DE2756200A1 - Lager mit fluessigkeitsring - Google Patents

Lager mit fluessigkeitsring

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DE2756200A1 DE19772756200 DE2756200A DE2756200A1 DE 2756200 A1 DE2756200 A1 DE 2756200A1 DE 19772756200 DE19772756200 DE 19772756200 DE 2756200 A DE2756200 A DE 2756200A DE 2756200 A1 DE2756200 A1 DE 2756200A1
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bearing
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Renault SAS
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    • F16C32/0603Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a gas cushion, e.g. an air cushion
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Lager mit Flüssigkeitsring
  • Die Erfindung betrifft eine Konstruktion von Hochleistungslagern, die insbesondere verwendet werden für den mit sehr hohen Drehzahlen erfolgenden Antrieb von sehr groß bemessenen Anordnungen, etwa den Rotoren von Zentrifugen oder von mit hohen Drehzahlen arbeitenden Werkzeugmaschinenspindeln, etwa von Schleifmaschinen.
  • In der Reihenfolge von zunehmenden Drehzahlen gibt es nach den Lagern mit Reibschuhen und mit Wälzkörpern die hydrostatischen und hydrodynamischen Lager und danach die aerostatischen und aerodynamischen Lager, bei denen das gasförmige Tragfluid die höchsten Drehzahlen ermöglicht. Diese Drehzahlen haben jedoch ebenfalls Grenzen infolge der durch das Grenzschichtbildung bedingten Erhitzung. Diese Erhitzung erzeugt Dimensionsveränderungen der mechanischen Tragorgane des Gasfilms, was die axiale und radiale Steifheit des Lagers und die aufgenommene Leistung beeinflußt.
  • überdies bleibt diese axiale Steifheit und auch die Belastbarkeit derartiger Lager ziemlich gering, die folglich gegenwärtig die Grenzen der Technik auf dem Gebiet der Lager für hohe Drehzahlen und hohe Lasten kennzeichnen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Lager mit Flüssigkeitsring, das eine weitere Hinausschiebung dieser Grenzen ermöglicht.
  • Die Erfindung zeichnet sich im allgemeinen durch wenigstens eine Scheibe aus, die einen feststehenden zentralen Auflageteil bildet, dessen äußerer Rand sich auf wenigstens einem sich drehenden Flüssigkeitsring abstützt, der durch Zentrifugalkraft am sich drehenden Teil des Lagers zentriert ist.
  • Es ist eine Starteinrichtung vorgesehen zum Anfahren des sich drehenden Teils und zum Sicherstellen des Einsetzens und Haltens der Flüssigkeitsringe, wobei feststehende oder ausfahrbare herkömmliche Stützlager, z.B. Gaslager, die Zentrierung des sich drehenden Teils während dieser Anfahrzeit gewährleisten.
  • Sobald die Anfahrgeschwindigkeit ausreicht, wird die Flüssigkeit in die Behälter des sich drehenden Teils eingeführt, worin sich Ringe bilden, die sich mit den äußeren Rändern der entsprechenden feststehenden Scheiben ausfluchten.
  • Die Zunahme der Drehzahl "verdichtet" allmählich die Flüssigkeitsringe, die sich dann wie feste Lagerringe verhalten, die durch die Zentrifugalkraft vollkommen zentriert sind und auf denen sich die Ränder der feststehenden Scheiben spielfrei abstützen.
  • Sobald die Drehzahl und folglich die "Verdichtung" der Flüssigkeitsringe ausreichen, werden die dem Anfahren dienenden Stützlager z.B. dadurch ausgefahren, daß durch eine axiale Verschiebung ihr feststehender zentraler Stator vom mit dem sich drehenden Teil verbundenen Rotor freigegeben wird, was dann dessen Drehzahl dadurch erhöhen kann, daß er sich auf der einzigen Auflage seiner "Verdichteten" Flüssigkeitsringe an deren feststehenden Scheiben dreht. Für den Fall, daß die Stützlager feststehen, wird der im Stator ausgebildete Gaseinlaß abgesperrt und stützt sich der sich drehende Teil auf den "verdichteten Ringen ab.
