DE2758441A1 - Windwurfsicherung von grossgehoelzen auf pflanzstandorten ohne verbindung mit dem gewachsenen boden (dachgaerten) - Google Patents

Windwurfsicherung von grossgehoelzen auf pflanzstandorten ohne verbindung mit dem gewachsenen boden (dachgaerten)

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DE2758441A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/12Supports for plants; Trellis for strawberries or the like
    • A01G9/122Stakes
    • A01G9/124Means for holding stakes upright in, on, or beside pots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • 1. Dipl.-Ing. Hans LOIDL
  • 2. Dipl.-Ing. Horst ZEITLBERGER 1. Dipl.-Ing. Hans LOIDL Wolfsaugasse 6/18 A-1200 Wien XX.
  • Österreich 2. Dipl.-Ing. Horst ZEITLBERGER Gentzgasse 129/2/49 A-1180 Wien XVIII.
  • Österreich Windwurfsicherung von Großgehölzen auf Pflanzstandorten ohne Verbindung mit dem gewachsenen Boden (Dachgärten3 Die Erfindung bezieht sich auf die Windamrfsicherung von Bäumen und Groß sträuchern auf Pflanzstandorten ohne Verbindung mit dem gewachsenen Boden, an denen das vorhandene Erdvolumen und/oder die Ausbreitungsmöglichkeit der Wurzeln nicht ausreicht, um eine genügende Windwurffestigkeit zu gewährleisten.
  • Die Bedeutung der sogenannten Wohlfahrtswirkungen der Vegetation für die Stadt (Gasaustausch, Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, Entlüftung u"'. ) qtrc: ifrmer mehr erkannt. Hiebei kommt der @@@r@@un vo@ @a@@@@@chen sowohl öffentlicher @@@@ @@@@@ar@@@@@ @@ @ri@@@@r Anlagen aus städtebauli@@@@ @. @@@an@k@@@isc@@@ @@@@@@@ in zweifacher Hinsicht @@@@@ @@@@utung zu: @rst@@@ erlauben sie bei einigermaßen konsequenter Ausschöpfung der Möglichkeiten eine wesentliche Vergrößerung des stäctischen Grünraumes insgesamt.
  • Zweitens ermöglichen sie eine optimale Verteilung dieses Grünraums auch bzw. gerade in den stadtklimatisch ungünstisten, dicht verbauten STa@tteilen in denen jeder anderweitijen Ausdehnung oder Neuanlage von Grünräumen meist unüberwindliche Probleme wirtschaftlicher und/oder kommunalpolitischer Art entgegenstehen.
  • Die sinnvolle Koordination von Stadterneuerung (Althaussanierung, eventuell geeignete Aufstockung alter Häuser) und Anlage von Dachgärten bietet sich geradezu an; sie bedeutet nicht nur erhebliche Senkung der Anlagekosten, sondern auch bedeutende Hebung des Wohnwertes der neuen Wohnungen und wird damit auch für private Bauträger interessant.
  • Das Pflanzenleben auf einem Dach unterliegt aber aufgrund der exponierten Lage und der aus statischen Gründen (Belastbarkeit der Dachkonstruktion - Baukostenerhöhung) meist nur wenig mächtigen Bodenschicht vielfältigen Störfaktoren. Es ist viel weniger geschützt gegen die unmittelbaren Angriffe von Sonne, Wind uno Regen und leidet unter den Folgen von Trockenheit, Nährstoffarmut, Bodenverdichtung, stauender Nässe, Frost, Wurzellockerung und Windwurf vielmehr, als vergleichsweise auf gewachsenem Boden.
  • Durch Beimengung von leichten, pflanzenverträglichen Kunststoffen (Styromull, llygromull, Superlite etc.) zur Pflanzer@e (bis 50 Vol.-%) kann das Gewicht des Bodenaufbaues gegenüber den herkömmlichen Bodenaufbauten mit normaler Gartenerde wesentlich verringert werden, sodaß eine dementsprechend höhere Bodenschicht bei gleichbleibender Belastung aufgebracht werden kann, wobei diese Kunststoffe auch die Forderang nach besserer Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit, odendurchlüftung und -lockerung erfüllen. Diesen Vorteilen steht aber - durch das geringe Gewicht des Bodens bedingt -der Nachteil verminderter kurzelverlankerung und somit geringerer STandfestigkeit von Gehölzen gegenüber. Diese "Wirkung-Kosten-Scere" des Bodenauftra@ @ (je höher die verfügbare Bodenschichte, desto besseres @achstum bei umso geringerer Pflege und Empfindlichkeit der @ehölze auf extreme Wetterlagen einerseits, desto höher aber andererseits die Aulfast, die Belastung der tragenden Konstruktion und damit die Baukosten) führte busher dazu, daß höhe Sträucher und Bäume ween zu geringer Mächtigkeit der flodenschicht und damit hoher Gefährdung duch Windwurf zumeist nicht oder nur an wenig exponierten Stellen verwendet werden.
