DE2745556A1 - Kunststoff-spreizduebel - Google Patents

Kunststoff-spreizduebel

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DE2745556A1
DE2745556A1 DE19772745556 DE2745556A DE2745556A1 DE 2745556 A1 DE2745556 A1 DE 2745556A1 DE 19772745556 DE19772745556 DE 19772745556 DE 2745556 A DE2745556 A DE 2745556A DE 2745556 A1 DE2745556 A1 DE 2745556A1
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DE
Germany
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fingers
dowel
shell parts
dowel according
arc
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Withdrawn
Application number
DE19772745556
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English (en)
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Albert Dipl Ing Busler
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Hilti AG
Original Assignee
Hilti AG
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Publication date
Application filed by Hilti AG filed Critical Hilti AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Kunststoff-Spreizdübel
  • Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Spreizdübel mit im wesentlichen hülsenförmigem Dübelkörper der mindestens zwei Schalenteile aufweist, die von sich bogenförmig entlang einem Teil der Umfangskontur des Dübelkörpers erstreckenden Fingern gebildet sind, wobei die Schalenteile gegenseitig in entsprechende Ausnehmungen eingreifen und unter Spreizung voneinanderbewegbar sind.
  • Spreizdübel aus Kunststoff werden erfahrungsgemäss in Aufnahmematerialien unterschiedlichster Festigkeit als auch verschiedensten Aufbaues, wie beispielsweise Vollmaterial bzw. Hohlkarmnerbausteinen, eingesetzt. Dem Umstand, dass von Seiten des Aufnahmematerials unterschiedlichste Verankerungsbedingungen gegeben sind, wird bei der konstruktiven Gestaltung der bekannten Dübel nur unzureichend Rechnung getragen. Dies führt dazu, dass mit diesen Dübeln je nach Ausbildung jeweils nur in speziellen Aufnahmematerialien ausreichende Verankerungswerte erzielbar sind.
  • Die Mehrzahl der bekannten Kunststoff-Spreizdübel weist vorderseitig zwei Schalenteile auf, die durch Eindrehen einer Schraube gegenseitig auseinanderspreizbar sind. Die Schalenteile weisen Finger, Rippen oder dergleichen Erhebungen auf, um den Verankerungswert im Aufnahmematerial durch Formschluss zu erhöhen.
  • Das Festlegen dieser herkömmlich ausgebildeten Dübel im Bohrloch erfolgt nur partiell, da lediglich die Rückenpartie der Schalenteile gegen die Bohrlochwandung gedrückt wird. In relativ weichem Aufnahmematerial, wie Gasbeton, dringen die Rückenpartien der Schalenteile formschlüssig in die Bohrlochwandung ein und schaffen so trotz des nur partiellen Eingriffs einen für gewisse Anwendungsfälle brauchbaren Verankerungswert. Unbefriedigende Verankerung bringen die Dübel vor allem beim Einsatz in hartem Aufnahmematerial, da hier ein Formschluss kaum erzielbar ist und das nur kleinflächige Anpressen der Schalenteile an der Bohrlochwandung sich sehr nachteilig auswirkt. Ebenso ist der Einsatz solcher Dübel in Hohlkammerbausteinen problematisch, da diese Dübel erfahrungsgemäss aus den erwähnten Gründen oft nur unzureichend in den Hohlkammern hintergreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff-Spreizdübel zu schaffen, der in Aufnahmematerialien unterschiedlichster Art zuverlässig hohe Verankerungswerte gewährleistet.
  • Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass sich die Finger der Schalenteile in Umfangsrichtung des Dübelkörpers über einen Kreisbogen von wenigstens 240 Grad erstrecken.
  • Die zweckmässig rippenförmigen Finger umfassen die zum Spreizen des Dübels einzudrehende Spreizschraube somit in übergreifender Weise, wodurch die Finger beim Vortreiben der in der Regel konischen Holzschraube in ihrem gesamten Bogenbereich radial geweitet bzw. gegen die Bohrlochwandung gedrückt werden. Es kommt demnach zu einem ganzflächigen Anpresskontakt des Mantels der Schalenteile mit der Bohrlochwandung und durch das gesamthafte Nutzen des Mantels der Schalenteile in jeder Art von Aufnahmematerial zu einer Verbindung mit hohen Verankerungswerten.
