DE2757115A1 - Modenkoppler - Google Patents

Modenkoppler

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DE2757115A1 DE19772757115 DE2757115A DE2757115A1 DE 2757115 A1 DE2757115 A1 DE 2757115A1 DE 19772757115 DE19772757115 DE 19772757115 DE 2757115 A DE2757115 A DE 2757115A DE 2757115 A1 DE2757115 A1 DE 2757115A1
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    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/16Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
    • H01P1/161Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion sustaining two independent orthogonal modes, e.g. orthomode transducer

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  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Modenkoppler
  • Die Erfindung betrifft einen Modenkoppler zur Gewinnung eines für eine selbsttätige Antennennachführung erforderlichen Fehlersignales, welches aus von einem Satelliten abgestrahlten Peilsignalen abgeleitet ist und als Kriterium für die Winkelabweichung des angepeilten Satelliten von der Antennenachse dient, wobei die Antenne als konischer Hornstrahlerausgebildet ist, dessen an das Speisehorn sich anschließende Rundhohlleiter in einer senkrecht zur Rundhohlleiterlängsachse liegenden Querschnittsebene mit vier Auskoppelöffnungen versehen ist, von denengweils zwei diametral gegenUberliegend angeordnete Auskoppelöffnungen über Hohlleiterbauelemente in Jeweils einer Hohlleiter-Verzweigung zusammengeführt sind, deren Ausgänge in einem Leistungsteiler zusammengefaßt sind.
  • Ein derartiger Modenkoppler zur selbsttätigen Nachsteuerung einer Antenne in die Richtung von empfangenen Hochfrequenzschwingungen, bei der die Bildung des Fehlersignales aufgrund eines gleichzeitig mit der H11 Nutzwelle auftretenden H21-Wellentyps erfolgt, ist beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1 280 991 bekannt. Diese Anordnung ist Jedoch vorwiegend für lineare Polarisation geeignet und soll insbesondere sicherstellen, daß für Jede Polarisationsrichtung der empfangenen Welle ein ausreichendes Fehlersignal gebildet werden kann.
  • Bei derartigen Modenkopplern wird aus dem Empfangssignal ein für die Antennennachführung notwendiges Fehlersignal, das Aufschluß über Richtung und Größe einer Ablage des Satelliten von der Antennenachse gibt, gewonnen. Der Satellit sendet hierfür in der Regel ein eigenes Bakensignal aus. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, daß eine BrdeSunkstelle eines Satellitennaehrichw tenübertragungssystems, die zirkular polarisierte elektromagnetische Wellen ausstrahlt, als Antenne einen kegelstumpfförmigen Hornatrahler mit einem Kreisabschnitt aufweisen kann, der sowohl für die Verfolgung des Satelliten als auch für die Aussendung der durch den Satelliten zu übertragenden Informationen und den Empfang der vom Satelliten ausgestrahlten Informationen dienen kann.
  • Bekannt ist weiterhin, daß sich in dem Antennenhohlleiter zirkular polarisierte Wellen des H11-Typs ausbilden, wenn die Ebenen der Öffnung des Hornstrahlers und der Wellenfront einer vom Satelliten ausgestrahlten ebenen Welle zusammenfallen. Eine zusätzliche E01-Welle wird immer dann erregt, wenn die einfallende Wellenfront nicht parallel zur Antennenapertur auftritt, was dann der Fall ist, wenn sich der Satellit nicht exakt in Richtung der Antennenachse befindet. In diesem Fall treten im Speisehorn der Antenne außer der 301-Welle noch weitere Wellenformen, beispielsweise die H21- und die H01-Welle auf, die ebenfalls wegen der scharfen Richtcharakteristik ihres Strahlungsdiagrammes zur Peilung herangezogen werden können. Noch höhere, gleichzeitig auftretende Wellenformen werden in der Regel zur Peilung nicht herangezogen. Die rotationssymmetrisch im Speisehorn bzw. im darauffolgenden Rundhohlleiter auftretende E01-Welle weist ein Strahlungsdiagramm auf, das in Richtung der Antennenachse ein scharfes Minimum zeigt, was auf eine scharfe Richtcharakteristik des Strahlungsdiagrammes hinweist und auf eine hohe Peilgenauigkeit sciJiessen läßt. Unabhängig von der Wahl des aus dem Speisehorn zur Gewinnung des Fehlersignales auszukoppelnden Wellentyps soll eine Auskoppel-Anordnung im allgemeinen stets so ausgebildet sein, daß das Nachrichtensignal im Speisehorn möglichst wenig gestört wird.