  • Gerade aber Räume und Großsträucher (Hochgrün) leisten den Hauptanteil der klimatisierenden und luftreinigenden Wirkung des Stadtgrüns.
  • Bisher waren nachstehende Windsicherungen von Großgehölzen gebräuchlich: Es sind oberirdische Befestigungen, wie Verspannung des Stammes mit Ringschrauben oder Bandstahllaschen und Seilverankerungen an baulichen Linrichtungen (Brüstungsmauern etc.)hekannt. Nachteilig ist dabei aber,daß langjährige Refestigungen am Stamm die Gefahr der Gewebequetschung (bei Umschließen des Stammes) mit sich bringen oder die Bruchgefahr (bei Durchbohre des Stammes) erhöhen. Die freien Verspannungsseile stören zudem nutzungsmäßig und visuell im Gartenraum sehr.
  • bei Verankerung im Dach in StammnBhe entstehen durch die Anforderung absoluter Feuchtigkeitsdichtigkeit schwierige und kostspielige Abdichtungsprobleme an der Dachhaut.
  • Ferner kennt man das Festbinden an Baumpfählen aus witterungsbeständigem material, wobei der Pfahl in einer Hülse steckt, die in Dränschichthöhe in einer Stahlbetonplatte verankert ist. Diese Ankerplatten müssen bei Großgehölzen entsprechend groß dimensioniert sein und bringen damit erhebliche zusätzliche Be#lastungen des Daches und somit erhebliche Bau kostenerhöhung.
  • Eine zusätzliche Festigung des Wurzelballens ("Wurzelteller") lurch oberflächlich aufgelegte Lasten (Findlingssteine, Platten etc.) wird ebenfalls angewendet. Diese oberflächliche Belastung des Wurzeltellers bringt - soll siw wir -kungsvoll sein - ebenfalls erhebliche zusätzliche Belastungen des faches. Pflanzenphysiologisch sind derartige Druckstellen an der obersten Feinwurzelschicht sehr ungünstig.
  • Weiters wir@ @äufig Verspannung des Wurzelballens durch Stahl - oder Kunststoffbänder, Verlegen von langen Holzbalken im Dreieck über de, Raumballen (und überschüttung mit Erdmaterial) vorgeschlage@. Die Verspannungen des Wurzelballens sind nur dann wirkungsvoll, wenn sie fest im Dach verankert sind; dann entstehen aber wieder schwierige Abdichtungsprobleme an der Dachhaut (Feuchtigkeitsisolierung). Zudem können Druck und Reibung (bei Windbewegung) allmählich zu erheblicher wurzeldeformation führen. Die ferner genannten Balken sinu bei staekem @ in@druck fast wirkungslos.
  • Schließlich wird die Verwendung eines engmaschigen Verankerungsnetzes aus unverrottbaren, wenig elastischen Kunststoffen empfohlen. (Das iietz wird in die Bodenschicht - etwa im unteren Drittel - eingebaut. !)ieses Gewebe soll von den Feinwurzeln durchwachsen werden und somit die Verankerung auf eine größere Bodenfläche ausdehnen). Solche Verankerungsnetze sind pflanzenphysiologisch relativ günstig, allerdings nur dann tatsächlich entsprechend wirksam, wenn große Flächen damit bedeckt und dann bepflanzt werden. Es entsteht auf diese Weise eine gewisse Verteilung des Winddruckes. Durch die notwenaige Verankerung des Netzes in der Erdwanne entstehen aber wieder Abdichtungsprobleme. Meist wird zusätzliche Belastung ues Wurzeltellers überdies notwendig.
  • Alle diese Maßnahmen beeinträchtigen die Entwicklung des Lauines, erhöhen die Auflast oder sind wenig wirkungsvoll.
  • Die Erfindung behebt alle diese Nachteile dadurch,daß die Windwurfsicherung durch einen dreidimensionalen, vorzugsweise glocken-, pyramidenstumpf-, kegel- oder quaderförmigen, formhaltigen Korb von Verstrebungen aus korrosionsbeständigem und unverrottbarem Material erreicht wird, dessen Standfläche (unten) größer oder wenigstens ebenso groß ist wie die obere Öffnung. Der Boden dieses Korbes ist entweder vollflächig ausgebildet oder von einer verrottungsfesten, für das feste Bodenmaterial undurchlässigen Schichte (vorzugsweise ein ohnedies bei Dachgartenaufbauten zum Einsatz kommendes Filtervlies) bedeckt.
