DE2747572A1 - Verfahren und vorrichtung zur nebenstromreinigung eines kondensats in einem dampfkreis - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur nebenstromreinigung eines kondensats in einem dampfkreis

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DE2747572A1 DE19772747572 DE2747572A DE2747572A1 DE 2747572 A1 DE2747572 A1 DE 2747572A1 DE 19772747572 DE19772747572 DE 19772747572 DE 2747572 A DE2747572 A DE 2747572A DE 2747572 A1 DE2747572 A1 DE 2747572A1
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Description

  • Die Erfinaung bezieht sich auf einen Dampfkreis und ins-
  • besondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kondensatreinigung. Der Ausdruck "Reinigung" soll dabei die Beseitigung, Reduktion oder Neutralisation jedes unerwunschten Inhalts in dem Kondensat z.B. durch Entmineralisierung, Filtration oder Sterilisation zur Beseitigung von Keimen entweder einzeln oder in Kombination umfassen.
  • Viele übliche Kondensatentminerali sierungsvorrichtungen mit voller Strömung in Nuklear- oder anderen Kraftwerk kreisen sind im dem Speisewassersystem in Strömungsrichtung unterhalb der Hauptkondensatpumpe in Reihe geschaltet. Diese Entmineralisierungsvorrichtungen sind daher fUr den maximalen Systemdruck entworfen, der üblicherweise 35 bis 42 kg/cm2 beträgt, wobei der normale Betriebsdruck etwa 35 kg/cm2 betragt. Wenn die Entmineralisierungsvorrichtungen in solch einem System aus hetrieblichen Gründen überbrückt werden, kann die sich ergebende Verringerung des Druckes gegenüber der Kondensatpumpe das Pumpensystem stören und dadurch den Leistungswirkungsgrad des Kraftwerks selbst dann verringern, wenn beim Nebenschlußbetrieb urosselsteuerungen verwendet werden. In Reihe geschaltete #ntmineralisierungsvorrichtungen haben keine Möglichkeit zur Umwälzung und bieten auch nicht die Kapazität, die bei einem übermäßigen Kondensatorverlust oder einem übermäßigen Mineralgehalt im Wasser notwendig ist, um die Entmineralisierungsvorrichtungen zur Reinigung zu verwenden, so daß in diesen Fällen die Anlage abgeschaltet werden muß.
  • Das Nebenstrom-Kondensatentmineralisierungssystem der Erfindung kann ein Kondensat mit hohem Mineralgehalt verarbeiten und bietet zusätzliche Vorteile. Die Erfindung ermöglicht die Überbrückung der Entmineralisierungsvorrichtungen, wenn dies aus betrieblichen Gründen erwünscht ist, ohne das Pumpensystem zu stören. Die vorliegende Konstruktion schaftt auch die Kapazität zur Bewältigung eines übermäßigen Kondensatverlusts und übermäßigen Kondensatmineralgehalts in einem Kondensator, der einen Teil eines Systems mit mehreren Kondensatoren darstellt, die alle mit den Entmineralisierungsvorrichtungen verbunden sind. Dabei kann ein leckender Kondensator allein von allen Entmineralisierungsvorrichtungen bedient werden.
  • Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß die Entmineralisierungsvorrichtungen in dem Kondensatorkreis in Strömungsrichtung oberhalb der Hauptkondensatpumpe angeordnet werden. Wenn keine Entmineralisierung erforderlich ist, können die Entmineralisierungsvorrichtungen ohne Beeinträchtigung des Pumpensystems überbrückt werden, da der stromaufwärtige Nebenschluß zu den Entmineralisierungsvorrichtungen den Förderdruck der Kondensatpumpe nicht beeinflussen.
  • Bei normalem Betrieb wird üblicherweise der gesamte Kondensatstrom aufgenommen und an den Ausguß des Hauptkondensators abgegeben, der für den Betrieb in dem Dampfkreis bereit ist. Wenn jedoch der Mineralgehalt nach dem Durchgang durch die Entmineralisierungsvorrichtungen nocn zu hoch ist, kann das Wasser über den Hauptkondensator umgewälzt werden, bis tolerierbare Werte erreicht sind, bevor das Kondensat in den Ausguß des Hauptkondensators und dann zu der Kondensatpumpe geleitet wird, so daß eine Abschaltung der Anlage vermieden wird.
  • Weitere Eigenschaften des Nebenstromsystems bestehen darin, daß es bei niedrigen Drücken von etwa 3,5 bis 7 kg/cm3 bei Verwendung der Nebenstrornkondensatpumpe und bei relativ niedrigen Temperaturen von weniger als etwa 57 0C arbeiten kann, daß sich das behandelte Wasser in Strömungsrichtung oberhalb des Ausgusses befindet und in dem Kondensatorausguß noch nicht vorgewärmt wurde, wo für solch eine Wiederaufwärmung Vorkehrung getroffen ist. Diese Eigenschaften bewirken beträchtliche Kostenverringerungen in dem Entmineralisierungssystem und den hierfür erforderlichen Harzen.
  • Der dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung am nächsten kommende Stand der Tecnnik ist ein Nebenschlußwasserbehandlungssystem, wie es in ~.Electrical World", 2. Juli 1959, Seiten 18, 26 und 31, beschrieben ist.
  • Diese Anlage ist im wesentlichen für Undichtigkeiten (tube-to-tube sheet joint weepage") konstruiert. Diese Anlage hat einige erhebliche betriebliche Probleme, die mit denen üblicher Reihen-Entmineralisierungsvorrichtunqen mit voller Strömung gemeinsam sind. Bei dieser Konstruktion wird ein Rohrbruch an der Kondensatorausgußpumpe ermittelt. Dies ist jedoch zu spät, um eine stromabwärtige Verunreinigung zu verhindern. Gemäß der Erfindung kann eine Verunreinigung durch eine Probenentnahme in Strömungs richtung oberhalb einer horizontalen Zwischenwand in dem Hauptkondensator ermittelt werden, bevor das Kondensat an die Kondensatorausgüsse abgegeben wird. Außerdem können beider bekannten Konstruktion im Falle eines Rohrbruches und einer Umschaltung auf das Nebenstromsystem die Pumpen der Entmineralisierungsvorrichtungen nicht mehr länger überbrückt werden, sondern müssen in Reihe zu der Rondensatpumpe verwendet werden. Dies führt dann zu einem Reihenschaltungssystem, bei dem die Pumpen der Entmineralisierungsvorrichtung über die Saugwirkung der Kondensatorausgußpuapen ihre Pumpwirkung ausüben. Aus praktischen Gründen ergeben sich daher die gleichen Nachteile wie bei der üblichen Entmineralisierungsanordnung mit Reihenschaltung.
  • Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zur Kondensatreinigung wie Entmineralisierung, Filtration oder Sterilisation für ein Kraftwerk, das wenigstens einen Hauptkondensator mit einem Ausgußraum als Teil des na-rfkreises aufweist, wobei der Kondensator xfor. einem T:.r#cgenerator Dampf aufnimmt und der Ausgußravm auf eine Hauptkondensatpumpe arbeitet. Die Reinigung des xend.er.-sats wird unter Anwendung eines Nebenstrom-Entmineralisierungssystems durchgeführt. Hierzu ist eine Zwischenwand vorgesehen, die in dem Hauptkonaensator angeordnet ist und einen stromaufwärtigen Teil des Kondensators auf der einen Seite der Zwischenwand und einen stromabwärtigen Teil des Kondensators auf der anderen Seite der Zwischenwand begrenzt. Der Kondensatorausgußraum liegt auf der stromabwärtigen Seite der Zwischenwand. Ein Kanal durchsetzt die Zwischenwand für den Durchgang von Strömungsmittel zu dem Ausgußraum. Der Kanal hat einen Über lauf auf der stromaufwärtigen Seite der Zwischenwand, um zu verhindern, daß Strömungsmittel des dadurch gebildeten Strömungsmittelbeckens durch den Kanal fließt. Ein Wasserreinigungsgerät mit Entmineralisierungseinrichtungen ist gesondert vom Kondensator angeordnet. Eine erste Leitung verbindet das Strömungsmittelbecken mit dem Reinigungsgerät. Eine Pumpe ist für den Strömungsmitteldurchgang durch das Reinigungsgerät in die erste Leitung geschaltet. Eine zweite Pumpe verbindet das Wasserreinigungsgerät mit dem Strönungsmittelbecken, um Wasser zur weiteren Reinigung