DE2750151C2 - Adaptive Auslöschanordnung - Google Patents

Adaptive Auslöschanordnung

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DE2750151C2
DE2750151C2 DE19772750151 DE2750151A DE2750151C2 DE 2750151 C2 DE2750151 C2 DE 2750151C2 DE 19772750151 DE19772750151 DE 19772750151 DE 2750151 A DE2750151 A DE 2750151A DE 2750151 C2 DE2750151 C2 DE 2750151C2
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Arthur Richard Kirby Muxloe Petheram
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BAE Systems Electronics Ltd
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Marconi Co Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/04Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas
    • H04B7/08Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station
    • H04B7/0837Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using pre-detection combining
    • H04B7/0842Weighted combining
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/26Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
    • H01Q3/2605Array of radiating elements provided with a feedback control over the element weights, e.g. adaptive arrays
    • H01Q3/2611Means for null steering; Adaptive interference nulling
    • H01Q3/2629Combination of a main antenna unit with an auxiliary antenna unit
    • H01Q3/2635Combination of a main antenna unit with an auxiliary antenna unit the auxiliary unit being composed of a plurality of antennas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine adaptive Auslöschanordnung.
Adaptive Auslöschanordnungen werden gewöhnlich in Signalempfangssystemen verwendet, wo neben dem erwünschten Empfangssignal unerwünschte kontinuierliche Störsignale von einer oder von mehreren Quellen empfangen werden.
Beispielsweise können in einem Radarsyslem erwünschte Signale die von Zielobjekten zurückkehrenden Echos sein, während die unerwünschten Störsignale Rauschsignale sein können, die von einer Rausch-Störquelle oder mehreren derartigen Quellen empfangen werden, welche von einem Radar-Empfangsantennensystem aus gesehen in verschiedenen Richtungen liegen.
Die Wirkungsweise einer adaptiven Auslöschung besteht im weitesten Sinne darin, daß dafür gesorgt wird, daß Signale in einer Vielzahl von Signalkanälen empfangen werden, von denen ein jeder beim Auftreten einer Störung sowohl erwünschte als auch unerwünschte Signale enthält, wobei im !dealfall die Beziehurg zwischen unerwünschten und erwünschten Signalen in jedem Kanal anders ist.
Die Signale in den verschiedenen Kanälen werden, nachdem jedem Kanal ein geeigneter Bewertungsbzw. Gewichtungswert zugeteilt wurde, in einer Summierschaltung kombiniert; damit läßt sich ein einziges Endausgangssignal erhalten, bei dem die Störsignale minimiert oder bei idealen Bedingungen ausgelöscht sind.
Die Gewichtungswerte können durch komplexe Zahlen dargestellt werden, mit denen diejenigen komplexen Zahlen multipliziert werden, welche die Amplituden und Phasen der empfangenen Signalwellen in jedem Signal darstellen.
Die Vielzahl von Signalkanälen, die in einer adaptiven Auslöschanordnung erforderlich sind, können von zwei bekannten Antennensystemen abgeleitet werden:
a) einer Linear- oder Flächenanordnung von gleichartigen Antennenelementen, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind, oder
bl einer Hauptantenne, die hauptsächlich innerhalb einer schmalen Keule empfängt und einer Hilfsantenne oder mehreren Hilfsantennen, die gewöhnlich eine Rundstrahlcharakteristik haben.
Das System des Falles b) ist als kohärente Ncbenkeulen-Auslöschung bekannt.
Die Berechnung der Gewichtungswerte für die Fälle a) und b) wird in einer Dekorrelationsstufe oder in dem Falle, daß mehr als ein Gewichtungswert vorgesehen ist, in einer Anordnung von Stufen ausgeführt.
Es sind zwei Typen von Dekorrelationsstufen oder -Stufenanordnungen bekannt: Der Typ des geschlossenen Regelkreises und der Typ des offenen Steuerkreises. Der Typ mit geschlossenem Regelkreis ist im wesentlichen ein Rückkopplungs-Scrvomechanismus; derartige bekannte Anordnungen werden nun anhand der folgenden Figuren in der Zeichnung beschrieben; dabei zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Anordnung von Dekorrelationsstufen mit geschlossenem Regelkreis für eine Linear-Antennenanordnung, und
Fig. 2 eine entsprechende Anordnung für den Fall der Nebenkeulen-Auslöschung.
