DE2745658A1 - Gasgenerator - Google Patents

Gasgenerator

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DE2745658A1
DE2745658A1 DE19772745658 DE2745658A DE2745658A1 DE 2745658 A1 DE2745658 A1 DE 2745658A1 DE 19772745658 DE19772745658 DE 19772745658 DE 2745658 A DE2745658 A DE 2745658A DE 2745658 A1 DE2745658 A1 DE 2745658A1
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gas
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Guenter Herrmann
Karl-Erik Nilsson
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Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
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Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/04Blasting cartridges, i.e. case and explosive for producing gas under pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4628Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators

Description

  • Gasgenerator
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasyenerator, insbesondere fr Sicherheitseinrichtungen bei Fahrzeugen, wie etwa zum Antrieb von Schnelldrehvorrichtungen für Sicherheitsgurte, wobei der Gasgenerator eine Brennkanmer aufweist, in der granulatförmiger Treibstoff mit einer zur zügigen Verbrennung ausreichenden Ladedichte (Verhältnis von Treibstoffmasse zu Brennkammervolumen) gelagert ist.
  • Gas generatoren werden überall dort eingesetzt, wo innerhalb sehr kurzer Zeit ein bestimmter Gasdruck aufgebaut oder eine bestimmte Menge erzeugt werden soll. Gasgeneratoren werden etwa zum Aufblasen v n Luftkissen verwendet, die in Fahrzeugen die Fahrzeuginsassen bei einem Unfall abfangen; ferner werden Gasgeneratoren in Verbindung mit Aufwickelvorrichtungen für Sicherheitsgurte in Fahrzeugen oder zum Aufblasen von Schlauchbooten etc. eingesetzt.
  • So ist z.B. aus der DT-OS 25 10 514 bekannt, einen Gasgenerator in Verbindung mit einer Schnelldreheinrichtung für einen Sicherheitsgurt zu verbinden. Hierbei ist die Aufwickelvorrichtung als Drehkolben ausgebildet, wobei der Gasgenerator in einer Hohlwelle der Schnelldreheinrichtung angeordnet ist und die Treibgase durch Düsen in der Welle auf zwei Flügel einwirken, die in einer Ringkammer angeordnet sind und den Sicherheitsgurt durch annähernd zwei Umdrehungen aufwickeln.
  • Der Treibstoff derartiger Gas generatoren ist im allgemeinen granulatförmig und liegt in der Brennkammer in einer gewissen Ladedichte, das ist das Verhältnis von Treibstoffmasse zu 3rennkammervolumen, vor. Für eine einwansfreie Verbrennung und zügige Treibgas entwicklung sind beide Faktoren, nämlich Granulatgröße und Ladedichte, wesentlich. Ist die Granulatgröße zu klein oder wird gar der Treibstoff pulverisiert, so kann eine verpuffungsartige Verbrennung auftreten, die den Gasgenerator und die damit verbundenen Einrichtungen, z.B.
  • die Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt zerstört.
  • irå die Ladedichte etwa durch Verdichten des Treibstoffes zu groß, so kann ebenfalls eine zu starke, zu den gleichen Folgen führende Verbrennung auftreten.
  • Dieses Problem tritt besonders bei Gasgeneratoren auf, die in Fahrzeugen eingebaut sind, da hier durch die Fahrzeugerschütterungen der Treibstoff, sofern er lose in der Brennkammer des Gasgenerator gelagert ist, langsam pulverisiert wird. Ein Zusammenpressen des Granulats während des Betriebs des Fahrzeuges verbietet sich ebenfalls ausden oben genannten Gründen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, (vgl. die Patentanmeldung P 26 20 067.9-22) die Brennkammer des Gasgenerators durch eine Platzmembran zu unterteilen, wobei während des Betriebes des Fahrzeuges durch die Platzmembran der granulatförmige Treibstoff festgehalten wird und daher nicht pulverisiert werden kann- Erst beim Zünden des Treibstoffes wird die Platzmembran zerstört, wodurch der Restraum der Brennkammer als zusätzlicher Brennraum freigegeben wird. Hierdurch wird auch die gewünschte Ladedichte bei der Verbrennung des Treibstoffes erreicht.
