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Titel : Schalung fiir blockförmige Betonbaukörper mit
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der Querschnittsform eines umgekehrten U, insbesondere Fertiggaragen
Die Erfindung betrifft eine Schalung für blockförmige Betonbaukörper mit der Querschnittsform
eines umgekehrten U, insbesondere Fertiggaragen, bestehend aus einer mehrteiligen
Innenschalung und einer mehrteiligen Außenschalung, deren Schalungswände in Betonierstellung
beidseitig an einem zwischen die Schalungswände eingreifenden, den unteren Abschluß
der Schalung bildenden Bodenrahmen anliegen, wobei der Bodenrahmen über mehrere
mit Abstand angeordnete, vertikale Stützen an einem Fundamentrahmen abgestützt ist,
der auch zur Abstützung der Innen- und Außenschalung dient.
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Derartige bekannte Schalungen dienen im großen Umfang hauptsächlich
zur Herstellung von Fertiggaragen ohne Boden. Die aus mehreren Teilen bestehende
Außenschalung (vergleiche DT-PS 1 250 326) wird nach dem Abbinden des Betons mittels
eines Kranes von der Außenwand der Garage abgehoben. Die Innenschalung (vergleiche
DT-AS 1 759 312) ist auf einem Wagen angeordnet und kann nach Einschwenken ihrer
Teile durch die Öffnung in der vorderen Garagenwand, in welche später das Garagentor
eingesetzt wird, herausgefahren werden.
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Der Garagenkörper selbst ruht dann noch solange bis der Beton die
nötige Festigkeit erreicht hat auf dem mit dem Fundamentrahmen verbundenen Bodenrahmen.
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Mit den bisher bekannten Schalungen konnten jeweils nur Garagen einer
bestimmten Höhe gegossen werden. Für Garagen einer unterschiedlichen Höhe wurden
Innen- und Auflenschalungen mit anderen Abmessungen benötigt. Verschiedentlich
werden
auch Garagen mit unterschiedlichen Wandstärken gefordert, um diese Garagen den jeweiligen
Belastungen anzupassen. Auch hierfür sind in der Regel unterschiedliche Innen- bzw.
Außenschalungen erforderlich.
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Es gibt zwar schon Schalungen zum serienmäßigen Herstellen von Raumzellen
aus Beton mit unterschiedlichen lichten Breiten (vergleiche DT-AS 21 15 553), bei
denen sich die Seitenschalungen mittels Schraubspindeln verstellen lassen, wobei
jedoch gleichzeitig auch stets ein den unteren Abschluß der Schalung bildender Sockel
mitverstellt wird. Es können mit dieser bekannten Schalung deshalb nur Raumzellen
aus Beton mit unterschiedlichen lichten Breiten, nicht jedochmit unterschiedlichen
Wandstärken hergestellt werden.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schalung fiir blockförmige
Betonbaukörper mit der Querschnittsform eines umgekehrten U, insb«Dndere Fertiggaragen,
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne Veränderung von Innen-und Außenschalung
bei einfachem Aufbau die Herstellung von Baukörpern unterschiedlicher Höhe und gegebenenfalls
verschiedener Wandstärke ermöglicht.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Bodenrahmen
lösbar mit dem Fundamentrahmen verbunden ist und daß die Stützen, zumindest teilweise,
durch auswechselbare Distanzstücke unterschiedlicher Höhe gebildet sind.
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Dank dieser Ausgestaltung kann man ohne Veränderung von Innen-oder
Außenschalung Baukörper, insbesondere Fertiggaragen, mit unterschiedlicher Höhe
anfertigen. Die Innen- und Außenschalung kann hierbei relativ einfach ausgestaltet
sein und braucht selbst nicht verstellbar zu sein. Lediglich durch Zwischenschaltung
einer mehr oder weniger großen Anzahl von Distanzstücken oder von Distanzstücken
verschiedener Höhe nimmt der Bodenrahmen von dem Fundamentrahmen einen mehr oder
weniger
großen Abstand ein. Da die Innenschalung und die Außenschalung
sich auf dem Fundamentrahmen abstützen, bleiben diejenigen Schalungsteile, die zur
Herstellung der Decke des Betonbaukörpers benötigt werden, stets in gleichem Abstand
zu dem Fundamentrahmen. Durch den unterschiedlichen Abstand des Bodenrahmens vom
Fundamentrahmen ergibt sich die unterschiedliche Höhe des fertigen Baukörpers.
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Zweckmäßig sind die Distanzstücke Distanzbüchsen, die auf vertikal
angeordneten Gewindebolzen aufgesteckt sind. Die Gewindebolzen dienen zur Führung
und Halterung der Distanzbüchsen. Gleichzeitig dienen sie aber auch zum lösbaren
Verbinden des Bodenrahmens mit dem Fundamentrahmen.
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Je nach dem Aufstellungsort und den jeweiligen Bsuvorschriften müssen
die Betonbaukörper, insbesondere die Fertiggarage eine unterschiedliche Wandstärke
aufweisen. Bei einer bekannten Schalung zur Herstellung von Fertiggaragen besteht
der Bodenrahmen aus Tragschienen und auf diesen angeordneten, an ihren vertikalen
Flächen mit elastischen Dichtungsstreifen versehenen Leisten. Die Leisten sind fest
mit den Tragschienen und letztere mit den Stützen verschweißt, die ihrerseits auch
wieder mit dem Fundamentrahmen verschweißt sind. Eine derartige Schalung ist nur
für die Herstellung von Fertiggaragen mit einer ganz bestimmten Wandstärke geeignet.
Sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Leisten lösbar auf den Schienen
mittels Schrauben befestigt und gegen Leisten unterschiedlicher Breite austauschbar,
so können unter Verwendung der gleichen Innenschalung und der gleichen Außenschalung
und unter weitgehender Beibehaltung der meisten Teile des Bodenrahmens lediglich
durch Austauschen der Leisten Betonbaukörper, insbesondere Fertiggaragen mit ganz
unrerschiedlichen Wandstärken hergestellt werden. Es muß lediglich die Außenschalung
entsprechend der jeweiligen Breite der Leisten, die der Wandstärke des Betonbaukörpers
entspricht, mehr oder weniger nach außen geschoben werden, jedoch nur soweit, daß
sie an der Außenseite der Leisten in Anlage bleibt. Da die Wandstärken in den meisten
Fällen nur um wenige Zentimeter differieren, kann eine derartige Verstellung
in
einfacher Weise mittels Schraubspindeln, insbesondere in Form von Spannschlössern
bewirkt werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den übrigen
Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im folgenden näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Hälfte
der Schalung Fig. 2 einen Teilquerschnitt im größerem Maßstab Fig. 3 eine Teilansicht
nach der Linie III/III der Fig. 2 Fig. 4 und 5 Teilquerschnitte etwa in natiirlicher
Größe In der Zeichnung ist mit 1 eine an sich bekannte mehrteilige Innenschalung
bezeichnet, die auf einem Wagen 2 angeordnet ist. Der Wagen 2 ist auf den mit dem
Fundamentrahmen 3 verbundenen Schienen 4 verfahrbar. Der Fundamentrahmen 3 dient
damit zur Abstützung der Innenschalung 1. Die Ausschalung 5 ist ebenfalls mehrteilig
und kann mittels eines an der Traverse 6 angreifenden Kranes angehoben und abgesenkt
werden.
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Sie stützt sich auf den Lagerblöcken 7 ab, die ihrerseits mit dem
Fundamentrahmen 3 verbunden sind. Zwischen Innenschalung 1 und Außenschalung 5 verbleibt
ein Zwischenraum entsprechend der Wand- bzw. Deckenstärke des herzustellenden Betonbaukörpers.
Es handelt sich in diesem Fall um eine Fertiggarage.
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Der Ubersichtlichkeit halber ist der zwischen den Schalungen 1 und
5 verbleibende Schalungsraum, der später mit Beton gefüllt wird, durch Punkte angedeutet.
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Den unteren Abschluß der Schalung bildet ein Bodenrahmen 8, der zwischen
die SchOungswände 1' und 5' eingreift und an dem die Schalungswände 1', 5' anliegen.
Der Bodenrahmen 8 ist über
mehrere mit Abstand angeordnete vertikale
Stützen 9 an dem Fundamentrahmen abgestützt.
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Die Stützen 9 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch jeweils
mehrere auswechselbare Distanzbüchsen 9 gebildet.
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Diese Distanzbüchsen können je nach Abstufung der gewünschten Garagenhöhen
gleiche oder unterschiedlihe Höhen aufweisen.
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Es ist auch möglich, anstelle von mehreren Distanzbüchsen für einen
Stützfuß auswechselbare Distanzbüchsen verschiedener Höhe zu verwenden, von denen
dann jeweils eine Distanzbüchse einen Stützfuß bildet. Die Distanzbüchsen 9a sind
auf Gewindebolzen 9b aufgesteckt, die in Schraubmuffen lo eingeschraubt sind, welche
mit dem Fundamentrahmen 3 verschweißt sind.
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Zweckmäßig sind jeweils 2 Gewindebolzen 9b dicht nebeneinander angeordnet,
wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Gewindebolzen 9b greifen beidseitig des Steges
lis in den Flansch lib einer einen Teil des Bodenrahmens 8 bildenden, im Querschnitt
T-förmigen Tragschiene 11 ein. Der Flansch 11b ist mit dem Steg 11a fest verschweißt.
Ebenso ist der Steg 11a mit der Kopfschiene 11c verschweißt. Der Steg 11a, der Flansch
11b und die Kopfschiene 11c bilden zusammen die Tragschiene 11. Durch Muttern 12,
die auf die oberen Enden der Gewindebolzen 9b aufgeschraubt sind, ist die Tragschiene
11 lösbar mit dem Fundamentrahmen 3 verbunden.
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Auf die Kopfschiene 11c der Tragschiene 11 ist eine Leiste 13 aufgeschraubt,
die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine obere Schiene 13a und eine
untere Schiene 13b gebildet wird. Zwischen den beiden Schienen 13a und 13b ist ein
Dichtungsstreifen 14 vorgesehen, der an den vertikalen Flächen der Schienen 13a,
13b etwas vorsteht. Die Schalungswände 1' und 5' der Innen- und der Außenschalung
1, 5 liegen an der Leiste 13 bzw. dem Dichtungsstreifen 14 an. Die Leiste 13 bildet
den unteren Abschluß der Formt Bei einer Anordnung von 3 Distanzbüchsen 9a übereinander,
wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, nimmt der Bodenrahmen 8
seine
höchste Stellung ein, wodurch eine Garage mit der niedrigsten Bauhöhe h1 gegossen
werden kann. Wünscht der Kunde eine Garage mit der Höhe h2, so werden die Tragschienen
11 des Bodenrahmens 8 nach Lösen der Muttern 12 von den Gewindebolzen 9b abgehoben,
dann werden jeweils die obersten Distanzbüchsen 9a entfernt und anschließend werden
die Tragschienen 11 wieder auf die Gewindebolzen 9b aufgedeckt. Nach dem Festziehen
der Muttern 12 ist die Schalung ohne jede Anderun g der Innen- oder der Außenschalung
für die Fertigung einer Garage mit der Höhe h2 vorbereitet. Durch Entfernen einer
weiteren Distanzbüchse kann dann eine Garage mit der Höhe h3 gefertigt werden.
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Nach Entfernung aller Distanzbüchsen ist die Fertigung einer Garage
mit der Höhe h4 möglich.
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Wie bereits oben erwähnt wurde, ist die Leiste 13 mittels Schrauben
15 mit der Kopfschiene 11c lösbar verbunden. Wird eine andere Wandstärke gewünscht,
so kann die Leiste 13, welche die Breite B1 aufweist, gegen eine Leiste 13' größerer
Breite B2 ausgewechselt werden. Der Dichtungsstreifen 14' weist selbstverständlich
eine angepaßte Breite auf.
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Durch eine größere Wandstärke verändert sich entweder die lichte Breite
oder die äußere Breite der Garage. Dementsprechend müßte auch die Innen- oder die
Außenschalung abgeändert werden. Eine Abänderung der Außenschalung kann man dadurch
weitgehend vermeiden, daß die Löcher 16, 16', welche zum Durchtritt der Schrauben
15 bestimmt sind, von einer vertikalen Fläche 13v bzw. 13'v der Leisten 13, 13'
stets den gleichen Abstand A aufweisen. Wie man durch Vergiach der Figuren 4 und
5 erkennen kann, bleibt auf diese Weise die Schalungswand 1' der Innenschalung trotz
unterschiedlicher Breiten B 1 und B2 der Leisten 13, 13' stets an der gleichen Stelle.
Die Sc halungswand 5' muß hingegen um den Unterschied der Breiten B1 und B2 nach
außen gerückt werden. Dies ist in einfacher Weise dadurch möglich, daß die Seitenschalung
5 der Außenschalung beispielsweise
durch ein Spannschloß 17 mit
der Traverse 6 verbunden ist.
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Durch Drehung des Spannschlosses kann die Schalungswand nach außen
bewegtierden. An den unteren Enden sind die vertikalen äußeren Schalungswände durch
sie verbindende, in der Zeichnung nicht dargestellte Zugstangen verbunden, deren
Länge ebenfalls über Spannachlösser verändert werden kann.
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lediglich die Breite der Rückwand der Außenschalung muß in diesem
Fall an die veränderte Wandstärke angepaßt werden, was zum Beispiel dadurch geschehen
kann, daß man an den vertikalen Rändern dieser Rückwandschalung mehr oder weniger
breite Leisten aufschraubt.
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