DE2750499B2 - Sortierer für Fasersuspension - Google Patents

Sortierer für Fasersuspension

Info

Publication number
DE2750499B2
DE2750499B2 DE19772750499 DE2750499A DE2750499B2 DE 2750499 B2 DE2750499 B2 DE 2750499B2 DE 19772750499 DE19772750499 DE 19772750499 DE 2750499 A DE2750499 A DE 2750499A DE 2750499 B2 DE2750499 B2 DE 2750499B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recesses
slots
sorter according
sieve
sorter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772750499
Other languages
English (en)
Other versions
DE2750499C3 (de
DE2750499A1 (de
Inventor
Emil 7412 Eningen Holz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Finckh Maschinenfabrik & Co 7417 Pfullingen De GmbH
Original Assignee
Hermann Finckh Maschinenfabrik & Co 7417 Pfullingen De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Finckh Maschinenfabrik & Co 7417 Pfullingen De GmbH filed Critical Hermann Finckh Maschinenfabrik & Co 7417 Pfullingen De GmbH
Priority to DE19772750499 priority Critical patent/DE2750499C3/de
Publication of DE2750499A1 publication Critical patent/DE2750499A1/de
Publication of DE2750499B2 publication Critical patent/DE2750499B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2750499C3 publication Critical patent/DE2750499C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/023Stationary screen-drums
    • D21D5/026Stationary screen-drums with rotating cleaning foils
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/16Cylinders and plates for screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sortierer für Fasersuspensionen mit einem hohlzylindrischen Sieb, in dessen Wand Schlitze vorgesehen sind, welche über gegenüber den Schlitzen erweiterte Ausnehmungen in der Innen- und Außenseite der Siebwand in den das Sieb umgebenden Außen- bzw. den vom Sieb umschlossenen Innenraum münden.
Bei derartigen Sortierern, bei denen es sich insbesondere um sogenannte Drucksortierer mit geschlossenem Gehäuse handelt, denen die zu behandelnde Fasersuspension unter Druck zugeführt wird, bestehen die Siebe, auch Siebkörbe genannt, aus einem zum Hohlzylinder geschlossenen Blech, in dessen Wand Schlitze eingefräst wurden. Bei den bekannten Sortierern verlaufen die Schlitze in Umfangsrichtung oder Achsrichtung des hohlzylindrischen Siebs, so daß die Längsachsen der Schlitze — in der Draufsicht auf das Sieb — in Umfangsrichtung des hohlzylindrischen Siebs verlaufen, soweit sie mit dieser Richtung nicht einen rechten Winkel bilden. Müssen nun in Sortierern Siebe mit sehr feinen Schlitzen (z. B. 0,2 bis 0,5 mm Schlitzbreite) verwendet werden, so erfordert die Verarbeitung einer bestimmten Suspensionsmenge pro Zeiteinheit einen verhältnismäßig großen Drucksortierer, weshalb man bestrebt war, möglichst viele Schlitze pro Flächeneinheit des Siebmantels in diesem unterzubringen, d. h. eine möglichst feine Schlitzteilung zu verwenden. Letzteres wirkt sich jedoch nachteilig auf die Stabilität des Siebes aus, so daß Dauerbrürhe des Siebs die Folge sein können.
Von einem offenkundig vorbenutzten Drucksortierer ist es schon bekannt, für jeden Siebschlitz auf der Siebaußen- und -Innenseite eine sich zum Schlitz hin verjüngende Ausnehmung vorzusehen, um die Gefahr zu verringern, daß sich die Schlitze durch Schmutz oder Faseransammlungen zusetzen. Sortierer der eingangs erwähnten Art sind also bekannt.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Sortierer, insbesondere einen Drucksortierer, zu schaffen, dessen Siebkorb pro Flächeneinheit eine größere Anzahl von Schlitzen und eine größere freie Durch- < gangsfläche (Summe der Schlitzquerschnitte) als die
Siebe bekannter Sortierer aufweist und dennoch eine so große Stabilität besitzt, daß Dauerbrüche nicht zu befürchten sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sortierer nach dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Während bei den bekannten Siebkörben lediglich deren Umfangsfläche für die Unterbringung der Schlitze zur Verfügung stand, wird bei dem erfindungsgemäßen Sieb durch die Ausnehmungen eine große »innere« Oberfläche des Siebs geschaffen, in die die Schlitze hineinverlegt werden können. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß sich ein erfindungsgemäßes Sieb mit der 5 bis lOfachen Zahl feiner Schlitze versehen läßt als ein herkömmlicher Siebkorb gleicher Außenabmessungen.
