DE2745621A1 - Vorrichtung zum absperren der kraftstoffzufuhr fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum absperren der kraftstoffzufuhr fuer kraftfahrzeuge

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DE2745621A1 DE19772745621 DE2745621A DE2745621A1 DE 2745621 A1 DE2745621 A1 DE 2745621A1 DE 19772745621 DE19772745621 DE 19772745621 DE 2745621 A DE2745621 A DE 2745621A DE 2745621 A1 DE2745621 A1 DE 2745621A1
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/045Control of valves situated in the idling nozzle system, or the passage system, by electrical means or by a combination of electrical means with fluidic or mechanical means

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Description

  • Vorrichtung zum Absperren der Kraftstoffzufuhr
  • für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum absperren der Kraftstoffzufuhr für Kraftfahrzeuge, bei denen das Kraftstoffversorgungssystem des Motors neben einom Lastsweig, über den im Lastbetrieb des Motors zumindest ein Teil des Kraftstoffes zugeführt wird, einen gesonderten Leerlaufzweig aufweist, über den im unbelasteten Zustand dos Aktors die Kraftstoffzuuuhr erfolgt.
  • Moderne Otto-Ibtoren für Kraftfahrzeuge, beispielsweise Vergaserbenzin-Motoren, haben noben einem Lastzweig, über den durch Betätigung des Gaspedals gesteuert die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Fahrtgeschwindigkeit oder zur Beschleunigung des Kraftfahrzeuges erforderliche Eraftstoffeenge in die Verbrennungsräume der Zylinder eingespritzt wird, noch einen Leerlaufzweig, über den auch dann, wenn über die Hauptdüse des Lastzweiges kein Eraftstoff mehr angesaugt werden kann, bei laufendem Motor immer noch eine bestimmte Mindestkraftstoffmenge in die Verbrennungsräume der Zylinder eingespeist wird, die so bemessen ist, daß der Motor beispielsweise im Leerlauf, d.h. wenn kein Gang eingelegt, die Kupplung aber eingerückt und das Gaspedal nicht zur Aktivierung des Lastzweiges betätigt ist, noch mit einer Mindestdrehzahl läuft, die für den "runden" Lauf des Motore erforderlich ist.
  • Um nun zu verhindern, daß der Motor nach dem Abschalten der Zündung durch evtl. Glüheündungen weiterläuft, wobei der ICraftstoff über den Leerlaufzweig eingespeist würde, sind bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art so ausgebildet, daß der leerlaufzweig beim Abschalten des Motors mittels eines elektrisch betätigbaren Leerlaufabschaltventils ebenfalls ahgesperrt rird. Ansonsten aber bleibt der Leerlaufzweig in allen Betriebsphasen des Motors offen.
  • Die hieraus resultierenden Nachteile sind zumindest die folgenden: Wird beispielsweise bei längeren Bergab-Fahrten die im Schiebebetrieb des Motors auftretende Bremswirkung zur Abbremsung des Fahrzeuges ausgenutzt, wobei das Gaspedal zurückgenommen ist und ein niedriger Gang eingelegt ist und wobei der Motor in der Regel mit relativ hoher Drehzahl mitgeschleppt wird, so werden über den Leerlaufzweig verhältnismäßig große Kraftstoffmengen eingespeist, die in diesem Betriebsustand für die Erzielung einer bestimmten Fahrleistung gar nicht erforderlich sind. In diesem Betriebszustand wird also unnötig Kraftstoff verbraucht. Da sich der Motor im Schiebebetrieb außerdem abkühlt, findet dann eine "kalte" Verbrennung statt, die zu einem Verrußen der Zündkerzen führen kann.
  • Der über den Leerlaufzweig eingespeiste Kraftstoff wird nur unvollständig verbrannt, und es kann vorkommen, daß der für die Schmierung der Kolben erforderliche Ölfilm an den Zylindenraden durch unvollständig verbranntes Gemisch abgespült wird, was zu einem erhöhten Verschleiß der Kolben bzw. der Zylinder führen kann.
  • Dieselben nachteiligen Verhältnisse ergeben sich, wenn bei rascher Fahrt häufig das Gas zurückgenommen werden muß, weil der übrige Verkehr nicht mit derselben hohen Geschwindigkeit rollt oder zu dicht ist. Es hat sich gezeigt, daß sich der Motor bei schaber Autobahnfahrt und mittlerer Verkehrsdichte oder bei Bergfahrten in 6% - 10% der Gesamtfahrzeit im Schiebebetrieb befindet, daß also während eines nicht unerheblichen Bruchtelles der Gesamtfahrzeit ein unnötiger und darüber hinaus verschleißfördernder Kraftstoffverbrauch stattfindet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung su schaffen, die die Gesamtheit der vorerwähnten Nachteile vermeidet und dabei so billig in der Herstellung ist, daß die durch die Vorrichtung bedingten Mehrkosten eines Kraftfahrzeuges schon nach wenigen tausend Fahrkilometern kompensiert sind.
  • Diese Aufgabe tnrd erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mindestens auf den Ubergang des Motors vom Lastbetrieszustand in den Schiebebetriebszustand und auf den Übergang des Motors vom Schiebebetriebs- in den Lastbetriebszustand ansprechende und bei diesen übergängen ein erstes bzw. ein zweites elektrisches Ausgangssignal erzeugende Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, und daß im Leerlaufzweig ein durch die Ausgangssignale der Steuerung einrichtung gesteuertes elektromagnetisches Absperrventil angeordnet ist, das durch das erste Ausgangssignal in sein. Sperrstellung und durch das zweite Ausgangssignal in seine Offen-Stellung gesteuert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat also die Eigenschaft, daß im Schiebebetrieb des Motors kein Kraftstoff verbraucht wird, was näturlich den Kraftstoffverbrauch insgesamt deutlich herabsetzt.
  • Die vorerwähnten Nachteile hinsichtlich des Verrußens der ZUndkerzen und der Verschleißscheinungen des Motors werden weitestgehend vermieden. Außerdem wird die Bremswirkung des Motors vorbessert, da sie nicht mehr durch die Verbrennung des ansonsten über den Leeerlaufzweig eingespeisten Kraftstoffes zum Teil kompensiert wird. Es kommt hinzu, daß auch nur eine geringere Mange unvollständig verbrannten Gemisches, das besonders umweltbelastend ist, in die Atmosphäre abgegeben wird.
  • Günstig ist es, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Steuerungseinrichtung beim Ubergang des Motors vo-m Lastbetrieb oder vorn Schiebebetrieb in den Leerlaufbetrieb ihr zweite das Absperrventil offenhaltendes bzw. öffnendes Ausgangssignal erzeugt, damit der Motor beim Umschalten des Getriebes, wobei er mindestens kurzzeitig in den Leerlaufbetrieb gelangt, nicht abstellt.
  • Eine sowohl für Fahrzeuge mit automatischem Schaltgetriebe als auch für Fahrzeuge mit von Hand zu betätigendem Getriebe geei¢-nete Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Steuerungsvorrichtung einen die Stellung eines mechanischen Steuerungsorgans für die Aktivierung bzw. Entaktivierung des lastsweiges erfassenden ersten Sensor, einen die Leerlaufstellung des Schaltgetriebes erfassenden zweiten Sensor und einen auf die Fahrtgeschwindigkeit ansprechenden dritten Sensor aufweist und daß die Steuerungsvorrichtung das erste das Ventil sperrende Ausgangssignal dann erzeugt, wenn das mechanische Steuerungsorgan in seiner für die Entaktivierung des Lastzweiges charakteristischen Stellung, das Schaltgetriebe nicht in Leerlaufstellung und die Fahrtgeschwindigkeit größer als ein bestimmter unterer Grenzwert ist, bei dem die Motordrehzahl etwa der Leerlaufdrehzahl entspricht und sonst das zweite, das Absperrventil geöffnet haltende Ausggngssignal erzeugt.
  • fluroh die genannte Kombination der drei erfaßten Parameter ist der Schiebebetriebszustand des Motore eindeutig erfaßbar und die Vorrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erwindung auf einfache Weise dadurch realisierbar, daß der erste und der zweite Sensor im Stromversorgungskreis der Arbeitsspule des Absperrventils liegende elektrische Kontakt einrichtung sind, und daß der dritte Sensor ein Tachometer-Schalter ist, der bei da bestimmten Mittelwert der Fahrtgeschwindigkeit eine dritte, im Stromversorgungskreis der Arbeitsspule des Absperrventils liegende Kontakteinrichtung betätigt. Ein geeigneter Tachometer-Schalter umfaßt beispielsweise einen Gleichstromgenerator, der mit einer in eina festen Verhältnis zur Drehzahl dep Tachometerwelle stehenden Drehzahl angetrieben ist und eine sur Drehzahl der Tachometerwelle im wesentlichen proportionale Ausgangs spannung erzeugt, mit der ein elektronischer Schalter angesteuert wird, der bei Überschreiten eines bestimmten Schwellenwertes der Ausgangsspannung des Gleichstromgenerators mittelbar oder unmittelbar den Stromdurchgang durch die Arbeitaspule des Absperrventils steuert.
  • Eine für Fahrzeuge mit von Band zu betätigendem Schaltgetriebe geeignete Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Steuerungsvorrichtung einen die Stellung eines mechanischen Steuerungsorgans für die Aktivierung bzw. Entaktivierung des Lastzweiges erfassenden ersten Sensor, einen die Leerlaufstellung des Schaltgetriebes belassenden zweiten Sensor und einen die Stellung eines mechanischen Steuerungsorgans zum Ein- bzw. Ausrücken der Kupplung erfassenden dritten Sensor aufweist, und daß die Steuerungsvorrichtung das erste, das Absperrventil gesperrt haltende Ausgangssignal dann erzeugt, wenn das erstgenannte Steuerungsorgan in seiner für die Entaktivierung des LastzrJeiges charakteristischen Stellung, das Schaltgetriebe nicht in Leerlaufstellung und die Kupplung eingerückt ist, und sonst das zweite, das Absperrventil geöffnet haltende Ausgangssignal erzeugt.
  • Man kommt Jetzt ohne den in seinem Aufbau doch verhältnismäßig komplizierten Tachometerschalter aus und hat dementsprechend die Möglichkeit, alle drei Sensoren als im Stromversorgungskreis der Arbeitsspule des Absperrtentils angeordnet., eintach aufgebaute Kontakteinrichtungen auszubilden, wie es gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist.
  • Wenn gemäß einer Ausführgngsform der Erfindung das Absperrventil bei erregter Arbeitsspule offen ist und zur Stromversorgung der Arbeitsspule des Absperrventils drei parallele Stromversorgungszweige vorgesehen sind, in denen Je eine der Elontakteinrichtungen angeordnet ist, die mittels der Steuerungssorrichtung so gesteuert sind, daß die drei Stromversorgungszweige nur dann gleichzeitig unterbrochen sind, wenn der Motor im Schiebebetrieb ist, dann ist durch eine einfache Stellung der Kontakteinrichtungen mit ODER-Funktion der Schicbebetriebszustand des Motors eindeutig festgelegt.
  • Eine dazu alternative Ausführugsform der Erfindung besteht darin, daß das Absperrventil bei erregter Arbeitsspule geschlossen ist und daß die Kontakteinrichtungen im Stromversorgungskreis der Arbeitsspule in Reihe angeordnet sind und gleichzeitig nur dann geschlossen sind, wenn der Motor im Schiebebetrieb ist. Der Schiebebetriebszustand wird Jetzt durch eine einfache Schaltung mit UND-Funktion erfaßt.
  • Welche dicser beiden möglichen Schaltungen in konstruktiver Hinsicht vorzuziehen ist, kann nach Gesichtspunkten der Betriebssicherheit und/oder der einfacheren Leitungsführung ermittelt werden.
