DE2746612A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kupferoxidulschichten auf kupferoberflaechen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kupferoxidulschichten auf kupferoberflaechen

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DE2746612A1
DE2746612A1 DE19772746612 DE2746612A DE2746612A1 DE 2746612 A1 DE2746612 A1 DE 2746612A1 DE 19772746612 DE19772746612 DE 19772746612 DE 2746612 A DE2746612 A DE 2746612A DE 2746612 A1 DE2746612 A1 DE 2746612A1
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Evonik Operations GmbH
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
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    • C23C8/10Oxidising
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
  • Herstellung von Kupferoxidulschichten auf Kupferoberflächen, insbesondere zur Herstellung von oxydierten Kupfermanteldrähten für Glaseinschmelzungen, durch Erhitzen des Kupferhalbzeugs und Eintauchen in Wasser oder borathaltigen Lösungen.
  • Bei Kupfermanteidraht für Glaseinschmelzungcn werden zur besseren Verbindung zwischen Glas und Metall Oxidschichten aufgebracht, die im wesentlichen aus Kupferoxidul bestehen. Die Wirksamkeit beim Einschmelzen beruht auf der Aufnahme des Kupferoxiduls durch das Glas und Bildung eines Zwischenglases.
  • Allgemein üblich ist die Erzeugung solcher Kupieroxidulschichte durch Aufschmelzen von borax auf dem I(upfermanteldraht, wobei in geringem Umiang auch Mischoxide (Kupferborate) entstehen und Anteile von nicht umgesetztem Borax auf dem Draht verbleiben.
  • Dementsprechend wird dieser Prozess als "Boratisieren" bezeichnet.
  • Je nach dem Verwendungszweck und der Verarbeitungsmethode sind die Anforderungen an die Dicke oder den Flächengewichtsanteil der Oxidschicht sowie der auf der Drahtoberfläche verbleibenden Boraxmenge unterschiedlich.
  • Die Boratschicht schützt die Kupferoxidulsehicht (Cu2O) beim Lagern der Drähte vor einer Weiteroxydation zu Kupferoxid (CuO), das beim Einschmel2en der Drähte in das Glas stört, da es sich nicht im Glas löst und so das Haftvermögen beeinträchtigt. Im Glase löslich ist nur das Kupferoxidul, das mit der floratschicht zum Teil glasartige Zwischensehichten zwischen Draht und Glas bildet.
  • Bekannte Verfahren zur Boratisierung von Kupfermanteldraht sind meist mehrstufig und im wesentlichen gekennzfliehnet durch Behandlungen in einem Voroxydationsofen, in einem Boraxbad (Schmelze, wässrige Lösung oder Suspension) und in einem Schmelzofen (Einbrennofen). Im Bedarfsfall wird ausserdem eine Durchlaufreinigungsanlage vorgeschaltet.
  • Durch Variation der Temperaturen, der Konzentration des Boraxbades sowie der Durchlaufgeschwindigkeit können die Schichtdicken in gewissen Grenzen eingestellt werden, wobei bei Verwendung von wässrigen Lösungen die auf der Drahtoberfläche verbleibende Boraxmenge im wesentlichen von der Konzentration des Doraxbades abhängt.
  • Die schützende Boraxsehicht hat aber auch den Nachteil, dass sie beim Lagern durch Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft verwittert. Für boratisierten Kupfermanteldraht und daraus gefertigten Teilen, die später oder an anderer Stelle weiterverarbeitet werden, sind daher besondere Schutzmassnahmen erforderlich. Beim Verwittern entsteht ein weisses Pulver auf der Drahtoberfläche, das beim Einschmelzen zur Blasenbildung führen kann oder schein vorher abfällt, so dass der beim Einschmelzen erforderliche Oxydationsschutz fehlt oder zu unerwünschten Verunreinigungen beim Fertigungsprozess fUhrt. Es besteht daher auch ein Bedarf an Kupfermanteldraht ohne Boraxauf lage oder mit so geringer Boraxauflage, dass die Verwitterungserscheinungen kein störendes Ausmass annchmen.
