DE2749627A1 - Entwicklungseinrichtung zur entwicklung von flaechigem diazokopiermaterial nach dem halbfeuchtverfahren - Google Patents
Entwicklungseinrichtung zur entwicklung von flaechigem diazokopiermaterial nach dem halbfeuchtverfahrenInfo
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Description
Entwicklungseinrichtung zur Entwicklung von flächigem Diazokopiermaterial nach dem Halbfeuchtverfahren
909819/0277
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
K 2590+H
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung zur Entwicklung von flächigem Diazokopiermaterial nach dem
Halbfeuchtverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine Entwicklungseinrichtung dieser Gattung bekannt (DT-OS 22 09 865), in der drei Walzen in einer
Reihe in einer Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei die benachbarten Walzen zur gegenseitigen Anlage
gelangen. Die an einem Ende der Reihe liegende Walze ist in Lagern drehbar gelagert, die in einer Stellung unbeweglich
sind, und die beiden anderen Walzen sind in Richtung auf die ihnen jeweils benachbarten Walzen bzw. von
dieser weg bewegbar. Um die Walzen insbesondere an dem zwischen zwei Walzen vorgesehenen Durchlaufspalt zusammenzupressen,
ist eine Einrichtung zum Ausüben eines Drucks auf diejenige Walze vorgesehen, die an der ortsfest angeordneten,
drehbar gelagerten Walze am anderen Ende der Reihe der Walzenanordnung liegt. Dies ist eine Andruckrolle,
die an der Außenseite der Rolle an der Quetschwalze anliegt und die Quetschwalze und über diese die Gummiwalze
auf die Gegendruckwalze drückt. Dabei übt die Andruckrolle ihren Druck im Mittelbereich in axialer Richtung gesehen
auf die Quetschwalze aus. Der von der Andruckrolle ausgehende Druck wirkt sich in einer Durchbiegung der Quetschwalze,
der Gummiwalze und der Gegendruckwalze über deren Länge aus, wobei die Durchbiegungsebene mit der Hauptebene,
in der sämtliche Walzenachsen liegen, zusammenfällt. - Mit
der in der Mitte der Walzenanordnung liegenden Gummiwalze
wirkt ferner ein Auftragdocht aus Filz als Mittel zum Aufbringen und Verteilen der Entwickler flüssigkeit zusammen.
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HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst. AG
K 2590+H -f
Der Auftragdocht wird durch eine Feder an die mittlere
Gummiwalze angedrückt, so daB auf diese eine zusätzliche
Kraftkomponente einwirkt, die eine Durchbiegungskonponente
außerhalb der Hauptebene hervorruft« Diese zusätzliche Durchbiegung ist la wesentlichen entgegen der Transportrichtung des DiazokopierMaterials gerichtet, das plan
durch den Durchiauf spalt hindurchgeführt wird und deswegen
die den Durchlauf spalt begrenzenden Walzen nur annähernd
entlang einer Kontaktlinie berührt.
Mit dieser bekannten Entwicklungseinrichtung wird zwar bei verhältnismäßig geringen Papierbreiten ein relativ
gleichmäßiger Antrag der Entwicklerflüssigkeit erzielt, jedoch läuft das flächige Diazokopiermaterial nicht immer
faltenfrei durch die Auftragzone, die hier im wesentlichen
mit dem Durchlauf spalt zusammenfällt, hindurch. Diese
Erscheinung wirkt besonders störend bei größeren Formaten.
