DE2750151C2 - Adaptive Auslöschanordnung - Google Patents
Adaptive AuslöschanordnungInfo
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- H01Q3/26—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
- H01Q3/2605—Array of radiating elements provided with a feedback control over the element weights, e.g. adaptive arrays
- H01Q3/2611—Means for null steering; Adaptive interference nulling
- H01Q3/2629—Combination of a main antenna unit with an auxiliary antenna unit
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Description
Die Erfindung betrifft eine adaptive Auslöschanordnung.
Adaptive Auslöschanordnungen werden gewöhnlich in Signalempfangssystemen verwendet, wo neben
dem erwünschten Empfangssignal unerwünschte kontinuierliche Störsignale von einer oder von mehreren
Quellen empfangen werden.
Beispielsweise können in einem Radarsyslem erwünschte Signale die von Zielobjekten zurückkehrenden
Echos sein, während die unerwünschten Störsignale Rauschsignale sein können, die von einer
Rausch-Störquelle oder mehreren derartigen Quellen empfangen werden, welche von einem Radar-Empfangsantennensystem
aus gesehen in verschiedenen Richtungen liegen.
Die Wirkungsweise einer adaptiven Auslöschung besteht im weitesten Sinne darin, daß dafür gesorgt
wird, daß Signale in einer Vielzahl von Signalkanälen empfangen werden, von denen ein jeder beim Auftreten
einer Störung sowohl erwünschte als auch unerwünschte Signale enthält, wobei im !dealfall die Beziehurg
zwischen unerwünschten und erwünschten Signalen in jedem Kanal anders ist.
Die Signale in den verschiedenen Kanälen werden, nachdem jedem Kanal ein geeigneter Bewertungsbzw. Gewichtungswert zugeteilt wurde, in einer Summierschaltung
kombiniert; damit läßt sich ein einziges Endausgangssignal erhalten, bei dem die Störsignale
minimiert oder bei idealen Bedingungen ausgelöscht sind.
Die Gewichtungswerte können durch komplexe Zahlen dargestellt werden, mit denen diejenigen
komplexen Zahlen multipliziert werden, welche die Amplituden und Phasen der empfangenen Signalwellen
in jedem Signal darstellen.
Die Vielzahl von Signalkanälen, die in einer adaptiven Auslöschanordnung erforderlich sind, können von
zwei bekannten Antennensystemen abgeleitet werden:
a) einer Linear- oder Flächenanordnung von gleichartigen Antennenelementen, die in regelmäßigen
Abständen angeordnet sind, oder
bl einer Hauptantenne, die hauptsächlich innerhalb einer schmalen Keule empfängt und einer Hilfsantenne oder mehreren Hilfsantennen, die gewöhnlich eine Rundstrahlcharakteristik haben.
bl einer Hauptantenne, die hauptsächlich innerhalb einer schmalen Keule empfängt und einer Hilfsantenne oder mehreren Hilfsantennen, die gewöhnlich eine Rundstrahlcharakteristik haben.
Das System des Falles b) ist als kohärente Ncbenkeulen-Auslöschung
bekannt.
Die Berechnung der Gewichtungswerte für die Fälle a) und b) wird in einer Dekorrelationsstufe oder
in dem Falle, daß mehr als ein Gewichtungswert vorgesehen ist, in einer Anordnung von Stufen ausgeführt.
Es sind zwei Typen von Dekorrelationsstufen oder -Stufenanordnungen bekannt: Der Typ des geschlossenen
Regelkreises und der Typ des offenen Steuerkreises. Der Typ mit geschlossenem Regelkreis ist im
wesentlichen ein Rückkopplungs-Scrvomechanismus; derartige bekannte Anordnungen werden nun anhand
der folgenden Figuren in der Zeichnung beschrieben; dabei zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Anordnung von Dekorrelationsstufen mit geschlossenem
Regelkreis für eine Linear-Antennenanordnung, und
Fig. 2 eine entsprechende Anordnung für den Fall
der Nebenkeulen-Auslöschung.
Wie sich aus Fig. 1 erkennen läßt, enthält eine lineare
Anordnung in diesem Beispiel · ier Antennenelemente 1, von denen jedes Element einen individuellen
Signalkanal 2 liefert. Die Signalkanäle 2 können dabei auf Radiofrequenz (Hochfrequenz RF) liegeir, jedoch
sei in diesem Rahmen angenommen, daß sie durch Verwendung nicht dargestellter Überlagerungsoszillatoren
auf Zwischenfrequenz (IF) gebracht worden sind.
Jeder Kanal 2 ist mit jeweils einem Eingang der beiden Mischglieder 3 und 4 verbunden, wobei die
Mischglieder 3 als Korrelationsmischglieder und die Mischglieder 4 als Steuermischglieder bekannt sind.
Sowohl die Mischglieder 3 als auch die Mischgliedcr 4 werden durch komplexe Multiplizierglieder gebildet
und liefern das komplexe Produkt der komplexen Zahlen, die für jedes Eingangssignal repräsentativ
sind.
Die Steuermischglieder 4 besitzen Ausgänge 5, von denen ein jeder mit einem entsprechenden Eingang
einer Summiervorrichtung 6 verbunden ist, die diejenigen Signale, die an den Ausgängen 5 anliegen, kombiniert
und die allen Dekorrelationsstufen in dem entsprechenden Kanal gemeinsam ist.
Die Summiervorrichtung 6 liefert ein Ausgangssignal 7, das das endgültige Ausgangssignal der Anordnung
ist und auch ein Rückkopplungssignal darstellt, das als ein zweites Eingangssignal mit jedem Korrelationsmischglied
3 verbunden ist.
Jedes Korrelationsmischglied 3 besitzt einen Ausgang, der an einen entsprechenden Filter-Verstärker
8 angeschlossen ist, welcher die Beseitigung unerwünscht hoher Frequenzanteile aus dem Ausgangssignal
des Korrelationsmischgliedes 3 bewirkt.
Jeder Filter 8 ist mit einem Eingang eines entsprechenden Komparators 9 verbunden, der einen zweiten
Signaleingang besitzt, der an einem entsprechenden Eingangsanschluß 10 angelegt ist.
Jeder Komparator 9 besitzt einen einzigen Ausgang, der mit dem zweiten Eingang des entsprechenden
Steuermischgliedes 4 verbunden ist. Die Aufgabe des Komparators 9 wird später noch beschrieben.
Die gesamte Anordnung besteht effektiv aus vier Dekorrelationsstufcn, die parallel arbeiten, wobei
eine für jeden Kanal vorgesehen ist; jede Stufe umfaßt ein Korrelationsmischglied 3, einen Filter-Verstärker
8, einen Komparator 9, ein Steuermischglied 4 und eine Summierschaltung 6, wobei diese allen Stufen
gemeinsam ist.
Bei Betrieb wird das Ausgangssignal 7, bei dem eine Minimierung von Störsignalen erwünscht ist, im
zugehörigen Korrelationsmischglied 3 mit dem Signal im entsprechenden Kanal 2 multipliziert. Da der Störanteil
in den Ausgangssignalen reduziert ist, tendiert das durch das Korrelationsmischglied 3 gebildete
Produkt zum Wert Null. Der Ausgangswert des Mischgiiedes 3 wird durch den Filter-Verstärker 8 gefiltert
und verstärkt und bildet den Gewichtungswert, der im Steuermischglied 4 zum Multiplizieren der Signale
im Kanal 2 verwendet wird.
Der Komparator 9 ist vorgesehen, um eine Strahlsteuerung
für die Antennenanordnung 1 zu ermöglichen; die Referenzsignale für die Strahlsteuerung
werden an den Anschlüssen IU eingespeist. Diese Strahlsteuerungssignale werden durch die von den
Filter-Verstärkern 8 gelieferten Gcwichtungssignale modifiziert, um damit resultierende Gewichtungswerte
zu erhalten. Der sich ergebende Antennenzielpunkt wird somit nicht ganz so sein, wie er durch die
Steuerreferenzsignale vorgegeben ist.
Die entsprechende Anordnung für die Nebenkeulen-Auslöschanordnung wird in der Fig. 2 gezeigt.
Aus der Fig. 2, in der diejenigen Bauteile gleiche Bezugszeichen besitzen, die in der Fig. 1 gleichen Bauelementen
entsprechen, liefert eine Hauptrichtungsempfangsantenne 11 einen Hauptsignalkanal 12, der
direkt an einen Eingang einer Summiervorrichtung 6 angelegt ist.
Als Hilfssignalkanäle sind drei weitere Kanäle 22 vorgesehen, die von entsprechenden, rundstrahlenden
Hilfsantennen 21 gespeist werden.