  • Anhand der Fig. 1 soll nachstehend das Prinzipschaltbild eines Modenkopplers kurz erläutert werden. Der mit dem Speisehorn verbundene Rundhohlleiter 1 ist bei einer solchen Anordnung an diametral gegenüberliegenden Stellen mit Auskoppelanordnungen 2 zur Auskopplung des zur Bildung des Fehlersignales ausgewählten, bei Ablage der Antenne von der Satellitenrichtung auftretenden Wellentyps versehen. Die so ausgekoppelten Wellen+ypen werden Uber Koppelleiter 3 in einer Verzweigung 4 zusammengefügt, die ausgangsseitig mit dem Ausgang 5 des Modenkopplers in Verbindung steht. Je nach Symmetrie des zur Bildung des Fehlersignales vorgesehenen, auszukoppelnden Wellentyps wird in den Koppelleitern 3 am Ort ihres Zusammentreffens in der Verzweigung 4 ein Kurzschluß oder ein Leerlauf ftir die ebenfalls mit ausgekoppelte H11-Nutzwelle erzeugt. Dieser Kurzschluß bzw. Leerlauf transformiert sich über die Koppelleiter 3 entsprechend ihrer Länge an den Ort 2 der Auskopplung und stellt dort eine die Nutzwelle störende Reaktanz dar. Zur Gewährleistung einer ausreichend geringen Störung ist es im allgemeinen erforderlich, die Koppelleiter 3 extrem niederohmig auszuführen. Bei einer Verwendung von Rechteck-Hohlleitern für die Koppelleiter ist das mit sehr kleinen Hohlleiter-Schmalseiten verbunden, bei der Verwendung von Koaxialleitungen mit einem sehr geringen Abstand zwischen Innen- und Außenleiter. In beiden Fällen ist dies mit einer unerwünscht großen Toleranz-Empfindlichkeit und einer geringen Spannungsfestigkeit für die Nutzwelle verbunden.
  • Es stellt sich deshalb die Aufgabe unter Gewährleistung der geforderten Niederohmigkeit und einer ausreichenden Toleranz-Unempfindlichkeit der Koppelleiter, deren Spannungsfestigkeit zu verbessern. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß auch bei großen Bandbreiten eine hinreichend kleine Störung des Nachrichtensignales gewährleistet ist.
  • Ausgehend von einem Modenkoppler zur Gewinnung eines für eine selbsttätige Antennennachfuhrung erforderlichen Fehlersignales, welches aus von einem Satelliten abgestrahlten Peilsignalen abgeleitet ist und als Kriterium für die Winkelabweichung des angepeilten Satelliten von der Antennenachse dient, wobei die Antenne als konischer Hornstrahler ausgebildet ist, dessen an das Speisehorn sich anschließende Rundhohlleiter in einer senkrecht zur Rundhohlleiterlängsachse liegenden Querschnittsebene mit vier Auskoppelöffnungen versehen ist, von denen Jeweils zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Auskoppelöffnungen über Hohlleiterbauelemente in Jeweils einer Hohlleiter-Verzweigung zusammengeführt sind, deren Ausgänge in einem Leistungsteiler zusammengefaßt sind, wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Rundhohlleiter für die Ausnutzung der E01-Welle zur Bildung des Fehlersignales mit einer die E01-Welle aperiodisch dämpfenden konischen Querschnitts-Verringerung versehen ist, daß die Auskoppelöffnungen im Bereich des ersten Maximums der H-Komponente der sich ausbildenden stehenden E01-Welle angeordnet und als mit ihrer Längsachse in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Rundhohlleiters verlaufende Koppelschlitze ausgebildet sind, daß sich an Jeweils zwei diametral gegenüberliegende Auskoppelöffnungen untereinander aufbausymmetrische Rechteck-Verbindungshohlleiter anschließen, welche in Jeweils einer der Hohlleiter-Verzweigungen zusammengeführt sind, daß beide Hohlleiter-Verzweigungen koaxiale Ausgänge