DE2747575C3 - Drehstrom-Wirkleistungs-, bzw.Drehstrom-Blindleistungsrelais für den Betrieb bei symmetrischer Belastung in einem Dreileiternetz - Google Patents
Drehstrom-Wirkleistungs-, bzw.Drehstrom-Blindleistungsrelais für den Betrieb bei symmetrischer Belastung in einem DreileiternetzInfo
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Description
Φυ x Φι x sin <£ ΦυΦι
und wird somit proportional zu
UxIx cos φ.
und wird somit proportional zu
UxIx cos φ.
Man nennt die erforderliche Verschiebung von 90° die »90°-Verschiebung«. Das Meßwerk dieser Wirkleistungsrelais
hat nur eine »60°-Abgleichung«; um die erforderliche Verschiebung von 90° zu erreichen, muß
die Spannungspule an die Dreieckspannung angeschlossen werden, die dem Strom um 30° nacheilt Auch das
Meßwerk des Drehstrom-Blindleistungsrelais arbeitet nach dem FERRARIS-Prinzip. Zur Erfassung der
Blindleistung ist bei dem FERRARIS-Meßwerk eine »180°-Verschiebung« erforderlich, taniit das Drehmoment
des Meßwerkes proportional
Φυ x Φι x sin(180°-qp),
also proprotional
Ux / χ sing;
also proprotional
Ux / χ sing;
wird. Nun hat das Meßwerk des Blindleistungsrelais nur eine »90°-Abgleichung«. Um die erforderliche
180°-Verschiebung zu erhalten, wird das Meßwerk an die Dreieckspannung angeschlossen, die dem Strom um
90° nacheilt. Die dem Produkt aus dem Strom in einem Phasenleiter und einer verketteten Spannung proportionale
Größe stellt bei diesen Relais das auf die FERRARIS-Scheibe wirkende elektrische Drehmoment
dar. Diesem Istwert wirkt als Sollwert entgegen das Drehmoment einer Torsions-Schraubenfeder, deren
Vorspannung einstellbar ist. Überschreitet das Drehmoment des Meßwerks bei Leistungssteigerung das
Gegendrehmoment der Torsions-Schraubenfeder, so wird durch einen Quecksilber-Ringrohrkontakt eine
Schalthandlung auslösbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehstrom-Wirkleistungs- bzw. Drehstrom-Blindleistungsrelais
der eingangs genannten Art anzugeben, das unempfindlich gegen Schiefhang ist und bei erheblich
kleinerem Bauvolumen eine verbesserte Ansprechgenauigkeit aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst.
dall ein Impulsdauer-Impulshöhen-Multiplizierer vorgesehen ist, bestehend aus einem als astabiler Multivibrator
ausgeführten Impulsdauer-Impulspausen-Modulator und einem von diesem gesteuerten Schalter, wobei der
Impulsdauer-Impulspausen-Modulator von dem über einen Verstärker vorverstärkten Spannungsabfall an
einem in einem Pbasenleiter angeordneten Shunt ausgesteuert ist und wobei dem Schalter eingangsseitig
das Ausgangssi£iial einer Summierschaltung zugeführt
ist, die die beiden auf den den Shunt beinhaltenden in Phasenleiter bezogenen verketteten Spannungen verarbeitet
und daß das Ausgangssignal des Schalters über ein Glättungsglied als Istwert dem Komparator
zugeführt ist
Aus der DE-AS 23 48 667 ist ein elektronischer kWh-Zähler für ein Vierleitersystem bekannt, bei dem
zur Erfassung der Leistung jeder einzelnen Phase ein Impulsdauer-Impulshöhen-Multiplizierer (Time-Division-Verfahren)
vorgesehen ist. Ein Impulsdauer-Impulshöhen-MuItiplizierer
umfaßt einen Impulsdauer-Impuispauscn-Modulator
sowie einen von diesem entsprechend dem Tastverhältnis der Reckteckschwirjjung aes
Impulsdauer-Impulspausen-Modulators gesteuerten Schalter. Das Tastverhältnis des Impulsdauer-Impulspausen-Modulators
ist durch die eine zu multiplizierende Größe bestimmt, wohingegen die zweite zu
multiplizierende Größe über den Schalter geführt ist. Der zeitliche Mittelwert des Ausgangssignals des
Schalters ist dann dem Produkt der beiden miteinander zu multiplizierenden Größen proportional. Bei der
erwähnten DE-AS 23 48 667 ist jeder Phase ein Impulsdauer-Impulspausen-Modulator zugeordnet, wobei
zur Aussteuerung ein dem in der entsprechenden Phase fließenden Strom proportionales, über einen
Stromwandler abgeleitetes Signal verwendet wird. Die zwischen jedem Phasenleiter und dem Nulleiter
vorhandene Phasenspannung wird unter Verwendung eines Widerstandsnetzwerkes in einen ersten Strom
gewandelt und über den vom Impulsdauer-Impulspausen-Modulator
ausgesteuerten Schalter geführt. Darüber hinaus ist unter Verwendung eines invertierenden
Verstärkers jeweils ein zweiter dieser Phasenspannung proportionaler Strom mit einer gegenüber dem ersten
Strom entgegengesetzten Polarität und halbierten Momentanwerten geleitet. Die beiden Ströme werden
in einem Sn.nmenpunkt zusammengtführt, so daß ein
der betrachteten Phase zugehöriger Impulszug mit leistungsproportionaler Frequenz entsteht. In einem
weiteren Summenpunkt sind die den drei Phasen zugeordneten Impulszüge mit leistungsproportionaler
Frequenz zusammengeführt und stehen am Eingang eines Quantisierers an, der als Stromfrequenz-Wandler
ausgebildet ist und einen Impulszähler ansteuert. Abgesehen davon, daß die genannte Entgegenhaltung
sich nicht auf Drehstrom-Leistungsrelais bezieht, ist die Verwendbarkeit eines astabilen Multivibrators als
Impulsdauer-Impulspausen-Modulator nicht ersichtlich. Da sie sich darüber hinaus auf ein Vierleiternetz bezieht,
tritt das Problem der für die Wirkleistungs- bzw. Blindleistungserfassung in einem Dreileitersystem notwendigen
winkelgerechten Phasenzuordnung zwischen Strom und Spannung nicht auf. Die bekannte Ableitung
eines stromproportionalen Signals über einen Stromwandler ist gegenüber der erfindiingsgemäßen Methode,
einen Shunt einzusetzen, verhältnismäßig teuer und steht einem raumökonomischen Aufbau entgegen.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß durch Gleichstromanteile im speisenden Drehstromnetz der
Stromwandler in die Sättigung getrieben wird und damit ein verfälschtes Ausgangssignal liefert.
Wegen des vollelektronischen Aufbaus des erfindungsgemäßen Drehstrom-Wirkleistungs- bzw. Drehstrom-Blindleistungsrelais
ist gegenüber den bekannten Leistungsrelais eine völlige Lageunabhängigkeit des Meßwerkes gewährleistet. Darüber hinaus ist. ein
raumökonomischer Aufbau ermöglicht Durch den Einsatz eines elektronischen !Comparators gegenüber
einem mechanischen Drehmoment-Komparator ist eine
bessere Reproduzierbarkeit und Empfindlichkeit der Ansprechgenauigkeit erreichbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist — ähnlich wie bei der erwähnten DE-AS 23 48 667 — zwischen
dem Ausgang der Summierschaltung und dem Eingang des Glättungsgliedes ein invertierender Verstärker
geschaltet, dessen Ausgangssignal das minus 'Mache
des vom Schalter geschalteten Signals ist
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Drehstrom-Wirkleistungsrelais
besteht darin, d'·" die Summierschaltung
einen Summierverstärker aufweist, dessen
nichtinvertierender Eingang über einen Widerstand mit dem den Shunt enthaltenden Phasenleiter verbunden ist
und dessen invertierender Eingang über gleichgroße Widerstände mit den beiden anderen verketteten
Spannungen in Verbindung steht. Durch die Ankopplung des einen Eingangs des Summierverstärkers an den
den Shunt enthaltenden Phasenleiter und den Anschluß des anderen Eingangs des Summierverrtärkers an die
beiden anderen Phasenleiter des Dreileitersystems kann mit geringem Aufwand die gewünschte Phasenlage
zwischen Strom und Spannung für die Wirkleistungsmessung erreicht werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Drehstrom-Blindleistungsrelais
besteht darin, daß die Summierschaltung einen Summierverstärker aufweist, dessen
nichtinvertierender Eingang über einen Widerstand mit dem den Shunt enthaltenden Phasenleiter verbund~n ist
und dessen invertierender Eingang über einen ersten Widerstand direkt an die eine der anderen verketteten
Sparnungen und über einen zweiten Widerstand und ein Invertierglied an die andere der anderen verketteten
Spannung angeschlossen ist. Damit ist mit geringem Aufwand die erforderliche 90°-Verschiebung zwischen
Strom und Spannung erreichbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform eines kombinierten Drehstrom-Wirkleistungs- und -Blindleistungsrelais
besteht darin, daß nur ein Impulsdauer-Impulspausen-Modulator vorgesehen ist, der sowohl den Schalter für
das Wirkleistungsrelais als auch für das Blindleistungsrelais steuert. Während bei der eingangs genannten
Druckschrift für die Wirkleistungserfassung und die Blindleistungserfassung jeweils ein separates Gerät
erforderlich war, ist nunmehr ein kombiniertes Gerät möglich, bei dem ein Element, nämlich der Irrpulsdauer-Impulspausen-Modulator,
sowohl für den Drehstrom-Wirkleistungsteil als auch für den Drehstrom-Blindleistungsteil
gemeinsam nutzbar ist. Damit ist es nicht mehr erforderlich, Tür ein kombiniertes, sowohl ein
Drehstrom-Wirkleistungsrelais als auch ein Drehstrom-Blindleistungsrelais enthaltendes Gerät außer den
jeweils getrennten Summierschaltungen, Glittungsgliedern und Komparatoren auch zwei vollständige
Impulsdauer-Impulshöhen-Multiplizierer vorzusehen. Von den an sich erforderlichen getrennten Impulsdauer-Impulshöhen-Multiplizierern
sind lediglich noch eigene Schalter für den Wirkleistungs- bzw. den Blindleistungsteil nötig.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Zeigerdiagramm für Wirkleistungsnessung,
Fig. 2 ein elektronisches Drehstrom-Wirkleistungsrelais,
Fig. 3 ein Zeigerdiagramm für Blindleistungsmessung und
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung zur Phasendrehung der Spannung um 90° in bezug auf den MeBstrom.
In F i g. 1 sind mit R. S und T die Phasen in einem
Dreileiternetz bezeichnet. Hierbei wird vorausgesetzt,
daß durch symmetrische Belastung das Spannungs-Dreieck nicht verzerrt ist.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist. liegt in der Phase R ein Shunt 1. an dem eine dem Strom proportionale
Spannung für das elektronische Drehstrom-Wirklei-Phasenspannung
Ur entspricht. Zwischen dem Ausgang des Summierverstärkers 16 und dem invertierenden
Eingang ist ein Widerstand 20 geschaltet.
Über Widerstände 2t und 22 wird die Ausgangsspannung
des Summierverstärkers 16 in Ströme umgewandelt, wobei der über den Widerstand 22 fließende Strom
doppelt so groß ist wie der über den Widerstand 21 und einem invertierenden Verstärker 23 geführte Strom.
Dieser wird mit Hilfe eines Widerstandes 24 so eingestellt, daß er nur halb so groß ist, wie der über den
Widerstand 22 fließende Strom. Um dies zu erhalten, ist ferner noch ein Widerstand 25 vorgesehen, der halb so
groß is ι wie der Widerstand 24, wenn die beiden Widerstände 21 und 22 gleich groß sind. Auch der
Verstärker 23 ist mit seinem nichtinvertierenden Eingang über einen Widerstand 26 auf Bezugspotential
gelegt. Über das einen weiteren Verstärker 27 enthaltende Glätüingsglied 34 werden die beiden
nung wird über einen Widerstand 2 einem Verstärker 3
zugeführt, der mit seinem nichtinvertierenden Eingang über einen Widerstand 4 auf Bezugspotential gelegt ist.
das in diesem Fall das Potential der Phase R ist, wie bei 5 angedeutet ist. Über einen Widerstand ft kann der
Verstärkungsgrad des Verstärkers 3 eingestellt werden. Der Ausgang des Verstärkers 3 steht über einen
Widerstand 7 mit dem invertierenden Eingang eines als astabiler Multivibrator 8 geschalteten Verstärkers 9 in
Verbindung. Auch der nichtinvertieren'le Eingang des
Verstärkers 9 liegt über einen Widerstand 10 auf Bezugspotentiai. Der Ausgang des Verstärkers 9 ist
über gleichgroße Widerstände Il mit den beiden Eingängen des Verstärker«, verbunden. Ferner steht der
invertierende Eingang über einen Kondensator 12 mit Bezugspotential in Verbindung. Der auf diese Weise
beschaltete Verstärker 9 arbeitet mit seinen Rückkopplungs-Widerständen Il und dem Kondensator 12 als
astabiler Multivibrator. dessen Tastverhältnis
in Abhängigkeit von der im Shunt I abfallenden stromproportionalen Spannung geändert wird. Mit
diesem Tastverhältnis wird ein Feldeffekttransistor Π über einen Widerstand 14 und eine Diode 15
angesteuert, der einen Strom schaltet, der proportional
einer Spannung 11 ist. die in Phase mit der am Shunt I abgenommenen stromproportionalen Spannung ist. Bei
einem Wirkleistungsrelais für ein Vierleitersystem müßte diese Spannung die Phasenlage von R-O
besitzen, wobei 0 den Nulleiter symbolisiert. Da in einem Dreileiternetz kein Nulleiter vorhanden ist. wird
diese Spannung durch geometrische Addition der Spannung (Λ? und t>o erzeugt, wie sich aus dem
Zeigerdiagramm gemäß Fig. 1 ergibt. Realisiert wird dies mit einem Summierverstärker 16, dessen invertierender
Eingang über Widerstände 17 und 18 mit den Phasen 5 und T in Verbindung steht. Über einen
Widerstand 19 ist der nichtinvertierende Eingang des Summierverstärkers 16 auf Bezugspotential gelegt, das
im vorliegenden Fall — wie bereits erwähnt — der
ratorstufe 28 gegeben, die bei Erreichen der eingestellten,
der Wirkleistung proportionalen Spannung anspricht. Auch der nichtinvertierende Eingang des
Verstärkers 27 ist über eine Widerstand 29 auf Bezugspotential gelegt. Das Glättungsglicd 34 dient
einer aktiven Glättung des Eingangssignals.
Die dem Laststrom proportionale Spannung wird also verstärkt und steuert das Tastverhältnis des
astabil? .· Multivibrators 8. Mit diesem Tastverhältnis
wird eine Spannung geschaltet, die bei einem Vierleitersystem der Phasenlage von R-O entspräche. Diese
Spannung wird au? einfache We:re durch geometrische
Addition der beiden Spannungen Us und Ut mit Hilfe
des auf das Bezugspotentiai Ur gelegten Summierverstärkers 16 erzeugt.
Beim Blindleistungsrelais muß mit dem gleichen Tastverhältnis wie beim Wirkleistungsrelais die um 90c
gedrehte Spannung L'2—UsT geschaltet werden. Sie
erhält man, da die Elektronikmasse wieder auf Phasenpotential R liegt, durch geometrische Addition
der Spannung Urt. die durch Invertierung der Spannung Utr über das Invertierglied 30, 31, 33 (Fig.4) erhalten
wird, mit der Spannung Usr. wie das Zeigerdiagramm in F i g. 3 zeigt.
F i g. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung, mil der diese
geometrische Addition vorgenommen werden kann, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in
Fig. 1 versehen sind. Gegenüber Fig. 2 unterscheidet
sich die Schaltungsanordnung nach Fig.4 lediglich dadurch, daß die Spannung Uj der Phase T dem
Summierver tärker 16 nicht unmittelbar zugeführt wird,
sondern über einen invertierenden Verstärker 3C, der in an sich bekannter Weise mit den Widerständen 31 und
32 geschaltet ist. Der nichtinvertierende Eingang liegt über einen Widerstand 33 wieder auf Bezugspotential
Ur.
Da bei beiden Ausführungsformen das Tastverhältnis vom Strom Ir gebildet wird, kann ein Relais realisiert
werden, das sowohl zur Wirk- als auch zur Blindleistungsmessung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (5)
1. Drehstrom-Wirkleistungs- bzw. Drehstrom-Blindleistungsrelais
für den Betrieb bei symmetrischer Belastung in einem Dreileiternetz, bei dem
eine dem Produkt aus dem Strom in einem Phasenleiter und einer verketteten Spannung
proportionale Größe erzeugt ist und ein Komparator zum Vergleich der den Istwert darstellenden
Größe mit einem Sollwert vorgesehen ist, durch den eine Schalthandlung auslösbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Impulsdauer-Impulshöhen-Multiplizierer
(8, 13) vorgesehen ist, bestehend aus einem als astabiler Multivibrator ausgeführten
Impulsdauer-Impulspausen-Modulator (8) und einem von diesem gesteuerten Schalter (13),
wobei der Impulsdauer-Impulspausen-Modulator (8) von dem über einen Verstärker (3) vorverstärkten
Spannungsaofall an einem in einem Phasenleiter (r)
angeordneten Shunt (1) ausgesteuert ist und wobei dem Schalter (13) eingangsseitig das Ausgangssignal
einer Summierschaltung (16 bis 20) zugeführt ist, die die beiden auf den den Shunt (I) beinhaltenden
Phasenleiter (R) bezogenen verketteten Spannungen verarbeitet und daß das Ausgangssignal des
Schalters (13) über ein Glättungsglied (34) als Istwert dem Komparator (28) zugeführt ist
2. Drehstrom-Wirkleistungs- bzw. Drehstrom-Blindleistungsrelais nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß zwischen den Ausgang der Summierschaltung (16 bis 20) und den Eingang des
Glättungsgliedes (34) ein invertierender Verstärker (21, 23 bis 26) geschaltet is;, dessen Ausgangssignal
das minus >/2fache des vom Schalter (13) geschalte- J5
ten Signals ist.
3. Drehstrom-Wirkleistungsrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Summierschaltung (16 bis 20) einen Summierverstärker aufweist, dessen nichtinvertierender Eingang
über einen Widerstand (19) mit dem den Shunt (I) enthaltenden Phasenleiter (R) verbunden ist un<5
dessen invertierender Eingang über gleichgroße Widerstände (17, 18) mit den beiden anderen
verketteten Spannungen (Us, Ut) in Verbindung steht(Fig. I1Fig.2).
4. Drehstrom-Blindleistungsrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Summierschaltung (16, 17, 19, 20, 32) einen Summierverstärker (16) aufweist, dessen nichtinver- so
tierender Eingang über einen Widerstand (19) mit dem den Shunt (1) enthaltenden Phasenleiter (R)
verbunden ist und dessen invertierender Eingang über einen ersten Widerstand (17) direkt an die eine
(S) der anderen verketteten Spannungen (S. T) und « über einen zweiten Widerstand (32) und ein
Invertierglied (30, 31, 33, 18) an die andere (T) der anderen verketteten Spannungen (S, T) angeschlossen
ist (F ig. 3, Fig. 4).
5. Drehstrom-Wirkleistungs- und Drehstrom- t>o
Blindleistungsrelais nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Impulsdauer-Impulspausen-Modulator
(8) vorgesehen ist, der sowohl den Schalter (13) für das Wirkleistungsrelais als auch für das Blindleistungsrelais steuert. b5
Die Erfindung betrifft ein Drehstrom-Wirkleistungsbzw. Drehstrom-Blindleistungsrelais für den Betrieb bei
symmetrischer Belastung in einem Dreileiternetz, bei dem eine dem Produkt aus dem Strom in einem
Phasenleiter und einer verketteten Spannung proportionale Größe erzeugt ist und ein Komparator zum
Vergleich der den Istwert darstellenden Größe mit einem Sollwert vorgesehen ist, durch den eine
Schalthandlung auslösbar ist
Ein derartiges Drehstrom-Wirkleistungs- bzw. Drehstrom-Blindleistungsrelais
ist aus der SIEMENS-Druckschrift SSW 464/227a (1960) mit dem Titel »Leistungsrelais«
bekannt Derartige Relais sind vorgesehen zur Energieüberwachung bei betriebsmäßigen Vorgängen
{Tarifüberwachung, Blindstromkompensation) und bei Störungen. Sie haben nur ein Meßwerk und eignen sich
für Drehstromanlagen mit gleichbelasteten Außenleitern.
Das Meßwerk eines solchen Drehstrom-Wirkleistungsrelais arbeitet nach dem FERRARIS-Prinzip,
wobei der Spannungslriebfluß Φυ dem Stromtriebriuß
Φι um 90° nacheilen muß; denn das Drehmoment jedes FERRARIS-Meßwerkes ist proportional
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19772747575 DE2747575C3 (de) | 1977-10-24 | 1977-10-24 | Drehstrom-Wirkleistungs-, bzw.Drehstrom-Blindleistungsrelais für den Betrieb bei symmetrischer Belastung in einem Dreileiternetz |
JP13093878A JPS5471358A (en) | 1977-10-24 | 1978-10-24 | Electronic type threeephase active and reactive power relay for threeewire symmetrical load |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747575 DE2747575C3 (de) | 1977-10-24 | 1977-10-24 | Drehstrom-Wirkleistungs-, bzw.Drehstrom-Blindleistungsrelais für den Betrieb bei symmetrischer Belastung in einem Dreileiternetz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747575A1 DE2747575A1 (de) | 1979-04-26 |
DE2747575B2 DE2747575B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2747575C3 true DE2747575C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=6022082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747575 Expired DE2747575C3 (de) | 1977-10-24 | 1977-10-24 | Drehstrom-Wirkleistungs-, bzw.Drehstrom-Blindleistungsrelais für den Betrieb bei symmetrischer Belastung in einem Dreileiternetz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5471358A (de) |
DE (1) | DE2747575C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
JPS56133938A (en) * | 1980-03-24 | 1981-10-20 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 3-phase power distribution system current direction detecting circuit |
DE3626398A1 (de) * | 1986-08-04 | 1988-02-11 | Siemens Ag | Elektronischer ueberstromausloeser |
DE19923984C2 (de) * | 1999-05-25 | 2003-04-10 | Wolfgang Hofmann | Schaltung und Verfahren zur Erfassung reaktiver Leistung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4949138A (de) * | 1972-09-18 | 1974-05-13 | ||
DE2348667B2 (de) * | 1973-09-27 | 1975-08-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Elektronischer kWh-Zähler |
-
1977
- 1977-10-24 DE DE19772747575 patent/DE2747575C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-10-24 JP JP13093878A patent/JPS5471358A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5471358A (en) | 1979-06-07 |
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DE2747575A1 (de) | 1979-04-26 |
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Legal Events
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