Wie sich aus Fig. 1 erkennen läßt, enthält eine lineare Anordnung in diesem Beispiel · ier Antennenelemente 1, von denen jedes Element einen individuellen Signalkanal 2 liefert. Die Signalkanäle 2 können dabei auf Radiofrequenz (Hochfrequenz RF) liegeir, jedoch sei in diesem Rahmen angenommen, daß sie durch Verwendung nicht dargestellter Überlagerungsoszillatoren auf Zwischenfrequenz (IF) gebracht worden sind.
Jeder Kanal 2 ist mit jeweils einem Eingang der beiden Mischglieder 3 und 4 verbunden, wobei die Mischglieder 3 als Korrelationsmischglieder und die Mischglieder 4 als Steuermischglieder bekannt sind. Sowohl die Mischglieder 3 als auch die Mischgliedcr 4 werden durch komplexe Multiplizierglieder gebildet und liefern das komplexe Produkt der komplexen Zahlen, die für jedes Eingangssignal repräsentativ sind.
Die Steuermischglieder 4 besitzen Ausgänge 5, von denen ein jeder mit einem entsprechenden Eingang einer Summiervorrichtung 6 verbunden ist, die diejenigen Signale, die an den Ausgängen 5 anliegen, kombiniert und die allen Dekorrelationsstufen in dem entsprechenden Kanal gemeinsam ist.
Die Summiervorrichtung 6 liefert ein Ausgangssignal 7, das das endgültige Ausgangssignal der Anordnung ist und auch ein Rückkopplungssignal darstellt, das als ein zweites Eingangssignal mit jedem Korrelationsmischglied 3 verbunden ist.
Jedes Korrelationsmischglied 3 besitzt einen Ausgang, der an einen entsprechenden Filter-Verstärker 8 angeschlossen ist, welcher die Beseitigung unerwünscht hoher Frequenzanteile aus dem Ausgangssignal des Korrelationsmischgliedes 3 bewirkt.
Jeder Filter 8 ist mit einem Eingang eines entsprechenden Komparators 9 verbunden, der einen zweiten Signaleingang besitzt, der an einem entsprechenden Eingangsanschluß 10 angelegt ist.
Jeder Komparator 9 besitzt einen einzigen Ausgang, der mit dem zweiten Eingang des entsprechenden Steuermischgliedes 4 verbunden ist. Die Aufgabe des Komparators 9 wird später noch beschrieben.
Die gesamte Anordnung besteht effektiv aus vier Dekorrelationsstufcn, die parallel arbeiten, wobei eine für jeden Kanal vorgesehen ist; jede Stufe umfaßt ein Korrelationsmischglied 3, einen Filter-Verstärker 8, einen Komparator 9, ein Steuermischglied 4 und eine Summierschaltung 6, wobei diese allen Stufen gemeinsam ist.
Bei Betrieb wird das Ausgangssignal 7, bei dem eine Minimierung von Störsignalen erwünscht ist, im zugehörigen Korrelationsmischglied 3 mit dem Signal im entsprechenden Kanal 2 multipliziert. Da der Störanteil in den Ausgangssignalen reduziert ist, tendiert das durch das Korrelationsmischglied 3 gebildete Produkt zum Wert Null. Der Ausgangswert des Mischgiiedes 3 wird durch den Filter-Verstärker 8 gefiltert und verstärkt und bildet den Gewichtungswert, der im Steuermischglied 4 zum Multiplizieren der Signale im Kanal 2 verwendet wird.
Der Komparator 9 ist vorgesehen, um eine Strahlsteuerung für die Antennenanordnung 1 zu ermöglichen; die Referenzsignale für die Strahlsteuerung werden an den Anschlüssen IU eingespeist. Diese Strahlsteuerungssignale werden durch die von den Filter-Verstärkern 8 gelieferten Gcwichtungssignale modifiziert, um damit resultierende Gewichtungswerte zu erhalten. Der sich ergebende Antennenzielpunkt wird somit nicht ganz so sein, wie er durch die Steuerreferenzsignale vorgegeben ist.