für das Differenzsignal E01 aufweisen, welche über untereinander gleich lange Koaxialleitungen in dem Leistungsteiler zusammengeführt sind, daß die Länge der Rechteck-Verbindungshohlleiter bei der Ausbildung eines Kurzschlusses für die Nutzwelle in den Hohlleiter-Verzweigungen als ein geradzahliges Vielfaches bzw. bei der Ausbildung eines Leerlaufes für die Nutzwelle als ein ungeradzahliges Vielfaches von einem Viertel der Betriebswellenlänge A gewählt ist und daß die Rechteck-Verbindungshohlleiter hinsichtlich ihres Wellenwiderstandes in Abständen von V4 derart gestuft sind, daß der in den Hohlleiter-Verzweigungen auftretende Kurzschluß oder Leerlauf für die Nutzwelle über die Rechteck-Verbindungshohlleiter an den Ort der Auskoppelöffnungen zu ausreichend niedrigen Reaktanzwerten transformiert ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eirns Ausführungsbeispieles noch näher erläutert.
  • Es zeigen in den Zeichnungen Fig. 1 ein bereits erläutertes Prinzipschaltbild eines Modenkoppl ers Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines 301-Nodenkopplers Fig. 3 ein Ersatzschaltbild für die H11-Welle Fig. 4 ein Ersatzschaltbild für die E01-Welle.
  • Beim Ausführungsbeispiel eines E01-Modenkopplersnach Fig. 2 wird die zur Bildung des Fehlersignales verwendete E01-Welle an vier Jeweils um 900 versetzte und in einer Querschnittsebene des Rundhohlleiters 1 angeordnete Koppelstellen ausgekoppelt. Dadurch weist diese Anordnung im Idealfall, d.h. abgesehen von mechanischen Toleanzen, in zwei orthogonalen Ebenen gleich elektrische Eigenschaften auf und regt keine orthogonale Hn omponente an, was im Hinblick auf eine Frequenz-Doppelausnutzung von Bedeutung ist. Der Rundnohlleiter 1 ist mit einer in der Fig. 2 verdeckten Querschnittsverringerung versehen, durch die die auszukoppelnde E01-Welle total reflektiert und in dem weiterleitenden Rundhohlleiterabschnitt aperiodisch gedämpft wird. Dieser Übergang von einem für die H11- und E01-Welle auf einen nur für die H11-Welle ausbreitungsfähigen Querschnitt kann für sich allein, also ohne die Auskoppelanordnung, in Bezug auf Reflexionund E11-Anregung für die gesamte Bandbreite optimal ausgelegt sein.
  • Die Auskoppelöffnungen für die E01-Wellen sind in dem Rundhohlleiterbereich angeordnet, in dem sich eine stehende E01-Welle ausbildet, vorzugsweise im Bereich des ersten Maximums der H -Komponente der stehenden E01-Welle, bezogen auf die Querschnittsverringerung. Die Ausappoldffnungon sind als vier 1s900 versetzte, mit ihrer Längsachse in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Rundhohlleiters verlaufende Koppelachlitze ausgebildet, durch die die E01-Welle und die H11-Welle ausgekoppelt wird. Die E01-Welle regt die an den gegenüberliegenden Koppelschlitzen Jeweils angeschlossenen Hohlleiter gleichphasig an, während durch die H11-Welle diese Hohlleiter gegenphasig angeregt werden. Die Weiterleitung der ausgekoppelten Energie erfolgt in den mit ihrem vollen Querschnitt an den Rundhohlleiter angeschlossenen Rechteck-Verbindungshohlleitern, von denen Jeweils zwei - von diametral gegenüberliegenden Auskoppelstellen kommend -in einer Hohlleiterverzweigung 41 bzw. 48 mit Jeweils einem Ausgang für das Differenz-Signal E01 zusammengeführt sind. Diese Hohlleiterverzweigungen besitzen keinen Ausgang für das jummensignal H11, so daß die aus dem Rundhohlleiter 1 ausgekoppelten gegenphasigen Signaltanteile H11 in der Hohlleiterverzweigung total reflektiert werden.
  • FUr die Dimensionierung der den Wellenwiderstand der Rechteck-Verbindungshohlleiter bestimmenden Hohlleiter-Schmalseiten muß einerseits beachtet werden, daß zur Vermeidung von Reflexionen im Rundhohlleiter eine möglichst schwache Ankopplung an die H11-Welle erforderlich ist und andererseits eine möglichst gute Anpassung in der Auskopplung für die E01-Welle erzielt werden soll.
  • Eine Anpassung in der Auskopplung für die E01-Welle kann dadurch erzielt werden, daß der Wellenwiderstand ZH10 des Rechteckhohlleiterquerschnittes etwa gleich groß ist wie der Wellenwiderstand 01 des Rundhohlleiterquerschnittes; die Bedingung einer schwachen Ankopplung an die H11-Welle kann durch die Wahl eines gegenüber dem Wellenwiderstand ZH10 des Rechteckhohlleiters wesentlich größeren Wellenwiderstandes ZHl1 des Rundhohlleiters erfüllt werden.
  • In der Praxis zeigt sich Jedoch, daß man von der Anpassungsbedingung relativ weit abgehen und dementsprechend hohe Koppeldämpfungen zulassen muß, um ausreichend geringe Reflexionen im Rundhohlleiter zu erhalten.
  • Dies hat Jedoch extrem flache Rechteck-Hohlleiterquerschnitte mit Hohlleigrschmalseiten in der Größenordnung von beispielsweise 0,5 mm zur Folge, die eine starke Toleranz-Empfindlichkeit und eine geringe Spannungsfestigkeit aufweisen.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten und zur Vermeidung von derart kleinen Hohlleiterschmalseiten sind gemäß der Erfindung die Rechteck-Verbindungshohlleiter hinsichtlich ihres Wellenwiderstandes in Abständen von derart gestuft, daß der in den Hohlleiter-Verzweigungen für die Mtzwelle auftretende Kurzschluß oder Leerlauf an den Ort der Auskoppelöffnungen des Rundhohlleiters zu ausreichend niedrigen Reaktanzwerten transformiert wird.
  • Im Falle eines Kurzschlusses'für die Nutzwelle, der beim Ausführungabeispiel deshalb angenommen werden kann, weil die H11-Welle,die jeweils an den gegenüberliegenden Koppelschlitnn angeordneten Rechteckhohlleiter gegenphasig anregt, was zur Folge hat, daß die sich fortpflanzenden Wellen an der Hohlleiterverzwe igung sich aufheben, wird die Transformation über eine geradzahlige Anzahl, im Falle eines Leerlaufes über eine ungeradzahlige Anzahl von k/4-Stufen vorgenommen. Beim AusfUhrungsbeispiel sind die Rechteck-Verbindungshohlleiter dementsprechend in vier k/4-Abschnitte 31 bis 34 unterschiedlichen Wellenwiderstandes unterteilt.
  • Zum besseren Verständnis sind in den Fig. 3 und 4 Ersatzschaltbilder der erfindungsgemaßen Anordnung Jeweils für die H11-Welle und die E01-Welle angegeben.
  • In dem Ersatzschaltbild für die H11-Welle nach Fig. 3 ist der Rundhohlleiter durch den Wellenwiderstand ZH11 gekennzeichnet. Die vom Rundhohlleiter abgehenden Rechteck-Verbindungshohlleiter sind in vier Abschnitte unterteilt, die abwechselnd den Wellenwiderstand Z1 und Z2 aufweisen. Das Ende des Rechteck-Verbindungshohlleiters ist mit einem Kurzschluß für die Nutzwelle abgeschlossen, dessen Kurzschlußreaktanz Zk wie folgt durch den Rechteck-Verbindungshohlleiter transformiert wird. Durch den an den Kurzschlußort sich anschließenden /4-Verbindungshohlleiterabschnitt des Wellenwiderstandes Z2 wird nun die Kurzschlußreaktanz gemäß der folgenden Beziehung in die Reaktanz Z21=z2/zk transformiert. Der sich anschließende A/4-Abschnitt mit einem gegenüber dem Wellenwiderstand Z2 kleinerem Wellenwiderstand Z1 weist nun für die H11-Welle eine Eingangsreaktanz ZE2 gemäß der folgenden Beziehung auf. Durch die nachfolgenden Transformationen der folgenden zwei Abschnitte mit den Wellenwiderständen Z2 und Z1 ergibt sich die Größe der Reduzierung der an die Auskoppelstelle des Rundhohlleiters transformierten Kurzschlußreaktanz Zk gemäß der folgenden Beziehung Da Z1 kleiner als Z2 gewählt ist, ergibt sich die weitere Beziehung ZE4« Zk, deren praktische Bedeutung sich dadurch zeigt, daß bei einer Messung der am Ort der Auskoppelöffnung auftretenden Impedanz sich bei den vorstehend gestuften Verbindungshohlleitern eine um den Faktor (Zl/z2)4 niedrigere Impedanz ergibt, als bei ungestuften Verbindungshohlleitern. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Länge der Verbindungshohlleiter geringfügig von einem Vielfachen von A/4 abweicht, wodurch sich im ungestuften Fall eine unerwünscht hohe Impedanz an der Auskoppelstelle des Rundhohlleiters ergibt, während sich im Fall der gestuften Verbindungshohlleiter noch eine ausreichend geringe Impedanz einstellt.
  • In dem Ersatzschaltbild für die E01-Welle nach Fig. 4 ist der Rundhohlleiter durch den Wellenwiderstand zE01 gekennzeichnet und durch einen hinsichtlich seiner Lage frequenzabhängigen Kurzschluß infolge des Querschnittsprunges abgeschlossen. Die vom Rundhohlleiter abgehenden Rechteck-Verbindungshohlleiter sind wiederum in vier Abschnitte unterteilt, die abwechselnd den Wellenwiderstand Z1 und Z2 aufweisen. Das Ende des Rechteck-Verbindungshohlleiters ist mit einer Impedanz R abgeschlossen, die der in der Hohlleiterverzweigung auftretenden Impedanz einer Auskoppelsonde für die E01-Welle entspricht.
  • Bei einer Anzahl von vier A/4-Ab.«chnitten ergibt sich die Größe der Reduzierung der an d> Aukoppelstelle des Rundhohlleiters transformierten Impedanz der Sonde zur Auskopplung der E01 -Welle durch den Faktor Im Ausführungsbeispiel für die Frequenzbereiche 4-6GHz konnte für eine noch beherrschbar klein gewählte Schmalseite b1 der dem Verzweigungsort benachbarten ersten Stufe von 2mm und einem Stufenverhältnis von ein ausreichend gutes Reflexionsverhalten der H11-Welle im Rundhohlleiter erzielt werden.
  • Im folgenden soll das für Erdefunkstellen des Frequenzbereiches 4-6GHz vorgesehene Ausfifhrungsbeispiel eines E01-Modenkopplers ohne Summenauskopplung nach Fig. 2, bei dem die E01-Welle im Bereich 3,7 bis 4,2GHz über vier Schlitzkopplungen in einzelne Rechteck-Verbindungshohlleiter ausgekoppelt wird, noch näher beschrieben werden. Die Zusammenführung Jeweils zweier, an diametral gegenüberliegenden Schlitzkopplungen des Rundhohlleiters angekoppelter Rechteck-Verbindungshohlleiter in der Hohlleiterverzweigung 41 bedingt eine dreifache Krümmung Jedes einzelnen der vier Jeweils aus den vier Abschnitten 31 bis 34 gestuften Wellenwiderstandes und der Länge A/4 zusammengesetzten Rechteck-Verbindungshohlleiter.
  • Der erste Abschnitt ist hierbei ein mittels eines Flansches 21 mit seinem vollen Querschnitt an eine Auskoppelöffnung des Rundhohlleiters angeschlossener, huber seine Breitseite in Richtung der Längsachse des Rundhohlleiters 1 abgewinkelter 90 0-E-Krümmer 31. Der sich daran anschließende zweite Abschnitt ist als über seine Schmalseite abgewinkelter 900-H-Kriimmer 32 ausgeführt, an den sich als dritter Abschnitt ein über seine Breitseite abgewinkelter 900-E-Krürmer 33 anschließt. Der vierte Abschnitt des Rechteck-Verbindungshohlleiters schließt sich als gerader Hohlleiterabschnitt 34 an den 900 -E-Krümmer 33 an und mündet in die Hohlleiterverzweigung 41, die weiterhin mit dem vierten Abschnitt 34' des von der diametral gegenüberliegenden Auskoppelstelle ausgehenden, gleich aufgebauten Rechteck-Verbindungshohlleiters in Verbindung steht. Die Hohlleiterverzweigung 41 ist in der Stoßebene von Je zwei zusammenkommenden vierten Abschnitten 34, 34' der Rechteck-Verbindungshohlleiter mit einer kapazitiv koppelnden koaxialen Sonde zur Auskopplung der E01-Welle versehen. In dieser Ebene erfolgt auch die Auslöschung der von der H11-Welle herrührenden gegenphasigen Feldkomponenten.
  • Die weiteren zwei, vom Rundhohlleiter gegenüber den vorstehend beschriebenen Hohlleiterbauelementen Jeweils um 90° versetzt ausgehenden Rechteck-Verbindungshohlleiter 46 und 47 sind mit diesen aufbaugleich und in einer zweiten Hohlleiterverzweigung 48 zusammengefaßt.
  • Der einzige, aus topologischen Gründen erforderliche Unterschied ergibt sich durch einen entgegengesetzten KrUmmungssinnder den ersten Abschnitt bildenden, über die Breitseite abgewinkelten 900-E-Krürmer 49. Bedingt durch diesen unterschiedlichen Krümmungssinn ist die koaxiale Sonde der Hohlleiterverzweigungen 41 bzw. 48 an entgegengesetzten Seiten, einmal innen und einmal außen bezogen auf den Rundhohlleiter 1 angebracht. Die koaxialen Ausgänge der beiden Hohlleiterverzweigungen 41 und 48 führen über gleichlange, als Semirigid-Kabel ausgeführte Koaxialleitungen 45, 45' zu einem für die weitere Aufsummierung vorgesehenen koaxial angepaßten Leistungsteiler 51.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, den koaxialen Leistungsteiler 51 durch ein 180°-Hybrid mit einem Summen- und einem Differenz-Ausgang zu ersetzen. In diesem Fall können die koaxialen Sonden der Hohlleiterverzweigungen 41 und 48 bezüglich des Rundhohlleiters an übereinstimmenden Seiten angebratht werden.
  • In der Praxis ergibt sich eine größtmögliche Auskoppel-Bandbreite dann, wenn die in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Rundhohlleiters verlaufenden Koppelschlitze in das bezüglich der Querschnittsverringerung erste Maximum der Hp-Komponente der stehenden E01-Welle gelegt wird. Mit kleiner werdendem Querschnitt wird der Rundhohlleiter 1 niederohmiger für die E01-Welle, was in Bezug auf die Widerstands-Anpassung an die sehr niederohmigen Rechteck-Verbindungshohlleiter und damit für die Koppeldämpfung von Vorteil ist. Bei einem realisierten Ausführungsbeispiel zeigt sich weiterhin, daß die Auskoppelstelle auch in Bereiche des Reflexionskegels hineinverlegt werden kann, in denen nach der Theorie für die tiefste zu übertragende Frequenz bereits eine aperiodische Ausbreitung für die E01-Welle beginnt.
