DE2754304C3 - Haarbehandlungsgerät - Google Patents

Haarbehandlungsgerät

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DE2754304C3 DE19772754304 DE2754304A DE2754304C3 DE 2754304 C3 DE2754304 C3 DE 2754304C3 DE 19772754304 DE19772754304 DE 19772754304 DE 2754304 A DE2754304 A DE 2754304A DE 2754304 C3 DE2754304 C3 DE 2754304C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Haarbehandlungsgerät mit einer Warmluftdusche, weiche ein in einem Gehäuse angeordnetes, von einem Elektromotor angetriebenes Gebläse, eine auf der Austrittsseite des Gebläses angeordnete elektrische Heizvorrichtung für die Gebläseluft und eine unmittelbar am Gehäuse vorgesehene Austrittsdüse umfaßt und in dem Gehäuse einen zweiten Anschluß für Gebläseluft aufweist, welcher beweglich mit einem Haarbehandlungswerkzeug verbunden ist, welches im Arbeitsbereich öffnungen für den Durchtritt von Luft aufweist
Warmluftduschen dienen zum Trocknen und Wärmebehandeln der Haare. Die elektrische Heizvorrichtung für die Gebläseluft läßt sich nach Bedarf in verschiedenen Stufen zuschalten. Ein Problem bei diesen Geräten besteht in ihrem Gewicht, weil derartige Handföne während des Arbeitens in einer Hand geführt werden müssen. Dies wirkt sich besonders bei gewerblich benutzten Warmluftduschen aus, die einerseits eine größere Leistung aufbringen müssen und andererseits über längere Zeiträume den ganzen Tag über im Betrieb benötigt werden.
Dies hat dazu geführt, daß bereits Warmluftduschen entwickelt wurden, die einen stationären Gebläseteil aufweisen und über eine bewegliche Schlauchleitung mit einem Handstück verbunden sind, welche als Düse oder auch als Kamm ausgebildet sein kann (DE-OS 24 25 715, DE-AS 23 23 962). Die Heizung, die ja nur einen geringen Teil des Gewichts ausmacht, ist in dem Handstück angeordnet und über eine durch die bewegliche Schlauchleitung verlaufende elektrische Leitung angeschlossen.
Ein Nachteil bei solchen Geräten besteht jedoch darin, daß durch den feststehenden Gebläseteil die Bewegungsfreiheit des Friseurs eingeschränkt ist. Es ist anzustreben, daß sich der Friseur möglichst frei um die zu frisierende Person herumbewegen kann, um von allen Seiten an die Frisur heranzukommen.
Bei dem üblichen Haarbehandlungsvorgang erfolgt die Einwirkung der gegebenenfalls aufgeheizten Luft auf die Haare nur von einer Seite, nämlich von außen. Es ist aber auch bereits bekannt, Rundkämme oder Rundbürsten mit einer Warmluftdusche zu kombinieren, so daß die warme Luft von innen aus dem Bürstenkörper durch Durchbrechungen desselben zwischen den Borsten bzw. Kammzinken hindurch gegen eine um die Rundbürste bzw. den Rundkamm geschlungene Haarsträhne austreten kann (DE-OS 25 59 697, DE-GMS 75 02 012).
Hierbei erfolgt wiederum die Einwirkung auf die Haare nur von einer Seite und ist außerdem die
Handhabung des eigentlichen Haarbehandlungshandwerkszeug dadurch erschwert, daß es mit dem schweren Gebläse kombiniert ist und nicht mehr so frei bewegt werden kann, wie es erforderlich wäre.
Ein Haarbehandlungsgerät der dem Oberbegriff entsprechenden Art ist aus dem J?E-GM 73 09 757 bekannt Das Haarbehandlungswerkzeug besteht hierbei in einer Saugdüse zum Absaugen der abgeschnittenen Haare ud. dgl., die über ein elastisches Zwischenstück an dim Ansaugende des Handföns angebracht ist. Es kann bei diesem Gerät nur entweder mit der Warmluftdusche oder mit der Saugdüse gearbeitet werden. Das elastische Zwischenstück soll lediglich vermeiden, daß bei ungeschickter Handhabung der Saugdüse die zu behandelnde Person durch Stöße belästigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Haarbehandlungsgerät der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei welchem von zwei Seiten mit Luft auf eine Haarsträhne eingewirkt werden kann und keine größeren Beschränkungen hinsichtlich der Bewegungsfreiheit bestehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der zweite Anschluß über eine bewegliche Schlauchleitung mit dem Haarbehandlungswerkzeug verbunden, welche ein gleichzeitiges Arbeiten mit der Warmluftdusche und dem Haarbehandlungswerkzeug an einer Haarsträhne gestattet.
Die Warmluftdusche kann also nach wie vor frei bewegt werden, ohne durch einen zu einem festen P.inkt führenden Luftschlauch behindert zu werden. Das Haarbehandlungswerkzeug (Bürste, Kamm ο. dgl.) ist über einen Schlauch mit der Warmluftdusche verbunden, hat also kein eigenes Gebläse und kann somit ebenfalls leicht geführt werden. Es kann also bei geringst möglicher Beeinträchtigung der Handhabbarkeit in jeder Hand ein Haarbehandlungsgerät gehandhabt und somit das Haar von zwei Steien mit Luft beaufschlagt werden.
Der Anschluß kann auf der Saugseite oder der Druckseite des Handföns vorgesehen sein.
Eine Ausführungsform mit Anschluß auf der Saugseite ist für die Anfertigung von Frisuren mit kurzen Haaren wichtig. Es können die Haare z. B. bei einem als Bürste ausgebildeten Haarbehandlungswerkzeug an die Bürste angesaugt, hochgeholt und dann mit der in der anderen Hand geführten Warmluftdusche bearbeitet werden. Hierdurch läßt sich, wie sich gezeigt hat, ein wesentlich besserer Bausch der kurzen Haare erzielen.
Bei einem Anschluß auf der Druckseite kann das Trocknen der Haare durch die von innen aus dem Haarbehandlungswerkzeug herausgeblasene Luft gefördert werden, wie es an sich bekannt ist. Zusätzlich aber wird bei der Erfindung das Haar von außen durch die Warmluftdusche bearbeitet.
In der vorzugten Ausführungsform ist die bewegliche Schlauchleitung wahlweise an die Saugseite oder an die Druckseite anschließbar.
Es ist durchaus möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, den Anschluß unmittelbar an der Saugseite bzw. Druckseite des G<' '.ioc. der Warmluftdusche vorzusehen. Es findet dann jedoch eine gewisse Rückwirkung der Arbeit mit dem Haarbehandlungswerkzeug auf die Arbeitsweise des Gebläses der Warmluftdusche statt. Wenn das Haarbehandlungswerkzeug beispielsweise an die Saugseite angeschlossen ist und die Öffnungen durch eine dichte Locke abgedeckt sind, erhält das Gebläse der Warmluftdusche weniger Luft, die dann bei Fehlen einer entsprechenden Regelung durch die elektrische Heizvorrichtung stärker aufgeheizt wird. Wenn das Haarbehandlungswerkzeug frei ist, kann die Luft ungehindert einströmen und das ■> Gebläse der Warmluftdusche erhält die volle Luftmenge, die entsprechend weniger aufgeheizt wird.
Bei einfacheren Geräten mag diese Beeinflussung des Gebläses der Warmluftdusche keine Rolle spielen.
In der bevorzugten Ausführungsform jedoch ist in "' dem Gehäuse ein zweites, druckmäßig von dem ersten Gebläse getrenntes Gebläse vorgesehen, mit welchem der Anschluß in Verbindung steht-
Hierdurch ist erreicht, daß das erste Gebläse unbeeinflußt von der Handhabung des Haarbehand-1' lup.gswerkzeuges die Luft der Warmluftdusche gleichmäßig liefern kann. Das zweite Gebläse beaufschlagt das Haarbehandlungswerkzeug unbeeinflußt vom ersten Gebläse.
Es empfiehlt sich, daß das zweite Gebläse einen -"» eigenen Motor aufweist.
Auf diese Weise kann bei weiterverarbeitender Warmluftdusche die Luftbeaufschlagung des Haarbehandlungswerkzeugs bedarfsweise an- und abgestellt werden.
- ■> Wie bereits erwähnt, kann die bewegliche Schlauchleitung wahlweise an die Saugseite und an die Druckseite anschließbar sein. Dies kann durch Umstekken der Schlauchleitung geschehen oder durch Umschalten von im Gehäuse angebrachten Kanälen mittels "' Schiebern oder dergleichen.
Die gleiche Wirkung läßt sich indessen dadurch erzielen, daß der Motor des zweiten Gebläses drehrichtungsumsteuerbar ist.
Hierdurch kann bei der einen Arbeitsrichtung die : bewegliche Schlauchleitung mit Druckluft versorgt werden, während sie bei der anderen Arbeitsrichtung einen Unterdruck erfährt.
Die bauliche Ausführungsform bei einer Warmluftdusche mit einem Radialgebläse kann so sein, daß das '·■' zweite Gebläse gleichachsig zum ersten Gebläse, jedoch axial gegenüber diesem versetzt und durch eine Querwand des Gehäuses von dem ersten Gebläse getrennt ist.
Auch ist es bei einer Warmluftdusche mit quer zur
' Austrittsrichtung angeordnetem Handgriff möglich, daß das zweite Gebläse als Axialgebläse im Handgriff angeordnet und der Anschluß im oberen Teil bzw. am freien Ende des Handgriffs angeordnet ist.
Das Axialgebläse hat einen relativ geringeren ■>' Durchmesser und kann so ausgebildet werden, daß es von der Hand umschlossen werden kann.
Ebenfalls für eine Warmluftdusche mit einem quer zur
Austrittsrichtung angeordneten Handgriff kann der Anschluß auf der Arbeitsstellung der Warmluftdusche
'< der Bedienungsperson zugewandten Seite des Gehäuses vorgesehen sein.
Normalerweise hat die Bedienungsperson die Warmluftdusche in der rechten und das Haarbehandlungswerkzeug in der linken Hand. Bei der angegebenen h1' Führung der beweglichen Schlauchleitung ergibt sich die geringste Behinderung durch dieselbe.
Im einzelnen kann die Ausführung so sein, daß die bewegliche Leitung in der Arbeitsstellung der Warmluftdusche schräg nach unten vom Handgriff in Richtung ' der Austrittsdüse hinweg aus dem Gehäuse austritt.
Es empfiehlt sich, daß in dem Haarbehandlungswerkzeug in an sich bekannter Weise eine Heizvorrichtung für die Gebläseluft angeordnet ist, die es gestattet, die
aus dem Haarbehandlungswerkzeug auszublasende Luft zu erwärmen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen Seitenansichten einer ersten und einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haarbehandlungsgeräts mit Warmluftdusche und Haarbehandlungswerkzeug;
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, wobei das Haarbehandlungswerkzeug weggelassen ist;
Fig.4 zeigt eine Ansicht der Ausführungsform nach F i g. 3 von der anderen Seite;
Fig.5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig.3;
F i g. 6 zeigt einen entsprechenden Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform.
Das in F i g. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Haarbehandlungsgerät umfaßt eine Warmluftdusche 10 sowie ein als Rundbürste ausgebildetes Haarbehandlungswerkzeug 20, die durch eine bewegliche Schlauchleitung 11 miteinander verbunden sind.
Die Warmluftdusche 10 besteht aus einem Gehäuse 1, indessen Innerem ein Axialgebläse 2 mit Elektromotor angeordnet ist, welches seine Luft an dem Anschluß 3 ansaugt und gemäß Fi g. 1 die Luft von rechts nach links fördert. Im Bereich 3 befindet sich die Druckseite des Gebläses.
Im Bereich 4 ist eine elektrische Heizvorrichtung mit einer Heizspirale angeordnet, durch die die vom Gebläse geförderte Luft hindurchtritt. Die erwärmte Luft tritt an der Austrittsdüse 5 aus, die unmittelbar mit dem Gehäuse 1 verbunden sind.
Das Gehäuse ί weist nach Art einer Pistole einen quer zur Austrittsrichtung 6 angeordneten Handgriff 7 auf, an dem die Warmluftdusche geführt wird. Am Handgriff 7 sitzt der Schalter 8, mit dem das Gebläse und die Heizung wahlweise ein- und ausgeschaltet werden können. Der Strom wird über die Leitung 9 zugeführt.
In dem auf der Druckseite des Gebläses gelegenen Bereich 3 besitzt die Warmluftdusche 10 einen Anschluß 12 in Gestalt einer Tülle, in die das Anschlußstück 13 der beweglichen Schlauchleitung 11 eingesteckt werden kann. Die Schlauchleitung 11 führt zu einem Haarbehandlungswerkzeug in Gestalt einer mit einem Griff 21 versehenen Rundbürste. Der eigentliche Bürstenkörper 22 ist als hohles, am Ende verschlossenes Rohr ausgebildet, in welches rundum die Borsten 23 eingesetzt sind und welches über den Umfang verteilte öffnungen 24 aufweist, durch die Luft zwischen den Borsten 23 ein-und austreten kann. In dem Handgriff 21 ist eine Heizwicklung vorgesehen, deren Zuleitung durch das Innere der beweglichen Schlauchleitung 11 verläuft und die bedarfsweise eingeschaltet wird, wenn vom Innern des Bürstenkörpers her warme Luft nach außen abgeblasen werden soll.
Die bewegliche Schlauchleitung besteht aus einem sehr leichten, beispielsweise innen durch eine Drahtspirale abgestützten Schlauch, der die Handhabung des Haarbehandlungswerkzeugs 20 nicht beeinträchtigt
Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung wird Luft durch das Haarbehandlungswerkzemg 20 nach außen abgeblasen. Wenn es erwünscht ist, an dem Haarbehandlungswerkzeug 20 Luft anzusaugen, wird das Ansatzstück 13 aus der Tülle 12 herausgezogen und stattdessen in die Ansaugtülle 3 eingesteckt. Die Tülle 12 wird dabei durch einen Stopfen verschlossen. Bei dieser Anordnung wird die von dem Handfön 10 benötigte Luft durch das Haarbehandlungswerkzeug geholt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist nur ein
Gebläse vorhanden und es findet dementsprechend je
ι nach dem Strömungswiderstand in dem Haarbehandlungshandwerkzeug eine Beeinflussung der Bearbeitsweise der Warmluftdusche 10 statt.
Dies ist bei der Ausführungsform nach F i g. 2 nicht der Fall. Das Haarbehandlungsgerät 200 umfaßt eine
ίο Warmluftdusche 110 und ein Haarbehandlungswerkzeug 120 in Gestalt einer flachen Bürste aus einem hohlen Handgriff 121 und einem Bürstenkörper 122, der seinerseits hohl ist und mit dem hohlen Handgriff 121 und der beweglichen Schlauchleitung 11 in Verbindung
ir> steht. Die gegebenenfalls durch eine in dem Handgriff 121 angeordnete Heizwicklung aufgeheizte Luft tritt an öffnungen 124 auf der den Borsten 123 zugewandten Seite des Bürstenkörpers 122 aus. In F i g. 2 ist auch noch angedeutet, daß das Haarbehandlungshandwerk-
.'u zeug 120 insgesamt oder in Teilen auswechselbar sein kann. Beispielsweise kann bei 126 eine Steckverbindung zur Auswechslung des gesamten Haarbehandlungswerkzeugs 120 mit Griff 121 vorgesehen sein oder bei 125 eine lösbare Verbindung zur Auswechslung nur des
'·> Bürstenkörpers gegen einen entsprechend gestalteten Kammkörper o. dgl. angeordnet sein.
Die Warmluftdusche 110 umfaßt zwei druckmäßig voneinander getrennte Gebläse. Das erste Gebläse befindet sich in dem oberen Gehäuseteil 101 und
ίο entspricht im wesentlichen dem Gebläse der Warmluftdusche 10. Es saugt seine Luft bei 103 an und fördert sie gegebenenfalls nach Aufheizung aus der Austrittsdüse
105 in der Austrittsrichtung 106. Die Steuerung erfolgt über den Schalter 108.
Ji In dem Handgriff 107 ist ein weiteres Gebläse 130 angeordnet, dessen Achse quer zur Austrittsrichtung
106 verläuft und welches seine Luft an der Ansaugöffnung 133 ansaugt, um sie an dem Anschluß 132 auszustoßen, auf dem in dem Ausführungsbeispiel das
w Ansatzstück 13 der beweglichen Schlauchleitung 11 aufgesteckt ist. Wenn jedoch Haare an die Bürste 120 angesaugt werden sollen, wird das Ansatzstück 13 auf die Tülle 133 aufgesteckt, wie in Fig.2 in gestrichelten Linien angedeutet. In diesem Fall entsteht in der
r> beweglichen Schlauchleitung 11 ein Unterdruck. Die Betätigung des zweiten Gebläses 130 erfolgt durch den Schalter 138. Da die Gebläse 102 und 130 in getrennten Kammern des Gehäuses 101 bzw. 107 untergebracht und druckmäßig voneinander getrennt sind, beeinflußt
ü) die Handhabung des Haarbehandlungshandwerkzeugs 120 die Arbeitsweise des Gebläses 102 in keiner Weise.
rlon Pin 7 Wir ■ 6" *
dargestellt, bei der die Warmluftdusche 210 mit einem Radialgebläse 202 arbeitet, welches in F i g. 3 gestrichelt angedeutet ist Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei druckmäßig voneinander getrennte Gebläse 202, 230 vorhanden, die mit axialem Abstand nebeneinander in dem Gehäuse untergebracht sind, wie besonders aus Fi g. 5 ersichtlich ist. Das Gehäuse 201 ist wie üblich in der Mitte geteilt In der gemäß Fig.5 rechten Kammer 210 ist der Motor 211 angeordnet Der Motor befindet sich etwa in der Mitte der zylindrischen Kammer und ist von Lufteintrittsöffnungen 213 umgeben. Die eintretende Luft wird von den Schaufeln 2i2 des Gebläserades 214 erfaßt und radial nach außen gedrängt, um an der Austrittsdüse 205 nach außen zu gelangen.
Auf der Achse 215 des Motors 211 sitzt außer dem
Gebläserad 214 noch das Gebläserad 216 in der Gehäusekammer 217. Die Gehäusekammer 210 und 217 sind durch eine Zwischenwand 218 voneinander getrennt, die rundum im Bereich der Trennfuge des Gehäuses auf irgendeine bekannte Weise festgelegt ist und sich geschlossen bis zur Achse 215 erstreckt. Die Abdichtung an dieser Stelle braucht nicht hermetisch zu sein, wenn die Bohrung in der Trennwand 218 normales Spiel zur Achse 215 beläßt, tritt hinreichend wenig Luft über.
Das Gebläserad 216 saugt seine Luft an der Tülle 219 an und gibt sie an der Tülle 220 nach außen ab, in die in dem Ausführungsbeispiel das Ansatzstück 13 der beweglichen Schlauchleitung 11 eingesteckt ist. Wenn an dem nicht dargestellten Haarbehandlungswerkzeug gesaugt werden soll, wird das Ansatzstück 13 in die Tülle 219 eingesteckt.
In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform 400
angedeutet, bei der für die beiden Gebläseräder 214 und 216 getrennte Motoren 21Γ und 211" vorgesehen sind. Der Motor 211' sitzt wieder an der Außenwandung des Gehäuses 201, während der Motor 211" an der als ebene Platte ausgebildeten Trennwand 218' angebracht ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die beiden Gebläse 202', 230' unabhängig voneinander gesteuert werden können.
Bei allen Ausführungsformen ist darauf geachtet, daß die Behinderung beim Arbeiten durch die bewegliche Schlauchleitung 11 möglichst gering ist. Da normalerweise die Warmluftdusche 10, 110, 210 in der rechten Hand und das Haarbehandlungswerkzeug 20,120 in der linken Hand gehalten werden, treten die Tüllen 12,133, 220 auf der dem Friseur zugewandten Seite schräg nach unten aus, so daß die Schlauchleitung 11 in einem Bogen außen um den Arbeitsbereich herum verläuft und möglichst wenig störend in Erscheinung tritt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Haarbehandlungsgerät mit einer Warmluftdusche, welche ein in einem Gehäuse angeordnetes, von einem Elektromotor angetriebenes Gebläse, eine auf der Austrittsseite des Gebläses angeordnete elektrische Heizvorrichtung für die Gebläseluft und eine unmittelbar am Gehäuse vorgesehene Austrittsdüse umfaßt und in dem Gehäuse einen zweiten Anschluß für Gebläseluft aufweist, welcher beweglich mit einem Haarbehandlungswerkzeug verbunden ist, weiches im Arbeitsbereich öffnungen für den Durchtritt von Luft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschluß (3, 12; 133, 132; 219, 220) über eine bewegliche Schlauchleitung (11) mit dem Haarbehandlungswerkzeug (20, 120) verbunden ist, welche ein gleichzeitiges Arbeiten mit der Warmluftdusche und dem Haarbehandlungswerkzeug (20,120) an einer Haarsträhne gestattet.
2. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (3, 133,
219) auf der Saugseite des Gebläses (2, 130, 216) vorgesehen ist.
3. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (12,132,
220) auf der Druckseite des Gebläses (2, 130, 230, 230') vorgesehen ist.
4. Haarbehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schlauchleitung (11) wahlweise an die Saugseite oder an die Druckseite anschließbar ist.
5. Haarbehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ein zweites, druckmäßig von dem ersten Gebläse (102, 202) getrenntes Gebläse (130, 230, 230') vorgesehen ist, mit welchem der Anschluß (132, 133; 220,219) in Verbindung steht.
6. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gebläse (230') einen eigenen Motor (211") aufweist.
7. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2H") des zweiten Gebläses (230') drehrichtungsumsteuerbar ist.
8. Haarbehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7 mit einem Radialgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gebläse (230') gleichachsig zum ersten Gebläse (202') jedoch axial gegenüber diesem versetzt und durch eine Querwand (218') des Gehäuses (201) von dem ersten Gebläse (202') getrennt ist.
9. Haarbehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7 mit einem quer zur Austrittsrichtung angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gebläse (130) als Axialgebläse im Handgriff (107) angeordnet und der Anschluß (133, 132) im oberen Teil bzw. am freien Ende des Handgriffs (107) angeordnet ist.
10. Haarbehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem quer zur Austrittsrichtung angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (12, 133, 220, 219) auf der in der Arbeitsstellung der Warmluftdusche (10, 110, 210) der Bedienungsperson zugewandten Seite des Gehäuses (1,101,201) vorgesehen ist.
11. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schlauchleitung (11) in der Arbeitsstellung der Warmluftdusche (10, 210) schräg nach unten vom Handgriff (7, 207) in Richtung der Austrittsdüse (5, 205) hinweg aus dem Gehäuse (1,201) austritt
12. Haarbehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Haarbehandlungswerkzeug (20,120) in an sich bekannter Weise eine elektrische Heizeinrichtung für die Gebläseluft angeordnet ist
13. Haarbehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Haarbehandlungswerkzeug (20, 120) ;,n Teilen, insgesamt oder auch mit der Schlauchleitung (11) zusammen auswechselbar ist
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