DE2752915A1 - Muellverbrennungsanlage vorzugsweise fuer sondermuell - Google Patents

Muellverbrennungsanlage vorzugsweise fuer sondermuell

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DE2752915A1
DE2752915A1 DE19772752915 DE2752915A DE2752915A1 DE 2752915 A1 DE2752915 A1 DE 2752915A1 DE 19772752915 DE19772752915 DE 19772752915 DE 2752915 A DE2752915 A DE 2752915A DE 2752915 A1 DE2752915 A1 DE 2752915A1
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Germany
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limestone
dust collector
refuse
mixer
fluidised bed
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Heinrich Gresch
Heinz Hoelter
Heinrich Igelbuescher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/02Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/30Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a fluidised bed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material

Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
  • Müllverbrennungsanlage vorzugsweise für Sonder müll' Es ist bekannt, Hausmüll bzw. Industriemüll in Müllverbrennungsanlagen zu beseitigen.
  • Die freigesetzten Schadstoffe, wie S02 HC1 Hf, NOx usw., sind nur mit aufwendigen Umweltschutzanlagen (Nasswäschen) zu beseitigen.
  • Die erzeugte Wärme wird im überwiegenden Maße wirtschaftlich genutzt.
  • Bei dem Verbrennen von Sondermüll ist vielfach a) die Korrosion an den Wärmeübertragungsrohren sehr groß und b) die Wärmeübertragung vielfach durch Inkrustation stark reduziert.
  • Um die Nachteile 1. von teuren Umweltschutzanlagen, 2. von Korrosionen im Wärmeübertragungsteil und 3. der Inkrustierungen auf dem Wärmeübertragungsteil und damit verbundenen geringeren Wärmenutzung weiiqenendst auszuschalten, wird erfindungsgemäß eine Anlagentechnik ontsprechend beiliegender Verfahiensdarlegung vorgeschlagen.
  • Mit 1 ist eine Müllzerkleinerungsanlagentechnik dargestellt, mit 2 eine Schlammkohle oder Ballastkohle, mit 3 ein Kalksteinsilo.
  • In entsprechender Zusammensetzung werden die drei Komponenten der Misch- und Pelletisiereinrichtung 4 zugeführt.
  • Hier werden spezifisch relativ leichte kleinkörnige Pellets hergestellt. Diese werden der Wirbelbettfeuerung 6 zugeführt.
  • In die Wirbelbettfeuerung weiden direkt oder indirekt auf dem Wege vom Misch- und Pelletierungssystem zusätzlich je nach Schadstoffbelastung gemahlener Kalkstein oder ähnlich neutralisierende Mittel, Z. B. auch Dolomit oder Weißfeinkalk, eingeblasen.
  • Im Wirbelbett selber werden je nach Müllart und Zusammensetzung, insbesondere bei Einsatz von Hause-, Industrie- und/oder Sondermüll mit oder ohne Kohlezusatz, die bei der Verbrennung entstehenden Schadstoffe, wie SO2, HCI, HF, NOx usw, durch die Zugabe von neutralisierenden und absorbierenden Stoffen, wie Kalkstein, Dolomit, Weißfeinkalk und ä hnlichen aus dem Abgas entfernt.
  • Die Adsorptionsstänbe, die nicht in der Asche emgebunden worden sind, werden über einen nachgeschalteten Staubabscheider abgeschieden.
  • Dieser Staubabscheider enthält Abscheideelemente aus Metallgespinsten.
  • Diese Metallgespinste bestehen aus Metallen der Gruppen zwei bis sechs <les periodischen Systems oder alis entsprechenden Metallgespinnstmischungen oder Legierungen.
  • Dieser Staubabscheider kann daher als Hochtemperaturfilter eingesetzt wer<len, wobei tlic oben beschriebenen Abscheideelem ente je nach Temperatur und entsprechendem Schadstoff als Katalysator wirken.
  • Durch diesen Metallgespinnstabscheider und Katalysatorwirkung wird <las umweltfreundliche un<l fast staubfreie Gas dem Wärmetauscher 9 zugeführt.
  • Inkrustierungen sind auf Grund der Gasreinigung im Hochtemperaturfilter 7 kaum oder nur geringfügig gegeben.