  • besonders zweckmäig ist es, wenn der Baumkorb aus mehreran, vorzugsweise vorfabrizierten Elementen besteht, die erst an art ind Stelle miteinander vr',unJrn werden. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Herstellungsmöglichkeit für den Sicherungskorb.
  • Zur Bildung eines festen Windverankerungssystems auf größeren Flächen wird weiters vorgeschlagen, mehrere aneinander gerechte Körbe am Standort stabil miteinander zu verbinden.
  • Die Erfindung wird in den angeschlossenen Zeichnungen beispielsweise dargestellt. @ zeigen, Fig. 1 eine Glockenförmige Ausführungsmöglichkeit einer Windwurfsicherung im Aufriß, Fig. 2 den zugeordneten Grundriß (Draufsicht), Fig. 3 die Standfläche (Korbboden) der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Windwurfsicherung, die Fig. 4, 5 und 6 im Aufriß, Grundriß und Untersicht eine pyramidenförmige Ausführungsform einer Windwurf sicherung, Fig. 7 schematisch die Anwendung einer erfindungsgemäßen Windwurfsicherung im Zusammenhang mit den wichtigsten anderen Funktionsschichten eines Dachgartenbodenaufbaues, und Fig. 8 - ebenfalls schematisch - die wesentlichsten statischen Gesichtspunkte.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die obere Öffnung eines Korbes bezeichnet.
  • Der junge Baum wird durch die obere Öffnung (Halsöffnung) 1 in den Korb gepflanzt, der aus kreisförmigen (oder vieleckigen)Horizontalverstrebungen 2, damit stabil verbunden, glockenförmig gebogenen, oder auch geraden Mantelverstrebungen 5 und einer ebenfalls gitterförmig aus konzentrischen Kreisen 7 oder Vielecken und strahlenförmigen Geraden 6 aufgebauten Standfläche 4 besteht. Alle diese Elemente sind stabil miteinander verbunden, sodaß ein formhaltiges Raumgebilde entsteht.
  • Als werkstoff kommt im dargestellten Fall vor allem davorhaft korrosionsgeschittzter Stahl oder Aluminium oder harte Kunststoffe in Frage.
  • Die Stanufläche 4 kann innen mit einem Kunststoffvlles 3 bedeckt sein.
  • In Fig. 7 wird gezeigt, in welcher Weise ein pyramidenstumpfförmig ausgeführter Korb 8 von stabilisierendem Grobwurzelwerk 12 und dem der Bodenaufschließung und Versorgung uienenden Feinwurzclwerk 13 bereits relativ gut durchwachsen ist. Die Dimension des Korbes hat sich an der Größe der Krone 14 des erwachsenen Baumes zu orientieren. Der Korb 8 steht mit seiner Standfläche 4 in der Dränschichte 10 auf der Dachkonstruktion 11 (inkl. Dachhaut und Schutzestrich). Er ist gefüllt und umgehen mit Wachstumssubstrat 9 (Erde mit Struktur- und Düngestoffen, je nach Bodenart, Standort und vorgesehener Vegetationsdecke). Auch in unmittelbarer Nähe des Stammes 15 sir.u entsprechende Sträucher 16 oder krautige Pflanzen 17 (Wiese, Bodendecker, Schattenstauden) gut entwicklungsfähiy.
  • In Fig. 8 wird ebenfalls beispielsweise ein pyramidenstumpfförmiger Baumkorb 8 gezeigt. Im Kronenraum 14 ergibt sich der Winddruck 19 aus der Windgeschwindigkeit und der iauptangriffsfläche (Fläche normal zur Hauptwindrichtung innerhalb des größten Kronenumfanges) 18. Der Winddruck verursacht ein Drehmoment, das ohne Baumkorb seine Drehachse lm Bereich der nicht mehr elastisch biegsamen Hauptwurzeln in relativer Stammnähe hätte. Bei gut durchwurzeltem Baumkorb liegt die Drehachse 20 wesentlich weiter von der Angriffsfläche 18 entfernt an dem der Hauptwindrichtung entgegengesetzten Lnde der Standfläche 4. Durch die innere Abdeckung der btandfläche 3 wirkt zudem das gesamte Über der Standfläche befindliche Erdmaterial 9 zusätzlich zum Gewicht des Baumes als Rückstellmoment. Der Korb besteht aus dauerverrottungs-und korrosionsbeständigem, steifem (als fertiger Korb formhaltigem) Material - vorzugsweise Stahl (kunststoffbeschicht etc.), Kunststoffen oder Aluminium. Er wird auf oder in die Dränschichte versetzt.
  • Der junge Baum wird durch die obere Öffnung 1 (Halsöffnung) in den Korb gepflanzt und durchwurzelt ihn allmählich von oben nach unten (vgl. Fig. 7).
