DE2744835B2 - Immunchemisches Meßverfahren - Google Patents
Immunchemisches MeßverfahrenInfo
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Description
Antigensubstanzen, wie Insulin. Choriumgonadotropin, Wachstumshormon sowie Immunogliibolin, zeich- f>5
nen sich durch eine Spezifizität und Empfindlichkeit aus,
mit welcher sie sich mit ihren Antikörpern verbinden. Unter Ausnutzung dieser Tat-κ he wurden viele
Versuche unternommen, derartige Antigensubstanzen oder ihre Antikörper zu messen. Derzeit wird eine
Reihe von derartigen Meßverfahren angewendet Beispielsweise seien folgende Verfahren erwähnt: Die
Immundiffusionsmethode, bei deren Durchführung das Antigen und der Antikörper miteinander in einem
Agargel umgesetzt werden, die Agglutinierungsreaktions- und Agglutinierungsinhinbierungsreaktionsmethode, bei deren Durchführung Blutzellen oder feine
Teilchen, wie Polystyrollatex, als Träger für Antigen oder Antikörper verwendet werden sowie der Radioimmunoassay (RIA), bei deren Durchführung Radioisotope
zur Markierung des Antigens oder des Antikörpers eingesetzt werden.
In neuerer Zeit wurden Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht, wie Steroide, Tyroidhormone sowie
aktive Amine, deren Antikörperherstellung schwierig ist, zu messen nach der konkurrierenden Methode unter
Ausnützung der Bindereaktion des Rezeptorproteins oder des Bindeproteins, das in spezifischer Weise sich
mit diesen Substanzen verbindet, verwendet In jüngerer Zeit konnten jedoch die Antikörper dieser
Substanzen relativ einfach hergestellt werden, so daß sie nunmehr in der gleichen Weise wie die vorstehend
erwähnten Antigensubstanzen gemessen werden können.
Diese Methoden werden in breitem Umfange angewendet Beispielsweise wird der RIA, der bezüglich
der Empfindlichkeit und der quantitativen Genauigkeit der Messung hervorragend ist in breitem Umfange
eingesetzt Die Substanzen, die nach dieser Methode meßbar sind, bestehen aus einer Vielzahl hochmolekularer Substanzen, wie Immunoglobulin, Viren oder
Proteinhormonen sowie Substanzen mit niederem Molekulargewicht wie Peptiden oder Steroiden.
Ein RIA unter Einsatz von Radioisotopen erfordert jedoch große Kenntnisse und Geschick des eingesetzten
Personals. Ferner sind kostspielige Instrumente und Vorrichtungen nötig. Darüber hinav.s ist diese Methode
im Hinblick auf die Umweltverseuchung vielen Einschränkungen unterzogen. Aus diesen Gründen wird sie
in der klinischen Praxis nur in begrenztem Umfange eingesetzt. Ist eine mit einem Radioisotop zu markierende Substanz beispielsweise eine Verbindung mit einem
niederen Molekulargewicht, wie ein Steroid oder eine instabile Substanz, wie menschliches Placentalactogen,
dann ist es schwierig, die Substanz direkt zu markieren. Auch dann, wenn die Markierung möglich ist, ist die
Substanz praktisch infolge einer Verminderung oder eines Verlustes ihrer immunologischen Aktivität
schlecht einsetzbar.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden in neuerer Zeit neue Verfahren entwickelt, wie beispielsweise der
ElA (Enzymimmunoassay) unter Verwendung eines Enzyms sowie der FIA (Fluoreszenzimmunoassay), der
unter Einsatz eines fluoreszierenden Materials anstelle eines Radioisotops arbeitet. Diese Verfahren zeichnen
sich durch eine hohe Empfindlichkeit und quantitative Meßgenauigkeit aus, wobei diese Eigenschaften ungefähr denjenigen des RlA entsprechen.
RIA, EIA und FlA arbeiten auf dem gleichen Prinzip,
d. h. auf der Grundlage von zwei Methoden, und zwar der konkurrierenden Methode und der Sandwichmethode. Das Prinzip läßt sich anhanü des Falles eines
Antigens, das als zu inessende Substanz eingesetzt wird sowie eines Antikörpers, der als Substanz verwendet
wird, die sich in spezifischer Weise mit der zu messenden Substanz verbinden, erläutern.
1. Konkurrierende Methode
Läßt man eine unbekannte Menge eines niehtmarkierten
Antigens (nachfolgend als »Ag 1« bezeichnet) sowie eine gegebene Menge eines markierten Antigens
(nachfolgend als »markiertes Ag 1« bezeichnet) miteinander konkurrieren mit einer gegebenen Menge
eines Antikörpers (nachfolgend als »Ab 1« bezeichnet) reagieren, dar./i verbinden sich das Ag 1 und das
markierte Ag 1 mit dem Ab 1 im Verhältnis ihrer jeweiligen Mengen. Datier ist die Menge an markiertem
Ag 1, die mit dem Ab 1 verbunden wird, umgekehrt proportional zu der Menge des Ag 1. Durch geeignete
Maßnahmen werden das markierte Ag 1, das sich mit dem Ab 1 verbunden hat, und das markierce Ag 1, das
keine Bindung eingegangen ist, getrennt
Die Aktivität des Markierungsrnittels des markierten Ag 1, das an den Ab 1 gebunden bzw. nicht gebunden ist,
wird gemessen. In der Zwischenzeit wird eine Verdünnungsreihe von Bezugssubstanzen, deren Konzentration
bekannt ist, hergestellt, wobei in der
vorstehend beschriebenen Weise die Akivität des Markierungsmittels gemessen wird. Eine Standardkurve,
die durch Auftragen der gemessenen Aktivitäten erhalten wird, wird zur Bestimmung der Menge des zu
messenden Ag 1 verwendet
2. Sandwich-Methode
Werden eine unbekannte Menge eines Ag 1 sowie seines Ab 1, der unlöslich gemacht worden ist,
miteinander umgesetzt, dann verbindet sich das Ag 1 mit dem Ab 1 unter Bildung eines Ag 1—Ab 1-Komplexes.
