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"Feststellbare Lenkrolle fBr verfahrbare Gerste
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(Zusatz zur Patentanmeldung P 27 49 568.7) Die Patentanmeldung P
27 49 568.7 ist betrifft eine feststellbare Lenkrolle fur verfahrbare Geräte, z.B.
Nullbehälter, Krankenbetten o.dgl., mit einem am Gerät zu befestigenden Schwenklagertopf,
einer damit um eine senkrechte Achse schwenkbeweglich verbundenen und das drehbare
Rollenrad sowie einen zu dessen Drehfeststellung dienenden Bremskõrper tragenden
Lenkgabel und mit einer die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel zu blockieren erlaubenden,
im Schwenklagertopf unverdrehbar aber axial verschieblich untergebrachten Sperrplatte,
die mit mindestens einem durch eine in der Schwenklagertopfwandung vorhandene Aussparung
hindurchgreifenden Betatigungslappen versehen ist, an dem ein außen am Schwenklagertopf
gelenkig angebrachter Feststellhebel angreift.
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Bei der feststellbaren Lenkrolle nach der Patentanmeldung P 27 49
568.7 wic aber auch bei anderen Lenkrollen besteht noch der Nachteil, daß die damit
ausgerasteten Geräte auch von Unbefugten verfahren oder sogar entwendet werden konnten,
wie das
beispielsweise bei fur jedermann leicht zugänglich abgestellten
Mullbehältern der Fall ist. Auch bei Krankenbetten ist es durchaus unerwünscht,
wenn diese nicht an dem vom berufenen Personal bestimmten festgelegten Aufstellungsort
verbleiben, sondern etwa von Patienten eigenmächtig verfahren werden können.
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Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die feststellbare Lenkrolle nach der Patentanmeldung P 27 49 568.7 dahingehend weiterzuentwickeln,
daß sie zwar auch ein bequemes Verfahren bzw. Feststellen des damit ausgertsteten
Gerätes ermoglicht, jedoch eine entsprechende Betätigung des Feststellmechanismus
der Lenkrolle, insbesondere dessen Losen durch Unbefugte ausschließt, mithin ein
unerwQnschtes Ver- oder Wegfahren der mit solchen Lenkrollen ausgerusteten Geräte
verhindert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der Feststellhebel
in seiner die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel und/oder die Drehbewegung des Rollenrades
blockierenden Feststellage durch ein schlEsselbetãtigbares Sperrschloß abschließbar
zu verriegeln ist. Dadurch wird eine unbefugte Bedienung des Feststellhebels, insbesondere
im Sinne der Löseverstellung des Feststellmechanismus, mit hinreichender Sicherheit
verhindert. Das durch die entsprechend abgeschlossene Lenkrolle blockierte Gerät
kann durch unberufene Personen nicht verfahren oder gar entwendet werden. Vielmehr
bedarf es zum Ldsen des Feststellmechanismus in jedem Falle eines entsprechenden
Schlussels, durch den das betreffende Sperrschloß am Feststellhebel
zunächst
entriegelt werden muß.
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In besonders einfacher Ausführung kann das Sperrschloß aus einer
auf dem Feststellhebel drehverstellbar angeordneten Schließwelle mit an ihrem einen
Ende vorgesehener SchlAsseleinstecköffnung und einem an ihr verdeckt angebrachten,
mit einem entsprechenden Widerlager zusammenwirkenden Schließdaumen bestehen. In
diesem Falle kann das Sperrschloß durch einen einfachen Steckschlüssel betätigt
werden.
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Größere Aufsperrsicherheit kann aber nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Schließwelle als mit einem Schlüssel-Einführschlitz,
dem Schließdaumen und mit Zuhaltungsstiftbohrungen versehener Zylinderkern eines
am Feststellhebel angebrachten Zylinderschlosses ausgebildet ist. Ein derartiges,
aufsperrsicheres Zylinderschloß wird man zweckmäßig in all den Fällen anwenden,
wo es sich um größere und wertvollere Geräte handelt, die mit solchen einzelfeststellbaren,
abschließbaren Lenkrollen versehen werden.
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Zu einer besonders einfachen und zweckmäßig beschaffenen Lenkrolle
kommt man nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dann, wenn deren Feststellhebel
in seiner Feststellage durch eine an ihm angebrachte, unter den Schwenklagertopfrand
greifende, federbelastete Rasttaste zu verrasten ist und dabei die Schließwelle
mit ihrem Schließdaumen unterhalb der Rasttaste so angebracht ist, daß diese in
ihrer Raststellung durch den in Sperrstellung befindlichen Schließdaumen zu blockieren
ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel einer erfindungsgemäß
abschließbaren, einzelfeststellbaren Lenkrolle dargestellt, wobei deren Feststellhebel
in Fig. 1 in abgeschlossener Feststellage, dagegen in Fig. 2 in Lösestellung gezeigt
ist.
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Die abgebildete Lenkrolle besitzt ein topfartig ausgebildetes Schwenklagerteil
1, über das die Rolle an der Geräteunterseite, beispielsweise an einem Müllbehälter
oder einem Krankenbett befestigt werden kann. Mit dem Schwenklagertopf 1 ist über
nicht dargestellte Kugelkränze die Lenkgabel 2 schwenkbeweglich verbunden. In ihr
ist das Rollenrad 3 drehbeweglich gelagert. In der Hohlung der Lenkgabel 2 ist ein
nicht dargestellter Bremskörper untergebracht, beispielsweise in Gestalt eines Bremsschuhs,
der gegen den Umfang des Rollenrades 3 zu drücken ist und dadurch dessen Drehbeweglichkeit
blockiert. Weiterhin ist im Schwenklagertopf 1 ein Schwenkfeststellelement in Gestalt
einer axial verstellbaren Sperrplatte untergebracht, die mit der Umfangsverzahnung
eines mit der Lenkgabel 2 verdrehungsfest verbundenen Kugellagertellers in Sperreingriff
zu bringen ist. Diese Sperrplatte weist seitliche Betätigungslappen 4 auf, die durch
entsprechende Ausnehmungen im Schwenklagertopf 1 hindurchgreifen und in Ausnehmungen
5 eines am Schwenklagertopf 1 an der Stelle 6
schwenkverstellbar
gelagerten, gabelartig ausgebildeten Feststellhebels 7 hineinragen. An der vorgenannten
Axialverstellung der mit den Ansätzen 4 versehenen Sperrplatte nimmt auch ein nicht
dargestellter, das Schwenklager zentral durchsetzender Stellbolzen teil, der den
vorerwähnten Bremskörper bzw.
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Bremsschuh zu betätigen bzw. zu verstellen vermag.
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Am freien Ende des den Schwenklagertopf 1 gabelartig umfassenden
Feststellhebels 7 ist eine Rasttaste 8 an der Stelle 9 schwenkbeweglich gelagert.
Diese unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder stehende Rasttaste 8 greift
in der in Fig. 1 dargestellten, niedergedrückten Feststellage des Feststellhebels
7 mit ihrem Rastansatz 8' unter den Rand 1' des Schwenklagertopfes, wodurch der
Feststellhebel 7 in seiner Feststellage verrastet wird. Um dem Feststellhebel 7
in dieser Feststellage gemäß Fig. 1 zusätzlich zu sichern, ist er durch ein schlüsselbetätigbares
Sperrschloß 10 abschließbar zu verriegeln. Dieses Sperrochloß 10 besteht aus einer
auf dem Feststellhebel unterhalb der Rasttaste 8 drehverstellbar angeordneten Schließwelle
11 mit auf ihr sitzendem SchlieB-daumen 12 und der an ihrem einen Ende vorgesehenen
Schltsseleinstecköffnung 13.
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In der in Fig. 1 dargestellten SchlieBstellung des Sperrschlosses
10 greift dessen Schließdaumen 12 unter das freie Ende der Rasttaste 8, so daß diese
nicht durch entsprechende Fuß- oder Handbetätigung nach unten gedrückt werden kann,
mithin der Feststellhebel 7 in dieser Position nicht in
seine Lösestellung
nach Fig. 2 gebracht werden kann. Vielmehr muß dazu zunächst der Steckschlussel
14 mit seinem Vierkantende 14' in die entsprechend gestaltete Einsteckoffnung 13
der Schließwelle 11 eingesteckt und diese so verdreht werden, daß ihr Schließdaumen
12 in die in Fig. 2 dargestellte Löseposition gelangt, in der die Rasttaste 8, wie
dargestellt, heruntergedrückt werden und dadurch der Feststellhebel 7 in seine obere,
flach unter dem Rand 1' des Schwenklagertopfes 1 liegende Lösestellung gelangen
kann. In dieser Stellung werden über die Lappen 4 der nicht dargestellten Sperrplatte
und den Stellbolzen sowohl die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel 2 wie auch die
Drehbeweglichkeit des Laufrades 3 freigegeben.