Jeder Hilfskanal bildet einen Teil einer Dekorrelationsstufe, die wie zuvor aus einem entsprechenden
Korrelationsmischglied 3, aus einem Filter-Verstärker 8, einem Steuermischglied 4, der Summiervorrichtung
6 und aus dem direkten Kanal 12 gebildet ist. Die Strahlsteuerungskomparatoren sind natürlich
weggelassen.
Es ist notwendig, daß die Korrelationsmischglieder in um 90° phasenverschobenen Kanälen arbeiten.
Aus Gründen der Stabilität liegt zwischen jedem Filter-Verstärker 8 und dem zugeordneten Steuermischglied
4 ein Inverter 13. Die Inverter 13 bewirken den invertierenden Effekt, der in Fig. 1 durch die Komparatoren
9 bewirkt wird.
Die Betriebsweise ist mit derjenigen von Fig. 1 mit dem Unterschied identisch, daß die gewichtetcn Hillssignale
in der Summiervorrichtung 6 mit dem Signal im Hauptkana! 12 kombiniert werden. Wie sich erkennen
läßt, liefert jede Antenne im Falle von Fig. I und jede Hilfsantenne im Falle der Fig. 2 einen Signalkanal,
der eine Riickkopplungsschleife einschließt, die einen Teil einer Dekorrelationsstufe bildet.
Die Schleifenzahl wird gewöhnlich in Abhängigkeit von der Anzahl von Störquellen gewählt,
derentwegen es notwendig ist, zu kompensieren, wobei eine Schleife für jede Quelle erforderlich ist. Im
Falle der Fig. 2 können deshalb drei Störquellen verarbeitet werden.
Eine Problematik dieser geschlossenen Regelanordnungen liegt darin, eine genügend kurze Ansprechzeit
zu erhalten, um einen adäquaten Störungsauslöschungspegel zu erreichen.
Ein vereinfachtes mathematisches Modell für adaptive Anordnungen zeigt, daß die komplexen Gewichtungen
sich von ihren anfänglichen Werten bei Betriebsbeginn in Form einer Überlagerung exponentiell
abklingender Antwortsignale ändern. Die Zeitkonstanten dieser Antwortsignale hängen von den Eigenwerten
der kovarianten Matrix ab, die einen Satz von Gleichungen definiert, welcher die Korrelationen
zwischen den Antennenelementen ausdrückt, und hängen auch von der Verstärkung in den Schleifen
ab.
Eine zufriedenstellende Verringerung der Störung erfordert im Falle der Nebenkeulenauslöschung genauso
viele Hilfsantennen und -schleifen wie Störquijllen vorhanden sind, und im Falle der Antennenunordiiung
ein Extraelement und Extraschleifen.
Es hat sich herausgestellt, daß die Schleifenhedingungen (Verstärkung und Leistiingshöhe), die für eine
einzige Schleife ein ausreichend schnelles Ansprechen
ergehen, dann oft zu einem sehr langsamen Ansprechen führen, wenn zwei oder mehr Schleifen vorhanden
sind. Dies ergibt sich aus der Wechselwirkung /wischen den Schleifen, wie sie durch die Eigenwerte
der Kovarianz-Matrix bestimmt ist. Eine typische Situation, die zu einem langsamen Ansprechen führt,
tritt dann, aber nicht nur dann auf, wenn zwei Störquellen in fast gleicher Richtung liegen.
Typischerweise sind einige Zeitkonstanten der Antworten kurzer als oder von derselben Größenordnung
wie die Zeitkonstante für eine einzige Schleife; jedoch ist oft wenigstens eine Zeitkonstantc sehr groß.
Dies kann zu einer schnellen Annäherung an eine Teil-Auslöschung der Störungen, gefolgt von einer
langsamen Annäherung an den Endwert der Auslöschung, führen.
Eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, liegt in der Verwendung eines offenen Steuersystems. In
diesem Falle werden die komplexen Gewichte dadurch gefunden, daß das System von komplexen linearen
simultanen algebraischen Gleichungen mit Koeffizienten gelöst wird, die durch die Kovarianz-Matrix
spezifiziert sind.
