DE2746202A1

DE2746202A1 - Turbinenartige antriebsvorrichtung

Info

Publication number: DE2746202A1
Application number: DE19772746202
Authority: DE
Inventors: Heinrich Deierling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-14
Filing date: 1977-10-14
Publication date: 1979-04-19

Description

Turbinenartige Antriebsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine turbinenartige Antriebsvorrichtung für ein unter Druck stehendes Medium.
Bei Arbeitsmaschinen, die im reizen arbeiten, bereitet der Antrieb manchmal in abgelegenen Gegenden ohne Antriebsenergieversorgung Schwierigkeiten oder erfordert kostspielige bewegliche Antriebsmotoraggregate.
erfindungsgemäss wird diesem Ubelstand dadurch abgeholfen, dass das der anzutreibenden Anlage unter Druck zugeführte Wasser ils flüssiges Medium gleichzeitig auch J;ir den Antrieb der Anlage benutzt wird.
Erreicht wird dies lurch eine turbinenartige Antriebsvorrichtung , ei der in eine von einem unter Druck stehenden Medium durchströmte Rohr- oder Schlauchleitung,bzw. ein Rohrleitungs- oder Schlauchleitungsnetz, ein Gehäuse mit tangentialem Einlaufstutz#n und tangential ausmündendem Auslaufstutzen und einem auf einer anzutreibenden Welle sitzenden Schaufel- oder Turbinenrad so eingebaut ist, dass das Schaufel- oder Turbinenrad und die anzutreibende Welle eine fortlaufende Drehung erfährt.
Das Gehäuse ist rechtwinklig zu der anzutreibenden Welle des Turbinen- oder Schaufelrades unterteilt und die Teile sind starr miteinander verbunden.
er tangentiale Einlassstutzen und der tangentiale Ausalaufstutze# des Gehäuses sind mit gradliniger Verlängerung zueinander und vorzugsweise am unteren Ende des Gehäuses angeordnet und mit Anschlussflanschen oder Kupplungseinrichtungen fUr die Druck mittelleitungen versehen.
Das Schaufel- oder Turbinenrad ist mit schalenartigen Schaufeln versehen.
Für Beregnungsanlagen wird die Antriebsvorrichtung in die Flüssigkeitszuflussleitung der Beregungsanlage eingeschaltet oder eingebaut.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der Antriebsvorrichtung mit geschlossenem Gehäuse in Ansicht von der Vorderseite, Fig. 2 die gleiche Ausführung in Ansicht von der Rückseite, Fig. 5 eine Ausführungsform eines Schaufelrades in Ansicht, Fig. 4 eine Ausführungsform des offenen Gehäuses in Draufsich auf die rückwärtige Innenseite ohne das Schaufelrad, Fig. 5 eine Ausführungsform der rückwärtigen Gehäusehälfte mit Schaufelrad in Ansicht von vorn.
In Fig. 1 und 2 ist 1 das turbinenartige Gehäuse mit dem tangential einmündenden Einströmstutzen 2 und dem tangential ausmündenden Auslaufstutzen 3, das in einem schalenartigen vorderen Teil 4 und einem schalenartigen rückwärtigen Teil 5 unterteilt ist, die durch Schraubenbolzen, Schweissung oder dergl. starr miteinander verbunden sind und ein auf einer anzutreibenden Welle 6 sitzendes Schaufelrad 7 aufnehmen, das mit schalenartigen oder radialen Schaufeln 8 versehen ist.
Die Einlass- und Auslassstutzen 2, 5 verlaufen tangential in gleicher Linie, so dass das in ihnen unter Druck strömende Antriebsmedium (Wasser, Luft oder Gas) die Schaufeln 8 des Schaufel- oder Turbinenrades beaufschlagt und das Turbinenrad 7 sowie die Welle 6 in gleichförmige Umdrehungen versetzt, bevor es für andere Zwecke, wie z.B. Beregnung von Bodenflächen, benutzt wird.
Die Antriebsvorrichtung kann in horizontale oder vertikal verlaufende Rohr- oder Schlauchleitungen eingebaut werden, die von einem unter Druck stehenden flüssigen oder gasförmigen Medium durchströmt werden.
Bei Beregungsanlagen wird die Antriebsvorrichtung vorzugsweise in die Druckwasserzuflussleitung eingebaut.
Die Einlass- und Auslassstutzen 2, 3 können mit Anschlussflanschen oder Anschlusskupplungen fUr Rohr- oder Schlauchleitungen versehen werden.
Das dargestellte und beschriebene AusfUhrungsbeispiel kann in den Einzelheiten zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird. Die erfindungsgemässe Antriebsvorrichtung kann überall dort angewendet werden wo andere Energiequellen nicht vorhanden sind oder eingespart werGen sollen.

Claims

PatentansprUche Turbinenartige Antriebsvorrichtung für ein unter Druck stehendes flüssiges oder gasförmiges Medium, dadurch gekermzeichnet, dass in eine von einem unter Druck stehenden Medium durchströmte Rohr- oder Schaluchleitung bzw. Rohrleitungs- oder Schlauchieitungsnetz ein Gehäuse mit tangentialen Einlaufstutzen und tangential ausmündendem Auslaufstutzen und einem auf' einer anzutreibenden Welle sitzenden Schauf'el- oder Turbinen rad so eingebaut ist, dass das Schaufel- oder Turbinenrad und die anzutreibende Welle eine fortlaufende Drehung erfährt.
2. Turbinenartige Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse rechtwinklig zu der anzutreibenden Welle des Turbinen- oder Schaufelrades unterteilt ist und die Teile starr miteinander verbunden sind.
3. Turbinenartige Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der tangentiale Einlassstutzen und der tangentiale Auslaufstutzen des Gehäuses mit gradliniger Verlängerung zueinander und vorzugsweise arn unteren Ende des Gehäuses angeordnet sind und mit Anschlussflanschen oder Anschlusskupplungen f.r die Druckmittelleitungen versehen sind.
4. Turbinenartige Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufel- oder Turbinenrad mit schalenartigen Schaufeln versehen ist.
5. Turbinenartige Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 für Beregnungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung in die lüssigkeitszuflussleitung der Beregnungsanlage eingeschaltet oder eingebaut ist.