  • Die axiale Steifheit und Belastbarkeit nehmen daher mit der "Verdichtung und folglich mit der Drehzahl zu. Die Reibungen, die an der Beruhrungsfläche (die sehr klein sein kann), zwischen dem äußeren Rand der Scheiben und dem Flüssigkeitsring auftreten und die die Eigenschaft der BerUhrungsfläche einer Schlitzschuhkufe auf einer vereisten Fläche haben, sind sehr gering und ermöglichen die Aufnahme von sehr hohen Drehzahlen.
  • Jenseits einer gewissen Drehzahl, die von den physikalischen Eigenschaften der Flüssigkeit der Ringe abhängt, erzeugt die Reibung eine Erhitzung und Verdampfung der Flüssigkeit in der Berührungszwischenfläche. Diese Berührung verändert daher ihre Eigenschaft und hat diejenige einer Erhitzung, wobei der Flüssigkeitsring sich dann auf einem spontan auf der Berührungsfläche gebildeten Dampffilm dreht.
  • Die durch diese Verdampfung des Rings bedingten FlUssigkeitsverluste können ausgeglichen werden durch eine ständige Flüssigkeitszufuhr z.8. ausgehend von in den feststehenden Scheiben ausgebildeten Leitungen, die in Höhe der Flüssigkeitsringe münden.
  • Der Verschleiß der Lager wird somit ständig ausgeglichen, die dann unbegrenzt arbeiten können. Der Vorgang des Stillsetzens erfolgt umgekehrt wie derjenige des Anfahrens, wobei die Stützlager die Last des sich drehenden Teils aufnehmen, sobald dessen Verzögerung ausreicht. Die FlUssigkeit der Ringe kann dann durch einen Ablaß ausströmen, sobald die ihrem Halten dienende Zentrifugalkraft ungenügend wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Lager nach der Erfindung wird im folgenden für eine Anwendung bei Zentrifugen mit auf gasförmige Weise arbeitender Trennung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 einen schematischen Schnitt der Anordnung des zentralen Auflagestatus und des Umfangsrotors; Fig. 2 einen axialen Schnitt in vergrößertem Maßstab eines Entlagerelements; Fig. 3 bis 6 Ausführungsvarianten der Lager danach der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine feststehende Achse 1, die hohl sein und die Speise- und Entleerungsleitungen für zu zentrifugierende Gase aufnehmen kann, deren Kreislauf schematisch durch die Pfeillinie F dargestellt ist. Diese Achse ist mit einer Reihe von Scheiben 3 versehen, die an dieser Achse zentriert und zwischen Stegen 4 verteilt sind.
  • Ein Rotor 5, der seinerseits mit einem einen größeren Durchmesser aufweisenden und nicht dargestellten Zentrifugenelement verbunden ist und in dem der Gasstrom F verläuft, enthält eine Reihe von seitlichen kreisförmigen Wangen 6, die paarweise durch rohrförmige Stege 7 in der Weise verkeilt sind, daß sie gegenüber jeder Scheibe 3 einen einen Flüssigkeitsring 8 aufnehmenden kreisförmigen Behälter bilden.
  • Anfalirstützlager wie sie bei 9 in ausgefahrener Stellung dargestellt sind, bei denen jegliche Stützberührung zwischen dem feststehenden und dem sich drehenden Teil beseitigt ist, können in geeigneter Anzahl zwischen den Lagern mit Flüssigkeitsring angeordnet werden.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Endbereich des Rotors von Fig. 1. Es sind dort die Lagerelemente zu finden, von denen die zwischen den Wangen 6 und den Stegen 7 gebildeten Flüssigkeitsringe sich auf den äußeren Konturen 10 der Scheiben 3 abstützen. Diese Konturen werden vorzugsweise durch einen Rand mit leicht abgerundeter Kante gebildet, auf dem sich die Oberfläche des Flüssigkeitsrings abstützt.
  • Zur Abdichtung der Lager gegenüber den zu zentrifugierenden Gasen, die durch die Leitung 2 längs der Pfeile F ankommen und bei einer bevorzugten Ausführungsform ebenfalls aerostatische Anlauflager bilden, sind in der Achse 1 Leitungen 11 ausgebildet, die gegenüber den Wangen 6 münden, deren innere Umfangsfläche einen Schuh bildet, auf den die Leitungen 11 ein unter Oberdruck stehendes Gas liefern, das jeglichen Verlust an zu behandelndem Gas verhindern. Dies dient als zusätzliche Sicherheit für die Lager, die an ihren Berührungsflächen zwischen den Scheiben und ihren Flüssigkeitsringen von sich aus dicht sind.