Dieser Vorgang erfordert einen leistungsstarken Computer, jedoch ist die Rechenzeit beinahe unabhängig
von den Störbedingungen. Einige Nachteile liegen darin, daß für die Umwandlung der analogen
Signale oder Korrelationen in digitale Form und für die Umwandlung der berechneten Gewichte zurück
in analoge Form hohe Genauigkeit erforderlich ist.
Weiterhin ist der selbstkompensierende Effekt eines Servomechanismus verlorengegangen. Ungünstige
Bedingungen der Gleichungen müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden; dies führt in den Korrelationskoeffizienten
in den Gleichungen zu kleinen Änderungen, wodurch große Änderungen in den Gewichten
erzeugt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine adaptive Auslöschungsanordnung mit geschlossenem Regelkreis zu
schaffen, bei der die obenerwähnten Nachteile zum großen Teil vermieden werden.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F-"ig. 3 eine eifindungsgemäße anpassungsfähige
Nebenkeulcn-Auslöschungsanordnung mit zwei Hilfsantcnnen,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 3.
Fig. 5 eine in Kaskaden geschaltete Version der Anordnung nach Fig. 3, und
Fig. 6 die Anwendung der Erfindung auf eine Antennenanordnung
mit drei Hilfsantennen.
Figurenelemente, die mit entsprechenden Elementen von Fig. 2 übereinstimmen, tragen gleiche Bezugszeichen.
Aus Fig. 3 läßt sich erkennen, daß eine Hauptempfangsantenne 11 und zwei entsprechende Hilfsantennen
21 eine Einspeisung in einen Hauptsignalkanal 12 und in Hilfskanäle 22 bewirken. Gegenüber der
Dreikanalanordnung nach Fig. 2 bilden der Hauptkanal 12 und die Hilfskanäle 22 auf genau gleichartige
Weise zwei parallclgeschaltetc, geschlossene Regelkreise aufweisende Dekorrelationsstufen, wobei die
Summiervorrichtung 6 wiederum jeder Stufe gemeinsam ist.
Hrfindiingsgemäß wird jeder der zwei Kanäle 22,
der einen Teil der tatsächlichen Rückkopplungsschleilc
einer Dckorrclalionsstufe bildet, dazu verwendet, ein weiteres Paar von Kanälen 32 abzuleiten.
Jeder Kanal 22 ist an entsprechende Eingänge einer Addierschaltung 14 und an entsprechende Eingänge
einer Subtrahierschaltung 15 angeschlossen. Die Ausgänge der Addierschaltung 14 und der Subtrahierschaltung
15 stellen die zwei weiteren Kanäle 32 dar.
Jeder Kanal 32 bildet einen Teil einer Rückkopplungsschleifc
einer weiteren Dckorrelationsstul'c mit geschlossenem Regelkreis und enthält damit ein entsprechendes
Korrelationsmischglied 30, einen Filter-Verstärker 80 und ein Steucrmischglicd 40. Als Eingangssignale
empfängt das Korrelationsmischglied 30 die Signale in den abgeleiteten Kanälen 32, während
die Steuerrnisehgliedcr 40 entsprechende Ausgangssignale
an die Summiervorrichtung 6 anlegen. Das Ausgangssignal 7 der Summiervorrichtung 6 stellt ein
Rückkopplungeingangssignal für jedes Korrclationsmischglicd 30 bereit.
Die zusätzlichen Kanäle 32 bilden damit einen Teil von Rückkopplungsschlcifen entsprechender Dekorrelationsstufen,
die parallel zu denjenigen Stufen liegen, bei denen die Hilfskanäle 22 einen Teil darstellen,
wobei die Summicrvorrichtung 6 allen Stufen gemeinsam ist.
Durch die Schaffung der zusätzlichen Kanäle 32 von beliebigen Kombinationen der Eingangssignale zu
jeder Riickkopplungssehleife entsteht eine Situation, in der es mehr Rückkopplungsschleifcn-Dekorrelationsstufcn
als Antennen gibt. Dies bedeutet für den Dauerzustand bzw. den eingeschwungenen Zustand
keine Verbesserung, da die zusätzlich abgeleiteten Schleifen rcdudant sind; jedoch hat sich herausgestellt,
daß durch die Schaffung der Extraschleifen eine schnellere Annäherung an den Dauerzustand erreicht
wird.
