DE2756386A1 - Rueckschlagventil fuer einen stufenkolben-kompressor - Google Patents

Description

• Stand der Technik
• Die Erfindung geht aus von einem Rückschlagventil für einen Stufenkolben-Kompressor nach der Gattung des Hauptanspruchs.
• Ein solches Rückschlagventil ist bekannt (DBGI4 1 998 176).
• Dieses bekannte Ventil der Ringstufe ist'außerhalb des Kompressor-Gehäuses angeordnet. Dadurch ergibt sich der nachteil, daß dort ein zu großer Totraum entstent, durch den viel Leistung verschenkt wird.
• Vorteile der Erfindung Das Rückschlagventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Totraum in der Stufe des Stufenkolbenraumes sehr klein gehalten werden kann, weil das Einlaßventil unmittelbar an der Ringstufe zwischen dem größeren und dem kleineren Zylinder angeordnet werden kann und weil außerdem als Schließkörper eine flache Federzunge verwendbar ist, die keinen Totraum erforderlich macht.
• Schließlich ist die erfindungsgemäße Ventilanordnung auch sehr preisgünstig herzustellen.
• Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Stufenzylinder eines Stufenkolben-Kompressrs, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stufe, Fig. 3 die Zunge des Rückschlagventils und Fig. 4 den Fänger.
• ,Beschreibung Ein nicht näher dargestellter Stufenkolben-Kompressor hat einen Stufenzylinder 1 mit einem großen und einem kleinen Zylinder 2 und 3. Am Übergang zwischen den beiden Zylindern 2 und 3 ist eine Schulter LI vorgesehen, deren Ringfläche eben ist und senkrecht auf der Achse des Stufenzylinders 1 steht.
• Der größere Zylinder 2 hat unmittelbar an die Schulter 4 anschließend eine radiale Freidrehung 5, die etwas höher ist als die Breite einer elastischen, aus Federstahl hergestellten Zunge 6, deren Form kreisbogenförmig ist und als Abwicklung in der Fig. 3 besser zu erkennen ist.
• Die Zunge 6 hat an ihren Enden zwei Schließbereiche 7 und 8, die zwei Eingangsöffnungen 9 und 10 abdecken können. Auf diese Weise sind hier zwei Rückschlagventile 27 und 28 gebildet.
• Die Eingangsöffnungen 9 und 10 sind anschließend an eine Gewindeanschlußbohrung 11 vorgesehen. In einem Mittenbereich 12 hat die Zunge 6 einen Durchbruch 13, der über einer Auslaßbohrung 2' im Zylinder 2 liegt und einen freien Durchgang der Luft gestattet.
• Schließlich ist die Zunge 6 noch mit einer Fixierbohrung 14 für eine Fixierschraube 15 versehen. Diese Fixierbohrung 14 liegt ebenfalls etwa im filittenbereich 12 der Zunge 6.
• Innerhalb der kreisbogenförmigen Zunge 5 ist ein kreisbogenförmiger Fänger 15 angeordnet, dessen Abwicklung in der Fig. 4 in Draufsicht und Seitenansicht dargestellt ist. Er ist als Ring nach Art eines nach innen spannenden Sicherungsrings hergestellt. Der Fänger 15 liegt mit einem Mittenbereich 16 den beiden Schließbereichen 7 und 8 der Zunge 6 gegenüber. Damit die Schließbereiche 7 und 8 einen öffnungshub machen können, ist dieser Mittenbereich 16 verjüngt. Außerdem hat der Fänger 15 dort einen Durchbruch 17 für den Luftdurchgang. Schließlich ist auch er mit einer Fixierbohrung 18 für die Fixierschraube 15 versehen.
• Es ist noch zu bemerken, daß sowohl die Zunge 6 an ihren Schließbereichen 7 und 8 als auch der Fänger 15 an seinem Nittenbereich 16 mit seitlichen Aussparungen 19 und 20 bzw. 21 und 22 zur besseren Luftumströmung versehen sind.
• Wirkungsweise Das beschriebene Rückschlagventil ist ein Einlaßventil für die Stufe eines StuSenkolben-Kompressors. Beim Nachobengehen des nicht dargestellten Stufenkolbens wird Luft über die Gewindeanschlußbohrung 11 und die beiden Eingangsöffnungen 9 und 10 angesaugt. Die beiden Schließbereiche 7 und 8 der Zunge 6 heben sich von den Ausmündungen der Eingangsöffnungen 9 und 10 ab, und die Schließbereiche 7 und 8 schlagen an dem verjüngten Mittenbereich 16 des Fängers 15 zur Offnungshubbegrenzung an. Die einfließende Luft umströmt die verschmälerten Schließbereiche 7 und 8 der Zunge 5 und gelangt sowohl über den Fänger-Durchbruch 17 als auch über die Außenfläche des verschmälerten Mittenbereichs 16 in den Zylinder 2. Die Luft verläßt den Zylinder auf der gegenüberliegenden Seite über den Zungendurchbruch 13.
• Beim Rückgang des Stufenkolbens legen sich die beiden Schließbereiche 7 und 8 wieder auf die Ausmündungen der Eingangsöffnungen 9 und 10. Die zwischen der Stufe des Stufenkolbens und der Schulter 4 eingeschlossene Luft wird komprimiert und über ein nicht dargestelltes Auslaßventil ausgestoßen. Die flache Bauart des Einlaßventils und seine Anordnung unmittelbar an der Schulter 4 garantieren, daß der Totraum und die Förderverluste sehr klein sind.
• Es ist auch möglich, die Auslaßbohrung 2' nicht gegenüber der Einlaßbohrung, sondern am Umfang in ihrer Nähe, beispielsweise um 60° versetzt, anzuordnen. Dann könnte die Zunge an ihrem einen Ende den Schließbereich für das Einlaßventil und an ihrem anderen Ende den Durchbruch für den Luftauslaß tragen und der Fänger wäre an dem Ende verjüngt, das über dem Schließbereich liegt.
• Schließlich ist zu bemerken, daß ein Ventil ähnlicher Bauart auch als Auslaßventil verwendet werden kann.

Claims (8)

1: Rückschlagventil, insbesondere Einlaßventil für einen Stufenkolben-Komrpessor, das an einer Ringstufe eines Kompressorzylinders angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließkörper des Rückschlagventils (27,28) in an sich bekannter Weise eine federelastische Zunge (6) ist, und daß die Zunge (6) zu einem Kreisbogen gebogen und in eine radiale Freidrehung (5) des Kompressorzylinders (2) angeordnet ist.

2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (6) an ihrem aktiven Schließbereich bzw. an ihren Schließbereichen (7, 8) zur Verbesserung aer Luftumströmung auf eine bezüglich ihrer sonstigen Breite verringerte Breite ( Aussparungen 19, 20) abgesetzt ist.

3. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, atlJ daß die Ventilzunge (6)tihre(n) Sch]ießbereich(e) (7,8) an ihren Enden und in ihrem Mittenbereich (12) einen Durchbruch (13) als Luftauslaß sowie eine Fixierbohrung (14) hat.

4. Rückschlagventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß innen in der kreisbogenförmigen Zunge (6) ein ebenfalls kreisbogenförmiger Fänger (15) angeordnet ist, der dem bzw. den Einlaß-Schließbereich(en) (7,8) der Ventilzunge (6) mit einer Verjüngung (16) mit radialem Abstand gegenübersteht.

5. Rückschlagventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (15) ein Ring nach Art eines nach innen spannenden Sicherungsrings ist.

6. Rückschlagventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (15) in seinem Mittenbereich (16) den Schließbereichen der Zunge gegenüberliegt und mit einem Durchbruch für den Luftdurchgang versehen ist.

7. Rückschlatventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzoichnet, daß der Fänger eine Fixierbohrung (18) hat.

8. Rückschlagventil nach einem der knspce 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (15) in seinem Mittenbereich in der Breite durch Aussparungen (21, 22) abgesetzt ist.