Die gleichen Probleme können bei anderen zum Stand der Technik gehörenden Entwicklungseinrichtungen IOS-PS 36
833) ebenfalls auftreten, bei denen wenigstens zwei Malzen, zwischen denen ein Durchlauf spalt gebildet wird, senkrecht
übereinander angeordnet sind und bei denen an einer Walze,
welche das Entwicklermedium zu dem Durchlaufspalt transportiert, ein Rakel oder eine rakel ähnliche Einrichtung
mit einem Stab anliegt. Dabei wird durch den Rakel oder den Stab auf die dazugehörige Walze eine Kraftkomponente
ausgeübt, die im wesentlichen in Transportrichtung des zu entwickelnden Diazokopier materials oder entgegengesetzt
3Q zu dieser Transportrichtung verläuft. Das Diazokopierma-
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terial wird auch hier in einer planen Ebene durch den
Durchlaufspalt bzw. die Entwicklerzone geführt, so daß
nur ein annähernd linienförmiger Kontakt des Diazokopierraaterials mit den Walzen im Durchlaufspalt zustande kommt.
5
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungseinrichtung zur Entwicklung von flächigen
Diazokopiermaterial der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, durch die auch größere Formate des Diazokopiermaterials faltenfrei durchlaufen. Trotzdem soll der gleich
mäßige Auftrag des Entwickler medi ums unter dem notwendigen
Druck dabei nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Entwicklungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merkaalen des Anspruchs
gelöst.
Damit wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß auch größere Fornate flächigen Di azokopier materials, wie DIN AO, DIN Al,
DIN A2 faltenfrei durch die Auftragszone transportiert werden.
Durch die erfindungsgemäß angegebene Ausgestaltung der Entwicklaragseinrichtung wird dies ie einzelnen dadurch
erreicht, daß eine der Walzen des den Durchlaufspalt bildenden Walzenpaars, an der das flächige Diazokopiermaterial
nicht nur linienförmig, sondern über einen IMschlinguragswinkel f1ächenförnig anliegt, in Transportrichtung des
Diazokopiermaterials leicht gekrümmt ist. Diese Krümmung
wird aber nicht ausschließlich durch die zweite Walze des
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den Durchlaufspalt bildenden Walzenpaars hervorgerufen,
da in diesem Falle das Diazokopierroaterial nicht an einer geeigneten Stelle, nämlich zwischen der ersten Schnittlinie
der Durchbiegungsebene mit dem Mantel und dem Durchlaufspalt
auflaufen kann. Hierzu ist es vielmehr erforderlich, daß die Mittel zum Ausüben einer zusätzlichen
Kraft auf diese Walze, die zugleich die Mittel zum Aufbringen und Verteilen von Entwicklerflüssigkeit auf dieser
Walze darstellen können, so angeordnet sind, daß die erste Schnittlinie der Durchbiegungsebene mit dem Mantel außerhalb
des Durchlaufspalts liegt, nämlich in Drehrichtung dieser
Walze gesehen vor diesem Durchlaufspalt. Das bedeutet zugleich,
daß die Resultierende der an dieser Walze angreifenden Kräfte in der Hauptebene, d.h. der Ebene, in der
sämtliche Walzenachsen liegen, einen Winkel bildet. Das Merkmal, daß die erste Schnittlinie in Drehrichtung der
Walzen gesehen vor dem Durchlaufspalt angeordnet sein soll,
bedeutet zugleich, daß die Resultierende der auf diese Walze wirkenden Kräfte eine in der Ebene des Durchlaufspalts
- senkrecht zu der Hauptebene - liegende Kraftkomponente haben soll, deren Richtung mit der Transportrichtung
des Diazokopiermaterials übereinstimmt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Entwicklungseinrichtung
nach der Erfindung ist so bemessen, daß der Umschlingungswinkel, den das flächige Diazokopiermaterial
-zwischen der ersten und der zweiten Übergangslinie bildet,
kleiner als 90° ist.
Dadurch wird ein faltenfreier Durchlauf mit besonders großer
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Sicherheit erzielt, da das Diazokopiermaterial einerseits über eine verhältnismäßig lange Strecke, in der es einer
geringfügigen Querdehnung unterworfen wird, zusammen mit der Walze durchläuft, wobei andererseits die erste und
die zweite Berührungslinie noch mit Sicherheit weit genug
von den Grenzlinien entfernt ist, bei deren Überschreiten der gewünschte Effekt in sein Gegenteil verkehrt werden
kann. Die Grenzlinien stellen die erste und die zweite Schnittlinie mit dem Mantel dar und sind durch einen Winkel
von 180° voneinander getrennt. Unter dem Umschlingungswinkel wird in üblicher Weise der Winkel verstanden, der
von der Walzenachse aus gesehen die Übergangslinien einschließt .
Weiterhin ist die Ausgestaltung der Entwicklungseinrichtung
besonders vorteilhaft, daß die Durchbiegungsebene zu der Ebene, in der die Walzenachsen liegen, einen Winkel unter
22,5° bildet.
Damit wird erreicht, daß die Durchbiegung im wesentlichen durch den Kontaktdruck zwischen beiden Walzen erzeugt wird,
der für den guten und gleichmäßigen Antrag des Entwicklermediums erforderlich ist. Dabei braucht die Durchbiegung
zum Erreichen der gewünschten Wirkung, die eine Durchbiegungskomponente in Transportrichtung des Diazotypiematerials
voraussetzt, nicht zu groß zu sein, um die Walze nicht unnötig zu belasten. Ferner wird bei dieser Bemessung die
räumliche Anordnung besonders kompakt gehalten.
L'm auch bei Ausgestaltung der Entwicklungseinrichtung zum
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faltenfreien Durchlauf des Diazokopiermaterials einen
gleichmäßigen Auftrag des Entwicklermediums beizubehalten,
ist die Entwicklungseinrichtung, in der die beiden Walzen im wesentlichen übereinander angeordnet sind, mit den
Merkmalen ausgestaltet, daß die Durchbiegungskomponente der oberen Walze in der Hauptebene, in der die Walzenachsen
liegen, größer als die Durchbiegungskomponente der unteren Walze in dieser Ebene bemessen ist, so daß sich beide
Walzen über ihre gesamte Breite berühren. Bei der angegebenen Bemessung, die auf die Resultierende der Teilkräfte
in der Hauptebene abgestellt ist, vird eine gleichmäßige Anlage beider Walzen entlang ihrer Kontaktlinie auch dann
erreicht, wenn die maximalen Durchbiegungen nicht in der Hauptebene liegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer
Zeichnung mit drei Figuren beschrieben.
Es zeigt
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Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Entwicklungseinrichtung
mit einem schematisch dargestellten Walzenpaar in einer Seitenansicht,
Fig. la den Verlauf einer resultierenden Kraft in Fig. 1,
-Fig. 2 eine der Walzen der Entwicklungseinrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht und mit übertriebener
Darstellung der Krümmung und 30
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Fig. 3 eine Variante der Entwicklungseinrichtung mit
schematisch in einer Seitenansicht dargestellten Walze.
In Fig. 1 ist mit 1 eine untere Antragwalze bezeichnet, mit der eine obere Presswalze 2 ein Walzenpaar bildet.
Beide Walzen sind in Richtung der Pfeile 3, 4 drehbar, wobei die Walzenachsen 5, 6 in einer Hauptebene 7 liegen.
Auf die obere Presswalze 2 drückt eine Pressrolle 8, die in axialer Richtung der Presswalze gesehen an deren
Mitte anliegt.
Die untere Antragwalze taucht in einen Behälter 9, der flüssiges Entwicklermedium enthält. Außerdem drückt seitlich
an die Antragwalze eine Abstreiflamelle 10, die zur Dosierung des aus dem Behälter mitgenommenen Entwicklermediums
dient. Die Antragwalze kann einen Mantel aus einem Gummi aufweisen, während die Presswalze auch an ihrer Oberfläche
aus Metall bestehen kann.
Die Hauptebene 7 beider Walzen mit den Walzenachsen 5 und 6 bildet zur senkrechten Ebene einen Winkel, was aus Gründen
der Führung des zu entwickelnden flächigen Diazokopiermaterials 11 zweckmäßig sein kann. Das Diazokopiermaterial
wird dem Walzenspalt 12, in dem seine Walzen 1 und 2 annähernd in einer Kontaktlinie zusammengepresst werden, zugeführt.
Ein Paar Führungsrollen 13, die als erstes Führungsmittel
dienen, lenken das in Richtung 12 transportierte Diazokopiermaterial 11 so zu der Antragwalze 1, daß es an
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der ersten Übergangslinie 14 von dem Mantel der Walze 1
erfasst wird. Nach Durchlauf durch den Walzenspalt 12 wird das Diazokopiermaterial an der zweiten Berührungslinie 15 wieder von der Antragwalze getrennt, was durch
die Position der Führungswalze 16 geschieht.
In Fig. 1 ist mit dem Pfeil R2 angezeigt, wie die resultierende
Kraft verläuft, die auf die Presswalze 2 durch das Gewicht dieser Presswalze und durch die zusätzliche,
von der Pressrolle auf sie ausgeübte Kraft verläuft. Sie liegt in der Hauptebene 7. Auf die untere Auftragwalze wirkt
diese resultierende Kraft R- und außerdem eine resultierende Kraft R., die sich aus dem Gewicht der Auftragwalze und
der Zusatzkraft zusammensetzt, die durch die Abstreiflamelle 10 auf die Auftragwalze ausgeübt wird. Die resultierende
Kraft R1 verläuft nicht in der Hauptebene 7, sondern gegenüber
dieser gedreht, so daß auch die resultierende Gesamtkraft R, die aus den Kräften R, und R2 gebildet wird, außerhalb
der Hauptebene verläuft. Diese resultierende Gesamtkraft R hat eine Durchbiegung der Auftragwalze 1 zur Folge,
die in der Durchbiegungsebene 17 liegt. Die Durchbiegungsebene schneidet den Mantel der Auftragwalze 1 in einer ersten
Schnittlinie 18 sowie in einer zweiten Schnittlinie 19.
Wesentlich ist, wie in Fig. 1 dargestellt, daß das Diazokopiermaterial
11 in Transportrichtung 12 bzw. in Drehrichtung 3 erst hinter der ersten Schnittlinie 18 an der
ersten Übergangslinie 14 auf den Mantel der Auftragwalze gelangt und bereits vor der zweiten Schnittlinie 19 an der
Übergangslinie 15 von dem Mantel entfernt wird.
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Aus Fig. la ist ersichtlich, daß bei einer Konfiguration
der resultierenden Gesamtkraft R außer einer Komponente
R , die in der Hauptebene liegt, eine zweite Komponente senkrecht hierzu in der Ebene des Walzenspalts in Transportrichtung
12a des Diazokopiermaterials in dem Walzenspalt verläuft.
In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie durch die unter der Wirkung der resultierenden Gesamtkraft R durchgebogenen
Walze, die somit nicht nur eine Durchbiegungskomponente in der Hauptebene, sondern eine Durchbiegungskomponente
entsprechend der Kraftkomponente R in.Transportrichtung
aufweist, eine Faltung vermieden wird. Wenn das Diazokopiermaterial
an der ersten Übergangslinie 14 auf die Antragwalze aufläuft und an der zweiten Übergangslinie
von der Auftragwalze abhebt, wird es in dem dazwischenliegenden Bereich, wie mit den divergierenden Pfeilen
angedeutet, gedehnt.
In Fig. 3 ist eine ähnliche Entwicklungseinrichtung wie
in Fig. 1 dargestellt, wobei übereinstimmende Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im Unterschied zu der Entwicklungseinrichtung nach Fig. 1 weist jedoch die
Variante nach Fig. 3 keine Pressrolle 8 auf, so daß die Presswalze 2 lediglich unter dem Einfluß ihres Gewichts,
das in Richtung R~ wirkt, durchgebogen wird, und zwar mit der maximalen Durchbiegung D-, die lotrecht unter der
Walzenachse 6 liegt.
