DE2744979C2 - Motor - Google Patents
MotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K25/00—DC interrupter motors or generators
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- Power Engineering (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
45
Das Hauptpatent betrifft einen Motor mit einem Stator, dessen permanentmagnetische, längs des Umfangs
gleiche Polarität aufweisende Pole eine in Drehrichtung zunehmende Induktion hervorrufen, mit
einem Rotorpole aufweisenden Rotor und mit einer mechanisch oder elektrisch wirkenden Einrichtung zur
Überwindung der Stufe von der höchsten zur niedrigsten Induktion des Stators, wobei die Rotorpole
ebenfalls permenentmagnetisch sind und untereinander gleiche, jedoch zu der Polarität der mit ihnen
zusammenwirkenden Statorpole entgegengesetzte Polarität haben und die Statorpole gleichmäßig über den
Umfang verteilt sind.
Während bekannte Motoren, auch solche, bei denen der Stator oder der Rotor als Permanentmagnet
ausgebildet ist, zur Erzeugung des das Drehmoment erzeugenden Drehfeldes bzw. Magnetfeldes elektromagnetische
Wicklungen benötigen und somit von dem Vorhandensein bzw. der Betriebsbereitschaft einer
Stromquelle abhängig sind, kann der Motor gemäß dem Hauptpatent unabhängig von einer Stromquelle eine
Rotordrehung um eine Polteilung durchführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in dem Hauptpatent beschriebenen und geschützten Motor
dahingehend weiter auszubilden, daß bei gleichem Motordurchmesser ein höheres Drehmoment erzielt
werden kann. Mit einer bevorzugten Ausführungsform dieses Motors soll außerdem eine möglichst schmale
Bauweise erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierte Erfindung bzw. weitere Ausgestaltung
des Gegenstandes des Hauptpatents gelöst
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen im einzelnen
beschrieben. In diesen zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Motors in einer schematisierten Darstellungsweise;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Statorhälfte des in F i g. 1 dargestellten Magnetmotors in Richtung der
Pfeile 2-2 gesehen; und
F i g. 3 eine Seitenansicht des Rotors des in F i g. 1
dargestellten Magnetmotors in Richtung der Pfeile 3-3 gesehen,
Fig.4 eine stark schematisierte Abwicklung eines
mehrere Rotorscheiben und mehrere Statorteile aufweisenden Ausführungsbeispiels der Erfindung.
An den Innenflächen der Schenkel eines U-förmigen Ständerteils 1 sind spiegelsymmetrisch zueinander zwei
Statorhä/ften 2 und 3 befestigt. Zwiscnen diesen beiden Statcrhälften ist auf einer drehbeweglich in diesen
gelagerten Motorwelle 4 ein scheibenförmig ausgebildeter Rotor 5 befestigt. In dem aus einem nichtmagnetischen
Material, beispielsweise Kunststoff, bestehenden Trägerkörper des Rotors 5 sind drei stabförmige
Permanentmagnete 6 (Fig.3) radial zur Motorwelle 4 und zueinander um 120° versetzt angeordnet. Die
Nordpole dieser Magnete sind nach außen und die Südpole nach innen zur Motorwelle hin gerichtet.
In den beiden Statorhälften 2 und 3, welche beispielsweise ebenfalls aus Kunststoff bestehen können,
sind jeweils sternförmig zur Motorwelle 4 eine Vielzahl von stabförmigen Permanentmagneten 7
angeordnet, deren Abstand von der Welle 4 ebenso groß ist wie der Abstand der Rotor-Permanentmagnete
6 von der Welle 4. Die Nordpole der Stator-Permanentmagnete 7 sind jedoch nach innen zur Motorwelle 4 hin
und die Südpole nach außen gerichtet, so daß ungleichnamige Stator- und Rotor-Magnetpole einander
gegenüberliegen können. Die Stator-Magnete 7 sind ferner in Bezug zu den Stirnflächen des Rotors 5,
ausgehend von einer Stufe 8 in jeder Statorstirnfläche, schraubenlinienförmig zurückversetzt, um einen immer
größer werdenden Luftspalt zwischen Rotor und Stator zu erreichen. Der der Stufe 8 der schraubenlinienförmig
verlaufenden Ringfläche der beiden Statorhälften 2 und 3 und dem Rotor am nächsten liegende Permanentmagnet
net 9 beider Statorhälften ist als Hufeisenmagnet ausgebildet und trägt eine elektromagnetische Wicklung
9. Die Anschlußleiter 11 und 12 dieser Wicklungen sind nach außen geführt. Der Anschlußleiter 12 ist mit
dem Minuspol einer Gleichspannungsquelle und der Anschlußleiter 11 mit einem ersten Schleifkontakt 13
einer mit der Welle 4 fest verbundenen Schleifring-Kontaktscheibe 15 verbunden. Ein zweiter Schleifkontakt 14
ist mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden.
Um einen gleichmäßigen Abstand zwischen dem Rotor 5 und den beiden Statorhälften 2 und 3
sicherzustellen, ist der Rotor beidseitig mit einem
ringförmigen konzentrischen Ansatz 17 versehen, während die beiden Statorhälften 2 und 3 planparallel zu
diesen Ansätzen 17 ausgebildete ringförmige Flächen 16 aufweisen.
Die Wirkungsweise dieses Ausfühmngr.beispiels des
erfindungsgemäßen Motors ist wie folgt: Da die Rotormagnete das Bestreben haben, sich in Richtung
der höheren Induktion d.h. in Richtung des kleiner werdenden Luftspaltes zu bewegen, die maximale
Induktion jedoch für die in den F i g. 1 und 3 dargestellte Rotorstelliijg noch für keinen der Rotormagnete 6
erreicht ist, wird sich der Rotor 5 zunächst um 90° im Uhrzeigersinn weiterbewegen, wodurch der obere
Magnet in F i g. 3 mit dem Statormagnet 9 zur Deckung kommt. Dies ist die Stellung maximaler Induktion für
den genannten Rotormagnet und somit würde der Rotor in dieser Stellung zum Stillstand kommen. In
dieser Rotor- und Schleifringstellung wird über die Schleifkontakte 13 und 14 die elektromagnetische
Wicklung 10 des Statormagneten 9 mit dei Spannungsquelle verbunden und erregt. Dadurch wird das
Magnetfeld dieses Magneten kompensiert und ein Magnetfeld in Gegenrichtung aufgebaut, so daß der
entsprechende Rotormsgnet abgestoßen wird und der Rotor, unterstützt durch die Wirkung der beiden
anderen Rotormagnete, sich weiterdrehen kann.
Damit ist die genannte Schwelle zwischen höchster und niedrigster Induktion überwunden, und der Rotor
kann ohne Zufuhr elektrischer Energie weiterdrehen, bis der nächste der drei Rotormagnete 6 diese Schwelle Jo
erreicht.
Das in Fig.4 in Form einer stark schematisierten
Abwicklung dargestellte weitere Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus drei auf einer einzigen
Motorwelle M W befestigten Rotorscheiben R\, R2 und i*>
R3, die zwischen jeweils zwei von insgesamt vier Statorteilen St\ bis Si4 angeordnet sind. Da die Stator-
und Rotormagnete (es wurde jeweils nur ein Rotormagnet dargestellt, obwohl auch bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere, z. B. drei Rotormagnete pro Rotor- "0
scheibe vorgesehen sein können) auch in diesem Ausführungsbeispiel strahlenförmig angeordnet sind,
sind in der Abwicklung nur die jeweils äußeren Pole zu sehen, d. h. bei allen Statorteilen liegen die Südpole
außen, während die Polung der Rotormagnete abwechseit.
Da nämlich durch die schraubenlinienförmige Anordnung der Statonnagnete Slatorpaare mit in
Drehrichtung (angedeutet durch die Pfeile) kleiner werdendem Luftspalt und Statorpaare mit in Drehrichtung
größer werdendem Luftspalt gebildet werden, müssen zur Erzielung einer einheitlichen Drehwirkung
die Rotormagnete zwischen den zuerst genannten Statorpaaren ungleichmäßig zu den benachbarten
Statormagneten gepolt sein, während die Rotormagnete zwischen den zuletzt genannten Statorpaaren
gleichnamig zu den benachbarten Statormagneten gepolt sein müssen. Im ersten Falle erfolgt die
Drehwirkung durch anziehende und im zweiten Falle durch abstoßende Kräfte. Der Rotor R\ arbeitet somit in
der bereits im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 beschriebenen Weise mit den Statorteilen St\ und St2
zusammen, wobei sein ungleichnamig zu den Statormagneten gepolter Magnet und damit die Rotorscheibe
in Richtung des kleiner werdenden Luftspaltes gezogen wird. Die Rotoren R2 und Rz liegen dagegen zwischen
den Staiorpaaren Sr1 und Sh bzw. Se2 und Sh, welche in
Drehrichtung einen größer werdenden Luftspalt bilden. Da die Magnete dieser Rotoren jedoch gleichnamig zu
den Statormagneten gepolt sind, werden sie aufgrund der abstoßenden Kräfte in Richtung dieses größer
werdenden Luftspaltes gedrängt, so daß alle drei Rotoren im gleichen Drehsinn auf die Motorwelle
wirken.
Die Schwelle von der höchsten zur niedrigsten Induktion im Falle des Systems St1-R^-St2 und die
Schwelle von der niedrigsten zur höchsten Induktion im Falle der Systeme Sf3 -A2- St, und St2 — Ri — St,
kann wieder durch über eine Schleifringanordnung gesteuerte Elektromagnete EM überwunden werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an den jeweils äußeren Statorteilen Stj und Su unmittelbar
nach der Schwelle starke Elektromagnete vorgesehen, die in ihrem nichterregten Zustand als Permanentmagnete
arbeiten. Werden sie erregt, wird ihre Polung umgekehrt, so daß sie in anziehendem Sinne auf die
Magnete der Rotoren R2 und A3 wirken. Nach
Überwinden der Schwelle werden die Elektromagnete wieder entregt, und die Rotoren drehen wieder
ausschließlich durch die Wirkung der Permanentmagnete weiter.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Motor mit einem Stator, dessen permanentmagnetische, längs des Umfangs gleiche Polarität
aufweisende Pole eine in Drehrichtung zunehmende Induktion hervorrufen, mit einem Rotorpole aufweisenden
Rotor und mit einer mechanisch oder elektrisch wirkenden Einrichtung zur Überwindung
der Stufe von der höchsten zur niedrigsten Induktion des Stators, wobei die Rotorpole ebenfalls permanentmagnetisch
sind und untereinander gleiche, jedoch zu der Polarität der mit ihnen zusammenwirkenden
Statorpole entgegengesetzte Polarität haben und die Statorpole gleichmäßig über den
Umfang verteilt sind, gemäß Patent 27 06 691, dadurch gekennzeichnet, daß Rotor (5)
und Stator (2, 3) axial nebeneinander angeordnet sind.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator aus zwei in bezug auf den Rotor
(5) spiegelsymmetrisch ausgebildeten Statorhälften (2, 3) besteht, zwischen denen der Rotor (5)
angeordnet ist.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zunehmende Induktion
durch in Drehrichtung kleiner werdende axiale Luftspalte zwischen dem Rotor (5) und den beiden
Statorhälften (2,3) bewirkt wird.
4. Motor nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator aus 3 oder mehr in
axialem Abstand voneinander angeordneten Statorteilen besteht, zwischen denen jeweils eines der auf
einer gemeinsamen Rotorwelle befestigten Rotorteile angeordnet ist, daß je zwei aufeinanderfolgende
Statorteile in bezug auf den dazwischenliegenden Rotorteil spiegelsymmetrisch ausgebildet sind und
daß aufeinanderfolgende Rotorteile derart magnetisiert sind, daß der erste und gegebenenfalls dritte,
fünfte,... Rotorteil eine zu den mit ihm zusammen wirkenden Statorteilen entgegengesetzte Polarität,
der zweite und gegebenenfalls vierte, sechste, ... Rotorteil aber eine den mit ihm zusammenwirkenden
Statorteilen gleiche Polarität aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744979 DE2744979C2 (de) | 1977-10-06 | 1977-10-06 | Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772744979 DE2744979C2 (de) | 1977-10-06 | 1977-10-06 | Motor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2744979A1 DE2744979A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2744979C2 true DE2744979C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6020825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772744979 Expired DE2744979C2 (de) | 1977-10-06 | 1977-10-06 | Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2744979C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5254925A (en) | 1992-01-31 | 1993-10-19 | Flynn Bros., Inc. | Permanent magnet control means |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3387151A (en) * | 1965-02-16 | 1968-06-04 | Paul J. Selgin | Electric motor |
DE2519811A1 (de) * | 1975-05-03 | 1976-11-11 | Joachim Mey | Permanent-magnet-turbine |
-
1977
- 1977-10-06 DE DE19772744979 patent/DE2744979C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2744979A1 (de) | 1979-04-12 |
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