Die entsprechende Anordnung für die Nebenkeulen-Auslöschanordnung wird in der Fig. 2 gezeigt. Aus der Fig. 2, in der diejenigen Bauteile gleiche Bezugszeichen besitzen, die in der Fig. 1 gleichen Bauelementen entsprechen, liefert eine Hauptrichtungsempfangsantenne 11 einen Hauptsignalkanal 12, der direkt an einen Eingang einer Summiervorrichtung 6 angelegt ist.
Als Hilfssignalkanäle sind drei weitere Kanäle 22 vorgesehen, die von entsprechenden, rundstrahlenden Hilfsantennen 21 gespeist werden.
Jeder Hilfskanal bildet einen Teil einer Dekorrelationsstufe, die wie zuvor aus einem entsprechenden Korrelationsmischglied 3, aus einem Filter-Verstärker 8, einem Steuermischglied 4, der Summiervorrichtung 6 und aus dem direkten Kanal 12 gebildet ist. Die Strahlsteuerungskomparatoren sind natürlich weggelassen.
Es ist notwendig, daß die Korrelationsmischglieder in um 90° phasenverschobenen Kanälen arbeiten. Aus Gründen der Stabilität liegt zwischen jedem Filter-Verstärker 8 und dem zugeordneten Steuermischglied 4 ein Inverter 13. Die Inverter 13 bewirken den invertierenden Effekt, der in Fig. 1 durch die Komparatoren 9 bewirkt wird.
Die Betriebsweise ist mit derjenigen von Fig. 1 mit dem Unterschied identisch, daß die gewichtetcn Hillssignale in der Summiervorrichtung 6 mit dem Signal im Hauptkana! 12 kombiniert werden. Wie sich erkennen läßt, liefert jede Antenne im Falle von Fig. I und jede Hilfsantenne im Falle der Fig. 2 einen Signalkanal, der eine Riickkopplungsschleife einschließt, die einen Teil einer Dekorrelationsstufe bildet. Die Schleifenzahl wird gewöhnlich in Abhängigkeit von der Anzahl von Störquellen gewählt, derentwegen es notwendig ist, zu kompensieren, wobei eine Schleife für jede Quelle erforderlich ist. Im Falle der Fig. 2 können deshalb drei Störquellen verarbeitet werden.
Eine Problematik dieser geschlossenen Regelanordnungen liegt darin, eine genügend kurze Ansprechzeit zu erhalten, um einen adäquaten Störungsauslöschungspegel zu erreichen.
Ein vereinfachtes mathematisches Modell für adaptive Anordnungen zeigt, daß die komplexen Gewichtungen sich von ihren anfänglichen Werten bei Betriebsbeginn in Form einer Überlagerung exponentiell abklingender Antwortsignale ändern. Die Zeitkonstanten dieser Antwortsignale hängen von den Eigenwerten der kovarianten Matrix ab, die einen Satz von Gleichungen definiert, welcher die Korrelationen zwischen den Antennenelementen ausdrückt, und hängen auch von der Verstärkung in den Schleifen ab.
Eine zufriedenstellende Verringerung der Störung erfordert im Falle der Nebenkeulenauslöschung genauso viele Hilfsantennen und -schleifen wie Störquijllen vorhanden sind, und im Falle der Antennenunordiiung ein Extraelement und Extraschleifen.
Es hat sich herausgestellt, daß die Schleifenhedingungen (Verstärkung und Leistiingshöhe), die für eine
einzige Schleife ein ausreichend schnelles Ansprechen ergehen, dann oft zu einem sehr langsamen Ansprechen führen, wenn zwei oder mehr Schleifen vorhanden sind. Dies ergibt sich aus der Wechselwirkung /wischen den Schleifen, wie sie durch die Eigenwerte der Kovarianz-Matrix bestimmt ist. Eine typische Situation, die zu einem langsamen Ansprechen führt, tritt dann, aber nicht nur dann auf, wenn zwei Störquellen in fast gleicher Richtung liegen.
Typischerweise sind einige Zeitkonstanten der Antworten kurzer als oder von derselben Größenordnung wie die Zeitkonstante für eine einzige Schleife; jedoch ist oft wenigstens eine Zeitkonstantc sehr groß. Dies kann zu einer schnellen Annäherung an eine Teil-Auslöschung der Störungen, gefolgt von einer langsamen Annäherung an den Endwert der Auslöschung, führen.
Eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, liegt in der Verwendung eines offenen Steuersystems. In diesem Falle werden die komplexen Gewichte dadurch gefunden, daß das System von komplexen linearen simultanen algebraischen Gleichungen mit Koeffizienten gelöst wird, die durch die Kovarianz-Matrix spezifiziert sind.
Dieser Vorgang erfordert einen leistungsstarken Computer, jedoch ist die Rechenzeit beinahe unabhängig von den Störbedingungen. Einige Nachteile liegen darin, daß für die Umwandlung der analogen Signale oder Korrelationen in digitale Form und für die Umwandlung der berechneten Gewichte zurück in analoge Form hohe Genauigkeit erforderlich ist.
Weiterhin ist der selbstkompensierende Effekt eines Servomechanismus verlorengegangen. Ungünstige Bedingungen der Gleichungen müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden; dies führt in den Korrelationskoeffizienten in den Gleichungen zu kleinen Änderungen, wodurch große Änderungen in den Gewichten erzeugt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine adaptive Auslöschungsanordnung mit geschlossenem Regelkreis zu schaffen, bei der die obenerwähnten Nachteile zum großen Teil vermieden werden.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F-"ig. 3 eine eifindungsgemäße anpassungsfähige Nebenkeulcn-Auslöschungsanordnung mit zwei Hilfsantcnnen,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 3.
Fig. 5 eine in Kaskaden geschaltete Version der Anordnung nach Fig. 3, und
Fig. 6 die Anwendung der Erfindung auf eine Antennenanordnung mit drei Hilfsantennen.
Figurenelemente, die mit entsprechenden Elementen von Fig. 2 übereinstimmen, tragen gleiche Bezugszeichen.
Aus Fig. 3 läßt sich erkennen, daß eine Hauptempfangsantenne 11 und zwei entsprechende Hilfsantennen 21 eine Einspeisung in einen Hauptsignalkanal 12 und in Hilfskanäle 22 bewirken. Gegenüber der Dreikanalanordnung nach Fig. 2 bilden der Hauptkanal 12 und die Hilfskanäle 22 auf genau gleichartige Weise zwei parallclgeschaltetc, geschlossene Regelkreise aufweisende Dekorrelationsstufen, wobei die Summiervorrichtung 6 wiederum jeder Stufe gemeinsam ist.
Hrfindiingsgemäß wird jeder der zwei Kanäle 22, der einen Teil der tatsächlichen Rückkopplungsschleilc einer Dckorrclalionsstufe bildet, dazu verwendet, ein weiteres Paar von Kanälen 32 abzuleiten. Jeder Kanal 22 ist an entsprechende Eingänge einer Addierschaltung 14 und an entsprechende Eingänge einer Subtrahierschaltung 15 angeschlossen. Die Ausgänge der Addierschaltung 14 und der Subtrahierschaltung 15 stellen die zwei weiteren Kanäle 32 dar.
Jeder Kanal 32 bildet einen Teil einer Rückkopplungsschleifc einer weiteren Dckorrelationsstul'c mit geschlossenem Regelkreis und enthält damit ein entsprechendes Korrelationsmischglied 30, einen Filter-Verstärker 80 und ein Steucrmischglicd 40. Als Eingangssignale empfängt das Korrelationsmischglied 30 die Signale in den abgeleiteten Kanälen 32, während die Steuerrnisehgliedcr 40 entsprechende Ausgangssignale an die Summiervorrichtung 6 anlegen. Das Ausgangssignal 7 der Summiervorrichtung 6 stellt ein Rückkopplungeingangssignal für jedes Korrclationsmischglicd 30 bereit.
Die zusätzlichen Kanäle 32 bilden damit einen Teil von Rückkopplungsschlcifen entsprechender Dekorrelationsstufen, die parallel zu denjenigen Stufen liegen, bei denen die Hilfskanäle 22 einen Teil darstellen, wobei die Summicrvorrichtung 6 allen Stufen gemeinsam ist.
