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Anordnung zur fotoelektrischen Abtastung von Aufzeichnungs-
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trägern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur fotoelektrischen
Abtastung von Aufzeichnungsträgern unter Verwendung einer Lichtleiteinrichtung,
und zwar insbesondere für Aufzeichnungsträger, die mit Strichmarkierungen versehene
Belege unterschiedlicher Größe sind, und in einem Markierungaleser a:usgewertet
werden.
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Es ist bereits seit langem bekannt bei der fotoelektrischen Abtastung
von Aufzeichnungsträgern Lichtleiteinrichtungen aus Faserbündeln zu verwenden. Dabei
besteht im allgemeinen wie in der DT-OS 2 019 936 bei der Zuordnung von Lampe mit
Reflektor zur Faseroptik keine unmittelbare, feste Verbindung, Allerdings ist es
beispielsweise in der DT-OS 2 351 333 bei won Hand betätigten Abtastern bzw, bei
sogenannten Lichtgriffeln Ublich, die Beleuchtungseinrichtung mit der Faseroptik
gemeinsam in einem Schaft unterzubringen, Doch iet
bei diesen Einrichtungen
nachteilig, daß sie nicht anstelle eines Markierungslesers für mehrspaltige Informationen
einsetzbar sind, da sie jeweils nur eine Lesespur aufweisen.
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Daraus ergibt sich als weiterer Nachteil, daß bei einer Lesespur Sender
und Empfänger dicht beieinander angeordnet sind und sich die Wärme entwicklung des
Senders negativ auf den Empfänger auswirkt.
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Außerdem ist auch in dem DT-GM 1 986 229 eine Anordnung dargestellt,
in der Lampe und Primärfaserbtindelenden in einem Block verbunden sind, Aber hierbei
ist von Nachteil, daß die Faserbündel in ihrem weiteren Verlauf nicht starr festgelegt
und dadurch auch ohne Schutz vor äußeren Einflüssen sind.
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Desweiteren sind bei den bereits bekannten Lösungen keine Maßnahmen
zur Verhinderung der starken Erwähnung der Faseroptik durch die Beleuchtungseinrichtung
festzustellen. Nur im DT-GM 1 986 229 ist beispielsweise beschrieben, daß die an
einem Abtastblock auftretende Erwärmung durch das Zufuhren von Kühlluft ausgeglbhen
wird.
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Das Ziel der Erfindung besteht darin, die bestehenden Nachteile der
bekannten Einrichtungen zu beseitigen und damit insbesondere fttr Markierungsleser
eine Anordnung zur fotoelektrischen Abtastung von mit Strichmarkierungen versehenen
Aufzeichnungsträgern zu erreichen, die eine erhöhte Lesequalität aufweist.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, an einer fotoelektrischen
Abtasteinrichtung
vorzugsweise für Markierungsleser eine verbesserte Abt ast genauigkeit zu gewährleisten.
Dafür sind zur Stabilisierung der Funktion der verwendeten Lichtleitfaseroptik ein
besonders günstiger Aufbau der gesamten Anordnung, eine Verhinderung der Wärmeübertragung
von der Beleuchtungseinrichtung auf die Faseroptik sowie vorteilhafte Möglichkeiten
zur Justierung vorgesehen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein geschlossener
Leseblock angeordnet ist, an dem zwischen der Beleuchtungseinrichtung und der Faseroptik
eine Isolierung vorgesehen ist. Dabei ist in dem geschlossenen Leseblock die Beleuchtungseinrichtung
über einen Winkel, Abstandsbolzen sowie eine Platine mit der in einem Aufnahmeteil
eingebetteten und von einem Deckelteil abgeschlossenen Faseroptik, dem Belegniederhalter
und der auswerdenden Reglerbaugruppe fest verbunden. An der Faseroptik ist um die
an sich bekannte Lichteintrittsöffnung ein mit Hitzeschutzfolie belegtes Trägermaterial
sowie auf dem Aufnahmeteil eine Isolierplatte angeordnet. Desweiteren ist der Leseblock
auf einer Seite mit einem Befestigungselement an der feststehenden Traverse befestigt
und auf der anderen Seite durch einen Schieber parallel zum Tischteil ausrichtbar
sowie mit einem Ezzenter rechtwinklig zur Belegführungsschiene einstellbar.
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Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausftihrungsbeispiel näher
erläutert werden, In der dazugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 : eine Gesamtdarstellung
des Leseblocks in der Vorderansicht,
Fig. 2 : eine Draufsicht auf
den Leseblock ohne Reglerbaugruppe und Fig. 3 : eine Darstellung der Faseroptik.
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In einem Gerät zum fotoelektrischen Abtasten bzw. Lesen von mit Strichmarkierungen
24 versehenen Aufzeichnungsträgern 2 stellt die als Leseblock 1 (Fig. 1) bezeichnete
Baugruppe eine besonders wichtige Funktionseinheit dar. Dabei setzt sich der Leseblock
1 im wesentlichen aus einer Beleuchtungseinrichtung 3, einer Faseroptik 4, einer
Reglerbaugruppe 5, einem Belegniederhalter 6 und Befestigungselementen 7 zusammen.
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Die Beleuchtungseinrichtung 3 (Fig. 2) bestehend aus einer Lampe 8
mit Reflektor 9 ist über einen Winkel 10, Abstandsbolzen 11 und eine Platine 12
vor der Lichteintrittsöffnung 13 der Faseroptik 4 angeordnet. Dabei sind die Aufnahmeelemente
10; 11; 12 für die Lampe 8 und den Reflektor 9 von der Faseroptik 4 thermisch über
eine Isolierplatte 14 getrennt, Desweiteren ist unmittelbar um die Lichteintrittsöffnung
13 ein mit Hitzeschutzfolie 15 belegtes TrXgermaterial 16 angebracht, das nur die
Lichteintrittsöffnung 13 für die PrimärfaserbUndel 17 freiläßt.
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Die Faseroptik 4 (Fig, 3) bestehend aus den Primärfaserbündeln 17
und den Sekundärfaserbündeln 18 ist in ein uförmiges Aufnahmeteil 19 eingebettet,
das ein Deckelteil 20 abschließt. Von der Lichteintritteöffnung 13 aus spalten sich
zweiundzwanzig PrimErfaserbUndel 17, die in der Spurebene 21 kurz über dem Aufzeichnungsträger
2 enden. In der Spurebene
21 liegt unmittelbar neben jedem PrimärfaserbUndel
17 ein Sekundärfaserbündel 18, das separat in eine zur Spurebene 21 parallele zweite
Ebene 22 geführt ist, Die Sekundärfaserbündel 18 nehmen das vom Aufzeichnungsträger
2 remittierte Licht auf und leiten es in die zweite Ebene 22 zu einer Zeile von
nicht dargestellten Fototransistoren, die sich in der Reglerbaugruppe 5 befinden.
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Dem Leseblock 1 ist am Deckelteil 20 über ein Winkelblech 25 und mit
einer Zugfeder 26 angefedert der Belegniederhalter 6 zugeordnet. Desweiteren befindet
sich auf der rechten Seite des Leseblocks 1 am Aufnahmeteil 19 ein Befestigungselement
7 in fester Verbindung zur Traverse 27, während auf der linken Seite des Leseblocks
1 am Deckelteil 20 in einem schräg verlaufenden Langloch 28 über einen Bolzen 29
ein Schieber 30 und in zwei weiteren Langlöchern 31; 32 einer Abwinkelung 33 ein
Exzenter 34 in Verbindung mit einer Schraube 35 angeordnet ist.
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Für den 4btastvorgang von Aufzeichnungsträgern 2 werden durch den
beschriebenen Leseblock t folgende wichtige Funktionen realisiert: Mit dem Leseblock
1 werden im Auflichtverfahren auf fotoelektrischem Wege die Hell- Dnnkelunterschiede
basierend auf der Kontrastwirkung zwischen dem Untergrund und den auf einem Aufzeichnungsträger
2 manuell oder maschinell aufgebrachten Strichmarkierungen 24 abgetastet bzw, gelesen.
Dabei dient die Faseroptik 4 dazu, das von einer Lampe 8 ausgesandte Licht auf die
zweiundzwanzig Spalten eines darunter entlanggeführten Aufzeichnungsträgers 2
zu
leiten sowie entsprechend aufzufächern und das am Aufzeichnungsträger 2 remittierte
Licht zu einer nicht dargestellten Zeile von Fototransistoren weiterzuleiten, Die
Fototransistoren sind jeweils über dem Flächenschwerpunkt der Austrittsflächen der
Sekundärfaserbündel 18 angeordnet, um eine optimale Lichtausbeute zu erreichen.
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Eine zusätzliche Maßnahme für eine höhere Lesequalität besteht in
der thermischen Isolierung der Faseroptik 4 von der Beleuchtungseinrichtung 3. So
ist die Befestigung 10; 11; 12 für die Lampe 8 mit dem Reflektor 9 von der Faseroptik
4 durch eine Isolierplatte 14 getrennt, um den bei Dauerbetrieb entstehenden Wärmefluß
zu unterbinden, der auch eine zusätzliche Erwärmung der Fototransistoren und damit
Schwankungen in der Lesegenauigkeit mit sich bringt. Aus diesem Grund ist ebenfalls
um die Lichteintrittsöffnung 13 ein mit Hitzeschutsfolie 15 belegtes Trägermaterial
16 vorgesehen, damit eine direkte Wärmeübertragung auf das Aufnahmeteil 19 und damit
verbunden indirekt ein vom ersten bis zum zweiundzwanzigsten Fototransistor auftretendes
Temperaturgefälle auf ein Minimum herabgesetzt wird.
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Bls ein besonderer Vorteil des Ausführungsbeispiels ist es weiterhin
anzusehen, daß der Leseblock 1 eine in sich gesohlossene Einheit bildet, die unabhängig
von der nicht dargestellten Transporteinheit einstellbar und zu prüfen ist. So stellt
der Leseblock 1 ausgehend von der Beleuchtungseinrichtung 3 über die vom Aufnahmeteil
19 mit dem Deckelteil 20 fest umschlossene Faseroptik 4 bis zur Reglerbaugruppe
5 einen kompakten Körper dar, der bei einer eventuell erforderlichen Demontage des
Leseblocks 1 ein Nachjustieren der Lesespuren nach Wiedereinbau erübrigt, Da zu
jeder Spur
zwei Nachjustierungen erforderlich wären, wird ein großer
Justieraufwand eingespart. Außerdem läßt sich der Leseblock 1 außerhalb des Gerätes
vorteilhaft unter genau den gleichen Bedingungen wie im Gerät selbst prüfen.
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In der nicht dargestellten Transporteinheit befestigt wird der Leseblock
1 über ein Befestigungselement 7 an der Traverse 27, das einen festen Abstand zum
Tischteil 36 vorgibt. Auf der anderen Seite ist der Leseblock 1 durch einen Schieber
30 auf Parallelität zum Tischteil 36 ausrichtbar.
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Über einen exzenter 34 besteht eine weitere Verstellmöglichkeit des
Leseblockes 1, so daß die Lesezeile mit den in der Spurebene 21 befindlichen Enden
der Primäriaserbündel 17 und Sekundärfaserbündel 18 rechtwinklig zur Belegführungeschiene
23 steht.
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L e e r s e i t e