zu dem Strömungsmittelbecken zurückzuleiten. Eine dritte Pumpe verbindet das Reinigungsgerät mit der stromabwärtigen Seite der Zwischenwand, so daß das Kondensatwasser den Ausgußraum erreichen kann. Gewünschtenfalls kann das Kondensat wieder erwärmt werden, während es zu dem Ausgußraum strömt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 beispielsweise erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Dampfkreis mit einem einzigen Kondensator und einem Nebenstromsystem, und Fig. 2 einen Teil des Gesamtkreises mit mehreren Kondensatoren, die zur Anwendung des Nebenstromsystems geschaltet sin+( Fig. 1 zeigt einen Dampfzyklus für ein Kraftwerk, bei dem der Weg des Arbeitsströmungsmittels eine Hauptkondensatpumpe 10 aufweist, die mit mehreren Niederdruck-Speisewassererhitzern 11 verbunden sind, die zu der Hauptspeisewasserpumpe 12 führen. Die Hauptspeisewasserpumpe 12 steht mit Hochdruck-Speisewassererhitzern 13 in Verbindung, von denen aus das Speisewasser zu dem Dampfkessel 14 zurückgeleitet wird. Der Dampf des Kessels 14 betreibt einen Turbogenerator 15, von dem der Dampf zu dem Hauptkondensator 16 strömt. Der Hauptkondensator 16 hat typischerweise einen Ausguß 17, an dem stromabwärtigen Ende des Kondensators 16.
  • Das vorhandene Nebenstromreinigungssystem enthält einen Teiler bzw. eine horizontale Zwischenwand 18, die einen stromaufwärtigen Abschnitt 19 des Kondensators 16 und einen stromabwärtigen Abschnitt 20 begrenzt. Ein Kanal 21, der die Zwischenwand 18 durchsetzt, verbindet den stromaufwärtigen Abschnitt 19 und den stromabwärtigen Abschnitt 20 des Kondensators 16. Die horizontale Zwischenwand 18 hat einen Überlauf 22 an dem Kanal 21, um ein Kondensatströmungsmittelbecken 23 auf der stromaufwärtigen Seite der Zwischenwand 18 zurückzuhalten. Weiterhin ist ein Spritzblech 24 enthalten, das über dem Kanal 21 und dem Überlauf 22 angeordnet ist, um zu verhindern, daß Kondensat direkt durch den Kanal 21 gelangt und dadurch einen Aufenthalt in dem Becken 23 zu verhindern.
  • Ein Satz Wasserreinigungsvorrichtungen, üblicherweise ein Satz Kondensat-entmineralisierungsvorrichtungen 25, ist mit Abstand von dem Kondensator 16 angeordnet. Eine Leitung 26 verbindet das Becken 23 und die Entmineralisierungsvorrichtungen 25 und hat eine Kondensatpumpe 27, um einen Strömungsmittelstrom durch die Leitung 26 und die Entmineralisierungsvorrichtungen 25 zu bewirken. Eine Leitung 28 nimmt entmineralisiertes Kondensat von den Entmineralisierungsvorrlchtungen 25 auf und fördert es über eine Leitung 29 zum Becken 23 zurück. Stattdessen kann das entmineralisierte Kondensat auch durch eine Leitung 30 strömen, die mit der stromabwärtigen Seite der Zwischenwand 18 und dem Kondensat 31 in dem Ausguß 17 verbunden ist. Ventile 32 bis 34 können den Strömungsmittelstrom durch die Leitungen 26, 29 und 30 wahlweise durchlassen und unterbrechen.
  • Wenn das Kraftwerk arbeitet, Jedoch keine Entmineralisierung des Kondensats erforderlich ist, kann das Ventil 32 geschlossen und damit die Pumpe 27 abgeschaltet werden, so daß das Kondensat im Becken 23 über den Uberlauf 22 fließt und direkt in das Kondensatwasser 31 im Ausguß 17 gelangt, so daß es das Entmineralisierungssystem vollständig umgeht. Wenn eine Entmineralisierung erwünscht ist, wird das Ventil 32 geöffnet und die Pumpe 27 eingeschaltet. Bei einer normalen Entmineralisierung mit voller Strömung, bei der keine Rückführung erforderlich ist, ist das Ventil 33 geschlossen und das Ventil 34 ist offen, so daß entmineralisiertes Kondensat zu dem Kondensat in dem Ausguß 17 gelangt.
  • Beim Anfahren, bei einer Verunreinigung in einem Notfall oder wenn eine weitere Entmineralisierung erforderlich ist, kann das Ventil 34 geschlossen und das Ventil 33 geöffnet werden. Dadurch wird Kondensat aus dem Becken 23, das durch die Leitung 26 und die Entmineralisierungsvorrichtungen 25 fließt, durch die Leitung 29 zum Becken 23 zurückgeleitet. Diese Umwälzung kann fortgesetzt werden, bis der Verunreinigungspegel im Strömungsmittel auf einem annehmbaren Wert ist. Bei bestimmten Konstruktionen von Hauptkondensatoren, die in einem Dampfkreis verwendet werden, ist zur Wiedererwärmung des Kondensats entweder dann, wenn es sich in dem Ausguß befindet, oder wie dies eher üblich ist, auf seinem Weg zu dem Ausguß, Vorkehrung getroffen. Bei solch einer Anlage wird das entmineralisierte Kondensat, das zu dem Hauptkondensator in der Leitung 30 zurückgeleitet wird, in den Hauptkondensator an einer geeigneten Stelle eingeleitet, so daß das Kondensat durch die Wiedererwärmungszone in dem Hauptkondensator gelangen kann. Z.B. könnte bei der Ausführungsform der Fig. 1 die Leitung 30 so angeordnet sein, daß das Kondensat in den Hauptkondensator an einer Stelle über dem Kondensatwasser 31 eintreten könnte, so daß der Rückstrom die Wiedererwärmungszone durchlaufen würde, bevor er das Kondensatwasser 30 erreicht.
  • Bei einer typischen Anlage können drei Hauptkondensatoren in dem Dampfkreis vorhanden sein, die von drei Niederdruckturbinenelementen der Hauptturbine Dampf aufnehmen.
  • Wenn ein übermäßiger Verlust in einem der Kondensatoren auftritt, ermöglicht das Nebenflußsystem der Erfindung die Umleitung des gesamten Wassers von dem leckenden Kondensator durch das Entmineralisierungssystem, während bei den beiden richtig arbeitenden Kondensatoren ihr Kondensat direkt durch den Kanal in ihren Zwischenwänden zu ihren Ausgüssen gelangt. Die gleiche Flexibilität ist beim Anlaufen möglich. Eine zusätzliche Flexibilität kann man durch Einstellen von Ventilen 33 und 34 erreichen, um einen Teil der entmineralisierten Kondensate zurück zuleiten, während ein Teil zu dem Ausguß 17 strömt.
  • Die Ausführungsform der Fig. 2 zeigt die Art der Verbindung mehrerer Hauptkondensatoren mit einem einzigen Entmineralisierungssystem. Hauptkondensatoren 100 und 101 sind mit Kondensatpumpen 102 und 103 verbunden, die einen Teil eines Dampfkreises wie in Fig. 1 bilden.
  • Üblicherweise werden in solch einem System drei Hauptkondensatoren verwendet, obwohl das gleiche Prinzip auf jede beliebige gewünschte Anzahl von Hauptkondensatoren anwendbar ist. Die Kondensatpumpe jedes Hauptkondensators wie die Pumpe 102 arbeitet nomalerweise auf Niederdruck-Speisewassererhitzer (nicht gezeigt), und der Auslaß aller Erhitzer ist, wie in Fig. 1, für einen Strömungsfluß durch den Rest des Systems ausgebildet.
  • Bezüglich der Reinigung des Kondensats in den Hauptkondensatoren ist bei 104 ein Satz Entmineralisierungsvorrichtungen gezeigt. Der Kondensator 100 ist mit den Entmineralisierungsvorrichtungen 104 verbunden, und Kondensat wird durch eine Kondensatpumpe 105 gepumpt.
  • Das Kondensat in dem Hauptkondensator 101 ist in gleicher Weise mit einer Kondensatpumpe 106 verbunden und wird durch diese zu Entmineralisierunasvorrichtungen gepumpt. Bei einem übermäßigen Leck, wie zuvor erwähnt wurde, werden alle Ventile wie das Ventil 107 an allen richtig arbeitenden Hauptkondensatoren geschlossen.
  • Nimmt man an, daß ein Verunreinigungsproblem in dem Hauptkondensator 100 auftritt, dann wird das Ventil 108 geöffnet und das Kondensat in dem Hauptkondensator 100 wird durch die gesamte Entmineralisierungsvorrichtungen 104 gepumpt. Das Kondensat kann, bis die Verunreinigung auf einen annehmbaren Wert verringert ist, durch Schließen der Ventile 109-109e und Öffnen der Ventile 110-110e umgewälzt werden. Dagegen kann das Kondensat zu dem Ausguß des Hauptkondensators 100 geleitet werden, wenn die Umwälzung beendet werden soll oder nur ein einziger Durchgang durch die Entmineralisierungsvorrichtungen 104 gewünscht wird.
  • Eine besondere Eigenschaft des Systems besteht darin, eine Verunreinigung in einer vorherigen Stufe ermitteln zu können, bevor die Verunreinigung stromabwärts fortschreitet. Die Verunreinigung kann ermittelt werden, wahrend das Kondensat im Becken 23 auf der stromaufwärtigen Seite der Zwischenwand 18 ist. Wenn die Verunreinigung festgestellt wird, kann das Kondensat durch die Leitung 26, die Entmineralisierungsvorrichtungen 25 und die Leitungen 28 und 29 umgewälzt werden, bis die Verunreinigung ausreichend verringert worden ist. Zu heachten ist weiterhin, daß zu keiner Zeit die Entmineralisierungskondensatpumpe 27 zu der Hauptkondensatpumpe 10 in Reihe geschaltet ist. Folglich kann die Kondensatpumpe 27 für einen Betrieb bei einem Druck von 7,0 kg/cm2 oder weniger entworfen sein.

Claims (10)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Nebenstromreinigung eines Kondensats in einem Dampfkreis Ansprüche Kraftwerk-Dampfkreis mit wenigstens einem Hauptkondensator mit einem Ausguß, einem Nebenstrom-Kondensatreingiungssystem zur Reinigung des Speisewassers, g e'-k e n n z e i c h n e t durch eine zwischenwand (18) in dem Kondensator (16) zur Trennung des Kondensats auf der einen Seite der Zwischenwand von dem Kondensat auf der anderen Seite der Zwischenwand und in aem Ausguß (17), einen Kanal (21) durch die Zwischenwand (18) für den Übergang des Kondensats von der einen auf die andere Seite und zu dem Ausguß (17), eine Reinigungsvorrichtung (25) zur Entfernung von Verunreinigungen aus dem Speisewasser, die von dem Kondensator (16) getrennt angeordnet ist, eine erste Leitung (26), die einen Strömungsweg von der einen Seite der Zwischenwand (18) zu der Reinigungsvorrichtung (25) bildet, eine zweite Leitung (29), die einen Strömungsweg von der Reinigungsvorrichtung (25) zu der einen Seite der Zwischenwand (18) bildet, und eine dritte Leitung (30), die einen Strömungsweg von der Reinigungsvorrichtung (25) zu der anderen Seite der Zwischenwand (18) bildet.
  2. 2. Dampfkreis nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Ventil (32 bis 34) in der ersten, zweiten und dritten Leitung (26 bis 30), um den Strömungsmittelstrom durch jede Leitung wahlweise zuzulassen und zu unterbrechen.
  3. 3. Dampfkreis nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung (23) in dem Kanal (31), um ein bestimmtes Wasservolumen auf der einen Seite der Zwischenwand (18) zurückzuhalten.
  4. 4. Kondensatreinigungsvorrichtung filr ein Kraftwerk, das einen Hauptkondensator mit einem Ausguß als Teil eines Dampfkreises aufweist, wobei der Kondensator von einem Turbogenerator Dampf aufnimmt und der Ausguß auf eine Hauptkondensatpumpe arbeitet, g e k e n n z e i c hn e t durch eine Zwischenwand (18) in dem Kondensator (16), die einen stromaufwärtigen eil (19) des Kondensators auf der einen Seite der Zwischenwand (18) und einen stromabwärtigen Teil (20) des Kondensators auf der anderen Seite bildet, wobei der Ausguß (17) auf der stromabwärtigen Seite der Zwischenwand liegt, einen Kanal (21) in der Zwischenwand (18) für den Durchlaß von Strömungsmittel zu dem Ausguß (17), der einen Überlauf (24) hat, der auf der stromaufwärtigen Seite der Zwischenwand angeordnet ist, um das in einem Becken gesammelte Strömungsmittel am Durchgang durch den Kanal (21) zu hindern, eine Wasserreinigungseinrichtung (25) mit einer von dem Kondensator (16) getrennt angeordneten Entmineralisierungseinrichtung, eine erste Leitung (32) zur Verbindung des Strömungsmittelbeckens (23) mit der Reinigungseinrichtung (25),eine in die erste Leitung geschaltete Pumpe (27) zur Erzeugung eines Strörnungsmittelstroms durch die Reinigungseinrichtung, eine zweite Leitung (29) zur verbindung der Reinigungseinrichtung mit dem Becken, um nach der Reinigung Wasser zum Becken zurückzuleiten, und eine dritte Leitung (30) zur Verbindung der Reinigungseinrichtung mit der stromabwärtigen Seite der Zwischenwand und dem Wasser im Ausguß.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h n e t durch der ersten, zweiten und dritten Leitung (26, 29, 30) zugeordnete Ventile (32, 34), um den Stromungsmitteldurchgang durch diese zu öffnen und zu schließen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h n e t durch mehrere Hauptkondensatoren (100, 101), die mit der Wasserreinigungseinrichtung (104) verbunden sind, und dadurch, daß die der ersten, zweiten und dritten Leitung zugeordneten Ventile (107, 109, 110) derart einstellbar sind, daß zu jedem Zeitpunkt ausgewählte Hauptkondensatoren für einen Strömungsmitteldurchgang durch die Wasserreinigungseinrichtung (104) geschaltet sind.
  7. 7. Verfahren zur Beseitigung von Verunreinigungen aus dem Wasser eines Dampfkraftwerks mit einem Arbeitsströmungsmittelweg, der einen Kondensator mit einem Ausguß aufweist und in dem das Strdmungsmittel den Kondensator zu dem Ausguß durchströmt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens ein Teil des Strömungsmittelstroms durch den Kondensator in Strdmungsrichtung oberhalb des Ausgusses unterbrochen und aus dem Kondensator abgeleitet wird, daß die Verunreinigungen aus dem abgeleiteten Strömungsmittel an einer Stelle getrennt von dem Kondensator entfernt werden, und daß das Strömungsmittel danach zu wenigstens dem Ausguß des Kondensators oder dem stromaufwärtigen Teil den Kondensators zurückgeleitet wird, von dem er abgeleitet wurde, so daß das Strömungsmittel umgewälzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß im wesentlichen der gesamte Strömungsmittelstrom durch den Kondensator in Strömungsrichtung oberhalb des Ausgusses unterbrochen wird, und daß nach Beseitigung der Verunreinigungen das gesamte Strömungsmittel zu dem Ausguß zurückgeleitet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im wesentlichen der gesamte Strömungsmittelstrom durch den Kondensator in Strömungsrichtung oberhalb des Ausgusses unterbrochen wird, und daß nach beseitigung der Verunreinigungen ein Teil davon zu dem stromaufwärtigen Teil des Kondensators und ein Teil zu dem Ausguß zurückgeleitet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Umwälzung im wesentlichen das gesamte strömungsmittel zu dem stromaufwärtigen Teil des Kondensators zurückgeleitet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3828882A1 (de) * 1988-08-19 1990-03-08 Energiagazdalkodasi Intezet Vorrichtung zur speisewasseraufbereitung fuer ein kraftwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3828882A1 (de) * 1988-08-19 1990-03-08 Energiagazdalkodasi Intezet Vorrichtung zur speisewasseraufbereitung fuer ein kraftwerk

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