  • Leitungen 12 münden am Umfang der Scheiben 3 und speisen den Flüssigkeitsring 8 des Lagers mit Flüssigkeit, und zwar entweder zur anfänglichen Bildung des Flüssigkeitsrings, wenn die Anlaufdrehzahl genügend groß ist, oder zum Ausgleich seiner Verluste durch Verdampfung.
  • Diese Niveauregelung des Flüssigkeitsrings wird einfach und automatisch durch Verwendung der bevorzugten Anordnung von Fig. 3 erhalten, wo der Umfang der Scheibe 3 eine Ringnut 13 aufweist, deren äußere Kanten Auflägeränder bilden, wobei die Leitungen 12 die Ringnut 13 durch Schwerkraft mit unter geringem Druck stehender Flüssigkeit versorgen.
  • Der in der Ringnut 13 gebildete Dampfüberdruck gleicht diesen Strömungsdruck aus, außer wenn ein durch Erhitzen bedingter Dampfverlust diesen vermindert und die Strömung der Flüssigkeit ermöglicht, die das Niveau automatisch wiederherstellt.
  • Das Fehlen von Spiel und die volikormene Zentrierung ermöglichen eine Verminderung der Luftspalte von elektrischen Antriebsmaschinen. Diese Lager sind aufgrund ihrer Konstruktion von Natur aus dicht. Der beschriebene GasUberdruck durch die Leitungen 11 ist nur als zusätzliche Sicherheit vorhanden in Anbetracht der Art der beschriebenen Anwendung und kann auch als aerostatische Stützlager der beschriebenen Art dienen und somit zwei Funktionen vereinigen.
  • Bei den Lagern der Bauart mit senkrechter Achse gemäß Fig. 5 ermöglicht ein die untere Wange 6 verlängernder senkrechter Rand das Halten des Flüssigkeitsrings an Ort und Stelle, dessen Verlagerung an seinen Verwendungsort an der senkrechten Wand 7 sobald erfolgt wie die ausreichende Drehzahl erreicht ist. Die Leitungen 12 dienen dann nicht mehr der Erneuerung der Verluste durch Verdampfen.
  • Bei der Konstruktion der Scheiben 3 mit Ringnut 13 und Speisung durch radiale Kanäle 12 werden vorteilhaft Scheiben mit zwei Halbscheiben 3a und 3b (Fig.3) gebildet, die längs einer am Grund der Ringnut 13 mündenden Verbindungsebene 15 miteinander verbunden sind, an der die Speiseleitungen 12 ausgebildet sind.
  • Die Lager nach der Erfindung sind bei Fehlen jeglicher Präzisionsbearbeitung wartungsfrei, verschleißfrei und von sehr billiger Konstruktion.
  • Sie passen sich ganz natürlich an zahlreiche Anwendungen an, wobei ihre Belastbarkeit durch den Auftrieb des Flüssigkeitsrings an der Scheibe geregelt wird. Das Niveau der Flüssigkeit regelt sich automatisch in Abhängigkeit von der Drehzahl.
  • Der Druck der Flüssigkeit des Speisekreises gleicht den Auftrieb des Flüssigkeitsrings an der Scheibe aus, wobei die Zunahme der Drehzahl und folglich der "Dichte" der Flüssigkeit deren Rücklauf in den Speisekreis bewirkt und wobei das eingetauchte Profil der Scheiben der Belastbarkeit des Lagers entspricht. Die durch die Fliehkraft bedingte "Verdichtung" der Flüssigkeit macht das Lager selbstzentrierend und selbststabilisiert.
  • Die Berührungsfläche des Umfangsrands der Stützscheiben ist, so verringert sie auch sein mag, die Quelle für nichtvernach'.ässigbare Reibungen bei hohen Drehzahlen. Eine der Verbesserungen nach der Erfindung besteht darin, den Umfang der Scheibe auszunehmen und die verringerten Auflagebereiche auf eine Mindestzahl, vorzugsweise drei, zurückzuführen.
