DE2750033A1 - Schaltungsanordnung zum aufzeichnen des verlaufs eines messwerts - Google Patents

Schaltungsanordnung zum aufzeichnen des verlaufs eines messwerts

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DE2750033A1
DE2750033A1 DE19772750033 DE2750033A DE2750033A1 DE 2750033 A1 DE2750033 A1 DE 2750033A1 DE 19772750033 DE19772750033 DE 19772750033 DE 2750033 A DE2750033 A DE 2750033A DE 2750033 A1 DE2750033 A1 DE 2750033A1
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Rolf Hoffmann
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Description

  • Schaltungsanordnunir zum Aufzeichnen des Verlaufs eines Meßwerts.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen des Verlaufs eines langsam sich ändernden Meßwerts auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes. Der langsam sich verändernde Meßwert kann zum Beispiel das Ausgangssignal eines Elektrokardiographen sein.
  • Bei bestinsten Untersuchungen, insbesondere bei Belastungs-EKG benötigt der Arzt neben der Möglichkeit in bestimmten Zeitabschnitten den Meßwert aufzeichnen zu können eine optische Überwachungsmöglichkeit des Herzverhaltens. Hierfür gibt es Spezialanzeigegeräte, die Jedoch teuer sind und nur einen kleinen Bildschirm für die Aufzeichnung aufweisen.
  • Die aer Erfindung zugrunde-liegende Aufgabe besteht darin, eine Adaptionsschaltung zu schaffen um Elektrokardiogramme und ähnliche Meßkurven auf einem üblichen Fernsehgerät zur Darstellung bringen zu können , ohne daß hierzu ein wesendlicher Eingriff in das Fernsehgerät notwendig ist0 Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Messende, also z.B. der Arzt die für ihn brauchbare Bildschirmgrößewählen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Information für kurze Zeit gespeichert ist (ca. 4 Sekunden) . Auch kann durch Anhalten des Einspeichervorgangs die Information länger gespeichert und ausgewertet werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaltung kommt auf der Pernsehröhre ein Bild zustande, bei dem zu einem bestimmten Zeitpunkt eine durchgehende Meßkurve aufgezeichnet ist und bei dem sich danach an einem Bildrand beginnend eine neue Meßkurve aufbaut, wobei sich der Rest der alten" Kurve von einer zur anderen Aufzeichnung eines Bildes um ++ 1 Zeilen der Bildröhre verringert.
  • Es hat sich herausgestellt, daß sich für m + 1 = 4 eine sehr günstige Kurvendarstellung ergibt. Günstigerweise wird zur Dar stellung der Meßkurve das Fernsehgerät selbst oder aber seine Ablenkung um 90° gedreht undzwar so, daß die Zeilen .verBital aufgeschrieben werden;gunstigist es'die Drehung so vorzunehmen, daß sich ein von links nach rechts aufbauend er Kurvenverlauf ergibt0 Um die sich dann von links nach rechts verschiebende Trennungslinie zwischen dem sich neu aufbauenden Kurventeilund der alten' Restkurve hervorzuheben, wird die Hellsteuerung des Fernsehgeräts jeweils beim Einschreiben der zuletzt eingespeicherten Meßwerte zusätzlich beeinflußt z.B. dunkler gesteuert. Man kann z.B. auf die Hellsteuerung dann zusätzlich die Spannung eines sich aufladenden Kondensators geben, sodaß jeweils mit dem Einschreiben der letztgespeicherten Werte beginnend das Restbild wenigstens teilweise dunkler geschrieben wird.
  • Um die aufgeschriebene Kurve deutlicher hervorzuheben hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, in jeder aufgeschriebenen Zeile den Ubergang zwischen dem hellgestuuertenund dem dunkel bleibenden Teil des Bilds durch einen heller geshriebenen Leuchtpunkt hervorzuheben. Hierzu wird jedem Hellsteuerimpuls an seinem Ende ein zusätzlicher kurzer Impuls überlagert.
  • Die Eingangs angegebene Schaltung setzt einen Digitalwert voraus.
  • Kommen die Meßwerte von einem Meßwertgeber mit analogem Ausgangssignal, so ist noch zusätzlich ein Ana vorgesehen, dessen Ausgang in Abständen von Taktimpulsen dem Schieberegister zugeführt wird. Diesem kann noch ein geregelter Eingangsverstärker vorgeschaltet sein. Auf die Art der Regelung wird später eingegangen.
  • Die erwähnten Übergabeimpulse åie Ja jeweils von Umlauf zu Umlauf um m + l,also Z.B. um 4 Schritte später (oder früher bei Minuszeichen) auftreten sollen, kann man dadurch erzeugen, daß man einen Frequenzteiler vorsieht, dessen Teiler zur erzielung der Abstände o + m + l,also z.B. 512 + 4 = 516 entsprechend gewählt ist.An den so ermittelten Abständen werden dann z.B. 4 Vbergabeimpulse im Abstand der Taktimpulse erzeugt.
  • Man kann auf dem Bildschirm bei Verwendung der Schaltung zur Aufzeichnung des Herzverhaltens zusätzlich die augenblickliche Herzfrequenz autschreiben. Hierzu wird ein Impulsformer verwendet, der aus dem analogem Meßwertsignal eine Impulsfolge mit der Herzfrequenz erzeugt0 Es wird dann eine dem Abstand benachbarter Impulse proportionale Spannung U z.B. durch lineare Aufladung eines Kondensators erzeugt. Die am Ende von T erhaltene Spannung U kann man dadurch in einen Wert l/Uumwandeln, daß man einen Kondensator mit dieser Spannung auf einen bestimmten Ladezustand aufl.;idt. Bei Verwendung einer Konstantstromquelle ist die hierfür benötigte Zeit zzt proportional l/U . Viährerid der Zeit4t läßt man in einem Dezimalzähler Zählimpulse einlaufen und erhält somit an diesem Zähler die Herzfrequenzals digitalen Wert. Mittels einer Dekoderschaltung sowie einet Rastergeneratorsundeiner Matrix werden dann Impulse zur Hellsteuerung von Zeilenabschnitten und Blldpunkten in den einzelnen Zeilen gewonnen,sodaßauf dem Bildschirm in einem vorgegebenen Bereich eine der Herzfrequenz entsprechende Zahl aufgeschrieben wird. Durch Multiplexausnutzung des Dekoders, der Matrix und des Rastergenerators für Jede einzelne Ziffer läßt sich die Schaltung vereinfachen. Man kann weiterhin die Spannung U einer Alarmautomatikzuführen, die bei Über- und / oder Unterschreiten vorgegebener Vergleichswerte (Herzfrequenzgrenzwerte) einen Blinkgenerator zur sich ändernden Helligkeitssteuerung des Bildschirms wirksam macht.
  • Anhand des Blockschaltbilds der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
  • Dort ist mit 1 ein OsziVaxormit einer Frequenz von 125 kHz bezeichnet, dessen Ausgangasignal im Teiler 2 auf Frequenzen von ca. 15,6 kHz (bei Q3 und 45 ) und 7,8 kHz bei Q4 heruntergeteilt wird. Außerdem gibt der Teiler 2 am Ausgang B Bild -synchronisationsimpulse im Abstand von ca. 32 msec. und am Ausgang Z Zeilensynchonisationsimpulse im Abstand von 64sec.
  • ab, die beide über den Videoverstärkerr3.demEingang des Fernsehgeräts 4 zugeführt werden.
  • An der Klemme 5 des geregelten Eingangsverstärkers 6 soll der sich langsam ändernde Meßwert eines Meßwertgebers z.B. eines Elektrokardiographen anliegen. Die Regelung des Verstärkers 6 ist so auszulegen, daß unabhängig vom Mittelwert des Abstands der Extremwerte der Meßwerte die Meßkurve immer im gleichen Bereich aufgezeichnet wird. Durch diese Regelung wird sichergestellt , daß der Analog-Digitalwandler optimal ausgenutzt wird. Die Regelung erfolgt so, daß der Mittelwert der Extremwerteder Meßwerte mit einer Sollspannung verglichen wird und die aus diesem Vergleich ermittelte Regelgröße zeitverzögert zur Verstärkungsbeeinflussung ausgenutzt wird. Der Digital-Analogwandler 7 wird von der Steuerung 8 so gesteuert, daß alle ca 8 msec. ein analoger Meßwert in einen digitalen Meßwert umgesetzt wird, der dann am Ausgang des Analog-Digitalwandlers 7 z.B. als sechsstelliger Digitalwert ( d. h. ein Wort mit 6 bit ) parallel ansteht. Der Abstand .8 msec.) ist so gewählt, daß Jeweils innerhalb der durch o + m + 1 Taktimpulse gegebenen Zeit die hier gewählten m + 1 = 4 Meßwerte zur Verfügung stehen. Die drei ersten in dieser Zeit nacheinander ermittelten Meßwerte werden durch SchiebeimXùlse im Abstand 0 + ( mm+ 1 ) aus der Steuerung m + 1 8 , die jeweils vor Beginn der Steuerimpulse für die Digitalanalogwandlung (7) erzeugt werden, in ein Schieberegister 9 eingeschrieben. An dieses Schieberegister ist ein Umlaufspeicher 10 angeschalte«, der eine der Zeilenzahl o des Fernsehbilds (z.B.512) entsprechende Zahl von n-stelligen (z.B. 6stelligen) Speicherplätzen aufweist. Die Verschiebung der gespeicherten Meßwerte wird mit der Taktfrequenz von 15,6 kHz (Q3) vorgenommen, sodaß nach ca 32 msec. einmal d gesamte Speicherinhalt über alle 512 Speicherplätze umgelaufen ist. Es sei angenommen, daß der Speicher 10 gerade vollgeschrieben sei0 I ç olgendenUmlauf werden nun die vier ersten Speicherplätze mit den drei im Schieberegister 9 gespeicherten und dem am Ausgang des Analog-Digitalwandlers 7 gerade vorhandenen vierten Meßwerts neu besetzt. Hierzu liefert die Steuerung 8 an das Schieberegister 9 vier Schiebeimpulse mit einem Impulsabstand von ca 64 µsec.
  • ( 15,6 kHz.) und vier gleiche Impulse an den Umlaufepeicher10 als Einspeicherimpulse. Nach dem nächsten Umlauf des Speicherinhalts werden die Schiebe- und Einspeicherimpulse um vier Impulse verspätet, also nach 516 Impulsen erzeugt, sodaß die vier neuen Meßwerte auf den Speicherplätzen 5 - 8 eingespeichert werden. Dieser Vorgang setzt sich weiter fort, bis nach 128 Perioden zu 516 Taktimpulsen die letzten Speicherplätze 509-512 neu besetzt werden. Diese Verschiebung um vier Impulse pro Umlauf wird dadurch erzielt, daß das Ausgangssignal des Teilers 2 bei Q4 mit der Frequenz 7,8 kHz einem weiteren Teiler 11 zuge-512 + 4 führt wird, der die ankommenden Impulse gemäß dem Teiler herunterteilt und somit jeweils im Abstand o + m + 1 einen Impuls erzeugt, der jeweils die vier Übergabe-und Einspeicherimpulse auslöst. Es wird hier die halbe Fortschaltfrequenz (1/2(15,6 kHz) geteilt und deshalb muß nur durch den Teiler 259geteilt werden; gleichwertig wäre eine Teilung der Frequenz 15,6 kHz durch 516.
  • Der Speicher 10 ist nach etwa 3,8 sec. mit neuen Meßwerten belegt Die am Ausgang des Umlaufspeichers auftretenden Meßwerte wernim Digital- Analogwandler 12 in Analogwerte umgesetzt0 Aus diesen Analogwerten werden im Wandler 13 Hellsteuerimpulse erzeugt, deren Breite dem jeweiligen Analogwert entspricht. Diese Impulse gelangen über den Videoverstärker 3 zum Eingang des Fernsehgerätes, sodaß sie über diesen eine Hellsteuerung des Elektronenstrahls über einen Teil seiner Auslenkung in einer Zeile entsprechend dem Meßwert bewirken. Das Fernsehgerät 4 ist so aufgestellt, daß die Zeilen vertikal liegen und daß die Auslenkung von links unten beginnt. Durch die Meßsignale werden Teile der Zeilen von unten beginnend als helle Linien aufgezeichnet, was in dem Fernsehbild der Zeichnung durch einige vergrößert gezeichnete schwarze Linien ( 4 a ) angedeutet ist. Die Begrenzungslinie der "hellgesteuerten" Zeilenausschnitte ist die aufzuzeichnende Meßkurve. Um die Begrenzungslinie zu betonen,werden die Endpunkte der Linien 4 a stärker hellgesteuert, wozu den Hellsteuerimpulsen an ihren Enden im Wandler 13 ein kurzer Impuls überlagert wird.
  • Das auf dem Schirm des Pernsehgeräts 4 im allgemeinen aufgezeichnete Bild besteht aus zwei Teilkurven. Das links der Zeile 4 b liegende Bild kommt durch z.B. 180 bereits neu mit Meß -werten beaufschlagte Speicherplätze zustande, während das restliche Bild durch vorher gespeicherte Meßwerte zustande kommt.
  • Das ab Zeile 4 b beginnende, rechts aufgezeichnete Bild setzt sich also am linken Bildrand fort.
  • Um die Schnittstelle der beiden Bilder hervorzuheben, werden die Ausgangsimpulse des Teilers 11 auch einem Schaltteil 14 zuge -führt, das jeweils nach Aufzeichnen der zuletzt eingespeicherten Meßwerte auf dem Bildschirm eine Kondensatoraufladung neu beginnen läßt, dessen langsam ansteigende Spannung auf die Hellsteuerung gegeben wird, sodaß die Zeilen, ab Zeile 4 b rel.
  • dunkel beginnend nach rechts und dann links vorn weiter immer heller geschrieben werden.
  • Man kann zusätzlich noch die Herzfrequenz ziffernmäßig unmittelbar anzeigen. Hierzu wird aus dem Meßwertsignal am Ausgang des Verstärkers 6 mittels des Impulsformers 15 eine in ihrer Impulsfolgefrequenz der Herzfrequenz entsprechende Impulsfolge gewonnen6 die im Block 16/z.B. durch lineare Kondensatorladung, während des Impulsabstands T in eine der Herzfrequenz proportinale Spannung U umgesetzt wird. Hieran kann sich eine Mittelwertbildung anschließen. Da aber der Herzfrequenz proportional ist, muß noch der Kehrwert von U gewonnen werden, wozu am Ende der Kondensatoraufladung im Block 17 mit einer Kon -stantstromquelle der Spannung U ein weiterer Kondensator auf einen bestimmten Wert aufgeladen wird. Die Zeit # t die hierfür benötigt wird, ist umso kürzer Je größer U ist, d. h.
  • diese Zeit ist proportional der Herzfrequenz. Läßt man in dieser Zeit d t Impulse in den Dezimalzähler 10 einlaufen, so erhält man die Herzfrequenz als auf Ziffern aufgeteilten Digitalwerte.
  • Diese Digitalwerte müssen nunmehr noch in Impulse angesetzt werden, die den abgelenkten Elektronenstrahl zum richtigen Zeitpunkt helltasten sodaß die Pulszahl ziffernmäßig aufgeschrieben wird. Dies geschieht dadurch, daß Jeder eine Ziffer darstellende Digitalwert mittels eines 7 - Segment Dekoders 19 in eine eine Ziffer darstellende Signalkombination umgesetzt wird.
  • Im Rastergenerator 21. werden gesteuert von den Bild- und Zeilensynchronisierimpulsen acht Ausgangssignale gewonnen.Würde man die Signale von fünf dieser Ausgänge einzeln direkt auf den Videoeingang des Fernsehgerätes geben, so wurden auf dem Bildschirm folgende Verläufe hellgeschrieben werden: Signal 1 eine hellgeschriebene Linie in Fortsetzung der oberen Querbalken der Ziffern 7 u. 8 über den gesamten Bildschirm.
  • Signal II ein hellgeschriebener Balken über den gesamten Bildschirm in der Breite und in Fortsetzung der oberen Längsbalken der Ziffern 7 u. 8 Signallil eine hellgeschriebene Liniein Fortsetzung des mittleren Querbalkens der Ziffer 8 über den Bildschirm.
  • Signal IV ein hellgeschriebener Balken über den ge -samten Bildschirm in der Breite und Fort -setzung der unteren Längsbalken der Ziffern 7 u. 8 Signal V eine hellgeschriebene Linie in Fortsetzung des unteren Querbalkens der Ziffer 8 über den gesamten Bildschirm.
  • An den drei verbleibenden Ausgängen werden für Jede aufzuzeichnende Ziffer, also z.B. die Ziffer 8, pro Aufzeichnung eines Bildes je ein Impuls erzeugt, von denen der 1. zeitlich so bemessen ist, daß er auftritt, wenn der Elektronenstrahl in der oder den Zeilen, in denen die linken Längsbalken der Ziffer 8 geschrieben werden, abgelenkt wird, von denen ein 2. auftritt, wenn der Elektronenstrahl in der oder den Zeilen, in denen die rechtenLängsbalken der Ziffer 8 geschrieben werd,enabgelenttwird und von denen der dritte eine solche zeitliche Ausdehnung und Lage hat, daß er während der zum AuSschreiben einer oder mehrerer der Querbalken der Ziffer 8 benötigten Zeit, also über eine entsprechende Zahl von nebeneinanderliegenden Zeilen auftritt Durch Verknüpfen der Signale 1 - V mit den Impulsen 1. - 3. lassen sich somit Signale erzeugen, die jedes der sieben zur Auf -zeichnung der Ziffer a benötigten Segmente erzeugen0 Die Ver -knüpfung der acht Ausgangssignale des Rastergenerators2lmit dem durch den Segmentendekoder 19 geforderten Ziffernsignal geschieht in der Matrix 20, die an ihrem Ausgang die zum Auf -schreiben der Ziffer auf den Bildschirm benötigterilmpulse abgibt.
  • Beim Befehl aus dem Dekoder 19 n.B.die Ziffer 7 aufzuschreiben, wird Signal 1 mit dem 30 Impuls, und Signal II und IV mit dem 2. Impuls über ein Und- Gatter verknüpft. Der Muliplexer 22 hat die .ufgabe,den Spannungsdekoder und die Matrix nicht mehrfach vorsehen zu müssen; diese Teile werden also mehrfach ausgenutzt.
  • Um den Arzt auf extreme Herzfrequenzen aufmerksam zu machen, kann man eine Alarmautomatik 23 vorsehen, die auf zu große und/ oder zu kleine Werte von U anspricht und dann mittels eines Blinkgenerators 24 den Bildschirm abwechselnd hell-und dunkeltastet und / oder eine akustische Warnung durch Einschaltung eines Tongenerators 25 mit Lautsprecher 26 über Leitung 28 bewirkt. Hiermit kann auch der normale Herzton hörbar gemacht werden (Ltg. 27). Außerdem kann man die bei Alarm gerade aufgeschriebene Kurve durch Umschaltung des Teilers (11) von 258 auf 256 über Ltg. 28 speichern. Durch den Schalter 3G kann die Speicherung der gerade geschriebenen Kurve auch manuell erfolgen. Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen des Verlaufs eines langsam sich ändernden Meßwerts auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß Generatormittel zum Erzeugen von Bild - und Zeilensynchronimpulsen vorgesehen sind, die mit dem Videoeingang des Fernsehgerätes verbunden sind zum nacheinander erfolgenden Ablenken des Elektronenstrahls der Fernsehröhre in o nebeneinnderliegenden Zeilen, daß ein digitaler Umlaufspeicher mit oSpeicherplätzen für aus n-Binärstellen (bit) bestehende digitale Meßwerte vorgesehen ist, dessen digitaler Speicherinhalt mit Hilfe von Taktimpulsen entsprechend der Häufigkeit einer auf dem -Fernsehbildschirmerfolgenden Bildaufzeichnung über alle Speicherplätze umläuft, daß ein Digital-Analogwandleram Ausgang des Umlaufspeichersangeschaltet ist, der die nacheinander am Ausgang vorbeilaufenden digitalen Meßwerte in Analogwerteumsetzt, daß ein Impuls erzeugerhieran angeschaltet ist, der aus den Analogwerten Steuerimpulse mit den rnalogwertenentsprechenden Breiten erzeugt, daß der Ausgang dieses Impulserzeugers mit dem Videoeingang des Fernsehgerätes derart verbunden ist, daß durch die verschiedenenSteuerimpulse der Elektronenstrahl des Fern -sehgerätes während seiner Ablenkung in den einzelnen Zeilen unterschiedlich lange hellgesteuert wird, daß dem Umlaufspeicher ein Schieberegister mit m, vorzugsweise 3 Speicherplätze (m 5 2) für aus n Binärstellen bestehende Meßwerte vorgeschaltet ist, in das m der im Zeitraum von o( m + 1 ) Taktimpulsen ermittelten digitalen Meßwerte eingespeichert werden und daß eine Übergabeimpulssteuerung vorgesehen ist, die einmal durch Schiebeimpulse in Abständen von Taktimpulsen die anstehenden digitalen Meßwerte in das Schieberegister einschiebt und zum andern jeweils nach o + ( m + 1 ) Taktimpulsen durch m + 1 Übergabeimpulse mit einem den Taktimpulsen entsprechenden Abstand die Übernahme der m im Schieberegister gespeicherten und des nocn am Eingang des Schieberegisters anstehenden Meßwerts auf m + 1 benachbarte Speicherplätze des Umlaufspeichers bewirkt und daß die Synchronisierimpulse für das Fernsehbild und die Zeilenablenkung,sowie die Taktimpulse, die Schiebeimpulse und die Übergabeimpulse in fester zeitlicher Be -ziehung zueinander stehen.
  2. 2o Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenablenkurig auf dem Fernsehgerät gegenüber der üblichen Zeilonablenkung um 900 verdreht erfolgt.
  3. 3o Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse für die Hellsteuerung an ihren Enden durch einen kurzen aufgesetzten Impuls überhöht sind,um den Verlauf der eigentlichen Meßkurve hervorzuheben.
  4. 4o Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung der Stopstelle auf dem Bildschirm zwischen dem ältesten noch im Umlaufspeicher gespeicherten Meßwert und den neueren gespeicherten Meßwerten die Helligkeitssteuerung Jeweils beim Aufschreiben des letzt -eingespeicherten Meßwerts zusätzlich beeinflußt wird.
  5. 5o Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zeitpunkt der Aufzeichnung des zuletzt eingeschriebenen Meßwerts die Be- oder Entladung eines Kondensators eingeleitet wird, dessen Spannung zusaätzlich die Hellsteuerung beeinflußt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Meßwertgebers mit analogem Ausgang diesem ein Analog- Digital-andler nachgeschaltet ist, der derart gesteuert wird, daß im Abstand von Taktimpulsen je ein digitaler Meßwert entsteht und der mit dem Schieberegister verbunden ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet daß dem Analog- Digitalwandler ein Eingangsverstärker vorgeschaltet ist, bei dem der Mittelwert des Abstands der höchsten Spannung und der niedrigsten Spannung des analogen Meßwerts mit einem Sollwert verglichen und hieraus eine Regelgröße zur Regelung des Mittelwerts in Richtung auf den Sollwert gewonnen wird, wobei die Regelung mit einer Zeitkonstanten und einer Störunterdrückung erfolgt.
  8. 8 Schaltunganordnung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schiebe- und Übergabeimpulse ein Frequenzteiler vorgesehen ist, dessen Teiles zur Erzielung der Abstände von o+ (m + 1 ) Taktimpulsen entsprechend gewählt ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 8, gekennzeichnet durch ihren Einsatz zur Aufzeichnung eines Eletrokardiogramins0
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß ein Impulsformer vorgesehen ist, der aus den analogen Eingangssignalen eine den herzschlag kennzeichnende Impulsfolge erzeugt, daß ein Wandler vorgesehen ist, der dem Abstand T zweier Impulse oder einem übermehrere Tgemittelten Abstand proportionale Spannung U erzeugt, daß ein Dezimalzähler vorgesehen ist,dem jeweils eine der Spannung l/Uproportionale Zahl von Zählimpulsen zugeführt wird, daß mittels eines 7 - Segment - Dekoders aus dern an dem Dezimaizählerfür Jede Ziffer der Herzfrequenz abnehmbaren digitalen Wert eine die Ziffer darstellende Signalkombinaticn gewonnen wird, daß ein Segmentgenerator vorgesehen ist, der durch Bild - und Zeilensynchronisierimpulse gesteuert bei Jeder Bildaufzeichnung die Signale für die Aufzeichnung der 7-Segmente in einem Bereich des Bildschirms erzeugt, wobei die vertikalen Segmente durch stückweise Hellsteuerung des Elektronenstrahls in einer oder mehreren nebeneinanderliegenden Zeilen und horizontalen Segmente durch in nebeneinanderliegenden Zeilen erzeugten Pirnktenoder kurzen Balken realisiert sind und aaß der 7-Segment-Dekoder und der Segrnentgenerator zusammengeschaltet sind derart, daß Jeweils die vom Dekoder geforderten Segmente für die einzelne Ziffer aufgeschrieben werden, wobei die Herzfrequenz als wenigstens zweiziffrige Zahl aufgeschrieben wird llo Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekbderund der Segmentgenerator im Multiplexverfahren zur nebeneinander erfolgenden Aufzeichnung der Pulsfrequenz ausnützbar sind.
    120 Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung U einer Alarmautomatik zufUhrbar ist, die bei Über-und / oder Unterschreiten einer vorgegebenen Herzfrequenz einen Blinkgenerator zur periodischen Änderung der Bildschirmhelligkeitwirksam macht0 13 Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der l/Uproportionalen Impulszahl ein weiterer Kondensator vorgesehen ist, der mit einer derSpannung U proportionalen Konstanistrosquelle auf einen bestimmten Lade -zustand aufgeladen wird und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die in der Zeit < t von Beginn der Ladung bis zum Erreichen des Ladezustands Zählimpulse in den Dezimalzähler einlaufen lassen0
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2571603A1 (fr) * 1984-10-11 1986-04-18 Ascher Gilles Enregistreur portatif d'electrocardiogrammes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2571603A1 (fr) * 1984-10-11 1986-04-18 Ascher Gilles Enregistreur portatif d'electrocardiogrammes
EP0178990A1 (de) * 1984-10-11 1986-04-23 Gilles Ascher Tragbares Gerät zur Aufzeichnung von Elektrokardiogrammen

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