DE275399C - - Google Patents

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DE275399C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/20Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
    • F16H1/22Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H1/222Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with non-parallel axes
    • F16H1/225Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with non-parallel axes with two or more worm and worm-wheel gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 275399 KLASSE 47Λ. GRUPPE
ERNST PETERS in CÖLN-KALK.
Elastisches Schneckenrädergetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1912 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein elastisches Rädergetriebe, und zwar ein Doppelschneckenantrieb, bei dem die Achsialdrücke der beiden achsial verschiebbar angeordneten Rechts- und Linksgangschnecken derart durch ein Kniehebelgelenk ο. dgl. aufgenommen werden, daß der Gesamtschneckendruck im Mittelgelenkbolzen des Kniehebels aufgefangen und dieser durch ein entsprechen-
to des Gewicht o. dgl. belastet wird.
Die Schnecken sind in entsprechend verschiebbar angeordneten Lagerbüchsen geführt, an denen die Kniehebelschenkel angelenkt sind, und der Mittelb'olzen ist mit einem einstellbaren Hebel gewicht verbunden, so daß der Arbeitsdruck genau eingestellt werden kann.
Man könnte auch eine entsprechend starke Feder zwischen den Schnecken anordnen, aber diese würde bei großen Schneckendrücken sehr stark werden, und man erzielt keine dauernd gleichmäßige und einstellbare Belastung.
Da es sich nur um ganz geringe Achsialverschiebung der Schnecken handelt und die Vorrichtung außer zum elastischen Antrieb einer Maschine noch zum selbsttätigen Einstellen des Vorschubes bei Werkzeugmaschinen benutzt werden soll, ist die einstellbare Gewichtsbelastung der Feder vorzuziehen, da man entsprechend großen Hebelausschlag auch bei der kleinsten Verschiebung der Schnecken erhält und die zwangläufige Verbindung stets dauernd genau erhalten bleibt.
Durch die Anordnung der Kniehebelgelenke zur Aufnahme des Schneckendruckes erhält man je nach Wahl der Länge und Neigung
der Gelenkstangen entsprechend verminderten Gesamtdruck im Mittelgelenkbolzen und selbst bei größten Achsialdrücken verhältnismäßig geringe Belastungsgewichte.
Das elastische Doppelschneckengetriebe dient auch noch dem Zweck, bei ungenauer Ausführung des Getriebes, ungenauer Zahnteilung, ungenauer Anordnung der Verbindungsräder auf den Schneckenachsen usw. alle Zahnflanken gleichmäßig zum Anliegen zu bringen bzw. auf beide Schnecken den Achsialdruck genau gleichmäßig zu verteilen, indem sich die Ungenauigkeiten ausgleichen bzw. das Belastungsgewicht dementsprechend angehoben wird, so daß das Getriebe sich auch mit Vorteil zur Herbeiführung geradliniger Bewegung mit langen Zahnradstangen ζ. Β. bei Hobelmaschinen usw. eignet, selbst wenn auch die einzelnen Zahnstangen nicht genau eingebaut sind.
In den Fig. 1 bis 4 sind mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, und zwar in Fig. 1 und 2 die Übertragung einer Drehbewegung z. B. für den Antrieb von Kaltsägen, Bohrwerken usw. dargestellt.
Die Rechtsgangschnecke 1 ist auf der Welle 3 befestigt und stützt sich durch die Achse 3 hindurch mit Kugellagern gegen die im Maschinenständer 21 verschiebbar angeordnete Lagerbüchse 12, während die Linksgangschnecke 2 mit der Welle 3 durch Feder und Nut achsial verschiebbar verbunden ist.
Diese Schnecke 2 stützt sich mit einem Kugellager gegen die ebenfalls im Ständer 21 achsial geführte Lagerbüchse 11 bzw. überträgt ihren Achsialdruck auf diese.
Beide Lagerbüchsen ii und 12 sind durch die an ihnen angelenkten Gelenkstangen 13 und 14 bzw. durch deren Mittelbolzen 32 miteinander zwangläufig verbunden, so daß die in entgegengesetzter Richtung wirkenden Achsialdrücke der Schnecken in die gemeinsame Richtung, rechtwinklig zur Schneckenachse, übertragen bzw. im Kniegelenkbolzen 32 aufgefangen werden. Dieser ist durch Gelenkstange 15 mit dem Belastungshebel 16 verbunden, an dem das Gewicht 17 einstellbar ist.
Man kann also verschieden große Schnekkendrücke durch Verschieben des Gewichtes genau einstellen und sie auch dauernd in dieser Größe erhalten.
Neben den Schneckenrädern 4 und 5 sind die Verbindungszahnräder 6 und 7 angeordnet (Fig. 2), und die Kraftabgabe erfolgt durch Welle 9, während Schneckenrad 5 auf Bolzen 10 leerläuft.
Stellen sich Ungenauigkeiten im Getriebe, in der Zahnteilung usw. ein, so gleichen sich die hierdurch entstehenden ungleichen Drücke aus, indem der Hebel 16 entsprechend angehoben wird. Ebenso verhält es sich beim Auftreten von Getriebestößen, Überlastungen usw.
Behufs Einstellung des Vorschubes nach dem Arbeits- bzw. Schneckendruck kann man den Hebelausschlag auf den Vorschub der Maschine durch beliebige Mittel einwirken lassen.
In Fig. 3 ist ein Zahnstangenantrieb für Stoß- oder Hobelmaschinen u. dgl. dargestellt, bei dem die Schneckenradachsen 30 gezahnt sind und in am Werkzeugschlitten angeordnete Zahnstangen 31 eingreifen. Die nachgiebige Belastung ist genau dieselbe, wie in Fig. ι dargestellt.
In Fig. 4 ist ein elastischer Riemscheibenantrieb für Warmsägen, Bohrmaschinen usw., wobei der Vorschub nach dem Arbeitsdruck eingestellt werden soll, dargestellt. Auf der Welle 25 sind die verschieblich gelagerten Schneckenbüchsen 1 und 2 angeordnet und durch Hebel 22 sowie Kniehebellenker 13 und 14 miteinander verbunden; ferner sind durch Gewicht τη beide Schnecken- bzw. Gewindebüchsen 1 und 2 gleichmäßig belastet, so daß ein elastischer Antrieb für die Welle 25 erreicht ist.
Im vorliegenden Falle ist der elastische Antrieb für nur eine Bewegungsrichtung angeordnet, man kann denselben aber auch für beide Drehrichtungen, Rechts- und Linksdrehungen bzw. Vor- und Rücklauf einrichten, indem man in Fig. 1 zwischen die Schnecken 1 und 2 ebenfalls ein entsprechend belastetes Kniegelenk einschaltet und dieses gegebenenfalls in entsprechender Weise mit dem anderen kuppelt.
Der elastische Antrieb kann in beliebiger Weise hinsichtlich der Belastung der Schnekken usw. ausgebildet werden, je nach der Bauart der Maschine; es können auch doppelte Kniegelenke angeordnet werden, es entsteht dann kein schädlicher einseitiger Reibungsdruck an den Schneckenlagerbüchsen 11 und 12.
Man kann die Anordnung des Kniegelenkes auch für einen Antrieb mit einer Schnecke anwenden, indem man den einen Endgelenkbolzen feststehend im Ständer o. dgl. anordnet und den anderen mit der verschiebbaren Schneckendrucklagerbüchse verbindet.
Man kann ferner auch nur eine Kniegelenkstange an der verschiebbaren Druckbüchse anlenken und diese gegen eine rechtwinklig zur Schneckenwelle angeordnete Fläche des Ständers mittels Rolle o. dgl. wirken lassen und mit dem Rollenbolzen den Belastungshebel, das Gewicht o. dgl. verbinden.

Claims (3)

Pate NT-A N Sprüche:
1. Elastisches Schneckenrädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
. Doppelschneckenantrieb mit Rechts- und Linksgangschnecke (1, 2) die beiden Schnekken achisial verschiebbar, zwangläufig miteinander verbunden und derart angeordnet sind, daß die beiden Schneckenachsialdrücke gemeinsam in einem Punkte (32) zur Wirkung kommen und in diesem durch ein entsprechendes Belastungsgewicht (17) o. dgl. nachgiebig aufgenommen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnecken (1, 2) in achsial verschiebbar angeordneten, den Achsialdruck aufnehmenden Druckbüchsen (11, 12) gelagert und letztere durch entsprechende Glieder, Kniegelenkstangen (13, 14) ο. dgl. miteinander zwangläufig so verbunden sind, daß der Gesamtdruck der beiden Schnecken (1, 2) im Mittelgelenkbolzen (32) des Kniegelenkes aufgenommen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gesamtschneckendruck aufnehmende Punkt,
z. B. der Mittelgelenkbolzen eines Kniegelenkes (13, 14) o. dgl., an einem schwingbar gelagerten Hebel (16) angelenkt und an demselben ein Gewicht (17) o. dgl. verschieb- bzw. einstellbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984004570A1 (fr) * 1983-05-16 1984-11-22 Roland Guichard Transmission a engrenage comportant deux vis sans fin

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984004570A1 (fr) * 1983-05-16 1984-11-22 Roland Guichard Transmission a engrenage comportant deux vis sans fin
US4615230A (en) * 1983-05-16 1986-10-07 Roland Guichard Gear transmission comprising two worms

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