  • Die Auflagebereiche werden in Form von Reibschuhen ausgeführt, die über Gelenke an radialen Armen befestigt sind, die sie mit dem zentralen feststehenden Teil verbinden. Diese Schuhe gleiten auf der Oberfläche der F3üss1gkeit des in Drehung befindlichen Rings nach Art von Wassergleitschuhen oder Wasserskis, wobei die Anlenkung die beste Auflagestellung des Schuhs auf der Flüssigkeitsoberfläche ermöglicht.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht in einer Bedeckung der inneren Oberfläche des sich drehenden Behälters für den Flüssigkeitsring mit einem Netz von Hindernissen, die die Verbindung und den Drehantrieb der Flüssigkeit sowie deren Ineinandergreifen mit dem Behälter begünstigt und eventuelle Rutschschwingungen des Flüssigkeitsrings gegenüber seinem Behälter dämpfen,und zwar insbesondere während der Einführungsphasen der Flüssigkeit in einen in Drehung befindlichen Behälter oder während der den Wirbelstrom der Schuhe beeinflussenden Betriebsveränderungen.
  • Das Netz von Hindernissen könnte gegebenenfalls durch ein Gitter oder Netzwerk gebildet werden, das die Innenfläche des Behälters auskleidet. Dieses Gitter oder Netzwerk wird gewählt zur Erhöhung seiner Durchdringungswirkung mit der Flüssigkeit und auch zur Erhöhung seiner Bremswirkung auf die relativen Bewegungen der Flüssigkeit und der Däupfungswirkung deren durch die Berührung der Schuhe erzeugten Kreuselwellen oder Wogen. Diese Schuhe haben vorteilhaft eine Stromlinienform, die deren resultierenden Wirbel strom maximal verringern.
  • Das Lager nach der Erfindung ist selbstausgleichend in der Hinsicht, daß sich der Flüssigkeitsring gegenüber sei neu Behälter in Abhängigkeit von Gletchgewichtsfehlern dieses Behälters sich auf natürliche Weise außerhalb seiner Mitte bringt und somit eine durch derartige Fehler bedingte exzentrische Drehung des Behälters ausgleicht.
  • Zur Begrenzung derartiger Exzentrizitäten auf Ausmaße, die mit den Ausgleichsmöglichkeiten des Flüssigkeitsrings vereinbar sind, ist das Lager nach der Erfindung selbstausgleichend gemacht.
  • Die Innenfläche der Flüssigkeit sowie alle isobaren Flächen der Flüssigkeit sind an der Drehachse des Systems zentriert, da sie durch die Fliehkraft bedingt sind.
  • Die sich drehende Masse kann sich nur um ihren Schwerpunkt drehen, da sie keinerlei starre Verbindung mit der Außenseite hat. Folglich werden die Isobaren am Schwerpunkt zentriert und fällt aus diesem Grund die Tragachse der Schuhe mit dem Schwerpunkt zusammen.
  • Diese Folgerung findet bei Drehkörpern Anwendung, die die Form eines Kranzes, einer Ringscheibe oder eines abgeflachten Zylinders haben.
  • Im Gegensatz zu Drehkörpern mit langgestreckter Form, etwa einem langen Rohr oder einem langgestreckten Rotor (MaschRnenspindel) - und nur für diese - muß ein System hinzugefügt werden, das deren von Natur aus instabile Drehung zu stabilisieren gestattet.
  • Es sind verschiedene Einrichtungen möglich, wie die vorgeschlagene, die darin besteht, die Konstruktion des Behälters durch eine an sich bekannte selbstzentrierende Ausgle1cheSnrichtung zu ergänzen, etwa durch einen Ring mit Kugeln oder Walzen. Diese Vorrichtung weist einen kreisförmigen Raui af, der zu der sich drehenden Konstruktion des Behälters konzentisch und mit dieser verbunden ist, Indem sich eine gewisse Anzahl von Ausgleichsmassen, etwa Kugeln oder Walzen, frei verschiebt. Daraus ergibt sich. daß, sobald der Behälter dazu neigt, sich unter der Wirkung einer Stützreaktion auf das Lager aus seiner Stellung zu entfernen, die an der mit dem Lager und dem Kugelring gemeinsamen geometrischen Drehmitte zentriert ist, sich die Kugeln, die zur Beibehaltung ihrer Zentrierten Stellung neigen, sich Zu dieser eingeleiteten Exzentrizität begeben, somit den Schwerpunkt und folglich die Achse verschieben, um die sich der Körper drehte, um diese Drehachse an die Stelle zu führen, wo die Kugeln keinen Grund haben, sich zu verschieben und die Exzentrizität gemäß der bei dieser Art von Vorrichtung bekannten Selbstzentrierungskraft beseitigen.