Die Längsachsen der Schlitze können sich in radialer Richtung erstrecken, gegenüber dieser geneigt sein aber dennoch in einer Durchmesserebene liegen, sie können aber auch schräg zu einer solchen Durchmesserebene verlaufen und dann — in Achsrichtung des Siebs gesehen — mit der Umfangsrichtung einen Winkel bilden, um dem Umstand Rechnung zu tragen, daß die zu behandelnde Fasersuspension infolge im Sortierer umlaufenden Rühr- oder Reinigungsflügel kreisbogen- oder schraubenlinienförmig der Außen- oder Innenfläche des Siebs entlang strömt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Siebs für einen Sortierer ist die Größe der Ausnehmungen so bemessen, daß diese zur Grobsortierung geeignet sind. Diese Ausnehmungen halten also zunächst groben Schmutz und verhältnismä-Big große Faserzusammenballungen ab, während durch die Schlitze dann feinsortiert wird.
Die Ausnehmungen könnten in die Außen- bzw. Innenwand des Siebs eingefräste Ringnuten sein. Im Hinblick auf die Stabilität des Siebs und die erwünschte Grobsortierung durch die Ausnehmungen empfiehlt es sich jedoch, den zu den Schlitzen führenden Ausnehmungen die Form von sich in die Siebwand hineinerstreckenden Kanälen zu geben, die sich vorzugsweise in Richtung auf die Schlitze zu verjüngen.
Auch bezüglich der Ausrichtung dieser Kanäle wird vorteilhafterweise die Strömungsrichtung der zu sortierenden Fasersuspension berücksichtigt, weshalb empfohlen wird, die Kanäle so auszubilden, daß sie — in Achsrichtung des Siebs gesehen — mit der radialen Richtung einen Winkel einschließen, der vorzugsweise zwischen ungefähr 30° und 45° liegt.
Das Sieb läßt sich relativ einfach und besonders stabil dann herstellen, wenn es aus in Achsrichtung des Siebs aufeinandergeschichteten Ringscheiben besteht, die auf so mindestens einer Seite wenigstens eine Aussparung zur Bildung der Ausnehmungen aufweisen. Eine solche Ringscheibe könnte also z. B. nur oben oder nur unten eine oder mehrere in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen aufweisen, zweckmäßiger ist es jedoch, die Ringscheibe sowohl oben als auch unten mit derartigen Ausnehmungen zu versehen. Die Ringscheiben können miteinander verschweißt werden, einfacher ist es jedoch, wenn sie in Achsrichtung des Siebs gegeneinander verspannt werden, vorzugsweise zwischen einem oberen und einem unteren Abschlußring, die durch mehrere Zuganker gegeneinander gezogen werden. In den die Aussparungen aufweisenden Ringscheiben können auch die Schlitze angeordnet werden; die möglichst genau herzustellenden Schlitze lassen sich jedoch dann leichter fertigen, wenn zwischen den mit den Aussparungen versehenen ersten Ringscheiben zweite, mit den Schlitzen versehene Ringscheiben angeordnet sind, da sich dann die letzteren aus Flachmaterial, insbesondere aus nicht-rostendem Stahlblech, herstellen lassen, in die die Schlitze mit großer Präzision eingebracht werden können, während die mit den Aussparungen versehenen ersten Ringscheiben als billige Spritzgußteile, insbesondere als Kunststoff-Spritzgußteile, ausgebildet werden können, was eine besonders billige Herstellung erlaubt
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspriichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger bevorzugter, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Drucksortierers näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen Drucksortierer mit einer ersten Ausführungsform des Siebs;
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei jedoch der Einfachheit halber nur das Gehäuseoberteil des Drucksortierers, dessen Siebkorb, die dem Siebkorb zugeordneten Reinigungsflügel sowie die Rotorachse dargestellt worden sind;
Fig. 3 den in Fig. 1 mit »A« gekennzeichneten Ausschnitt aus dem Siebkorb in größerem Maßstab;
F i g. 4 eine Außenansicht eines Teils des Siebkorbs gemäß Pfeil Sin Fig. 3;
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Siebkorbs;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 2, wobei jedoch nur eine einzige, zudem abgewandelte Ringscheibe dargestellte wurde;
F i g. 7 einen Schnitt durch diese Ringscheibe nach der Linie7-7 in Fig.6;
F i g. 8 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Siebkorbs;
Fig. 9 einen Ausschnitt aus einem Schnitt nach der Linie9-9inFig 8;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Siebkorbs, und
Fig. 11 einen Schnitt durch diesen Siebkorb gemäß der Linie II-II in Fig. 10, wobei jedoch wiederum nur eine einzige Ringscheibe dargestellt wurde.