  • Mit Vorteil erstrecken sich die Finger der Schalenteile in Umfangsrichtung über einen Kreisbogen von 240 bis 320 Grad. Es wird dadurch erreicht, dass die Finger die Spreizschraube noch weitergehend umfassen, was insbesondere den Vorteil bringt, dass auch bei der Verwendung einer im Durchmesser etwas zu grossen Spreizschraube trotzdem eine einwandfreie Verspreizung des Dübels mit hohen Verankerungswerten erzielbar ist. Ferner wird durch den grösseren Umfangsbereich der Finger auch eine grössere mit der Bohrlochwandung in Kontakt tretende Mantelfläche geschaffen, was ebenso zur Maximierung des Verankerungswertes beiträgt.
  • Die Finger selbst können beispielsweise als relativ breite Laschen ausgebildet sein. Im besonderen bewähren sich jedoch als relativ schmale Rippen gestaltete Finger, da diese in weichen Aufnahmematerialien sich relativ leicht formschlüssig in die Bohrlochwandung eindrücken lassen. Der Dübel kann mehrere Schalenteile aufweisen, an denen solche Finger in ungleichem axialen Abstand zueinander angeordnet sind. Es ist dabei auch möglich, die Finger in zueinander geneigten Ebenen an den Schalenteilen anzuordnen. Vorzugsweise sind jedoch zwei Schalenteile vorgesehen, welche symmetrisch ausgebildete, in Ebenen mit gleichen axialen Abständen liegende Finger tragen.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind die Finger entlang dem Dübelkörper wechselseitig an den Schalenteilen angeordnet.
  • Dadurch wird eine grösstmöglich gleichmässige Verteilung der Spreizspannung erzielt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen die Schalenteile Stege mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt auf.
  • Die Stege laufen an dem der Eintreibrichtung entgegengesetzten Ende in einen Halsteil über und werden so gegenseitig zusammengehalten. Ebenso sind die Stege an dem in Eintreibrichtung vorderen Endbereich vorzugsweise einstückig zusammengefasst, um das Einführen des Dübels in das Bohrloch zu erleichtern. Die wechselseitig an den Schalenteilen angeordneten Finger sind zur Schaffung eines möglichst kompakten Dübels vorteilhaft spritztechnisch mit ihren Enden mit dem jeweils gegenüberliegenden Steg über Solltrennstellen verbunden.
  • Um das Eindringen der Spreizschraube in den Dübel zu erleichtern und ein exaktes Führen der Schraube zu gewährleisten, weist der Dübel eine Zentralbohrung auf, die wenigstens über einen Teil ihrer Länge im wesentlichen quadratisch ausgebildet ist. Letztere wird einerseits von der Innenseite der Stege und andererseits von der Innenseite der Finger gebildet. Die Weite der Zentralbohrung kann einfachheitshalber über die gesamte Länge gleichbleibend sein.
  • Insbesondere für den Einsatz der Dübel in weichen Aufnahmematerialien ist es zur Erzielung eines besonders wirkungsvollen Formschlusses von Vorteil, wenn die Finger eine umlaufende dachförmige Aussenkontur aufweisen. Die zweckmässig symmetrische Dachpartie lässt sich so, ohne in eine Axialrichtung abgelenkt zu werden, radial in die Bohrlochwandung eindrücken.
  • Aus der Sicht der Herstellung und des leichten Einführens des Dübels in das Bohrloch ist es vorteilhaft, wenn jeder Finger zusammen mit dem gegenüberliegenden Steg im wesentlichen eine kreisförmige Projektionsfläche bildet. Im Gegensatz zu einer beispielsweise polygonen Projektionsfläche wird so eine sich vorteilhaft auswirkende möglichst grosse Kontaktfläche mit dem Bohrloch geschaffen.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand von sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 einen Spreizdübel im Aufriss, Fig. 2 den Spreizdübel gemäss Fig. 1 um 90 Grad verdreht, Fig. 3 den Spreizdübel gemäss Fig. 1 im Grundriss, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch den Dübel gemäss Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt V-V durch den Dübel gemäss Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt VI-VI durch den Dübel gemäss Fig. 2.
  • Der aus Kunststoff bestehende Spreizdübel weist ein Halsteil 1 auf, an das sich vorderseitig, dh in Einführrichtung des Dübels, zwei Stege 2 bzw. 3 anschliessen. Wie insbesondere die Figuren 2 und 4 zeigen, liegen die Stege 2 und 3 einander diametral gegenüber. Der Steg 2 trägt zwei in zueinander parallelen Ebenen liegende rippenförmige Finger 2a bzw. 2b mit dachförmiger Aussenkontur. Ebenso trägt der Steg 3 zwei Finger 3a bzw. 3b gleicher Konfiguration. Die Stege mit den ihnen zugeordneten Fingern bilden jeweils ein Schalenteil. Vorderseitig sind die Stege 2 und 3 durch eine Brücke 4 miteinander verbunden, die einerseits dem Dübel die zum Einführen desselben in das Bohrloch erforderliche Steifigkeit verleiht und andererseits unter Spreizbedingungen bricht und so das Anpressen der Finger 2a, 2b; 3a, 3b gegen die Wandung des Bohrloches erlaubt.
  • Um ein Verdrehen des Dübels im Bohrloch insbesondere während des Spreizvorganges zu unterbinden, weist das Halsteil 1 im rückwärtigen Endabschnitt Längsrippen 5 auf, die, wie die Figur 3 zeigt, am Umfang gleichmässig verteilt sind.
  • Der Dübel ist in Längsrichtung im Bereich der Stege 2, 3 von einer Zentralbohrung 6 quadratischen Querschnitts durchsetzt. Den Figuren 5 und 6 ist zu entnehmen, dass die Zentralbohrung 6 von der Innenseite der im wesentlichen quadratischen Stege 2 und 3 bzw. einem entsprechenden Durchbruch der Finger 2a, 2b; 3a, 3b gebildet wird. Die Zentralbohrung 6 quadratischen Querschnitts läuft im Bereich des Halsteiles 1 in eine konische Axialbohrung 6a runden Querschnitts über, wie dies den Figuren 1 bis 3 zu entnehmen ist. In der Projektion bilden die Stege 2, 3 zusammen mit den Fingern 2a, 2b; 3a, 3b eine kreisringförmige Fläche.
  • Wie die Figuren 5 und 6 ferner zeigen, verlaufen die einzelnen Finger 3a bzw. 2a über einen Kreisbogen ot von etwa 300 Grad. Die Ausläufe der Finger (2a, 2b bzw. 3a, 3b) des einen Steges (2 bzw.
  • 3) ragen dabei jeweils an den gegenüberliegenden anderen Steg (3 bzw.2) heran.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1.) Kunststoff-Spreizdübel mit im wesentlichen hülsenförmigem Dübelkörper, der mindestens zwei Schalenteile aufweist, die von sich bogenförmig entlang einem Teil der Umfangskontur erstreckenden Fingern gebildet sind, wobei die Schalenteile gegenseitig in entsprechende Ausnehmungen eingreifen und unter Spreizung voneinanderbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Finger (2a, 2b; 3a, 3b) der Schalenteile in Umfangsrichtung des Dübelkörpers über einen Kreisbogen ( « ) von wenigstens 240 Grad erstrecken.
  2. 2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Finger (2a, 2b; 3a, 3b) der Schalenteile in Umfangsrichtung über einen Kreisbogen ( « ) von 280 bis 320 Grad erstrecken.
  3. 3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schalenteile vorgesehen sind.
  4. 4. Dübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2a, 2b; 3a, 3b) in Längsrichtung des Dübelkörpers gesehen wechselseitig an den Schalenteilen angeordnet sind.
  5. 5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenteile Stege (2, 3) mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt aufweisen.
  6. 6. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine wenigstens über einen Teil ihrer Länge im wesentlichen quadratisch ausgebildete Zentralbohrung (6).
  7. 7. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2a, 2b; 3a, 3b) eine umlaufende dachförmige Aussenkontur aufweisen.
  8. 8. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Finger (2a, 2b; 3a, 3b) zusammen mit dem gegenüberliegenden Steg (3 bzw. 2) im wesentlichen eine kreisförmige Projektionsfläche bildet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531153A1 (fr) * 1982-07-29 1984-02-03 Illinois Tool Works Ancrage, notamment pour materiaux a faible densite
WO1998022722A1 (en) * 1996-11-15 1998-05-28 Fischer Italia S.R.L. Screw anchor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531153A1 (fr) * 1982-07-29 1984-02-03 Illinois Tool Works Ancrage, notamment pour materiaux a faible densite
WO1998022722A1 (en) * 1996-11-15 1998-05-28 Fischer Italia S.R.L. Screw anchor

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