  • Sowohl bei Fahrzeugen mit automatischem Schaltgetriebe als auch bei Fahrzeugen mit von Hand zu betätigenden Schaltgetriebe kann die erste I:ontakteinrichtung als ein bei Betätigung des Gaspedales die Schaltstellung wechselnder Endlagenschalter ausgebildet sein.
  • Bei Fahrzeugen mit von Hand zu betätigenden Schaltgetriebe kann auch die dritte Kontakteinrichtung als ein bei Betätigung des Kupplungspedales zum Ausrücken der Kupplung den Schaltzustand wechselnder Endlagenschalter ausgebildet sein. Hierfür können handelsübliche tlikroschalter verwendet werden, die an geeigneten Stellen entweder direkt am Gas- bzw. Kupplungspedal oder an geeigneten Teilen des mit diesen verbundenen Lenkergestänges bzw.
  • im Bereich solcher Teile angeordnet sind.
  • Da der Schiebebetriebszustand des Motors durch die von den Sensoren erfaßten Parameter eindeutig bestimmt ist, ist es auch möglich, ein bereits vorhandenes elektrisch betätigbares leerlaufabschaltventil mittels der Steuerungsvorrichtung antusteuern, in welchem Falle sich die Mehrkosten für die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung im wesentlichen auf die Kosten für die Endlagenschalter und die von diesen zur Batterie bzw.
  • zur Arbeitsspule des Absperrventils führenden elektrischen Leitungen beschränken.
  • Weitere Vorteile und flerkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von speziellen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform und Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsforn der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung.
  • Die in Fig. 1 in ihrem prinzipiellen Aufbau schematisch dargestellte erfindungsgemäße Absperrvorrichtung umfaßt ein übliches Absperrrentil 11 für den schematisch angedeuteten leerlaufiweig 12 des nicht dargestellten Vergasers eines von einem ott-Motor angetriebenen Kraftfahrzeuges. DE8 Absperrventil 11 ist mittels einer Arbeitsspule 15 betätigbar, deren Minus-Anschlußkontakt 13 an der Fahrzeugmasse liegt und dessen Plus-Anschlußkontakt über drei Öffnungsschalter 16 17 und 18, die elektrisch in Reihe geschaltet sind, und über eine Sicherung 19 an den Plus-Pol 21 der Fahrzeugbatterie angeschlossen Ln, deren Minus-Pol 22 ebenfalls an der Fahrzeugmasse liegt.
  • Das Absperrventil 11 ist geschlossen, wenn seine Arbeitsspule 15 erregt ist, wander in Fig. 1 dargestellten Stellung der Offnungsschalter 16, 17 und 18, in der diese in ihrer den Stromdurchgang durch die Arbeitaspule 15 vermittelnden Ruhestellung sind, der Fall ist.
  • Der erste Öffnungsschalter 16 ist als ein als Endlagenschalter wirkender Mikroschalter ausgebildet, der aus der geschlossenen Schaltstellung in die geöffnete, die Stromversorgung der Arbeitsspule 15 unterbrechende Stellung übergeht, sobald das Kupplungspedal zum Ausrücken der Kupplung betätigt wird. Der zweite Öffnungsschalter 17 ist ebenfalls als Mikroschalter ausgebildet, der geschlossen ist, solange das Gaspedal nicht getreten ist und in seine die Strowversorgung der Arbeitsspule 15 unterbrechende Stellung übergeht, sobald das Gaspedal getreten wird, um durch Aktivierung des nicht dargestellten Iaatzweiges der Kraftversorgung die Fahrtgeschwindigkeit zu erhöhen oder um eine bestimmte Fahrtgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Der dritte Öffnungsschalter 18 kann ebenfalls als Mikroschalter ausgebildet sein, der geschlossen ist, wenn ein Gang eingelegt ist und offen ist, wenn das Getriebe, sei es kurzzeitig oder andauernd, in der Leerlaufstellung ist.
