichwertige Bauteile ersetzt,
die Lage der Einzelteile verändert und einzelne Erfindungselemente unabhängig voneinander verwendet werden, ohne daß
dadurch das Wesen der Erfindung verlassen wird.
Die beschriebene handbedienbare Druckluftschlagmaschine ist
in Metall ausgeführt. Im Vergleich zu bekannten Maschinen ist die Luftverteilungsanlage der erfindungsgemäßen Maschine
etwa um 10 % billiger herstellbar und weist im Betrieb etwa um 15 % weniger Funktionsstörungen auf.
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Leerse> t
Claims (2)
1. Institut Gornogo DeIa Sibirskogo Otdelenia
Adademii Nauk SSSR, Novosibirsk/UdSSR
2. Sverdlovskoe proizvodstvennoe obiedinenie
"Pnevmostroimashina", Sverdlovsk/UdSSR
Handbedienbare Druckluftschlagmaschine
Patentansprüche
Handbedienbare Druckluftschlagmaschine, in deren
Gehäusekörper ein Schlagkolben axial hin- und herverschiebbar angeordnet ist, der mit dem Körper Arbeitskammern veränderlichen
Volumens bildet, wobei sich in dem Körper ein Verteilerraum befindet, der mit den Arbeitskammern und der
Druckluftquelle in Verbindung steht und in dem ein Ventil untergebracht ist, das die Eintrittskanäle der Arbeitskammern zur Ausführung der Hin- und Herbewegung des Schlag-
R09828/0705
ORIGINAL INSPECTED
kolbens unter Einwirkung der Druckluft der Reihe nach überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(22) in Form einer zylindrischen Hülse ausgeführt ist, die mit ihrer Innenfläche (28) mindestens eine Öffnung (32) umfaßt,
durch die die Druckluft dem Verteilerraum (19) zugeführt wird und die in zumindest einen im Ventil (22) ausgebildeten
Längskanal {29) mündet, der mit der Druckluftquelle über
die Öffnung {32) ständig verbunden und zur Druckluftzuführung zu den Eintrittskanälen (25, 26) der Arbeitskammern (5, 6) bestimmt ist.
die Öffnung {32) ständig verbunden und zur Druckluftzuführung zu den Eintrittskanälen (25, 26) der Arbeitskammern (5, 6) bestimmt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerraum {19) im Schlagkolben
(2) untergebracht ist, der mit einer Stange (18) mit Innenkanal (31) versehen ist, deren eines Ende mit dem Verteilerraum
(19) und das andere mit der Druckluftquelle verbunden ist, wobei das Ventil (22) auf der erwähnten Stange (18) achsgleich
angeordnet ist.
3* Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (29) durch den die Druckluft
den Eintrittskanälen (25, 26) der Arbeitskammern (5,6) zugeführt
wird, durch einen Spalt zwischen der Innenfläche (28) des Ventils (22) und der Außenfläche der Stange (18) gebildet
ist.
£09828/0705
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