  • 4 Patentansprüche 4 Figuren Leerseite

Claims (4)

  1. Patentaasnrtlche Modenkoppler zur Gewinnung eines für eine selbsttätige Antennennachfuhrung erforderlichen Fehlersignales, welches aus von einem Satelliten abgestrahlten Peilsignalen abgeleitet ist und als Kriterium für die Winkelabweichung des angepeilten Satelliten von der Antennenachse dient, wobei die Antenne als konischer Hornstrahler ausgebildet ist, dessen an das Speisehorn sich anschließende Rundhohlleiter in einer senkrecht zur Rundhohlle iterlängsachse liegenden Querschnittsebene mit vier Auskoppelöffnungen versehen ist, von denen Jeweils zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Auskoppelöffnungen über Hohlleiterbauelemente in Jeweils einer Hohlleiter-Verzweigung zusammengeführt sind, deren Ausgänge in einem Leistungsteiler zusammengefaßt sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t daß der Rundhohlleiter (1) für die Ausnutzung der Eo1-Welle zur Bildung des Fehlersignales mit einer die Eo1-Welle aperiodisch dämpfenden konischen Querschnitts-Verringerung versehen ist, daß die Auskoppelöffnungen im Bereich des ersten Maximums der H¢-Komponente der sich ausbildenden stehenden E01-Welle angeordnet und als mit ihrer Längsachse in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Rundhohlleiters (1) verlaufende Koppelschlitze ausgebildet sind, daß sich an jeweils zwei diametral gegenüberliegende Auskoppelöffnungen untereinander aufbausy-netrische Rechteck-Verbindungshohlleiter anschließen, welche in Jeweils einer der Hohlleiter-Verzweigungen (41,48) zusammengeführt sind, daß beide Hohlleiter-Verzweigungen koaxiale Ausgänge für das Differenzsignal E01 aufweisen, welche über untereinander gleich lange Koaxialleitungen (45,45') in dem Leistungsteiler (51) zusammengeführt sind, daß die Länge der Rechteck-Verbindungshohlleiter bei der Ausbildung eines Kurzschlusses für die Nutzwelle in den Hohlleiter-Verzweigungen als ein geradzahliges Vielfaches bzw. bei der Ausbildung eines Leerlaufes für die Nutzwelle als ein ungeradzahliges Vielfaches von einem Viertel der Betriebswellenlänge A gewählt ist und daß die Rechteck-Verbindungshohlleiter hinsichtlich ihres Wellenwiderstandes in Abständen von k/4 derart gestuft sind, daß der in den Hohlleiter-Verzweigungen (41,48) auftretende Kurzschluß oder Leerlauf für die Nutzwelle Uber die Rechteck-Verbindungshohlleiter an den Ort der Auskoppelöffnungen zu ausreichend niedrigen Reaktanzwerten transformiert ist.
  2. 2. Modenkoppler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Länge der Rechteck-Verbindungshohlleiter gleich der Betriebswellenlänge A gewählt ist und daß ein konstantes Wellenwiderstandsstufungsverhältnis mit zwei festen Wellenwiderstandswerten vorgesehen ist.
  3. 3. Modenkoppler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rechteck-Verbindungshohlleiter aus vier Abschnitten zusammengesetzt sind, von denen Jeweils der erste Abschnitt als mit dem vollen Querschnitt an eine Auskoppelöffnung angeschlossener'Uber seine Breitseite in Richtung der Rundhohlleiterlängsachse abgewinkelter 900-E-Hriimmer (31, 31',49) ausgeführt ist, daß der sich daran anschließende zweite Abschnitt Jeweils als Uber seine Schmalseite abgewinkelter 900-H-Krürmer (32,32') ausgeführt ist, daß der darauffolgende dritte Abschnitt als über seine Breitseite abgewinkelter 900-E-Krtinnner (33,33') ausgeführt ist, daß der sich anschließende vierte Abschnitt als gerader Hohlleiterabschnitt (34,34') ausgeführt ist und daß Jeweils zwei einander zugeordnete vierte Hohlleiterabschnitte (34,34') in den Hohlleiter-Verzweigungen (41, 48) zusammengeführt sind, welche in der gemeinsamen Berührungsebenemit Jeweils einer kapazitiv koppelnden koaxialen Sonde zur Auskopplung der E01-Welle versehen sind.
  4. 4. Modenkoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Leistungsteiler ein 1800-Hybrid mit einem Summenausgang für das Fehlersignal und einem wellenwiderstandsrichtig abgeschlossenen Differenzausgang vorgesehen ist.
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