  • Die bei bekannten Gasgeneraotren auftretenden Probleme hinsichtlich der Pulverisierung des Treibstoffes und der Einstellung der Ladedichte werden gemäß diesem Vorschlag überwunden; gleichwohl muß dafür Sorge getragen werden, daß nach der Zerstörung der Platzmembran die Brennkammer bis auf die Stellen, an denen die Treibgase zum Antreiben der AufwickelvorrIchtung eines Sicherheitsgurtes austreten, gasdicht verschlossen gehalten wird. In die Brennkammer münden verschiedene Zuführungsleitungen, seien es elektrische oder pyrotechnische Leitungen zum Anzünden des Treibstoffes oder Leitungen für elektrische Schutzschaltungen; die Durchbruchs teilen für diese Leitungen r;asser daher sorgfältig abgecichtet werden.
  • Der ~r~,l.aung liegt cle Aufgabe zugrunde, für einen Gasgenerator der eincãnrs .nannten Art eine neue tsorstruktion zu schaffen, mit der bei der Verbrennung des Treibstoffes die gewünschte Ladedichte erreichbar ist und gleichzeitig vor dem Zünden des Treibstoffes dessen Pulverisierung vermieden wird und mit der erreicht wird, daß die Brennkammer nach der Zündung und der Verbrennung des Treibstoffes absolut gasdicht gehalten wird.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die als Zylinder ausgebildete Brennkammer durch einen Kolben unterteilt ist, der den noch nicht gezündeten Treibstoff in einem Bereich der Brennkammer zusammenhalt und nach Anzündung des Treibstoffes durch den dabei auftretenden Gasdruck in eine Lage überführbar ist, in der die Brennkammer nach außen, insbesondere im Bereich von Zuführungsleitungen durch den Kolben gasdicht abgedichtet und in der die gewünschte Ladedichte vorhanden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird daher die als Zylinder ausgebildete Brennkammer durch einen verschiebbaren Kolben unterteilt, der gegenüber der Brennkammerwand abgedichtet ist. Hierdurch wird der granulatförmige Treibstoff vor der Anzündung zusammengepreßt, so daß er nicht durch Vibrationen pulverisiert werden kann. Mit dem Kolben wird auch die Brennkammer gasdicht verschlossen. Auch nachdem der Kolben nach der Anzündung des Treibstoffes in seine Endlage verschoben ist, bleibt die Brennkammer nach außen abgedichtet, da durch den Kolben ein gasdichter Verschluß sehr einfach aufrechterhalten werden kann. Die Durchbruchstellen der in die Brennkammer eIngeführten Zuführungsleitungen werden in der Endlage des Kolbens automatisch durch diesen abgedichtet, so daß sonst bei der Herstellung der Durchbruchstellen notwendige sors*~ältige hbdlchtungen gemäß der Erfindung nicht notwendig sind. Zuführungsleitungen zum Anzünden äes Treibstofes werden vorzUc:se1se l tlg durch den Kolben hindurchgeführt und in die Brennkammer an einer Stelle eingeleitet, die in der Endlage des Kolbens durch diesen abgedichtet ist.
  • Die Zuführungsleitungen zum Anzünden des Treibstoffes und evtl.
  • weitere Leitungen sind hierbei vorzugsweise an der durch die Seitenfläche des Kolbens in seiner Endlage abgedichteten Zylinderwand in die Brennkammer geführt. Die Zuführungsleitungen werden somit an ihrer Durchdringungsstelle in die Brennkammer bei dem Überführen des Kolbens in seine Endlage abgeknickt oder abgesochert, so daß dadurch die Brennkammer absolut gas dicht nach außen verschlossen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei in Fahrzeugen verwendeten Gasgeneratoren vorteilhaft der Treibstoff pyrotechnisch mittels einer Zündschnur angezündet werden sollte. Hier wird das durch den Kolben geführte, in den Treibstoff hineinragende freie Ende der Zündschnur mit einer Initialladung und einem Bindemittel gasdicht verklebt. Bei einer pyrotechnischen Anzündung des Treibstoffes erübrigen sich spezielle elektrisch anzusteuernde Zündpillen innerhalb des Treibstoffes, vor allem treten bei einer pyrotechnischen Zündung im Gegensatz zu einer elektrischen Zündung keine Probleme hinsichtlich einer elektromagnetischen Abschirmung auf.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher dargestellt. In dieser stellen dar: Fig. 1 einen Gasgenerator gemäß der Erfindung für granulatförmigen Treibstoff in Verbindung mit einer Schnelldreheinrichtung für eine Aufwickelvorrichtung eines Sicherheitsgurtes und die Fig. 2 den Gas generator gemäß Fig. 1 nach Zündung des Treibstoffes.