  • Der Ascheaustrag aus dem Metallgespinnstfilter erfolgt über 8.
  • Die gereinigten und wärmegenutzten Gase werden über einen Abgaskamin 10 der Atmosphäre übergeben.
  • Die Wärmenutzung wird vom Wä rmetauscher 9 bis 11 Z. B. für Fernwärme verwendet.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstenend im einzelnen dargestellte und beschriebene Ausbildungsform beschränkt, sondern es sind Zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, Müll und verschiedene Kohlesorten aufzubereiten, miteinander zu mischen und (insbesondere bei Sondermüll) direkt in der Mischung schon mit Nentralisations - und Absorptionsmittel, wie Kalkstein, Dolomit, Weißfeinkalk und ähnlichen Adsorbentien einzumischen, so daß in einer nachgeschalteten Misch-und Pelletisiereinrichtung der so vorbereitete Brennstoff feinkörmg pelletisiert einer Wirbelbettfeuerung zugeführt werden kinn, um die bei der Verbrennung freigesetzten Schadstoffe innerhalb des Wirbelbettes zu adsorbieren und die von der Asche nicht eingebundenen Adsorptionsstaube in einem nachgeschalteten Staubabscheider abzuscheiden, so daß die nachgeschaltete Wärmetauscherfläche staiibfrei und weitgehendst von Schadstoffen, die eine Korrosion bewirken, befreit beaufschlagt wird und somit den g größtmöglichen Wärmetausch garantiert und das abgekühlte Gas umweltfreundlich der Atmosphäre übergeben werden kann.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei sehr hohen Schadstoffkonzentrationen, die insbesondere von einem Sondermüll herrühren können, den Staubabscheider als Metallgespinnstfilter herzustellen, der Metallgespinnste im Gewebe aufweist.
  • Je nach Temperatur und entsprechendem Schadstoff wirken die Metallgespinste als Katalysatoren. In hohen Temperaturbereichen werden die meisten Schadstoffe so umgesetzt, daß sie im gleichen Filter oder in einem nachgeschalteten weiteren Abscheidesystem umweltfreundlich gewandelt oder abgeschioden werden können, so daß die gesamte Müllverbrennungsanlage als umweltfreundliche Technik bezeichnet werden kann. I)iirch die Zuffihrung von Ballast- oder Schlammkohlen kann der Ileizwert so in der Misch-und l>ellet is iereinr ichtung zusammengesetzt werden, daß eine kontinuierliche Wärmegabe gut gewährleistet werden kann.
  • I'atentanspruch L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentanspruch Müllverbrennungsanlage vorzugsweise für Sondermüll dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Aufbereitungsanlage besteht, in der a) zerkleinerter Müll, b) Ballast- oder Schlammkohlen und c) Kalkstein, Dolomitstein oder ähnlich gemahlen in einer Miscn- und Pelletisiereinrichtung spezifisch leicht und vorzugsweise feinkörnig aufbereitet werden, um sie dann über Transporteinrichtungen einer Wirbelbettfeuerung 6 zuzuführen.
    Dem Wirbelbett 6 wird verfahrensgemäß entsprechend der Schadstoffbelastung zusätzlich Kalkstein oder Dolomitstaub zugeführt, um die noch nicht geblmdenen Schadstoffe zu adsorbieren. Im nacngeschalteten Staubabscheider, der vorzugsweise der Wärmeaustauscheinrichtung vorgeschaltet ist, werden die nicht von der Asche eingebundenen Adsorptionsstäube abgeschieden, wobei insbesondere bei Sondermüllverbrennungsanlagen dieser Staubabscheider aus Metallgesinsten besteht, die Metalle aufweisen die dem periodischen System der Gruppen zwei bis st?chs entsprechen tE:l je nach Temperatur für die verbleibenden Schadstoffe wie Nox und SO2 als Katalysator wirken, so daß die heißen Abgase staub- und schadstoffrei den Wärmetauschflächen zugeführt werden und gegebenenfalls über ein weiteres Abscheidesystem dem Abjastermin zugeführt werden können.
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