Durch die Schaffung der zusätzlichen Kanäle 32 von beliebigen Kombinationen der Eingangssignale zu jeder Riickkopplungssehleife entsteht eine Situation, in der es mehr Rückkopplungsschleifcn-Dekorrelationsstufcn als Antennen gibt. Dies bedeutet für den Dauerzustand bzw. den eingeschwungenen Zustand keine Verbesserung, da die zusätzlich abgeleiteten Schleifen rcdudant sind; jedoch hat sich herausgestellt, daß durch die Schaffung der Extraschleifen eine schnellere Annäherung an den Dauerzustand erreicht wird.
In Fig. 4 ist die Abänderung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wiedergegeben, wobei eine Anordnung gezeigt wird, die mit derjenigen von Fig. 3 nahezu identisch ist; es werden jedoch Signale, die von einem der Kanäle 22 zur Kombination erhalten werden, durch einen 90 "-Phasenschieber geschickt, bevoi sie in einen Eingang der Addicrschaltung 14 und dei Subtrahicrschaltung 15 eingespeist werden.
In jeder der Anordnungen von Fig. 3 und 4 liegen die zusätzlich abgeleiteten Schleifen parallel zu der ursprünglichen Schleifen. Bei einer derartigen Anordnung von parallelen Schleifen sind die algebraischen Gleichungen für den Dauerzustand singular d. h., daß sie unendlich viele Lösungen besitzen.
Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht daß als Kaskaden geschaltete Schleifen vorgeseher werden; dies wird in Fig. 5 wiedergegeben.
Wie sich aus der Fig. 5 erkennen läßt, sind die Schleifen, welche die Kanäle 22 enthalten, mit Korrelationsmischgliedern 3, Filter-Verstärkern 8, Steuermischgliedern 4, mit der Summiervorrichtung 6 und mit einem Inverter 13 in genau der gleichen Weise angeordnet, wie in den Fig. 3 und 4, um so eine erste Gruppe von Dekorrelationsstufen zu bilden. Dei Ausgang 7 der Summiervorrichtung 6 stellt ein Rückkopplungssignal für jede Rückkopplungsschleife bc-
Die Kanäle 32 werden wie oben von den Kanälen 22 durch Kombination in der Addierschaltung 14 und in der Subtrahierscrialtung 15 abgeleitet. Wie zuvor stellen die Kanäle 32 zwei zusätzliche Schleifen bereit, von denen eine jede ein Korrelationsmischglied 30, einen Filter-Verstärker 80 und ein Steuermischglied 40 enthält. In diesem Falle jedoch liefern die Steuermischglieder 40 ihre Signale nicht an die Summiervorrichtung 6, sondern an eine zusätzliche Summiervorrichtung 60, wodurch eine zweite Gruppe Dekorrelationsstufen gebildet ist. Damit wird ein Ausgangssignal 70 bereitgestellt, das über einen Inverter 23 ein Rückkopplungssigna.! für jede der zusätzlichen Schleifen vorsieht.
Die gesamte Anordnung zusätzlicher Schleifen wird durch den Ausgang 7 der Summiervorrichtung 6 als eine zweite Gruppe in Kaskade zu denjenigen Schleifen geschaltet, welche die Antennen 21 einschließen; die Summiervorrichlung 6 stellt dabei für diejenigen Dekorrelationsstufen, welche die zusätzlichen Schleifen besitzen, ein Haupteingangssignal auf ähnliche Weise bereit, wie der Kanal 12 für die von den Antennen 11 und 21 gespeisten Dekorrelationsstufen ein Hauptsignal liefert.
Dadurch, daß Gruppen von Dekorrelationsstufen in kaskadenartiger Schaltung vorgesehen sind, wie es in Fig. 5 zu sehen ist, ist es möglich, jede Gruppe mit einem vollständigen Satz von Schleifen ohne Redudanz anzuordnen. Zusätzlich kann durch die Kaskadenschaltung die Verstärkung jedes geschlossenen Regelkreises kleiner gemacht werden.
In Fig. 6 wird eine mögliche Ableitung weiterer Kanäle im Falle von drei ursprünglichen Schleifen gezeigt. Drei Addierschaltungen 14 und drei Subtrahierschaltungen 15 sind vorgesehen, wobei jeder der drei Addierschaltungen die Signale in jeder der drei möglichen Paarbildungen von Kanälen 22 addiert und jede Subtrahierschaltung die Signale in jeder der drei möglichen Paarbildungen der Kanäle 22 subtrahiert, womit sechs zusätzliche Kanäle 32 geschaffen werden.