  • Diese Anordnung ist bei sehr langen Rotoren von Bedeutung, die von einer Reihe von Lagern mit Flüssigkeitsring gelagert werden. Die Kreiselmomente, denen diese Rotoren ausgesetzt sein können oder die zufälligen Querkräfte können dann zu übermäßigen Exzentrizitäten an den Flüssigkeitsringen, insbesondere bei den Endlagern, führen.
  • Diese Selbstzentrierung der Lager benötigt dagegen eine gewisse radiale Beweglichkeit und folglich eine nachgiebige Verbindung mit der Antriebseinrichtung für die sich drehende Anordnung.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Lagers mit Flüssfgkeitsring mit diesen Verbesserungen wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 5 einen schematischen Schnitt I-I des Lagers; Fig. 6 einen schematischen Querschnitt II-II desselben Lagers.
  • Ein zentraler feststehender Teil 1, in dem der Einfachheit wegen die Systeme zur Speisung mit Fluiden nicht dargestellt sind, ist in Höhe des Lagers mit wenigstens drei um 1200 versetzten Tragarmen 16 versehen, an deren Enden Stützschuhe 17 angelenkt sind. Diese Stützschuhe sind mit den Tragarmen 16 durch ihre mechanische Anlenkung und durch eine nicht gezeigte biegsame Leitung verbunden, die die Zuführung von Fluid an ihre Stützfläche ausgehend von Leitungen der zentralen feststehenden Achse 1 gewährleisten.
  • Die Stützfläche legt sich nach Art eines hydrodynamischen Schuhs auf die Oberfläche des Flüssigkeitsrings 8, der bei der hier beschriebenen senkrechten Bauart in einem kreisförmigen Behälter 6 mit einem Rand 14 enthalten ist, der die Flüssigkeit im kreisförmigen Behälter 6 im Ruhezustand hält.
  • Die Stützschuhe 17 haben vorteilhaft eine Stromlinienform, die deren Wirbelstrombildung auf der Oberfläche 18 begrenzt.
  • Die vom Flüssigkeitsring im Betrieb aufgenommenen Trägheitsbelastungen werden durch ein Netz aus Hindernissen, etwa einem gewellten Gitter 19, gedämpft, das am Boden des Behälters 6 angeordnet ist. Der Behälter 6 weist einen geschlossenen kreisförmigen Raum auf, der rollende Gleichgewichtsmassen 21 enthält, die sich hier frei bewegen können und eine Selbstzentrierungsvorrichtung nach Art eines an sich bekannten Kugel rings bilden. Der ganze so gebildete Behälter 6 wird an einen Rotor 5 angebaut, der in Richtung des Pfeils R in Anlage auf den Stützschuhen 17 mit hoher Drehzahl angetrieben wird.
  • Im Betrieb gelangt der Flüssigkeitsring 8 zusammen mit der sich drehenden Anordnung 5, 6, 19, 20, 21, mit der er sich fest verbindet, in Anlage auf die Stützschuhe 17, die Arme 16 und die feststehende Welle 1.
  • Die Drehantriebseinrichtung des sich drehenden Teils enthält an der Kupplung eine radiale Dämpfung zur Erleichterung der Selbstzentrierung und des Ausgleichs der Lager, wodurch die Obertragung von Schwingungen begrenzt wird.

Claims (16)

  1. Anspruche Lager mit Flüssigkcitsring mit einem feststehenden zentralen Teil, um den ein sich drehender Teil aufliegt und sich dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Teil wenigstens eine Scheibe (3) aufweist, auf deren äußeren Rand wenigstens ein sich drehender FlUssigkeitsring (8) aufliegt, der in wenigstens einem Behälter des sich drehenden Teils (5) durch die Fliehkraft zentriert, aufgenommen und "verdichtet" wird, wobei während des beginnenden Einsetzens und Haltens der Flüssigkeitsringe (8) eine Anlaufeinrichtung die Abstützung durch bekannte ausfahrbare Lager (9) ermöglicht.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den zentralen Teil (1) und durch die Scheiben (3) eine Speisung (12) der Flüssigkeitsringe (8) mit Fluid erfolgt.
  3. 3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung (12) der Flüssigkeitsringe (8) mit Fluid eine durch Schwerkraft und Druckausgleich arbeitende automatische Niveauregelung aufweist.