  • Mit den bekannten Boratisierungsverfahren ist eine beliebige Reduzierung der Boraxauflage nicht möglich und es lassen cich damit im allgemeinen keine zufriedonstellenden Oxidsehichten erzeigen. In der DT-OS 23 23 479 wird ein Vcrfahren beschrieben, mit den die Erzeugung von Kupferoxisulschichten mit beliebig geringem Boraxgehalt erreichbar ist. Es ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der Draht mit direktem Stromdurchgang auf Hotglut erhitzt und durch Wasser oder eine wässrige Boraxlösung gezogen wird. Bei der Anwendung dieses Verfahrens auf dickere Drähte mit Durchmessern über 0,5 m fUhrt die entsprechend hohe Strombelastung jedoch zu störenden Kontaktstellen.
  • Wegen der-Tendenz zur Verwendung dickerer Drähte, z.B. für Dioden höherer Leistung ist dicses Verfahren nicht universell einsetzbar.
  • Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kupforoxidulschichten auf Kupferoberflä.chen zu finden, insbesondere zur Herstellung oxydicrter Kupfermanteldrähte für Glaseinschmelzungen, die es gestatten, auch dickere Drähte,insbesondere Kupferdrähte mit mehr als 0,5 mm Durchmesser, mit beliebig dicken Kiipfcroxidul- und gegebenenfalls Borax-Schichten zu überzichen, wobei Verfahren und Vorrichtung univorsell auch ftlr dünnere Drähte und sonstiges Kupferhalbzeug anwendbar sein sollten.
  • Diese Aufgabe wurde gelöut durch Erhitzen des Kupferhalbzeugs auf höhere Tomperaturen und Eintauchen in Wasser oder wässrigen Boratlösungen, wobei erfindungsgemäss das Erhitzen unter dosierter Luftzufuhr erfolgt. Die Erhitzung wird mit ini Prinzip bekannten Erhitzungsmethoden, z.B. durch Induktion, durch Gasflammen oder durch widcrstandsbeheizte Öfen vorgenommen.
  • Bei dem erfindungsgemässen Verfahren durchläuft der Kupferdraht binen schräg oder senkrecht stehenden Rohrofen von oben nach unten und tritt in das am unteren Ende befindliche Wasserbad oder Boraxbad ein. Es zeigte sich, dass eine befriedigende Farblsonstanz des Kupferdrahtes und damit eine einheitliche Schichtdicke der Oxidul- bzw. Boratschicht dadurch erreicht werden kann, dass dan untere Ende des Ofens in das Bad eintaucht und der für die Oxydation erforderliche Sauerstoffpartialdruck durch geregelten Luftzutritt oberhalb des Baslspiegels eingestellt wird. Mit relativ geringem Aufwand kann dies z.I3. durch ein oberhalb des Badspiegels in den Ofen einmiindendes Rohr mit aufgesetztem Ventil erfolgen.
  • Die Farbe der Kupferoxidulschicht und damit deren Schichtdiche reagiert bei diescr Anordnung empfindlich auf die Ventileinstellung und damit die Luftzufuhr.
  • Zur erfindungsgemässen Herstellung von Kupferoxidulschichten auf Kupferoberflächen verwendet man daherv£'rteilh, ftorweise eine Vorrichtung, die im wesentlichen aus einemOxydationsofen, einem Tauchbad und einem Trockenofen besteht, wnbei der Oxydationsofen mit tlem unteren Ende in das Tauchbad eintaucht, in einem Winkel zwischen 450 und 900 zur Badoberfläche angeordnet und mit einem Belüftungsventil zur geregelten Luftzufuhr in das Ofcninnere ausgestattet ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Querschnitt des Belüftungsventils so gross zu maellen, das er 0,5 bis 5 % des inncren Ofenquerschnitts beträgt. Man erhält auf diese Weise Kupferoxidulschichten bis zu 5 µm Stärke.
  • Mit zunehmendem freien Querschnitt des Belüftungsventile bei gleichbleibendem inneren Ofenquerschnitt wird die Kupferoxidul schicht dicker und die Farbe wechselt von Gelb nach Dunkelrot.
  • Überraschenderweise und im Gegensatz zum Verhalten in konventionellen Anlagen hängt die Farbe in gewissen Grenzen nur von der Ventilstellung ab und reagiert nicht auf relativ kleine Änderungen der Ofentemperatur, der Durchlaufgeschwindigkeit, der Drahtspannung und dgl. Die erfindungsgemässe Vorrichtung erzeugt einen einseitig abgeschloasenen Reaktionsraum mit exakt dosierbare Luftzutritt, wodurch die Schichtbildung ungestört erfolgen kann, was besonders bei dicken Drähten von Bedeutung ist.
  • Die Trocknung nach den Austritt des Drahtes aus dem Bad vor den Aufspulen kann z.B. durch Warmluft erfolgen. Bei Vcrwendung von Boraxbädern verbleibt dabei eine Boraxschicht auf der Drahtoberfläche, die Je nach der erreichten Trockentemperatur, entsprechend der zugehörigen Hydrationsstufe des Natriumtetraborate, Kristallwasser enthält. Durch Nachechalton eines Trockenofens mit einer Temperatur von 300 - 400°C können wie beim Schmelzprozess wasserfreie Boraxschichten erzeugt werden, die allerdings beim Lagern wieder etwas Feuchtigkeit aufnehmen. Durch höhere Trocknungstemperaturen können merkliche Nachoxydationen cintrcten, die aber ii allgemeinen unerwünscht sind. Das Flächengewicht der Boratauflage, das bis zu 10 mg/dm² betragen kann, wird durch die Badkonzentration eingestellt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist insbesondere geeignet zur Erzeugung von Kupferoxidulsohichten ohne oder mit relativ geringen Boraxauf lagen. lUr stärkere Boratschichten auch bei dickeren Drähten hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, auch den Trockenofen der zum Aufschmelzen des Borat und zum Abschluss der Oxydation dient, ebenfalls in das Boraxbad einzutauchen und mit Luftventilen zu versehen, wodurch ebenfalls ein einseitig abgeschlossener Rcaktionsraum entsteht. Dieses Verfahren erlnubt auch dickste Drähte mit gleichmässigen Schichten zu versehen.
  • Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und Vorrichtung kann solrohl eine konventionelle Boratisierungsschicht mit relativ hohem Boraxanteil als auch eine Kupferoxiduischicht ohne oder mit nur relativ geringem Boraxanteil aufgebracht werden.
  • Die Abbildungen I und II zeigen schemntisch beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung.
  • Abbildung 1 zeiet eine Vorrichtung zur Herstellung von Kupfer oxidulschichten ohne oder mit relativ diinnen Boraxschichten. Der Kupfermanteldraht (1) wird dabei Uber eine Umlenkrolle (2) durch einen Oxydationsofen (3) geführt, der rait seinem unteren Ende (4) in das reines Wasser oder eine Boratlösung enthaltende Tauchbad (5) eintaucht, wobei der Ofen (3) schräg zur Badoberfläche angeordnet und mit einem Belüftungventil (6) versehen ist. Der oxydierte Draht (1) wird über eine weitere Umlenkrolle (7) in den Trockenofen (8) geführt und anschliessend aufgespult.
  • Abbildung II zeigt eine ühnliche Vorrichtung zur Herstellung relativ starker Boraxauflagen auf dem Draht. In diesem Fall taucht auch der Trockenofen (11) mit sinc unteren Ende (12) in das Tauchbad (5) ein und ist ebenfalls uit einem Belüftungsventil (13) versehen.
  • Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemässe Verfahren näder erläutern: Beispiel 1 In einer Vorrichtung gemäss Abbildung I wird ein Kupfermanteldraht von 0,58 mr Durchmesser mit einer Oxidulschicht und einer diinnen Boratschicht versehen. Die Temperatur des Oxydationsofens betrug 9500C, die dcc Boraxbades (1,5 ew. % Borax) 600C und die des Trockenofens 150°C. Die Durchlaufgeschwindigkeit des Drahtes war 6,5 m/min und der relative Belüftungsverschnitt 1,7 %, wobei als relativer Belüftungsquerschnitt das Verhältnis des freien Belüftungsventilquerschnitts zum Rohrquerschnitt des Ofens bezeichnet wird. Der Oxydiorte Draht hatte oine dunkelrote Farbo (Farbe nach ASTMF 29-63T: 4,5 R 5,96/8,0).
  • Beispiel 2 Der gleiche Draht nach Beispiel 1 wird in der gleichen Vorrichtung unter den gleichen Bedingungen oxydiert. Lediglich der relative Belüftungsquerschnitt betrug 0,94 %. Der oxydierte Draht hatte dabei eine mittelrote Farbe (ASTM-Farbe 7,5R 4,22/ 8,0).
  • Beispiel 3 Ein Kupfermanteldraht von 0,81 mm Durchmessor wird in einer Vorrichtung gemNsc Abbildung II oxydiert und boratisiert. Die Temperatur des Oxydationsofens betrug 45000, die des Boraxbades (12,5 % Borax)60°C und die des Trockenofens 9000C. Die Durch laufgeschwindigkeit war 5,5 m/min und der relative Belüftungsquerschnitt beider Öfen jeweils 1,4 %. Es entstand ein Draht mit mittelroter Farbe (ASTM-Farbe 7,5 R 4,22/8,0), der eine relativ dicke Boraxschicht trug.
  • Beispiel 4 Ein Kupfermanteldraht von 0,5 mm Durchmesser wird gemäss Beispiel 3 boratisiert, wobei die Konzentrntion des Boraxbades 6 % und die Durchlaufgeschwindigkeit 7 m/min betrug. Man erhält auf diese Weise einen hellrot gefärbten Draht mit einer sehr dünnen Oxidulschicht (ASTM-Farbe 9,5 R 4,43/8,0).
  • Die Farbe der Oxidulschicht bzw. des Drahtes ist hierbei jeweils ein Maß für dio Dicke der Oxidulschicht. Bei Verwendung von reinem Wasser anstelle einer Borntiösung entstehen dabei reine Oxidulschichten. Die Erzeugung dieser Schichten ist nicht nur auf Draht beschränkt, sondern kann nuch auf anderem Kupferhalbzeug, wie beispielsweise Bändern oder Profilen erfolgen.

Claims (4)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kupforoxidulschichten auf Kupferoberflächen.
    PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahrcn zur Herstellung von Kupferoxidulschichten auf Kupferoberflächen, insbesondere zur Herstellung oxydierter kupfermanteldrähte für Glaseinschmelzungen, durch Erhitzen des Kupferhalbzeugs auf höhere Temperaturen, und Eintauchen in Wasser oder wässrige Boratlösungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen unter dosierter Luftzufuhr erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Herstellung von Kupferoxidulschichten gemäcs Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus einen Oxydationsofen, einem Tauchbad und einem Trockenofen, dadurch gekennzeichnet, dass der Oxydationsofen (3) mit dem unteren Ende (4) in das Tauchbad (5) eintaucht, in einem Winkel zwischen 45 und 90° zur Badoberfläche angeordnet und mit einen Belüftungsventil (6) zur geregelten Luftzufuhr in das Ofeninnere ausgestattet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wirksame Querschnitt des Belüftungsventils (6) 0,5 bis 5 % des inneren Ofenquerschnitts beträgt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenofen (11) mit seinem unteren Ende (12) ebenfalls in das Tauchbad (5) eintaucht und mit einem Belüftungsventil (13) versehen ist.
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