Die Auftragwalze erfährt dagegen eine maximale Durchbie-
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gung D, in Richtung der resultierenden Gesamtkraft R,
die annähernd an der gleichen Stelle wie in Fig. 3 liegt.
Die an die Walzen 1 und 2 angreifenden Kräfte sind nun so dimensioniert, daß die Durchbiegung der Walze 2 in der
Hauptebene 7 größer ist als die Durchbiegung der Walze 1,
ebenfalls in der Hauptebene 7, so daß die Walzen 1 und 2
über ihre gesamte Länge in der Kontaktlinie 12 aufeinanderliegen.
in Fig. 1 ist der Umschl inguog-sw ink el zwischen der ersten
und der zweiten Übergangslinie mit<& bezeichnet, während
der Winkel zwischen der Hauptebene und der Ebene, in der
die resultierende Gesamtkraft R liegt, mit β bezeichnet ist,
In zweckmäßiger Ausbildung hat die Entwicklungseinrichtung
die Merkmale, daß eirte dter beiden zusammengepressten
Walzen, die Antragwal z.e„ miit einem Flüssigkeit adsorbierenden
elastischen Belag versehen ist und daß die andere der
beiden Walzen, die Presswalze, eine gerillte harte Oberfläche aufweist. Für einen. Auftrag einer Entwickler lösung
von 3-5 g/m2 besteht der elastisch* Belag aus Styrol-butadien
Kautschuk und hat eine Rauhtiefe von 13-15 .um.
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-4V-.
Leerseite
Claims (4)
1. Entwicklungseinrichtung zur Entwicklung von flächigem Diazokopiermaterial nach dem Halbfeuchtverfahren mit einer
Anordnung von wenigstens zwei, um je eine Walzenachse drehbaren, gegeneinander gepressten Walzen, zwischen denen ein
Durchlaufspalt für das zu entwickelnde flächige Diazokopiermaterial
gebildet ist, mit Mitteln zum Ausüben einer zusätzlichen Kraft auf mindestens eine der beiden Walzen
sowie mit Mitteln zum Aufbringen und Verteilen von Entwicklerflüssigkeit
auf eine der beiden Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mittel (z.B. 10) zum Ausüben einer
zusätzlichen Kraft die Durchbiegungsebene einer der beiden Walzen derart außerhalb der Hauptebene, in der die Walzenachsen
(5, 6) liegen, verlegt ist, daß eine erste Schnittlinie (18) der 'Durchbiegungsebene mit dem Mantel dieser
Walze, von der aus die Durchbiegung in Richtung auf die Walzenachse (5) verläuft, in Drehrichtung (3) der Walze
gesehen vor dem Durchlaufspalt (12) liegt, daß das flächige Diazotypiematerial (11) zwischen der ersten Schnittlinie
(18) und dem Durchlaufspalt (12) auf diese Walze mit ersten
Führungsmitteln (Führungsrollen 13) an einer ersten Übergangslinie (14) zur Auflage gebracht ist, und hinter dem
Durchlaufspalt (12) vor der zweiten Schnittlinie (19) der
5 Durchbiegungsebene mit dem Mantel dieser Walze, von der aus die Durchbiegung von der Walzenachse (5) weggerichtet ist,
durch zweite Führungsmittel (Führungsrollen 16) an einer zweiten Übergangslinie entfernt ist.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel, den das flächige
Diazokopiermaterial zwischen der ersten und der zweiten Übergangslinie (14 bzw. 15) bildet, kleiner als 90 ist.
3. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegungsebene zu der
Hauptebene (7), in der die Walzenachsen (5, 6) liegen, einen Winkel unter 22,5 bildet.
4. Entwicklungseinrichtung, in der die beiden Walzen
im wesentlichen übereinander angeordnet sind, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbiegungskomponente der oberen Walze (2) in der Hauptebene (7) größer als die Durchbiegungskomponente der un-
teren Walze (1) in dieser Ebene bemessen ist, so daß sich beide Walzen (1, 2) über ihre gesamte Breite berühren.
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