DE2744291A1 - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ruebenerntemaschine

Info

Publication number
DE2744291A1
DE2744291A1 DE19772744291 DE2744291A DE2744291A1 DE 2744291 A1 DE2744291 A1 DE 2744291A1 DE 19772744291 DE19772744291 DE 19772744291 DE 2744291 A DE2744291 A DE 2744291A DE 2744291 A1 DE2744291 A1 DE 2744291A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
beet
guide
sieve
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772744291
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Westphal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH filed Critical Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE19772744291 priority Critical patent/DE2744291A1/de
Publication of DE2744291A1 publication Critical patent/DE2744291A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/12Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
    • A01D19/16Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis with several screening wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • "Rdbenerntemaschine"
  • 421 Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrreihige, vorzugsweise 6-reihige Rübenerntemaschine, mit einer den Rodevorrichtungen nachgeschalteten Förder- und Reinigungsvorrichtung, die zwei nebeneinander liegende vordere Siebräder und ein diesen gemeinsam zugeordnetes hinteres Siebrad sowie den Rübenförderweg über den Siebrädern sich begrenzende Leiteinrichturen weist.
  • Eine derartige Rübenerntemaschine ist bereits durch die FR-PS 1 574 177 bekannt. Nachteilig ist dabei, daß es im Übergabebereich von den vorderen Siebrädern zum hinteren, den Rübenstrom sämtlicher Rodereihen aufnehmenden Siebrad leicht zu Stauungen im Förderweg kommen kann, was sich funktionsbeeinträchtigend und somit leistungsmindernd auswirkt. Desweiteren ist zwecks Gewährleistung einer Übergabe von den vorderen Siebrädern zum hinteren Siebrad eine Überlappung der einzelnen Siebräder unbedingt erforderlich, was zu Brüchen dazwischengeratener Rübenspitzen bzw. zu Verklemmungen von Steinen mit dadurch bedingten Brüchen der Siebradzinken führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrreihige Rüben erntemaschine der eingangs erwähnten Bauart derart zu verbessern, daß sie in einfacher Weise einen einwandfreien Rtbenfluß auf den Siebrädern gewährleistet und eine gute Absiebung (Reinigung) bewirkt sowie Wurzelbruch im Förder- und Reinigungsbereich weitgehend vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß im Ubergabebereich von den vorderen Siebrädern zum hinteren Siebrad mindestens eine die Rüben von einem vorderen Siebrad wegfördernde (abkämmende), angetrieben umlaufende Leit-und Fördereinrichtung angeordnet sowie der Rübenförderweg über dem hinteren Siebrad anfangs durch die/eine angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung breitenmäßig zweigeteilt ist.
  • Bei einer derart ausgebildeten Rübenerntemaschine werden die Rüben (Zuckerrüben) einwandfrei, d.h. ohne Stauungsgefahr von jedem vorderen Siebrad zum hinteren Siebrad übergeleitet. Besonders vorteilhaft ist, daß die zwei Rübenströme auf dem hinteren Siebrad auf größerer Wegstrecke aufrecht erhalten werden - sich somit nicht gegenseitig behindern können - und dabei die Rüben jedes Einzelstromes durch die angetriebene(n) Leit- und Fördereinrichtung(en) einen zusätzlichen Bewegungsimpuls erfahren, der nicht nur eine Förderbewegung, sondern auch eine weitere Reinigung bewirkt - die zusätzliche (im Vergleich zu der von den Siebrädern ausgeübten) Reinigung erfolgt aufgrund gewisser Relativbewegung zwischen der angetrieben umlaufenden Leit-und Fördereinrichtung sowie den Rtben.Dadie angetrieben umlaufende(n) Leit- und Fördereinrichtung(en) die Rüben von einem vorderen Siebrad mit Beschleunigungskomponente auf das hintere Siebrad hinaufbewegen (ggf. hochschleudern), können die einzelnen Siebräder ohne Überschneidungen aneinandergereiht werden, ohne daß der Förderfluß beeinträchtigt wird - die überschneidungslose Aneinanderreihung der Siebräder bringt jedoch den wesentlichen Vorteil, daß einerseits Rübenspitzen nicht zwischen zwei Siebräder geraten und somit auch nicht abgeschert werden können, also eine weitgehendst wurzelbruchfreie Übergabe von einem vorderen zum hinteren Siebrad gewährleistet ist und andererseits Steinverklemmungen weitgehendst ausgeschlossen sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist beiden gleichsinnig umlaufenden vorderen Siebrädern an der deren Drehrichtung entgegengesetzten Seite des einzelnen RUbenförderweges jeweils eine eigene, als Prallwand wirkende, angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung zugeordnet, die sich mit ihrem Hauptwirkungsbereich zwischen den hintereinanderliegend benachbarten Siebrädern erstreckt.
  • Dabei kann jede angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung von einem um eine liegende Drehachse rotierenden Fingerrad mit elastischen, vorzugsweise gummielastischen Mitnehmern gebildet und derart angeordnet sein, daß sich der tiefste Punkt etwa über dem Spalt zwischen hintereinanderliegenden Siebrädern befindet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind die beiden vorderen Siebräder gegensinnig umlaufend angetrieben und zwischen denselben ist eine gemeinsame, für beide jeweils auf einem vorderen Siebrad bewegten Rüben-Einzelströme eine Prallwana bildende angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung vorgesehen, welche die Rüben von beiden Siebrädern in gesonderten Strömen auf das hintere Siebrad hinaufbewegt. Auch diese angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung kann von einem um eine liegende Drehachse rotierenden, ggf. als Zwillingsrad ausgeführten Fingerrad mit elastischen, vorzugsweise gummielastischen Mitnehmern abbildet sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf Kombinationen sowie Teilkombinationen davon.
  • Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Ein Ausführungabeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Rode-und Siebaggregate einer Rübenerntemaschine, wobei in der den Rodeeinrichtungen nachgeschalteten Förder- und Reinigungsvorrichtung für die Rüben jeweils zwischen hintereinanderliegenden Siebrädern eine die Rüben von einem vorderen Siebrad auf das hintere Siebrad bewegende, angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung angeordnet ist, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht derselben Rode- und Siebaggregate und Fig. 3 eine Seitenansicht eines als vorgenannte Leit- und Fördereinrichtung dienenden Zinkenrades.
  • Eine nicht näher dargestellte Ritbenerntemaschine (als gezogene Maschine oder als Selbstfahrer ausgebildet) weist mehrere, vorzugsweise sechs im wesentlichen nebeneinander angeordnete Rodeeinrichtungen 1 auf, denen eine Förder-und Reinigungsvorrichtung itzweivorderen Siebrädern 2, 3 sowie einem hinteren Siebrad 4 nachgeschaltet ist.
  • In bevorzugter Weise weist jede Rodeeinrichtung 1 ein Rodeschar 5 (bestehend aus zwei Rodescharhälften) sowie im Bereich oberhalb des Rodeschars 2 diesem nachgeordnete, angetrieben umlaufende und zwischen sich einen RUbenförderkanal einschließende V-förmig zueinander stehende Hub-und Förderräder 6 auf, die zumindest in dem ihrem größten Durchmesser entsprechenden äußeren Teilbereich elastisch/ flexibel ausgebildete Mitnehmer (vorzugsweise Mitnehmerfinger aus gummielastischem Werkstoff) besitzen. Die Hub-und Förderräder 6 unterstützen den Rodevorgang und bewirken eine gewisse Höhenförderung der gerodeten Rüben, sodaß die nachfolgenden Siebräder 2, 3 ständig mit gewissem Abstand über dem Erdboden umlaufen, wodurch unnötige Schmutzaufnahme vermieden wird und eine einwandfreie Reinigungswirkung gewährleistet ist.
  • Die drei Siebräder 2-4 sind in Maschinenfahrtrichtung nach hinten hin ansteigend schräggestellt und überschneidungslos aneinandergereiht. Durch die Schrägstellung wird eine gewisse Höhenförderung ersielt, die es ermöglicht, dem hinteren Siebrad 4 ein nicht dargestelltes Überladeband zuzuordnen. Die überschneidungslose Aneinanderreihung der Siebräder 2 und 4 einerseits sowie 3 und 4 andererseits bringt die Vorteile, daß Rübenspitzen nicht zwischen zwei Siebräder geraten und somit auch nicht abgeschert werden können (also eine weitgehendst wurzelbruchfreie Übergabe von einem vorderen zum hinteren Siebrad gewährleistet ist) und außerdem Steinverklemmungen weitgehendst ausgeschlossen sind. Die im Rübenförderweg liegenden siebradfreien Zonen sind tragfähig überbrückt, vorzugsweise mit Tragrosten 7 versehen.
  • Die Siebräder 2-4 lassen sich in bekannter Weise ausführen. Zwecks seitlicher Begrenzung des Rübenförderweges ist auf den erforderlichen Wegstrecken jedem Siebrad 2-4 eine innere und äußere Leiteinrichtung zugeordnet, die mit den Bezugszahlen 8-13 beziffert sind. Diese Leiteinrichtungen 8-13 lassen sich in bekannter Weise ausführen, z.B. als Stabroste, Federzinken-Konstruktionen od.dgl.
  • Um mit einfachen Mitteln einen einwandfreien Rübenfluß im Rübenförderweg auf den Siebrädern 2-4 sowie eine gute Reinigung (Absiebung) zu gewährleisten und dabei die Rüben vor unnötigen Beschädigungen zu bewahren, ist im Übergabebereich zwischen den benachbarten Siebrädern 2 und 4 sowie 3 und 4 oberhalb derselben eine angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung 14 angeordnet, welche die Rüben von dem in Förderrichtung vorderen Siebrad 2 bzw. 3 wegfördert (abkämmt) und auf das nachfolgende Siebrad 4 bewegt.
  • Bei der dargestellten Ausführung (vgl. Fig. 1) sind die beiden vorderen Siebräder 2 und 3 gleichsinnig rotierend angetrieben und die angetrieben umlaufenden Leit- und Fördereinrichtungen 14 jeweils an der der Drehrichtung des vorderen Siebrades 2 bzw. 3 entgegenstehenden Seite (vgl.
  • Fig. 1) des auf dem vorderen Siebrad 2/3 verlaufenden einzelnen Rübenförderweges derart angeordnet, daß sie als Prallwand für die geförderten Rüben wirken. Dabei verläuft die dem linken vorderen Siebrad 2 zugeordnete Leit- und Fördereinrichtung 14 auf einer das hintere Siebrad 4 auf der äußeren Hälfte des siebenden Radiusteiles schneidenden Sekante des hinteren Siebrades 4 und die dem rechten vorderen Siebrad 3 zugeordneten Leit- und Fördereinrichtung 14 auf einer das hintere Siebrad 4 auf der inneren Hälfte des siebenden Radiusteiles schneidenden Sekante des hinteren Siebrades 4. In Draufsicht gesehen stehen die beiden angetriebenen Leit- und Fördereinrichtungen 14 in einem sich in Rtbeniörderrichtung verjüngenden spitzen Winkel zueinander (vgl. Fig. 1). Aufgrund der vorgenannten speziellen Anordnung der Leit- und Fördereinrichtung 14 ist gewährleistet, daß einerseits die vom linken vorderen Siebrad 2 kommenden Rüben nicht sofort gegen die äußere Leiteinrichtung 12 des hinteren Siebrades 4 prallen und andererseits die vom rechten vorderen Siebrad 3 kommenden Rüben nicht in den Ubergabebereich vom vorderen linken Siebrad 2 zum hinteren Siebrad 4 prallen - die beiden einzelnen Rübenströme werden erst zu einem Zeitpunkt zusammengeführt, wo die Rüben auf dem hinteren Siebrad 4 bereits fließend fortbewegt werden können, ohne daß eine Stauungsgefahr besteht.
  • Die angetrieben umlaufenden Leit- und Fördereinrichtungen 14 lassen sich verschiedenstartig ausbilden. In besonders bevorzugter Weise sind sie jeweils von einem um eine liegende (nahezu horizontale) Drehachse 15 rotierenden Rad, insbesondere von einem Fingerrad mit elastischen Mitnehmerfingern 16 gebildet (vgl. Fig. 3). Das die Leit- und Fördereinrichtung 14 bildende Fingerrad läßt sich als einteiliger Formkörper aus gummielastischem Werkstoff (Gummi, mit oder ohne Armierung, oder Kunststoff) ausbilden. Es kann jedoch auch einen Sternkranz aus gummielastischem Werkstoff besitzen, der plan- oder tellerartig verformt an einer Nabe befestigt ist. Eine weitere AusfUhrungsform sieht vor, daß das Fingerrad eine Vielzahl von Mitnehmerfingern aufweist, die einzeln oder gruppenweise (z.B. paarweise) zusammengefaßt in einer Planebene oder in einer Tellerform an einer Nabe befestigt sind. Die einzelnen Mitnehmerfinger 16 können radial oder nachlaufend (tangential) angeordnet sein.
  • Zum vorteilhaften Rübenputzen können mindestens einige der Mitnehmerfinger 16 an der den zu bewegenden Rüben zugewandten Seite mit mindestens einer Schmutzschabekante ausgestattet sein - dies läßt sich u.a. erzielen, indem die Mitnehmerfinger 16 mindestens förderseitig einen kantigen Querschnitt haben, wobei diese Schabekante ggf.
  • rippenartig (rippenbildend) angeordnet sein kann.
  • Die Fingerrad-Konstruktion der Leit- und Fördereinrichtung(en) 14 ist aufgrund der Zwischenräume zwischen den einzelnen Mitnehmerfingern 16 selbstreinigend und läßt außerdem eine vorteilhafte Steinabsiebung zu.
  • Die Leit- und Fördereinrichtung(en) 14 können direkt oder mittelbar vom Hauptantrieb der Rübenerntemaschine angetrieben werden oder aber jeweils eine eigene Antriebseinrichtung besitzen. In einer besonders vorteilhaften AusfUhrungsform ist jede Leit- und Fördereinrichtung 14 mit einem vorzugsweise drehzahlveränderbaren Hydromotor (nicht dargestellt) als Antriebseinrichtung versehen.
  • Die angetrieben umlaufenden Leit- und Fördereinrichtung (en) 14 können jeweils einstellbar gehalten sein. In bevorzugter Weise ist dabei jede Leit- und Fördereinrichtung 14 seitwärts verschwenkbar und höhenmäßig einstellbar an einem etwa aufrechtstehenden Halter, vorzugsweise Halterohr, befestigt. Desweiteren kann der Halter gegenüber der/den Siebradfläche(n) - sowie relativ zur Bodenebene - neigungsmäßig verstellbar gehalten sein.
  • Es ist bevorzugt, jede Leit- und Fördereinrichtung 14 mit ihrem Hauptwirkungsbereich zwischen den hintereinanderliegend benachbarten Siebrädern 2 und 4 bzw. 3 und 4 vorzusehen - bei einer Radkonstruktion liegt der tiefate Punkt vorzugsweise etwa über dem Spalt zwischen hintereinanderliegenden Siebrädern 2, 4 bzw. 3, 4.
  • Die beiden angetriebenen Leit- und Fördereinr,ichtungen 14 könnn auch mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die dem linken vorderen Siebrad 2 zugeordnete Leit- und Fördereinrichtung 14 eine größere Umfangsgeschwindeit aufweist als die dem rechten vorderen Siebrad 3 zugeordnete Leit- und Fördereinrichtung 14. Diese Maßnahme würde die Rüben der linken Maschinenhälfte schneller auf das hintere Siebrad 4 bewegen, sodaß stets genügend Raum für den Rtbenstrom der rechten Maschinenhälfte geschaffen wird. Weiterhin können sich in Rübenförderrichtung an die angetrieben umlaufende(n) Leit- und Bördereinrichtung(en) Leitorgane 17, wie Leitroste od.dgl. anschließen, welche die RUbenweg-Seitenbegrenzungxerlängern; diese Leitorgane 17 sind in Fig. 1 schematisch strichpunktiert dargestellt.
  • Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform sind die beiden vorderen Siebräder gegensinnig angetrieben und zwischen denselben ist eine gemeinsame, für beide jeweils auf einem vorderen Siebrad 2, 3 bewegten Rüben-Einzelströme eine Prallwand bildende, angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung vorgesehen, welche die Rüben von beiden vorderen Siebrädern 2, 3 in gesonderten Strömen auf das hintere Siebrad 4 hinaufbewegt. Auch diese angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung kann von einem um eine liegende Drehachse rotierenden, ggf. als Zwillingsrad ausgeführten, Fingerrad mit elastischen Mitnehmerfingern gebildet sein.
  • Eine nicht dargestellte Ausführungsform der Leit- und Fördereinrichtung 14 sieht vor, daß das Leit- und Förderorgan von einer um eine liegende Drehachse rotierenden Scheibe mit randseitigen, vorzugsweise etwa radialen Einschnitten gebildet ist. Die Einschnitte gewährleisten dabei in dem vorzugsweise flexiblen Scheibenmaterial eine ausreichende Seitenbeweglichkeit, sodaß sowohl der selbstreinigende Effekt als auch eine ausreichende Steinabfuhr gewährleistet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten, jedoch nicht dargestellten Ausführungsform it jede angetriebene Leit- und Fördereinrichtung 14 von einem um liegende Drehachsen umlaufenden Umschlingungstrieb mit am Ums chlingungs mittel (Trum) aufrechtstehend angeordneten Mitnehmern gebildet.
  • Weiterhin kann die Leit- und Fördereinrichtung 14 von einer Walze, vorzugsweise Klöppelwalse, gebildet sein, deren Achse mit oder ohne geringfügiger Neigung liegend bzw. aufrechtstehend angeordnet ist.
  • Es ist auch vorgesehen, jede angetrieben umlaufende Leit-und Fördereinrichtung 14 als um aufrechtstehende Drehachsen umlaufenden Umschlingungstrieb auszuführen, der als sogenanntes Stabband ausgebildet ist und dabei vorzugsweise zu den Siebrädern (Siebsternen) gerichtete (bodenseitige) aufrechtstehende Mitnehmer besitzt.-Die erfindungsgemäße Rübenerntemaschine kann sowohl für Längsschwad-Ablage als auch seitlicher Überladung der Rüben ausgeführt sein.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n9 2 r U ch e / ehrreihige, vorzugsweise 6-reLh"ge, RUbenerntemaschine mit einer den Rodevorrichtungen nachgeschalteten Förder- und Reinigungsvorrichtung, die zwei nebeneinander liegende vordere Siebräder und ein diesen gemeinsam zugeordnetes hinteres Siebrad sowie den Rübenförderweg über den Siebrädern seitlich begrenzende Leiteinrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Ubergabebereich von den vorderen Siebrädern (2, 3) zum hinteren Siebrad (4) mindestens eine die Rüben von einem vorderen Siebrad (2 und/oder 3) wegfördernde (abkämmende), angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung (14) angeordnet sowie der Rübenförderweg über dem hinteren Siebrad (4) anfangs durch die/eine angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung (14) breitenmäßig zweigeteilt ist.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiden gleichsinnig umlaufenden vorderen Siebrädern (2, 3) an der deren Drehrichtung entgegenstehenden Seite des einzelnen Rübenförderweges jeweils eine eigene, als Prallwand wirkende, angetrieben umlaufende Leit- und Fördereinrichtung (14) zugeordnet ist, die sich mit ihrem Hauptwirkungsbereich zwischen den hintereinanderliegend benachbarten Siebrädern (2, 4; 3, 4) erstreckt.
  3. 3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Leit- und Fördereinrichtung (14) der beiden vorderen Siebräder (2, 3) in einem sich in Rübenförderrichtung verjüngenden Winkel angeordnet sind.
  4. 4. Rübenerntemaschine insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Siebräder (2, 3, 4) überschneidungsfrei angeordnet sind.
  5. 5. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rübenförderweg liegenden siebradfreien Zonen mit Tragrosten (7) versehen sind.
  6. 6. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Leit- und Fördereinrichtungen (14) jeweils von einem um eine liegende Drehachse (15) rotierenden Rad, vorzugsweise sternartigen Fingerrad mit elastischen Mitnehmerfingern (16), gebildet ist.
  7. 7. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leit- und Fördereinrichtungen (14)bildenden Fingerräder mit nacheilenden Mitnehmerfingern (16) ausgestattet sind.
  8. 8. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Leit- und Fördereinrichtungen (14) einstellbar gehalten sind.
  9. 9. Rübenerntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leit- und Fördereinrichtung (14) seitwärts schwenkbar und höhenmäßig einstellbar an ei- -nem aufrechtstehenden Halter, vorzugsweise Halterohr, befestigt ist.
  10. 10. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene(n) Leit- und Fördereinrichtung(en) (14) mit größerer Umfangsgeschwindigkeit umläuft/umlaufen als die vorderen Siebräder (2, 3).
  11. 11. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden angetriebenen Leit- und Fördereinrichtungen (14) mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen.
  12. 12. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Fördereinrichtungen (14) von einem eigenen Motor, vorzugsweise drehzahlveränderbaren Hydromotor, angetrieben sind.
  13. 13. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Rübenförderrichtung an die angetrieben umlaufende(n) Leit-und Fördereinrichtung(en) (14) Leitroste (17) angschließen, welche die Rübenweg-Seitenbegrenzung verlängern.
  14. 14. Rübenerntemaschine insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Siebräder (2, 3) mit ihrer aufnahmeseitigen Peripherie mit Abstand zum Boden gehalten und unmittelbar hinter die Rüben aus dem Rodebereich bewegenden Hubrädern (6), vorzugsweise den Rodescharen (5) zugeordneten Hubrädern (6) mit elastischen Mitnehmern, angeordnet sind.
DE19772744291 1977-10-01 1977-10-01 Ruebenerntemaschine Withdrawn DE2744291A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772744291 DE2744291A1 (de) 1977-10-01 1977-10-01 Ruebenerntemaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772744291 DE2744291A1 (de) 1977-10-01 1977-10-01 Ruebenerntemaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2744291A1 true DE2744291A1 (de) 1979-04-12

Family

ID=6020449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772744291 Withdrawn DE2744291A1 (de) 1977-10-01 1977-10-01 Ruebenerntemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2744291A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470523A1 (fr) * 1979-12-03 1981-06-12 Corbeil Etudes Const Mec Perfectionnements aux dispositifs de nettoyage et de groupage de racines ou de tubercules
FR2493096A1 (fr) * 1980-11-03 1982-05-07 Santerre Atel Const Metallique Dispositif ramasseur et nettoyeur pour arracheuses et arracheuses-chargeuses de betteraves et autres tubercules

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470523A1 (fr) * 1979-12-03 1981-06-12 Corbeil Etudes Const Mec Perfectionnements aux dispositifs de nettoyage et de groupage de racines ou de tubercules
FR2493096A1 (fr) * 1980-11-03 1982-05-07 Santerre Atel Const Metallique Dispositif ramasseur et nettoyeur pour arracheuses et arracheuses-chargeuses de betteraves et autres tubercules

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3712507C1 (de) Maehvorrichtung
DE2131134B2 (de) Konditionierungsmaschine fuer landwirtschaftliches halmgut
DE3240954C2 (de)
DE2000605A1 (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer Erntegut bei einem Maehdrescher mit axialem Arbeitsfluss
EP0212184A1 (de) Vorrichtung zum Mähen und Aufbereiten von Halmgut
EP1911343B1 (de) Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit einem Abstreifer und einem diesem nachgeordneten Führungselement
CH637263A5 (de) Schleppergetriebene kreiselmaehmaschine.
EP0472102B1 (de) Vertikutierer mit auf einer Messerwelle befestigten Messerscheiben
DE2744291A1 (de) Ruebenerntemaschine
DE3636668C2 (de)
CH620093A5 (en) Cutting unit of a stalk drawing-in device on a harvesting machine for standing crops
EP0882389A1 (de) Reihenloses Schneidwerk
EP0336075A1 (de) Kartoffelerntemaschine
EP0139821B1 (de) Futteraufbereitungsmaschine
DE2730877C2 (de) Förder- und Reinigungsvorrichtung an Rübenerntemaschinen
DE3909652C2 (de)
AT258009B (de) Landwirtschaftliche Maschine zum Bearbeiten bzw. Versetzen von Halm und Blattgut
DE2656222A1 (de) Erntevorsatz an feldhaeckslern zum aufnehmen und weiterfuehren von in reihe stehenden halmfruechten
DE1178285B (de) Rollenrost zum Reinigen von Feldfruechten, insbesondere Zuckerrueben
EP1543714A2 (de) Gerät zum Ernten von Mais
EP0181453B1 (de) Schneefräse
DE1482142C (de) Maschine zum Ernten von Wurzelfruchten
DE2433559A1 (de) Landwirtschaftlicher ladewagen
AT250726B (de) Vorrichtung zum Trennen von Hackfrüchten, insbesondere Kartoffeln, von beigemengten Steinen
DE2457175A1 (de) Ruebenerntemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee