DE2748173C3 - Beschleunigungsmesser - Google Patents
BeschleunigungsmesserInfo
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- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschleunigungsmesser mit einer trägen Masse und einer Einrichtung zur
Messung der auf die träge Masse wirkenden Kraft.
Nach Patentanmeldung P 26 24 884.0 weist die Einrichtung zur Messung der Kraft zwei gegenüberliegende
reflektierende Flächen, welche einen Spalt bilden, auf. Im Bereich des Spaltes ist mindestens eine
Austrittsöffnung einer Lichtquelle und mindestens eine Lichteintrittsöffnung angeordnet. Die Lichteintrittsöffnung
ist mit einer Einrichtung verbunden, mit welcher die ein Maß für die Beschleunigung darstellende
Intensität des an den Flächen mehrfach reflektierten Lichtes der Lichtquelle zur Bildung eines Meßsignals
meßbar ist.
Gemäß der obengenannten Patentanmeldung P 26 24 884.0 bilden die reflektierenden Flächen der bo
Einrichtung zur Messung der Kraft einen Spalt, dessen eingeschlossener Winkel durch eine auf die träge Masse
wirkende Kraft veränderbar ist. Durch eine Veränderung des Spaltwinkels ändert sich die Anzahl der
Reflexionen sowie der zur reflektierenden Fläche hin gemessene Reflexionswinkel eines unter einem bestimmten
Winkel von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahles und damit die Intensität des in die
Lichteintrittsöffnung einfallenden Lichtes.
Dieser Beschleunigungsmesser kann in vorteilhafter Weise dahingehend geändert werden, daß nicht nur der
von den reflektierenden Flächen eingeschlossene Winkel, sondern gemäß der vorliegenden Erfindung, der
Abstand der reflektierenden Flächen veränderbar ist Unter eine Abstandsänderung zweier Flächen kann jede
Veränderung fallen, die zwei gedachte Festpunkte auf den Flächen relativ zueinander durchführen. Dadurch
wird die der älteren Erfindung gemäß P 26 24 884.0 zugrunde liegende Aufgabe, nämlich einen kostengünstigen
Beschleunigungsmesser zu schaffen, dessen Verhalten von der Temperatur und von Alterungseinflüssen
weitgehend unberührt bleibt, ebenfalls gelöst Die reflektierenden Flächen können entweder planparallel sein oder es kann zumindest eine der Flächen
sphärisch sein.
Eine über einen weiten Bereich kontinuierliche Beschleunigungsmesiung wird in vorteilhafter Weise
dadurch erreicht daß eine der reflektierenden Flächen durch ein Federelement abgestützt ist und mit der
trägen Masse in Wirkverbindung steht.
Sowohl die Größe als auch die Richtung der auf die Meßeinrichtung einwirkenden Beschleunigung kann
dadurch ermittelt werden, wenn im Bereich des durch die reflektierenden Flächen gebildeten Spaltes die
Austrittsöffnungen von mindestens drei, vorzugsweise vier Lichtquellen mit unterschiedlicher Modulation oder
Frequenz angeordnet sind.
Die Lrfindung wird im weiteren anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Beschleunigungsmesser mit zylindrischer träger Masse,
F i g. 2a, b die mathematischen Beziehungen für einen in einem Spalt mehrfach reflektierten Lichtstrahl,
Fig. 3a, b die mathematischen Beziehungen für ein von einem Lichtleiter ausgesandtes und in einem Spalt
mehrfach reflektiertes Lichtstrahlenbündel,
F i g. 4a, b einen Querschnitt durch einen Beschleunigungsmesser
mit kugelförmiger träger Masse und die zugehörige Empfindlichkeitscharakteristik,
F i g. 5a, b einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Beschleunigungsmessers mit
kugelförmiger träger Masse und die zugehörige Empfindlichkeitscharakteristik.