In Fig. 4 ist die Abänderung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wiedergegeben, wobei eine Anordnung
gezeigt wird, die mit derjenigen von Fig. 3 nahezu identisch ist; es werden jedoch Signale, die von
einem der Kanäle 22 zur Kombination erhalten werden, durch einen 90 "-Phasenschieber geschickt, bevoi
sie in einen Eingang der Addicrschaltung 14 und dei Subtrahicrschaltung 15 eingespeist werden.
In jeder der Anordnungen von Fig. 3 und 4 liegen die zusätzlich abgeleiteten Schleifen parallel zu der
ursprünglichen Schleifen. Bei einer derartigen Anordnung von parallelen Schleifen sind die algebraischen
Gleichungen für den Dauerzustand singular d. h., daß sie unendlich viele Lösungen besitzen.
Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht daß als Kaskaden geschaltete Schleifen vorgeseher
werden; dies wird in Fig. 5 wiedergegeben.
Wie sich aus der Fig. 5 erkennen läßt, sind die Schleifen, welche die Kanäle 22 enthalten, mit Korrelationsmischgliedern
3, Filter-Verstärkern 8, Steuermischgliedern 4, mit der Summiervorrichtung 6 und
mit einem Inverter 13 in genau der gleichen Weise angeordnet, wie in den Fig. 3 und 4, um so eine erste
Gruppe von Dekorrelationsstufen zu bilden. Dei Ausgang 7 der Summiervorrichtung 6 stellt ein Rückkopplungssignal
für jede Rückkopplungsschleife bc-
Die Kanäle 32 werden wie oben von den Kanälen 22 durch Kombination in der Addierschaltung 14 und
in der Subtrahierscrialtung 15 abgeleitet. Wie zuvor
stellen die Kanäle 32 zwei zusätzliche Schleifen bereit, von denen eine jede ein Korrelationsmischglied 30,
einen Filter-Verstärker 80 und ein Steuermischglied 40 enthält. In diesem Falle jedoch liefern die Steuermischglieder
40 ihre Signale nicht an die Summiervorrichtung 6, sondern an eine zusätzliche Summiervorrichtung
60, wodurch eine zweite Gruppe Dekorrelationsstufen gebildet ist. Damit wird ein Ausgangssignal
70 bereitgestellt, das über einen Inverter 23 ein Rückkopplungssigna.! für jede der zusätzlichen Schleifen
vorsieht.
Die gesamte Anordnung zusätzlicher Schleifen wird durch den Ausgang 7 der Summiervorrichtung 6 als
eine zweite Gruppe in Kaskade zu denjenigen Schleifen geschaltet, welche die Antennen 21 einschließen;
die Summiervorrichlung 6 stellt dabei für diejenigen Dekorrelationsstufen, welche die zusätzlichen Schleifen
besitzen, ein Haupteingangssignal auf ähnliche Weise bereit, wie der Kanal 12 für die von den Antennen
11 und 21 gespeisten Dekorrelationsstufen ein Hauptsignal liefert.
Dadurch, daß Gruppen von Dekorrelationsstufen in kaskadenartiger Schaltung vorgesehen sind, wie es
in Fig. 5 zu sehen ist, ist es möglich, jede Gruppe mit einem vollständigen Satz von Schleifen ohne Redudanz
anzuordnen. Zusätzlich kann durch die Kaskadenschaltung die Verstärkung jedes geschlossenen
Regelkreises kleiner gemacht werden.
In Fig. 6 wird eine mögliche Ableitung weiterer Kanäle im Falle von drei ursprünglichen Schleifen gezeigt.
Drei Addierschaltungen 14 und drei Subtrahierschaltungen 15 sind vorgesehen, wobei jeder der
drei Addierschaltungen die Signale in jeder der drei möglichen Paarbildungen von Kanälen 22 addiert und
jede Subtrahierschaltung die Signale in jeder der drei möglichen Paarbildungen der Kanäle 22 subtrahiert,
womit sechs zusätzliche Kanäle 32 geschaffen werden.
Alle Kanäle 32 können in parallelgeschalteten Schleifen angeordnet sein, jedoch werden Gruppen
von Dekorrelationsstufen bevorzugt, die als Kaskaden geschaltet sind. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß man drei Gruppen von Dekorrelationsstufen vorsieht, von denen die erste die Schleifen mit den ursprünglichen
Eingangskanälen 22 umfaßt, während die zweite Gruppe die Rückkopplungsschleifen der
Summationskanäle umfaßt und die dritte Gruppe die Schleifen der Differenzkanäle aufweist.