  • Die Standfläche 4 des Korbes besteht entweder aus einer durchgehenden Fläche (vorzugsweise bei Kunststoffausführungen), oder das die stabile Standfläche bildende Gitterwerk ist mit einer leichten, verrottungsfesten Abdeckung versehen (vorzugsweise ein wasserdurchlissi(3es Xunststoffvlies oder ähnlich, wie es ohnehin beim aufbau der sodensdichten für Dachgärten als Filter zwischen Dränschicht und Wachstumssubstrat großflächig verwendet wir4 Die besondere Bedeutung des so entstehenden, festen (d.h. für feste Stoffe undurchdringlichen) Bodens des Korbes besteht darin, daß bei jeder starken Windbewegung des den Korb durchwurzelnden Baumes sich der Korb nicht durch das lockere :!achstumssubstrat schieben kann, sondern das gesamte, innerhalb des Korbvolumens bzw. über der Standfläche befindliche soflenvolumen mitbewegt werden muß.Dieses Erdvolumen wirkt statisch zur Gänze als Gegensoment zu dem vom Winddruck im Kronenraum (vgl. Fig. 8) verursachten Moment, ohne daß dadurch das Dach zusätzlich belastet wird.
  • Eine zusätzliche Beschwerung etwa des Wurzeltellers mit den eingangs beschriebenen Nachteilen erübrigt sich dadurch.
  • Vorteilhafterweise wird im Normfall die Halsöffnung kleiner sein als die Standfläche; in diesem Fall wirkt die freie Erdschichte über der schrägen Mantelfläche des Korbes ebenfalls als zusätzliche Belastung, deren stabilisierende Wirkuny durch den hohen Reibungswlderstand der Mantelfläche (bestehend aus Gitterwerk und ErdJubstanz) noch verstärkt wird.
  • Die erfindung bietet schließlich noch Vorteile bei der Sicherung des neugepflanzten Baumes für die ersten 1 - 3 Vegetationsperioden (je nach Standort, Art und Alter des Gehölzes).
  • Das im gewachsenen Boden übliche Festbinden an einem oder mehreren Baumpfählen ist am Dach wegen der für eine sichere Pfahlverankerung im Erdreich zumeist zu geringen Boden tiefe und höheren Lockerkeit des Erdmateriales nicht wirkungsvoll. Bei Anwendung der Erfindung ist die Befestigung z.B.einfach durch mehrseitige Seilverspannung des Stammes (mit dann dagen) und Befestigung der Seile an der Halsöffnung des Korbes möglich oder können hiefür stabile Verstrebungen an der ilalsöffnung des Korbes bereits montiert werden; schließlich sind Ausführungen mit bereits fix montierten Halterungen für aaumpfähle möglich.
  • In allen Fällen bietet die erfindungsgemäße Windwurfsicherung neben den beschriebenen bau technischen und/oder statischen Vorzügen gegenüber gebräuchlichen Verfahren auch pflanzenphysiologisch die bisher besten Voraussetzungen für eine ungestörte Wurzelentwicklung und damit eine gedeihliche Gesamtentwicklung des Gehölzes.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

1. Dipl.-Ing. Hans LOIDL 2. Dipl.-Ing. Horst ZEITLBERGER Pat entansprüche Windwurfsicherung von Bäumen und Groß sträuchern auf Pflanzenstandorten ohne Verbindung mit dem gewachsenen Boden, an denen das vorhandene Erdvolumen und/oder die Ausbreitungsmöglichkeit der Wurzeln nicht ausreicht, um eine ausreichende Windwurffestigkeit zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch einen dreidimensionalen, vorzugsweise glocken-, pyramidenstumpf- (8), kegelstumpf- oder quaderförmigen, formhaltigen Korb aus korrosionsbeständigen und unverrottbaren Verstrebungen erreicht wird, dessen Standfläche (4) größer oder wenigstens gleich groß ist wie die obere Öffnung (1).
2. Windwurfsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Korbes entweder vollflächig ausgebildet ist, oder von einer verrottungsfesten, für die Fest stoffe des Wachstumssubstrates undurchlässigen Schicht - vorzugsweise ein beim Dachgartenaufbau zur Verwendung kommendes Filtervlies (3) - bedeckt ist.
3. Windwurfsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumkorb aus mehreren, vorzugsweise vorfabrizierten Elementen besteht, die erst an Ort und Stelle miteinander verbunden werden.
4. Windwurfsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aneinander gereihte Körbe am Standort stabil Miteinander verbunden werden und so auf größeren Flächen ein festes Windverankerungssystem bilden.
DE19772758441 1976-12-30 1977-12-28 Windwurfsicherung von Großgehölzen auf Pflanzstandorten ohne Verbindung mit dem gewachsenen Boden (Dachgärten) Expired DE2758441C2 (de)

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ATA980476A (de) 1978-05-15
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