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Drucksichter besitzt ein Gehäuse, welches aus einem Gehäuseunterteil 10, einem darauf ruhenden Gehäuseoberteil 12 und einem Deckel 14 besteht. Der Gehäuseoberteil 12 besitzt einen Einlaßstutzen 16 für die zu behandelnde Fasersuspension, während am Gehäuseunterteil ein Auslaßstutzen 18 für den sogenannten Gutstoff vorgesehen ist; außerdem bildet der Gehäuseunterteil eine sogenannte Spuckstoffrinne 20, die in einem Auslaßstutzen 22 für den Spuckstoff mündet. Schließlich trägt der Gehäuseunterteil einen Lagerkörper 26 für eine drehbar gelagerte Rotorachse 28, mit der eine Antriebsscheibe 30 sowie eine Tragscheibe 32 fest verbunden sind. Die letztere übergreift einen feststehenden und auf dem Gehäuseunterteil ruhenden, hohlzylindrischen Siebkorb 36 und trägt äußere und innere Flügel 38 bzw. 40, die in Richtung des in F i g. 2 gezeigten Pfeils auf der Außenbzw. Innenseite des Siebkorbs 36 in geringem Abstand von dessen Außen- bzw. Innenwandfläche umlaufen.
Die später noch zu beschreibenden öffnungen des Siebkorbs 36 befinden sich zwischen einem oberen und einem unteren Abschlußring 36a bzw. 36£>; mit dem letzteren ruht der Siebkorb auf dem Gehäuseunterteil 10, und zwischen dem oberen Abschlußring 36a und der Tragscheibe 32 des Rotors befindet sich eine nicht dargestellte Dichtung, z. B. eine bekannte labyrinthanige und ringförmig ausgebildete Spaltdichtung.
Die zu sichtende Fasersuspension ström«, durch den Einlaßstutzen 16 in den Drucksichter ein und gelangt zunächst in einen äußeren Ringraum 50. Von dort strömt ein Teil der Suspension, der die brauchbaren Fasern enthält, in Pfeilrichtung durch die öffnungen des Siebkorbs 36 hindurch in einen inneren Ringraum 52 und verläßt den Drucksichter schließlich durch den Gutstoff-Auslaßstutzen 18, während der Schmutz und sogenannte Stippen, d. h. Faserzusammenballungen, enthaltende Teil der Suspension über die Spuckstoffrinne 20 und den Spuckstoff-Auslaßstutzen 22 den Drucksichter verläßt.
Wie der F i g. 2 entnommen werden kann, sind bei dem von außen nach innen durchströmten Siebkorb 36 sowohl die äußeren als auch die inneren Flügel 38 bzw. 40 negativ angestellt, was zur Folge hat, daß auf der Rückseite der äußeren Reinigungsflügel 38 ein Unterdruck entsteht, während sich zwischen den inneren Flügeln 40 und dem Siebkorb ein Überdruck ausbildet. Dadurch werden die Siebkorböffnungen besonders wirksam freigehalten. Außerdem empfiehlt es sich auch, die äußeren Flügel 38 gegenüber den inneren Flügeln 40 drehwinkelmäßig zu versetzen, damit sich die Unterdruck- bzw. Überdruckzonen ungestört ausbilden können.
Im folgenden soll nun der Aufbau des Siebkorbs näher erläutert werden.
Der in F i g. 3 gezeigte Siebkorb ist zwischen dem dargestellten oberen Abschlußring 36a und dem unteren, in F i g. 3 nicht gezeigten Abschlußring 366 aus aufeinandergeschichteten Ringscheiben zusammengesetzt, und zwar aus zwei Arten von Ringscheiben 60a und 606, und das ganze Paket wird von mehreren Zugankern 70 zusammengehalten, die die Abschlußringe gegeneinander ziehen. Die Ringscheiben 60a besitzen oben kanalartige, sich nach innen öffnende und im Abstand vom Außenradius, d. h. von der äußeren Umfangsfläche 36' des Siebkorbs 36, endende Aussparungen 62a, die sich in Richtung auf die zentrale Achse des Siebkorbs erweitern, während auf der Unterseite entsprechende Aussparungen 64a vorgesehen sind, die sich nach außen öffnen und im Abstand vom Innenradius, d. h. von der inneren Umfangsfläche 36" des Siebkorbs, enden. Zwischen den sich in radialer Richtung überlappenden Aussparungen 62a und 64a bleiben Wandbereiche 66a stehen, in denen sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel jeweils ein Schütz 68a befinden soll, welcher in einer Durchmesserebene liegt und mit der radialen Richtung einen Winkel (α) bildet.
Die Ringscheiben 606 sind spiegelbildlich zu den Ringscheiben 60a ausgebildet und besitzen Aussparungen 626 und 646 sowie jeweils einen Schlitz 686 in jedem der zwischen den Aussparungen stehenbleibenden Wandbereich 666. Jedes der Paare einander zugekehrter Aussparungen 62a, 626 und 646 bildet also eine Ausnehmung 62a, 626 bzw. 64a, 646, welche als Ablauf- bzw. Zulaufkanal 72 — im folgenden einfach Kanal genannt — zu zwei Schlitzen 68a bzw. 686 — ausgenommen im Falle der dem Abschlußring 36a bzw. 366 zugekehrten Aussparungen — ausgestaltet ist. und diese Kanäle verjüngen sich in Richtung auf die Schlitze.
Die Fig.4 zeigt eine erste Ausführungsform dieser Ausnehmungen oder Kanäle 7Z welche rechteckige Querschnitte besitzen, während bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 die Ausnehmungen oder Kanäle 72, welche rechteckige Querschnitte besitzen, während bei der Ausfühningsform gemäß F i g. 5 die Ausnehmungen oder Kanäle 72' kreisförmige Querschnitte aufweisen, d. h. die diese Kanäle bildenden Aussparungen besitzen halbkreisförmige Querschnitte.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte durch eine r, abgewandelte Ausführungsform einer Ringscheibe, die der Ringscheibe 60a der Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht und sich lediglich dadurch von dieser unterscheidet, daß der zwischen den Aussparungen stehengebliebene Wandbereich parallel zu den oberen
ίο und unteren Begrenzungsflächen der Ringscheibe verläuft, so daß sich die Aussparungen nicht verjüngen. Es wurden deshalb für Fig.6 dieselben Bezugszeichen wie in F i g. 3 verwendet, jedoch unter Hinzufügung eines Strichs.
Γ; Die Fig.8 zeigt eine der Fig.3 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Siebkorbs, welcher in Fig.9 teilweise im Schnitt dargestellt ist und sich aus einem oberen Abschlußring 136a, abwechselnd aufeinanderfolgenden Ringscheiben
2u 160a und 1606, zwischen diesen Ringscheiben eingefügten Ringscheiben 160c und mehreren Zugankern 170, zusammensetzt, die den oberen Abschlußring 136 und den nicht gezeigten unteren Abschlußring gegeneinander ziehen. Die Ringscheiben 160a und 1606unterscheiden sich von den Ringscheiben 60a und 606 im wesentlichen dadurch, daß sie gleichgerichtete Aussparungen 162a, 164a bzw. 1626, 1646 besitzen, die sich jedoch ebenfalls in Richtung auf die in den Ringscheiben 160<r enthaltenen Schlitze 168c verjüngen. Auch bei
jo diesem Ausführungsbeispiel soll wieder jeder bzw. jedem der von den Aussparungen gebildeten Ausnehmungen oder Kanäle ein Schlitz zugeordnet sein, obwohl auch jeder Kanal zu mehreren, insbesondere zwei Schlitzen führen könnte.