Alle Kanäle 32 können in parallelgeschalteten Schleifen angeordnet sein, jedoch werden Gruppen von Dekorrelationsstufen bevorzugt, die als Kaskaden geschaltet sind. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man drei Gruppen von Dekorrelationsstufen vorsieht, von denen die erste die Schleifen mit den ursprünglichen Eingangskanälen 22 umfaßt, während die zweite Gruppe die Rückkopplungsschleifen der Summationskanäle umfaßt und die dritte Gruppe die Schleifen der Differenzkanäle aufweist.
Obwohl sechs zusätzliche Kanäle geschaffen wurden, besteht die Möglichkeit, nur einige dieser Kanäle, beispielsweise nur diejenigen der Kanäle 32 zu verwenden, d>e durch die Addierschaltungen 14 oder die Subtrahierschaltungen 15 gebildet sind.
Zur adaptiven Auslöschung bei einer Linear-Antennenanordnung würde beispielsweise die in Fig. 5 gezeigte Anordnung dadurch abgeändert werden, daß die Antennen 11 und 21 und die Schaltungen zwischen den Antennen 11 und 21 und der Summiervorrichtung 6 (welche nach Fig. 5 gleich den entsprechenden Antennen und Schaltungen in Fig. 2 sind) durch Antennen und Schaltungen ersetzt werden, die gleich den entsprechenden Antennen und Schaltungen nach Fig. 1 sind.
Hierzu (S Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Adaptive AusJöschanordnung mit geschlossenem Regelkreis, die eine Vielzahl von Signalkanälen umfaßt, von denen jeder einen Teil der Rückkopplungsschleife jeweils einer aus einer Vielzahl von ursprünglich vorhandenen Dekorrelationsstufen mit geschlossenem Regelkreis bildet, dadurch ge kennzeich net, daß wenigstens ein weiterer Signalkanal (32) vorgesehen ist, der von Schaltungsanordnungen (14,15) zur Kombination von Eingangssignalen aus jedem der Signalkanäle (22) abgeleitet ist, wobei jeder weitere Kanal (32) einen Teil der Rückkopplungsschleife einer entsprechenden zusätzlichen Dekorrelationsstufe (30, 40, 80) mit geschlossenem Regelkreis bildet.
2. Anordnung nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie dem Typ einer Nebenkeulenauslöschungsschaltung entspricht, und daß ein ungewichteter Hauptsignalkanal (12) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vielzahl von ursprünglich vorhandenen Dekorrelationsstufen (3, 4, 8) mit geschlossenem Regelkreis bildenden Dekorrelationsstufen parallel zueinander liegen.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von Dekorrelationsstufen mit geschlossenem Regelkreis so angeordnet ist, daß ihre Ausgangssignale in einerersten Summiervorrichtung (6) summiert werden, daß eine zweite Gruppe von Dekorrelationsstufen mit geschlossenem Regelkreis so angeordnet ist, daß ihre Ausgangssignale in einer zweiten Summiervorrichtung (60) summiert werden, und daß das Ausgangssignal der ersten Summiervorrichtung (6) zur Bildung einer Kaskadenanordnung aus den beiden Gruppen von Dckorrelationsstufen an die zweite Summiervorrichtung (60) angelegt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Dckorrelationsstufen von der Vielzahl von ursprünglich vorhandenen Dekorrelationsstufen (3, 4, 8) mit geschlossenem Regelkreis und die zweite Gruppe von Dekorrelationsstufen von den zusätzlichen Dekorrelationsstufen (30, 40, 80) mit geschlossenem Regelkreis gebildet wird.
ft. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnungen (14, 15) zur Kombination von Eingangssignalen Schaltungen zur Bildung von sowohl Summen- als auch Differenzsignalen besitzen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnungen (14, 15) zur Kombination von Eingangssignalen Schaltungen aufweisen, die Summen- und Differenzsignale aus Eingangssignalpaaren der Vielzahl von ursprünglich vorhandenen Dekorrelationsstufen (3, 4, 8) bilden.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (16) vorgesehen sind, die vor der Bildung von Summensignalcn oder im entsprechenden Fall von Differen/.signalen eine Phasenverschiebung in einem ausgewählten Kanal oder in mehreren ausgewählten Kanälen bewirken.
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