  • In einem m t einem Endflansch í versehenen Hohlzylinder 2 ist ein G sYenerator 3 mit Cranulatförrnigein Treibstoff 4 angeordnet. In dem Hohlzylinder ist eine an dessen Wand anliegende Hülse 5 mit einem Boden 6 eingesetzt, die im in der Fig. 1 gezeigten rechten dem Boden zugewandten Bereich verengt ist und in diesem Bereich von einer an der Wand des Hohlzylinders anliegenden Hülse 7 ummantelt ist. Die Hülse 5 weist im Bereich der Hülse 7 einen Durchbruch 8 auf.
  • Die Hülse 5 mit dem Boden 6 und die Hülse 7 bilden das Gehäuse des Gasgenerators und schließen dessen Brennkammer 9 ein. Die Brennkammer ist durch einen Kolben 10 unterteilt, der in der Hülse 5 verschiebbar gelagert ist und gegen diese mittels eines O-Ringes 11 an seinem Umfang abgedichtet ist.
  • Der Kolben 10 weist an seinem dem Treibstoff entgegengesetzten Ende eine keilförmige Verjüngung auf, gegen die ein ringförmiger Wulst 12 in der Hülse 5 beim Zusammenbau des Gasgenerators 3 eingerollt wird, wodurch der Kolben 10 in seiner Lage fixiert ist.
  • Der Kolben 10 ist in der Brennkammer 9 so weit eingeschoben, daß der granulatförmige Treibstoff 4 zusammengepreßt ist und auch bei Vibrationen die Granulatkörper des Treibstoffes sich nicht gegenseitig abreiben; der Treibstoff kann daher nicht pulverisiert werden.
  • Der Kolben 10 weist eine mittlere Bohrung 11 auf, die auf der dem Treibstoff 4 zugewandten Seite aufgebohrt ist. Durch diese Bohrung ist eine pyrotechnische Zündschnur, etwa eine NONEL-Schnur 14 soweit eingeführt, daß ihr freies Ende in den Treibstoff 4 hineinragt. Die Zündschnur 14 ist in dern aufsebohrten Teil der 3ohrung 3 mit ein Kleber 5 gasdicht mit dem Kolben 10 verbunden. Das freie Ende der Zündschnur 14 ist rnit eimer inItallacung C£, z.B. einem .ropfell aus Bleistyphnat und elnem Bindemittel verschlossen, so daß der granulatförmige Treibstoff auch nicht bei Vibrationen in die Zündschnur eindringen kann. Die Zündschnur 14 ist auf der Brennkammer 9 auf der dem Treibstoff 4 entgegengesetzten Seite des Kolbens 10 am Umfang der Hülse 5 durch eine Öffnung 17 herausgeführt.
  • Die Zündschnur 14 ist im allgemeinen ein Kunststoffschlauch, auf dessen Innenoberfläche ein Sprengstoff aufgetragen ist.
  • Die Zündschnur führt in dem hier beschriebenen Falle in Verbindung mit einer Aufwickelvorrichtung für eine Sicherheitsgurt zu einem nicht dargestellten Sensor, der iin Falle eines Aufpralles des Fahrzeuges ein elektrisches Signal abgibt, mit dem ein Detonator gezündet wird. Dieser Detonator initiiert den Sprengstoff der Zündschnur 14, in dem sich eine Flammenfront mit hoher Geschwindigkeit fortbewegt. Diese Flammenfront erreicht schließlich die Initialladung 16 rnit der der Treibstoff 4 des Gasgenerators gezündet wird. Nach Zündung des Treibstoffes wird der Kolben Durch den sich aufbauenden Gasdruck in der Zeichnung gesehen nach links verschoben und erreicht schließlichseine in der Fig. 2 dargestellte Endlage.
  • Bei der Bewegung des Kolbens in die Endlage fährt der Kolben mit seiner keilförmigen Verjüngung auch über die Öffnung 17, durch die die Zündschnur 14 eingeführt ist und quetscht dabei die Zündschnur unter gleichzeitiger Abdeckung der Öffnung ab.