Dieser Komplex wird von der Reaktionsmischung abgetrennt und mit einer gegebenen Menge eines
markierten Ab 1 umgesetzt Dieser markierte Ab 1 verbindet sich mit dem Komplex unter Bildung eines
sandwichartigen Ab 1—Ag 1—Ab 1-Komplexes, wobei
ein Teil des markierten Ab 1, der die Bindefähigkeit des Komplexes übersteigt, in freiem Zustand in der Lösung
verbleibt Dann werden der »gebundene« markierte Ab 1 und der »freie« markierte Ab 1 voneinander
abgetrennt Die Aktivitäten entweder des »gebundenen« oder des »freien« Markierungsmittels wird
gemessen. Nach der im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen konkurtierenden Methode
beschriebenen Weise wird eine Standardkurve hergestellt, die zur Bestimmung der unbekannten Menge des
nichtmarkierten Antigens verwendet werden kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein immunchemisches Meßverfahren zur Messung von
physiologischen aktiven Substanzen zu schaffen, bei dessen Durchführung Substanzen mit niederem Molekulargewicht
sowie schwach antigene Substanzen mit hoher Empfindlichkeit gemessen werden können.
Außerdem soll ein Reagens zur Durchführung eines derartigen Verfahrens zur Verfügung gestellt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und Reagenzien zu seiner Durchführung ergeben sich
aus den Ansprüchen 2 bis 6.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt Merkmale der konkurrierenden Methode und der Sandwich-Methode.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Beispiel, bei dessen Ausführung ein Antigen
sowie sein Antikörper eingesetzt werden, näher erläutert
Eine unbekannte Menge eines zu r essenden Ag 1 und eine gegebene Menge eines Ag 1—Ag 2-Konjugats, in
welchem Ag 2 eine andere stark antigene Substanz ist, läßt man konkurrierend mit einer gegebenen Menge des
Ab 1 zu dem Ag 1 reagieren. Da das Ag 1 und aas Ag 1 —Ag 2-Konjugat sich mit dem Ab 1 proportional zu
ihren jeweiligen Mengen verbinden, ist die Menge des Ag 1 —Ag 2-Konjugats, das sich mit dem Ab 1 verbindet,
umgekehrt proportional zu der Menge des Ag 1. Nach der Abtrennung des Ab 1 —Ag 1 —Ag .'',-Komplexes, der
bei der vorstehenden Reaktion gebildet worden ist, läßt man den Komplex mit einer gegebenen Menge eines
markierten Antikörpers (nachfolgend als »markierter Ab 2« bezeichnet) zu dem Ag 2 reagieren. Der
markierte Ab 2 verbindet sich mit dem Ab 1 —Ag 1 — Ag 2-Komplex und bildet eine sandwichartige Konfiguration
Ab 1—Ag 1—Ag 2 — markierter Ab 2. Der
markierte Ab 2 in der Reaktionsmischung wird dann zu dem »gebundenen« markierten Ab 2 und dem »freien«
markierten Ab 2 aufgetrennt Die Aktivität des Markierungsmittels des markierten Ab 2 entweder in
der »gebundenen« Fraktion oder in der »freien« Fraktion wird gemessen. Aus einer Standardkurvc, die
aus einer Bezugssubstanz anhand einer- parallelen Versuchs aufgetragen worden ist, wird die unbekannte
Menge des zu messenden Ag 1 bestimmt.
In dem folgenden Schema sind die Stufen der konkurrierenden Methode, der Sandwich-Methode
sowie der erfindungsgemäßen Methode zusammengefaßt:
a) Konkurrierende Methode
AbI
+ Abi—AgI
AbI
+ Abi—AgI
AgI > +
+ (konkurrierende
Reaktion) Ab 1 —markiertes Ag 1
markiertes Ag 1 + Ab 2 zu Ab
(insoiubilisiert)
b) Sandwich-Methode
-» Ab 2—Ab 1—markiertes Ag I
AbI
(insoiubilisiert)
(insoiubilisiert)
AeI
AbI AgI
— > Ab I AgI markierter Ab I
-i markierter Ab I (Sandwich)
c) Erfindungsgemäßes Verfahren
AbI
(insolubilisiert)
(insolubilisiert)
Agi
Abi—AgI
■f
(konkurrierende
Reaktion) Ab I —Ag 1 —Ag 2
Reaktion) Ab I —Ag 1 —Ag 2
Ag 1—Ag 2
, Ab , „Ag ι Ag
^ markierter Ab 2 (Sandwich)
zu Ag 2
zu Ag 2
markierter Ab 2
Verschiedene Tierserumproteine, wie Albumin oder Globulin sowie stark antigene Substanzen, wie mensch
liches Choriumgonadotropin (HCG), Hämoglobin (Hb). ι-,
Tetanustoxoid, pneumokokkale Polysaccharide oder GIutaminsäure/Lysin/Tyrosin-Copolymere sind als Ag
2, das mit dem Ag I verkoppelt werden kann, verfügbar,
es ist jedoch vorteilhaft, wie nachstehend noch näher
erläutert werden wird, ein Glycoprotein. wie HCG. >n
einzusetzen.
Die Methode zur Herstellung eines Ag 2. das an das Ag 1 gekoppelt ist. schwankt in Abhängigkeit von den
Eigenschaften des Ag I und des Ag 2. Beispielsweise kann man das Ag 2 nach verschiedenen Methoden an r>
das Protein koppeln, beispielsweise nach Methoden unter Verwendung einer Proteinaminogruppe als
Bindestelle (Diisocyanatmethode. Maleinsäureanhydridmethode, Glutaraldehydmethode, Chlorcarbonatmethode),
ferner kann man auf eine Methode zurück- ;n greifen, die sich einer SH-Gruppe als Bindestelle
bedient (divalente Quecksilberverbindungsmethode). Erwähnt sei ferner eine Methode unter Verwendung
einer Tyrosin- oder Histidingruppe als Bindestelle (Diazoverbindung-Methode) oder eine Methode unter r,
Einsatz einer Carboxylgruppe als Bindestelle (Carbodiimidmethode). Zum Verkoppeln des Ag 2 mit einem
Hapten. wie einem Steroid, ist die Hemisuccinatmethode
oder Oximmethode verfügbar. Wird ein Glycoprotein. wie HCG als Ag 2 verwendet, dann ist es möglich -w
die Kupplung unter Verwendung einer Aldehydgruppe durchzuführen, die durch Oxidation ihrer Zuckerkette
erhalten worden ist. Diese Methode ist besonders zufriedenstellend, da sie einen guten Bindungsgrad
ermöglicht und nur eine geringe Beschädigung der Substanz bedingt, die mit dem Ag 2 verkoppelt wird.
Der Ab 2 kann nach einer Routinemethode durch Immunisieren eines Kaninchens oder einer Ziege
hergestellt werden.
Als Mittel zur Markierung des Ab 2 stehen folgende Materialien zur Verfügung: Radioisotope (beispielsweise
125j. 131|, 3h, Hc), Enzyme (beispielsweise Meerrettichperoxidase,
0-D-Galactosidase, alkalische Phosphatase, Glucoseoxidase, Glucoamylase) oder fluoreszierende
Materialien (beispielsweise Fluoreszeinisothiocyanat, Rhodamin).
Zum Markieren des Ab 2 mit derartigen Mitteln sind folgende Methoden anwendbar: Die Chloramin-T-Methode
(F. C. Greenwood und W. M. Hunter, Nature, 194, 495 [1962]), die Perjodatmethode (P. Nakane und A.
Kawaoi, J. Histochem. Cytochem, 22, 1084 [1974]) oder andere Methoden.
Zur Abtrennung eines Ag 1—Ag 2-Konjugats, das
sich mit dem Ab 1 verbunden hat, von einem Ag 1 —Ag 2-Konjugat, das keine derartigen Bindungen eingegangen
ist, oder zur Abtrennung eines markierten Ab 2, der sich mit dem Ag 1 —Ag 2-Konjugat verbunden hat, von
einem markierten Ab 2, der keine derartige Bindung eingegangen ist. stehen viele bekannte Methoden zur
Verfugung, beispielsweise Chromatographiemethoden, eine Elektrophorese, ein Aussalzen, eine alkoholische
Ausfällung, eine Gelfiltration, eine Fesiphasenmethode sowie die Methode des doppelten Antikörpers. Aus
Gründen einer einfachen Arbeitsweise ist es vorteilhaft, die Methode der festen Phase anzuwenden, bei deren
Durchführung ein Antikörper an einen unlöslichen Träger gebunden wird.
Im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden
zeichnet sich die Erfindung durch folgende herausragende Merkmale aus: Es ist bekannt, daß Substanzen mit
relativ niedrigen Molekulargewichten, wie Insulin, Adrenocorticotrop^. Glucagon oder Gastrin, schwach
antigen sind. Aufgrund einer geringen Aktivität bezüglich des markierten Antikörpers binden diese
Substanzen nur eine geringe Menge desselben. Zur Erhöhung der gebundenen Menge an dem markierten
Antikörper wird crfindungsgemaß eine stark antigene Substanz (Ag 2) mit der zu messenden Substanz (Ag I)
verkoppelt. Dabei kann man die zu messende Substanz veranlassen, eine große Menge des markierten Antikörpers
infolge des hohen Bindevermögens des Ag 2 zu binden. Erfindungsgemäß kann daher die Messung mit
einer höheren Empfindlichkeit als bei der Durchführung der herkömmlichen Methode durchgeführt werden, und
zwar auch dann, wenn die Menge des zu messenden Ag 1 extrem niedrig ist.
Darüber hinaus hat die Erfindung den Vorteil, daß dann, wenn das mit dem Ag 1 zu verkoppelnde Ag 2 auf
ein einziges Material beschränkt ist, welches die beste Messung bedingt, nur eine Art eines markierten Ab 2
ausreicht, so daß es nicht mehr erforderlich ist. verschiedene markierte Antikörper entsprechend den
verschiedenen zu messenden Substanzen herzustellen.
Die erfindungsgemäß meßbaren Substanzen sind beispielsweise Substanzen mit niederem Molekulargewicht,
z. B. Steroide, wie Testosteron, Setriol, Progesteron, Corticosteron oder Aldosteron, Thyroidhonnone.
wie Thyroxin oder Trijodthyronin. physiologisch aktive Peptide, wie Bradykinin oder Angiotensin, Thyroidhormone
freisetzende Hormone, luteinisierende Hormone freisetzende Hormone, physiologisch aktive Amine, wie
Epinephrin, Norepinephrin, Histamin, Serotonin oder Prostglandin, Substanzen mit relativ niedrigem Molekulargewicht,
beispielsweise Insulin, Glucagon, Adrenocorticotropin oder Gastrin, sowie Substanzen mit
hohem Molekulargewicht, beispielsweise menschliches Choriumgonadotropin, Wachstumshormon, menschliches
Placentalactogen, Immunoglobulin εΑ-Fötoprotein
oder Hepatitis-B-Antigen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und Vergleichsbeispielen näher erläutert. Dabei wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
genommen. Es zeigt
F i g. 1 eine Standardkurve für die bekannte Insulin-
messung gemäß Vergleichsbeispiel I,
F' i g. 2 eine Standardkurve für eine erfindungsgemäße Insiilinmessiinp gemäß Ausführungsbeispiel I.
Vergleichsbeispiel I
Viessung von Insulin (konkurrierende Methode)
a) Herstellung einer Standard-Insulin-Lösung
a) Herstellung einer Standard-Insulin-Lösung
Kristallines Rinderinsulin (Sigma Chemical, 25 IU/mg) wird bis zu Konzentrationen von 104, 10', 320,
80, 20 und Ομΐυ/ml in einer phosphatgepufferten
Salzlösung (PBS. pH 6.4) die 0.1% Rinderserumalbtimin
(BSA) enthält, aufgelöst.
11
b) Hcrstel'ung des Antiinsulinantikörpers
In einer physiologischen Kochsalzlösung suspendiertes
kristallines Rinderinsulin wird durch Zugabe von 0,1 n-Chlorwasserstoffsäure, Tropfen für Tropfen, aufgelöst
Es wird eine Konzentration von 2 mg/ml eingestellt. Die Insulinlösung wird mit Aktivkohlepulver
(Wiiko Pure Chemical) in einer Menge von 10 mg pro 1 ml der Insulinlösung vermischt. Auf diese Weise wird
das Insulin an der Aktivkohle adsorbiert. Die Aktivkoh- y-,
Ie mit adsorbiertem Insulin wird durch Zentrifugieren abgetrennt. Durch Zugabe von 0.5 ml einer physiologischen
Kochsalzlösung zu 10 mg dieser Aktivkohle erhalt man eine Suspension aus Aktivkohle mit
adsorbiertem Insulin. Ein Meerschweinchen wird jede so
Wuohp mit einer Mischung aus 0,25 ml dieser Suspension
und 0,25 ml eines vollständigen Freundschen Adj ivanses (Freunds complete adjuvant) gespritzt. Die
Injektion wird zehnmal wiederholt. Eine Woche nach der letzten Injektion wird das Blut aus dem Karotid des 3 j
Tieres gesammelt, wobei ein Meerschweinchenantiinsulinstrum erhalten wird. Das auf diese Weise erhaltene
Ant serum wird zweimal mit Natriumsulfat ausgesalzen, wobei der Antiinsulinantikörper erhalten wird.
40
c) Herstellungeines Insulin-Meerrettich-
peroxidasekonjugats
Nach der Perjodat-Methode von P. Nakane und A. Kawaoi wird kristallines Rinderinsulin mit Meerrettichperc
xidase verbunden. 5 g Meerrettichperoxidase (HRP) werden in 1 ml einer 03 m-Natriumbicarbonatlösung
aufgelöst, worauf sich die Zugabe von 0,1 ml eines l°/oigen 2,4-Dinitrofluorbenzols anschließt. Die erhaltene
Mischung wird während einer Zeitspanne von 1 Sturde bei Zimmertemperatur gerührt Dann wird 1 ml
einer 0,08 m-Natriumperjodatlösung zugesetzt und während einer Zeitspanne von 30 Minuten bei
Zimmertemperatur eingemischt, worauf sich die Zugabe von 1 ml eines 0,16 m-Äthyienglykois und ein Mischen
während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur anschließen. Die erhaltene Lösung wird
über Nacht gegen einen 0,01 m-Natriumcarbonatpuffer mit einem pH von 9,5 dialysiert Dann wird 1,0 ml einer
Insulinlösung zugesetzt, die durch Auflösung von kristallinem Rinderinsulin zur Erzielung einer Konzentration
von 5 mg/ml in einer 0,01 m-Natriumcarbonatpufferlösung
mit einem pH von 9,5 erhalten worden ist Nach einer dreistündigen Reaktion bei Zimmertemperatur
werden 5 mg Natriumborhydrid der Reaktionsmischung zugesetzt, worauf man die Mischung weitere 3
Stunden bei 4° C stehenläßt Nach der Reaktion wird über Nacht eine Dialyse gegen PBS mit einem pH von
7,2 durchgeführt, worauf sich eine Fraktionierung und Reinigung mit Sephadex G-200 und ein Gefriertrocknen
anschließt. Dabei erhält man ein Insulin-Meerrettich-Peroxidasekonjugat (INS-HRP).
d) Herstellung einer Kaninchen-Antimeerschweincheny-globulinantikörper-gekuppehen
Cellulose
Ein gesundes Meerschweinchenserum wird durch Aussalzen und DEAE-Cellulose-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei eine y-Globulinfraktion erhalten
wird. Die erhaltene Meerschweinchen-y-globulinfraktion
wird zur Einstellung einer Konzentration von 2 mg/ml in einer physiologischen Kochsalzlösung
aufgelöst. 0,5 ml der erhaltenen Lösung werden mit 0,5 ml eines vollständigen Freundschen Adjuvanses
vermischt. Die Mischung wird fünfmal in ein Kaninchen einmal pro Woche eingespritzt. Eine Woche nach der
letzten Injektion wird das Blut aus dem Kaninchen gesammelt. Auf diese Weise wird das Kaninchenantimeerschweinchen-y-globulinserum
erhalten. Das erhaltene Antiserum wird durch Aussalzen gereinigt, wobei der Kaninchenantimeerschweinchen-y-globulinantikörper
erhalten wird.
8 g Cellulosepulver (Merk Chemical) werden zu 320 ml eines 2,5%igen Bromcyans gegeben. Die
Suspension wird auf einen pH von 10 bis 11 durch eine 1
n-Natriumhydroxidlösung eingestellt, worauf sich eine
Umsetzung während einer Zeitspanne von 2 Minuten unter Rühren anschließt. Dann wird die Suspension
durch ein Glasfilter geschickt und mit einer 0,1 n-Natriumbicarbonatlösung gewaschen, wobei eine
aktivierte Cellulose erhalten wird. Die aktivierte Cellulose wird in 32 ml einer 0,1 m-Natriumbicarbonatlösung
suspendiert. Dieser Suspension werden 8 mg des Kaninchenantimeerschweinchen-y-globulinantikörpers
zugesetzt, worauf sich ein Stehenlassen während einer Zeitspanne von 22 Stunden bei 4°C unter Rühren
anschließt. Nach der Umsetzung wird die Suspension mit PBS mit einem pH von 6,4 und einer Mischung eines
8molaren Harnstoffs und eines 0,2mo!aren Glycins mi einem pH von 7,0 gewaschen und zur Erzielung einer
Konzentration von 10% in PBS mit einem pH von 6,4. enthaltend 1 % BSA, suspendiert.
e) Insulinmessung
0,1 ml einer Standardinsulinlösung mit der jeweils gemäß a) erhaltenen Konzentration werden in ein
Reagensglas eingefüllt. Dann werden 0,1 ml des Antiinsulinantikörpers gemäß b) als Lösung, die auf das
16 OOOfache mit PBS verdünnt ist, zugesetzt. Dann wird während einer Zeitspanne von 50 Minuten bei
Zimmertemperatur bebrütet- Die Lösung wird dann mit 0,1 ml INS-HRP gemäß c) in Form einer 30fach
verdünnten Lösung mit PBS versetzt, worauf während einer Zeitspanne von 40 Minuten bei Zimmertemperatur
bebrütet wird. Dann werden 0,1 ml einer 10%igen Suspension der Kaninchenantimeerschweinchen-y-globulinantikörper-gekuppelten
Cellulose gemäß d) zugesetzt Die Suspension wird während einer Zeitspanne von 90 Minuten bebrütet Die feste Phase wird nach
einem Abtrennen der flüssigen Phase zweimal mit einer physiologischen Kochsalzlösung, die Tween 20 enthält,
gewaschen. Dann werden 3 ml einer Substratlösung, die 5-Aminosalicylsäure (60 mg/dl) sowie 3%iges Wasserstoffperoxid
(lOOuI/dl) enthält zugesetzt worauf
während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur bebrütet wird. Nach einer Zugabe von 2
Tropfen einer l,6%igen Natriumazidlösung wird das
Absorptionsvermögen bei 465 ;im gemessen. Die dabei erzeugte Standardkurve geht aus der F i g. 1 hervor. Aus
F i g. 1 können 50 μΐυ/ml Insulin gemessen werden.
Vergleichsbeispiel II ■,
Insulinmessung (Sandwich-Methode)
a) Herstellung eines Antikörper-sensibilisierten
Polystyrolreagensglases
a) Herstellung eines Antikörper-sensibilisierten
Polystyrolreagensglases
Der gemäß Ib) erhaltene Antiinsulinantikörper wird in
zur Erzielung einer Konzentration von l(X^g/ml in einem Glycinpuffer mit einem pH von 8,2 aufgelöst. 1 ml
der Lösung wird in ein Polystyrolreagensglas mit einem inneren Durchmesser von 1,5 cm und einer Länge von
I Ocm eingefüllt. Das Reagensglas wird während einer π Zeitspanne von 3 Stunden bei 37°C bebrütet. Das
Reagensglas wird in einer physiologischen Kochsalzlösung gewaschen, worauf ein l%iges normales Meerscnweincnenserum-PBS
zugesetzt wird, Man iäßi die Mischung bei 40C über Nacht stehen. Dabei wird ein :n
Antiinsulinantikörper-sensibilisiertes Polystyrolreagensglaserhalten.
b) Herstellung eines Antiinsulinantikörper-
HRP-Konjugats ,.
Nach der unter Ic) beschriebenen Methode wird eine Reaktion zwischen 5 mg des Antiinsulinantikörpers
gemäß Ia) und 5 mg HRP durchgeführt, wobei ein Antiinsulinantikörper-HRP-Konjugat erhalten wird.
c) Insulinmessung
Das Antiinsulinantikörper-sensibilisierte Polystyrolreagensglas, das gemäß a) hergestellt worden ist, wird
mit 0,1 ml der Standardinsulinlösung mit der jeweils gemäß Ia) erzielten Konzentration gefüllt und dann
während einer Zeitspanne von 1 Stunde bebrütet. Nach dem Verwerfen der Lösung wird das Reagensglas mit
einer physiologischen Kochsalzlösung gewaschen. Nachdem 0,1 ml des gemäß b) hergestellten Antiinsulinantikörper-HRP-Konjugats
in das Reagensglas eingefüllt worden sind, wird dieses während einer Zeitspanne
von 1 Stunde bei Zimitfertemperatur stehengelassen. Nach der Reaktion wird das Reagensglas mit einer
physiologischen Kochsalzlösung gewaschen. Dann werden 3 ml einer Substratlösung, die 5-Aminosalicylsäure
(60 mg/dl) und 0,3%iges Wasserstoffperoxid (1 ml/dl) enthält, zugesetzt, worauf man die Mischung
während einer Zeitspanne von 1 Stunue bei Zimmertemperatur stehenläßt. Anschließend wird das Absorptionsvermögen
bei 465 nm gemessen. Aus der dabei so erzeugten Standardkurve lassen sich 20 bis 30 μΐυ/ml
Insulin messen.
55
Ausführungsbeispiel 1
Insulinmessung
Insulinmessung
a) Herstellung des Insulin-HCG-Konjugats
5 mg HCG werden in 1 ml einer 03 m-Natriumbicarbonatlösung aufgelöst und mit 0,1 ml eines l°/oigen
2,4-Dinitrofluorbenzols vernetzt worauf man die
Mischung während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehenläßt Anschließend wird nach
der Methode Ic) ein Insulin-HCG-Konjugat (INS-HCG) erhalten.
b) Herstellung von Anti-HCG-Antikörper
HCG wird in ein Kaninchen in üblicher Weise zur
HCG wird in ein Kaninchen in üblicher Weise zur
Gewinnung des Kaninchen-Anti-HCG-Serums injiziert Das Antiserum wird durch Natriumsulfat ausgesalzen,
wobei man einen Anti-HCG-Antikörper erhält.
c) Herstellung von Anti-HCG-Antikörper-
HRP-Konjugat
Nach der Methode gemäß Ic) wird eine Reaktion zwischen 5 mg Anti-HCG-Antikörper, erhalten gemäß
b), und 5 mg HRP durchgeführt, wobei ein Anti-HCG-Antikörper-HRP-Konjugat
erhalten wird.
d) Herstellung von Antiinsulinantikörpersensibilisiertem Polystyrolreagensglas
Der gemäß Ib) hergestellte Antiinsulinantikörper wird zur Erzielung einer Konzentration von 20 μg/ml in
Glycinpuffer (pH 8,2) aufgelöst. In ein Polystyrolroagensglas
wird 1 ml der Lösung eingefüllt, worauf eh.2 Bebrütung während einer Zeitspanne von 30 Minuten in
einem Wasserbad mit einer Temperatur von 56" C uuri'iigciüiit i wii'ü. Aüi uicsc ττ eise "wiTu ein AruiiriSuiinantikörper-sensibilisiertes
Polystyrolreagensglas hergestellt.
e) Insulinmessung
In das gemäß d) hergestellte Antiinsulinantikörper· sensibilisierte Polystyrolreagensglas werden 0,4 ml
jeweils der in la) angegebenen Standardinsulinlösung eingefüllt, worauf 0,3 ml BSA (O,5°/oig) zugesetzt
werden. Die Mischung wird während einer Zeitspanne von 18 Stunden bei 40C bebrütet. Dann werden 0,1 ml
der gemäß a) erhaltenen INS-HCG-Lösung zugesetzt, worauf sich eine Bebrütung während einer Zeitspanne
von 1 Stunde bei 37° C anschließt. Nach der Bebrütung wird die Lösung in dem Reagensglas entfernt, worauf
das Reagensglas mit Phosphatpuffer gewaschen wird. Dann werden 0,1 ml des gemäß c) erhaltenen Anti-HCG-Antikörper-HRP-Konjugats
und 0,7 ml BSA (0,5%ig) zugesetzt, worauf die Mischung während einer
Zeitspanne von 1 Stunde bei 37°C bebrütet wird. Nach einem Waschen des Reagensglases werden 3 ml einer
Substratlösung, die 5-Aminosalicylsäure (60 mg/dl)
enthält sowie 3%iges Wasserstoffperoxid (ΙΟΟμΙ/dl)
enthält, zugesetzt, worauf eine Reaktion während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur
ausgeführt wird. Dann wird das Absorptionsvermögen bei 465 nm gemessen. Die dabei hergestellte Standardkurve
geht aus F i g. 2 hervor. Man sieht, daß eine Insulinmessung zur Ermittlung eines Wertes von
10 μΐυ/ml aus F i g. 2 möglich ist. Diese Messung ist um
das 3- bis 5fache empfindlicher als diejenige der herkömmlichen Methode.
Ausführungsbeispiel 2
Insulinmessung
a) Herstellung eines Insulin-BSA-Konjugats
10 mg kristallines Rinderinsulin und 12,8 mg BSA werden jeweils in 10 ml eines 0,4 m-Boratpuffers mit einem pH von 9,0 aufgelöst Diese zwei Lösungen werden vermischt Die erhaltene Mischung wird mit 037 ml eines 0,01 m-Bisdiazobenzidins vermischt worauf man die Mischung während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur unter Rühren stehenläßt Nach der Reaktion wird die Lösung unter Anwendung einer ültrafiltrationsmethode konzentriert worauf sich eine Reinigung mit Sephadex G-150 anschließt Dabei wird ein Insulin-BSA-Konjugat erhalten.
10 mg kristallines Rinderinsulin und 12,8 mg BSA werden jeweils in 10 ml eines 0,4 m-Boratpuffers mit einem pH von 9,0 aufgelöst Diese zwei Lösungen werden vermischt Die erhaltene Mischung wird mit 037 ml eines 0,01 m-Bisdiazobenzidins vermischt worauf man die Mischung während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur unter Rühren stehenläßt Nach der Reaktion wird die Lösung unter Anwendung einer ültrafiltrationsmethode konzentriert worauf sich eine Reinigung mit Sephadex G-150 anschließt Dabei wird ein Insulin-BSA-Konjugat erhalten.
b) Herstellung eines mit readioaktivem Jod markierten Anti-BSA-Antikörpers
In ein kleines Reagensglas werden 0,025 ml einor 0,5
m-Phosphatpufferlösung eingefüllt. Dann werden 2 >
m-Ci radioaktives Natriumjodid (NA131J) eingefüllt.
Anschließend werden 0,025 ml einer 400 μg/ml Anti-BSA-Antikörperlösung
hergestellt und auf herkömmliche Weise gereinigt. 0,02 ml 4 mg/ml Chloramin T werden zugesetzt, worauf während einer Zeitspanne in
von 1 Minute vermischt wird. Dann werden 0,1 ml 24 mg/ml Natriummetabisulfit und 0,4 ml 10 mg/ml
Kaliumjodid zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird mit Sephadex G-50 gereinigt, wobei ein '!! J-Anti-BSA
Antikörper erzeugt wird. r>
c) Insulinmessung
in ein gcniäß i!ä) nci gcSicliicS Anüii'isüiiMdMuküipcr-
sensibilisiertes Polystyrolreagensglas werden jeweils 0,1 ml einer gemäß Ia) erhaltenen Standardinsulinlösung
und 0,1 ml einer gemäß Ia) erhaltenen Standardinsuiinlösung und 0,6 ml PBS-Lösung von 0,1% Kaninchen-yglobulin
(RGG) gegeben, worauf während einer Zeitspanne von 18 Stunden bei 4°C bebrütet wird. Dann
werden 0,1 ml des gemäß a) erhaltenen Insulin-BSA-Konjugats
zugesetzt, worauf sich eine Bebrütung während einer Zeitspanne von I Stunde bei 37° C
anschließt. Nach der Bebrüt ng wird die Lösung entfernt, worauf das Reagensglas mit Phosphatpuffer so
dreimal gewaschen wird. Dann werden 0,1 ml einer mit radioaktivem Jod narkierten Anti-BSA-Antikörperlösung,
erhalten gemäß b) sowie 0,7 ml PBS, enthaltend 0,1% RGG, zugesetzt. Die Mischung wird während
einer Zeitspanne von 1 Stunde bei 370C bebrütet. Nach r>
der Entfernung der Reaktionsmischung wird das Reagensglas gewaschen, worauf unter Verwendung
eines Szintillationszähiers die Restradioaktivität in dem Reagensglas gemessen wird. Nach dieser Methode
können 1 μΐυ/ml Insulin gemessen werden.
Ausführungsbeispiel 3
Messung von menschlichem Placentalactogen (HPL) a) Herstellung von einer Standard-HPL-Lösung
Nach der Methode von H.Morikawa et al. (Jap. J. Endocrinol, 49, 882 [1973]), wird HPL aus der Placenta
einer normalen schwangeren Frau extrahiert und gereinigt und zur Erzielung von Konzentrationen von
100, 10, 24, 0,6, 0,15 und 0 ng/ml in PBS mit einem pH
von 6,4, enthaltend 0,1 % BSA, aufgelöst.
b) Herstellung von HPL-HCG-Konjugat
Nach der Methode gemäß Ic) werden 5 mg rICG und
5 mg HPL miteinander umgesetzt, wobei ein HPL-HCG-Konjugat
erhalten wird.
c) Herstellung einer Anti-HPL- Antikörpergekuppehen Cellulose
Ein Kaninchenanti-HPL-Serum, das aus einem Kaninchen erhalten wird, das gegen HPL immunisiert
ist, wird durch Aussalzen zur Erzeugung eines Anti-HPL-Antikörpers gereinigt Nach der Methode
gemäß Id) wird der auf diese Weise erhaltene Antikörper mit Cellulose umgesetzt, wobei eine
45 Anti-HPL-Antikörper-gekuppelte Cellulose erhalten wird, die dann gefriergetrocknet wird.
d) HPL-Messung
0,5 ml einer l°/oigen Suspension der gpmr.ß c)
erhaltenen Anti-HPL-Antikörper-gekuppelten Cellulose
und 0,1 ml jeweils der gemäß a) erhaltenen Standard-HPL-Lösung werden zusammen in ein Reagensglas
eingefüllt. Die Mischung wird während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei 37°C bebrütet. Dann wird
die Mischung mit 0.1 ml HPL-HCG-Konjugat. erhalten gemäß b) versetzt, worauf während einer Zeitspanne
von 1 Stunde bei 37°C bebrütet wird. Nach der Bebrütung wird die Anti-HPL-Antikörper-gekuppelte
Cellulose abgetrennt und mit Phosphatpuffer gewaschen. Dann werden 0,1 ml des Anti-HCG-Antikörptr-HRP-Konjugats,
erhalten gemäß Beispiel Ic), und 0,6 ml BSA, 0,5°/oig, zugesetzt, worauf sich eine Bebrütung
während eiiiei Zeitspanne vun i Siunuc bei 37"C
anschließt. Anschließend erfolgt ein Waschen mit einem Phosphatpuffer, worauf 3 ml einer Substratlösung
zugesetzt werden, die 5-Aminosalicylsäure (60 mg/dl)
und 0,3%iges Wasserstoffperoxid (1 ml/cil) enthält. Di?
Mischung läßt man während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen. Dann wird das
Absorptionsvermögen bei 465 nm gemessen. Nach dieser Methode können 0,5 bis 1 ng/ml HPL gemessen
werden.
Ausführungsbeispiel 4
Östriolmessung
a) Herstellung einer Standardöstriollösung
a) Herstellung einer Standardöstriollösung
östriol (Sigma Chemical) wird zur Erzielung von Konzentrationen von 640, 160, 40, 10, 2,5 und 0 ng/m! in
PBS mit einem pH von 6,4. enthaltend 0,1% BSA, aufgelöst.
b) Herstellung von Östriol-lö.^-dihemisuccinat-
BSA-Konjugat
600 mg Östriol-16,17-dihemisuccinat (Am. J. Obstet. Gynecol., 109, 897 [1971]), werden in 12 ml Dioxan
aufgelöst, worauf 0,3 ml Tri-n-butylamin der Lösung zugesetzt werden. Nach einer Abkühlung auf 12"C wird
die Lösung mi; 0,17 ml Isobutylchlorcarbonat versetzt, worauf durch Rühren gut vermischt wird. Die auf diese
Weise erhaltene Mischung wird mit einer Lösung vermischt, die durch Auflösen von 1,70 g BSA in 40 ml
destilliertem Wasser erhalten worden ist. Der pH der Lösung wird unter Verwendung von 1 n-Natriumhydroxid
auf 12,0 eingestellt, worauf 40 ml Dioxan zugesetzt werden. Die Mischung läßt man dann bei 12° C stehen.
Nach der Umsetzung während einer Zeitspanne von 4 Stunden unter Rühren werden nichtumgesetzte Substanzen
mit niedrigem Molekulargewicht, wie Östriol-16,17-dihemisuccinat
und Tri-n-butylamin, unter Verwendung von Sephadex G-25 abgetrennt Die Fraktion
mit hohem Molekulargewicht wird gefriergetrocknet, wobei ein östriol-lö^-diliemisuccinat-BSA-Konjugat
erhalten wird.
c) Herstellung von Östron-17-oxim-hämoglobin-
Konjugat
In 2OmI Dioxan werden 687 mg Östron-17-oxim
(Erlanger. B. F, J. Biol. Chem, 234, 1090 [1959]),
aufgelöst Die erhaltene Lösung wird mit 03 ml Tri-n-butylamin versetzt Nach einem Abkühlen auf
1 TC werden der Lösung 0,27 ml Isobutylchlorcarbonat
zugesetzt, worauf gerührt wird. Dieser Mischung wird
eine Lösung zugesetzt die durch Auflösen von 2,42 g Hämoglobin (Hb) in 70 ml destilliertem Wasser erhalten
worden ist Der pH wird auf 9,5 eingestellt worauf 70 ml Dioxan zugegeben werden. Dann hält man die
Mischung bei H0C Nach einer Umsetzung während einer Zeitspanne von 4 Stunden unter Rühren werden
nichtumgesetzte Substanzen mit niederem Molekulargewicht unter Verwendung von Sephadex G-25
abgetrennt Die Fraktion mit hohem Molekulargewicht wird gefriergetrocknet wobei ein östror.-17-oxim-Hb-Konjugat erhalten wird.
d) Herstellung von
Anti-Hb-Antikörper-HRP-Konjugat
Eine Ziege wird mit jeweils 20 mg Hb zusammen mit vollständigem Freundschem Adjuvans drei- bis viermal
pro Woche gespritzt Nach der Methode gemäß Ib) wird ein Anti-Hb-Antikörperglobulin erhalten. Die Umsetzung zwischen 5 mg dieses Anti-Hb-Antikörperglobu-
lins und 5 mg HRP erfolgt nach der Methode Ic), wobei ein Anti-Hb-Antikörper-HRP-Konjugat erhalten wird;
e) Herstellung von Antiöstriolantikörper
Das gemäß b) erhaltene Östriol-ie.tf-dihemisucctnat-BSA-Konjugat wird in einer physiologischen Kochsalzlösung aufgelöst Die Lösung wird zusammen mit
vollständigem Freundschen Adjuvans wiederholt subkutan in das Hinterteil eines erwachsenen Kaninchens
injiziert, wobei jeweils 2 mg des Konjugats eingespritzt
werden. Nachdem ein Anstieg des Antikörpertiters
festgestellt worden ist, wird das Blut gesammelt wobei
nach der Methode gemäß Ib) ein Antiöstriol-16,17-dihemisuccinat-BSA-Antikörper erhalten wird. Unter Verwendung von BSA, gekuppelt mit Sepharose durch
Bromcyan, wird der Anti-BSA-Antikörper aus diesem Antikörper entfernt Nach Zugabe von BSA-gekuppelter Sepharose in einer Menge von 25 ml bis 50 ml der
Antikörperlösung läßt man die Suspension während einer Zeitspanne von 30 Minuten bei 37° C stehen,
worauf sich eine Bebrütung über Nacht bei 4° C anschließt Dann wird die Suspension während einer
Zeitspanne von 10 Minuten bei 4" C zentrifugiert, wobei
ein spezifischer Antikörper zu Östriol erzeugt wird.
In ein nach der Methode Ha) hergestelltes Anti·
östrioI-Antikörper-sensibilisierUs Polystyrolreagensglas werden 0,6 ml BSA (0,1 %ig) und 0,1ml der
Standardöstriollösung gemäß a) zusammen eingefüllt und während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei
Zimmertemperatur bebrütet Dann werden 0,1 ml des gemäß c) hergestellten östron-17-oxim-Hb-Konjugats
der Lösung zugesetzt, worauf während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur bebrütet wird.
Nach der Reaktion erfolgt ein Waschen mit Phosphatpuffer. Anschließend werden 0,1 ml des gemäß d)
erhaltenen Anti-Hb-Antikörper-HRP-Konjugats und 0,5 ml BSA (0,1 %ig) zugesetzt worauf während einer
Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur bebrütet wird. Anschließend wird gewaschen. Dann
werden 3 ml einer Substratlösung gemäß Beispiel 1 zugesetzt worauf man die Mischung während einer
Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehenläßt Dann wird das Absorptionsvermögen bei
465 nm gemessen. Nach dieser Methode kann 1 mg/ml östriol gemessen werden.
a) Herstellung von Rattenleberinsulinrezeptor
Rattenleberinsulinrezeptor wird nach der Methode von K. Suzuki et aL (Saishin Igaku, 30, 591 [1975J
hergestellt
b) Herstellung von Insulin-HCG-Konjugat
Nach der Methode gemäß Beispiel Ia) wird ein Insulin-HCG-Konjugat erhalten.
c) Herstellung von mit IJSJ markiertem
Anti-HCG-Antikörper
Der gemäß Beispiel Ib) erhaltene Anti-HCG-Antikörper wird mit 125J nach der Chloramin-T-Methode
markiert Der markierte Antikörper wird mit Sephadex G-50 gereinigt, wobei ein 125J-Anti-HCG-Antikörper
erhalten wird.
35
d) Insulinmessung
In ein Reagensglas werden 0,1 ml der Standardinsulinlösung gemäß Ia), 0,5 ml BSA (0,5%ig) und 0,1 ml der
Rezeptorsuspension gemäß a) eingefüllt, worauf sich
eine Bebrütung während einer Zeitspanne von 1 Stunde
bei 4° C anschließt Dann werden 0,1 ml des Insulin-HCG-Konjugats gemäß b) zugesetzt, worauf man die
Mischung über Nacht bei 4°C stehenläßt Dann wird die Reaktionsmischung zentrifugiert, worauf der ausgefalle-
ne Rezeptor mit einem kalten Phosphatpuffer gewaschen wird. Dann werden in das Reagensglas 0,5 ml BSA
(0,5%ig) und 0,1 ml der ' 25J-Anti-HCG-Antikörperlösung eingefüllt, worauf die Mischung über Nacht bei 4°C
stehengelassen wird. Nach einem Zentrifugieren und
so einem Waschen mit Phosphatpuffer wird die Radioaktivität des ausgefällten Rezeptors gemessen. Nach dieser
Methode können mehr als 5ng/ml Insulin gemessen werden.
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Immunchemisches Meßverfahren, gekennzeichnetdurch folgende Stufen:a) Umsetzung eines Antikörpers zu einem zu messenden Antigen (Ab 1) mit dem zu messenden Antigen (Ag 1) und einem Konjugat, das durch Kupplung des zu messenden Antigens an ein zweites Antigen mit einer starken Antigenizität gebildet worden ist (Ag 1 —Ag 2),b) Abtrennen des durch die vorstehende Reaktion gebildeten Komplexes Ab 1—Ag 1—Ag 2 aus der Reaktionsmischung,c) Umsetzung des abgetrennten Komplexes Ab 1—Ag 1—Ag 2 mit einem markierten Antikörper zu dem zweiten Antigen (Ab 2),d) Abtrennen des Komplexes Ab 1—Ag 1—Ag 2 — markiertes Ab 2, der bei der Reaktion gemäßc) ei^eugt wird, von der Reaktionsmischung, unde) Messen entweder der Aktivität des Markierungsmittels, aas an die vorstehenden Reaktionsprodukte gebunden ist, oder des Markierungsmittels, das in der Reaktionsrr.ischung zurückbleibtVerfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete zweite Antigen ausRinderserumalbumin,menschlichem Serumalbumin,Kanincl i/iii-y-Globulin,menschlichem Choriumgonadotropin,Hämoglobin, Tetanustoxoid,einem pneuniokokkafen Pa'vsaccharid oder aus einem GIutaminsäure/Lysin/Tyrosin-Copolymeren besteht3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Markierungsmittel ein Radioisotop, Enzym oder ein fluoreszic- rendes Material ist4. Reagens zur Durchführung einer immunchenr sehen Messung, gekennzeichnet durch ein Konjugat, das durch Kupplung des zu messenden Antigens an ein zweites Antigen mit einer starken Antigenizität gebildet worden ist.5. Reagens nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Antigen ausAlbumin, menschlichem Serumalbumin,y-Globulin, somenschlichem Choriumgronadotropin,Hämoglobin, Tetanustoxoid,einem pneumokokkalem Polysaccharid oder auseinem Glutaminsäure/Lysin/Tyrosin-Copolymeren besteht.6. Reagens nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es gefriergetrocknet ist60
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