Obwohl sechs zusätzliche Kanäle geschaffen wurden, besteht die Möglichkeit, nur einige dieser Kanäle,
beispielsweise nur diejenigen der Kanäle 32 zu verwenden, d>e durch die Addierschaltungen 14 oder die
Subtrahierschaltungen 15 gebildet sind.
Zur adaptiven Auslöschung bei einer Linear-Antennenanordnung würde beispielsweise die in Fig. 5
gezeigte Anordnung dadurch abgeändert werden, daß die Antennen 11 und 21 und die Schaltungen zwischen
den Antennen 11 und 21 und der Summiervorrichtung 6 (welche nach Fig. 5 gleich den entsprechenden
Antennen und Schaltungen in Fig. 2 sind) durch Antennen und Schaltungen ersetzt werden, die gleich den
entsprechenden Antennen und Schaltungen nach Fig. 1 sind.
Hierzu (S Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Adaptive AusJöschanordnung mit geschlossenem
Regelkreis, die eine Vielzahl von Signalkanälen umfaßt, von denen jeder einen Teil der
Rückkopplungsschleife jeweils einer aus einer Vielzahl von ursprünglich vorhandenen Dekorrelationsstufen
mit geschlossenem Regelkreis bildet, dadurch ge kennzeich net, daß wenigstens ein
weiterer Signalkanal (32) vorgesehen ist, der von Schaltungsanordnungen (14,15) zur Kombination
von Eingangssignalen aus jedem der Signalkanäle (22) abgeleitet ist, wobei jeder weitere Kanal (32)
einen Teil der Rückkopplungsschleife einer entsprechenden zusätzlichen Dekorrelationsstufe
(30, 40, 80) mit geschlossenem Regelkreis bildet.
2. Anordnung nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie dem Typ einer Nebenkeulenauslöschungsschaltung
entspricht, und daß ein ungewichteter Hauptsignalkanal (12) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Vielzahl von ursprünglich vorhandenen Dekorrelationsstufen (3, 4, 8) mit geschlossenem Regelkreis
bildenden Dekorrelationsstufen parallel zueinander liegen.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von Dekorrelationsstufen
mit geschlossenem Regelkreis so angeordnet ist, daß ihre Ausgangssignale in einerersten
Summiervorrichtung (6) summiert werden, daß eine zweite Gruppe von Dekorrelationsstufen
mit geschlossenem Regelkreis so angeordnet ist, daß ihre Ausgangssignale in einer zweiten
Summiervorrichtung (60) summiert werden, und daß das Ausgangssignal der ersten Summiervorrichtung
(6) zur Bildung einer Kaskadenanordnung aus den beiden Gruppen von Dckorrelationsstufen
an die zweite Summiervorrichtung (60) angelegt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Dckorrelationsstufen
von der Vielzahl von ursprünglich vorhandenen Dekorrelationsstufen (3, 4, 8) mit
geschlossenem Regelkreis und die zweite Gruppe von Dekorrelationsstufen von den zusätzlichen
Dekorrelationsstufen (30, 40, 80) mit geschlossenem Regelkreis gebildet wird.
ft. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnungen
(14, 15) zur Kombination von Eingangssignalen Schaltungen zur Bildung von sowohl
Summen- als auch Differenzsignalen besitzen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnungen (14, 15) zur Kombination von Eingangssignalen
Schaltungen aufweisen, die Summen- und Differenzsignale aus Eingangssignalpaaren der Vielzahl
von ursprünglich vorhandenen Dekorrelationsstufen (3, 4, 8) bilden.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen
(16) vorgesehen sind, die vor der Bildung von Summensignalcn oder im entsprechenden
Fall von Differen/.signalen eine Phasenverschiebung in einem ausgewählten Kanal oder in
mehreren ausgewählten Kanälen bewirken.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE2750151C2 (de) |
GB (1) | GB1602094A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2171879B (en) * | 1984-12-11 | 1989-01-11 | Plessey Co Plc | Improvements relating to radio communication systems |
RU182319U1 (ru) * | 2018-05-07 | 2018-08-14 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Рязанский государственный радиотехнический университет" | Вычислитель-подавитель пассивных помех |
-
1977
- 1977-07-08 GB GB2866377A patent/GB1602094A/en not_active Expired
- 1977-11-09 DE DE19772750151 patent/DE2750151C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |