DE2748141B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckluftbremsanlage für
Fahrzeuge entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches I.
Bei einer derartigen, bekannten Druckluftbremsanlage (DE-O^ 25 52 409) müssen im FnII einer Störung an
den Betriebsbremsen in der üblichen Weise die davon vollständig getrennten Parkbremsen betätigt werden,
wobei der Fahrzeugbenutzer selbst den Ausfall der Betriebsbremsen durch Wahrnehmung eines entsprechenden Signals bemerken muß.
Aus der US-PS 38 61754 ist eine automatisch
arbeitende Parkbremssteuereinrichtung bekannt, die
einen Hauptspeicher und einen HilfsSpeicher hat. Eine Verknüpfung mit der Betriebsbremsanlage ist jedoch
nur dergestalt vorgesehen, daß lediglich ein Ausfall des Hinterachskreises der Betriebsbremsanlage automa
tisch erspürt wird und zugleich hierdurch die zugehörige
mit benutzen zu können.
ge für einen Fahrzeugzug, bestehend aus Zugmaschine und Anhänger, bekannt, die einen ersten geschützten
Speicher und einen zweiten geschützten Speicher, die beide stromabwärts eines Hauptspeichers liegen,
beinhaltet. Bei Druckabfall im Hauptspeicher werden
dort selbsttätig alle Kreise der Betriebsbremse betätigt.
Eine Verknüpfung der Betriebsbremsanlage und einer Parkbremsanlage ist jedoch nicht vorhanden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckluftbremsanlage der gattungsge
mäßen Art zu schaffen, die es ermöglicht, einen Ausfall
an einer der Betriebsbremsen automatisch zu registrieren und hierdurch die entsprechende Parkbremse in
eine solche Betriebsbereitschaft zu bringen, daß sie bei erneuter Betätigung der Betriebsbremse anspricht
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.
Der vorgesehene Sensor-Druckluftspeicher in Verbindung mit den zwischen ihm und den übrigen
Druckluftspeichern vorgesehenen Rückschlagventilen,
sowie die Verbindung dieses Sensor-Druckluftspeichers
mit einem geeigneten Parkbremssteuerventil bewirken, daß nicht nur ein Fehler an einer Betriebsbremse
automatisch registriert wird, sondern daß zugleich die der jeweils ausgefallenen Betriebsbremse zugeordnete
Parkbremse derart betriebsbereit gemacht wird, daß sie bei erneuter Betätigung der Betriebsbremse anspricht
und die Bremsung durchführt. Dies hat den großen Vorteil, daß der Fahrzeugbenutzer nicht selbst den
Schaden an der Betriebsbremse feststellen muß und
4^ dann unter der Schreckwirkung dieses Ereignisses noch
über ein gesondertes Betätigungsorgan die Parkbremsanlage betätigen muß.
Weitere Ausgestaltungen der im Anspruch 1 gekennzeichneten Druckluftbremsanlage sind in den Unteran-
sprächen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Druckluftbremsanlage wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 2 einen Schnitt durch das Parkbremssteuerventil der Druckuftbremsanlage nach F i g. 1 und
F i g. 3 den Schnitt durch das Parkbremssteuerventil nach F i g. 2, jedoch mit Darstellung einer anderen
Die Druckluftbremsanlage hat einen vom Fahrzeugmotör aus angetriebenen Kompressor 102, dessen
Auslaß über eine Leitung 104 mit einem Scnsor-Druckluftspeicher 106 verbunden ist, der im Normallfall unter
h'' einem vorgegebenen nominellen Überdruck steht. Auf
dem Sensor-Druckluftspeicher 106 ist ein Verteiler 108 angeordnet, an den unter anderem eine Auslaßleitung
110 angeschlossen ist, die über einen Regler 112 mit
einem Entladegerät 114 für den Kompressor verbunden ist, durch das der Kompressor 102 entlastet wird, wenn
der Sensor-Druckluftspeicher 106 den nominellen Druck hat. Sinkt dieser Druck unter einen vorbestimmten
Wert ab, wird der Kompressor 102 durch das Entladegerät 114 wieder unter Druck gesetzt, so daß der
Sensor-Druckluftspeicher 106 wieder beschickt werden kann.
Der Sensor-Druckluftspeicher 106 ist über eine Leitung 118 und ein Rückschlagventil 120 mit einem
Druckluftspeicher 122 für die Bremsanlage eines Anhängers, über tine Leitung 128 und ein Rückschlagventil
130 mit einem hinteren Druckluftspeicher 132 für die hinteren Betriebsbremsen, über eine Leitung 138 und
ein Rückschlagventil 140 mit einem vorderen Druckluftspeicher 142 für die vorderen Betriebsbremsen und über
eine Leitung 148 und ein Rückschlagventil 150 mit einem Park-Druckluftspeicher 152 verbunden. Eine mit
der Leitung 138 verbundene Leitung 156 verbindet den Sensor-Druckluftspeicher 106 direkt mit einem ersten
Einlaß 30 eines Parkbremssteuerventils 12. Eine von dem Dnickluftspeicher 122 der Anhängerbremsen
kommende Leitung 158 ist über eine Leitung 160 mi: einem Relais 162 verbunden, von dem eine Leitung 164
zu einem Anschluß 168 für die Parkbremse des Anhängers führt. Die Leitung 158 ist ferner über eine
Leitung 170 mit einem Dreifachrelais 172 und mit einem Anhänger-Handsteuerventil 174 verbunden, das mit
dem Dreifachrelais 172 über eine Leitung 1176 rückgekoppelt ist. Eine Leitung 178 führt von dem
Dreifachrelais 172 zu einem Anschluß 180 für die Betriebsbremsen des Anhängers.
Der Park-Druckluftspeicher 152 ist mit einer Auslaßleitung 184 verbunden, in der ein Parkbremsventil
186 angeordnet ist, und er ist ferner über eine Leitung 188 mit dem Relais 162 verbunden. Die Leitung 184 ist
ferner mit einem Einlaß 32 des Parkbremssteuerventils 12 verbunden. Der Park-Druckluftspeicher 152 ist mit
einer weiteren Auslaßleitung 190 verbunden, die ihrerseits über eine Leitung 192 mit einem Relais 194
und über ein" Leitung 196 mit einem Relais 198 verbunden ist. Die Relais 194 und 198 sind untereinander
durch eine Leitung 200 verbunden, die ihrerseits über eine Leitung 202 mit einem Auslaß 33 des Parkbremssteuerventils
12 verbunden ist.
Das Relais 194 ist mittels einer Leitung 206 mit einem Zweiwegerürkschlagventil 208 verbunden, das über eine
Leitung 210 mit einer Leitung 214 verbunden ist, die von einem Relais 212 sowie den Betriebsdruckbremskammern
der Bremszylinder 218 für die hinteren Bremsen kommt. Das Relais 212 ist ferner über eine Leitung 224
mit dem hinteren Druckluftspeicher 132 und über eine Leitung 226 mit einer Betriebsdruckleitung 228 verbunden,
die ihrerseits mit einer abstufbar zu betätigenden Betriebsbremssteuereinrichtung 230, die im Ausführungsbeispiel
die Form eines pedalbetätigten Ventils hat, verbunden. Die Betriebsbremssteuereinrichtung
230 ist über eine Leitung 232 mit dem hinteren Druckluftspeicher 132 verbunden. Ferner ist das
Zweiwegerückschlagventil 208 über eine Leitung 240 mit den Parkdruckbremskammern der Bremszylinder
218 für die hinteren Bremsen verbunden.
Das Relais 198 ist über eine Leitung 250 und über ein Zweiwegerückschlagventil 252 mit einer Leitung 254
verbunden, die ihrerseits mit den Parkdruckbremskammern der Bremszylinder 260 der vorderen Bremsen
verbunden ist. Das Zweiwegerückschlagventil 252 ist ferner über eine I .oitung 2f? mit einer Betriebsdruckleitung
264 verbunden, die durch die Betriebsbremssteuereinrichtung 230 zu dem vorderen Druckluftspeicher 142,
und zwar über eine Leitung 266, führt Eine mit der Betriebsdruckleitung 264 verbundene Leitung 268 führt
zu dem Dreifachrelais 172 zurück.
Ein Zweiwegerückschlagventil 270 ist mit den beiden Betriebsdruckleitungen 228 und 268 verbunden und sein
Auslaß ist mit einer Leitung 272 verbunden, die zu einem Einlaß 31 des Parkbremssteuerventils 12 führt
Ό Die Bremszylinder 218 und 260 sind als Doppelmembranzylinder
ausgebildet Wie der vereinfachte Schnitt durch den Bremszylinder 260 in Fig.! zeigt, ist eine
vordere Betriebsdruckbremskammer 280 vorgesehen, der eine Membran 282 zugeordnet ist Eine hintere
Parkdruckbremskammer 284 hat eine Membran 286. Die Betriebsdruckbremskammer 280 betätigt normalerweise
die Bremsen, indem sie Druckluft auf Betriebsdruck über die Leitung 264 empfängt und die Membran
282 gegen eine verlängerte Abgabestange 290 verlagert mit der ein Totgangaufnahmemechanismus 292 gedreht
wird und die Bremsen betätigt werden. Im Normalbetrieb wird die Parkdruckbremskamme* 294 mit Druckluft
unter Versorgungsdruck über die Leitung 254 gespeist, so daß die Membran 286, gesehen auf Fig. 1,
^5 nach rechts gedrückt gehalten wird und dabei auch eine
Feder 294 zusammengedrückt wird. Wird die Druckluft aus der Farkdruckbremskammer 284 entlüftet, expandiert
die Feder 294 gegen die Abgabestange 290, verdreht den Mechanismus 292 und führt die Parkbremsung
durch. Die gesteuerte Ausdehnung der Feder 294 hängt von der Stärke der Entlüftung der Parkdruckbremskammer
284 mittels des Parkbremssteuerventils 12 ab. Die rückwärtigen Bremszylinder 218 haben
Betriebsdruckbremskammern 300 entsprechend den Kammern 280 und Parkdruckbremskammern 304
entsprechend den Parkdruckbremskammern 284.
Das in den F i g. 2 und 3 dargestellte Parkbremssteuerventil 12 hat ein Ventilgehäuse 42 mit einer
abgesetzten zylindrischen Bohrung 43. Die Bohrung steht an ihrem einen Ende mit dem ersten Einlaß 40 in
leitender Verbindung und ist an ihrem anderen Ende durch einen Lüfterdeckel 45 verschlossen, der über
Schrauben 46 am Gehäuse 42 befestigt ist. Rippen 47 am LUfterdeckel 45 definieren Lüftungsauslässe 34, die in
leitender Verbindung mit dem Innenraum des Gehäuses 42 stehen. Zwischen den Lüfterauslässen 34 und dem
ersten Einlaß 30 liegen ein zweiter Einlaß 31, ein dritter Einlaß 32 sowie ein Auslaß 33, die alle in leitender
Verbindung mit der Bohrung 43 stehen. In der Bohrung 43 liegt benachbart den Lüfterauslässen 34 ein erster
hohler, zylindrisch abgesetzter Kolben 50 mit einem Hauptabschnitt 51, einem radial nach außen abgesetzten
oberen Endabschnitt 52 benachbart den Lüfterauslässen 34 sowie einer am anderen Ende befindlichen, radial
M nac!; intien abgesetzten ringförmigen Sichultersitzfläche
55, die in einem länglichen hohlen Stößelabschnitt 53 endet, der seinerseits in einem flanschartig nach außen
erweiterten, konisch ersten Ventilsitz 54 endet. Auf seiner Außenseile hat der hohle Stößelabschnitt 53 eine
h0 nach außen abgesetzt Stufe 56, und der Stößelabschnitt
53 erstreckt sich in das Innere des Hauptabschnittes 51 des Kolbens 50 hinein und definiert dort einen
Vorsprung 57, auf dem eine Distanzscheibe 59 angeordnet ist, die als Sitz für zwei Druckfedern 60
hl dient, die den Kolben 50 in Richtung auf den ersten
Einlaß 30 unter Vorsp .nnung setzen. Der Kolben 50 ist
in der Bohrung 43 mittels O-Ringen 62 und 63 abgedichtet, die in am Hauptabschnitt 51 und am
Endabschnitt 52 befindlichen Nuten liegen. Der Bereich des Kolbens 50 zwischen den O-Ringen 62 und 63
definiert einen ersten druckresponsiven Bereich Ai des Ventils. Der von dem ersten Ventilsitz 54 und dem
O-Ring 63 umschriebene Bereich definiert einen zweiten druckresponsiven Bereich A-2 des Ventils 12.
In der Bohrung 43 liegt benachbart zum ersten Einlaß
30 eine zweite Kolbenanordnung 65 mit einem Kolben 66, einer Verschlußkappe 67 und einem Ventilkäfig 68.
Der Kolben 66 hat einen zylindrischen Basisabschnitt 70 an einem Ende und am gegenüberliegenden Ende einen
einen Flansch aufweisenden Endabschnitt 71. Das Ende des mit Flansch versehenen Endabschnittes 71 wird von
einer ringförmigen Dichtung 74 aus elastisch verformbarem Material überdeckt, die an ihrem Umfang
U-förmig gemäß Bezugsziffer 75 ist, und damit dichtend über den Endabschnitt 71 des Kolbens 66 greift. Die
Dichtung 74 ist an ihrem Außenumfang mittels eines metallischen, schalenartigen Klemmringes 76 gehalten.
Der Basisabschnitt 70 des Kolbens 66 kann dichtend in einem mittig liegenden Blindloch 78 der Verschlußkappe
67 aufgenommen werden. Die Verschlußkappe 67 hat einen zylindrischen Hauptabschnitt 79. einen mit
Flansch versehenen Basisabschnitt 80 benachbart dem ersten Einlaß 30 sowie ein oberes, nach innen
abgesetztes Schulterende 81. Das Schulterende 81 dient als Sitz für das eine Ende einer konischen Feder 82. die
am gegenüberliegenden Ende unter dem schalenförmigen Klemmring 76 abgestützt ist.
Der mit Flansch versehene Basisabschnitt 80 der Verschlußkappe 67 ist mittels eines Sprengringes 85 in
einem Basisabschnitt 84 des Ventilkäfigs 68 verriegelt. Der Ventilkäfig 68 hat eine rohrförmige Gestalt mit
einem Hauptabschnitt 86. der sich von dem Basisabschnitt 84 ausgehend radial nach innen abständig zum
Bereich des dritten Einlasses 32 erstreckt. Der Ventilkäfig 68 hat eine Mehrzahl von radial laufenden
öffnungen 87, die den Druckluftdurchtritt vom dritten Einlaß 32 ins Innere ermöglichen. Von dem Hauptabschnitt
86 erstreckt sich ein vorderer Abschnitt 88, von dem sich eine Mehrzahl von schulterartigen Anschlägen
89 erstrecken, die in ringförmiger Anordnung von dem vorderen Abschnitt 88 vorstehen und die die Schultersitzfläche
55 des ersten Kolbens 50 kontaktieren können. Radial nach innen vom Inneren des vorderen
Abschnittes 88 erstreckt sich ein kegelstumpfförmiger zweiter Ventilsitz 90, dessen Durchmesser eine enge
Toleranz zum Durchmesser des ersten Ventilsitzes 54 hat und der. wie aus Fig. 2 ersichtlich, streng
konzentrisch zu dem Stößelabschnitt 53 liegt. In das Innere des Ventilkäfigs 68 und sich vom zweiten
Ventilsitz 90 μ Basisabschnitt 84 erstreckend, sind eine Mehrzahl von Nuten begrenzenden Stegen 92
vorgesehen, deren Innendurchmesser eng auf den Außendurchmesser des Klemmringes 76 toleriert ist, um
den Kolben 66 bei seiner Bewegung zu führen. Die Nutenräume zwischen den Stegen 92 definieren
Durchlässe für den Luftstrom durch den Ventilsitz 90 und die radialen öffnungen 87 vom dritten Einlaß 32
zum Auslaß 33. Abdichtungen für die zweite Kolbenan-Ordnung 65 in Form von O-Ringen 94 und 95 befinden
sich in Nuten jeweils im Basisabschnitt 84 und im vorderen Abschnitt 88. Die als Dichtungen fungierenden
O-Ringe 94 und 95 definieren einen dritten druckresponsiven Bereich A-3 des Ventils 12, und zwar
definieren sie diesen speziell radial zwischen sich und dem zweiten Ventilsitz 90. Die Bohrung 43 und die
Durchmesser der Kolben 50 und 65 sind gleich
bemessen längs ihrer Begren/ungen. die die O-Ringe 63,
94 und 95 beinhalten. Die druckresponsiven Bereiche A-2 und 4-3 können als äquivalent zueinander
angesehen werden und der clruckresponsivc Bereich /4-1 ist größer bemessen als jeder der druckresponsiven
Bereiche A 2 und A-3, vorzugsweise im Verhältnis von
1,5 : I.
Die Arbeitsweise des Parkbretnssteuerventils 12 wird
unter Bezugnahme auf die in F i g. I dargestellte Druckluftbremsanlage beschrieben, und /war bei
geparktem und mit vom Druck entlüfteter Druckluftbremsanlage. In diesem Zustand sind die Speicher 106,
122, 132, 142 und 152 ungeladen und die Betnebsdruckleitungen
228 und 268 sind an der Betriebsbremssteuereinrichtung 230 zur Atmosphäre gelüftet, so daß auch
die Leitung 272 und der zweite Einlaß 31 des Parkbremssteuerventils 12 gelüftet sind. Das Parkbremsventil
186 ist zur Atmosphäre gelüftet, so daß auch die Leitung 184 und der dritte Einlaß 32 zur
Atmosphäre gelüftet sind. Auch die Leitungen 138 und
156 zusammen mit dem ersten Einlaß 30 des Parkbremssteuerventils 12 stehen nicht unter Druck. Bei
derartigen Druckverhältnissen nehmen die Bauteile des Parkbremsstetierventils 12 die in F i g. 2 gezeigte
Stellung ein. Bei geringem oder gar keinem Druck am ersten Einlaß 30 ist die von den Druckfedern 60
ausgeübte Kraft ausreichend, um den ersten Kolben 50 nach unten in die Ventilbohrung 43 zu drücken und den
erste-., Ventilsitz 54 gegen die Dichtung 74 abzudichten
und die ringförmige Schultersitzfläche 55 mit den Anschlägen 89 zu kontaktieren, so daß die ersten und
zweiten Kolben 50 und 65 aufeiriandergedrückt werden, bis der Basisabschnitt 84 des Ventilkäfigs 68 den Boden
der Ventilbohrung 43 kontaktiert. In dieser Stellung ist der erste Ventilsitz 54 geschlossen und der zweite
Ventilsitz 90 ist offen, so daß eine leitende Verbindung zwischen dem Einlaß 32 und dem Auslaß 33 durch die
Öffnungen 87 im Ventilkäfig 68 gegeben ist. und zwar an den Nutstegen 92 vorbei, rund um den Klemmring 76,
am Sitz 90 vorbei, an den Anschlägen 89 und der Schultersitzfläche 55 vorbei. Bei zur Atmosphäre
offenem Parkbremsventil 186 sind die Leitung 184 und der Einlaß 32 zur Atmosphäre gelüftet. Der Auslaß 33 ist
ebenfalls in der in F i g. 2 gezeigten Ventilstellung gelüftet, weil der Auslaß 33 mit dem Einlaß 32 in
leitender Verbindung steht. Damit sind auch die Leitungen 200 und 202 gelüftet, so daß die Relais 194
und 198 schalten, um jeweils die Leitungen 206, 240 und 250 sowie 254 zu lüften, so daß die Parkdruckbremskammern
284 und 304 gelüftet werden und die Federn sich ausdehnen, um die Parkbremsung durchzuführen.
Wird der Motor angelassen, beschickt der Kompressor 102 automatisch alle Speicher mit Druckluft auf
Versorgungsdruck. Druckluft auf Versorgungsdruck wird dann vom Sensor-Druckluftspeicher 106 über die
Leitungen 138 und 156 in den ersten Einlaß 30 des Parkbremssteuerventils 12 gespeist, wodurch die Kolben
50 und 65 nach oben wandern und die Druckfedern 60 zusammendrücken, bis der Endabschnitt 52 des
Kolbens 50 den Lüfterdeckel 45 kontaktiert, der als
fester Anschlag wirkt. In diesem Druckzustand verbleiben der erste und zweite Ventilsitz 54 und 90 in ihrer
gleichen Relativlage, wie vorstehend für den drucklosen Fall beschrieben, und der Einlaß 32 und der Auslaß 33
bleiben in leitender Verbindung. Dies ist die Ausschaltstellung des Parkbremssteuerventils 12 im Normalbetrieb
der Anlage. Wenn das Parkbremsventil 186 in seine die Bremsen freigebende Stellung bewegt wird, ist
es nicht länger zur Atmosphäre gelüftet, so daß ein
Drucksignal vom Park-Druckluftspeicher 152 durch die
Leitung 184 zum Einlaß 32 des Parkbremssteuerventils 12 gelangt. Dieses Drucksignal gelangt zum Auslaß 33
und gelangt von dort durch die Leitungen 202 und 200 zu den Relais 194 und 198, was /u einer Schaltung dieser
Relais führt derart, daß die Leitungen 206 und 250 nicht langer zur Atmosphäre durch diese Relais gelüftet
werd<M. Vielmehr steht durch das Relais 194 jetzt die
Leitung 192 in leitender Verbindung zur Leitung 206. In gleicher Weise wird die Leitung 196 durch das Relais
198 mit der Leitung 250 verbunden. Demzufolge wird Druckluft direkt vom Park-Druckluftspeicher 152 durch
die Leitung 190, die Leitung 192, das Relais 194, die Leitung 206, das Rückschlagventil 208 und die Leitung
240 zu den Parkdruckbremskammern 304 der rückwärtigen Bremszylinder 218 geleitet, um die hinteren
Parkbremsen zu lösen. Die Leitung 190 steht ferner über die Leitung 196, das Relais 198. die Leitung 250. das
Zweiwegeriickschiagveniii 252 und die Leitung 254 mii
den Parkdruckbremskammern 284 der vorderen Bremszylinder 260 in Verbindung, so daß auch die vorderen
Parkbremsen gelöst werden. In diesem Betriebszustand der Anlage werden die Betriebsbremsen im Normalbetrieb durch die Betriebsbremssteuereinrichtung 230
betätigt und gelöst. Eine Betätigung der Betriebsbremssteuereinrichtung 230 bewirkt die leitende Verbindung
des vorderen Druckluftspeichers 142 durch die Leitungen 266 und 264 mit den Betriebsdruckbremskammern
280 der vorderen Bremszylinder 260, um die vorderen Betriebsbremsen zu betätigen. Gleichzeitig wird durch
die Letriebsbremssteuereinrichtung 230 eine leitende
Verbindung von der Leitung 232 zur Leitung 228 geschaffen, um ein Drucksignal durch die Leitung 226
zum Relais 212 zu schicken. Dieses schaltet zur öffnung der Verbindung von der Leitung 224 zur Leitung 214, die
ihrerseits in leitender Verbindung mit den Betriebsdruckbremskammern 300 der rückwärtigen Bremszyli ider 218 steht, so daß die hinteren Betriebsbremsen
proportional zu den vorderen Betriebsbremsen betätigt werden. Die Leitungen 228 und 268 erstrecken sich
zurück zum Dreifachrelais 172 und schaffen so Signale, die dieses Relais betätigen und Druckluft zu den
Anhängerbetriebsbremsen vom Druckluftspeicher 122 bringen, falls ein Anhänger von dem Fahrzeug gezogen
wird. Im Normalbetrieb haben jedwede Signale, die durch die Leitung 272 zum Einlaß 31 laufen, keine
Auswirkung, weil das Parkbremssteuerventil 12 bezüglich seiner Kolben in der säulenartigen aufeinanderliegenden Stellung verbleibt und jeder Druck, der durch
den Einlaß 31 eintritt, einfach zwischen den O-Ringen 62
und 63 gehalten wird.
Irgendein Fehler entweder im vorderen oder hinteren
Betriebsbremskreis bewirkt die Betätigung des Parkbremssteuerventils 12 für die automatische Betätigung
derjenigen Parkbremsen, die den jeweils ausgefallenen Betriebsbremsen zugeordnet sind, und zwar sobald die
Betriebsbremssteuereinrichtung 230 betätigt wird. Jeder Fehler entweder in den vorderen oder hinteren
Druckluftspeichern 142 oder 132 oder irgendeiner der davon kommenden Leitungen bewirkt die Bewegung
des Parkbremssteuerventils 12 aus seiner Ausschaltstellung in die betriebsbereite Stellung. Ein Fehler entweder
im vorderen oder hinteren Betriebsbremskreis bewirkt, daß Luft vom Sensor-Druckluftspeicher 106 durch die
Leitungen !28 oder 138 in sehr viel stärkerem Ausmaß
strömt, als der Kompressor 102 nachladen kann. Demzufolge fällt der Druck im Sensor-Druckluftspei
eher 106 ziemlich schnell, ebenso wie der Druck in den
Leitungen 138 und 156. Der reduzierte Druck am Einlaß 30 ist dann nicht mehr länger in der Lage, die Kolben 50
und 65 in der oberen Stellung zu halten. Druckluft auf Versorgungsdruck beaufschlagt weiterhin durch die
Leitung 184 den Einlaß 32 und dies wirkt über den Bereich A-3 auf den Kolben 50, um diesen in seiner
oberen !.age gegen den Lüfterdeckel 45 zu halten. Der
gleiche Versorgungüdruck wirkt nach unten auf die Kolbenanordnung 6!S, so daß sich diese Kolbenanordnung nun vom Kolben 50 nach unten fortbewegt. Dieses
bewegt den zweiten Ventilsitz 90 näher an die Dichtung 74 heran, bis es eventuell zu einem Kontakt mit der
Dichtung 74 kommt Hin bis zu dem Punkt, an dem der Ventilsitz 90 die Dichtung 74 kontaktiert, hält die
konische Feder 82 den ersten Ventilsitz 54 in dichtender Anlage an der Dichtung 74. Hat jedoch einmal der
Ventilsitz 90 die Dichtung 74 kontaktiert und geschieht eine weitere Abwärtsbewegung der Kolbenanordnung
03, wird aer erste ventilsitz
geuimei, inuciii tier
Ventilsitz 54 außer Anlage mit der Dichtung 74 geriit, während der zweite Ventilsitz 90 durch die Dichtung 74
verschlossen bleibt Wenn dies geschieht, wird der durch den Einlaß 32 kommende Druck in dem Ventilkäfig 68
gegen einen Durchlaß durch den Ventilsitz 90 abgesperrt gehalten. Demzufolge ist der am Einlaß 32
herrschende Versorßungsdnick nicht länger wirksam, die Kolbenanordnung 65 nach oben oder unten üu
drücken. Demzufolge lüftet, wenn der erste Ventilsitz 04
sich außer Anlage mit der Dichtung 74 bewegt, die Druckluft in der Leitung 202 zur Atmosphäre, indem sie
vom Auslaß 33 an den Anschlägen 89 vorbei, am Ventilsitz 54 vorbei ins Innere des Stößelabschnittes 53
strömt und dann nach oben durch die Federn 60 zur Entlüftung durch dte Lüfterauslässe 34 unter dem
Lüfterdeckel 45. Dies führt auch zu einer Entlüftung des Versorgungsdruckes, der auf den Bereich A-3 wirkte
und darauf gerichtet war, den Kolben 50 oben zu hallen. Die Federn 60 bewegen dann den Kolben 50 nach unten,
bis der noch nach oben auf den Kolben 50 wirkende Druck gleich der Kraft der Federn 60 ist. Das
Parkbremssteuerventil 12 befindet sich dann in der betriebsbereiten Schaltstellung gemäß Fig.3, mit
beiden Sitzen 54 und 90 an der Dichtung 74. Hat es einen vollständigen Bruch im Betriebsbremskreis gegeben,
wird sich der erste Kolben 50 auf dem Boden der Bohrung 43 befinden, mit der Stellkraft der Federn 60
ausbalanciert gegen den Druck, der gegen den Boden des Kolbens 50 über den Bereich A-3 wirkt, so daß die
Federn 294 der Bremszylinder immer noch zusammengedrückt sind und das Parkbremssteuerventil 12 bereit
ist einen Zyklus zur schnellen Betätigung der Parkbremsen zu steuern.
Befindet sich das Parkbremssteuerventil 12 in seiner betriebsbereiten Stellung, sendet die Betätigung der
Betriebsbremssteuereinrichtung 230 immer noch Drucksignale entweder durch die Leitung 228 oder 268,
abhängig davon, ob der vordere oder der hintere Betriebsbremskreis gestört ist Das Drucksignal in der
ungestörten Leitung läuft durch das Zweiwegerückschlagventil 270 und die Leitung 272 in den Einlaß 31.
Dieses auf Betriebsdruck befindliche Drucksignal wirkt gegen den Bereich A-X und bewegt den ersten Kolben
50 nach oben gegen den Lüfterdeckel 45 und trennt den Sitz 54 von der Dichtung 74 und öffnet den Auslaß 33
zur Atmosphäre durch die Lüfterauslässe 34. Dieses führt weiter zur Reduzierung des Druckes in den
Leitungen 202 und 200, so daß die Relais 194 und 198
schalten, um den Druck in den Leitungen 206 und 250 in die Atmosphäre zu entlüften. Dieses reduziert den
Luftdruck in den Parkdruckbremskammern 284 und 304
auf ein Ausmaß proportional zum Betriebsdruckluftsignal, das zum Einlaß 31 gesendet wird, so daß die Federn
der Parkbremsen diese Bremsen mit einer Kraft betätigen, die proportional der Bremskraft des ungestörten
Betriebsbremskreises ist Da der auf den Kolben 50 über den Rcreich A-3 wirkende Druck reduziert ist,
wird der Betriebsdruck, der Ober den Bereich A-X mit
dem verbleibenden Druck auf den Bereich /4-3 kombiniert ist, ausbalanciert gegen die Kraft der Federn
60 und das Parkbremssteuerventil 12 kehrt in seine betriebsbereite Stellung zurück. Der Bereich A-X ist
dabei größer als jeder der Bereiche A-2 oder /4-3, vorzugsweise um das I^fache. Dies ermöglicht es dem
Luftdruck in den Parkdruckbremskammern, im Druck u.η das l,Sfache größer abzufallen, als es dem von der
Druckluft beim Betriebsdruck aufgebrachten Druck entspricht. Die Bremskraft auf die Parkbremsen ist
somit proportional der Bremskraft des ungestörten Betriebsbremskreises.
Nachdem eine Betriebsbremsbetätigung vollendet ist und die Betriebsbremssteuereinrichtung 230 geschlossen
ist, wird der Druck in den Leitungen 228 und 268 zur Atmosphäre gelüftet, und zwar durch eben die
Betriebsbremssteuereinrichtung 230. Dies führt ebenfalls zu einer Lüftung der Leitung 272 und des Einlasses
31 und führt zu einer Reduzierung des Druckes, der auf den Kolben 50 über den Bereich A-\ wirkt Die Federn
60 drücken dann den Kolben 50 nach unten, bis der erste Ventilsitz 54 auf die Dichtung 74 aufsetzt und die
konische Feder 82 komprimiert, um die Dichtung 74 vom Ventilsitz 90 fortzubewegen. Dies führt wieder zur
Herstellung der leitenden Verbindung zwischen dem Einlaß 32 und dem Auslaß 33, so daß sich Druck in dem
Bereich A-2 aufbaut und dieser Druck wird auf die Parkdruckbremskammern der Bremszylinder gebracht,
um die Parkbremsen zu lösen und bis ein Gleichgewichtsdruck mit den Federn 60 erreicht ist woraufhin
der Kolben 50 auf den Lüfterdeckel 45 zu bewegt wird, so daß sich alle Teile wieder in der betriebsbereiten
Stellung nach F i g. 3 befinden.
Wenn einfache Rückschlagventile für die Rücky«%hla<»-
ventile 120,130,140 und 150 eingesetzt werden, ist jeder
Druckltiftspeict-er geschützt, kann aber nicht erneut
geladen werden, solange ein Fehler in einem der anderen Kreise vorhanden ist. Dies bedeutet daß inur
-, eine vorbestimmte Anzahl von Betriebsbremsbetätigungen gemacht werden können, bis der Druck in den
restlichen Druckluftspeichern auf ein nicht mehr funktionsfähiges Niveau reduziert ist. Anstelle einer
derartigen Ausgestaltung ist es möglich, den Rück-η schlagventilen 120,130,140 und 150 Druck-Schutzventile
zuzuordnen. Derartige Druck-Schutzventile dichten die Versorgungsleitung zum ein Leck aufweisenden
Speicher ab, wenn der Druck im Kreis unterhalb des am Druck-Schutzventil eingestellten Druckes liegt Dies
i) erlaubt es dem Kompressor, den Druck im intakten
Kreis der Druckluftbremsanlage bis zur Höhe des am Druck-Schutzventil eingestellten Druckes zu erneuern
und aufrechtzuerhalten. Die Anlage kann dann dauernd weiterbetätigt werden, so daß in jedem Fall eine
Reparaturwerkstatt zu erreichen ist. Beispielsweise können die Druck-Schutzventile, ausgehend von einem
nominellen Druck im Sensor-Druckluftspeicher 106 von ca. 9 bar anfänglich bei etwa 7 bar öffnen und geöffnet
bleiben durch einen Druck innerhalb des jeweils zugeordneten Speichers von etwa 5 bis 6 bar. Wenn der
Kompressor 102 erstmals gestartet wird und er die Speicher mit Druckluft versorgt, würden alle Druck-Schutzventile
bei 7 bar öffnen, um alle Druckluftspeicher mit dem nominellen Druck von etwa 9 bar zu
so beschicken. Solange der Druck innerhalb eines jeden Druckluftspeichers auf 5 bis 6 bar verbleibt würde das
entsprechende Druck-Schutzventil offengehalten. Im Fall eines Fehlers an irgendeinem Speicher würde die
Absenkung des Druckes in diesem Speicher unterhalb 5 bis 6 bar das zugehörige Druck-Schutzventil schließen,
während die anderen Druck-Schutzventile offen bleiben, weil der Druck in ihren jeweiligen Speichern dann
noch über 5 bis 6 bar liegt. Demzufolge kann der Kompressor weiterlaufen, um die schadensfreien
Druckluftspeicher wieder auf etwa 7 bar zu laden. Dieser reduzierte Bremskreisdruck wird immer noch
eine Bremsung ermöglichen, bis der Fan. er zu einer Reparaturwerkstatt gelangt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Druckluftbremsanlage für Fahrzeuge, mit vorderen Betriebs- und Parkbremsen, hinteren
Betriebs- und Parkbremsen und mit jeweils eigenen, von einem Kompressor beschickbaren vorderen,
hinteren und Park-DruckluFtspeichern für die Versorgung der vorderen und hinteren Betriebsbremsen
und der Parkbremsen sowie mit einer abstufbar betätigbaren Betriebsbremsteuereinrichtung zum
gleichzeitigen Betätigen der vorderen und hinteren Betriebsbremsen von den eigenen vorderen und
hinteren Druckluftspeichern im Normalbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem
Kompressor (102) beschickbarer Sensor-Drucküuftspeicher (106) vorgesehen ist, von dem aus der
vordere, der hintere und der Park-Druckluftspeicher (142; 132; 152) jeweils über Rückschlagventile (140;
130; 150) beschickbar sind, mit denen ein Rückströmen zum Sensor-DruckJuftspeicher (106) verhindert
ist, wobei der Sensor-Druckluftspeicher (106) im Normalbetrieö auf einem vorbestimmten Druck
gehalten ist und durch einen Fehler entweder im vorderen oder hinteren Betriebsbremskreis auf
einen wesentlich niedrigeren Druck entlüftet wird, wobei zur Abtastung dieser Druckverhältnisse in
dem Sensor-Druckluftspeicher (106) dieser mit einem Parkbremssteuerventil (12) verbunden ist, das
im Normalbeirieb in einer Ausschaltstellung steht
und durch den Druckabfall im Sensor-Druckluftspeicher (106) automatisch in eine betriebsbereite
Stellung bewegt wird, wobei in der Ausschaltstellung des Parkbremssieuerventils (12) eine Betätigung der
Parkbremsen in Abhängigkeit )er Betätigung der Betriebsbremssieuereinrichtung (230) gesperrt ist,
während in der betriebsbereit η Stellung des Parkbremssteuerventils (12) dieses bereit ist, in
Abhängigkeit von der Betätigung der Betriebsbremssteuereinrichtung (230) diejenigen Parkbremsen zu betätigen, die den jeweils ausgefallenen
Betriebsbremsen zugeordnet sind.
2. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile
(130; 140; 150) darauf ausgelegt sind, einen Druckluftstrom vom Sensor-Druckluftspeicher (106)
zu den vorderen, hinteren und Park-Druckluftspeichern (142; 132; 152) nur dann zu ermöglichen, wenn
der Druck im Sensor- Druckluftspeicher (106) zwar wesentlich oberhalb des Atmosphärendruckes, aber
deutlich unterhalb des vorbestimmten Druckes liegt.
3. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Parkbremssteuerventil (12) in seiner betriebsbereiten Stellung die
Parkbremsen im Sinne der Schaffung einer Bremskraft betätigt, die proportional zu derjenigen
Bremskraft ist, die vom intakt gebliebenen Betriebsbremskreis geschaffen wird.
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