Fig. 1 zeigt einen Beschleunigungsmesser, dessen zylindrische träge Masse 1, die an eir;er ebenen
Stirnfläche 1.1 z. B. durch metallische Bedampfung verspiegelt ist. mittels einer Schraubenfeder 2 sowie
einem Schraubdeckel 7 gegen eine definierte Auflage 5.1 des Gehäuses 5 gedrückt wird. Hierdurch wird
erreicht, daß die verspiegelte Stirnfläche 1.1 in einem definierten Abstand d von der ebenfalls verspiegelten
Stirnfläche 3.1 einer in das Gehäuse 5 eingeklebten Scheibe 3 gehalten wird. In die träge Masse 1 ist ein
Zylinder 8 aus Dämpfungsmaterial, z. B. aus Silikongummi, eingelassen, welcher einen definierten Abstand Δ zur
Innenfläche des Schraubdeckels 7 einhält. Dazu hat der Schraubdeckel 7 auf dem Gehäuse 5 eine definierte
Auflage 7.1. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei einer Beschleunigung der I inrichtung in der durch den
Pfeil angezeigten Richtung ( + ty die Masse 1 gegen die Feder 2 drückt und einen Weg zurücklegt, durch den der
Abstand d vergrößert wird. Bei linearer Federkennlinie ist der Zuwachs von d proportional der wirkenden
Beschleunigung b. Sobald der Abstand dum den Wert Δ
zugenommen hat, tritt durch Wirksamwerden der
Dämpfung 8 an der Deckelinnenfläche eine Begrenzungs- und Dämpfungswirkung ein, welche ein Aufschaukeln
von hochfrequenten Schwingungen verhindert Der Wert von Δ ist im Zusammenhang mit der
Größe der Masse 1 und der Federkonstants der Feder 2
so bemessen, daß er den zu messenden Beschleunigungsbereich
voll abdeckt
Durch den Anschlag 5.1 der tragen Masse 1 am Gehäuse 5 wird die Bewertung negativer, zur Richtung
+ b entgegengesetzter Beschleunigungen verhindert
Durch Bohrungen im Boden des Gehäuses 5 und in der Scheibe 3 sind zwei Lichtleiter 10 und 11 eingeführt
und befestigt deren optische Stirnflächen eben mit der
verspiegelten Fläche 3.1 sind. Wird nun Licht (in modulierter oder unmodulierter Form) in den Lichtleiter
10 unter Winkeln um etwa 45°, etwa im Bereich zwischen 32° und 55°, zur Normalen der Eintrittsfläche
des Lichtleiters eingestrahlt, so tritt es auch etwa unter diesen Winkeln in den Spalt zwischen den Flächen 1.1
und 3.1 aus dem Lichtleiter 10 aus. Durch eine zum Abstand d umgekehrt proportionale Anzahl η von
Reflexionen an den Flächen 1.1 und 3.1, die einen Reflexionskoeffizienten ρ haben, ist dem Licht, welches
in den Lichtleiter 11 eintritt intensitätsmäßig die Zunahme der Spaltbreite d und damit die einwirkende
Beschleunigung b aufmoduliert Die durch geeignete Wahl der Spaltbreite d und der Spaltlänge s sowie des
Reflexionskoeffizienten ρ der Flächen 1.1, 3.1 ist über
einen Bereich von-rvon 0 bis 70% eine rechnerisch
nachweisbar gute Linearität zwischen der Spaltbreite d und der Intensität des reflektierten Lichtes erreichbar.
Dies soll anhand eines konkreten Rechenbeispiels mit Hilfe der folgenden Darstellungen und Diagramme
bewiesen werden.