r> Eine besonders kostengünstige Fertigung ergibt sich dann, wenn man die Ringscheiben 160a und 1606 als Spritzgußteile ausbildet und die Ringscheiben 160c aus rostfreiem Stahlblech fertigt, was deshalb möglich ist, weil man bei dieser Ausführungsform die exakt herzustellenden Schlitze von den die Aussparungen aufweisenden Ringscheiben getrennt hat.
Die Fig. 10 und 11 zeigen schließlich eine Ausführungsform mit auch in der Draufsicht gegenüber der radialen Richtung um einen Winkel β geneigten Ausnehmungen oder Kanälen 280 zwischen Ringscheiben, von denen lediglich eine den Ringscheiben 60a gemäß F i g. 3 entsprechende Ringscheibe 260a mit Aussparungen 262a und 264a sowie Schlitzen 268a in F i g. 11 im Schnitt dargestellt worden ist. Auch bei
so dieser Ausführungsform sollen die Ringscheiben wieder durch in F i g. 10 angedeutete Zuganker 270 zusammengehalten werden. Wenn dann bei einem von außen nach innen durchströmten Sieb die Rühr- oder Reinigungsflügel in Richtung des in F i g. 10 gezeigten Pfeils umlaufen, wird die Wirkung der Rückspülimpulse, die die auf der Ausströmseite des Siebs umlaufenden Flügel hervorrufen, erhöht, während die auf der Einströmseite des Siebs umlaufenden Flügel eine Strömungskomponente in Richtung der Neigung der Ausnehmungen bzw. Kanäle 280 verursachen, die den Vorteil mit sich bringt, daß ein Hineinschwemmen grober Fasern und von Schmutz in die Kanäle erschwert und dadurch das Sortierergebnis verbessert wird.
Natürlich läßt sich die Erfindung auch auf von innen nach außen durchströmte Siebe bzw. Siebkörbe anwenden. Dies wäre z. B. dann der FaIL wenn bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Drucksichter anstelle einer Tragscheibe 32 lediglich ein von Armen
getragener Ring für die Flügel 38 und 40 verwendet würde, so daß die zu verarbeitende Suspension zwischen den Armen hindurch in das Innere des Siebkorbs einströmen kann; gleichzeitig wäre eine ringförmige Trennwand einzusetzen, die von der Wand des Ciehäuseoberteils 12 unterhalb des Einlaßstutzens 16 bis zu dem die Flügel 38 und 40 tragenden Ring verläuft und an diesen z. B. über eine bekannte Spaltdichtung anschließt. Natürlich würden dann auch die Flügel 38 und 40 gerade umgekehrt angestellt sein wie in Fig. 2 dargestellt.
Die erfindungsgemaßcn Siebkörbe besitzen eine größere Wanddicke (insbesondere ca. 40 mm) als die bekannten Konstruktionen und übertreffen deren Stabilität dank der Verlagerung der Schlitze in das Innere der Siebkorbwandung um ein Vielfaches. Außerdem besitzt ein erfindungsgemäß ausgebildeter Siebkorb bei gleichen Außenabmessungen eine wesentlich größere freie Durchgangsflache als die Siebkörbe bekannter Bauart, wie folgende Beispiele zeigen sollen:
liin bekannter Siebkorb mit einem Durchmesser von 420 mm und einer Höhe von gleichfalls 420 mm sowie den erforderlichen drei Verstärkungsringen, welche entsprechende schlitzlote Ringbcrciche mit sich bringen, hat bei einer Schlitzbreite von 0,3 mm und einer Teilung von 1,8 mm 0,056 in2 freie Durchgangsfläche.
liin erfindungsgemäßer Siebkorb mit 420 mn Außendurchmesscr, 340 mm Innendurchmesser und einer Höhe von 420 mm, einer Höhenteilung von 4 mm und einer Umfangsteilung von 3 mm hat eine freie Durchgangsfläche von 0,36 m2, d. h. das ca. 6,5fache der freien Durchgangsfläche des bekannten Siebkorbs mit gleichen Außenahmessiingen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Sortierer für Fasersuspensionen mit einem hohlzylindrischen Sieb, in dessen Wand Schlitze vorgesehen sind, welche über gegenüber den Schlitzen erweiterte Ausnehmungen in der Innen- und Außenseite der Siebwand in den das Sieb umgebenden Außen- bzw. den vom Sieb umschlossenen Innenraum münden, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Schlitz (68a, 68b; 68a', 168c; 268a; zugeordneten Ausnehmungen (64a, 64b, 62a, 62b; 64a', 62a'; 154a, 162a; 264a, 262a; einander in radialer Richtung überlappen und daß die Schlitze im Überlappungsbereich angeordnet sind.
2. Sortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Schlitze (68a, 686; 68a'; 168c; 268a; — in Achsrichtung des Siebs (36) gesehen — mit der Umfangsrichtung einen Winkel bildet
3. Sortierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel größer oder gleich ungefähr 45° ist.
4. Sortierer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Ausnehmungen (64a, 64b, 62a, 62b; 64a', 62a'; 164a. 162a; 264a, 262a; so bemessen ist, daß diese zur Grobsortierung geeignet sind.
5. Sortierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Schlitzen (68a, 6Sb; 68a'; 168c; 268a; führenden Ausnehmungen (64a, 64b, 62a, 62b; 64a', 62a'; 164a, 162a; 264a, 262a;die Form von sich in die Siebwand hineinerstreckenden Kanälen (72; 72'; 280) haben.
6. Sortierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanäle (72; 72'; 280) in Richtung auf die Schlitze zu (68a, 68b, 68a'; 168c; 268a; verjüngen.
7. Sortierer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (280) — in Achsrichtung des Siebs gesehen — mit der radialen Richtung einen Winkel (ß) einschließen.
8. Sortierer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ß) zwischen ungefähr 30° und ungefähr 45° liegt.
9. Sortierer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb aus in dessen Achsrichtung aufeinander geschichteten Ringscheiben (60a, 606; 60a'; 160a, 160Z); 260a; besteht, die auf mindestens einer Seite wenigstens eine Aussparung zur Bildung der Ausnehmungen (64a, 64b, 62a, 62b; 64a', 62a'; 164a, 162a; 264a, 262a; aufweisen.
10. Sortierer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (68a, 68b; 68a'; der Ringscheiben (60a, 60b; 60a'; 160a, 160b; 260aJin der die Ausnehmung (64a, 64b, 62a, 62b; 64a', 62a'; 164a, 162a; 264a, 262a; in Achsrichtung begrenzenden Wand (66a, 66b; 66a'; vorgesehen sind.
11. Sortierer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (60a, 60b; 60a'; 260a; auf ihren einen Seiten sich nach außen öffnende und im Abstand vom Innenradius (36") der Ringscheiben endende Aussparungen (64a; 64a'; 264a) und auf ihren anderen Seiten sich nach innen öffnende und im Abstand vom Außenradius (36') endende Aussparungen (62a; 62a'; 262a;aufweisen.
12. Sortierer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander zugekehrten Seiten
aufeinanderfolgender Ringscheiben (60a, 60b; liegenden Aussparungen (64a, 64b; zusammen die Ausnehmungen bilden.
13. Sortierer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit den Aussparungen (i62a, 164a; 162b, 164b; versehenen ersten Ringscheiben (160a, 160b;zweite, mit den Schlitzen (168c; versehene Ringscheiben (160c;angeordnet sind.
14. Sortierer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten Ringscheiben (160a, 160b; auf beiden Seiten gleichgerichtete, sich zum einen Ringscheibenradius öffnende und im Abstand vom anderen Ringscheibenradius endende Aussparungen (162a, 164a bzw. 162b, 164b; aufweist, und daß die im Sieb aufeinanderfolgenden ersten Ringscheiben (160a, 160b; abwechselnd nach außen bzw. nach innen sich öffnende Aussparungen besitzen (F i g. 8).