  • Die Brennkammer 9 ist hierdurch auf etwa das Doppelte vergrößert worden; gleichzeitig bleibt die Brennkammer nach außen gasdicht abgeschlossen. In der Brennkammer 9 ist nunmehr die gewünschte Ladedichte, also das Verhältnis von Treibstoffmasse zu Brennkammervolumen, erreicht, wodurch der Treibstoff zügig abbrennt. Sobald sich in der Brennkammer 9 ein kritischer Gasdruck aufgebaut hat, birst die Hülse 7 in einem Bereich innerhalb des Durchbrucis S der Hülse 5, lrl dem in dem Hohlzylinder 2 Gasaustrittsöffnungen 18 vorgesehen sind. Die Treibgase beaufschlagen hierdurch in nur zu weise carges ellLcn Rlngkarnnern 19 Drehflücel 20, die in hier nicht naher interessierender Weise mit einer Schnelldreheinrichtung für die Aufwickelvorrichtung von Sicherheitsgurten verbunden ist; eine genaue Konstruktion dieser Schnelldrehvorrichtung ist der bereits oben erwähnten Patentanmeldung DT-OS 25 10 514 der Anmelderin zu entnehmen.
  • Bei dem beschriebenen Gasgenerator dient demnach der Kolben gleichzeitig als Zündschnur-Haltering und als Dichtelement, sowohl was die notwendige Einführung der Zündschnur als auch die Abdichtung des Gasgenerators nach der Zündung des Treibstoffes nach außen betrifft. Ferner wird mit dem Kolben die Ladedichte reguliert, indem er sofort nach dem Anzünden des Treibstoffes den notwendigen Zusatzbrennraum freimacht. Ein Gasgenerator gemäß der Erfindung ist daher bei allen Betriebszuständen, d.h.
  • vor der Zündung des Treibstoffes und nach der Zündung, absolut zuverlässig einsetzbar.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Gasgenerator, insbesondere für Sicherheitseinrichtungen in Fahrzeugen wie zum Antrieb von Schnelldrehei richtungen für Sicherheitsgurte, wobei der Gasgenerator eine Brennkammer aufweist, in der granulatförmiger Treibstoff mit einer zur zügigen Verbrennung ausreichenden Ladedichte (Verhältnis von Treibstoffmasse zu Brennkammervolumen) gelagert ist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die als Zylinder ausgebildete Brennkammer (9) durch einen Kolben (10) unterteilt ist, der den noch nicht gezündeten Treibstoff (4) in einem Bereich der Brennkammer zusammenhält und nach Anzündung des Treibstoffes durch den dabei auftretenden Gasdruck in eine Lage überführbar ist, in der die Brennkammer durch den Kolben nach außen, insbesondere im Bereich von Zuführungsleitungen (Zündschnur 14) gasdicht abgedichtet ist und in der die gewünschte Ladedichte vorhanden ist.
  2. 2. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kolben (10) gegenüber der Brennkamnerwand abgedichtet ist (O-Ring 11).
  3. 3. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zuführungsleitungen (14) zum Anzünden des Treibstoffes (4) mittig durch den Kolben (10) geführt sind und in die Brennkammer (9) an einer Stelle (Öffnung 17) eingeleitet sind, die in der Endlage des Kolbens durch diesen abgedichtet ist.
  4. 4. Gasgenerator nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zuführungsleitungen (14) an der durch die Seitenfläche des Kolbens (10) in der Endlage abgedichteten Zylinderwand in die Brennkammer geführt sind.
  5. 5. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei pyrotechnischer Zündung des Treibstoffes mittels einer Zündschnur das durch den Kolben (10) geführte, in den Treibstoff (4) hineinragende freie Ende der Zündschnur (14) mit einer Initialladung (16) und einem Bindemittel gasdicht verklebt ist.
  6. 6. Gas generator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Brennkammer (9) aus einer Zylinderhülse (5) mit einem Boden (6), vorzugsweise aus elektrostatisch isolierendem material besteht.
  7. 7. Gasgenerator nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kolben (.0) auf der Innenfläche der Hülse (5) verschiebbar gelagert ist und vorzugsweise mittels e z nes #-Ringes (11) gegen ciese abgedichtet ist.
  8. . vascenerato~ nach einem oer vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Luführungsleitungen (14) zum Zünden des Treibstoffes (4) durch eine im kolben rnittig angeordnete Bohrung (13) geführt und in dieser verklebt sind.
  9. 9. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Innenwand der Brennkammer (9) ein deformierbarer ringförmiger Wulst (12) vorgesehen ist, der den Kolben in einer Lage fixiert, in der der Treibstoff zusammengepreßt ist.
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