Für den in Fig.2a dargestellten Spalt der Breite d
und der Länge s zwischen zwei reflektierenden Flächen ist die Zahl der Reflexionen für einen seitlich in den
Spalt eintretenden Lichtstrahl:
ί/ ■ tg
Für einen Lichtstrahl mit der Intensität /1 im Punkt A
und /2 im Punkt S gilt in guter Näherung:
= J1 ■ n'
(2)
wobei ρ der Refloxionskoeffizient und γ = ρ Ifs ist Ein
hinreichend großer Linearitätsbereich zwischen der Spaltbreite dund der Intensität des reflektierten Lichtes
/2 wird beispielsweise bei folgender Dimensionierung
erreicht: Spaltlänge s=10mm, Lichteintrittswinkel öl = 45° und Reflexionskoeffizient ρ = 0,8. Wird die
Intensität des einfallenden Lichtes /, = 1 gesetzt, so
reicht der Linearitätsbereich für den Abstand d etwa von 0,9 bis 1,1 mm, was in der F i g. 2b dargestellt ist.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verläßt jedoch nicht nur ein Lichtstrahl, sondern ein
Lichtstrahlenbündel den Wellenleiter 10. Der Einfluß eines derartigen Strahlenbün'1 ->
>< die Linearität des Beschleunigungsmessers wird anhand der F i g. 3a und b
untersucht. Fig.3a zeigt in schematischer Weise eine
Lichtquelle L mit einem Durchmesser a\. deren Mittelpunkt von der Mitte der Eintritteöffnung eines
Lichtleiters L 1 die Abstandskoordinaten w\ und iv: hat
und unter einem Winkel ψ gegen die Horizontale geneigt ist Die Eintrittsöffnung des Lichtleiters L1 hat
einen Durchmesser 22. Der minimale, mittlere und maximale Eintrittswinkel des von der Lichtquelle L
ausgehenden Lichtbündels läßt sich über die Geometrie der Anordnung leicht berechnen. Für y>
= 45", Wi = wi = 5 mm, a\ = j/2 rnm, 22 = 2 mm ergibt sich
für den minimalen Eintrittswinkei:
ata*, = 32,47°
für den mittleren Eintrittswinkel:
für den mittleren Eintrittswinkel:
Oimed = 45°
und für den maximalen Eintrittswinkel:
OLn,
■■ 55,3°
Aus dem Lichtleiter tritt dann das Licht in einem Ringbereich aus, welcher durch die Kreiskegel mit den
Öffnungswinkeln «„,/„ und oimsx begrenzt ist
Mit Hilfe der Formel (2) läßt sich nun die Intensität eines solchen zwischen zwei Flächen mehrfach reflektierten Lichtbündels in Abhängigkeit vom Abstand der reflektierenden Flächen berechnen. Für das Zahlenbeispiel aus den F i g. 2a und b, jedoch mit einem höheren Reflexionskoeffizienten von ρ = 0,85 ist die Abhängigkeit der Intensität /2 des reflektierten Lichts vom Abstand d der reflektierenden Flächen für den minimalen, mittleren und maximalen Lichteintrittswinkel in F i g. 3b wiedergegeben. Für einen Spaltbreitebereich von 0,7 mm bis 1,2 mm können die Kurven mit nur geringem Fehler in dem Winkelbereich von <x.mm bis a.mai durch Geraden wiedergegeben werden (s. F i g. 3b). Daraus folgt, daß auch die empfangene Gesamtintensität des Lichtes ebenfalls proportional zum Abstand d und somit zur Beschleunigung b ist.
Mit Hilfe der Formel (2) läßt sich nun die Intensität eines solchen zwischen zwei Flächen mehrfach reflektierten Lichtbündels in Abhängigkeit vom Abstand der reflektierenden Flächen berechnen. Für das Zahlenbeispiel aus den F i g. 2a und b, jedoch mit einem höheren Reflexionskoeffizienten von ρ = 0,85 ist die Abhängigkeit der Intensität /2 des reflektierten Lichts vom Abstand d der reflektierenden Flächen für den minimalen, mittleren und maximalen Lichteintrittswinkel in F i g. 3b wiedergegeben. Für einen Spaltbreitebereich von 0,7 mm bis 1,2 mm können die Kurven mit nur geringem Fehler in dem Winkelbereich von <x.mm bis a.mai durch Geraden wiedergegeben werden (s. F i g. 3b). Daraus folgt, daß auch die empfangene Gesamtintensität des Lichtes ebenfalls proportional zum Abstand d und somit zur Beschleunigung b ist.
F i g. 4 zeigt einen Beschleunigungsmesser mit einer Rundum-Empfindlichkeitscharakteristik. Eine als Kugel
ausgebildete träge Masse 21 wird über eine Tellerfeder 22 gegen eine kegelförmig ausgebildete Auflage 25.1
des Gehäuses 24 definiert angedrückt. Eine reflektierende Scheibe 23 wird über eine Spiralfeder 24 gegen die
Kugel 21 gedrückt, so daß die Scheibe 23 einen definierten Abstand von einem eingeklebten Ring 26 aus
Dämpfungsmaterial besitzt. Durch eine weitere definierte Auflage eines Schraubdeckels 27 auf dem
Gehäuse 25 wird ein definierter Abstand der Kugel 21 von einer in den Deckel 27 eingeklebten Scheibe 28 aus
Dämpfungsmaterial erreicht. Beide Dämpfungen 26 und 28, die z. B. aus Silikongummi bestehen können, haben
die Aufgabe, bei extremen Beschleunigungen die Auslenkungen der Kugel zu begrenzen und Schwingungen
zu dämpfen.
Wird bei normalen Betriebszuständen die träge Masse 21 relativ zum Gehäuse 25 seitlich oder nach
oben beschleunigt, so bewegt sie sich zusammen mit der reflektierenden Scheibe 23 gegen die Tellerfeder 22
nach oben, wodurch der Spalt zwischen der Scheibe 23 und dem unteren Boden 29 des Gehäuses 25 vergrößert
wird.
Da die Kugel 21 bei seitlicher Beschleunigung sowohl
ω eine nach oben gerichtete als auch eine seitliche
Bewegung durchführt, führt dies zu geringen Winkelneigungen der reflektierenden Scheibe 23, was zu einer
Signalverfälschung führen würde. Zur Kompensation dieses Fehlers sind am unteren Boden 29 des Gehäuses
b5 25 vic/ quadrantenweise angeordnete Sendelichtleiter
30, 31 eingefügt — in der Querschnittsdarstellung sind nur zwei Sendelichlleiter sichtbar —. Das von einem
zentralen Empfangslichtleiter 32 empfangene Licht
wird auf ein Photoelement geführt. Durch Mittelwertbildung aus den empfangenen Lichtintensitäten erfolgt
somit die Fehlerkompensation.
Für dieses Ausführungsbeispiel ist die Empfindlichkeitscharakteristik
E (ψ, ϋ)\η Fi g. 4b wiedergegeben,
wobei φ und ϋ· die Winkelkoordinaten des Beschleunigungsvektors
sind. Der Winkel des Sperrbereichs, in welchem der Beschleunigungsmesser nicht anspricht,
entspricht dem Winkel, welchen die Berührungspunkte der Kugel 21 mit der kegligen Auflage 25.1 zusammen lü
mit dem Kugelmittelpunkt einschließen.
Bei dem in Fig.5a dargestellten Beschleunigungsmesser
wird die Oberfläche einer gehärteten und polierten Kugel 41 als reflektierende Fläche benutzt.
Durch einen zentralen Empfangslichtleiter 50 wird das von vier quadrantenweise angeordneten Sendelichtleitern
(49.1,49.2) ausgesandte Licht, welches in dem Spalt
zwischen der Kugeloberfläche und einer reflektierenden Scheibe 43 mehrfach reflektiert wird, empfangen.
Da sich die Lichtintensität bei diesem Beschleunigungsmesser nicht linear mit dem Abstand der
Kugeloberfläche von der Scheibe 43 ändert, sondern in dem interessierenden, aus der Figur zu entnehmenden
Abstandsbereich mehr als linear ansteigt, wird die Kugel
41 zum Ausgleich dieser Verzerrungen über einen definiert auf das Gehäuse 45 aufgeschraubten Deckel 47
gegen eine federnde und dämpfende Scheibe 48 mit nichtlinearer Charakteristik, z. B. aus Silikongummi,
gedrückt. In Zusammenwirkung mit der linearen Kennlinie einer geeigneten dimensionierten Spiralfeder
42 sorgt die Scheibe 48 für den definierten Andruck der
Kugel 41 an die keglige Auflagefläche 45.1 des Gehäuses 45.
Werden die vier Sendelichtleiter (49.1, 49.2) aus
derselben Lichtquelle gespeist, so mitteln sich, wie bereits unter Fig.4a beschrieben, durch seitliche
Kugelverlagerungen hervorgerufene Verzerrungen heraus. Wird das Sendelicht der vier Sendelichtleiter
jedoch verschieden moduliert, oder werden verschiedene Wellenlängen benutzt, so kann eine selektive
Bestimmung des Horizontalwinkels ϋ· der Beschleunigung
erfolgen. Dies ist möglich, da bei horizontaler Beschleunigungseinwirkung die Kugel 41 nicht nur nach
oben, sondern auch seitlich auf der Kegelfläche 45.1 auswandert. Bewegt sich die Kugel z. B. auf den
Lichtleiter 49.2 zu, so empfängt der Lichtleiter 50 von diesem weniger Licht als von dem Lichtleiter 49.1. Aus
der daraus folgenden Intensitätsverteilung der vier Modulationen bzw. Wellenlängen, die am Ausgang des
Empfangslichtleiters 50 leicht getrennt werden können, ist dann zusätzlich zur Höhe der Beschleunigung über
die in Fig.5a dargestellte Empfindlichkeitscharakteristik,
welche aus der Summe der Intensitäten der vier Modulationen bzw. Wellenlängen abgeleitet werden
kann, auch eine Aussage über den Horizontalwinkel ϋ der einwirkenden Beschleunigung ableitbar. Dies ist
besonders für die Verwendung des Beschleunigungsmessers als Aufprallsensor in Kraftfahrzeugen von
Vorteil, da das Verhalten von Rückhaltesystemen hierdurch den verschiedenen Aufprallsituationen besser
angepaßt werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Beschleunigungsmesser mit einer trägen Masse und einer Einrichtung zur Messung der auf die träge
Masse wirkenden Kraft bei der nach Patentanmeldung P 26 24 883.0 die Einrichtung zwei gegenüberliegende
reflektierende Flächen, welche einen Spalt bilden, und mindestens eine im Bereich des Spaltes
angeordnete Austrittsöffnung einer Lichtquelle sowie mindestens eine im Bereich des Spaltes
angeordnete Lichteintrittsöffnung für eine Einrichtung, mit welcher die ein Maß für die Beschleunigung
darstellende Intensität des an den Flächen mehrfach reflektierten Lichtes der Lichtquelle zur Bildung
eines Meßsignals meßbar ist, aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der reflektierenden Flächen veränderbar ist
2. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden
Flächen (1.1,3.1; 23,29) planparallel sind.
3. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
reflektierenden Flächen (21,41) sphärisch ist.
4. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüehe
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der reflektierenden Flächen (1.1,23) durch ein Federelement
abgestützt ist und mit der trägen Masse (1, 21) in Wirkverbi.idung steht.
5. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
reflektierenden Flächen (41) durch eine Dämpfungsmasse (48) abgestützt ist.
6. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des durch die reflektierenden Flächen (41, 43) gebildeten Spaltes die Austrittsöffnungen von
mindestens drei, vorzugsweise vier Lichtquellen (49.1, 49.2) mit unterschiedlicher Modulation oder
Frequenz angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2748173A DE2748173C3 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Beschleunigungsmesser |
US05/952,653 US4226120A (en) | 1977-10-27 | 1978-10-19 | Analog accelerometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2748173A DE2748173C3 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Beschleunigungsmesser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2748173A1 DE2748173A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2748173B2 DE2748173B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2748173C3 true DE2748173C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=6022402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2748173A Expired DE2748173C3 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Beschleunigungsmesser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4226120A (de) |
DE (1) | DE2748173C3 (de) |
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RU2756041C1 (ru) * | 2021-01-11 | 2021-09-24 | Общество с ограниченной ответственностью "ГТЛАБ" | Пьезоэлектрический акселерометр |
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US3961185A (en) * | 1974-11-11 | 1976-06-01 | The Detroit Edison Company | Fiber optic displacement transducer |
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1977
- 1977-10-27 DE DE2748173A patent/DE2748173C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-10-19 US US05/952,653 patent/US4226120A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2748173A1 (de) | 1979-05-03 |
US4226120A (en) | 1980-10-07 |
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