  • Man erkennt, daß die in Fig. 1 dargestellte Schließstellung der Öffnungsschalter 16, 17 und 18 im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges nur dann vorliegt, wenn sich der Motor im Schiebebetriebszustand befindet, indem er bei weggenommenen Gas durch die Bewegung des Fahrzeuges geschleppt wird und dabei eine Bremswirkung entfaltet.
  • Dk dann gerade das Absperrventil 11 geschlossen ist und auch der Lastzweig der Kraftstoffversorgung nicht aktiviert ist, wird somit kein Kraftstoff in die Verbrennungsräume der Zylinder des flotors eingespeist. In jedem anderen Fahrbetriebszustand des Kraftfahrzuges wäre der Stromversorgungskreis der Arbeitspule 15 unterbrochen und damit zumindest der Leerlaufzweig des Kraftstoffversorgungssystemes freigegeben. nie in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung eignet sich nur für Kraftfahrzeuge mit von Hand schaltbarem Getriebe, da nur bei solchen die Stellung des Kupplungspedals bzw. eines Elements des Kupplungsgestänges zur Erfassung des Betriebszustandes des Kraftfahrzeuges mittels eines allein mechnnisch betätigbaren Schalters ausgenutzt werden kann.
  • Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung ist in seiner Wirkung demjenigen gemäß Fig. 1 völlig analog, unterscheidet sich von diesem aber einmal durch die Anordnung und Ausbildung dor den Betriebszustand des Motors durch ihre Schaltstellung erfassenden Schalter 23, 24 und 26 und zum anderen dadurch, daß das Absperrvontil 11 geschlossen ist, wenn der Stromdurchgang durch seine Arbeitsspule 15 unterbrochen ist. Die Schalter 23, 24 und 25 sind als Schließschalter ausgebildet, die in elektrisch parallelen Leitungssweigen 27, 28, 29 zwischen dem Plus-Pol 21 der Batterie bzw. der Sicherung 19 und dem Plus-Anschlußkontakt 14 der Arbeitsspule 15 angeordnet sind. In der in der Fig. 2 dargestellten geöffneten Ausgangsstellung der Schließschalter 23, 24 und 26 ist somit der Stromdurchgang durch die Arbeitsspule 15 unterbrochen und demgemäß das Absperrventil in seiner den Leerlaufzweig 12 sperrenden Arbeitsstellung. Der erste Schalter 23 ist ein elektromagnetisches Relais, dessen Arbeitskontakt 30 in seine Schließstellung fällt, sobald die Ausgangsspannung eines Gleichstromgenerators 31, der mit einer zur Drehzahl der Tachometerwelle des Rraftfahrzeuges proportionalen Drehzahl angetrieben ist, nicht mehr ausreicht, um das Relais in seiner angezogenen Stellung zu halten, in der der Arbeitskontakt 30 geöffnet ist.
  • Dies ist der Fall, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges größer iet als ein niedrigster Wert von beispielsweise 20 kt/h. Der zweite Schließschalter 24 ist ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein Mikroschalter, der sein. Schaltstellung wechselt, sobald das Gaspedal getreten wird, in welchem Palle er Jedoch die den Stromdurchgang durch den zweiten Leituugszweig 28 vermittelnde Schließstellung einnimmt.
  • Der dritte Schließachalter 26 ist offen, wenn ein Gang eingelegt ist und in seiner den Stromdurchgang durch den Leitungszweig 29 vermittelnden Stellung, wenn das Schaltgetriebe in Leerlaufstellung ist.
  • Man erkennt unmittelbar, daß auch hier die in Fig. 2 dargestellte Schaltstellung der drei parallel liegenden Schließschalter 23, 24 und 26 im Fahrbetrieb dann und nur dann eingenommen wird, und damit auch das Absperrventil 11 nur dann geschlossen ist, wenn sich der Motor im Schiebebetriebszustand befindet. In allen anderen Fällen vermittelt entweder der erste oder der zweite oder der dritte der parallelen Leitungszweige 27, 28 bzw. 29 den 8tromdurchgang durch die Arbeitsspule 15 des Absperrventils 11, so daß dieses gemaß der ODER-Funktion dieser Schaltungsanordnung geöffnet ist. Dadurch, daß als Parameter für die Erfassung des Betriebszustandes des Motors nicht die Stellung eines Betätigungsgliedes für die Kupplung, sondern die Fahrzeuggeschwindigkeit gewählt ist, eignet sich dieses Ausführungsbeispiel sowohl für Fahrzeuge mit automatischem Schaltgetriebe als auch für solche mit von Hand betätigtem Schaltgetriebe.
  • Es versteht sich, daß auch im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der erste Öffnungsschalter 16 als ein Tachometerschalter ausgebildet sein könnte und daß dann ebenfalls eine Vorrichtung erzielt wäre, die auch für Fahrzeuge mit automatischem Schaltgetriebe geeignet wäre. Ebenso ist es natürlich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
  • 2 möglich, den Tachometerschalter durch einen die Arbeitsstellung der Kupplung erfassenden Endlagenschalter zu ersetzen, um bei einem mit von Hand schaltbarem Getriebe die Kosten für den Tachometerschalter einzusparen.
  • Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bei geeigneter Abasndlung auch für Kraftfahrzeuge mit Otto-Motoren geeignet, bei denen anstelle eines Vergasers eine Einspritzpumpe vorgesehen ist und auch für Zweitaktmotoren, wobei im letztgenannten Fall der Vorteil im wesentlichen in der Kraftstoffeinsparung liegt.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Absperren der Kraftstoffzufuhr für Kraftfahrzeugem bei denen das Kraftstoffsorgungssystem des Motors neben einem Lastzweig, über den im Lastbetrieb des ilotors zumindest ein Teil des Eraftstoffes zugeführt wird, einen gesonderten Leerlaufzweig aufweist, über den im unbelasteten Zustand des Rotors die Kraftstoffzufuhr erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens auf den Übergang des flotors vom Last-Betriebszustand in den Schiebe-Betriebszustand und auf den uebergang des Motors vom Schiebe-Betriebs- in den Last-Betriebszustand ansprechende und bei diesen übergängen ein erstes und ein zweites elektrisches Ausgangssignal erzeugende Steuerungseinrichtung (16, 17, 13; 23, 24, 26) vorgesehen ist und daß im Leerlaufzweig (12) ein durch die Ausgangssignale der Steuerungseinrichtung gesteuertes elektromagnetisches Absperrventil (11) angeordnet ist, das durch das erste Ausgangssignal in seine Sperr-Stellung und durch das zweite Ausgangssignal in seine Offen-Stellung gesteuert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (16, 17, 18; 23, 24, 26) beim Uebergang des Motors vom Lastbetrieb oder vom Schiebebetrieb in den Leerlaufbetrieb ihr zweites, das Absperrventil offenhaltendes bzw. öffnendes Ausgangssignal erzeugt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere fiir Fahrzeuge mit automatischem Schaltgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung (23, 24, 26) einen die Stellung eines mechanischen Steuerorgans far die Aktivierung bzw. Entaktivierung des Lastzweiges erfassenden ersten Sensor (24), einen die Leerlaufstellung des Schaltgetriebes erfassenden zweiten Sensor (26) und einen auf die Fahrtgeschwindigkeit ansprechenden dritten Sensor (23, 31) aufweist, und daß die Steuerungsvorrichtung das erste, das Absperrventil (11) sperrende Ausgangssignal erzeugt, wenn das mechanische Steuerungsorgan in seiner für die Entaktivierung des Lastzweiges charakteristischen Stellung, das Schaltgetriebe nicht in Leerlaufstellung und die Fahrtge schwindigkeit größer als ein bestimmter unterer Grenzwert ist, bei dem die Motordrehzahl etwa der Leerlaufdrehzahl entspricht und sonst das zweite, das Absperrventil (11) geöffnet haltende Ausgangssignal erzeugt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Sensor (24, 26) im Stromversorgungskreis (27, 28, 29) der Arbeitsspule (15) des Absperrventils (11) liegende elektrische Kontakteinrichtungen sind und daß der dritte Sensor ein Tachometerschalter (23, 31) ist, der bei dem bestimmten Mindestwert der Fahrzeuggeschwindigkeit eine dritte im Stromversorgungskreis der Arbeitsspule (15) des Absperrventils (11) liegende Kontakteinrichtung (27) betätigt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für Fahrzeuge mit von Haud zu betätigendem &haltgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung einen die Stellung eines mechanischen 8teuerorgans für die Aktivierung bzw. Entaktivierung des lastsweiges erfassenden ersten Sensor (17), einen die Leerlaufstellung des Schaltgetriebes erfassenden zweiten Sensor (18) und einen die Stellung eines mechanischen Steuerungsorgans zum Ein- bzw. Ausrücken der Kupplung erfassenden dritten sensor (16) aufweist und daß die Steuerungsvorrichtung (16, 17, 13) das erste, das Absperrventil (11) gesperrt haltende Ausgangssignal dann erzeugt, wenn das erstgenannte Steuerungsorgan in seiner für die Entaktivierung des Lastzweiges charakteristischen Stellung, das Schalgetriebe nicht in Leerlaufstellung und die Kupplung eingerückt ist und sonst das zweite, das hbsperrventil (11) geöffnet haltende Ausgangssignal erzeugt.
  6. G. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Sensoren als im Stromversorgungskreis der Arbeitsspule (15) des Absperrventils (11) angeordnete Kontakteinrichtungen ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (11) bei er-IeOtcr Arbeitsspule (15) offen ist und daß zur Stromversorgung der Arbeitsspule drei parallele Stromversorgungszweige (27, 23, 29) vorgesehen sind, in denen je eine der Kontaktcinrichtun a (23, 24, 26) angeordnet ist, die mittels der Steuerungsvorrichtung so gesteuert sind, daß die drei Stromversorgungszweige (27, 28, 29) nur dann gleichzeitig unterbrochen sind, wenn der Ilotor im Schiebebetrieb ist.
  8. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (11) bei erregter Arbeitsspule (15) geschlossen ist, und daß die Kontakteinrichtungen (16, 17, 18) im Stromversorgungskreis der Arbeitsspule (15) des Absperrventils (11) in Reihe angeordnet sind und gleichzeitig nur dann geschlossen sind, wenn der Ilotor im Schiebebetrieb ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontakteinrichtung (17) als ein bei Betätigung des Gaspedals zur Aktivierung des lastzweiges von seiner einen Schaltstellung in seine andere Schaltstellung übergehender Endlagenschalter ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kontakteinrichtung als ein bei Betätigung des Kupplungspedals zum Ausrücken der Kupplung den Schaltzustand wechselnder Ehdlagenschalter ausgebildet ist,
  11. 11. Vorrichtung nach einea der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (11) ein an sich bekanntes, beim Abschalten des Motors in den Sperrzustand übergehendes Leerlaufabschaltventil ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3048396A1 (de) * 1980-12-22 1982-07-22 Pierburg Gmbh & Co Kg, 4040 Neuss Vergaser
FR2559836A1 (fr) * 1984-02-10 1985-08-23 Tashkentskyavojomobilno Dorozh Systeme d'alimentation d'un moteur a combustion interne
FR2625262A1 (fr) * 1987-12-23 1989-06-30 Solex Carburateur a reglage electrique du ralenti
WO1990015238A1 (en) * 1988-02-03 1990-12-13 Szekely Laszlo A circuit arrangement for reducing the fuel comsumption and the emission of polluting materials of i.c.e. driven vehicles
AT394889B (de) * 1990-05-22 1992-07-10 Kornel Hideg Einrichtung zum einsparen von kraftstoff bei einem kraftfahrzeug

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