DE2744345C2 - Rohr aus metallischem Werkstoff mit aus dem Rohrmaterial geformtem Anschlußende - Google Patents
Rohr aus metallischem Werkstoff mit aus dem Rohrmaterial geformtem AnschlußendeInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M55/004—Joints; Sealings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohr aus metallischem Werkstoff mit aus dem Rohrmaterial
geformtem Anschlußcndc, bestehend aus einem Dichtkcgel
und einer Außcnschultcr für den Angriff einer Überwurfmutter, wobei im aufgeweiteten Anschlußende
eine Versiärkungshülsu angeordnet ist, deren
Innendurchmesser vorzugsweise etwa gleich dem Innendurchmesser des Rohres außerhalb des Anschlußendcs
ist und die mit einem vorderen Ende an einer vorderen Innenschulter formschlüssig anliegt, die durch
die Dichtkegelanstauehung des aufgeweiteten Anschlußendcs
gebildet ist, sowie mit ihrem hinteren Ende an einer hinleren Inncnschuiter des aufgeweiteten Röhrendes
formschlüssig anliegt.
Rohre dieser Art können /. 15. im Kraftfahr/eugbau
als Kraftstoffleitung oder Schmierstoffleiiung verwendet
wurden.
Hei einem bekannten Rohr der eingangs genannten
ArI (CiH-PS 2hh422) ist die Verslärkungshiilse als
verhältnismäßig langes Röhrchen ausgebildet, das sich
weit nach hinten über clic Außcnschiilier hinweg
erstreckt. Bei der Herstellung des Rohrendes wird zunächst ein zylindrisches Röhrchen in eine Rohrerwei
tcriinu eingesteckt. Dann wird this Rohrende in ein
Werkzeug eingeführt, wonach ein Fließpressen stattfindet, das zu der endgültigen Form führt. Durch das
Anstauchen des Dichtkegels und der Anlageschulier entsteht eine gewisse Verzahnung zwischen der
Verstärkungshülse und dem Rohr. Diese Verzahnung ist jedoch kaum für die Übertragung axialer Kräfte
geeignet. Diese Kräfte müssen vielmehr im wesentlichen über das äußere Rohr auf den Dichtkegel
übertragen werden.
to Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei möglichst geringer Länge der Verstärkungshülse diese
große Anpreßkräfte der Überwurfmutter auf den Dichtkegel übertragen kann, wobei die Konstruktion
auch für relativ dünnwandige Rohre geeignet sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verstärkungshülse auch nach der
Anstauchung des Dichtkegels ihre zylindrische Außenmantelfläche beibehält und daß die Aufweitung des
Anschlußendes im Bereich der hinteren Innenschulter als eine Wulstausbauchung ausgebildet ist, deren
Außenseite die Außenschmier bildet.
Bei dieser Formgestaltung wird ein großer Teil der
axialen Krafl der Überwurfmutter in die Verstärkungs-
.'j hülse eingeleitet und von dieser auf die Innenseite des
Dichtkegels übertragen. Damit lassen sich auch bei geringer Wandstärke und geringer Vlaterialfestigkeit
des Rohres, also beispielsweise bei einem dünnwandigen Aluminiumrohr, genügend große Anpreßkräfte am
to Dichtkegel erzielen, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Abschnitt zwischen Außenschulter und Dichtkegel
gestaucht wird. Der Verformungsgrad des Rohres ist verhältnismäßig gering, da die Wandstärke nirgendwo
wesentlich verändert werden muß. während bei den
Γι bekannten Rohren ein sehr hoher Verformungsgrad
nötig ist, um von der Ausgangsform zur Endform zu gelangen. Solche Verformungen sind nicht bei allen
Materialien und allen Wanddicken möglich. ?»<> sind auch in der genannten GB-PS verhältnismäßig dickwan-
•lo dige Rohre dargestellt.
Im Anspruch 2 sind Beispiele für die relative und absolute Wanddicke angegeben. Zur Klarstellung sei
bemerkt, daß diese Beispiele nicht einschränkend sein sollen. Die Erfindung ist überall dort von Nutzen, wo
•si eine genügende Stabilität nicht erreicht würde, wenn ein
Verstärkungsring nicht vorhanden wäre.
Im allgemeinen wird man den Verstärkungsring aus
dem gleichen Werkstoff herstellen wie das Rohr, jedoch kann es vorteilhaft sein, gemäß Anspruch 3 den
'■o Verslärkungsring aus einem festeren Werkstoff als dem Werkstoff des Rohres herzustellen.
Die Erfindung ist vor allem gut für die Anwendung bei
Rohren aus Aluminium geeignet (Anspruch 4). [is ist
auch zweckmäßig, die Wanddicken der Vcrstärkungshülse und des Rohres gleich zu wählen (Anspruch 1J).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
E ig. I einen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Rohres, das von einer Matrize
mi umgeben ist, und
F i p, 2 eine Ansicht eines Teiles eines Rohres, das an
einen Anschlußsiuiz'.Mi angeschlossen ist.
Das insgesamt mit // bezeichnete Rohr hai ein
insgesamt mit I bezeichnetes Anschltil.lende I), is
>.', Anschlußende erstreikt sich vom vorderen Riiml 2 bis
zur strichpunktierten Linie 3 und hat einen vorderen
Dichtkegel 4 und einen Wulst 5. der cmc Außenschulter
f> fur den Angrill einer I iheru iirfniiitter bildet.
Im Anschlußende ist ein Verslärkungsring 7 angeordnet,
der sich mit seinem hinteren kegelig ausgebildeten Ende Ta an einer Innenschulier 8 abstüt/t, die durch die
Innenseile des Wulstes 5 gebildet ist. Das vordere, ebenfalls kegelige Ende Tb des Verstärkungsringes 7
stützt sich an einer Innenschulter 9 ab, die durch die Innenseile der Einziehung 10 gebildet ist, deren
Außenseite den Dichtkegel 4 darstellt.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Innendurchmesser Ji des Verstärkungsringes 7 gleich dem
Innendurchmesser d, des Rohres im übrigen Bereich. Der Innendurchmesser an der Rohrmündung 11 ist
ebenlalls gleich den Durchmessern J1 und (J1, so daß
keinerlei Verengung des Strömungsquerschnittes entsteht.
Die Wanddicke s des Rohres ist im Verhältnis zum Rohraußendurchmesser Dj klein. Bei den dargestellten
Verhältnissen ist die Wanddicke s'/i: des Rohraußendurchmesser
Dj. Zum Beispiel könnte D., gleich 12
Millimeter und sgleich I Millimeter sein. In diesem Fall
würde die Zeichnung eine zweifache Vergrößerung des Rohres zeigen.
Der Außendurchmesser /Λ des Verstärl.jngsringes
ist größer als der Innendurchmesser d, des Rohres. Die Wanddicke s, des Verstärkungsringes ist beim gezeigten
Ausführungsbeispiel gleich wie die Dicke srdes Rohres.
Diese Übereinstimmung braucht selbstverständlich nicht gegeben zu sein, d. h. die Wanddicken v, und ν
können voneinander abweichen, wobei die Wanddicke 5, sowohl kleiner als auch größer als srsein kann.
Die Verformung des Rohres R zu der gezeichneten Form erfolgt durch Kaltverformung mit Hilfe einer
Matrize 12, die eine Bohrung 13 enthält, in die das Rohr
hineinpaßt, wobei die Matrize eine vordere Ansenkung 14 aufweist, an der die Außenschuller 6 zur Anlage
kommt. Der Verstärkungsring 7 wird in einem separaten Arbeitsgang hergestellt und nach Aufweitung
des vorderen Röhrendes eingeführt, wonach eine weitere Kaltverformung bis zu dem in F i g. 1 gezeigten
Fertigzustand erfolgt.
ίο Die erfindungsgemäße Gestaltung ist bei verschiedenen
Werkstoffen anwendbar, so insbesondere auch bei Aluminium. Die Erfindung gestattet es deshalb, Aluminiumrohre
mit einem aus dem Rohrmateiial selber geformten Anschlußende zu versehen, das den für einen
dichten Anschluß erforderlichen Beanspruchungen standhält.
Fig. 2 zeigt den Anschluß de·« Rohres an einen
Stutzen S. Hierzu dient in bekannter Weise eine Überwurfmutter Ü. Diese liegt mit einer Innenschulter
in 15 an der Außenschulter 6 des Wulstes 5 an und ist auf
ein Gewinde 16 des Stutzens 5 aufgeschraubt. Die Überwurfmutter preßt in bekannter Weise den Dichikegel
4 gegen einen Innenkegel 17 des Stutzens .V. I Herbei wird auf den Anschlußbereich eine große axiale Kraft
2i ausgeübt, die zum großen Teil vom Verstarkungsring 7
aufgenommen wird. Der Verstärkungsring nämlich nimmt die auf die Schulter 6 ausgeübte Kraft
unmittelbar auf und überträgt sie bis zum Dichtkegel 4 hin, so daß der Dichtkegel fest an die Flüche 17
so angepreßt werden kann, ohne daß sich das Anschlußende
unzulässig verformt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rohr aus metallischem Werkstoff mit aus dem
Rohrmaterial geformtem AnschluOende, bestehend aus einem Dichtkegel und einer Außenschulter für
den Angriff einer Überwurfmutter, wobei im aufgeweiteten Anschlußende eine Verstärkungshülse
angeordnet ist, deren Innendurchmesser vorzugsweise etwa gleich dem Innendurchmesser des
Rohres außerhalb des Anschlußendes ist und die mit einem vorderen Ende an einer vorderen Innenschulter
formschlüssig anliegt, die durch die Dichtkegelanstauchung des aufgeweiteten Anschlußendes gebildet
ist, sowie mit ihrem hinteren Ende an einer hinteren Innenschulter des aufgeweiteten Rohrendes
formschlüssig anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungshülse (7) auch nach der Anstauchung des Dichtkegels (4) ihre
zylindrische Außenmantelfliiche beibehält und duß die Aufweitung des Anschlußendes (1) im Bereich
der hinteren inncnschuiter (8) ais eine wuistausnauchung
(5) ausgebildet ist, deren Außenseite die Außenschulter (6) bildet.
2. Rohr nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis zwischen der Wanddicke (s,) des Rohres (R)und dem Rohraußendurchmesser (D.,)\m
Bereich von I :6 bis I : 20 liegt, z. B. 1 : 12 beträgt
bei einer Wanddicke von I mm.
3. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungshülse (7) au j einem festeren Werkstoff besieht als
das Rohr (R).
4. Rohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (R) uns Aluminium und die
Verstärkungshülse (7) aus Stahl besteht.
5. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke fs,)
der Verstärkungshülse (7) gleich der Wanddicke (<.,)
des Rohres (R)ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744345 DE2744345C2 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Rohr aus metallischem Werkstoff mit aus dem Rohrmaterial geformtem Anschlußende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744345 DE2744345C2 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Rohr aus metallischem Werkstoff mit aus dem Rohrmaterial geformtem Anschlußende |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2744345A1 DE2744345A1 (de) | 1979-04-05 |
DE2744345C2 true DE2744345C2 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=6020483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772744345 Expired DE2744345C2 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Rohr aus metallischem Werkstoff mit aus dem Rohrmaterial geformtem Anschlußende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2744345C2 (de) |
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- 1977-10-01 DE DE19772744345 patent/DE2744345C2/de not_active Expired
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Also Published As
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