  4. 4. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (10) der Scheiben (3) eine Ringnut (13) aufweist, deren Ränder die am Flüssigkeitsring (8) aufliegenden Auflageflächen (10) bilden.
  5. 5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (3) aus zwei Teilen (3a, 3b) gebildet sind, die längs einer am Grund der Ringnut (13) mündenden Ebene miteinander verbunden sind und an denen Kanäle (12) zur Speisung des Flüssigkeitsrings (8) ausgebildet sind.
  6. 6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechtstehender Drehachse der Flüssigkeitsring (8) im Ruhezustand in einem ringförmigen Behälter enthalten ist, der durch einen senkrechten kreisförmigen Rand (14) gebildet wird, der eine waagrechte untere Wand (6) des Arbeitsbehälters für den Flüssigkeitsring (8) verlängert
  7. 7. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (9) einen mit der sich drehenden Anordnung (5) verbundenen sich drehenden Teil und einen mit dem feststehenden Teil (1) verbundenen feststehenden Teil aufweist, der aus seiner Berührung mit dem sich drehenden Teil (5) durch eine axiale Verschiebung auf dem feststehenden Teil (1) ausgefahren werden kann.
  8. 8. Lager nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen der Scheiben (3) auf den Flussigkeitsringen kreisförmige Ränder (10) mit abgerundeter Kante sind.
  9. 9. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der FlUssigkeit des Speisekreises (12) den Auftrieb des Flüssigkeitsrings (8) an der Scheibe (3) ausgleicht, wobei die Zunahme der Drehzahl und folglich der "Dichte" der Flüssigkeit deren Rücklauf in den Speisekreis (12) bewirkt und wobei das eingetauchte Profil der Scheiben (3) der Belastbarkeit des Lagers (9) entspricht.
  10. 10. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (9) durch aerostatische Lager gebildet werden, deren sich drehende Schuhe durch die inneren Umfangsränder von seitlichen Wangen (6) des Behälters fUr den Flüssigkeitsring (8) gebildet werden, die sich auf einen das Strom drehen, der durch an der Fläche der seitlichen Wangen mündende Leitungen (11) gespeist wtrd.
  11. 11. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abstutzung dienende Scheibe in der Weise ausgenommen ist, daß wenigstens drei Auflagezonen gebildet werden, die der Verkeilung am Flüssigkeitsring (8) dienen und an dessen Umfang gleichmäßig verteilt sind.
  12. 12. Lager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagezonen durch Schuhe (17) gebildet werden, die am zentralen feststehenden Teil (1, 16) angelenkt sind.
  13. 13. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) des Flüssigkeitsrings an seinen Innenwänden ein Netz von Hindernissen (19) aufweist, das die Verbindung und den Antrieb In Drehrichtung des Flüssigkeitsrings (8) begünstigt.
  14. 14. Lager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz von Hindernissen (9) durch ein gewelltes Gitter gebildet wird, das die Innenwände des Behälters (6) für den Flüssigkeitsring (8) bedeckt.
  15. 15. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (6, 14) des Flüssigkeitsrings (8) eine selbstzentrierende Einrichtung (20, 21) zugeordnet ist.
  16. 16. Lager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstzentrierende Einrichtung (20, 21) durch rollende Massen (21) gebildet wird, die frei in einem zum Flüssigkeitsring (8) konzentrischen kreisförmigen geschlossenen Raum (20) rollen.
DE19772756200 1976-12-17 1977-12-16 Lager mit fluessigkeitsring Pending DE2756200A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7638067A FR2374546A1 (en) 1976-12-17 1976-12-17 High speed machine bearing - has discs with radial holes to eject air during starting and liquid when at speed
FR7733246A FR2408060A2 (en) 1977-11-04 1977-11-04 High speed machine bearing - has discs with radial holes to eject air during starting and liquid when at speed

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DE (1) DE2756200A1 (de)
ES (1) ES465133A1 (de)
SE (1) SE7714314L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008003297A1 (de) * 2008-01-05 2009-07-23 Khs Ag Vorrichtung zur Behandlung von Behältern sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung

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DE102008003297A1 (de) * 2008-01-05 2009-07-23 Khs Ag Vorrichtung zur Behandlung von Behältern sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5395454A (en) 1978-08-21
BE861571A (fr) 1978-03-31
SE7714314L (sv) 1978-06-18
ES465133A1 (es) 1978-10-01

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