15. Sortierer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausnehmung mehrere Schlitze zugeordnet sind.
DE19772750499 1977-11-11 1977-11-11 Sortierer für Fasersuspension Expired DE2750499C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772750499 DE2750499C3 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Sortierer für Fasersuspension

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772750499 DE2750499C3 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Sortierer für Fasersuspension

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2750499A1 DE2750499A1 (de) 1979-05-17
DE2750499B2 true DE2750499B2 (de) 1981-06-04
DE2750499C3 DE2750499C3 (de) 1982-02-04

Family

ID=6023536

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772750499 Expired DE2750499C3 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Sortierer für Fasersuspension

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2750499C3 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3015370C2 (de) * 1980-04-22 1983-06-30 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Siebkorb für Sortierer der Papierindustrie
EP0253006B1 (de) * 1986-07-15 1989-05-31 Hermann Finckh Maschinenfabrik GmbH & Co. Drucksortierer
US4795560A (en) * 1987-04-16 1989-01-03 The Black Clawson Company Screen plates
US4901417A (en) * 1987-08-05 1990-02-20 The Black Clawson Company Method of finishing screen plates
DE3940334A1 (de) * 1989-12-06 1991-06-13 Finckh Maschf Sieb fuer drucksortierer fuer fasersuspensionen
DE4308225C1 (de) * 1993-03-16 1994-11-24 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur Sortierung von Faserstoffsuspension sowie Siebvorrichtung zu seiner Durchführung
SE503981C2 (sv) * 1994-12-22 1996-10-14 Kvaerner Pulping Tech Anordning för avskiljning av icke önskvärda partiklar från en suspensionsström
BE1021342B1 (nl) * 2012-09-04 2015-11-05 Bollaert Bvba Mestfilter.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3909400A (en) * 1973-08-28 1975-09-30 Black Clawson Co Apparatus for fractionating fiber suspensions in accordance with fiber length

Also Published As

Publication number Publication date
DE2750499C3 (de) 1982-02-04
DE2750499A1 (de) 1979-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1761600C3 (de) Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen
DE68917150T2 (de) Siebanordnung.
DE3344432C2 (de) Zentrifuge zur Trennung einer Suspension mit zwei getrennt abzuführenden Flüssigkeitsphasen
DE2140904C3 (de) Drucksortierer für Faserstoffsuspensionen
DE69123426T2 (de) Stofflöser für Papierherstellung
DE3327422A1 (de) Sieb, insbesondere fuer die sortierung von auf der grundlage von altpapier hergestellten fasersuspensionen
EP0253006B1 (de) Drucksortierer
DE10060822B4 (de) Drucksortierer zum Entfernen von Störstoffen aus einer störstoffhaltigen Papierfasersuspension
DE2750499C3 (de) Sortierer für Fasersuspension
EP0567726B1 (de) Siebvorrichtung
DE10115298A1 (de) Drucksortierer zum Entfernen von Störstoffen aus einer störstoffhaltigen Papierfasersuspension
DE69022489T2 (de) Verfahren zum Steuern einer Drucksiebvorrichtung und Drucksiebvorrichtung.
DE2757746A1 (de) Vorrichtung zum aufbereiten einer suspension
DE4425906A1 (de) Naßmahlsystem
DE4432842C2 (de) Verfahren zum Ausbringen unerwünschter Feststoffpartikel aus einer wässerigen Faserstoffsuspension sowie Vorrichtung zu seiner Ausführung
DE3015370C2 (de) Siebkorb für Sortierer der Papierindustrie
EP0486905A1 (de) Sortierer
EP1397190B1 (de) Sortier- bzw. filtriervorrichtung für mehrphasengemische
DE60028188T2 (de) Siebvorrichtung
EP0655934B1 (de) Druckfilter
DE19736127A1 (de) Verfahren und Siebvorrichtung zum Sortieren von nassen schmutzstoffhaltigen Faserstoffen
DE20304303U1 (de) Drucksortierer zum Sieben einer Papierfaserstoffsuspension und Siebräumer für einen solchen
DE19528775C1 (de) Filtervorrichtung
EP0607932A1 (de) Siebförmige Drainageelemente
DE102009007637A1 (de) Verfahren zum Sortieren einer Faserstoffsuspension sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee