DE2747770A1 - Verpackung fuer metallgegenstaende und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Verpackung fuer metallgegenstaende und verfahren zu deren herstellungInfo
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- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
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Description
ΙΆΤΚΝΪΛ.Ν W" A I/I*K
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SCIIWKICiFHSTHASSK
TEiEro» (08Θ) 06 20 Sl
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9.4 070 21 UlIlO
TKI-KiJl(AMM I1BOTKCTIMT
ClEX
1Α-49 Ö21
Anmelder: ALUMINIUM PECMINEY 2c, rue de Bonnel, 69003 Lyon, Frankreich
Titel: Verpackung für Metallgegenstände und Verfahren zu deren Herstellung
8098 1 P /0832
jNACI ^GEREICHT]
sc/oo μ Γ;; ν iikndo
SCIIWKKl rHKTHASSK 3 TKLEK)N (OSD) 00 20 31
2 7 4 7 7 7 CJ
1Λ-Α9 --21
Anmelder: Aluminium Pechiney
Die erfindungsgemäße Verpackungsart, insbesondere zum Transport, eignet sch für die verschiedensten Metallgegenstände,
beispielsweise Masseln, Stangen, Stäbe und gegossene oder geschmiedete Erzeugnisse, insbesondere für Drahtringe aus
Aluminium oder Aluminiumlegierungen.
Walzdraht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung weist einen Durchmesser von z.3. 7,5 mm oder 9,5 mm auf und dient
als Ausgangsmaterial für das Ziehen von feinen Drähten für elektrische oder mechanische Zwecke, beispielsweise zur Herstellung
von Leiterkabeln oder Rosten, Netzen, Sieben oder Gittern. Dieser Walzdraht wird allgemein in Form von 1 bis
2 t schweren Ringen angeliefert. Für einen 1 t Ring beträgt der Außendurchmesser etwa 1 m und die Höhe etwa 80 cm. Dieser
Walzdraht wird meist nicht in den gleichen Werken zu Draht verarbeitet, in denen er hergestellt wurde. Er muß deshalb
transportiert werden und zwar manchmal über weite Distanzen bei häufig schwierigen Transportbedingungen sowohl im Hinblick
auf das Klima (Tropen) als auch im Hinblick auf mechanische Erfordernisse, zahlreiche Manipulationen, Seetransport
usw.
Nun ist ein Walzdraht relativ zerbrechlich bzw. empfindlich: die Feuchtigkeit bewirkt an der Oberfläche die Bildung von Aluminiumoxid
und den Beginn einer Korrosion; die Stöße können den Draht beschädigen infolge plötzlicher oder brutaler Be-
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rührung mit den Stahlbändern, die die engen Wicklungen zusammenhalten)
oder infolge gegenseitigem Scheuern der Drahtwicklungen aneinander. Diese Beschädigungen und Korrosionsspuren, auch wenn sie nur an der Oberfläche vorhanden sind,
führen beim Ziehen zu Drahtbrüchen, weil diese Art der Umformung außerordentlich empfindlich ist auf Oberflächenbeschädigungen.
Es ist deshalb sehr wichtig, die Walzdrahtringe mit einer Umhüllung zu versehen, die den Draht vor der Berührung mit
Wasser (wie Regen, Spritzwasser, Seewasser) und vor mechanischen Stoßen schützt. Diese Umhüllung oder Verpackung muß
ihrerseits ausreichend stoßfest sein, da sonst der doppelte Schutz des Drahtes illusorisch wäre.
Es wurden bereits zahlreiche Versuche zur Lösung dieses Problems unternommen: Verwendung von Dachpappe, Emballagen aus
Polystyrol, doppelwandige Säcke mit einer Schaumstoff-Zwischenlage. Keiner dieser Lösungsvorschläge hat sich als voll befriedigend
erwiesen. Die Emballagen aus Polystyrol beispielsweise schützen zwar den Draht sehr gut gegen Scheuern, brechen aber
bei heftigen Stoßen. Die doppelwandigen Säcke sind schwierig zu füllen; diese Verpackungsart läßt sich auch nicht automatisieren.
Nach der Erfindung können die Schwierigkeiten der bekannten Verfahren vermieden und ein wirksamer Schutz gegen Stöße und
Korrosion durch Wasser sichergestellt werden.
Nach der Erfindung ist z.B. auf einen Drahtring eine Polyäthylenfolie
aufgeschrumpft; das Aufschrumpfen geschieht in einem
Ofen durch Wärme. Auf den geschrumpften PolyäthylenUberzug wird eine Masse aus zu Hartschaumstoff polymerisierbaren Stoffen aufgespritzt
und daraus die Schaumstoffschicht gebildet.
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Bei der erfindungsgemäßen Verpackung eines Wal ζ draht ringes beginnt man damit, eine Folie aus schrumpfbarem Polyäthylen
aufzubringen. Die genaue Form einer Haube aus der Folie sowie die Anordnung der Verbindungsstellen oder Stücke bzw.
Dichtungen ist nicht von besonderer Bedeutung. Man kann beispielsweise eine zylinderartige Haube wählen, die den ganzen
Ring einhüllt; bevorzugt wird jedoch mit einer torischen, d.h. ringförmigen Haube, die einen zylindrischen Raum in der Mitte
des Rings freiläßt. Nun wird die Polyäthylenfolie aufgeschrumpft, indem der Ring etwa 40 s in einen Ofen mit etwa 220°C eingestellt
wird, wobei sich die Temperatur nach der Foliendicke richtet.
Die aufgeschrumpfte Folie ist ausreichend dick (^150 yum) und
preßt die äußeren Wicklungen und die Stahlbänder zusammen, so daß es zu keinem Scheuern und damit zu keinen Beschädigungen
des Drahtes kommt.
Die aufgeschrumpfte Polyäthylenfolie gewährleistet Schutz vor
Feuchtigkeit und Beschädigungen durch Scheuern, nicht jedoch
Schutz gegen Stöße und eventuelle Risse in der Polyäthylenfolie, die leicht weiterreißen .
Nun wird erfindungsgemäß auf die aufgeschrumpfte Polyäthylenfolie eine dicke Schicht aus Hartschaumstoff auf der Basis
von Polyurethan oder Polyisocyanurat aufgebracht.
Diese Schaumstoffe sind in der Verpackungsindustrie bereits bekannt
und werden zum Ausfüllen von Leer- oder Hohlräumen um unregelmäßig
geformte zerbrechliche Erzeugnisse verwendet. Zur Herstellung derartiger Verpackungen arbeitet man entweder nach
irgendeinem Formgebungsverfahren oder durch Spritzen der Masse in die Hohlräume.
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-χ-
Das Aufbringen dieser Schaumstoffschicht auf Drahtringe wäre
mit einer vorgefertigten Umhüllung kompliziert. Nach der Erfindung ist eine solche jedoch nicht notwendig. Es ist zwar
bekannt, daß Polyurethanschaum nicht an Polyäthylenfolien haftet. Derartige Folien werden als Formtrennmittel bei der
Herstellung von Formkörpern aus Polyurethan-Schaumstoffen verwendet. Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt,
daß eine Polyurethanschaumstoffschicht sehr wohl an einer geschrumpften Polyäthylenfolie haftet.
Nach der Erfindung läßt man daher den Drahtring mit aufgeschrumpfter
Polyäthylenfolie abkühlen auf etwa 20 bis 800C und dann wird darauf eine 2 bis 3 cm dicke Hartschaumstoffschicht
hergestellt, indem in an sich bekannter Weise mit einer Spritzpistole mit Mischkammer für die beiden Reaktionskomponenten für die Urethanreaktion und Treibmittel die schäumende
Masse aufgespritzt, wobei diese möglichst schnell, insbesondere in 3 bis 4 s,steif werden soll, um ein Abrinnen zu
vermeiden.
Die mechanischen Eigenschaften des Hartschaumstoffes hängen von der Zusammensetzung der Schäummasse bzw. der Art der Reaktionskomponenten
Polyol und Polyisocyanat ab. Um einen Hartschaumstoff mit guter Schlagfestigkeit zu erzeugen, müssen
die Poren zu 95 % geschlossene Zellen sein. Das Raumgewicht des Hartschaumstoffes kann 30 bis 100 kg/m und mehr betragen.
Die mechanischen Eigenschaften nehmen ab 35 bis AO kg/m beträchtlich
zu.
In gleicher Weise lassen sich Schaumstoffe auf Polyisocyanurat- oder Phenolbasis verwenden.
Die Schaumstoffschicht haftet fest an der aufgeschrumpften
Polyäthylenfolie.
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Eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Verpackung besteht darin, daß anstelle der aufgeschrumpften Polyäthylenfolie
Karton oder ein starkes Papier verwendet wird und auf diesen die Polyurethan- oder Polyisocyanurat-Schäummasse aufgespritzt
wird. Hierbei gehen allerdings die Vorteile der aufgeschrumpften Polyäthylenfolie verloren.
Mit erfindungsgemäß verpackten Walzdrahtringen wurden Stoßversuche
durchgeführt: radiale Schläge, beispielsweise einer Masse
auf die Außenfläche der erfindungsgemäß verpackten Ringe führen
zu Vertiefungen in der Schaumstoffschicht; diese wird dabei verdichtet und vernichtet die Bewegungsenergie. Die Polyäthylenfolie
wurde nicht zerrissen, der Draht war weder ungeschützt noch irgendwie beschädigt.
Tangentiale Schläge rissen zwar die Schaumstoffschicht an der Oberfläche ein, diese brach aber nicht und löste sich auch
nicht von der Schrumpffolie ab.
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Claims (3)
1. Verpackung von Metallgegenständen auf Kunststoffbasis
gekennzeichnet durch eine aufgeschrumpfte Polyäthylenfolie
und darauf eine aufgespritzte Schaumstoffschicht aus Polyurethan, Polyisocyanurat oder Phenolharz in einer
Stärke von einigen cm.
2. Verfahren zur Herstellung der Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man um die Gegenstände
zunächst eine Folie aus Polyäthylen aufschrumpft und dann die Schaumstoffsohicht aufspritzt.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 2 auf das Verpacken von Drehtringen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
72- 1-t,
8098 1Π/0832
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